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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189106178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-17
- Monat1891-06
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1891
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3986 macke den besten Eindruck auf die orientalisch-orthodoxe Bevölkerung. * Einer Meldung auö Batum zufolge stieß auf dem Meere ein Boot mit fünf russischen Soldaten aus ein zwölf- ruderigeS Boot mit verdächtigen Eingeborenen und besaht demselben, beizulegen. Die Eingeborenen erofsneten jedoch Feuer aus da« Boot, tödteten vier Soldaten und verwundeten einen. Der Vorgang wurde vom User au« bemerkt und cs wurde ein zweite« Boot mit vier Soldaten zur Verfolgung der Räuber entsandt. Jedoch auch diese vier Soldaten ereilte da« Schicksal ihrer Kameraden. Al« sckließlich ein drittes Boot mit Soldaten zu Hilfe kam, suchten die Räuber das Weite. ZuSgesammt sind sechs Soldaten getödtet und drei verwundet worden. Ein Kanonenboot ist beordert, Jagd aus die Räuber ru machen. * Die Mitlbciluugen des Telegraphen über den Aus bruch eine« Ausstandes in Jemen (Tüdarabien) lassen den Stand der Dinge als einen ziemlich ernsten erscheinen. Arabien gehört zu denjenigen Gebictütbeilen des vttomani- schen Reickes, welche von fremder Begehrlichkeit so leicht nicht- zu fürchten haben. Dasür aber ist der Freiheitsdrang und das Unabhängigkeitsstreben der eingeborenen Bcvölkc rung um so reger und ausgeprägter, infolge dessen die türkische Herrschaft über Arabien immer eine etwas lockere und, wegen der Entfernung des administrative» Mittcl- puncteS Konstantinopel, nur schwer controlirbar gewesen ist. Arabische Schildcrhebungen, namentlich seitens der mächtigen und trotzigen Noiiiadenstäinnic Jemens, gehören dabcr zu den periodisch wiederkebrendcn Zwischenfällen, an denen die innere EntwickelungSgeschickte der Türkei von Alter« der niemals Mangel gehabt hat; sie pflegen entweder im Sande zu ver lausen oder von den Truppen der hoben Pforte nack einem mehr oder minder beschwerlichen Feldzüge unterdrückt zu werden. Eine wirklich ernstere Bedeutung, vom internationalen GcsichtSpunctc auS, wird auch der jüngsten Schilderbebung des AsyrstammeS kaum beigelegt werden können, obwohl die Meldung, daß die Insurgenten über Schnellfeuerwafsen »nt Kanonen verfügen, einigermaßen verfänglich tliugt. Man bedenke nur: Nomaden, deren Lebensweise sich von der alt überlieferten der biblischen Patriarchen in keinem wesentlichen Punctc unterscheidet, welche bis vor Kurzem keine anderen Feuerwaffen kannten als das Stcinschloß-, höchstens das PercussionSgewehr, plötzlich mit den allcrinodernsten Prä- cisionSmechaniSmen — und nun gar mit Geschützen hantirend und türkische reguläre Truppen zurückschlagend! Unwill kürlich entsteht die Frage, woher die AsyrS ihre neue Kriegsrüftung bezogen haben, wer sic in der Handhabung derselben und in der dazugehörigen Feltdienstordnung unterwiesen haben mag? Wenn cS sich bestätigt, daß Geh. Rath Ur. Hinschius bekämpft die Vorlage, deren wieder- bolte Einbringung nach verschiedene» Principieu den Beweis daiiir liefere, daß wir den wahre» Friede» nicht habe». Aus dem seit einem Jahre von der Regierung veriolgte» Wege sei auch zu einem dauernden Friede» mit der katholischen Kirche nicht zu gelangen. Werde diese Vorlage genehmigt, so würden weitere Forderungen kommen. Schon suche man die Hand aus die Volksschule zu legen. Für die Nachgiebigleit ober gebe e« eine Grenze; sei die erreicht, jo entbrenne der Kampf von Neuem. läultusminister Gras v. Zedlitz: Tie Negierung habe nie er- klärt, daß diese Vorlage das Friedenswerk abschnegen soll»: mit der selben werde nur eine gegebene Zulage erfüllt. Gr bedauere, dag der Vorredner den früheren Kamps wieder ausgerührt habe. Nichts berechtige den Vorredner zu der Annahme, dag die Regierung das Recht des Staates preisgcbcn werde. Gr bitte, die erregte Tiocnffipu nicht svrtznictzen. (Beifall.) Tic TiScuision wird geschlossen und die Vorlage nach den Be schlüssen des Abgeordnetenhauses mit großer Majorität angenommen. Oer Anfang des Jahrhunderts und daS wnbre Geburtsjahr tLhristi. spätestens 750 in der Regierung gefolgt, der Vater also nicht später alö 75>> gestorben sein taun; andererseits durch bestimmte Miltkeilnngcn des indische» Geschichtsschreibers IvsephnS Flavins Außer über Regierungsantritt des HerodeS (des Vaters), seinen Sieg über Anliaonus, Eroberung Jeru salems durch ihn und über seinen Tod, woraus sick schon allein als Todesjahr des HerodeS das Ia!>r 750 ergabt, he richtet dieser Schriftsteller mit klare» Worte» über eine Mond siiistcrniß, die in einer Nackt stattgesunren, in welcher HerodeS während seiner letzten Kraulst«:!: d:: Häupter einer Ein pörunz verbrennen ließ Derartige astronomische Thatsachcn geben ein unfehlbares Mittel an die Hand, aus Grund einer mathematischen Berechnung das Ereigniß, welches von ihnen begleitet wird, nach seinen Zcitumsländen genau zu bestimmen. 'Nack der zuverlässigen Rechnung Idelcr'S fand aber diese Fiusterniß in der Nackt vom 12 zum t3. März 750 statt. Da nach desselben Gewährsmannes (Josevhns) Miltbeilnng kurz nach HerodeS Tode das jüdische Passahfest (15. Nisan) geleiert worden ist, so erzieht sich hieraus, daß HerodeS' Tor in der ersten Hälfte des April und in der ersten Hälile des in daü Jahr 750 fallenden jüdischen Monats lürkischcrscitS unverzüglich ein CorpS von 10 000 Mann »ach ^>i r-S IalneS lönnte nur ausgestellt Sudarabien entsandt werden soll, so muß der Konslaiitniopelcr I o vorhanden ; B festgesetzt' wort KriegSratb eine ungemein Kobe Meinung von den in Jemen j,n Iabrc " geboren sei und erst das auf dem Spiele stehenden ReichSinteresscn, gleichviel welcher Art dieselben sein mögen, hegen, und den festen Entschluß gefaßt haben, so schnell als möglich einem Uedel zu steuern, welches unter Umständen die an anderen Stellen der weit läufigen Reichsgrenze vielleicht nötbigercn disponiblen Streit kräste imverhältnißmäßig stark in Anspruch nehmen könnte. * In Folge der gegen die Fremden gerichteten Bewegung in China wird, wie verlautet, Deutschland das aus der ostasiatischen Station befindliche Kanonenboot „IltiS" ent senden, um die Interessen deutscher Unterthanen, spcciell der Missionen zu wahren. Auch England und Frankreich haben entsprechende Maßregeln getroffen * AuS Samoa sind Nachrichten eingegangcn, die von einer abermaligen starken Aufregung unter den Eingeborenen der Inseln berichten. Man soll dort eine Entthronung dcS gegenwärtigen Königs Herbcizuführen suchen und über die Bestimmungen dcS Berliner Vertrages andauernden Unwillen äußern. Als Ergänzung dazu wird der „Voss. Zeitg." weiter noch berichtet London, 15. Juni. Nach Meldungen, welche der am 12. Juni in San Francisco angekommene Tampscr „Marquis Posa" über- bringt, begannen die Eingeborenen einiger sanwanischer Inseln eine Bewegung zur Entthronung des-Königs Maiictoa und zur Einsetzung Mataasa's als Herrscher. Der Berliner Vertrag sowie das Vorgehen des Präsidenten des Municipairaths Herrn v. Piisach sollen ebenfalls große Unzufriedenheit unter den Insulanern ver ursacht haben, letzteres dadurch, daß seitens des Vorsitzende» ein Dutzend neuer Aemier geschaffen wurde, durch welche derselbe die Control» der Municipal-Angelegenheiten erlangte. Wie eS hieß, war die feindselige Stimmnng gegen Malic- toa neuerdings durch dessen mehr und mehr hervortrelcnte geistige Unfähigkeit entstanden. Ob jedoch die« der wahre Beweggrund für die Bewegung zu Gunsten Mataasa's ist, oder ob amerikanische Einflüsse, die von je im Interesse dieses Häuptlings thälig waren, die eigentlich treibende Kraft dabei bilden, ist nicht sestgestellt. Jedenfalls ist Malictoa als rechtmäßiger Herrscher von den drei betbeiligten Mächten eingesetzt und anerkannt worben. Sein Nachfolger würde nicht in gleicher Weise durch Einsetzung von Außen auf Len Tbron gelangen, sondern nach der Samoa-Acte ordnungS mäßig m Gemäßheit der Gesetze und Gewohnheiten von Samoa gewählt werden müssen (Artikel l). Gleichzeitig ver ordnet die Berliner Acte, daß für den Fall künftiger Streitig kciten über die rechtmäßige Wahl und Einsetzung des Königs kein Krieg unter den Eingeborenen entbrennen, sondern die Streitfrage der Entscheidung des Obcrrichters von Samoa unterbreitet werden soll. Die Bertrag-mächte werden eine solche Entscheidung anerkennen und an derselben sesthalten. Marine. * Havre, 15. Juni. Der Viceadmiral und Minister der russischen Marine, Tschichatschcw, wird morgen, a»S England kommend, hier erwartet. Derselbe wird die Schiffs Werften besuchen, woselbst mehrere Torpedoboote für Rech nung der russischen Regierung erbaut werden. preußischer Landtag. Herrenhaus. Victorin oder VictorinS anö Aquitanien machte zuerst im Jahre -105 n. Ebr. Geb. den Vorschlag zu einer christ lichen IahreSrechnung, indem er daS Iastr 751 nach der Gründung Noms als das Geburtsjahr Estristi und als das Iabr l der christlichen Zeitrechnung cder als „1 nach Christi Geburt" annahm. Dionysius ExignuS, der um das Iabr 550 der christlichen Zeitrechnung starb, drang mit mehr Nach druck als jener zum Verlassen der bisherigen römischen, von der Erbauung RomS an zählenden Iabrcsrechnnng und zur Annahme einer christlichen, nabni aber gleichfalls das Iabr 75t als das Iabr „I nach Ebriili Geburt" an, nur inil dem Unterschiede, daß er nickt wie jener vom Ebarfreitaq, sondern vom WeibnacktSsest anSging. DaS vorhergehende Iabr, 755 nach der Gründung RomS, ist bei dieser von den Christen nach und nach allgemein angenommenen, diounsiicke Aera genannten Zeitrechnung jedoch nicht als das Iabr 0, sondern als „l vor Christi Geburt" angenommen worden. Hieraus folgt niiniiltelbar, daß das Jahr l nach Cbristi Geburt auch das erste Jahr, das Iabr 2 das zweite Iabr, das Iabr lOO nach Cbristi Geburt daS buntcrlstc Iabr der christlichen Zeitrechnung ist und daß dieses erste Jahrhundert mit dem I. Januar des IabreS I begann und mit dem 31. Teccniber tcö IahrcS 100 schloß, da nur zwischen diesen beiden Grenzen l»0 volle Iabre enthalten sind. Das 2. Jahrhundert umfaßt mithin die Iabre lol bis 200, das 10. die Jahre 1801 bis lOOO. Folglich schließt das lO. Jahrhundert mit dem 3l. Tcccmber lOOO und daö 20. beginnt »lit dein l. Januar lOOl. Eine abweichende Ansicht in Bezug auf werden, wenn worden wäre, daß daraus folgende Jahr als „1 nach Cbristi Geburt" zählte. In diesem Falle würden die Jahre 0, l, 2 bis 00 allerdings auch hundert Iabre umsasscn und daher das l. Jahrhundert Hilden, das 2. würde alsdann mit deni l. Januar des Jahres loo. das 20. mit dem l. Januar dcö IabreS lOOO beginnen. Mit Rücksicht aus die obige, sicherlich allgemein verständliche und klare Dar legung erscheint eS offenbar ganz unbegreiflich, daß der An fang deö Jahrhunderts noch immer zu erbitterte» Streit fragen Anlaß geben kann, wie sie z. B. in diesem Augenblick in den hervorragendsten Pariser Zeitschriften an der Tages ordnung sind. Eine andere, viel wichtigere Frage beschäftigte die Ge lehrten schon seit vielen Jahrzehnten und zwar die Frage, ob Christus wirklich in dem von Dionysius ExigunS als „l nach Christi Geburt" angenommenen Jahre, also im Jahre 751 nach der Gründung RomS geboren sei, oder ob nicht viel mehr eins der zunächst vorauögrhcnden Jahre dasür ange nommen werden muß. Der bekannte Astronom und Chrono log Idcler (1760—1810) zeigte sehr deutlich, daß Ebristns 4 dis 0 Iabre vor dein Anfänge unserer Zeitrechnung, also so viel Iabre vor dem Iabrc 751 n. Gr. R. geboren sein müsse. Schon die gelehrten Kirchenväter Tertullia», IrenäuS und Clemens Alezandrinusbezeichncten das Iakr752 »ach Gründung Roms als daS wahre Geburtsjahr Cbristi, doch ist eine solche „Uebereinstimmung" durchaus noch kein Beweis oder plausibler Grund, dieses letztere Iabr als daS unbedingt richtige an- zusehen, da anzunehmcn ist, daß die von IrenäuS zuerst aus gestellte Ansicht von den beiten andern aus die Autorität ihres Urhebers hin kritiklos wiederholt ist. Für die Annahme JdelerS sprechen vorzugsweise astronomische Ereignisse aus den ersten und letzten Iabrc» des Lebens Jesu, die historischen, bezw. chronologischen Argumente dagegen lasse» daS wahre GebnrlSjahr sehr unbestimmt, da sie ziemlich späten Jahr hunderten angcbören. Es ist daher die unlängst erfolgte Anf - findnng deö vierten Buches vo m Daniel-Eommciitar deö Kirchenvaters Hippolytus von allcrgrößtcrWichtig- keit, da die Angaben desselben nicht blos sehr genaue und be stimmte sind, sondern auch auS einer weit früheren Zeit, nämlich den zwei erstenIahrhundertenentstammen, weshalb sicjedcnfallS aus die Bestimmung des Geburtsjahres und die moderne Ausfassung der ältesten Geschichte des WeihnachtSfesteS von entschiedenem Einfiussc sein müssen. Denn eine der be treffenden Stellen dieses Eommentars lautet, wenn wir die aus den römischen Kalender sich beziehenden Ausdrücke in solche des unsrigen übertragen, wörtlich: „Die erste Er scheinung unseres Herrn, die Erscheinung im F leis che, in welcher er zu Bethlehem geboren wurde, geschah am Mittwoch den 25. December im 42. Jahre der Regierung des AugustuS". (Diese 1. Erscheinung im Gegensatz zur 2. Erscheinung in der Herrlichkeit beim Weltgericht.) Sehen wir zuvörderst vom Jahre ab, so ist schon die Angabe des Tage« im höchsten Grade bcmcrkcnS- werth, denn der eben erwähnten Stelle zufolge galt schon um die Wende des 2. und 3. Jahrhunderts zu Rom der 25. Tcccmber als Geburtstag Cbristi. Wenn nun auch hieraus nicht gerade geschlossen werden darf, daß dieser Tag in so früher Zeit auch schon festlich begangen worden sei, so ge winnt dock die Annahme, daß das WeibnacktSsest nicht erst in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts, sondern beträcht lich früher in Rom entstanden sei, hierdurch eine weitere Unterlage. Hinsichtlich der Bedeutung für die Geschichtswissenschaft, Nsi'an erfolgt ist. 'Nehmen wir zu diesen bestimmten Ergeb nissen noch die Beziehungen hinzu, in welchen die Evangelisten bas Leben des HerodeS »lit der Geburt Cbristi bringen, so bleibt nur übrig, anzuncdmen, daß Christus nickt später als am Scklnsse des IabreS 710 und nicht früher als im Iabrc 748 geboren sein könne. Insbesondere erzieht sich hieraus, daß daS Iabr 747 nicht in Betracht kommen kan», da dann zur Zeit des MordbcschlS Christus bereits das zweite Lebens iabr überschritten gehabt hätte. Tic hiernach scstiiebendc Wahrscheinlichkeit für eins der beiden Iabre 710 over 7t8 gewinnt noch an Festigkeit durch folgende Unistände. Mit ausnahmsloser Ucbercinslimmung wird während der ersten fünf Jahrhunderte von den lateinischen Autoren der Tod Christi an das Cvnsulat der beiden Gemini (Rubellius unk FusiuS) geknüpft, wodurch mit Bestimmtheit das Iabr 782 bezeichnet wird Dazu kommt, daß die übereinstimmenden Nachrichten des TcrtilIlian(.'i>lv.3u>Iu6i,sIX)u»d teSAugustinus («!.' civiiute: I)ci XVlIIi, wonach Cbristnö a. il. VIII Val. April, gestorben ist, ungezwungen auf, das Jahr 782 bezogen werten tonnen, da der Tag VIll t ul. Apr. (der 25. März> in jenem Jahre in der Tbar ein Freitag war. Nock sei erwähnt, daß »ch auf der Kathctra des Hippolytus, welche beim Auiränine» von Trümmern zwischen Nom und Tivvii im Iabre 1551 aujgcjnnden wurde, die in dem eingemeißelteü Ostcrcanon vorkonimendc Lstergrcnzc 25. März durch kas bcigcfügte griechische Wort „puilius" alö TodeStag Cbristi direct de zeichnet wird. Dadurch wird aber wiederum das Iabr 782 als das Todesjahr Christi fest bezeichnet. Für das Alter Cbristi bei seinem Tote pflegt man 33 Iabre anznnehnrcn, woknrck sick also daS Iabr 710 wieder als Geburtsjahr er geben würde. Berücksichtigen wir die Stelle Lucas 3, 23: „und Jesus ging in das 30. Iabr" (oder dem Sinne nach und dem Urtexte entsprechender: „JcsuS selbst — im Gegensatz zu JobanniS kein Täufer — war, als er zu lekrcn begann, nngesäkr 30 Iabrc alt") in Verbindung mit der bestimmten Nachricht dcS Eusebius, lickt, eecl I, lO: „nicht ganz l Jahre dauerte die Lehrzeit unseres Erlösers", so erhalten wir, wenn wir dem griechischen Urtexte kcö LncaS gemäß 20'/, Jahre und für die Lehrzeit Cbristi 3»/, bis 4 Iabre nehmen, als das Alter bei seinem Tote 33 bis 33>/z Jahre, woraus sich als Gc burtsjabr 740 oder 748 eraicbt. Noch gesteigert türste die nackgewiesene große Wahrscheinlichkeit für eins der beiden Jahre 7lO oder 748 durch die Tbatsacbe erscheinen, daß Professor Sattler in München durch eine Anfang der achtziger Jahre in der „Allgemeinen Zeitung" veröffentlichte Abhand lung zuversichtlich den Beweis erbracht zu haben meinte, daß daö Iabr 710 das wahre Geburtsjahr Christ, sei, und daß eine Reibe Jahre früher Fcrd. v. Lcbmögcr da« Jahr 1848 als solches bezeichnet«:. Durch Bcrücksickstiguug der ne» ent Leckten Angabe des HippolytnS, wonach daö Geburtsjahr in daS 42. Iabr der Regierung dcS Kaisers AugustuS fällt, er geben sich mit größerer Bestiinmlkeit die Jahre 740 und 748, endgiltig aber wird daö Geburtsjahr durch HippolytnS dadurch entschieden, daß der wirkliche Geburtstag Cbristi der 25. Deccmder, und zwar ein Mittwoch gewesen sei, denn auS dieser Angabe crqiebt sich, unter der Voraussetzung der inner» Wahrheit derselben und unter der ferneren Voraussetzung, daß Datums- und Ferien Angabe »aa> dem zur Zeit de« HippolytnS üblichen jnlianiscbeii Kalender, aber mit Beachtung der historisch feststcheudcn Abweichungen, die von demselben bis zum Iabre 740 gemacht sind, mit Gewißheit, daß nur daö Jahr 7tO nach der Gründung RomS, oder da« 5. Iabr vor der Dionysischen Aera das wahre Geburtsjahr Cbristi ein kann. Soll nämlich der 25. December eines IabreS ein Mittwoch sein, so muß dasselbe, wenn cö ein Gemeinjahr ist, den Soiintagöbuchstabcn b haben, wenn cS aber ein Schalt jahr ist, die SonntagSbuchstaben Ob'. Nun ergiebt eine ein- ache Untersuchung mit mathematischer Sicherheit, daß das Gemeinjahr 740 nach d. Gr. R. den SonntagSbuchstaben b' bat, daß also sein 25. December in der Thal ein Mittwoch ist. DaS zunächst vorhergehende Iabr mit dem notbwendigcn SonntagSbuchstaben b' ist 743, das nächstfolgende 750, bei welchen beiden also zunächst der 25. December auf Mittwoch fällt, dieselben können aber, als der Wahrscheinlichkeit zu fern liegend, gar nicht in Be tracht kommen, und folglich bleibt nur übrig, daö Iabr 749 n. Gr. R. als das wahre Geburtsjahr Christi anzuerkenncii. Eö sind also in diesem Augenblicke (Juni 1801) nicht 189(U/z, sondern 1895^2 Jahre seil der Geburt Cbristi verflossen, und trotz allem paradoxen Schein hat der Satz: Christus ist fünf Jahre vor Christi Geburt geboren" seine volle Berechtigung. Sch urig. 23. Sitzung vom 15. Juni. Am Ministertische: vr. Miquel, v. Schilling, Gras Zedlitz "^TaS Haus°witt zunächst in di- einmalige Schlußbcrathung! b-Zw. Chronologie kann uns aber weniger die Geschichte dcS de« Sperrgesetzes. Referent Fürstbischof l)r. Kopp beantragt die Annahme des Entwurfs nach den Beschlüssen der Hauses der Abgeordneten mit Ausnahme des Artikels 5. Derselbe bestimmt, daß die nach Er ledigung der Anträge und Abzug der Kosten des Verfahrens in der einzelnen Diöcese übrig bleibende Summe zu einem DiöcesansondS angelegt, ans besten Ertrage emeritirte Geistliche unterstützt, auch die Gebält»r der Domherren, Tomvicare und Beamten der bischöi- lichen Verwaltung ausgebessert werden sollen rc. Der Berichterstatter beantragt eine Aenderung dieser Bestimmung dahin, daß aus diesen Tlücksansonds emeritirte Geistliche und Theo logie Stndirende, sowie die geistliche» BildungSanstaiten unterstützt, daS Einkommen zu gering dotirter Hilssgeistlichen iCapläne, Vicare, Curaten) in staatlich anerkannten Psarreien, sowie der Beamten der bischöflichen Verwaltung ausgebessert werden sollen rc. Nachdem Fürstbischof Vr. Kopp seine Anträge in längerer Aus- führung begründet, bittet Führ. v. Manteusfel den Referenten im Interesse des Zustande kommens dcS Gesetzes und mit Rücksicht aus die Geschäftslage des Hause«, seinen zu Art. 5 gestellten Antrag zurückzuziehen, da derselbe doch keine Aussicht aus Annahme habe. Fürstbischof vr. Kovp erklärt, daß er seinen Antrag entsprechend den Wünschen seiner AmtSbrüder eingebracht habe, daß es ihm sehr schwer werde, denselben zurückzunebnicn. daß er aber au» den vom Vorredner, der sich schon häusig als der gute Engel des Hauses er- wiesen, aagesührt-n Gründen nunmehr die unveränderte Annahme der Vorlage in der Fassung de- Abgeordnetenhauses beantrage. Frhr. v. Du raut hofft, daß nach Wiederherstellung d»S Friedens mit der katholischen Kirche auch di» Wünsche der evangelischen Kirche «ehr vaücksichttguag finden werden. Geburtstages Christi, als vielmehr daS Geburtsjahr selbst beschäftigen. Zur Feststellung dcS letzteren benutzte man zeithcr Unterlagen, bezw. Texte verschiedener Autoren, die entweder einer sehr späten Zeit entstammen, oder so unklar waren — wir erinnern nur an die ganz besondere Schwierig keilen bietenden Worte der heiligen Schrift (Luc. 2, 1—6; Matth. 2, 1 und 2, 22) —, daß man cs für unmöglich halten konnte, zu einem zuverlässigen Endresultate zu gelangen. Eben dieselben unsicheren Unterlagen waren cs auch, welche die Einsübrer der christlichen Aera, Liclorin aus Aquitanien und Dionysius ExiguuS, zu so falschen Annahmen verleitet hatten. Die Worte des neu entdeckten HippolytnS dagegen, welche dem griechischen Urtexte nach als den Geburts tag Christi: „Den 8. Tag vor den Kalenden des Januar, also den 25. December, und die Feric dieses Tages als vierte, d. h. als Mittwoch" bezeichnen, lassen dagegen sehr be stimmt auf daS wahre Geburtsjahr schließen. Sehen wir jedoch zunächst ab vo» dieser Angabe deö Hippolytus, so sprechen schon sehr gewichtige Gründe und Thatsachen ent schieden für cinö der Jahre, die dem Jahre 750 nach der Gründung Roniö unmittelbar vorausgeben, insbesondere aber sind es die Jahre 749 und 748, die allein in Betracht kommen können. Die große Wahrscheinlichkeit für eins dieser Heiden Jahre wird begründet einerseits durch vorhandene Münzen des HerodeS AntipaS, Sohnes und Nachfolger- deS bekannten biblischen HerodeS (HerodeS de- Großen), an deren Iahre-zahlrn hervorgeht, daß di«ser seiuem Later Da» Blut, der kostbare Lebenssaft, spielt im menschlichen Körper eine sebr wichtige Rolle und wir sollen stets unsere ganze Ausmerk- sanikeit daraus richte», das Blut rein zu erhalten. Wo HautauSschlag, Finne», Pimpeln rc. Vorkommen, iaht dies aus eine Schärfe im Blur schließen, welche man durch de» Gebrauch der seit langen Jahren bekannten Apotheker Richard Brandts Schweizerpillen beseitigen kann. Man ach'.e genau darauf, kein uuächtes Präparat zu erdatten. Tic aus jeder Schachtel auch quanlitaliv angegebenen Bestanolheile nid: Tilge, MoichuSgarbe, Aloe, Adsynih, Tagesknleilöer. Telephon-Anschluß: EtzPeSition des Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, Reimet»»» des Leipziger Tageblattes ...» 153, ViichSrnckcrei des Leipziger Tageblattes <E. Polz) - 1173. Anher unseren am Kopse des BiatteS genannten Filialen sind zur Annahme von Jnierale» für das Leipziger Tageblatt berechtigt bi. L. Taube ä. Eo.. Ritlersir. 14, II., Hiiaseiii'teili 3: Vogler, Grimm>siche Str. 21, I., Invalid« »Sank. Grimm. Str. 10, Eing. Nicolaistr., Rudolf Masse, Griinmaische Str. 20, I., Rodert Brunnes. Aanußgäßchen 4, Eugen Fort. Nicoiaiiiraße 22, »> - eiP;> g: t Bernhard Freyrr, PelerSstraffe 27, Pan! Schreiber, Marichnersrraße 9, „Globus" iLskar Prokope»;». Johannesgosse 30, herm. Tittrich, Weststraffe 32. G. Janke. Berliner und 'I)vr!str.-Eckr. Jul. Schnitte. Sidoniensiraße 25, Volkmar Küster, Zeitzcr Str. 35. in "e,i,no Rciitinitt- i Tchmidt. Kohlgartenstr. 40. Part, m ^cipzig-Keiioitit.. Thsrskcke. Taubcbenweg 85. in Leipzig-Anger: E L. Dehler, Bernhardstraße 37, i» Leip zig-Arn st,i dt, Hebrr's Annone.-Erp., Eisenbahnstr. 3, in Lciv;>g-6> o li tiS: Theodor Fritzsche, Mittelsrraße 5. in Leipzig-Lliidcnau: Erwin Morgrnstkrii, Ecke Ost- und Lupp,'»straffe, in Leipzig-Pta,iwitz: M. Etriitznianil. Zschochersche Sir 7». I e»n«- nirel reIerrr»i»I,on-A»ieIaN«i». Postamt I im Posigebände am Augnstnspiatz. Tclcgrapdenamt im Poslgebäube am August,isplay. Siadt-Fernivrechamt (Grimmaiicyer Stcinwcg 3). Posta:»'. 2 a::: TrcsünerBadnhoie. Postaml 3 am Bauer. Bahnhöfe. Postamt 4 sMühlgaffe 1(y. Postaml 5 iReuniarkt >0>. Postamt 0 ckcke'i'iistraffe 19). Postamt 7 lRnustädt. Sieinweg 38). Postamt 8 am Eilend. Bahnhof. Postamt 0 «Neue Böric). Postaml 10 (Hospitasiiraffe 4,6,8). Postamt I I lTusourstraffe 12.14). Postamt Leipzig-Lonnewitz (Eliseustraffe). Postamt Leipzig-Eutritzsch (Markt) Postamt Leipzig.ModliS (Hauptstraße). - Leipzig-Kleinzschocher (Rudolsstraße). » Leipzig-Lindenau (Poststraße). - Lelpzig-Neuschönesell» (Eiienbadustraße). » Leipzig-Plagwitz (Markt). Postamt Leipzig - Reudnitz (Seile,»der Straße). Postamt Lcivzig-Tdonberg (Rcitzenbainer Straße). - Leipzig-Voikmarsdorf (Markt). 1) Tie Postamlcr2, 3, 4, 6, 7, 8. 9, 11 und die übrigen Postämter sind zugleich Telegrnvdenanstallen. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an die nächste Telegraphenanstalt angenommen. 2) Tic Postämter 5 und 9 sind zur Nnnabme gewöhnlicher Packereien, ioioie größerer Geld- und Werthpackcte nicht ermächtigt. Bei Lein Postamt 10 lPacketposiamt) findet eine Annahme von Post- iendilngcn nichl statt. 3) Tie Ticnststundeu bei säinnitlichen Postämtern werden abgehalten: an den Wochentagen vo» 7 Uhr früh (im Winter von 8 Uhr früh) bis 8 Ilbr Abends, an Sonntage» und geietzlichen Feier tage» von 7 Ubr früh (ini Winter von 8 Udr früh) bis 9 Udr Vormittags und von 5 bis 7 Uhr Nachmittags. Tie Post ämter 2 und 3 sind für die Annahme rc. von Telegrammen außer Len Postdirnststiinbe» an den Wochentagen auch von 8 bis 0 llbr Abend« geöffnet. . werden Telegramme;«r leVlitLer Ztaätguslle. XodleniLurehaltixea, anxenebwe» iLkölAerrünk. Aerrtlicli empfohlen bei nervöser Verüa>:unxpczel«»iche, vlasen- unä rheumatischen Vviilen. 2u haben ä Hasche 30 cZ (leere mit 3 rurüek) dei ^l8Vl»61' L kel61'8, HilllkLClie 8tk. 8ei Dionen- unä 81a8enleiäen, llsi-ngnes, Kiclil und 8lieuma1i8mu8. bei katappli. kk-ki'Lnkuiigen rlei' Luftwegs, dei tilgen- unä vLk-mkaikU'i'k vvir«1 cke eisenfreie Lalvator-Rineralguello mit ausxereielinetem Lrfolp: aoxewenilet. — Von LrrtUehen Autoritäten varinsteus empfohlen. — Angenehmer Oesckmaek. — veicdte Venlaulieh- keit. — Käuflich in älinsralcvassergeschiiflen. Die 8»Ivat«rque1Ien-vlreetIon ln Kperles. D»s k'susr, »eulnl»»»,««--,'» Patrnt-Lscn rc. mit Ärudesriicrung, Plagwit;. Albert,trotze 45. Leipzig, Katharinriistratzc 22 nnv Mnnzgosse v. I-nger 1» treten. Nercken, Kurr- unä IVirtbsekaftsivaLreo. 0^0 vVVSrNLLML IVeslktll., 8ekle!i>ckhe, 2ivlt I». 8te!ntiohlea II. Koks, Alltkraelt, Nllkm. u. Inlitixl. Ijuinnkolilen. kortlaock- u. Lvwna-Vemeute, 8tuek- n. Ilauergvps. Glckti. 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Die öffentlichen Frrnsprcchstcllcu bei dein Kaiserlichen Stadt- Fernspi echamt Grimma sicher Steinweg 3 — bei dein Kaiserlichen Postamt 9 — Neue Börse — sowie bei den Kaiieriichen Post ämter» in Leipzig-Connewitz, Leipzig-Eutritzsch, Leipzig- Goblis, Leipzig-Lindciiau, Leipzig-Plagwitz und Leipzig. Neuicküiieieid sind nn Sommer von 7 Uhr, im Winter von 8 Ubr Morgens ab bis 9 llbr Abends un unterbrochen geöffnet. AnSknintsstrllrn der königlich sächsische» StaatSciseiibaün- vcrwgllnng (Dresdner Bahnbos, geöffnet Wochentags 8— 12 Uhr Vormittags und '/,3—6 Uhr Nachmittags, Sonn- »nd Festtags 10—12 Ubr Vormittags) und der königlich preiitzischen Ltiigtöciscnbaülivtrwaltuiig (Brühl 75 u. 77 lCrediianstai l parlerre im Laden, geöffnet Wochentags 9— 1 Ubr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittag?, Sonntags 10— 12 Ubr Mittag«) geben beide unentgeltlich Auskunft a. in, Perionenverkehr über Ankunft »nd Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetprelse, Rcisecricichterungen, Fakrprcioermäßigiiiigen w.; b. im Gilt er-Verkehr über allgemeine Transportbedingungen, Frachtsätze, Kartirungen ic. Haiipt-Melbr-Amt der Be;»rkS-Comina»doS 1 nnd II im Ccklvffc Pleistcnburg, Thurinhans, 1. Etage (über der Wache bc- nndiich), Bezirks-Eommando I. links Zimmer 17 und 18, Bezirk«. Cominando II, recht« Zimmer 12 und 13. Meldestundeii sind Wochentag« von 8 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtag-? von 9 bis 12 Ubr Vonnittags. Patent-, Marken- ». W»strrsck»itz-A»Sk»»ft0strIle: Brühl 2 (Tiichhalle) 1. Exvcd. Wochentags 10—12,4—6. Fernjpr. II. 682. Handelskammer Neue Börse 1. (Eing. Blücherplatz). Vorlegung von Patentschriften 9—12 und 2—4 Udr. Fensivrech-Nr. 506 (II). Leffcntlickc Bibliotheken: Universitätsbibliothek Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend von 11 —1 Uhr, Dienstag und Freitag von 3—5 Uhr. Stadtbibliothek Montags und Donnerstags 11 — 1 Uhr, die übrigen Tage 3—5 Uhr. Bibliothek der Handelskammer (Nene Börse) 10—12 Ubr. Volksbibliotbck I. (V. Bezirksschule) 7',«—90. Uhr Abends. Volksbibliotvek V. (VHI. Bürgerschule, Leipzig-Reudnitz, Ein gang Marjchallslraße) 7'/.—9'/. Uhr Abends. Pädagogische Vr»tralbibIiothkk(Comeniusssistung), Lebrerverelns- haus, Kramcrslr.4. geöffnet Mittwoch und Sonnabend von 2—4 Ubr. Ltadt-Ttriicr-ISlNiiahme. Geschäftszeit: 8 Uhr Vormittags bi» 1 Uhr Nachmittag« und 3 bi« 6 Uhr Nachmittags. Die lLtener- casse» sind für da« Publicum geöffnet von 8 Uhr Vormittag» bis 1 Uhr Nachmittag« und 3 bis 4 Ubr Nachmittags. Städtische Lparcasse. ExpeditiouSzeit: Jeden Wochentag. Ein- zahUingen, Rückzahlungen und Kündigungen von früh 8 Uhr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Essecten-Lombardgeschäft parierre links. — Filiale iür Einlagen: Bernhard Wagner. Schützenstraße 8/10: Gebrüder Svillner, Windmühlenstraße 37 Heinrich Unrnb, Nachfolger, Weststraße 33: Iu'.inS Hosfuianu, Peier«sleinweg 3; H F. NivinuS, Grimmaischer Steinweg 11.^1 Städtisches Leihhaus: Exprdilionszeit: Jeden Wochentag von früh 8 Udr ununterbrochen bis Nachmitt. 3 Uhr, während der Auctton nur bis 2 Udr. Einqana: für Psiinderveriatz und Herausnahme vom neuen Börscngebände, für Einlösung und Prvlongatioa von der Nordslraße. In dieser Woche und an den ensiorechenden Tagen verfallen dir vom 15. Trpt. bis 20. Sept. 1890 versetzien Psender, oerea spätere Einlösung oder Prolongation nur unler der Mitentrichtung der AuctionSgebühren stattffnden kann. Tparcasse i» Ser Parochie Lchöneirld z» Leipzig-Reudnitz, Grenz- straße Nr. 2, aarantirt von der Stadt Leipzig und den Gemeinde» Schönescld, Neusellerbaujen und Stünz. ExveditionSzeit für Spar bücher seben Wochentag von früh 8 bi« 12 Uhr. Sparkasse Leipzig-Eutritzsch rxpedirt Dienstag, TonuerStag und Sonnabend von Vormittag« 10—12 Uhr. Sparkasse Leipzig-tKobli» erpedirt Montag, Mittwoch and Freitag von Vormittag« 10—12 Udr. Kgl. Säch,. StaiideS-Amt Leipzig I, Schloßgasse Nr. 22 (umfaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sächs. Standes-Amt Leipzig H in Leipzig-Reudnitz, Tbouffee- straße Nr. 5f (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, Anger - Crottendorf, Volkmarsdorf, Sellerhausen. NeuschSnefeld, Neustadt, Nrurrudattz, Thoaberg).
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