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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193109163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19310916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19310916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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4904 X? 2l!>, 16. September 1931. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. -.Dtschn. Buchhandel. Vovzugsangebot nur noch bis Oktober! Eine bedeutsame Predigtsammlung für den Lesegottesdienst und die häusliche Andacht, insbes. auch für das Predigtstudium: Dredigtbuü» dev NovWvche Vand s Herausgegeben von Vsavvev Gustav LNahv Ganzleinen 10 — RM / Vorbcstcllpreis bis zum Erscheinen 8.— RM Die glänzende Aufnahme der „Neuen Folge" wird auch diesem Band rasch die Wege ebnen. Der dritte Band bedeutet ein Neues! Er ist sowohl für den ländlichen Lesegottesdienst, als auch für die häusliche Erbauung bestimmt. Den Predigten sind Gebete beigefügt. Die Krisis des Landvolks, die ganze Not des Landes, kommt stark zum Ausdruck. Nicht nur die bäuer liche, sondern auch die sozial-gemischte Gemeinde wird berücksichtigt. Der dritte Band umfaßt alle Sonntage des Kirchenjahres und bringt auch Predigten für Hl. Abend, Silvester, Volkstrauertag, Muttertag, Missionstag, und berücksichtigt selbst das Erntedankfest bei geringer Ernte. Das Brauchtum findet sorgfältige Auf merksamkeit lChristbaum, Unsere Glocken, Erntekranz). Die Bearbeitung legt besonderen Wert darauf, daß die Predigten echte Lesepredigten sind, daß sie dorskirchlich sind, d. h. Kirche und Volkstum in engste Bindung und Verbindung bringen, daß die Predigten, wie die moderne Theologie mit Recht fordert, sicher und bestimmt wissen, was es um das Wort Gottes und um die Gemeinde des Wortes ist. Zu den alten bekannten Mitarbeitern: von Liipke, Georgi, Just, Klaehre, dem Herausgeber u. a. sind zahlreiche neue getreten: Brunnert, Jarck, Gaul, Gillmann, Gleisberg, Petri, Generalsuperintendent Prof. Di. Karl Klingemann, Universitätsprofessor l>. tbool. K. Barth u. a. Die Mitarbeit vieler hervorragender Prediger ist ein großer Vorzug gegenüber anderen Predigtbüchern; denn die große Mannigfaltigleit ist ein Hanpterfordcrnis für den Lesegottesdienst, der bei einem und demselben Ber- fasser nur zu leicht eintönig wird. Kostenloses Werbematerial (A siche Bestellzettel Neutsch« Laudbuchbaudluu« / Nevllu StV Il Mlle sehe« Sie an diesem BuÄ» niült vorüber Sedera Dennsteüt Wege zum Ich Der Roman Ist eine feine, tiefe und stark- Dichtung. Hier Ist -in- sehr starke Legabung entdeckt, die gleich mit dem ersten Luch nicht -ine Hoffnung, sondern eine Erfüllung bedeutet. Es lst die Geschichte eine« jungen Menschen, der sich selbst, sein Ich verloren hat. Dieses Ich, das er als Kind unbefangen, selbstverständlich besitzt, so daß er sicher in sich selbst ruht, urverbunden, den Quellen des Lebens nahe. Es wird verschüttet durch Liebeskälte der Umgebung, und überwuchert durch die Steine der Stadt, die kein freiwachsendes Leben dulden. Das zersetzende Denken des erwachenden Verstandes «öle« ihm langsam den tiefen, ruhenden Glauben. Mit dem Lewußtwerden dieser allmählichen Entwurzelung seines Selbst wird ihm das Leben fragwürdig, bis er endlich den Sinn des Daseins überhaupt verliert. Dieser großen Sinnlosigkeit zu begegnen, denn aus dem Widersinn zu leben erträgt keiner, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Ein Ende zu machen, sich auszulöschen oder neue Wege zu sich selbst, zum Ich, zum Leben, zu Gott zu suchen. Meinhart Lrand wähl«, ein lebender Leichnam, als welchen er sich erkennt, das Eingehen ins Nichts. Doch vorher will er noch das Fazit ziehen, sehen ob sein- Rechnung stimmt. Er beginnt die trostlose Aufzeichnung seines Lebens mit unheimlicher Zer faserung seines verstörten Seins. Während er auf dem Papier noch einmal mit unerbittlicher Wahrhaftigkeit seine bisherigen Weg- zurücklcgt, öffnet sich dem Widerstrebenden langsam ein neues Tor zu erfülltem Sein, zu lebendigem Ich. Dem Ruf des Lebens verschließt er sich lange ln Abwehr gegen einen Menschen, der in langem Leben das In-sich-setber-Ruhen wiederfand. Doch er wird allmählich bezwungen durch ein Kind, das seiner bedarf, das unausweichlich ihn, und zwar ganz fordert. Er-lernt, baß tätige, schaffende Liebe ein neues Tor zum Leben ist, während die ausschließliche Leschäftigung mit dem eigenen Selbst immer zum Tod des Ich führen muß. Er erfährt die Wahrheit der Paradoxie, daß wer sein Leben in Liebe an andere ver- schenkt, es staunend neu erhält. Dann wird wieder sinnvoll, was sinnlos war. — Zwischen dem Kind, das selbstverständlich fordert, und der Deutung, die das reif- Atter solchem Ruf zum Leben gibt, baut sich in Tätigkeit und Liebe -in neues Leben. Hier öffnen sich Wege, die wieder zum Ich, zum Leben führen. T Fein gebunden IM S.ZO, broschiert RM s.— Martin Warner?, Verlag / Verltnwv
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