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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920328013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892032801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892032801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-03
- Tag1892-03-28
- Monat1892-03
- Jahr1892
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Extra-vetlagr» (gefalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe , ohne Poslbesürdernng SO.—, mit Postbeförderung 70. Iinnahmeschluß für Inserate: Abend-AuSgab«: vormittag» 10 Uhr. Margea-AuSgab«: Nachmittag« 4Uhr. Sonn- und Festtag- früh 9 Uhr. Bei den Filialen und Annahmestellen je eine halb« Stund« früher. Inserate swd stet« an dt« Expedition zu richten. Druck und Verlag von E. Polz in Leipzig H ISS. Montag den 28. März 1892. 88. Jahrgang Amtliche Bekanntmachungen. Die lahme Erklärung, welche in der DonncrStagSsitzung»land hat bei seinen Rüstungen naturgemäß ein schlechtes Oie- Versteigerung. Mittwoch, den 30. März, vorm. 9 Uhr werden im Postaebänd« v» AuaustuSplatz (Eingang Poststraße, 3 Tr. links) verschiedene in „bestellbaren Postsendungen enthalten gewesene oder in Postwagen aesgesundene Gegenstände, u. A. Regenschirme, Spazierstöcke, schwarze ieibene Schnuren, ein goldener Ring, gegen sofortige Bezahlung ifsmNich versteigert. Auch kommen einig« bei Postanstalten au«. Musterte Gegenstände, al« Ledrrtaschen, Eiseugrwichte Typen u. s. w., «tt zum Verkauf. Leipzig, 2Ü. Mürz 1892. Der Kaiserliche Lber-Poftdireetor. Walter. Städtische Gewerbeschule. Ae diesjährigen Prüfungen der Schüler werden vorgenommen in der Fachschule für Maler und LaSircr am 28.. 2».. 3V März Abenv» vou '/,8—'/,9 Uhr, in der Fachschule für Tischler am 39. März Abends von tu der Fachschule für Tchuetder a« 31. Mär» Abend» von V.8—' ,9 Uhr. in der viichdrnSrr-Lebranftalt am 4., S. und 7. April Abend» van '/,7-'/,8 Uhr und im Tagestursu» am 11. und IS. A-ril Vormittag» vou 8-1 SV. »br. SS beehrt sich hierzu ergebenst etnzuladen Leipzig, den 24. März 1892. das Lehrer-Kollegium. Ae Schstlerarbeiten werden vom 14. bi- mit 18. April Bor- mittags von 10 bis Mittag- 1 Uhr im Austaltsgebäude, Wächter- maß« 13, ausgestellt. Ootkonllietie ürmdelslekrrinFtrilt. 2u iler beut« kkacluulttae 3 Odr stattüniloväen Lnttannuw? i anlagen, LaLevorrichtungen u. a. * Uel-cr die Geburtstagsfeier des Fürst eu BiS-1 »u, v.r ooo..,.,^.. . ,„an kriegsbereit sei. und die Diplomaten Gras Schuwaloss und arck in Raden berichtet d^ Rad Landes"stta "- I Druck auszulidcu. welchem diese ebne Zweifel nachgcben I Baron Frcdcricks sollten erkläre», ob Tcnlschland etwa Willens sei. mirt^ n^n lo vielem ^labre I ^rden, sobald sie sich von der Ernsthaftigkeit desselben über-! loSzuschlaaen. Beide Parteien haben für Rußland günstig berichte» des"«^rtsiaaeä unsere« ^roücnK^.ttcs öeden,7n Äaeütcrt. ,«ugt hätte». Ucberrascht ist durch die Erklärung tcS Statt- können Tie Diplon.aie» erNärlen, daß Deutschland nicht «..greisen Anleger de« Fürsten Bismarck und Mitglieder de» Schwmzwa.d-1 Halters wohl Niemand Worte»- wenn Etwas Erstaunen zu ^-r^w.aUon'ww^ 'daü nnim ^^ilinr.1 ,1- muliln I wecken aeel^uet ist. io »st eö der L>eiN»ck der olsicwsen Wiener! sei. Tre Konsequenz duscr ^»tuation wird sein, vasz unser östlicher Nachbar seine seit Jahren betriebene allrussische Nttschewo wugeu nnissen, daß Gras Taaffe es vorzie^ seu. eigenes wi^^ft k im Sttche zu lassen, stall aus die bobmischcn Feudalen ,„an kriegsbereit sei. und die Diplomaten Gras Schuwaloss und verein« au« St. Blasien, Lenzkirch. Neustadl. Frelburg ,c. wollen I Wecken geeignet ist, so ist cs der Versuch der officiösen Wiener auf dem höchsten Gipfel de« Schwarzwaldc». aus dem Feldberg, eine »Blätter, der Erklärung wirklich die Bedeutung einer „Tlial", vtsmarckseier veranstalten und lade» alle Freunde de« große» I welche die Deutschen nicht unterschätzen sollten, da sie die Kanzler« zu dieser Fei« ein. Da« Programm lautet: DonnerSlag, I Regierung nach wie vor an dein Gedanken und Wunsche des den 31. Mürz, Abend«, Zusammenkunft aus dem Feldberg, bei ein- Ausgleichs sestbaltc, »achzurübmcn. Die Worte, mit welchen b^^'ndei Dunkelh-n Abbrenaen eines gr^u die Erklärung de» Grase» Thun alsbald b-antwort-le, tag, än l. April, 12' , Uhr Nachmittag«: F-slesseu daselbst. 'An-f könuen drin Sabine, Taaffe keinen Zweifel darüber gelassen Meldungen zu»n Ueber»»achten und zuin Festesten sind direct an den I haben, daß d»e Dentfchlrberalen »n derselben den Aufdruck I ' ^kintt.ns^nL mivd Gasiwirth Karl Mayer zum „Feldberaerhos". Post Titisee, zu richten.! des thatfachlichcn Rücktritts der Regierung von de», «us-1 - ^ Herr Mayer bat von Titisee z»m Feldberg gut bahne» lassen, so I gltichSprojecte erblicken. Graf Thun hätte andernfalls doch! d°b di. rhe.inez.ner ohne erhebliche Schwierigkeiten den Gasthos zun. Mindesten gegen die «erlag.,ngSanIräge der Feutitte» ^ß De.nichiand mit kinea Mtt'ündele,, in dcu, deoors.eheüden grosen erreichen können. »protrstiren müssen, statt thncn für deren sadeuscheinige Be-' - - - - -» » » gründung zu danken. * Die »Turg. Zlg." zirbt jetzt folgende klare Scheide linien, welche die zu gründende große freisinnige Partei in der Schweiz umgeben sollen: -i^ I Ausr-gen in Petersburg zu stellen, was da« 'sortlausende I ^"iiäufen von Truppe» a» de» dcutschcil Grenzen und das Bespicken I ^rstlbe» mit Eavallerie eigentlich für eine» Zweck hat Und de« «°ett°!!°tte7L. zwL» d7r prmL müßte , durch eine energisch- s.aa.liche «ctton der russische tone» konservativen Partei stattfiudet. Dies« Scheidung soll eine * Der Schluß der preußischen LandtagSsession bängt naturgemäß, so schreibe» die „Berl. Polit. Nachr ", davon ab, wie bald der Nest der noch nicht eingebrachten Vorlagen, vor Allem das Secundairbahngesetz, eingehcu, »nb wie rasch diese und die bereits zur Bcrathnug siebenden Bor- lagen erledigt werden können. Unter den erster«» sind das Secundairbahngesetz und die Landgemeiudeordnung für Schleswig-Holstein al« solche zu erwähnen, welche, und wahrscheinlich in beiden Häuser» des Landtages, commissa rischer Brrathung unterzogen werden dürsten Bon den in Gleichgiltigkeit gegen alle« internationale Herkommen in erhöhtem Maße fortsetzcn und durch unverändertes Borschicben seinerTruppenmasse» n» die Wesigrcnze seinen ersten strategischen Ausmarsch bereit- im Frieden vollziehen wird. Gute Kenner der russischen Mtlitair-Vcrhültnissc nehmen an, daß es spätestens Im Jahre 1894 zum Schlage» bereit sei. Bei der jetzigen energischen Eile, mit der cS seine Rüstung be- treibt, kann diese Schlagscrtigkeit jedoch schon sehr wohl im Jahre Kampfe gegen da- vereinigte Frankreich und Rußland beide Gegner j siegreich zn Boden werfe» wird, so will eS uns doch bedünkcn, daß wir bet aller Friedlichkeit cS doch den Gegnern nicht gerade überlassen sollte», den Moment dcS ttampse« sich coo uinoru ausznwählen. Was soll nun Dcntschland thu»? Soll cS den Krieg erkläre»? ^ Da» gerade nicht; aber e« dürste doch endlich angezelgt sein, Tertiärbahnjzesctz, wie die Novelle zum Berggesetze eine größere I ^ eine» oder andern Richtung abgeschnittru wird, und man Reihe von Einzelbcstunmungen, deren Durchberathnng sowohl in I wird sedeu. daß sich innerhalb dieser scharfen Grenzlinie eine große. ... ... .... der Eommissivn wie »»Plenum einen nicht unerheblichen Auf-1 noch iinnier das llebergcwicht in der eidgenössische» PolitlI bildende > - Li. bn«. ,no„ »be,- k»i i,.ni^. m^i.i iny.n I 'rgend einer am liche» Form bedurfte, chnen obige Ansicht nachhaltig Credit in Deutschland für ein Lnslrum vollständig lahm gelegt werden. Man wird, ohne der Uebertreibung beschuldigt zu werden, behaupten dürfen, daß cs bet gegenwärtiger Lage an Londesverrath renzt, Rußland in absehbarer Zeit in irgend einer Form deutsches eld oder deutschen Credit zu gewähren Unsere Bankiers sind aber leider z» wenig heikel, wenn es da« Verdienen gilt, al« daß cs nicht . bvut« ^»ctuiukms stattttntlsvilen Lnttuanuv« I wand an Zeit beanspruchen wird. Dagegen hofft ina» über > freisinnige Partei zusainmeusinden wird.'^ LeL ^^n ^tdslluur beehrt web wenlurel. F,,/^.r «ufbebuna de« ÄelfenfondS glatt . D.r schon erwähnte Brief vou Mitali «xedeuet beipilis. äsu 28. dlitrr 1892. Carl Volkrum, vireetor. Lasernenbau. Im Wege des Unterbietungsverfahrrns sollen di« beim Bau naer Lasern« für zwei Schwadronen Lovallerie «rfordeelichrn «u Wanrcrarbeiteu, einschließlich Erd- vnd Steiuuietzarbeit««, d. Zimmerarbeiten, o. Lieferungen von Etsencheile» vergeben werden. llnleraehmer, welch« sich hieran zu betheiligen beabsichtigen, vmdeii ersucht, uns ihre Adstcht bis zum 1. April 1892 schriftlich oder mündlich zu erkennen zu geben und hierbei zu erklären, «eiche» Tdeil dcr an»neschrtcvrnen Liefernngen fl« ;« uvrr- aet«e» wünsche». Die Auswahl unter den Unternehmer» wird Vorbehalten. Denjenigen Unternehmern, welche bei der Auswahl berücksichtigt worden sind, werden Blankcts und Bedingungen, unter Mittheiluug des Termin- für dt« Wiedcretnreichung, zugcfcrtigt werden. Grimma, am 26. März 1892. Der Ltadtrath. Lobeck, Bürgermeister. zu Gemüth zu führen. bou^Nmb"d s7'ra?ch s^Uckre?ie.7''da^ÄuSsich?"°7 I d-m°krat'ischen F'rarNon'dcS deuticheu Reichstages an '^rn.an'!Än7-g.nb^!'7.eu-st-7ö^^7!!^aL^ Gesetz aussprechen und so die dieserhalb ansgcworsenen Streit-! ..Saqcn Sie den französisch«, Brüdern, daß wir nicht die Zeit I aea,,e7s-H^ EnttR üe be7tt?'kn7^^ Üb7rwnnde7 aäudte- fragen umgehen zu können. Nickt gleich glatt scheint sich die I haben, eine förmliche Adresse »u Ehren dcS 18. März zu schreibe».! V,7l1ms.i7d viel umstrittene Frage der Ablösung der Steuerfreihsit 1 I» größer die Partei wird, desto mehr häuft fick, die Arbeit. Aber I ^ ^ ^ Alexandria ankernden der vormal« reichsunmittelbarcu Familien abwickrln zu I "ir »«"nen diesen denkwürdige» Tag nicht vorübergehen lassen, ohne s britischeu Geschwader der Befehl zugegangeu war, am l ^ Worte der Sympathie und der Solidarität. Dn Bundes- s 23 März ,u See zu stechen und den Ueberbrmger dcS groß- vrrttag (Uucts ck'Xllimioe) von 1889 ist nicht vergesse». Und der! herrlichen FermanS, Achmed Evub Pascha, einzuholen. Dies« Tag, welcher 1848 «inen Sieg de« deutschen Lolke« in Berlin und I Ordre mußte im letzten Augenblicke widerrufen werden, und 1871 einen Sieg de« sranzöiischrn BolkeS in Pari« sah, ist I es ist nunmehr Angesichts deö am Dienstag beginnenden ""A welcher dem Gedanken der Berbrüderung der I Ramazan wahrscheinlich, daß die britischen Panzerschiffe noch beiden Völker gehört, deren künstlrchrr Antagonismus nur I de» Zwecken der De polen und «utlbeuter dient und eine ^ ^ I ^ k besiäubige Gesahr für den Frieden der Welt bildet. Und wie > "'üs,en. ehe sie Gelegenheit finden werden, dem Abgesandten LeWg, 28. März. sollen, weil hier eine Reihe von rechtlichen und finanziellen Einwendungen zu gewärtigen sind, welche die Verhand lungen unter Umständen länger binauSziehen können, wenn man sich nicht etwa entschließt, im Interesse endlicher Er ledigung dieser Angelegenheit kurz darüber hinweg zu gehen. > Im Ganzen ist da- Interesse der parlamentarischen Kreise entwurs» und den daran sich knüpfende» Folgeerscheinungen I wir den BundeSvertrag von 1889 nicht vergesse» baden - I ^ tt"' BkgrüßungSchren zu «r- ^ " ',ru«d aenomme» als das Neiauna ui aus-1'^nso wcnia habe» wir das Manifest des Brüsseler CongresscS! weisen, welche das Londoner Eabinet demselben als Zcugniß acoconien «leroandlunaen obwaltete Nach der Osterpause I den MtlstariSmuS vergessen. Unsere französische» Brüder l zugleich für dre große Bedeutung, die c« den egyplischen tilnn?» viein „der »in^Aenveriina einaetreten kein Die besten I verficdert sein, daß wir deutschen Socioldemokraten alle I Angelegcubeiten beimißt, wie auck als vernehmliches Zcugniß konnte dann aber ein« «enderung cmgelreten sem. D,e des cn Pflichten crsUUeu werden, welch- die Principlen der für die Fortsetznna des Einflusses den «S in Lgyvtcn ^!ischVn ^Mitte'^nd^Lnd/'Äa'i utternattonaleu Solldarüüt uns auserlegeu Und glaubt nicht den ^ansprucht, ,«gedacht hatte. zwischen Mitte und Ende Mai. I feigen «erleumder», lne Such sagen, w»r seien seit der Abschaffung I . m,-.. des SociallstengesetzeS Andere geworden. Die Lage hat sich nicht! neue japanische Kammer soll um die Mitte geändert, und unsere Partei Hot sich nicht geändert. Ter Kamps,! deS nächsten Monats jiisammentrelen. Die Regierung hofft, weit entfernt, eine milder» Form angeuvmme» zu haben, wird von! in derselben aus eine Majoriläl von ungefähr 30 Stimmen Tag zu Tag erbitterter. Alle anderen Parteien sind gegen uns ver-1 rechnen zn können. Die letzten Veränderungen in der einigt —der Staat und die Kirche haben sich gegen uns verbünLei, aber I Zusammensetzung des EadinctS seien hauptsächlich aus poli- wir bieten ihneu dl. Stirn - wlr marschiren immer vorwärts, und I mische Motive zurückzusiidren Die neuen Mitglieder dcS * Dem preußischen Abgeordnetenhausc ist am ! Sonnabend seitens dcS Vicepräsidenten des StaatSmlnisteriuuiS v. Boetticher die amtliche Benachrichtigung von den Ver änderungen im preußischen Staat-Ministerium zugegangen. Die^betreffenden Allerhöchsten Erlaffe datiren * In der am 24. d. M. unter dem Vorsitz deö Bice- Präsldeuten de- Staat-ministeriumS, StaatSsccretairs deö Iunrru vr. v. Boetticher abaehaltenen Plenarsitzung er-1 danach vom 23. Mär). Man erwartet in der nächsten Sitzung I w^n'ffe äu^schIageH"E« lebV mV^'.nüm"Gra^So^c?,n,a^'stir"77 ^rieiemüe de« lkeilte der BundeSrath die Zustimmung: dem durch die I de« Abgeordnetenhauses, am Montag, die Anwesenheit der s nationale Socialdemokcatle! Berlin, den 1b. März 1892." I s7 Seichlüffe de- Reichstags abgeänder.-n Gesetzentwurf, betreffend > neuen M.n.ster; ob dieselben Anlabzuirgend^mer;>°li.ischen> - Lj. Frage der Tagegelder für Abgeordnete ist l Edes A^Paueöstamm7 aus d-nPEnre^Sa^u^ ^seit einigen Jahren wiederbolt auch,m englnchen Unter-Iwvffa. in denen die Ovvosilion ihre Lauvtsibe bat und in ts« Tclegrapheowesrn de« Deutschen Reichs, dem Entwurf! Kundgebung nehmen werden, muß dahingestellt bleiveu. Aus einer Lcryrdnuna über da» Iukrasttreten der auf die Sonntag«-1'der Tagesordnung der nächsten SiHung de» Abgeordneten ruhe ,m HaudrlSgewerb« hezüalichen Bestimmungen der Gr-1 Hauses steht die Vorlage über d werdeordnungSnovelle vom 1. Juni 18»l, dem Entwurs eines ! unmittelbaren. Gesetze- für Elsaß-Lothringen, betrAend die Verbesserung! * Die Einsetzung einer Commission für Arbeiter der Canäle, sowie dir Erhrdnvg von SchiffsahrtSabgaben aus l statistik, für welche dem Reichstag soeben da« Regulativ denselben, den Anträgen de» Reichskanzler» über die Zoll ' ' debandlung der in Keffelwageu eingehenden Verschnitt Weine und Moste und wegen Errichtung xiner Commission sür Arbeiterstatistik und den Entwürfen )« Brftimmungen, I von dem nationallibcralen Abg. Siegle gegebenen Anregung betreffend d,e Beschästtgung von Arbeiterinnen auf Stri». I h«rvorgegangen. welche bereits im Mai l39<> in, Reichstag lohlenbergwerken, Zink- und Bleierzbergwerken und auf I p«, Antrag stellte, statistislbe Ausnahmen über die Lage der Cokerewn im Reg,erungSbez,rk Oppeln, sowie von Arbeite-1 arbeitenden Claffen, insbesondere über Arbeitszeit, d,c Lohn rinnen und jugendlichen Arbeitern in Rohzuckerfabriken und I Verhältnisse nnd Kosten der Lebenshaltung der Arbeiter in Zuckerraffiner,rn. Sodann wurde über mehrere Eingaben > h«» verschiedenen Berufszweigen vornehmen zu lassen. Der Hause angeregt worden. Wie schon früher, ist auch in diesen Tagen, wie schon gemeldet, wieder ein auf Gewährung von Tagegeldern abziclender Antrag abgelehnt worden, worüber ausführlicher gemeldet wird: London, '26. März. In der gestrigen Nachtsitzung des Untcr- Bertretnng tm Hause der Gemeinen sich gegenwärtig stütze, die F-etheit der Wahlbezirk« in der Wahl ihrer Vertreter beschränke, s,e sollten den Abgeordneten für ihre Dienstleistungen im Parlament vernünftige Tagegelder gewährt werden." In Anbetracht der Schwierigkeiten, mit denen Abgeordnete, die ans eigene Koste» au« dem Norden Schottlands, dem Süden und Westen Irlands käme», bezeichnet« er 3<>ü Lftrl. jährlich als angemessene Tagegelder. Die in Zoll-und Steuerangelegrnhriten, über mehrere Gesuche I Antrag kan, am 20. Januar d. I. zur Verhandlung und ii Lintrelvung ver nm Bewilligung von Ausnahmen von dem Verbote der l wurde fast einstimmig angenommen. Schon bei dieser Gr-! ^""^" Abgeordneten Ferguson, F'sher ^alziel, Str I ^p" Hz, vülk " - - von «ussuhr von Cacaowaaren, de« Kesctzentwurf« für Elsaß-1 abg,ordneten bestehenden ständigen Kommission war^biSber ! wa^ ^r7en7w7rd7 dl» «Vmrüng Ver" erstt Schritt da« retdringen wegen Abänderung de« Gesetze« über die Be-> noch zu keinem anderen Zwecke erfolgt, man wird aber den I englische Haus d« Gemeinen aus den Standpunct gewisser aus- Tvffa, in denen die Opposition ihre Hauptsitze hat und in denen es auch kürzlich zu größeren Unruhen gekommen ist. Die Opposition bestcbt dort a»S der intransigenten, liberalen und der gemäßigten Nationalpartei. Der neue Minister des Innern, Gras Soiestma, leitete im Jahre 1874 die aus wärtigen Angelcgcnhiten Japans und Herr Kosso war dcr erste Ackerbaues und Handels, als dieses Ministerium 1880 geschaffen wurde. Graf Sojcsima zuletzt Präsident des Geheimen RatheS. * Die Lage ans Samoa bleibt nach wie vor ungeregelt. Man meldet der „Vossischen Zeitung": London, 26. März. Nach einer Drahtmelduug auS Auckland wnrden aus Samoa zur Förderung ruhiger Zustände Anstrengungen gemacht, den König zu bewegen, Mataosa eine Stellung ln der Regierung einzuräumen. Mataaja lehnte dies jedoch ab. Die Eintreibung der Steuern von dem unzufriedenen erong erweist sich als unmöglich. Realgymnasium. Leipzig, 26. März. Nachdem am 17. und 19. März ln Gegenwart des Borstehers der Schule, dcS Herr» Stadtrathcs Dürr, und am letzteren Tage unter Vorsitz des königl. Prüsungs- lag« I» zum 8 48 de« Betrieb- Reglement« für dir Eisen bahnen Deutschlands. Bon der vorgelrgten Nachweisung über die Ausprägung von Reichs-Gold- und Silbermünzen im Jahre 1891 nahm die Versammlung Kenntniß und erklärte sich mit der beantragten Einverleibung eines GebietStheilcS ron Hamburg in da- Freihafengebiet einverstanden. — Der BundeSrath hat in seiner Plenarsitzung am 26. März dem Entwürfe einer Verordnung, betreffend die Verpflichtung der Arbeitgeber zur Mittheilung der Zahl der in Fabriken und diesen gleichstehendrn Anlagen am l. April 1892 be schäftigten Arbeiterinnen, sowie dem AuSschußberiGte über den Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung «ine- Nachtrag« >um Reich«bau«balt--Etat für 1892/93 (Kosten zum Bau strategischer Eisenbahnlinie») zugrstimmt * Nachdem der BundeSrath den Gesetzentwurf, betreffend Amt) voni Reichskanzler ernannt * Der frühere Minister Graf Ze ' ' ' ' Mt, *G,7dk7°n7 A'»ickn 1 I PrüsunkScommiisio.. ,ix.r zue,könnt worden, fand äm deutlgen Bor blitz übernimmt kein I die übrigen Führer der Opposition, sowie mehrere ltberale Uniönrsten ! d'-i"^ck>u>önl,att 9att Jünglinge aus dem «reise StaatSamk, er zieh, sich aus sein. Güter in Schlesien zurück. > stimmten für NUstunae° schreib, di. Kren, der Sch^ns.att statt.^ ^ ^ Dürr mit seiner Gegenwart be lieber die russischen Rüstungen schreibt die „Kreuz-1 begann mit ge»,einsamem Gesang zweier Strophen aus dem »eitung", welch« allerdmg« immer schlecht aus Rußland zu P,rde: „L «ater, du mein Licht und Leben». Zunächst nun hielt sprechen war. Folgendes: Ihn Abilnrient Willy Muhle im Namen der Scheidenden eine vor einiger Zeit sind dt« maßgebenden Generale nnd Festung«-1 Ansprache voll herzliche» AuShrucks. in der er in dankbarer «er- Lommandanren tm Königreich Polen, an der Spitze General Gurko, in PeierSburg gewesen, wohin sie »in Allerhöchster Beseht beries. Zusavtg sind dort auch der russische Botschafter in Berlin, Gras Schuwaloss und der ruffisch« Gesandt« in Stuttgart, Varon Krederick«, z, derselben Zeit anwesend gewesei. Kenner der Verhältnisse wollen wissen, daß dies gnsommentreffen kein zu * Die Berliner „Börsen-Ztg." schreibt: Durch da- Tele- grapben-Bureau wird die Nachricht verbreitet, daß riu all gemeiner deutscher nationalliberaler Parteitag zum 22. Mai d- 3. nach Eisenach einberusen werden würde. Hier liegt ein Irrthum vor. Am genannten Tage dürfte das allgemeine Parteifrft zur Feier des sünfundzwanzig- jährigen Bestehens der uationallibcralen Partei in Eisenach statlsindrn, nicht eia Parteitag. Definitiv bestimmt ist aber ^ auch der erwähnte Tag noch nicht. , * Aus Greiz wird uns vom 26. Mar, geschrieben. LA — „ !Tr°tzdem die Socialdemokratie sich alle Mühe gab. I Deutschland und Oesterreich gerüstet, bo^ es zur shit in einer! tie Feststellung eines Nachtrags zum ReichSbauShaltSetat, in I tmen dandtaasabgeordneten au- ihrer Partei durchzu» I Zwisten Sorge ist, e« könne jetzt, wo der Zeitpunkt zum Schlagen welchem es sich um die Kosten zum Bau strategischer! bringen, sind sie unterlegen Bei der heutigen Wahl wurde I ihm noch nicht genehm ist, überfallen werden. Rußland ist mit Eisenbahara handelt, sirine Zustimmung rrtheilt hat, ist I H«rr Fabrikant August Feustel und nim Stellvertreter Kauf-1 leinen Rüstungen zur Zeit noch nicht ganz fertig; e» ist de« Wetteren , ncye rivieoen ves «ectors Gte,el veu Spruch zu Grunl der Entwurs. wie schon kur, gemeldet, dem Reichstage zu-l mann Otto gewählt. Die anderen Stimmen fielen auf den >der gefährliche» Periodr de« «ewedrwechlel« begriffen, müßte »„Unser Leben sähret schnell dahin, als flög Mellt worden, damit derselbe noch vor dem Schi»» per > Drucker Kranz Feustel. °1io mit zwei ««»ehren und »w^erlei Patronen ln da« Feld ziehen; I davon." Redner betont», wie die Jugend mit diesem Spruch« Taauna I * Di« KL.»I bat den Rothstund tm Land« und bekommt kein Geld geborgt; I entweder nicht- anzusangen wisse, oder die verderblichste E>erabsch,edung gelangt. I» dem I D,e Beffrrung m dem Befinden de« Grobbrrzog« l dt^er Moment ist so günstig für Dentschland, feinen geiährlichen ! Folgerung daraus ziehe, nämlich die Ausforderuna zu «Rier Entwurf bandelt r- sich um den Neubau emer Bahnlmw I von Baden schreitet fort, obwohl in der Nacht em störender I Nachbar anzugretfen, daß Rußland dl» Furcht hat. Deutschland I ^ogv nach Genuß. Es w»rde dem gegenüber die" verständige «iS de» Elsaß nach Bade», welcher «»« Utberbrückuug des I Husten rmtrat. Puls und Temperatur sind normal. ! könne da« GAchtck bet der Stirn lock« fasten nnd losschlagen. Ruß«! Auftastung beleuchlet, di« vom alUestaownUtch«, Standpunct» d«4 chrung de« verstorbenen Rectors Pros vr. Giesel und des tm vorigen Semester gleichfalls verstorbenen Prosessors vr. König gedachte, dem Conrector und den übrigen Lehrern Worte de« Danke« und den zurückbleibenden Schülern der Anstalt den Scheid«, grüß widmete, der von dem Unterprimaoer Wehse in entsprechen der Weis« erwidert ward. Der Schülcrchor sang hieraus unter Leitung de« Herrn Ober- lehrers Geliert da- von Richard Müller coinponirte Lied von E Dohmke: „So seid mlt Gott gegrüßet", wonach der Conrector de« Realgymnasium«, Herr Pros. Vr. Schuster, an die scheidenden Schüler eine Ansprache hielt, der er unter Hinweis aus da- plötz lich« Ableben des Rectors Giesel den Spruch zu Grund« legte: ea wir
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