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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1891
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1891-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18911117018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1891111701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1891111701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1891
- Monat1891-11
- Tag1891-11-17
- Monat1891-11
- Jahr1891
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AbomiementspreiA t> t« -«ptrxprbttto, ad« de» t« kt»d». batrk u»d de» Vororte» errichtete» Aas- „adestelle» »dgeholt: »tertrlsiU»rlich^l4^0, bei zweünaliger täglicher Zust«llu»g in« Ha»« >l 5ck0. Durch die Post betvgen sür De»tschla»d u»d Oesterreich: viertei»ährlich >4l L.—. Direct» tägliche Kr»»zda»ds«»du»- in« A»«la»d: »»aatitch 9.—. Dir Morgen-Au-gab« erscheint täglich '/,7 Uhr, di« Abead-Au-gabe Wochentag« 5 Uhr. Nrdaclion und Lrpedition: L*-»«orSga-e 8. Di« Expedition ist ununlerbroch«» g«> 0A»«t von früh 8 bi« Abe»d« 7 Uhr. Filiale«: vtt« Kl»«m « G«rti«. (Akfre» -atz«), ll»iversitälsstrab« 1, Loui« Lösche, Kath«ri»«str. 14, »art. »nd Küniglplatz 7. Dr»ck wch Verlag vou E. Pvlz i» Leipzig. Morgen-Ausgabe. UeiPMr Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. ^« 385. Dienstag den 17. November 1891. JnfertionspreiS M arge».Ausgabe: die 6gespaltene Vetkt» «eile 20 Reel amen unter dem RedactionS- jtrich (4grsvattcn) 50^, vor den Familien- nachrichleu (6 gespalten) 40.-^. Abeud-AuSgade: die ögkspaltrne Petitzeilv 40 R e c i a m e n unter dem Redaettonsstrich l4 gespalten) 1 Familiennachrichlen und Anzeigen verlorener Gegenstände ,6 gespalten) 80^- Größere Schnsten laut unserem Preis- vrrzeichniß. Tabellarischer und Zissernsatz »ach höherem Taris. Sxtra-Beilagen (gesalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe, ohne Postbesörderung ^4 60.—, mit Postbejorderuog ?<X—. AnnalMtschluß für Inserate: Abend-AuSgabe: Vormittags 10 Uhr. Morge n-AuSgabe: Nachmittags 4 Uhr. Sonn- und Festtags früh 9 Uhr. kei de» Filialen »nd Annabmcstellen l« eine halbe Stunde früher. Inserate sind stets an di« Expedition zu richten. 85. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. LeLarmtmachung. In der Verordnung vom 12. October 1883, die Sicherung der telegraphischen und telephonischen Leitungen gegen Betriebsstörung durch andere elektrische Leitungen betr., ist u. «. bestimmt, daß die Herstellung oder Benutzung einer jeden elektrischen Privat-Leitung hinsichtlich der Art und Weise ihrer A»S- snhrung der vorgängigr» polizeilichen Genehmigung bedars. Den deshalb bei uns als der zuständigen Behörde einzu- reichende» Gesuchen ist ein« Zeichnung, ausivelcher die Situation der projectirten Leitung, und eine schriftliche Erläuterung, aus welcher der Zweck der Anlage, sowie die beabsichtigte Art der Ausführung deutlich ersehen werden kann, beizusügen. Da diese Vorschriften immer noch nicht gehörig beachtet werden, so bringen wir sie hierdurch wiederholt mit dem Hinweis daraus in Erinnerung, daß jeder, welcher der ersterwähnten Vorschrift zuwider- daadelt, in ein« Geldstrafe dis zu 150 oder entsprechende Hast- strase verfällt, insoweit er nicht nach dem Reichsstrafgejetzbuche eine höhere Strafe verwirkt hat. Leipzig, den 12. November 1891. Der Math der Stadt Leipzig. V». 4449. vr. Georgi. Wtlisch, Ass. Fichtcn-Veckreißig-Verkauf. Mittwoch, den 18. November d. I., sollen von Vormittags Ist Uhr an im Connewitzer Revier und zwar im Psarrholze an der alten Connewitzer Linie ra. 25 Meter Fichtendeckreitztg zu 3 Mark auS freier Hand verkauft werden. Leipzig, am 14. November I89l. De« Raths Forstdeputation. Lekarnilmachung. E« sind folgende» Ziehmüttern: Frau Wilhelmine verehel. Frrnzel in Leipzig-Thonberg, Reitzenhainer Straße Nr. 65, Frau Henriette veno. Müller in Leipzig-Neureudnitz, Stötteritzer Straße Nr. 35, Frau Ernestine verehel. Nötzold dort, Stötteritzer Straße Nr. 15, Frau Friederike veno. Pohle in Leipzig-Sellerhauscn, Edlichstraße Nr. 1, Frau Renate verehel. Nossi«, in Leipzig-BolkmarSdorf, Kirchstraße Nr. 78, Frau Franziska verehel. Vollhardt dort, Markt Nr. 3, Frau Bertha verehel. Schulze dort, Juliusstr. Nr. 17. Frau Wilhelmin« veno. K-rni» in Leipzig-Neuschönefeld, Taktstraße Nr. 4, Johanne Rosine «nverehel. Marti« in Leipzig-Neu Schönefeld, Rofenstrahe Nr. 10, Frau Anna veredel. Böttcher in Leipzig-Eutritzsch, Lange Straße Nr. 12, Frau Marie verehel. Bück dort, Querstraße Nr. 6, Frau Auguste verehrl. Stktncrt dort, Marienslr. Nr. 23, Frau Louis« verw. Vüttnrr in Leipzig-Gohlt«, Hallelche Straße Nr. 43, Frau Pauline verehel. Hek dort, Torotheenstr. Nr. 13, Frau Sophie verehel. Modiu« dort. Untere Georg straß« Nr. 8, Frau Friederike verehel. Seifert dort, Marienstr. Nr. 11, Frau Friederike verehel. Eschkc in Leipzig-Lindenau, Augustenstraße Nr. 16, Frau Amalie verw. Graul dort, Querstr. Nr. 4, Frau Friederike venv. Laahgraf dort, Merseburger Straße Nr. 60, Frau Louise verehel. Wagner dort, Leipziger Sir. Nr. 6, Frau Auguste venv. Rohland in Leipzig-Lindenau, Felsrnkellerstraße Sir. 3, Frau Elisabeth verehel. Peter dort, Josephstraße Nr. 27, Frau Ernestine verehel. Hi»rt»ann in Leipzig-Plagwitz, Albcrtstraße Nr 8, Frau Lina verehel. Pilz in Leipzig-Kleinzschocher, Gustav Adolphstraße Nr. 22, Frau Anna verehel. Großer in Leipzig - Connewitz, Mittelstraß« Nr. 4. Frau Hedwig verw. Köster dort, Marienstraße Nr. 13, Frau Anna verehel. Schmidt dort, Waldltraße Nr. 13, kn Anerkennung bewiesener Pflichttreue Geldprämien von un« ge. währt worden. Leipzig, den 12. November 1891. Der Rat« der Stadt Letpztg. ir.rmenA«t.) A. L. IVd/klo S5S8/SI. Hentschel. Hsr. LekauntmachAng. Bon dem Unterzeichneten Armenamte solle» Mittwoch, de» 18. Noi-cmber d. A., Bormittags vo« 9 Uhr an, im Stadthanse a«htrr verschiedene Gegenstände, als: Möbel, Beilen, Wäsche, Kleidungs stücke, hauS- und Kückeiigeräthe u. A. m. össentlich versteigert werden Leipzig, den 16. November 1891. Da» Armenamt. Hentschel. Artus. Fjchteir-Atangen-Äriction. Mittwoch, den 25. Rotzemder d. I., sollen von Vormittags 8 Uhr an in Adth. 14 und 31 deS Burga,»r Forstrevier« an der Le»tzsch-Wadrener Brücke «a» de« derschloffenen Holze nach- stehend« Stange», al«: 3335 Stück von 3 cm Untrnstärke »ad ca. 2 m Länge, 800 - -4» » -»Z-» 1590 --5- - - » 4 - » 890 - -6- » --4»- 4?5 G M?» - B » 6 - * 610 M M 8 B M G 6 - - 300 » M 9 » m - » 6 - - nater den i« Ternnne öffentlich aurhängenden Bedingungen und gegen sosorttge Bezahlung an den Meistbietenden an Ort und Stelle verlauft «erden. Zusammenknust: an der Leutzsch-Wahreaer Lnppen-Brücke in der Näh« de« Bahnhof« Leutzsch Leipzig, am 14. November 189l. De« Rath« Forstdrputatlon. ^errtlieker Lerirksverein Iseipriß-Staät. V«r,»m,i»Inm« »I«m,t»,, G«» »7. 1»1». 4dem4, « lidr Im 8a»l« «er I? SNrger«-d,Ie. D»r«>»rck»»»U: V»reinmng»>««enkeite». 8terdve»»e»-»«d«. Seriedt Uber «j, vre«<inee dllmiaa. v«r»Oill»L Uder än» 8t»tot 4o» Kkrengericbt». 8oh»I»r»«Lmge «U, Soe»td»o«^«g«nm»»ii bei ckor odedetm» ?I«»«rr»»mn>i»Iui>i öm v» Ammtel. Laluoky's Erklärungen über die politische Lage. Gras Kalnoky hat auch in dieser Session der Delegationen ! den Ruf eines sehr geschickten und hcsonnenen Staatsmannes bewährt, welcher jedes Wort, was er sagt, genau abwägt, weder zu viel noch zu wenig verräth »nd stclS den An forderungen internationaler Glätte und Höflichkeit entspricht. Der österreichische Staatsmann hat über Alles gesprochen, Kieneiolm»,-s.iininlttttO k)p,' Ml-1kkr0ttlrplkkil11> "?^ beute die esfcntliche Aufmerksamkeit in politischer Bc- tVkUkrUtUkrsUIUullllllg orr H^rivuruunruruisr I beschäftigt, er hat jede von ibm gewünschte Ansknnst sür Ltip)lg lind IklNgtgtlld f bereitwillig ertheilt, und trotzdem erfährt der verständige Freitag, de» 27. Rouember 1891, Abends 8 Uhr tm blaneu Saal dos Krhstall-PalasteS, Wintcrgartrnstratzc 17/19. Tagesordnung: 1) Vvruahine der erforderlichen Neuwahlen sür den Vorstand; 2) Wahl LcS aus 3 Personen bestehenden Ausschusses sür die 1 Prüfung der Rechnung deS laufenden Jahres; Beobachter der politischen Entwickelung vo» ihm kaum etwas, Iva« er nicht schon vorher gewußt hätte. Das Wichtigste von den Mittheilungen Kaliickhs ist, daß dem Wiener Eabinel authentische Zusicherungen von maßgebender Seite vorliegcn, auS welchen hcrvorgcht, daß keine Macht die Absicht hat, ihre Nachbarn anzugreifen. Diese Zusicherungen würden noch werlhvoller sein, wenn sic nicht durch militairischc Rüstungen beeinträchtigt würden, 3) Bericht "des VerfassungS-, SanitätS- und Finanzausschusses > von welchen Gras »kalnvty selbst sagt, daß sie eine!, wider nder Las Jahr 1891; I spruchsvollen Zustand zur Folge hatten. Rüstungen kosten 4) Bericht über die ergangenen Verordnungen wegen Abänderung l Geld, und wenn sie trotz der Schwierigkeit, da« crfortcr- deü Statuts und Beschtußsasiung hierüber. . I >iche Geld herbcizuschaffen, dennoch mit fieberhafter Eile Sammlung „nd d,e Herren Vertreter der f^lgesctzt werden, so müssen sie einen Zweck haben. Inter- Aür die^iedein Mttglicdc der Generalversammlung zugchcnde I ^ant 'st i„ dieser Beziehung, w.e Graf Ssalnokh über Eintrittskarte berechttgt zur Theitnahme an der Generalversammlung. I Schwierigkeit einer ausreichenden Erklärung des Flotten- Diejenigen Berireter, welche bis zum 25. dis. MtS. eine Eintritts- ! vesucheS in Kronstadt und über die Bedeutung des- karte nicht erhalten haben, werden ersucht, diese im Bureau zu > selben binwegzukommcn sucht. Er stellt den Besuch in gleiche Linie mit dem Besuch deS deutschen KgiscrS in England und fügt hinzu: WaS sich dort ereignet bat, hätte nicht geschehen lönnc», wenn nicht aus beiten Seiten daS Bewußtsein einer zwischen den beiderseitigen Interessen bestehenden engeren Berdindung Vorbauten ge wesen wäre. Ter Rctncr fühlte Wohl selbst heraus, taß diese Erklärung nickt die gewünschte Wirkung haben könne, wenn ihr nicht ei» Zusatz angesügt würde. Unv dieser Zusatz folgte den» auch in der überraschenden Form: „Ich thcilc nicht die Auffassung, daß auf die Ldronstävtcr Ereignisse eine tiefe Veränderung der Lage Europas zurückzusühren sei." Ganz reclamirrn. Leipzig, am 16. November 1891. Der B«rftanh her vrtsk» ankenrasse für Leipzig und Umgegend. Albert Brockhaus, Vorsitzender. Diebstahls-Lekanntmachung. Gestohlen wurden laut hier erstatteter Anzeige: 1) ei« goldener Ring mit Rubin und 2 Brillanten, am 18. d. M.; 2) eine silberne CnlillKer->e««utotr-1llir mit geriester I *e^. t. die Kronstatter Feste haben diese Berändernna nickt brr Uewll am'7'^M^ """"" ^"""'IundRusjlandS?KönnendicscInt-rcsscndcmFricdendicnc».oder 4) ciu Wintcrüberzirher von dunkelbraunem Stoff, mit sind sic nicht vielmehr allein auS dem gemeinsamen Streben braunem Sammelkragc», schwarzen Stkiiiiiußkiiövfen mit verdeckter I ZU erklären, die Karle Europas zu verändern? Das Organ dcS russischen Auswärtige» Amtes, das „Journal de St. Pötersbourg", hat neulich seine Zustimmung zu der Ansprache des Kaisers Franz Josef an die Delegationen in einer Form erklärt, die nicht überall richtig verstanden Batterie, buntcarrirtein wollenen Schooß- und hellgestreiftem Aerineb uttcr und Mettcheiihenkel, am 6. d. M.; 5) kin Wintcrnberzirücr, getragen, von bläulichem Stoff, mit graucarrirtem Futter, Swssbcnkcl und glatten schwarzen Hornknöpsen, ti» Jucket, getragen, graugciprist'elt und eine cbcnsolchc Weste mit grauen Hornknöpsen, ri»c Zttbrr mit weißen Schrauben unv «ine I worden ist. Das Journal bemerkt zu dem Wunsche des vaar-llhrkette, ca. 1 cm breit, mit Boldbeschlag und verschiedenen I Kaisers, daß die Gefahren der politischen Lag- Europa« be Münzen, am 7. d. M.; l festigt und die gegenwärtigen Sorgen und Lasten dcS be 61 rin Jucket von blauem Matrosentuch, ei» Paar graugestreiste l drohten Friedens ihr Ende erreichen möchten: „Diesem Wunsche Hosen und eine neue schwarze Tuchwcste. am 7. d. M; wird man sich überall anschließen, wo Erhaltung dcS curo 7) ein W«uternbcrz»kher von blauem Tuch, säst neu, mit I pasche,, Friedens unter Berücksichtigung der bestellenden blauen Hornknöpsen und verdeckter Batterie, blau-und wei>,gkilrel„cin I ^ Futter und einem Heule, mit der Firma ..Ua»^..mu°-I,eip^--und « ""f" ^.''5 s? ein schwarzcarrirter Taillrnrock mit schwarzem Attasfutter, I ^ ^5? Gluck und die Woblsabrt der olk<r schwarze» Steinnußknöpscn und seidenen Brustaufschlägen, Anfang I erkannt wird. Worauf eS dem „Journal de St. Pe-terS- Oelobrr d. I.; I bvurg" ankommt, ist die Berücksichtigung der legitimen 8) rin Jackrt mit 2 wollrnrn Hrrrrnwestc», am 9. d. M.;I Interessen, und daß Rußland unter diesen Interessen etwas 9) ein Spicgtl-Rahmen mit Nußbaunianslrlch, am 12. d. M.; I ganz Anderes versteht als Oesterreich Ungar», liegt aus der 10) ein säst nencü Tcschi», Anfang October d. I.; I Hand. Die legitimen Intcresien Rußlands fordern die Ab- ^kimvand mit dem Signum „8. 3.1 scpung des Prinzen Ferdinand von Bulgarien, sie fordern die -^am o'd^ii' -' ^ " -.«Male" -1 Ausrichtung de. Schutzberrschast Rußlands über Bulgarien. 12/rinc halbe Tonne Heringe, signirt: 8I»ter. D^ie". w^rend di- österreichisch-ungarische Orientpolitik die freie am 2. d. M.; I Entwickelung aller Balkanstaaten innerhalb der Grenzen des 13) ein Füßchen mit dem Signum „L". 4—5 Kilo schwer, l Berliner Vertrages verlangt. Reunaugcn enthaltend, am II. d. M.; I Wo liegt da das legitime Interesse? Beide Mächte 14) 2 LechundseUe, Lesieckt, dunkelbraun, ein Zobelsutter, I rufen den Berliner Vertrag als Grundlage für ihre legitimen gelbtichbraun, und 4 Stück Fretvaminsutter, graublau, Mitte I Forderungen an, beite geben ibm eine verschiedene Auslegung vor. Monats; . . »und beide können stichhaltige Gründe für ihren Standpunkt Io) ein auSnefchlachtctcö Schwein in 2 Hälften, 60 Kilo schwer, v , e mit der Nummer 314 gezeichnet, am 9. d. M.; I . cv ec 'e. e .. . 16) eine silberne V'ulindcr-Rrn,ontoir-Ubr mit doppeltem IOnentpolitik RttßlandS ,>r u»vcie>nbar mit der Goldrand. Sekunde »nd Fabriknummer >012. vom 9. bi« II. h M ; O"e"tpol,t'k Oesterreich-Ungarns, und ,ede Annäherung der 17) rin Lommerübrrzieher, bellgran, mit grauen glatten Horn-1 Aa'kaii,tasten «n Oesterrcick-Ungarn ist Rußland c», Dvr» knöpsen, hellbraunem Futter und Kelicheiibcnkel, ein Winterubrr-1 i>» Auge. Wenn Graf Kalnvkh die Weise Leitung Rumäniens Zieher, neu, von braunem glatte» Stoff mit Sommetkragen, hell-! durch König Karol rühmt, so ist mit Sicherheit anzunebincn, grau carrirtei» wollenen Echooße und schwarzein, rothgeslreifiem daß Äiiißlaiid mit der Haltung dieses Fürsten im höchste» Aermelsutter Steinnußknöpien mit verdeckter Batterie und »et,che» Grade unznsriedc» ist, daß cS die Besuche dcS Köniaö in bis 1b"d M^"'^«Euch. ...O N.» gez. vom >4- Ww,, ,.„d Berlin mit Mißtrauen betrachtet und Rumänien 18, ein baumwollener Toppoltreibricmen. ca. 7 m lang und "i- rechnet. Zwischen Serbien und Oesterreich 12'/, cm breit, vom 13. bis 1Od. M - Ungarn belieben nicht so gute Beziehungen, wie sic diese 19) rin lebender «rhbock, 4 Jahre alt, mit hoher Krone, vom l Großmacht mit Rumänien und Bulgarien unterhält, und da« 14. bi- 15. d. M. I kommt daher, weil Serbien sich dem russischen Einflnsse zu- Etwaige Wahrnehmungen über den Verblieb der gestohlenen I gänzlicher erweist. Von Serbien sagt Graf Kalnoky. daß -- - — -- - - - . . . . ...... ' alhe mit den bestehenden Verträgen in Streit kommen müsse. Das sind die legitimen Interessen, welche Oesterreich-Ungarn au der Balkanbalbinsel verfolgt, und gerade diese Intcresien er scheinen Rußland illegitim. Sehr dankciiSwertb war, was Gras Kalnoky über die Dardancllciisrage sagte. Ihm genügt eS, daß durch die Abschließnng amit ist die Gegenstände oder über de» Thäter sind ungesäumt bei unserer I kessen Bevölkerung immer tiefer in eine Richtung gcr. Lriminal-Abtheilung zur Anzeige zu bringen. I welche gegen ihr eigenes Interesse laufe und schließlich Leipzig, den IS. November 1891. Do« Polizetamt »er Stadt Leipzig. Bretschnetder. Br. Im Wege der Zwangsversteigerung. Zwangsvollstreckung soll da» im Grundbuche von »ussisch-türkische Uebcrcinkunft die verlragSmäßige Mohrungen Band! Blatt 174 aus den Name» der Witwe Taroliiik Idee Kr,egSschisie ausdrücklich festgeitcUt ist. Da Renma»» geb. Lingner aus Modrungen eingetragene, in der I österreichisch-ungarische Regierung znsrieden, und ebenso wenig Stadt Mehrungen in der breiten Kirchenstraße belcgene Grundstück I wie sic daran rütteln will, findet sie sich bewogen, die Frage Wohnhau« Mobrungtn Rr. 12, «1e» I Anerkennung dcS Prinzen Ferdinand als Fürst von Bul- »>lvlil^r-» A«zarien anzurege». weil daraus Gefahren für den Frieden vor dem unttrzeichneien Gerl!?'- ^ Lr?ch..sttll?-'Zimmer ""^'"' di-s- And-uiung-n -ntb-lten Rr 8 versteigeri werden - , ei «ebenso viele Ctreitpuncte, deren Fortbestehen die unsichere Da» Grundstück ist mit 0.19 R.-M. Reinertrag und einer Fläch« internationale Lage verschuldet. Rußland saßt die Balkan- von 0.03.30 Hektar zur Grundsteuer, mit 135 Nutzungswerlh frage nicht nur als eine Frage der legitimen Interessen zur Gebändesteuer veranlagt. Auszug au« der Steuerrolle. be-1 sondern als eine Lebensfrage auf, und weil Rußland sich glaubigte Abschrift des GrundbuchblatieS, etwaige Abschätzungen und I bewußt ist. daß seine Kraft nicht auSreicht, um diese Frage andere da» Grundstück betreffende Nachweiiungen, sowie besondere I allein ,u lösen, so nimmt eS die daracbotenc Hand Frankreich« etagesehen^werven^'""" ^ ^ ^ ^^ ^ ^ ^ stillschweigender Auerkeuuung der Legitimität der Ta« Urtheil über die Ertheilung de« Zuschlag« wird am 21. Januar 1892. Mittag» 12 Uhr an Sericht-sielle Zimmer Nr. 8 verkündet werden. Mohrnagen, den 5. November 1891. »önigllche« A»t««rrtcht. französischen Inlereffen. Worin diese Iuteresirn bestehen, ist allgemein bekannt, die Franzosen wollen die verlorene maßgebende Stellung in Europa wieder erlangen und zugleich mit dem ihnen ab- geaommroen <A«hitt neue« hinzu erobern. <Sr»k Kalnokd gesteht selbst zu, daß die Kronstädter Feste nur aus dem Bewußtsein zu erklären seien, daß zwischen den Intcresien Frankreichs und Rußlands eine engere Verbindung bestehe. Dieser Ausspruch enthält den Schlüssel zu der gesammten internationale» Lage Europa«, lieber die Nalur dieser Intcresseu-Geiiicinschaft und über diese Interessen selbst bat fick Graf Kalnoky nicht geäußert, und dock bleibt das Räthsct der angebliche» Interessen-Solidarität Frankreichs »nd Rußlands ohne nähere "Angaben der angcdcutetcn Art ungelöst. Dieses Räthsel ist der Sitz der Kriezs- zesahr, unter welcher Europa min schon so lange leidet. :l»d bock ist die Lösung de« RäthselS in Aller Munde. Sie besteht in dem Rechen-Ezempel, daß die Truppen, welche Rußland und Frankreich in einem europäischen Kriege ins Feld stellen könne», an Zahl denen des Dreibundes über legen sind. Der Kricgöminiftcr von Verdn du VernoiS de zeichnete diese Tbatsache als eine scbr ernste, welcher durch erhöhte Krastaiislrenguiigen der deutschen Wehrkraft zu be gegnen sei. Gras Kalnoky findet die Beruhigung für die gegenwärtige internationale Lage darin, daß das österreichisch- ungarische KricgSbudgct keine »eiineuSwcrlhe Erhöhung ans- weist. So scbr wir auch die Eigenschaften des Grasen Kalnoky zu schätzen wissen, so müssen wir doch sagen, daß uns diese Erklärung nicht genügt. * Leipzig 17. November. * Der ReichSbauShaltSctat für 1892/93 balancirt in Einnahmen und Ausgaben mit 1 222 416 597.6 Davon entfallen aus die fortdauernden Ausgaben 991 683 030 ^', ans die einmaligen Ausgabe» i»i ordentlichen Etat 71 774 745^/ und 158 958 822 .6 INI außerordentliche» Etat. Unter den ortlansendcn Ausgaben sind diejenigen für daS NeickSbcer 427 514 16t .6 um 14 338 356 .6 Höher als im Vorjahre, diejenigen für die Marine 46 078 962 ^6 um 3 248 282 .6 höher als im Vorjahre. Unter den cinmaligen Aus zaden werden sür daS Reickshecr 39 196 331 ^2 gefordert, ür die Marine 17 426 600.6 Die außcrordenllichcn Ausgaben ür daS RcichSbccr betragen 162 263 822 -6, d. i. 77 958 994 mehr als im Vorjahr, für die Marine 32 466 500 .6, d. b. 9 486 560 mehr als im Vorjabre, sür die Eisenbahn Verwaltung 14 348 500 .6, d. b. 7 478 560 mehr als im Vorjahre. Unter den Einnahmen figuriren die Zölle und Verbrauchssteuern mit 603 833 966 .6 (mehr 25 030 326 .6 , die Matricularbeiträge figuriren mit 321 511 838 ^ (mehr 4 912 554 -6), außerordentliche DeckungSmittcl 158 958 822 .6 (mehr 67 127 994 * Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sagt: Es sei richtig, daß die prin eipiellc Glci chst cllung derLcbrcr preußischer höherer Lehranstalten mit den Juristen vorläufig bei Seite gelassen werke. Zunächst würde auf die Aufbesserung der äußeren Verhältnisse der Lehrer an den in Frage stehende» Anstalten ein Mehrbetrag von 2 Millionen angewcndet, »icbr erlaube die Finanzlage nicht. Andererseits seien der EultuSministcr »nd der Handelüininiskcr bemüht, die Ailfsteigungsfrage so zu lösen, wie sie der Lehrcrstand kaniii bisher zu hoffen gewagt habe. Darnach soll der ordentliche Lehrer von 2100 bis 7506 .6 aufsteigcn können. * Gegenüber den Gerüchten, daß der kaiserliche Hof den Winter über in Potsdam bleibe, erfährt die „"Nord deutsche Allgemeine Zeitung" von gutunterrichtetcr Seiie, taß die Uebersiedelung nach Berlin zuNeujahr erfolge. Der Internationale Verein der GastbosS- besitzer hat, wie die „Kölnische Zeitung" mittbcitt, an den Reichstag ei» Gesuch um Abänderung de« tj. 16 des Handels gesetzbuches und Erlangung kaufmännischer Rechte ge richtet. In der Eingabe heißt eS: Wir bitten um Unterordnung unter doS gemeine Recht und Aushebung der uns bisher»» zugewiesenen Ausnahmestellung. Ter Gastwirth, und wäre sein Betrieb »och so ausgedehnt »nd großartig, gilt nicht als Kaufmann: Artikel lO des Handel - geietzbuchs benimmt ihm daS Firmen- und Procurenrecht, nimmt ihn von der Pflicht der kaufmännischen Buchführung an» und stellt ihn dadurch mit Höker», Trödlern, Hausirern, gewöhnlichen Schiffern, Fuhrleuten und Handwerker» aus eine Linie. Es bedari keiner Hervorhebung, daß kleine Wirthe ebenso wenig als Kai,sleute gelten dürfen wie jeder andere Handelsmann von geringem Gewerbebetriebe. Warum aber der Besitzer eines GasihoseS, dessen Betrieb doch stets von kausn>u»»ische»l llmiaiig ist, nicht ebensv gut als Vollkausmann gelte» soll wie jeder andere gewerbsmäßig HaudelSgeschäst Betreibende, ist schlechthin nicht ein- zulehen. Diele AuSnahinesiellung entbehrt jeder inneren Begründung, denn der Gaslkossbeiiyer betreib! gewerbsmäßig Handelsgeschäfte Da- Firmen- und Procurenrecht gebührt dem GasthofSbesitier mit demselben Recht« wie jedem anderen Kansmanne; gerade hier erscheint die icki-tzend - Eintragung in das Firmenregister um w gebotener, weit die Möglichkeit einer unredlichen Concurrenz eine viei näher liegende alS bei anderen HandelSgeichästen ist. Würden den Gasthofsbesitzern die Kaiismaiiii. eigcnichast und damit die kausmäunischen Rechte zuerkaniit, so wäre »»gleich dem dringenden Bedürfnisse nach einer bisvcr gänzlich fehlenden geordnete» Vertretung zur Wahrung der StandeSiliteresscn durch das active und passive Wahlrecht zu den Handelskammer» und zu den gerichtlichen Kammern sür Handelssachen in geeigneter Weise abgehotfen. Wir glauben, eine einfache Streichung des Wortes .,Wirthe" im Artikel 10 de« Handelsgesetzbuches empfehlen zu dürfen. * Im vergangenen Sommer wurde der Red acte ur der „Vossischen Zeitung", Marx, entlassen, und zwar, wie er annimmt, wegen seiner Zugehörigkeit zum Jude» t bu in. In der sich entspinncnvcn Preßerortcrung fand Marr Veranlassung, eine Beleidigungsklage gegen die „Freisinnige „Zeitung" anzustrengen, die als (^ntlassunaSgrund die lln- sabigkeit de« Herrn bezeichnet batte. Diese Proccßverbandlung wird in diesen Tagen stattfinden. * Der „Socialist", Organ der unabhängigen Sokialistcii, ist als Probenummcr zur Ausgabe gelangt Da- Blatt erscheint wöchentlich einmal. Als Rcdacteur zeichnet Hermann Teistler, früher Rcdacteur der „Sächsischen Arbeiterzeitung" in Dresden, als Trucker und Verleger Wilhelm Äerncr, der fick wieder eine kleine Druckerei in der Alten Iakobstraße eingerichtet bat. * Man berichtet auS Württemberg: Die Demokratie erfreut sich eine- TriumpbeS, von dem in den nächsten Tagen alle kleinen und großen demokratischen Blätter widerballen werden. Ein Wahlkreis, den die nationallibrrale Partei seit einem Deeennium besaß, ist ohne Schwertstreich von derselben der „BolkSpartei* Lberlafse» worden. S« ist da« der W»hl«
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