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Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Bandzählung
- 1933
- Erscheinungsdatum
- 1933
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-30.1933
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046921-193300003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046921-19330000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046921-19330000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- Mai
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Autor
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Ortsgruppen-Berichte Berlin Am 24. Februar besichtigte die Ortsgruppe die Betriebsräume der Firmen Gebrüder Fevl, Buch-, Offset-und Tiefdruckerei, und Gustav Reisacher, Lithochemigraphisches Institut. Die zahlreich erschienenen Kol legen konnten vornehmlich ihr Wissen auf den Gebieten der Photolithographie und des Offsetdrucks erweitern. — Die fünfte Betriebsbesichtigung, die im Rah men des Winterprogramms dank dem Entgegenkommen der beteiligten Firmen stattfinden konnte, wurde am 8. und am 12. März bei Fritzsche-Ludwig K.-G. durch geführt, einer sehr modern eingerichteten Großbuchbinderei mit angeschlossenem Papierverarbeitungswerk. — Am 24. März sprach Dr. Rudolf Amheim, Berlin, über „Kunst mit Maschinen”. Der Referent machte uns mit den technischen, künst lerischen und kulturellen Möglichkeiten der Photographie, des Tonfilms und des Rundfunks bekannt. Anschließend fand eine Vorführung des Kulturfilms „Sonne über Mazedonien” statt. Die Veranstaltung war gut besucht. O. K Fulda In der Hauptversammlung am 21. Januar erstattete der Vorsitzende, Kollege Otto Schneider, den Jahresbericht. Trotz der Krisenzeit schreitet die Bildungsarbeit in unserer Ortsgruppe rüstig vorwärts. Neben verschiedenen Referaten wurde einFarben- mischkursus in Tupfmanier veranstaltet. Rundsendungen boten gutesAnschauungs- material für diePraxis. Die Vorstandswahl ergab keine Änderung. Der Lichtbild streifen über den Plakatwettbewerb der Büchergilde Gutenberg wurde vorgeführt mit einem entsprechenden Referat. Die Entwürfe erregten allseitiges Interesse, lb Landsberg (Warthe Der Plakatwettbewerb der Büchergilde Gutenberg wurde in einer Ausstellung am 24- Februar der Öffentlichkeit gezeigt und in der Tagespresse lobend besprochen. In der Ortsvereinsversammlung am 25. Fe bruar rollte das Filmband zum zweitenmal vor recht interessierter Kollegenschaft bei gutem Besuch. Auch in den Fachklassen der Buchdrucker und Maler der Gewerb lichen Berufsschule und in der Werkklasse der Oberrealschule wurden die Plakate ausgestellt und der Film gezeigt. B. Reichenbach-Langenbielau Am II. März sprach Kollege Hollmann (Liegnitz) über das Thema: „Rationalisie rung im Setzersaal” auf Grund eigener Er fahrungen. So großartig auch im ersten Augenblick das die Arbeitskraft sparende System erscheint, so können wir doch nur wünschen, daß wir von diesem System verschont bleiben möchten. Da wir am selben Abend den Plakatwettbewerb der Büchergilde übersichtlich und wirkungs voll ausgestellt hatten, waren die zahlreich erschienenen Kollegen aufs neue von der notwendigen und nützlichen Tätigkeit im Bildungsverband überzeugt. 0. K. auf wünsch nachstehende berichte in kleinschrift Stettin am 26. märz feierte die Ortsgruppe ihr dreißigjähriges bestehen durch eine kolle giale Veranstaltung, die von gesangsvor- trägen der Stettiner tvpographia umrahmt wurde . die gut vorgetragenen lieder fan den begeisterte aufnahme . kollege woher (Stettin) hielt die begrüßungsansprache, und kollege grams (berlin) überbrachte die glückwünsche des hauptvorstandes und wies in historischer betrachtung auf die bedeutung des wirkens der Ortsgruppen im bildungsverbande hin . insbesondere hob er die gegenwärtige arbeitslosenschu- lung durch die Ortsgruppen hervor . eine ausstellung von berliner kursusarbeiten, von frankfurter Schularbeiten und von ar beiten aus der praxis unserer verbands- druckerei wurde vor beginn des festpro- gramms besichtigt und von dem kollegen grams erläutert . den abschluß des festes bildete ein tanzkränzchen, das in echt kol legialer weise die teilnehmer lange bei einander hielt. -s. Wuppertal in der hauptversammlung am 10. februar gab der Vorstand den bericht des jahres 1932, der kassen, der büchergildegutenberg und der erwerbslosenschule . aus der ehe maligen Ortsgruppe Wuppertal-barmen ging am i.november 1932 die größere Orts gruppe Wuppertal hervor . 14 Vortrags abende, 3 kurse, 5 besichtigungen, 22 tech nische abende, 3 öffentliche ausstellungen, 1 gemeinsame Wanderung mit der lehr lingsgruppe wurden veranstaltet . ferner lagen 6 rundsendungen aus . I Wettbewerb wurde ausgeschrieben und 3 bewertet, neben vorträgen technischer art waren die vorträge des kollegen tackenberg über seelenkunde reiches diskussionsmaterial, es war eine gesamtteilnehmerzahl von 1900 personen hierbei zu verzeichnen . be sichtigt wurden: zentrale der konsum- genossenscfaaft,krematorium in hagen mit einer sauerlandfahrt in zwei autobussen, ausstellungen der „büchergilde” und „das junge Wuppertal” im lohmannhaus und das wuppertaler heizkraftwerk . in den abendkursen wurden entwurfstechnik und (*iit(miti>bc(fcti für die Typographischen Mitteilungen 1932 Preis in Ganzleinen 1,80 Mark einschließlich Porto esperanto gepflegt; durchschnittsteilneh- mer 30 kollegen . im tageskursus für er werbslose wird unter der leitung von zwei kollegen, die durch das arbeitsamt besoldet werden, praktisch gearbeitet . neuerdings wird an die teilnehmer an jedem mittag ein reichliches essen aus mittein des not- werkes verabfolgt . kollege goergen gab darauf einen überblick über die tätigkeit der ehemaligen elberfelder Ortsgruppe, gewählt wurden: zum ersten Vorsitzenden g. a. tackenberg, zum Stellvertreter artur goergen, kassierer gustav herfen, Schrift führer hans mushoff, für die büchergilde walter hilger . zur teilnahme an den Ver anstaltungen sollen den erwerbslosen die fahrtkosten erstattet werden. Vorsicht! Selbstschüsse! Diese Warnung der Obstzüchter und der Laubenkolonisten möchte man über die Worte setzen, die Kurt Christoph in der „Zeitschrift”, dem Prinzipalsorgan, Ende März veröffentlichte: „Mit den Entwürfen für Qualitätsdrucksachen ist, wenn es die Größe des Betriebes gestattet, ein Gra phiker mit satztechnischer Vorbildung zu betreuen. Arbeitet ein solcher im engsten Kontakt mit den für solche Arbeiten in Frage kommenden Setzern, so dürfte diese Zusammenarbeit wohl zur Erreichung von günstigen Herstellungszeiten das Vorteil hafteste sein. Wird die Entwurfsarbeit jedem Setzer selbst überlassen, so wirkt sich dies insofern ungünstig aus, als durch die primitiveren Vorkenntnisse und Vor bildung in der Anfertigung von Entwürfen die Qualität und die Herstellungszeit der Graphikerentwürfe nicht erreicht werden.” Unseres Wissens ist der Verfasser dieser Zeilen Setzer und hat nebenamtlich auch schon als Fachlehrer gewirkt. Seine Schüler dürften sich nun für die „Kenntnisse”, die er ihnen beibrachte, bedanken. Gott sei Dank liegen die Verhältnisse in der Wirk lichkeit doch ein wenig anders, und unsere nun schon seit Jahrzehnten durchgeführte Berufsbildungsarbeit beweist das Gegen teil von dem, was jener Verfasser in Ver kennung der Dinge behauptete. L mschlagtitel von Rudolf Dörwald mit Schriften von Wilhelm Woellmers Schriftgießerei, Berlin Die „Typographischen Mitteilungen” erscheinen einmal monatlich im Verlage des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, GmbH. Herausgeber: Bruno Dreßler Verantwortlicher Schriftleiter: Artur Grams Verantwortlich für die Anzeigen : Otto Schröder Druck: Buchdruckwerkstätte GmbH. Sämtlich in Berlin SW 61, Dreibundstraße 5 143
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