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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 29.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
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Typographische Umrechnungstabelle (Genaueste Umrechnung von Millimeter und Zentimeter in Cicero und Viertel petit und von Cicero und Konkordanzen in Zentimeter.) Die Zusammenstellung in Heft II des vorigen Jahrgangs bedarf einer Erweiterung und Ergänzung, was durch die folgende Tabelle geschehen soll. mm Cic Vier- tel- peiit cm Cic. Vier tel petit cm Cic. Vier tel petit 1 133 1 2 130 22 48 460 2 266 2 4 2») 23 50 590 3 3&9 3 6 39° 24 53 120 4 532 4 8 520 25 55 260 5 1 0 65 5 11 05) 30 66 300 6 1 1 98 6 13 ISO 35 77 360 7 1 3® 7 15 310 40 88 4» 8 1 .461 8 17 410 45 99 450 9 1 5 87 9 19 570 50 110 5°° 10 2 1 30 10 22 100 60 133 — 11 2 263 11 24 2» 72 159 3 60 12 2 396 12 26 3&j 13 2 5 29 13 28 490 mm 14 3 062 14 31 O20 4,25 — 565 15 3 195 15 33 160 8,50 1 531 16 3 328 16 35 280 12,75 2 496 17 3 4G1 17 37 4 10 cm 18 3 58‘ 18 39 5“ 10,5 23 165 19 4 127 19 42 070 14,8 32 4 61 20 4 260 20 44 200 21,0 46 330 21 4 393 21 46 330 29,7 65 501 Diese genaueste Umredinung ist beson ders dort notwendig, wo Formulare für Büromaschinen herzustellen sind; man kommt dabei mit dem typographischen Maß allein nicht aus. Für die in der oberen Tabelle angegebenen Dezimalwerte ver wende man von I bis 10 nichts, von II bis 25 einen Papierstreifen, von 26 bis 40 einen Kartonstreifen, von 41 bis 60 eine Achtel petit, von 61 bis 75 zwei Kartonstreifen, von 76 bis 90 eine Achtelpetit und einen Kartonstreifen und von 91 bis 99 eine Vier telpetit. 1 Meter sind 1330 Viertelpetit, 10 Zentimeter sind 133 Viertelpetit. Will man wissen, wie viel Cicero 38,3 Zentimeter sind, dann zähle man (30 cm =) 66 Cicero 3 00 Viertelpetit -j- (8 cm =) 17 Cicero 4 40 Viertelpetit -)- (3 mm —) 3" Viertelpetit Zusammen, ergibt 84 Cicero 5" Viertelpe tit, oder man nehme 13,3 X 38,3 = 509,39 geteilt durch 6 = 84Cicero 5 39 Viertelpetit. Cicero cm Cicero cm Konk. cm 1 0,45 22 9,92 11 19,85 2 0,90 23 10,38 12 21,65 3 1,35 24 10,83 13 23,46 4 1,80 25 11,28 14 25,26 5 2,26 26 11,73 15 27,07 6 2,71 27 12,18 16 28,87 7 3,16 28 12,63 17 30,68 8 3,61 29 13,08 18 32,48 9 4,06 30 13,53 19 34,29 10 4,51 20 36,09 11 4,96 Konk. 21 37,89 12 5,41 1 1,80 22 39,70 13 5,86 2 3,61 23 41,50 14 6,32 3 5,41 24 43,31 15 6,77 4 7,22 25 45,11 16 7,22 5 9,02 26 46,92 17 7,67 6 10,83 27 48,72 18 8,12 7 12,63 28 50,53 19 8,57 8 14,44 29 52,33 20 9,02 9 16,24 30 54,14 21 9,47 10 IS,05 31 55,94 Will man wissen, wieviel Zentimeter 38 Cicero sind, dann zähle man (30 Cicero =) I3>53 Zentimeter -f- (8 Cicero =) 3,61 Zen timeter zusammen, ergibt 17,14 Zentime ter, oder man teile 38 X 6 = 228 : 13,3 = 17,14 Zentimeter. Ad. Schultz, Hannover Korrekturabzüge für den Kunden Es ist keine Seltenheit, daß an den Kunden Korrekturabzüge geliefert werden, die oft gar keiner oder nur einer ganz mangelhaften Hauskorrektur unterzogen wurden. Die Unterlassung dieser vielfach als nebensächlich betrachteten Arbeit kann im Betriebe die verschiedensten Unannehmlichkeiten zur Folge haben; nichtzuletzt werden fehlerhafte Korrekturabzüge beim Kunden einen schlechten Eindruck hinterlassen. Mitunter bleiben recht peinliche Dinge stehen, deren Richtigstellung auf dem Abzug oft mit wenig schmeichelhaften Bemerkungen für die Druckerei begleitet ist. An einem solchen »Lob« wird gewiß niemand seine Freude haben, und es wird auch keine Reklame für das Geschäft sein. Will man aber von dem absehen, so können fehlerhafte Korrekturabzüge leicht Makulatur oder zumindest einen geschmälerten Gewinn zur Folge haben, wenn der Kunde nur bei Preisnachlaß gewillt ist, Drucksachen mit Fehlern zu über nehmen. Man muß sich stets vor Augen halten, daß der Auftraggeber die Korrekturabzüge selten so genau durchliest, daß er jeden Fehler findet. Er wird sein Augenmerk in der Hauptsache auf das Gesamtbild und etwaige Text änderungen richten und sich in allem übrigen vollständig auf die Druckerei verlassen. Der gut geleitete Betrieb wird dem auch Rechnung tragen und jeden Abzug vor der Lieferung an den Kunden einer sorgfältigen Hauskorrektur unterziehen und so vor Schaden bewahrt bleiben. In den wenigsten Fällen wird der Besteller Drucksachen mit stehengebliebenen Fehlern annehmen, und die Berufung auf seine Korrektur wird der Druckerei nicht viel helfen. Oberflächlich gelesene Hauskorrekturen können auch sonst noch unliebsame Auswirkungen zur Folge haben und dadurch den Gewinn schmälern. Vielfach bleiben Korrekturabzüge beim Kunden lange Zeit liegen und kommen dann mit dem Vermerk »Sehr eilig« zurück. Um dem Wunsche des Bestellers gerecht zu werden, kommt der Satz im Schnellschußtempo in die Maschine, und dann beim Fortdruck erst entdeckt man einen Fehler nach dem andern, bis es sich zum Schluß herausstellt, daß von dem Satz keine ordnungsgemäße Haus korrektur gelesen wurde, weil man sich auf den Kunden verlassen hat. Der Drucker ist gezwungen, jeden Augenblick zu halten, und das bereits Gedruckte ist in den meisten Fällen Makulatur. Der Zeitverbrauch ist nun weit größer, als das gewissenhafte Lesen der Hauskorrektur erfordert hätte, weil ja der Drucker so lange warten muß, bis der Setzer die Korrektur in der Maschine gemacht hat. Daß bei solchen Arbeitsmethoden eine Drucksache nicht den er hofften Gewinn einbringt, wird jedem klar sein. Der Korrekturabzug für den Kunden soll aber nicht nur fehlerfrei, sondern auch in seiner äußeren Form ansprechend sein. Natürlich kann man von einem Handpressenabzug nicht erwarten, daß er das Aussehen eines Reindrucks hat, und man wird, besonders bei neuen Kunden, guttun, dem Abzug einen ent sprechenden Vermerk beizufügen. Was der Kunde aber verlangen kann, ist ein gut lesbarer Druck auf sauberem Papier mit richtigem Stand auf genau be schnittenem Format. Je nach der Drucksache kann man den Abzug auch gleich auf dem gewünschten Papier machen. Auf jeden Fall liefere man mit dem Korrekturabzug ein genaues Format und bei besonderen Papieren ein Probe muster mit. Bei Herstellung farbiger Abzüge in verschiedenartiger Ausführung, an Hand deren sich der Kunde das Gewünschte wählen kann, muß besondere Sorgfalt obwalten. Da es dem Drucker nicht immer möglich sein wird, genau die vorgeschriebene Nuance zu treffen, so empfiehlt es sich, auf den Abzügen daraufhinzuweisen, daß geringe Abweichungen in der Farbe beim Reindruck möglich sein können. Wenn die Zahl der zu liefernden Abzüge nicht vorge schrieben ist, dann sende man immer zwei Exemplare, wovon eines zur Kon trolle vom Kunden zurückbehalten werden kann. Vorteilhaft ist es für jede Druckerei, dem Korrekturabzug einen auf Buntpapier gedruckten Hinweis anzuheften, daß die Arbeit in der geltenden amtlichen Rechtschreibung nach Duden gesetzt, und daß der vorliegende Abzug auf der Handpresse hergestellt wurde, also nicht maßgebend sei für die endgültige Ausführung. Derartige kleine Zettel kosten der Druckerei nicht viel, ersparen aber manche Rückfrage und manchen Arger. hf. IG
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