7. Unsere Gefallenen des Weltkrieges — Luther-Gymnasium Eisleben (von Dr. Johannes Gutbier). Verlag: Mansfelder Heimatverlag Ernst Schneider, Eis leben, 1941, 369 Seiten (mit den Bildern der 124 Gefallenen und zahlreichem anderem Bildschmuck). Eine Anzahl von wissenschaftlichen Beilagen zu den Jahresberichten, wie auch von Lange-Programmen behandeln einzelne Gebiete, wie Lehrplan, Unterricht, Sammlungen, Stiftungen u. a. Diese Abhandlungen werden später im einzelnen aufgeführt. Ferner erschienen vom Verfasser viele Aufsätze zur Geschichte der Schule meist im „Eisleber Tageblatt“, auch in den „Mansfelder Heimatblättern“ (Beilage zum Eisleber Tageblatt), im „Mansfelder Heimatkalender“ und in den „Mansfelder Blättern“ (Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsvereins der Grafschaft Mansfeld). Diese Aufsätze, die insonderheit Lebensbilder ehemaliger Rektoren, Lehrer und Schüler der alten Schule bringen, haben im folgenden mehr oder weniger Verwendung gefunden. Da die angeführten Schriften (von Ellendt) die Geschickte der Schule von der Gründung bis zur Feier ihres dreihundertjährigen Bestehens (1546—1846) und (von Vollheim) die nächsten fünfzig Jahre (1846—1895) behandeln, hat der Ver fasser der vorliegenden Arbeit es sich zur Aufgabe gemacht, die Zeit der letzten fünfzig Jahre, d. h. die Geschichte des Gymnasiums von 1896—1929 und der Staatlichen Luther-Schule von 1929—1946 darzustellen. Die Wahrscheinlichkeit besteht nun, daß viele ehemalige und jetzige Schüler und Freunde der Jubelanstalt nicht im Besitz der genannten Schriften von Ellendt und Vollheim sind. Dies gibt Veranlassung, der ausführlichen Darstellung des letzten Halbjahrhunderts einen Rückblick auf die Geschichte der Schule seit ihrer Gründung in Daten und Tatsachen vorauszusenden, um die Kenntnis auch des älteren und ältesten Zeitraumes, wenn auch nur in den wichtigsten Geschehnissen, zu vermitteln. Eisleben, im Jubeljahr 1946 Johannes Gutbier Nachwort Das Jubeljajhr 1946 ging zuende, aber infolge der herrschenden Zustände nach dem Zusammenbruch unseres Vaterlandes konnte an eine Drucklegung der Schul- geschichte nicht gedacht werden. Erst als im Laufe der 50er Jahre die in der Bundesrepublik wohnenden ehemaligen Schüler sich zusammenzufinden begannen in Erinnerung an die gemeinsam verbrachte Schulzeit und an die Mansfelder Heimat, tauchte auch der Gedanke an den Druck des Manuskriptes wieder auf. Durch Zeichnen von einem oder mehreren Exemplaren, sowie durch ansehnliche Spenden wurde es ermöglicht, den Druck in Angriff zu nehmen.