schiedenem Vorgehen angeregt. Julius Vogel hat in seinem Buch: „Das Städ tische Museum zu Leipzig von seinen Anfängen bis zur Gegenwart" (Leipzig 1892), soweit ihm innerhalb eines um fassenderen Planes Raum zur Verfügung stand, die Vorläufer des Kunstvereins zuerst auf Grund der Akten geschildert. Ich kann mich deshalb in meinen An gaben über diese Organisationsversuche vielfach knapper halten, um andererseits meinen kleineren Ausschnitt mehr zu einer kulturgeschichtlichen Darstellung auszuge stalten. 1825 steckt man sich in erster Begeisterung die Ziele noch recht weit. Zunächst besteht die Idee eines zwei köpfigen sächsischen Vereins, der in Leip zig und Dresden seinen Sitz haben soll. Sie wird von dem Dresdener Kunst schriftsteller Johann Gottlob von Quandt, den man als geborenen Leipziger zu den Beratungen hinzuzieht, zugunsten einer