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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 29.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 7, Juli
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen Zeitschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker Sitz Berlin 29. Jahrgang Heft 7 Juli 1932 Ständige Beilagen: Der Phototypograph Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe Der Sprachwart BI1DE WIRKE Aus dem Inhalt dieses Heftes Ist heute noch Fortbildung notwendig? 125 Schriftschreiben und Schriftkonstruktion 128 Die Antiqua in Gefahr? 130 Die Beispiele in diesem Heft 130 Vom Rhythmus der Schrift 135 Der Schreibunterricht für die Jugendlichen .... 136 Gezeichnete oder gesetzte Inserate? 138 Gedanken zu den Berliner Kursusarbeiten 139 Berichte aus den Ortsgruppen 140 In der Beilage „Fachschulwesen“: Schülerarbeiten aus Berufsschulen 143 Schwarzarbeit in der Berufsschule ? 143 Kleine Mitteilungen 144 In der Beilage „Der Phototypograph“: Schade um die schönen Entwürfe! 25 Nach Feierabend 27 Ein Pionier der modernen Zeitungsillustration.. 28 Etwas vom Objektiv 28 Die Einrichtung einer Dunkelkammer 28 Ist heute noch Fortbildung notwendig?Wenn wir diese Frage stellen, ist zugleich damit gesagt, daß eine Veränderung vorgegangen ist, daß die Voraussetzungen andere geworden sind als im Anfang unserer Bildungsbewegung. Nehmen wir die Zeit um die Jahrhundertwende, da die Fachbildungsbewegung allgemein wurde undnicht mehr eine Erscheinung der großenDruckstädte allein war. Zwei Gesichtspunkte waren es damals, die die Berufsangehörigen danach drängten, Wissen und Können in einem Ausmaß sich anzueignen, das über die Anfor derungen derje weiligen Stellung hinausging. Einmal hatten sich auf technischem Gebiet Wandlungen vollzogen, die für viele Umlernen und Neulernen erfor derten; dann aber hatte sich auch in geschmacklichen Fragen eine neue Auf fassung entwickelt. Für den Setzer war die immer mehr sich verbreitende Setz maschine der Anlaß zu einer immer stärker fühlbar werdenden Unsicherheit seiner beruflichen und wirtschaftlichen Existenz geworden. Die durch die Setz maschinen frei werdenden Kräfte mußten versuchen, sich auf andern Gebieten der Satzkunst heimisch zu machen, um den erlernten Beruf nicht aufgeben zu müssen. Zum Glück hatte diese industrielle Wirtschaftsweise aber auch neue Bedürfnisse geschaffen, neue Bedürfnisse, die auch den frei werdenden Kräften neue Betätigung boten. Die Reklamedrucksache, die Geschäftsdrucksache, das stark benötigte Inserat, sie alle boten neue Möglichkeiten, sich im Berufe zu behaupten; aber sie erforderten auch ein nicht geringes Maß von neuem Wissen und Können, von technischen Fertigkeiten und von geschmackvollem Können. Dem Drucker war in dem photomechanisch hergestellten Druckstock, der Autotypie, eine geschlossene Druckfläche in die Hand gegeben worden, die technische Schwierigkeiten bot und andere Anforderungen an sein Können stellte als die bisher gewohnte aufgelöste Druckfläche, die weit auseinander liegende Linien der Typen und des Strichklischees verlangte. Dazu trat das neue Farbdruckverfahren, der Dreifarbendruck. Schwierigkeiten häuften sich auch hier auf Schwierigkeiten. Die Nachahmung vergangener Epochen, die Be lebung historischer Stilarten hatte sich als unfruchtbar erwiesen. Entschlossen ging man um die Jahrhundertwende auf ein neues Formproblem los. Neben das technische Neuland, das es zu beackern galt, war zu allem Überfluß noch ein ästhetisches Problem getreten, das nicht weniger Umstellung erforderte. Der alte Fortbildungsdrang und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Buch drucker fanden den Ausweg aus dem Labyrinth. Der gegenseitige Austausch der Kenntnisse und Erfahrungen führte zur Gründung der Fortbildungsvereine, der Typographischen Vereine, der Vereinigungen der Maschinenmeister, Ma schinensetzer und Korrektoren. Die Fachzeitschriften, die sich in den letzten Jahrzehnten auf geschichtliche Untersuchungen, historisierende Wiederbele bungen in Graphik und Kunst beschränkt hatten, wenn es hoch kam, einen Bericht über Erfindungen und Neukonstruktionen brachten, mußten sich, den Forderungen der Zeit entsprechend, umstellen. Nun kam auch wieder dg:
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