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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189106214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18910621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18910621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-06
- Tag1891-06-21
- Monat1891-06
- Jahr1891
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1891
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s. KW W -Wgkl WM lllü AiMl Ar. 172. Zmliz teil 21. Im MI. Marine. * Berlin, 19. Juni. S. M. Kanonenboot „Hyäne Commandant Capitain-Lieutknant Plackte, beabsichtigt, am 20. Juni von San Paolo de Loanda zu gehen. nach Capstadt in See » Berlin. 18. Yunt. Er. M. Cadeiten-Schulschiff ^-tosch", apitam zur See Diederichsen, ist am 177Juni in Üomiuandaui Eapiiain g.. —.. »,» „»,» ... «owe» (Insel Wight) angekommen und beabsichtigt, am 6. Juli nach Leith (Schottland) in See zu gehen. V. Wilhelmshaven, 18. Juni. Nachdem auch das Uebungsgeschwoder gestern Abend aus der hiesigen Sihed« ein- etroffen ist, ist nunmehr di« geiamnUe Nlanöverflo,te in Wilhelms- vr» vereinigt. Nur wenige Schisse, nämlich „Friedrich der Grobe", „Lachsen", „Württemberg" und der „König Wilhelm" sehlen noch und wir haben hier die ganze Schlachljlotte unserer Marine, die im Falle eine- llonflictes iu Frage kommen würde. Au- diesem «runde und auch weil brS letzt noch nie ein so starkes Geschwader -ulammengezogen worden ist, dürste eine Detail- Itrung der Manüverflolie, wie sie augenblicklich unter dem Oberbefehl de« Bice-Admiral« Deinhard steht, nicht ohne Inter esse sein. Di« Flotte zerfällt in zwei Geschwader, da« Manöver- und UebungSgeschwader; der Lhef de« ersteren ist gleichzeitig Vice- Admiral Deinhard, während da- Uebungfgeschwader vom Lontrc- Admtral Köster besehllgt wird. Letzterer hat seine Flagge auf dem Panzerschiffe „Kaiser" gehißt. Das UebungSgeschwader besteht an« den Panzerschiffen „Kaiser' mit 15 Geschützen, 7076 t Deplacement, 8000 Psrrdekräften, 646 Mann Besatzung, „Deulschland", mit genau demselben Etat. „Preußen", mit 6 Geschützen, 6770 t Deplacement, 5400 Pferdekrästen, 545 Mann Besatzung, „Friedrich Karl", mit 16 Beschützen, 6007 t Deplacement, .6500 Pferdekrästen und 540 Mann, der neuen Kreuzercorvette „Princeb Wilhelm", mit 14 Ge- schützen, 4400 t Deplacement, 8000 Pferdekrästen und 860 Mann Besatzung, und demAviso„Pfeil",.mitdBcschützen, 1882t Deplacement, 2700 Pferdekrästen und 127 Mann Besatzung. Zusammen 6 Schiffe mit 71 Geschützen, 33 911 t Deplacement, 35 600 Pferdekrästen und 2864 Mann Besatzung. Das Manävergeichwader besteht aus den Panzerschiffe» „Baden" (Flaggschiff), mit 8 Geschützen, 7400 t Deplacement, 560«) Pserdekräften und 370 Mann Besatzung, „Bayern" mit demselben Etat, „Oldenburg" mit 10 Geschütze», 5200 t Deplacement, 3900 Pferdekrästen und 370 Mann Besatzung, dem neuen Panzersahr- zeuge „Siegfried" mit 3 Geschützen, 3600 l Deplacement, 4800 Pserdekräften und 256 Mann Besatzung, und dem Aviso „Zielen", mit 985 t Deplacement, 2350 Pserdekästen und 112 Mann Be satzung. Im Banzen 5 Schiffe mit zusammen 29 Beschützen, 24 575 t Deplacement, 22 250 Pferdekrästen und 1478 Mann Be satzung. Die Manöverflotte zählt mithin 11 Schiffe mit zusammen IM Geschützen, 58 486 t Deplacement, 57 850 Pserdekräften und 4340 Mann Besatzung. Da- UebungSgeschwader ist bis aus den Aviso „Pfeil", welcher gleich nach Ankunft in den Hasen dampfte, auf her Rhede verblieben, woselbst heute au- Prähmen Kohlen Lbergenommen wurden. Heute Morgen kam auch der „Siegfried" herein, so daß die ganze Manöverflotte jetzt im Hasen liegt. Der Aufenthalt der Flotte im Hasen, welcher voraus sichtlich bi- zum Sonntag dauern wird, bedeutet keineswegs eine Ütllhcpauie für dieselbe; außer den Jnstandsctzungsarbeiten, denen die Schiffe hier unterzogen werden, wird unausgesetzt exercirt und geübt. Auf dem einen Schiffe sieht man beständig Flaggensignale auf- und niedergehen, wädrend auf dem anderen die schweren Geschütz« gefecht-mäßig von ihrer Bedienungsmannschaft gehandhabt werden. Lin so grotzartiges Leben wie zur Zeit ist noch nie im hiesigen Krieg-Hafen geweien. Ter Fremdenverkehr ist in diesen Tagen außerordentlich lebhaft. Die Gelegenheit, da- Gros unserer Marine so unmittelbar vor Augen zu haben, wird ja auch selten geböte». Der Chef der Manüverflotte hat bi- zum Absegelu de» selben einen Urlaub nach Bremen angetrcien. v. Wilhelmshaven, 19. Juni. Tie Anwesenheit der Manöverflotte bat da- gesammte Hasenbild und auch die ganze Physiognomie der Straßen in der Nähe de» Hasen« verändert; überall sieht man Ossicier« und Mannschaften der Schiffe, nach denen sich ein sehr reger Berkehr entwickelt. Einen besonderen An- zirhung-pnnrt bildet da« Admiralsschiff „Baden", welche« unmittel bar am Quai liegt und durch seine in Halbthürmen stehenden mäch tigen Geschütze allgemeine- Interesse erregt. Im Topp desselben weht Lag und Nacht die weitze Flagge mit dem schwarzen Kreuz und Punct in der Ecke oben link«, da- Zeichen de- Bice-Admirals. Boa dem eigentlichen Schiffe ist kaum etwa« zu erkennen, so ist jeder Raum an Deck durch die Panzerchürme, die über da« ganze Schiff führende Brücke, die kleineren Geschütz«, zu denen neuerding« auch Schnell- ieuerkanonen getreten sind, durch die größeren und kleinere» m de» Da vit« ,c. hängenden Boote ausgenutzl. Die Admiralsräume befinden sich ganz achtern aus dein Oberdeck in dem sich über die ganze Läng« de« Decks erstreckenden Ausbau uiid sind von den übrige» Ossicier- räumen durch einen Gang getrennt. Besondere» Reiz gewährt eia Spaziergang am Hasen des Abend-, wenn alle Arbeit ruht und die Mnnujchaiicn sich in den harmlosen Bergnügungen ergehe», die dem Seemaniisleden eigeathümlich sind. Born aus der Back lagert rin« Gruppe Matrosen, bei einer Pfeife Tabak Len virtuosen Vorträgen eines Kaineraden aus Ziehharmonika lauschend, die sich einer großen Beliebtheit an Bord erlreut und auch keine,» Schiffe zu schien pflegt; oft befinden sich sogar mehrere Exemplare in Privalbesitz an Bord, weil sie inimcrhin bequem zu verstauen sind und manche Stunde den Blauiacken ver>üßen Helsen. Musik ist überhaupt eine ganz uuentdthriiche Lache an Bord, und hat man weiter kein größeres Musikinstrument zur Hand, io muß oft genug der Hornist heran und, jo gut es bei den fehlende» halben Tönen gehe» will, ein Volks- ihümliches Concert, aus Liederpotpourri«, in welche oft genug der Ehorus einsetzt, bestehend, aus der Piccoloslöte Vorträgen. Vom Artillerieschulichifse „Mars" tönt übrigen« ein flotter Marsch von der gut geschulten Dlieltantencapefle herüber und aus dem Flagg schiff der kräftige vierstimmige Chor eines Soldatenliedes. Um ' ,9 bei Sonnenuntergang ist Flaggenparade, eine maritime Cere- monie, bei welcher aut ein Signal des Flaggschiffs die Kriegsflagge nicbergeholt wirb; der Ossicier wohnt derselben unter militairijcheu» Gruß, die Mannschaft in strammer Haltung der Flagge zugewendet bei. Inzwischen sind auch dir Hängematte» auSgegeben, die Jeder unter Ausrufung seiner Stummer von dein vcrlheilenden Boots- niannSmaaten cinpsängt, und wer müde ist, kan» sich zur Ruhe legen, bis ihn am frühen Morgen der schrille Psiff des wachthabende» BvotSmannSmoaten wieder weckt. Mit Beginn der Dämmerung erleuchten sich mit einem Schlage sämmtliche Räume des Schiffes, die elektrische Beleuchtung wird eingestellt und läßt den dunkeln, in seinen Umrisse» kaum mehr wahrnehmbaren Panzer- koloß wie illuminirt erscheinen. Allmälig verstummen auch die fröhlichen Lieder der Mannschaften, die melancholischen Weisen der Harmonika und das lustige Lachen de« Einzelnen. Die Natur fordert ihr Recht, ein Jeder sucht sein schwebendes Lager auf, und man hört nur noch den gleichmäßige» Schritt des Wohlhabenden und Postens. Heute Morgen wurde dem Geschwaderches Bice-Admiral Deinhard von dem Musikcorps der ll. Matroscndivision an Bord eine Morgen musik gebracht. Jahresbericht des lutherischen Gotteskastens über das Jahr WO. Soeben ist der Jahresbericht des lutherischen GotteSkastenS im Königreiche Sachse» über Las Jahr 1890 erschienen. Terselbt giebt einen umfassenden Ueberblick über di« Thätigkeit diese« Liebeswerkes der lutherischen Kirche. Obwohl demselben noch kein« allgemeine Landescollecte in den Kirchen Sachsens Mittel zusübrt, sind die Einnahmen doch von 20 598 im Jahre 1889 aus 23 695 ge stiegen, erfreulicher Weise haben sich auch di« Gaben aus Leipzig von 726 aus 1335 erhöht. Die fortdauernde Bermehrung der Einnahmen ist aber dringend wünichenswerth, denn die Bitten au» der luu,«rischen D alovra mehren sich von Jahr zu Jahr. Ter Bericht über die »ntergützlen Gemeinden und Anstalten zeigt auch, wieviel der Goiteskasie» mit seinen geringen Mitteln hat erreichen können, wie viel mehr aber noch zu lhnn ist. Derselbe bringt auch interessante Beiträge zur Geschichte einzelner Gemeinden aus ihrer Berfv.giingSzeit, wwie ergreifende Schilderungen von noch heute fort dauernden Bedrängnisse» und Nochsländen. Beschämend für unsere Gemeinden in der Heimathsind die großen Ovfer, welche unsere Glauben« genossen sür ihre Kirche und lutherische Schule bringen. So steuern z.B. Fabrikarbeiter in Salzufslen (Lippc-Teimold) für die Kirche 20, 30 und 40 freiwillig. Die ganz armen Glieder der lutherischen Gemeinde Münsrerberg in Schlesien, 50 an der Zahl, haben sür Erbauung einer Capelle 600 geiammclt. Die lutherische Gemeinde Oberdulanky in Mähren, 1033 Seelen, hat m wenig! Bet- und Pfarrhaus mit 2000 fl. reporirt, eine Orgel für l200 fl. angeschafft, Grund und Boden von Kirche und Schute mit 750 gekauft, einen neuen Friedhof mit 3262 fl. errichtet, außerdem zu mehreren Fond« 1950 fl. gesammelt. Das Arbeitsgebiet erstreckt sich außer Deutschland über Oesterreich- Ungarn, Rußland, Schweiz, Paris und Ainerika. Allenthalben ringt die lutherische Kirche um ihre Selbstständigkeit, Erhaltung bestehender und Gründung neuer Gemeinden. Der GotteSkaften will sie darin unterstützen und besonders daraus hinwirkeu, daß da« lutherisch« Bekenntniß der Diaspora erhallen bleib« in römischer, resormirter und unirter Uingebung. Wer seine Kirche lieb hat, wird auch gern Liebe-opfer bringen z» ihrer Stärkung in andern Ländern. Fühle» wir Deutschen uns init unfern Londeskindern in der Fremde eng verbunden, so werden auch wir Lutheraner die Noth unserer Glau bensgenossen als eigne empfinden und mit zu tragen bereit sein. Dazu will der neu herausgegebene Jahresbericht wieder anregen. Er kann unentgeltlich in der Expedition der Marcuskirche in Leipzig-Reudnitz entgegengenommen werden. Möge er viele Leser finden und Vieler Herzen und Hände öffnen. vermischtes. 8. Warum schmeckt da« Flaschenbier oft so schlecht? Aus zwei Gründen: I) wenn die Flaschen nicht gut ausgespülk, oder nicht vollständig trocken ausgelaufen sind; 2» wenn alte Korken .enommen werden. Bier ist weit empfindlicher gegen remdartige Stoffe wie Wein. Ein Paar Tropfen Wasser genügen schon, den Geschmack des Biere« (Blume, Körper) zu ver- derben; kommt dann noch ein alter (schon vorher gebrauchter« Kork hinzu, so nimmt da« Getränk einen Geschmack an, der widerlicher nicht gedacht werden kann, mit Biergeschmack, wie er sein soll, aber nicht die geringste Aehnlichkeit hat. Die Flaschen müssen, nachdem sie sorgfältig auSgejpült worden, wenigstens eine Nacht an einem gut lustigen Ort aus dem Kopse stehen, damit vor dem Absüllen auch der letzte Rest Wasser ausfließt. Manch« Bierverleger halten es aber für vortheilhast, möglichst bald nach den Ausspülen abzusüllen und, wenn sie keinen Patcntverschluß anwenden, alt« Korken anzu- menden, welche — nicht- kosten. Sie denke», eS wird ja doch alle- ge—trunken. — Aehnlich ist es mit dem AuSspülen der Gläser am Busfet vor dem Eingießen. Ein Fingerhut voll Wasser bleibt da stets im Glase. Spülwasser will aber der Gast doch nicht zu trinken haben sür sein gutes Geld. Man verlange daher stet« ein „trockenes Glas!" — lieber dieUeberschwemmungs-KatastropheimMar- tellthale schreibt man uns: Die Beschädigung de- Martellthales durch plötzlich eingetretenes Hochwasser ist teine neue und keine un erwartete Erscheinung. Schon im Juni 1888 und 1889 sind sehr bedeutend schädigende Katastrophen eingetrrten und hielt man die selben erst für Ausbrüche von Seen, die sich unterhalb der Gletscher gebildet; durch Untersuchung von Professor Richter in Graz und vr. Finsterwalder in München wurde im Herbst 1889 bereits seslgcsiellt, daß ein tief in das Thal hinabreichender Gletscher (Zufall- serner) den Abfluß des andern Gletscher (Langenserners- absperrl und das bei Eintritt der marinen Jahreszeit sich onjammelnde Schmelzwasser erst dann adsließen kann, wenn es sich durch die Zunge de- unteren Gletscher-Bahn geschaffen hat. Es sammeln sich in einem 300 m langen bis 22 m tiescn, ca. 6 Hektar großen See aus diese Weise 600—7M OM Eubikmeter Wasser an, welche unter Hochdruck in wenig mehr als ', Stunde zum Abfluß gelangen und da« Wasserquantuni des kleinen, daS schöne 7 Stunden lange Thal durchfließenden Plima- baches aus das etwa MOsache erhöhen. Die Beschädigungen des Thales sind deshalb unausbleiblich, doch hätte man jetzt genügend Zeit zu Vorkehrungen dagegen gehabt, da im Herbst 1889 bereit» verr Pros. Richter, einer der besten Kenner der Ostalpen, seine Warnungs- slimme erhob und die Landesbehörden hierfür interessirte. Projectc wur den entworfen, genehmigt, dasGeld bewilligtem vergangenen günstigen Jahre aber die Ausführung unterlassen, weil die Verhandlungen aus Widerspruch stießen und die Gemeinden in gewohnter Sorglosigkeit den Vorschlägen der Beamten keine Berechtigung zuerkennen wollten Bereits am 5. d. M. hat ein Mitglied der Section Meran de« deulsch.üsterreichiichen Alpenverein«, welche die Uederwachung de- Martellthales sich zur Ausgabe gemacht hat, die Ansüllung de- Stausees und die Gefahr des Ausbruche« gemeldet, und am 17. d. M. ist demnach die erwartete Katastrophe »iugetretea. Da die selbe unabhängig von Regengüssen, lediglich durch seine Ansamm lung von Gletsiherschinelzwaffer bisher eingetreten ist und sich schnell wieder verlaust, so ist durch Erbauung von Stauanlagen und Sprengung im Gletscher wohl möglich, der Wiederkehr vorzubeugen, eine solche aber überhaupt nur am FrühjahrSende zu erwarten, wenn sich der Abfluß durch den Gletscher durch Bereisung und Schutt verstopft hat und die Sonnenwärme zur Einwirkung aus da- Gletschereis gelangt. Selbst da» bedeutende Wasserquantum, welches bei Durch laß de- Thales durch Brücken, Häuser, Thaldiegungen rc. aus- gehalten wird und in langsamem Teinpo hinabgelangt, kann in dem Thal der Etsch, dem meist sehr breiten Bintschgau, Schaden nicht mehr anrichten; die dort und in dem Thal der Eisack leider wieder holt eingelretenen Hochwasserschäden treten zumeist ein nach warmem längeren Regen, wenn die von den leider entwaldeten Höhen schnell heradkonimtnden Wassermassen durch starke Schnrelzwäffer den serner außergewöhnlichen Zuwachs erhallen und sind zum Theil durch große Regulirung-arbriten bereit- jetzt tveniger gefährlich gemacht worden. Literatur. Jahrbücher sür RattonalSkonomie und Statistik. Gegründet von Bruno Hildebrand. Herausgegeben von vr. I. Eonrad, Pros, in Halle a S-, und vr. L. Elster, Prof, in BreSlau, in Verbindung mit vr. Edg. Loening, Prof, tn Halle a/S.. und Vr. W. LexiS, Prof, in Göttingen. Dritte Folge. Erster Band. Sechstes Heft. Jena, Verlag von Gustav Fischer, 1891. — Inhalt: I. Abb-.hungen. Leist, G. A., Differenzgeschäst und Differenzclausel. Bayrrdörsser, A., Der Kaffee-Terminhandel (Schluß), ll. Literatur. Bühin-Bawerk, E. v., Zur neuesten Literatur über den Werth. HI. Nationalükonomisch« Gesetzgebung. Jecklin, v., Assessor, Die zweite Lesung des Entwurfes eine» Bürgerlichen Gesetzbuches sür da» Deutscke Reich (Fortsetzung). Die wirlhschastlicken Gesetze de- Deut schen Reiches. IV. Miscellen. Die PreiSeniwickelung der Jahr« 1889 und 1890, verglichen mit den Borjahren. Oewm, Kulletw ot tbo vnitkck 8tate-i ok Xmeriicu. — Rencensirte Schriften. Müller, E„ Die preußischen LandwirthschastSschulen al- Bitdung-anstalten für den mittleren Landwirth. Bespr. v. Th. Frhr. v. d. Goltz. — Schwiedland, E., Die Wiener Perlmutter-Industrie und ihre Krisis. Bespr. v. W. Slieda. — Lehmann, H. O., Reichszuschuh für Arbeiter- kinder. Ein socialpoliiischer Vorschlag. Bespr. v. Honigmann. — Adam, R., Völkerrechtliche Occupatio» und deutsche- Lolonialstaat-- rccht. Bespr. v. von Stengel. — Die periodisch« Press« de- Aus landes. — Die periodisch« Presse Deutschland». Zeitschrift für Politik, Literatur nnd Kunst. 50. Jahrgang, Nr. 25. Inhalt: Zun Die Grenzbotrn." ^ , Jahrgang, Nr. 25. Inhalt: Zum deutsch-vsterreichischen Handel«, vertrage. — Gcschichtsphilosophisch« Gedanken. 7. — Schweizer Brief« aus der Revolutionszeit. — Hamlet und seine Ausleger. Bau Walther Ribbeck. — Rococosludien. 4. Artig und galant. — Maßgebliches und Unmaßgebliches: Junge Blüthen der Wissenschaft; Meister Manole; Zu den Cprachdummbriten; Vorbedingung. — Literatur. (Leipzig, Fr. Wilh. Grunow.) Lericht über die Frequenz im Asul für münnltche Obdachlose, Thalstraße Nr. 28, in der Zeit vom 13. Juni bi« 20. Juni 1891. Nacht vom Borge- sproqen «usgt- nommen Zurück- gewiesen 13. Juni zum 14. Juni 1891 . . 18 18 — 14. - - 15. 24 22 8 15. - - 16. 31 29 8 16. - - 17. » ..... 24 24 — 17. - - 18. » ..... 12 12 — 18. - - 19. - 25 24 1 19. - - 20. R .... 13 18 1 147 141 6 Sonriirer-Arisverkairf behufs schnellmöglichster Räumung der überaus reichhaltigen Sommerlager. Entsprechend meinem Princip, der Mode unterworfene Artikel in der Nachsaison eher mit Verlust zu verkaufen, als solche bis zur nächsten Saison über zu behalten, sind die Preise ungewöhnlich weit herabgesetzt. Der Sommer-Ausverkauf umfaßt LileiUerstoLe in Seide, Wolle und Baumwolle, IVsmQU-^onleetivn, Mädchen-Lonfeetion, Leincn-Waaren, Weiß- und Baumwoll-Waaren, Teppiche, Möbelstoffe, Gardinen, Bett- und Tisch-Decken, Schlaf- und Reise-Decken, Steppdecken, fertige Morgenröcke, Unterröcke, Schürzen, Damentücher, Perlkragen u. s. w. KIviäer8t«kto: Woss-Mousseüne, 80 cm breit, ft» unendlich großer Auswahl, statt 0,90 bi- 1,50 jetzt Meter 1,25, 1 75 4 »ud 50 Pfg. 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