Sängerin Viaröot-Garria gewiümet waren/ unö öie Karte zum Empfange öes aus öem Zelözuge 186^ siegreich heimkehrenöen Heeres/ auf Seren VorÜerseite eine knienöe Berolina Sem,neuen Herkules^ öen Mllkommenstrank Sarbietet, währenö auf öee Rückseite reizenöe/ Getränke unö Lsigeräte herbeischleppenöe Putten öie Speisen- unÜ Weinkarte umrahmen. 1S7) entstanö üas erste Blatt/ üas Menzel öem Nachfolger öes Jüngeren Künstlervereins, öem 1847 gegrünöeten Verein Berliner Künstler/ wiömete. Lin venezianisches Fest wuröe gefeiert/ öes zum Zeichen läßt Menzel öen Berliner Bären, als Clown verkleiöet, öie Markussäule hinauf- klettern, von öer öer geflügelte Löwe entsetzt herabspringt. Mt öieser Karte schlicht öie Reihe originalgraphischer Blätter auf unserem Gebiete. Die wenigen noch folgenöen Atterswerke stnö öurchweg photomechanische Nachbilöungen Menzel scher Zeichnungen. Am beöeutenösten ist wohl öas hier wieöergegebene Programm eines Wohltätigkeitsfestes zugunsten notleiöenöer Dberschlester, eine kühne Impression, in öer öas Durcheinanüer unö Kasten vor Beginn eines grasten Aheaterabenös meisterlich wieöergegeben ist. Zwei anöre Blätter galten öen Ehrentagen zweier Zreunöe, öem L5 jährigen Kritiker- jubiläum von Luöwig pietsch, für öen Menzel öie Tante Dost als Silberbraut zeichnete, wie sie von öem Berliner Bären öurch öie Kunstausstellung geführt wirö, unö Sem <Zo. Geburtstage von Luöwig Knaus, zu öeffen Trachtenfeste ein öreister Schusterjunge Träger historischer Kostüme unö moöerner Gesellschaftsanzüge nicht einlästt. ch übergehe ein paar Postkarten unö sonstige Kleinigkeiten unö wenöe mich zu öem letzten gebrauchsgraphischen Blatte, öas Menzel geschaffen hat. ipo) wuröe bei Döberitz ein Obelisk zur Erinnerung an öie Manöver enthüllt, öie Kcieörich II. öort 150 Jahre vorher veranstaltet hatte. Das Mustkprogramm öes öer Heier folgenöen Festmahles hat Menzel mtt öem hier beigegebenen Reiterbilöe öes grasten Königs geschmückt. Wenn sich auch in einigen Einzelheiten öer Zeichnung öie 87 Jahre öes Künstlers bemerklich machen mögen, öas Ganze ist öoch ein wunöervoller Abschluss öes gebrauchsgraphischen Lebenswerkes öes Meisters, wunöervoll in öer Bewegung öes von einer Sichten Staubwolke umhüllten pferöes, nicht minöer wunöervoll in öer Wieöergabe öes geistvollen Gesichts öes Reiters. Wahrscheinlich war es öie letzte Zeichnung, öie Menzel zur Wieöergabe in einem graphischen Verfahren schuf. So steht öie Gebrauchsgraphik auch am Abschluffe öer Laufbahn öes grössten öeutschen Griffel- künstlers öes 15. Iahrhunöerts, wie sie an ihrem Beginne gestanöen hat.