1848 1850 17.Juni 1850 3. Aug. 1850 1850 15. Juni 1854 1854 1855 11. Mai 1855 25. Sept. 1855 24. Okt. 1855 31. Okt. 1855 1856 6. Okt. 1856 Der Maler Karl Ludwig Ruprecht wird als Zeichenlehrer be rufen. Der Beginn des französischen Unterrichts wird von Tertia nach Quinta verlegt. Vereidigung sämtlicher Lehrer auf die Verfassung. Beginn des Prozesses der Schule gegen die Andreaskirche; es handelt sich um Ansprüche des Gymnasiums an die Kirche (betr. Religionsunterricht). Infolge Mobilmachung der Armee treten einige Schüler ins Heer ein. Zur Silberhochzeit des Direktors Ellendt gratuliert das Kol legium mit zwei lateinischen Oden. Der Direktor veranstal tet einen Ball für Primaner und Sekundaner im Stadtgraben (Ressource). Die Sammlung der Schule für die notleidenden Schlesier er gibt den Betrag von 36 Talern und 25 Sgr. Das seit 1800 eingegangene Diakonat von St. Andreas wird mit Diakonus Schiunk wieder besetzt. Durch die Übernahme von zwei Religionsstunden seitens des Stelleninhabers er fährt der langjährige Streit des Gymnasiums mit der Andreas kirche zur großen Genugtuung von Direktor Ellendt seinen vorläufigen Abschluß. Direktor Ellendt stirbt nach 20jähriger Amtstätigkeit. Die Gedächtnis- und Grabreden sind von Dr. Rothe herausge geben. Votivschleifen und -kissen seitens ehemaliger Schüler für den hochverdienten Direktor sind, einer Eisleber Sitte entsprechend, in einem Glaskasten in der Kronenkirche auf bewahrt. Feier des Gedächtnistages des vor 300 Jahren geschlossenen Augsburger Religionsfriedens. Festrede: Diakonus Schiunk. Stiftung des Aktuar Böttgerschen Legates (300 Taler) als Universitäts- und Schülerstipendiums. Amtsantritt des Direktors Hermann Schwalbe, bisherigen Professors am Pädagogium Unser Lieben Frauen in Magde burg. Im Jahresbericht 1855/56 werden zum 1. Mal die Namen sämtlicher Schüler aufgeführt. Prof.Dr. Karl Immanuel Gerhardt tritt in das Kollegium ein. 22