Ktarnrntcifel IV. Die Franklebener Linie. Gülerbesit). Die Geschichte der Franklebener Linie (der Stift Merseburger i. c. 5.) ist eng verknüpft mit der Geschichte der Güter (Ober- Frankleben, Unter-Frankleben und Gberwünsch mit Iüdendorf. was aus der ältesten Zeit seit Noitenrious miles über Frankleben bekannt ist, wurde schon oben, in der Einleitung zu Stammtafel III, S. (OH, mitgetheilt und die Geschichte von (Ober-Frankleben wurde wegen ihres Zusammenhangs mit dieser Stammtafel dort bereits bis zu dem Zeitpunkte vorgetragen, wo Lhristoph Dietrich d. I. (588) den Besitz von Vber- und Unter-Frankleben in seiner Hand vereinigte (S. ((Off.). Ehe wir hier wieder anknüpsen, ist es zweckmäßig, hier zunächst die Ge schichte von Gberwünsch und Iüdendorf und die ältere Geschichte von Unter-Frankleben einzuschieben. Nach den einschlagenden Lehnsacten befanden sich vom An fang bis zum Ende des (6. Zahrhunderts die Dörfer Gberwünsch und Iüdendorf (letzteres zuweilen auch Zodendorff genannt) im gemeinsamen Besitze der mit einander verwandten Familien Bose und von Heseler (auch Heßler genannt). Der älteste Bose, der als Mitbesitzer von Gberwünsch aufgeführt wird, ist Balthasar Bose. Ein Lehnbrief des Herzogs Georg zu Sachsen über das Dorf Gberwünsch ist am Dienstag nach Lorp. Oiristi ac>, (503 ausgefertigt für „Bernhart Heßler und semtlich mit Zme Balthasar Bosen seinem Vetter und Zrer aller rechten Leibes Lehns Erben". Ls dürfte dies der in Stammtafel III und IV unter (7 verzeichnte Glirrwünsch mit Jüdendorf und Auter- Lrankleben.