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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 29.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 11, November
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen Zeitschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker Berlin 29. Jahrgang November 1932 Heft 11 Ständige Beilagen Der Phototypograph Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe Der Sprachwart Mehr Aktivität auch bei uns! I a 1 n 3 /[ 3 LJ A iu ul JE in 3S 33 >w 83 U3 iO :9V aib us lül ta8 i9 H Das gute Fachwissen ist die Vorbedingung zur Bildung einer vollwertigen Persönlichkeit, berufliche Tüchtigkeit des einzelnen ist die Grundlage für die Schlagkraft der Organisation. Weiterbauend auf dieser Erkenntnis werden die Ortsgruppen des Bildungsverbandes ihre Tätigkeit fortsetzen. Es muß versucht werden, zu den Problemen Stellung zu nehmen, die den mit seinem Berufe verwachsenen Buchdrucker mit der Gesamtheit aller Werktätigen verknüpfen. Es muß gelingen, der Jugend des Gewerbes ein lebendiges Verhältnis zu dem erlernten Berufe zu schaffen. Immer wieder sind grundlegende fachliche Stoffe zu behandeln, müssen in Kursen elementare Kenntnisse vermittelt werden. Die Vielseitigkeit unseres Gewerbes bedingt es, daß auch die Nebengebiete Beachtung finden, um theoretisch die Möglichkeit einer guten Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen eines Betriebes zu schaffen. Die Enttvicklung der Technik muß aufgezeigt werden, und die durch Ausbreitung der Maschinen veränderte Arbeitsweise und ihr Einfluß auf die Qualität der Arbeit ist zu veranschaulichen. Gestaltungsfragen müssen nicht immer das Primäre sein; denn starke Wandlungen sind gegenwärtig kaum zu verzeichnen. Die Arbeit des Bildungsverbandes ist eine Notwendigkeit und wird in ver stärktem Maße fortgesetzt werden müssen. Sie wird dazu beitragen, jedem Kulturrückschritt entgegenzutreten und allen Widerständen zum Trotz einer neuen gerechteren Gesellschaftsordnung den Weg zu ebnen. Hochgehende Fluten politischer Erregung, die in mehrfachen erbitterten Wahlkämpfen ihren Niederschlag fanden und jetzt wieder finden werden, haben die Massen auf gerüttelt. Scheinbare Triumphe einer durch mangelndes Wissen und geistige Unselbständigkeit der Werktätigen erstarkten Reaktion erweckten gesteigerte Aktivität und erhöhten das soziale Verantwortungsbewußtsein. Die Grund ursachen des zerstörten Wirtschaftslebens und heutigen Massenelends: Welt krieg, Wirtschaftskrise und falsch geleitete technische Entwicklung, liegen zwar außerhalb des Machtbereichs der arbeitenden Bevölkerung. Dennoch kann sich niemand der Erkenntnis verschließen, daß eine mit besserem geistigem Rüst zeug versehene Arbeiterschaft manches hätte im Keime ersticken können, was gegenwärtig die giftigsten Blüten treibt. Es muß vieles wieder gutgemacht werden, was in den letzten Jahren in zu großer Selbstsicherheit versäumt wurde. Es kommt darauf an, mit größter Energie, auch unter vermehrten Anstren gungen und Entbehrungen alle vorhandenen Möglichkeiten auszunutzen, um Geist und Verstand zu schärfen. Unser Lernen, um innere Freiheit und Selbst vertrauen zu erlangen, schafft durch errungenes Wissen eine feste Stütze, gibt die Möglichkeit, dem Schwächeren zu helfen und die Kraft der Gemeinschaft zu stärken. Es gilt nur, das Gebotene mit beiden Händen zu ergreifen, nichts für so klein und geringfügig zu halten, daß es nicht letzten Endes auch zur Befreiung des arbeitenden Menschen beitragen könnte. Aktivität trotz aller Hemmnisse ist das Gebot der Stunde! Hugo Schmidt, Berlin Das Bauhaus jetzt in Berlin. Wir berich teten im vorigen Heft über die Schließung des Bauhauses in Dessau am I. Oktober 1932. Das „BerlinerTageblatt” konnte aber am 13. Oktober mitteilen, daß der Direktor Professor Mies van der Rohe das Bauhaus in Berlin-Steglitz fortführen werde. Der Unterrichtsbeginn sei für den 25. Oktober vorgesehen. Bestimmend für diesen Ent schluß sei vor allem die Sorge um die Studenten gewesen, die sonst ihr Studium hätten aufgeben müssen, da sie an keinem anderen Institut ihre Ausbildung hätten so fortsetzen können, wie sie sie am Bau haus Dessau begonnen hatten. Dieser Um stand, der für die Studenten eine Existenz frage bedeutet, hat Professor Mies van der Rohe und das Meisterkollegium veranlaßt, die Initiative zu ergreifen. Sich in irgend eine parlamentarische Abhängigkeit zu begeben, habe das Bauhaus abgelehnt. Aus dem Inhalt dieses Heftes Mehr Aktivität auch bei uns! 217 Das Bauhaus jetzt in Berlin 217 Anzeigenwettbewerb des Kreises München 218 Der Setzer, seine Sorgen und die Typographie... 219 Vom Wesen der Form 220 Die neue Zeit 224 Die Prinzipien der Betriebsführung 225 Größere Leistungsfähigkeit der Setzerei 225 Ist die Provinz schöpferisch? 225 Druckfehler sind eine Naturerscheinung 226 Kleinschrift in der Anzeigenreklame 226 Glück gleich Arbeit minus Widerstand 228 Aufgelöster Satz und Sachlichkeit 228 Sollen Zahlen gesperrt werden ? 229 Mehr zeitgemäße Familiendrucksachen! 229 Berichte aus den Ortsgruppen 231 Ergebnis des Plakatwettbewerbs der Büchergilde 232 In der Beilage „Fachschulwesen“: Prüfungen im Handwerkskammerbezirk Augsburg 1932 233 Kleine Mitteilungen 234 In der Beilage „Der Phototypograph“: Eine Stadt als Thema für einen photographischen Wettbewerb 37 Phototypograph und Urheberrecht 38 Werbewochen der Büchergilde Gutenberg vom 12 November bis 26 November 1932
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