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100 Jahre Stadttheater im tausendjährigen Meissen
- Titel
- 100 Jahre Stadttheater im tausendjährigen Meissen
- Untertitel
- Jubiläums-Almanach
- Alternativtitel
- Hundert Jahre Stadttheater im tausendjährigen Meißen
- Erscheinungsort
- Meissen
- Erscheinungsdatum
- [1951]
- Umfang
- 72 S.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 26.8.1056
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5102911200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id510291120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-510291120
- SLUB-Katalog
- 510291120
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Der Weg des Künstlers zum Volkstheater
- Autor
- Hellberg, Martin
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Monographie100 Jahre Stadttheater im tausendjährigen Meissen -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- AbbildungAbbildung 2
- KapitelEin Volk 3
- KapitelDas Theater 3
- AbbildungHelmut Holtzhauer. Vorsitzender der Staatlichen Kommission für ... 4
- KapitelZum Geleit 5
- Kapitel100 Jahre Stadttheater Meißen 7
- KapitelUnseren Gruß und Glückwunsch 8
- KapitelVolksbühne und Theater 10
- KapitelMeißen und die dramatische Kunst 11
- KapitelVolksverbundenes Theater, unser Weg und Ziel! 24
- KapitelUnser Dank 28
- KapitelProvinztheater 31
- KapitelDer Weg des Künstlers zum Volkstheater 33
- KapitelDas kulturelle Erbe in den Aufführungen des Stadttheaters 37
- KapitelDie Gastspieltätigkeit des Stadttheaters Meißen 41
- KapitelSpielzeit 1950/51 43
- KapitelUnser Spielplan seit 1945 45
- KapitelSowjetische Werke auf deutschen Bühnen 50
- KapitelSchauspieler 55
- KapitelDem Stadttheater Meißen zum „Hundertjährigen“ 61
- KapitelOperette – gestern – heute – morgen 63
- KapitelFestspiele 1950 im Hofe der Albrechtsburg 66
- KapitelSie erinnern sich gern ... 70
- EinbandEinband -
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Platz finden in diesem Ringen. Die immer schärfer werdenden Formen des Klassenkampfes stellen höchste Anforderungen an Wissen und Können. Sehr bedeutungsvoll weist deshalb Otto Grotewohl die fortschrittlichen Kräfte im kulturellen Leben an, „die größte Aufmerksamkeit auf ihre fachliche Ausbildung zu lenken und zäh daran zu arbeiten, in ihrer Berufsarbeit führend zu werden und durch ihr Beispiel zu wirken.“ Fachlich nicht einwandfreie Kräfte sind also auch politisch negativ. Mao-Tse-tung erklärt: „Was wir brauchen, ist die Einheit von Politik und Kunst, Inhalt und künstlerischer Form. Wir sind gegen die Tendenz, den Inhalt über zubetonen und über die Form völlig hinwegzusehen: das würde Kunst und Literatur zu einer Sache machen, die man politische Klebezettel nennen könnte. Deshalb müssen wir den Kampf an dieser doppelten Front führen." Und dazu brauchen wir die bis ins Letzte verantwortliche Kritik. Wir brauchen eine ganz neue Form der kritischen Aussprache. Sie muß getragen sein vom Wissen um die gemeinsame Sache und von der Liebe zu ihr. „Wenn der Kritiker in der Zeitung den Mut zur Ablehnung hat, muß er auch im Beisein der Angegriffenen den Mut zur allseitigen Begründung seiner Ablehnung haben. Mehr noch: hier hat er die beste Gelegenheit, seine Argumente einmal echt demokratisch auf ihre Stichhaltigkeit untersuchen zu lassen. Hier gibt es für ihn keine Be schränkung durch Platzmangel (auf den er sich sonst so gern hinausredet), hier kann er ausführlich begründen und wiederbegründen; eine Freude für den ge sellschaftlich verantwortungsvollen Kritiker." (Fritz Erpenbeck „Lebendiges Theater".) Als Standpunkt in unserer Kunstdebatte genügen also nicht allgemeine Begriffe, wie „aus dem Gefühl" oder mit „gesundem Menschenverstand" oder gar „nach Geschmack", — um die „oft monatelange, intensive, unter kompliziertesten Bedingungen geleistete Arbeit großer Künstler vor der Öffentlichkeit zu ent werten, unter Umständen sogar Existenzen zu vernichten". Als Ergänzung ein Goethewort: „Was der Künstler tut oder getan hat, setzt uns in die Stimmung, in der er selber war, da er es machte. Eine freie Stimmung des Künstlers macht uns frei, dagegen eine beklommene macht uns bänglich." Wieviel bergen diese Worte! Vor allem folgern sie klar eine Mitverantwortung der Gesellschaft für das Schaffen des Künstlers. Bei dem Wort „Gesellschaft“ wird wiederum der völlige Umschwung der Be griffe deutlich. Löst bei vielen nicht immer noch „Gesellschaft" Ideenassoziationen aus zu Frack, Abendkleid und Sekt in den sogenannten Gesellschaftsstücken mit ihren privatesten Problemen und Problemchen. überall haften uns eben noch Schlacken des Gestern an. Aber immer mehr müssen wir fähig werden, alle gesellschaftlichen Erscheinungen richtig zu bewerten. Die Wahrheit der Bühne tordert die richtige Verteilung von Licht und Schatten, Wärme und Kälte, von Schönem und Schrecklichem. Und wir haben, trotz einer gewissen bei uns herr schenden Ignoranz, gar keinen Grund daran zu zweifeln, daß es auch mit unseren Künstlern jetzt mächtig vorangehen wird. Natürlich sind die, die einen eigenen Stil haben, im Augenblick nicht einfach daran. Jede eigenartige Lösung, die vom
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