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Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 29.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-29.1932
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-193200004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19320000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19320000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 5, Mai
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
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Typographische Mitteilungen Zeitschrift des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Sitz Berlin 29. Jahrgang Heft 5 Beilagen: „Der Phototypograph“, „Das Fachschulwesen“ und „Der Sprachwart“, Fachmitteilungen der Mai 1932 Korrektoren [ [ I s I 3 I b 3 n li b u ö [9 is w w [3 ül ni iA »H ni »ib Werbung für Waren- und Kaufhäuser Die Kauf- und Warenhäuser sind im Wirtschaftsleben der heutigen Zeit ein Faktor, mit dem die verschiedensten Berufszweige in besonderem Maße zu rechnen haben. Die Gründe für die bedeutende Stellung, die sich diese Unter nehmungen als wichtige Versorgungsstätten der Konsumenten zu verschaffen wußten, sind allgemein bekannt. Da ist zunächst die Bequemlichkeit und Zeit ersparnis, die häufig mit dem Einkauf in den Waren- und Kaufhäusern ver bunden ist. Man findet die verschiedensten Waren in großer Auswahl unter einem Dach und braucht sich das, was man kaufen will, nicht erst in zahlreichen Geschäften zusammenzusuchen. Jedes Kauf- und Warenhaus stellt ja gewisser maßen eine Vereinigung einer ganzen Anzahl von Spezialgeschäften unter einer einheitlichen Leitung dar. Von einem Kaufhaus spricht man dann, wenn nur verwandte Branchen zusammengefaßt sind, also z. B. Konfektion, Stoffe, Gar dinen,Teppiche, kurzum alle Textilwaren, oder auch alle Haushaltwaren, wie Porzellan, Glas, Holzwaren für Haus, Küche usw. Ein ausgesprochenes Warenhaus dagegen führt Artikel der verschiedensten Branchen (z. B. Lebensmittel, Haushaltwaren, Kleidung, Schreibwaren usw.). Zu der Erleichterung des Einkaufs kommt die Möglichkeit, ungeniert durch die Einkaufsstätte bummeln und die ausgestellten Waren besichtigen zu können, ohne daß man sich zum Kauf verpflichtet fühlt. Das ist ein Anreiz für unsere Hausfrauen, die ja den größten Teil der Einkäufe tätigen. Jede Frau hat Freude daran, in stiller Beschaulichkeit die Waren zu betrachten, bevor sie sich zum Einkauf entschließt. Aber die Hausfrauen kommen nicht von selbst, wenngleich nicht verkannt werden soll, daß es viele Käuferinnen gibt, die ständig einen Teil ihrer Zeit'für regelmäßige Kaufhausbesuche reservieren. Andere Käuferinnen dagegen werden in der Hauptsache durch die Reklame zum Kauf veranlaßt, und deshalb spielt die Werbung im gesamten Waren- und Kaufhausbetrieb eine ausschlaggebende Rolle. Immer neue Reklamemöglichkeiten müssen erdacht werden, um die Käufer oder vielmehr die Käuferinnen herbeizu ziehen. Ein großer Apparat ist dazu nötig, und es ist deshalb auch kein Wunder, wenn die Warenhausreklame zentralisiert, vereinheitlicht und rationalisiert wird. Dem graphischen Gewerbe fallen dabei besondere Aufgaben zu, deren Erfüllung peinlichst überwacht werden muß, und von deren sorgfältiger Aus führung oft genug der Erfolg der Reklame abhängt. Da auch der Buchdrucker in nicht geringem Maße an der Herstellung von Reklamedrucksachen aller Art beteiligt ist, rechtfertigt sich wohl ohne weiteres der Inhalt des vorliegenden Heftes, der hauptsächlich Warenhaus-Inserate zeigt, deren Entwürfe zwar nicht in der Buchdruckerei entstanden sind, die aber nur mit Hilfe des Buchdruckers die Form erhalten konnten, in der sie das vorliegende Heft zeigt. Unsere Leser werden aus diesen Arbeiten manche Anregung schöpfen können, und die Sinn und Arten derAnzeige.DasLandes- gewerbe-Museum Stuttgart veranstaltete im Monat April 1932 eine Ausstellung der Museumssammlung vonZeitungsanzeigen nach einem Programm von Gustav E. Pa- caurek. In diesem Programm wird gesagt: „Eine Anzeige ist eine graphische Werbung um Aufmerksamkeit in der Tages- und Fachpresse, im Zeitschriften- und im Buch anhang. Die Anzeige ist kein Prospekt, kein Buch, kein Bilderalbum, keine Ge schäftskarte; daher sei sie kurz, wirkungs voll, einprägsam I. durch Schrift allein, 2. durch Schrift mit Bild.” Es werden dann weiter in dem Programm folgende Punkte erörtert: Wofür wirbt man? Womit wirbt man? Wie wirbt man? Wo wirbt man? Wann wirbt man? „Die Abbildung von Fabrikanlagen(BedeutungderFirma)nebst Medaillen (Erfolge) zieht nicht mehr; wich tiger das Geschäfts- oder Verkaufshaus, eventuell nebst charakteristischer Um gebung und mit Planausschnitt (Zufahrt straßen, Adresse); dagegen Industriellen- Porträte uninteressant.”— Beim zweiten Punkt wird die Heraushebung der Anzeige hervorgehoben durch Größe, Form, Di stanzierung von der Umgebung durch leere Flächen, breiteRänder, verschiedene Linien usw., Abweichen und Auffallen der Schrift, Blickfang, es wird Anwendung der Photo graphie empfohlen. Zum Schluß wird be sonders hingewiesen auf die günstigsten Zeiten für eine Werbung durch die Anzeige. Aus dem Inhalt dieses Heftes Werbung für Waren- und Kaufhäuser 87 Die großen Bibliotheken werden verschwinden . 88 Ruf der Werbung 90 Gedanke — Idee ? 91 Aufbau einer Reklame-Zentrale 92 Gebt dem Setzer die Schriftproben 95 Vorteile beim Skizzieren 96 Berichte aus den Ortsgruppen 97 In der Beilage „Fachschulwesen“: Vorrechte für die Meisterschulen? 101 Folgen der Sparmaßnahmen 101 Neue Schwierigkeiten 102 In der Beilage „Der Phototypograph‘‘: Das Lichtbild in der Anzeige 17 Meisterleistungen der Photographie 19 Ein Photowettbewerb 20
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