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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.09.1891
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18910915021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1891091502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1891091502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-09
- Tag1891-09-15
- Monat1891-09
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ÜV48 »ur Vergebung gelangenden Freistelle an der Gemeinde- veamtenschule in Geyer zu beantragen. — Im Hause der Firma Fried ri ck L Li» ckc vollendet mit dem heutigen Tage einer der dort Angestellten, der Ver käufer Herr Julius Mähr, das 2öste Jahr seiner Thätigkcit. Wir gratuliren! * Leipzig, 15. September. In einer in der Mittel- straße gelegenen Fabrik wurde gestern ein daselbst beschäf tigter HilsSheizer beim Oele» des Motors mit seiner Blouse von einer im Gange befindlichen Welle erfaßt, wobei ihm durch die Umdrehung die Blouse vom Leibe gerissen wurde, er selbst aber eine Mnökelquetschung keS rechten Armes davontrug, so daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Ein Verschulden an dem UngiUckssalle kann Nie mandem beigemcssen werden. —* Vergangene Nacht sprang ein hier in der Stern- wartenslraße dienendes Mädchen auö Ziegenrück in selbstmörderischer Absicht bei Lnidenau inö Wafser, kam aber bald wieder freiwillig ans Land und wurde dem Krankcn- hausc zugeführt. —* Gestern Abend waren in einer im Naundörfchen gelegenen Fabrik eine Partie Späne in Brand ge rat hen. Das Feuer wurde alsbald von den anwesenden Arbeitern unterdrückt. —* An der Ecke der Leipziger und Cbansseestraße in Reudnitz wurden gestern Mittag zwei Knaben im Alter von 1 und 5 Jahren von den Pferden eines zwci- spännigen Lastwagens um ge rissen, wobei der ältere der beiden Knaben eine Hautabschürfung am linken Fußgelenk davontrug. Ter Jüngere kam mit dem bloßen Schrecken davon. Wie eS scheint, sind die Knaben in daS fragliche Fuhrwerk hineingelaufen, so daß dem Kutscher ein Verschulden an dem Unfälle nicht beigemcssen werten kann. —* Gestern Mittag wurde ein 8jähriger Knabe von seinem Vater mit ans einen Kohlenambulanzwagcn, den er selbst leitete, genommen und hier ans einen mit BriguetlcS gefüllten Korb gesetzt. Bei der Einfahrt in ei» Grundstück der Schützenhausstraße in Sellerhausen erhielt nun der Wagen einen Stoß, in Folge dessen der Knabe herabfiel und unter den Wagen zu liegen kam. Ein Vorderrad ging ihm dabei über den linken Oberarm und zermalmte ihn. Der bcdaucruowerthe Knabe kam sofort in ärztliche Behandlung. —* Ein 18jähriger Schreiber auö AlSleben wurde gestern wegen Diebstahls polizeilick festgenonimen. Derselbe hatte aus einer in der Langen Straße gelegenen Schlaf stelle, in die er sich eingeschlichen, zwei Portemonnaies mit einem Inhalte von zusammen 21 die sich in den abgc legten Kleidern der Besitzer befunden hatten, gestohlen, um sich einige vergnügte Tage zu bereiten. Dies Vergnügen ist ihm nun durch seine Festnahme vereitelt worden. —* Ter im Fluthcanal gestern aufacsundene Todte ist als ein in Lindenau wohnhifter, 35jäyrigcr vtrheiratheter Former erkannt worden. —* In einer in der Hermannstraßc in Klein zschocher gelegenen Wohnung fand gestern ein Stuben- vrand statt. In Abwesenheit ihrer Eltern hatten zwei in der Wohnung zurückzelassene Knaben im Alter von 3 und L Jahren mit Streichhölzchen gespielt, die sich dabei entzündet und eine Bettstelle, sowie Betlstrob und Fenstcrgardincn in Brand gesetzt hatten. Das Feuer konnte noch rechtzeitig von Hausbewohnern gelöscht werden. * Altenbach bei Wurzen, 15. September. Am ver gangenen Sonntage hat die Einweihung unserer gänzlich umgebauten und stylvoll verschönerten Kirche stattgefunden. Dieselbe ist eine der ältesten überhaupt, denn sic gehört noch der romanischen Bauzeit an und mag wohl ein Alter von 800 Jahren besitzen. Da sie im Lause der Zeit mehrfach schad haft geworden war, so wurde sie während der letzten Sommer monate gründlich umgestaltet und renovirt, und zwar unter der Leitung des Baumeisters Altendorff aus Leipzig. Zugleich wurde sie mit einer neuen Orgel von Geißler in Eilenbnrg, GlaSgemälden von Schulze in Leipzig, einer Kanzel von Martin in Leipzig, einer Tburmuhr von Müller in Leipzig, heiligen Gesäßen von Hellgoth daselbst versehen. Die Bauarbeiter» wurden zumeist vou den Baugewcrken in Wurzen auSgcsührt, die sämmtlich bemüht waren, das alter- thümliche ehrwürdige Gotteshaus in gediegener schöner Form Wiederherzustellen, was ihnen auch vollkommen gelungen ist. Lunzenau, 14. September. Von einem hiesigen Besitzer wurde vor Kurzem ein ihm gehöriges Pferd in solch roher Weise mißhandelt, daß mehrere Augenzeugen, darüber empört, denselben deshalb zur Anzeige brachten. Auf polizei liche Anordnung wurde das Thier einer tbierärztlichen Unter suchung unterzogen und zufolge deren über den herzlosen Threrquäler die Strafe einer zehntägigen Haft verhängt. Zwickau, 14. September. Vorgestern Nachmittag kam in einem hiesigen Schachte der Bergarbeiter Johann Georg Wirth aus Schedewitz, verheirathet, 53 Jahre alt, Vater eines Kindes, auf der Kettenbahn zwischen zwei Förderwagen, Wobei er so erbebliche Verletzungen erlitt, daß nach wenigen Stunden der Tod eintrat. — In einer hiesige» Fabrik wurden inderSonntagsnacht eine größereZahl neue großeThon- aefäße böswillig zertrümmert. Der Schaden ist erbeblick. — Bei der hiesigen Weberinnung feierten gestern sechs Mit glieder, die rm Jahre 1841 daö Meisterrccht erlangt hatten, rhr goldenes Meisterjubiläum. Ihnen zu Ehren fand ein Festmahl statt. Die Iubilare erhielten je ein werlbvolleS Geschenk verehrt. — In dem historischen Park zu Eckers- dach bei Zwickau (Freigut zum Triller) fand die Darstellung des sächsischen PrinzenraubcS statt. Viele Hundert Zuschauer hatten sich zu dieser historischen Darstellung cingefunden. Neukirchen, 14.September. Gestern früh gegen 4 Ubr entstand aus bis jetzt nicht ermittelte Weise in dem mit Feuerholz gefüllten Schuppengcbäude des Strumpfwirkers Karl Louis LooS hier Feuer, infolge dessen dieses Gebäude und das angebaute zweistöckige, von Loos und seiner Familie allein bewohnte Wohnhaus bis auf die Umfassungen nieder gebrannt ist. Langenhessen 14. September. Gestern Abend verschied unser Seelsorger, Herr Pastor Earl Erdmann Härtel. Durch den Heimgang des Verewigten empfindet unsere Ge meinde, ebenso wie die von Königswalde und Hartmannsdorf einen herben, unersetzlichen Verlust; hat doch der Verblichene sich uni die Hebung unseres Kirchen-, Schul- und Gemeinde Wesens während der Dauer seiner AmtSthätigkeit uncndlick viele Verdienste erworben. Herrn Pastor Härtel war cs vergönnt, am 15. Januar 1800 auf eine 25jährige Amts thätigkeit zurückblicken zu dürfen. Er wurde geboren in Lichtcnstein am 2. März 1834, trat am 20. Januar 186.'» als DiakonuS zu Werdau in daS geistliche Amt ein und wurde im Iabre 1867 von der Gemeinde Lauterback als Pfarrer berufen. —t. Crimmitschau, 14. September. In seiner letzten Sitzung sprach das hiesige Stadtverordnetencollegium sich zustimmend zu einer RatbSvorlage aus, wonach gegen vier hiesige Einwohner wegen Nichtzahlung der Abgaben zur Stadtcasfc das Schankstättenverbot in Kraft tritt. Alle vier Betroffenen sind nach den eingezogenen Erörterungen sehr wohl in der Lage, ihren Verpflichtungen gegen die Stadt gemeinde »achzukommcn. — Die anhaltend günstige Witterung hat die Erntearbei tcn ganz bedeutend gefördert, so daß in hiesiger Gegend die Felder ziemlich geräumt sind. Mit dem Ertrag der Halmfrüchte ist man sehr zufrieden; bei dem Ausmachen der Kartoffeln werden sehr viele gänzlich leere Stöcke gefunden. —v. Freibera, 11. September. Im Manöverqirartier Sohra ereignete sich gestern Nachmittag ein höchst bedauer licher Unfall. Während der Unterofficier Schink vom 0. Infanterie-Regiment Nr. 133 ein altes Jagdgewehr ab schoß, zersprang dasselbe und fügte dem Unterofficier schwere Verletzungen an der linken Hand und den Augen zu. Die verstümmelte Hand mußte dem in daS hiesige Garnison- Lazarcth Eingelieserten abgcnommcn werden. Hoffentlich ge lingt eS der ärztlichen Kunst, den BedauernSwerthen wenig stens auf einem Auge daS Sehvermögen zu erhalten. Bautzen, 12. September. Seit dem letztvergangrnen Mittwoch befindet sich die Bevölkerung von hier und dem nahen Seidan in großer Aufregung. An dem erwähnten Tage hatte Abends gegen 6 Uhr im Restaurant Schweizer am Schloß von Seidan ein Gast vorgesprochen, der sich Bier geben ließ und unruhig im Zimmer auf und ab ging, sich dann unbemerkt entfernend. Nach Verlauf von einer Stunde traten zwei in Civil gekleidete Polizisten ein. Einer der selbe» zog eine Photographie hervor und fragte Wirthin und Kellnerin, ob sie vielleicht diesen Menschen be dient hätten. Beide bejahten die Frage. Auf ihr Befragen wurde ihnen mitgetbeilt, daß dies der gesuchte Raubmörder Wetzel sei, der kürzlich den Kaufmann Hirschfcld in Spandau ermordet und mit 3000 Raub entflohen war. Der Schreck der beiden Frauen läßt sich erklären. Welche Richtung Wetzet von da aus ringcschlagen, war nicht bekannt. Obgleich alle Gasthvfe und WirtbShauser hier und in Ccidau, sowie alle Feimen auf den Feldern durcksucht worden sind, so hat man Wctzel'S trotzdem bis jetzt nicht habhaft werden können. — In Plauen bei Dresden sind von ruchloser Hand i» der Nacht vom Sonntag zum Montag an dem einfach schönen Siegesdenkmal ZcrstörnngSversuch« unter nommen worden. Mittelst eines Instrumentes sind dem in Stein gemeiselten Cavalleriehclm die sogenannte Raupe und dem Infantcricbclm die Spitze abgeschlagen worden. DaS vollführtc Bubenstück hat in der Gemeinde allgemeine Ent rüstung hervorgcrufcn. b Dresden, 14. September. Se. Majestät der König hat nachstehend anfgeführten Ossicieren und SaniialS-Ossicieren die Erlaubniß zur Anlegung der denselben verliehenen kaiserlick und königlich österreichischen Ordens-Dccorationen erthcilt und zwar de» GroßkreuzcS deS Franz Ivseph-OrdenS: dem General ä ia suite GeneralmajorFreiherrnvon Hodenbcrg; des CvmtburkrenzeS desselben OrdcnS: dem Leibarzt Ober stabsarzt l. Classe und RegimcntS-Arzt deS l. (Leib-) Grenadier- Regiments Nr. 100 1)r. Iacobi; des Ordens der Eiserne» Krone 2. Classe: dem Flügel-Adjutanten Obcrstlieutcnant Gras Vitzthum von Eckstädt; desselben Ordens 3. Classe: dem Rittmeister und persönlichen Adjutanten Sr. königlichen Hoheit dcSPrinzenGeorg, Herzogs zu Sachsen, Freihcrrn v. Müller. vermischtes. Zeitz, 14. September. Am Sonnabend Nachmittag erfolgte die Eröffnung der vom Gewerbe-Verein anläßlich eines zwanzigjährigen Bestehens veranstalteten Gewerbe- und Industrie-Ausstellung der Stadt Zeitz. Eine besondere Bedeutung erhielt die Eröffnungsfeier dadurch, daß der königl. Regierungspräsident von Die st aus Merseburg rin- getroffcn war, um dem sestlicken Acte persönlick anzuwobncn und, wie er schon vorher schriftlich mitgetheilt hatte, die Ansprache bei der Eröffnung der Ausstellung zu halten. Dies halte eine weudige Bewegung unter dem Coinits und den Ausstellern rervorgerufen und es war daher eine gar stattlicke Vcr- ammlung zu dem EröffnungSacte erschienen; eS befanden ick darunter die Vorstände der königlichen Behörden, der Magistrat mit dem Bürgermeister an der Spitze, Mit- ckieder deS Stadtverordneten-Collegiums, Industrielle rc., owie der königliche Landrath von Richter aus WeißenfelS, da benachbarte Ortschaften deS Kreises WeißenfelS mit an der Ansstellung theilnehmen konnten. Herr von Diest gab in der von ibm gehaltenen Rede seiner Freude Ausdruck über die Reichhaltigkeit der Ausstellung, welche über den Rahmen eines localen Unternehmens weit hinauSgche; er sei erstaunt, ein solch günstige- Bild der hier so weit entwickelten In dustrie zu finden. — In der Thal haben unsere Industriellen und Gewerbetreibenden viel Arbeit, Fleiß und Intelligenz aus die Ausstellung verwendet. Eine Ausstellung in der kurzen Zeit von vier Wochen fertig zu bringen, d. b. die Herstellung verschiedener Hallen, die Unterbringung der Gegenstände von etwa 250 Ausstellern, die Ausschmückung der Räume und die Instandsetzung des AuSstellungSparkcS, der einer prächtigen, mit gartenkünstlerischem Geschmack auSgeführten Anlage gleicht — eS ist ein Kunststück, dessen sich alle dabei Betheiligten mit vollem Rechte rühmen dürfen. Freilich bat cs, besonders in den letzten Tagen, gewaltiger Anstrengungen bedurft, um das Ganze seiner glückverheißenden Bestimmung zuznfükren. Besonders in der Ausstellung vertreten sind die bei unS in ziemlicher Ausdehnung befindliche Pianofortc brauche, die Hvlzwaaren-Industrie, die Holzbildbauerei, die Kinderwagcnbranchc u. s. w. Die elektrische Beleuchtung in der Ausstellung ist von den Gramme-ElektricitätSwerken W. Schumann in Leipzig angelegt. Die Ausstellung dauert bis zum 27. September. — Merseburg. 13. September. Heute Morgen fand der in kiesiger KönigSmüble beschäftigte Schlosser Spieß ein jähes Ende. Derselbe sollte eine Reparatur an dem großen Tricbrade auSsühren. Dieses war zwar außer Thätigkeit gesetzt worden, doch muß der Schwerpunkt des Rades, der sich zur Zeit der Rübe stets unten befinden muß, oben ge blieben sein, denn, als Spieß mit seiner Arbeit begann, setzte sich daS Rad wieder in Bewegung, erfaßte ihn und zerdrückte ihn zu einer unförmlichen Masse. Halle, 14. September. Eine Anzahl ehemaliger An gehöriger des schleswig-holsteinischen Infanterie- Regiments Nr. 86 vor dem deutsch-französischen Kriege in Halle a,S., nach demselben und beute noch in Flensburg und Augustenbura stehend, traten am Sonntag Mittag und heute Abend im „Neuen Theater" zu einer Sitzung zusammen, um über ein Geschenk für daS Regiment auS Anlaß dessen am 26. d. M. stattfindenden Jubiläums zu beschließen. Man einigte sich bald dahin, dem Regiment eine künstlerisch ge fertigte Glückwunsckadreffe zu übersenden. Die Adresse wird ron einer hiesigen Firma hergestellt werden. — Der Gärtner gehilfe Franz Schotte hier, welcher im Februar d. I durch einen unglücklichen Schlag mit einem Stocke den Tod des Schülers Timon v. Rauchhaupt, Sohnes deS be kannten Parlamentariers Landrath v. Rauchhaupt auf Stork witz, berbciführte und deshalb vom hiesigen Landgericht zu 3 Monaten Gefängniß verurthcilt wurde, hatte beim Kaiser ein Gnadengesuch eingereicht, das von verschiedenen Seiten unterstützt worden war. Nach einer jetzt erhaltenen Mitthcilung ist das Gesuch abschläglich beschicken worden ----- Hamburg, 14. September. Ter chilenische Kreuzer „Präsidente Pinto" verläßt in Folge einer soeben aus Paris eingetroffenen Ordre morgen Nachmittag den Ham burger Hafen, um in Havre seine Ausrüstung zu vervoll ständigen Der bisherige Befehlshaber des Schiffes giebt da» Commando dem englischen Ingenieur Thompsen ab. ----- Den nachstehenden, zum Mindesten sehr merkwürdigen Vorfall berichtet die Liegniyer Zeitung aus dem Gasthaus auf der deutschen Seite der Schneekoppe: „In dem Gaslhause hatte sich am letzten Sonntage eine fröhlich« Sckaar junger Leute, darunter einige Studenten, zusaminengefunden, welche die Abendstunden bei Gläserklanq und Gesang verbrachten Gegen Ende des iinprovisirten Commerses scklug einer der Theib nehmer den Gesang des Liede» „Deutschland, Deutschland über Alle«' vor, und bald brauste die Weise durch den großen Saal. Da aber geschah etwas völlig Unerwartetes. Ter Stellvertreter de» Wirthe« »rat an denjenigen jungen Mann, den er für den Leiter der Tosel- runde ansah, heran und bat, daß die Herren doch da» Singen der- artiger deiUsch-patriotischer Lieder unterlasse,, möchte», da «in« czechischr Familie im Hause wohne und er in Folge dessen Unan- nehmlichkeiteu haben könne. Natürlich war die Gesellschaft starr vor Erstaunen über diese Begründung." Straßburg i. E., 15. September. Der Groß herzog von Baden ist letzte Nacht hier eingetroffen und hat sich auf das Manöverterrain deS 15. ArmcecorpS begeben. --Prag, 14. September. Bei der hcutigen Gedenk feier deS ersten Besuches, welchen Kaiser Leopold vor 100 Jahren der damaligen Prager Gewcr be-AuSstcllung machte, sagte der Festredner, Maschincnsabrikanl Jahn, die nächste Consequenz der vorzüglich gelungenen czechiscken Ilnsstellung müsse sein: vollste Emancipation czechischer Arbeit von allem fremden Capital und von jeglichem fremden Import: die Czechcn seien kräftig genug, um selbst zu expor- tiren. Alle czechischcn Kaufleute müßten e» sich zur Pflicht machen, jede fremde, jede auswärtige Vertretung zurückzu weisen. Der Statthalter und sonstige Honoratioren, welche zu der Gedenkfeier eingeladen waren, waren nicht erschienen. ----- Im Debrecziner Telegraphenamte hat sich vor Kurzem folgender curioser Fall ereignet: Ein junger Telrgraphenbcamter beirathete eine Telegraphistin. Bei der AuSloosung der Dienstzeit wollte es der Zufall, daß der junge Gatte von sechs Ubr Morgens bis sechs Uhr AbendS, seine Gattin hingegen von sechs Uhr AbendS Vi echs Uhr Morgens zur amtlichen Dienstleistung verpflichtet wurde. DaS junge am Beginne seiner Flitterwochen stehende Ehepaar konnte sich täglich nur auf der Treppe des AmtS- gcbäuvcS sprechen und — umarmen. Endlich bewarben sie »ich, wie ein Debrecziner Localblatl melket, um eine andere Einthcilnng ihrer Dienstzeit, die Direktion bewilligte daS Gesuch und nunmehr haben Mann und Frau zu gleicher Zeit ihre Amts- und ihre freien Stunden. ----- Meran, 11. September. Soeben langt von Seite der Bauleitung der Süd bahn die günstige Nachricht ein, daß der Gcsammtvcrkchr auf dem Provisorium bei Koll- mann, Station Waidbruck bis längstens den 2l. September wieder ausgenommen werden kann, somit auch die directen Wagen von Berlin und Wien bis Meran rollen. Die Energie und Umsicht, mit welcher die Südbahn diese Störung bewältigte, verdient alle Anerkennung. Die Berichte von den Bcrg- abrutschnngcn bei Thal, zwischen Lienz und Innichen sind übertrieben und besteht für den Verkehr der Südbahn keine Gefahr. Die forstlichen Organe haben auch dort mit an- erkcnncnSwcrthem Eifer Vorkehrungen getroffen. Begünstigt vom schönsten Wetter macht die Hcrbstjaison die besten Fort- chritte und verzeichnet die letzte Curliste 536 Personen. ----- Man schreibt der „Fr. Z." aus PariS: Ein gewisser Dsbiat, der zum 4. Male daS Zuchthaus von Poissy verließ, erfuhr zufällig, daß die Bierbrauer von Paris mit denen der Vororte wegen der verschiedenartigen Besteuerung, denen diese und jene unterworfen sind, im Streite liegen. Er beschloß, diese Spaltung auszunützen und gründete zwei Blätter, die „France commcrciale" und die „Union sociale". Auf dem einen stand: „Direktor: Herr Duchatel", auf dem anderen: „Direktor: Herr Vincent"; allein beide Namen stellten nur eine Person, Herrn Dsbiat, vor. An der Spitze der „Union sociale" war zu lesen: „Gesetz licher Betrug seitens der Pariser Brauer! Jährlich vier Millionen!" Natürlich unterstützten die Brauer des Weich bildes daS ihre Sache so warm vertretende Blatt reichlich mit Abonnement und Anzeigen. Ein Gleiches thaten die Pariser Brauer mit der „France commcrciale". Eine heftige Preßfchte entspann sich zwischen den beiden Bierzeitungen; „Vincent" und „Duchatel" belegten sich darin gegenseitig zur Erbauung ihrer Leser mit den ausgesuchtesten Schimpfnamen, und Niemand ahnte, daß Debiat sich selbst angreife, bis die Staatsanwaltschaft, die ein Auge auf den Letzteren hatte, das Gehrimniß entdeckte. Labiche hätte ein Lustspiel auS der Sache gemacht; das Gericht nahm die Sache aber ernst und verurtheilte den Doppcljournalisten zu 5 Jahren Gefängniß und 1000 Francs Geldbuße. ----- DasTelephoni m Beicht st ubl. Die „ElcktricitätS- Zeitung" berichtet über den genialen Streich eines elektro technisch angehauchten französischen Tischlers. Dieser mußte den Beichtstuhl in der Kirche deS Ortes ausbessern und dabei schaltete er unbemerkt in daS Holzwerk des Beichtstuhls ein Mikrophon ein, welches er durch zwei Drähte mit einem Fernsprecher verband. Dieser stand in einem verborgene» Winkel der Kirche, wo der Tischler sich versteckte, wenn er ah, daß Beichtkinder den Beichtstuhl aufsuchten. So erspähte er allerlei tiefe Geheimnisse. Statt dieselben aber für sich ,u behalten, benutzte er sie zu Erpressungen, wodurch sogar der Pfarrer in den Verdacht der Verletzung deS Beicht- zeheimnisseS gerieth. Schließlich kam aber die Sache an den Tag, und der sinnreiche Tischler wandcrtc ins Gefängniß. — London, 15. September. Der englische Dele- girte auf der im Iabre 1800 in Berlin stattgehabten inter nationalen Arbeitersckutzconferenz, Whymper, ist zum Chef Inspector der Fabriken ernannt worden. ----- Nom, 14. September. Die „Agenzia Stefan!" meldet auS Venedig, I)r. Thcodori habe einige günstige Ver änderungen in bem Zustande der Königin von Rumänien constatirt. Die Schwäche sei zwar noch bedeutend, doch seien die Schmerzen am Genick und an den Beinen geringer. Rom, 14. September. Wie aus Chicago gemeldet wird hat die dortige italienische Colonie mit Enthusiasmus den Vorschlag angenommen, den Prinzen Thomas von Savoyen, Bruder der Königin Margaretha, zum Ehren präsidenten des Nationalcomitvs für die Weltausstellung zu ernennen. ----- Triest, 14. September. Vom PiränS wird gemeldet, daß über das Schicksal eines Rettungsbootes mit dem Capitain Ferroni und 20 Schiffbrückigen der „Taormina" an Bord große Bcsorgniß herrsche. Das Boot wurde von dem griechischen Dampfer „Ampelos", welcher 16 Schiff brüchige aufnahm, und einem englischen Dampfer gesehen, konnte jedoch wegen bewegter See nicht erreicht werden. ----- Wenn der Suppencaspar Unterofficier in einem spanischen Regiment gewesen wäre, so hätte ibm sein trotziges: „Nein, meine Suppe ess' ick nicht!" übel bekommen können; Widerspenstigkeit wird in Spanien mit dem Tode bestraft. So wenigstens hat, wie die „Köln. Zig." berichtet, daS Kriegsgericht in Coruna nach 8. 248 der KriegS- artikel entschieden, daß nämlich der c»oa äs cadLileri», Vosada, der sich geweigert, die ihn, anfgrschüffelte Casernen- suppc zu essen, und auch dir Leute in seiner Schwadron auf- aesorkert halte, das Essen zurückzuweisen, erschossen werden soll. Eine Zeitung in Coruna erörterte die Härte des Unheils und ließ sich zu der Verdächtigung Hinreißen, daß die in der Caserne seit längerer Zeit herrschenden Krankheitserscheinungen auf die schlechte Nahrung der Soldaten zurückzuführcn seien. Darob herrschte große Entrüstung unter den Milckair- behörden, man erblickte in dem Artikel die Aufforderung zur Insubordination und der Verfasser wurde in Anklagrzustand versetzt. Die ganze Presse aerieth nun in Aufruhr wegen dieses Anschlags auf die Preßfreiheit und „gegen die persön liche Sicherheit der Bürger". Es trat eine sehr gereizte Stimmung zwischen Civil- und Militairbrbörden ein. Der General MoraleS de loS NioS wurde am Tage des UrtheilS auf der Straße verhöhnt und ausgepfiffen und mußte in ein Kaffeehaus flüchten. Derartige Straßenscenen häuften sich. Der Ministerrath beschäftigte sich mit den Vorfällen, zwischen Civil- und Militairbehörden kam eS zu sehr erregtem Ge dankenaustausch, wer weiß, was noch daraus entstehen kann, und da» Alles wegen eines zurückgewiesenen Tellers schlechter Casernrnsuppe. — UebrigenS hat die Königin inzwischen den lnterosficier Losada begnadigt. Zgirrz (Polen), 13. September. Einen «igenthüm- liehen Beitrag für die Art und Weise, aus welche russische Behörden mitunter schwierige Probleme zu lösen verstehen, hat jüngst unsere Fabrikstadt geliefert. Unsere Bäcker haben nämlich in Folge der steigenden Getreideprrise den BrodpreiS bis aus 5 Kopeken pro Pfund erhöht. Di« ärmere Bevölke rung wandte sich nun beschwerdeführend an den Stadt- präsidenten (Bürgermeister), welcher gestern unter Trommcl- klang bekannt machen ließ, daß der BrodpreiS bis auf Weiteres auf 4 Kopeken )>ro Pfund amtlich fcstaestellt sei! Mehrere Bäcker wollen in Folge dessen das Brodbacken einstellen. ----- New-Dork, 14. September. Ein nach Denver (Staat Colorado) bestimmter Personenzug der Union-Pacisic- Bahn entgleiste gestern beim Passiren einer Curve nahe dem Birberflusse und stürzte das 15 Fuß hohe Flußufer hinab. 23 Personen wurden verwundet, darunter 5 todtlick. -----o. Eigenartige Rechtssitte. Als am 2.November 1720 die sieben Söhne Christian Ludwig'S von Eberstein sich in die väterlichen, am Niedrrharz gelegenen Güter thciltcn, wurde zunächst die Besitznehmung derselben durch den zu gezogenen kaiserlichen Kammergerichtsnotar Heinrich Eckhardt und die beiden erforderten zwei Zeugen, Gottfried Spröde und Christoph Stägemann, auSgesuhrt. Die drei fanden sich Morgens 0 Uhr auf einem der Güter, Schloß NeuhauS, ein, wo die Gebrüder Eberstcin sämmtlich anwesend waren. Nach dem der TheilungSvertrag niedergeschriebrn worden, ging der Notar und die Zeugen mit dem ältesten der Erbnehmcr, August Christian Wilhelm von Eberstein, zum Acte der Besitzergreifung über. ES wurde vom nächsten Feldstück deS Ritterguts ein ErdkloS ausgenommen, im Gehölz ein Zweig abgebrochen, auS einer Wiese ein Rasenklump auSgestochcn, sowie aus den Gärten Rosen und einige Obstbaumzweige geholt. Hierauf schnitt der Notar auS den Thüren der Etälle, den Thoren der Scheunen und aus dem Schloßthore, nach Berührung mit der Hand, einen Span. Nachdem alle diese Gegenstände den Brüdern übcrbracht worden waren, wurde in der Küche des Schlosses das Herdfeuer auSgelöschr und wieder angezündet und rulctzt im Speisegemach der Tisch von seiner bisherigen Stelle gerückt. Nach Alledem schloß der Notar die Besitzurkunde durch seine Unterschrift und ließ die Zeugen unterzeichnen. Literatur. Pädagogisches Wochenblatt für den akademisch gebildeten Lehrerstand Deutschlands. Herausgeber: Universität» - Professor Ör. E. Stengel in Marburg. Verlag der Renger'schen Buch handlung, Gebhardt und Wilisch in Leipzig. Inhalt der ersten Nummer: Was wir wollen. — Minislerialbescheid aus eine Vorstellung, Beschlüsse der December-Conferenz betreffend. — Ur. Dronke-Lrier: Das neue Examen, eine Frage zu der Cchulorganisatio». — 16. General versammlung des Provinziawcreins für Hcffcn-Naffan zu Biebrich a. Rh. — Kleine Mittheilungcn. — Bibliographisches. — Personalien. — Offene Lehrerstellcn. F W. Käding, Biographie Wilhelm Stolze'». (Stölze- Bibliothek Band IX, X.) Berlin, 1891, E. S. Mittler L Sohn; Preis broch. 2 Gl, in Prachlband 3 .>1. — Es sind jetzt gerade 50 Jahre verflossen, seit Wilhelm Stolze sein Lehrbuch der deutschen Stenographie der Lcfsentlichkeit übergab, und seine Anhänger, die heutzutage in tausenden und abertausenden über alle Länder deutscher Zunge verbreitet sind, schicken sich an, durch einen großen Congreß in Berlin dieses Jubiläum feierlich zu begehen. Das Charakterbild dieses wahrhast deutschen Mannes, ein Seelengemälde von ergreifender Wahrheit, entrollt der Verfasser in lebendiger Frische vor unseren Augen. So wenig i» diesem Lebenslaufe äußere Ereignisse un- gewöknlicher Art sich bemerkbar machen, so ungemein reich ist die Fülle geistiger und gemüthlicher Beziehungen, die auf den ausmerk- iamen und denkenden Leser einwirken; wir sehe» da in der Schute des Unglücks — deS vaterländischen, wie des samiliairen — einen Charakter von seltener Lauterkeit des Wollen» und Denkens sich herauS- bilden, einen Charakter, der schon an sich ein Borbild zur Nacheiferung genannt werden darf. Bietet dieser Lebensgang für den Stenographen eine Menge neuer, wichtiger unb fesselnder Nachrichten über Stolze's Person und Wirken, so findet auch der nicht stenographische Leser zahlreiche Mitthellungen, die zur Kennzeichnung der Zeitgeschichte — die schreiben zu Helsen ja eine Aufgabe der Stenographie ist — in interessantester Weise beitrage». 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Stage rechts, eine gut eingerichtete Wohnung mit 3 Stuben, 4 Kammern, Küche u. Zubehör, nebst Garten am Hause für 700-M zu vermiethe». Näh. ist in der 1. Stage recht» oder im Contor ltreuzftraße 17, Part., zu erfragen. Mebatll an verloren v. Mölkau bis Reudnitz. Abzug. Reudnitz, Augustcnstr. 6, 3. Et. rechts. Gestern Abend wurde meine liebe Frau von einem gesunden, kräftigen, mmtlktki, Imgti entbunden, dies zeigen hocherfreut an Leipzig, den Io. September 1891. William Kämpf und Frau geb. Kinder««»». Verlobt: Herr Max Etzold in Meerane mit Frl. Lina Gattzsch in Seiferitz. Herr Apotheker Johannes Sonntag auS Pirna mit Frl. ElsbeIH Retter in Zittau. Herr Anton Glauche in Falkenhain mit Frl. Minna Hietzge daselbst. Herr Albtn Starke, Inh. der Firma F. W. Simon» Nachfigr. in Glauchau, mit Frl. Margaretha Bauer in Chemnitz. Herr Richard Mildner in Glauchau mit Frt. Anna Städler daselbst. Herr Johann Glaser in Rüschen mit Frl. Anna Jacob in Seidau. Herr Franz Berger in Trtschen a. d. Elb« mit Irl. Johanna Krieger daselbst. Herr Richard Bp»er in Tre»dm mit Frl. Anna Türcke daselbst. Herr Wilhelm Göhler in Dresden mit Frau Anna veno. Lohse geb. Rothe in Niederau bei Meißen. Herr Herm. Ohm in Dresden mit Frl. Anna Hoffelbach in Frankfurt a. M. Herr GerichtSaffeffor Ernst Ecke in Zossen mit Frl. Charlotte Büttner in Dresden. Vermählt: Herr Augnst Wagner in Stettin mit Frl. Marie Gcrmann ia Marien- berg i. S. Herr Hermann Biber in Pirna mit Frl. Lina Hänsel daielbst. Herr Alexander Jäckel in Bautzen mit Frl. Anna Kunsimann in Muskau. Herr Moritz Berthe! in Zwicka» mit Frl. Martha Hcinicke daselbst. Herr Bruno Koch in Bremerhasen mit Frl. Elise Schällig in Zwickau. Herr Max Tripto, Eisenhammer Freibergsdors, mit Frl. Valeska Lehnert daselbst. Herr Max Nietzjche in Plauen i. B. mit Frl. Martha Pönitz in Döbeln. Herr Theodor Lindemann in Planen i. Bogtl. mit Frl. Elisabeth Sattler in Neu- stadt (Orla). Herr Richard Müller, Königl. Regierungsbaumeister in Dresden, mit Frl. Rosa Meyer in Zittau. Gebaren: Herrn Hauptmann und Inten- dantur-Rath Bortcky in Dresden ein Sohn. Herrn F. Rockstroh auf Rittergut Weßmar eine Tochter. Herrn Bruno Polster in Chemnitz ein Sohn. Herrn Otto Böttcher in Chemnitz ein Sohn. Herrn Paul Strauch in Esicn (Ruhr) eine Tochter. Herrn Georg Löffler in Chemnitz eine Tochter. Herrn L. Richter in Dresden eine Tochter. Herrn RegierungS- Rath Weger in Dresden eine Tochter. Herrn Hauptmann von Gehe in Dresden rin Sohn. Herrn Otto Schlicke in Dresden ein Cohn. Herrn Max Schreger in Dresden ein Sohn, Hier»« eine vetd»««.
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