Einleitung. ie Geschichte unserer Familie, soweit sie hinter dem urkundlich beglaubigten Stammvater bleiclenrious miles Nr. s der Stammtafeln zurückliegt, ist in Dunkel gehüllt, ein Dunkel, das wohl nie aufgehellt werden wird. Die Genealogen Gauhe, Valentin Aönig, Aneschke u. Andere bringen jene Vorgeschichte in Verbindung mit dem Bischof Boso, den Aaiser Otto d. Gr., wie schon Thietmar in seinem Ehronicon erzählt, im Jahre 968 als ersten Bischof in das ncugegründete Bisthum Merseburg einsetzte. Aus dem Aloster St. Emmeran bei Regensburg, wo er als Mönch lebte, soll er zunächst in die Aanzlei des Aaisers berufen, dann zum Pfarrer der Airche zu Zeitz ernannt worden sein. Als solcher erwarb er sich großes Verdienst um die Bekehrung der Slawen zum Ehristenthum und deshalb ward er vom Aaiser Dtto, als dieser 968 die drei Bisthümer Merseburg, Zeitz und Meißen begründete, für eins derselben als Bischof auserseher. Der Aaiser ließ ihm die Mahl zwischen Zeitz und Merseburg. Boso wählte Merseburg und wurde dort feierlich vom Erzbischof zu Magdeburg als Bischof geweiht und eingesetzt. Nur wenige Jahre lang bekleidete er dieses Amt. Nach einem Besuche, den er seiner kjeimath Regensburg abgestattct hatte, starb er auf der Rückreise nach Merseburg am s. November 9?0. Er ward im Dom zu Merseburg beigesetzt, wo noch heute seine Grabstätte zu sehen ist. Nach seinem Tode soll der bei Zeitz gelegene Grundbesitz, mit dem der Aaiser ihn belehnt hatte, auf einen seiner Verwandten