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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920414025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892041402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892041402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-14
- Monat1892-04
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russisch«» Finanz«« zum allgemeinen Erstaunen io einen früchtrrrichen Garten. plötzlich aber fielen die balbreifrn Früchte alle welk zu Boden. Da» ist seine Geschichte. Sein Kunststück war, durch Zollrrhöhungen und durch den Zwang, alle EioaangSzöllr in Gold zu entrichten, durch da» Berbot der GoldauSfuhr auf dem Handelswege, dem russischen Schatz vor allem Goldvorräthe zu schaffen. Diese Borräth« legte er dann zum Theil bei ausländischen Bankinstituten an, und wurde so eine Zeit lang ein Herrscher auf dem europäischen Geldmarkt. Er hatte nun Credit und konnte wagen, die hoch vrrzin-lichcn russischen Anleihen eine nach der andern zu ronvertire» Dabei ermöglichte er der russischen Krieg«verwa1tung gigantische Rüstungen, wodurch Rußland al« eiur imponirrnde und gefürchtete Macht in Europa da- stand. Dir ganze Herrlichkeit brach zusammen, nicht etwa in Folge einer einzigen Mißernte, sondern durch die vom Ausland lange nicht bemerkte, aber nach und nach auf den Höhepunct gediehene '/Verwüstung der russischen Landwirthschaft. Die maßlose« Schutzzölle, die gepriesene und doch so unsinnige Grmeindeverfassung, die tiefe Verkommenheit de» russischen Bauernstandes, der künstlich zur Trunksucht angeleitet wird, weil die Trunksucht eine Hauptquclle der Finanzen ist: das alle» und noch vieles andere hat die Verwüstung der Land- wirthschaft herbeigesührt, die nun aus einmal in weit aus gedehnten Districten ihre längst abnehmenden Leistungen gänzlich versagt. Deutsches Reich. ch Dre-den, 14. April. Angeblich auS Berlin läßt sich die „Rheinisch-Westfälische Zeitung" melden: „Al- der König von Sachsen unlängst mit einem hervorragenden Mitglied der deutschen Colonial- bewegung sprach, äußerte er seine Befriedigung darüber, daß sich so viele deutsche Männer dieser Bewegung angcschloffen hätten und opferwillig für sie eingetreten seien, ohne Rücksicht darauf, ob und wie weit ihnen dafür von oben her Gunst oder Ab gunst zu Theil werden dürfte. Einer der Haupt fehler unserer Zeit scheine ihm darin zu liegen, daß viel zu viel bei jeder Gelegen heit nach oben gesehen und von dort eine Parole erwartet werde. „Oben" bedürfe man auch de» RathrS und sei dankbar für jede» Entgegen- bringen eine» solchen. An dieses KönigSwort wurde man in conservativcn Kreisen unlängst erinnert, als in einer FractionS-Siynirg zur Sprache kam, daß ein Punct in dem Parteiprogramm wieder stärkerer Hervorhebung benöthige und zwar der, durch welcher die Zugehörigen sich verpflichten, die Grundsätze der Partei zu vertrete» in voller Unabhängigkeit nach oben wie nach unten." Hier ist von einem solchen Worte des Königs nichts be kannt; daß aber die ihm in den Mund gelegte Acußerung seinem hohen Sinne entspricht, weiß man »» ganzen Lande. -no- Leipzig, 14 April. Der socialdemokratische Abge ordnete Liebknecht scheint sieb mit der Entschließung des sächsischen Landtages, daß sein Mandat in Folge seiner Ueber- siedelung nach Berlin erloschen sei, noch immer nicht bescheiden zu wollen, will vielmehr die Sache vor den deutschen Rcichs- »aa bringen. Bekanntlich dreht sich die Angelegenheit darum, daß Liebknecht im hiesigen Vorort Connewitz auch nach seinem Weggang nach Preußen eine Wohnung gcmicthel und im Vorzahr z. B. hier Steuern bezahlt hat, welche auch angenommen wurden. Nun hat aber bekanntlich die Zweite Kammer de» Landtage» in Uebereinslimmung mit dem Mini sterium dahin entschieden, daß Liebknecht als nicht mehr in Sachsen wohnhaft anzusehen sei und deshalb aus ihr auö- zuschciden habe. In Folge dessen hatte der Rath der Stadt Leipzig dem Genannten jetzt abermals die im vorigen Jahre gezahlten Steuern zur Verfügung gestellt bezw. zurückgesendct. Der Abgeordnete hat aber die angebotenen Steuergelder nicht angenommen, sondern dem Leipziger Rath geschrieben, daß er die Angelegenheit auf dem Beschwerdeweg weitervcr- folgen und sie schließlich vor den Reichstag bringen werde, da da» Freizügigkeitsgesetz durch Maßnahmen, wie die gegen ihn gerichtete illusorisch gemacht werbe und die letztere auch der bisher in Sachsen geübten Praxis widerspreche. ss. Berlin, 13.April. Auf das Begrüßungs-Telegramm, welches die nationalliberale Fraktion des Reichstags dem Fürsten Bismarck zum Geburtstage übersandte, ist folgende Antwort ergangen: „An die nalionalliberale Partei dcS Reichstag- z. H. S. Hochwodlgebore» Herrn Or. vo» Marquardse». * FriedrichSruh, den 4. April 1892. Die warme Begrüßung der nattonalliberalen Fraktion zu meinem Geburtslage ist mir unter den wohlwollenden Kundgebungen, welche ich bei diesem Anlaß erhalten habe, von besonderem Werthe. Ich erinnere mich stet» mit Freude der Zeit der gemeinsamen Arbeit mit Ihrer Fraktion, au» der die Verfassung des Reiche- fragte er wieder, we-halb sie, die doch zum guten Geist eines Han-wesrn« geschaffen und so reizend hausmütterlich zu sein verstünde, denn biSlher allein geblieben sei und keinen Gatten beglückt habe. Tante führte sofort wieder das Tuch an die Augen. Ach, Herr Rath, da» ist» ja eben! Sie ist ein gute» Kind, aber darin ander» wie andere junge Mädchen. An Partien Hais sicher nie gefehlt und c» wäre ein LebenSwnnsch von mir, sie einst, wenn meine alten Augen sich schließen, unter männlichem Schutz zurückzulassen. Aber nein, sie will allein bleiben, nur ihrer Kunst leben ... Gewiß, fiel die Malerin mit blitzenden Augen und pathetischem Tone ein. Die Kunst ist eine strenge Göttin, dir keine Nebcngötter duldet. Wer sich der hehren weiht, inuß e» mit ganzem Sein, mit dem ganzen Leben tbun. Und dann — die Augen senkten sich schamhast — wo fände sich in der heutigen blasirten Zeit ein Mann, der eine boch- sinnige und feinfühlige Frau zu würdigen vermöchte'? Die Männer von beute sind selbstsüchtig und brutal, sind Tyrannen... Bürglin öffnete seine Augen — die Lider begannen bereit» etwa» schwer zn werden — groß. War das die taubcnhaste Sanstmuth, die er sonst an Elsa kennen gelernt? Etwas gereizt fragte er: Alle — gnädige» Fräulein? Sic zuckte dir Achseln Kenne ich alle? Es mögen ja — und seit Kurzem habe ich sogar die Gewißheit dafür — sie reichte mit vicliagcndem Lächeln dem Eommerzienrath die weiße Hand über den Tisch, die er feurig an die Lippen preßte — noch herzenSzarte und feinfühlige Männer zu finden sein. Die aber fürchten dir Ehe, wie ich sie fürchte, weil sie wissen, wie schwer rin gleich- geartete« Wesen zu finden. Und darum bin ich glücklich, daß die Kunst mein Leben füllt, ihm so reichen Inhalt giebt — stoßen wir also an auf die Kunst, Herr Eommerzienrath! Der hätte nun eigentlich gern aus etwa» anderes ange stoßen, etwa auf alle schönen Frauen oder auf einen Wunder doktor, der jede» Magenleiden aus der Welt schaffte und reichen, eßlustigen Herren einen ewig regen Appetit erhielte. Aber sein Kopf war etwa» wirr geworden und dir Zunge schwer, so daß er Gedanken und Worte nicht mehr recht zn sormuliren wußte. So schwieg er denn, küßte wieder di« Hand seine« Gegenüber und trank sein Gla» in einem Zuge leer. Darauf lehnte er sich zurück, um ein wenig so vor sich hinzudämmer». Elsa begriff die Sachlage sofort. Sie erhob sich, trat zum Clavirr und spielte eia schwermüthige» slavischeS Volks lied, ihre einzige Leistung in der Musik, welche sie durch jahrelange» Ueben erzwungen, aber stet» so anzubriugen wußte, daß sie einer große» Wirkung sicher war. So auch hier. Tantchen weinte beftigrr, Bürglin murmelte rin „wun- tzerb»»' und „brillant" «ach de« «»der«, bi« di, getragene. henwraing. Ich bitte Au« Hochwohlgeboreu für Ihre fmmdNche» Wünsche metneu verbiudttchste» Da« eutgeaerizu^hme» und den Herren FracttonSgrnoffra übermitteln zu wollen. vo» Bismarck." — Nach dem Vernehmen der „Berliner Politische« Nach richte»' hat da« E»ttaffu»g«-«such' de« Staatssocretair» de« Xeichsamt« de« Inner« vo« Boetticher, welche« der Kaiser jüngst abschlägig befchieden hat, darin seine» Grund gehabt, daß Herr oon Boetticher Raum für die Ernennung de» preußischen Ministerpräsidenten r«n Stellvertreter de» ReichSkanzler» machen wollte. Der Reichskanzler führt im Bunde-rathe nicht bloß den Vorsitz, sondern auch dir Stimmen Preußens. Demnach wäre es erwünscht, daß dem preußiseben Ministerpräsidenten eine entsprechende Stellung imBundesrathe durch Ernennungzum Stellvertreter de» Reichskanzler-geschaffen würde. Er würdealSbann im BundeSratbc diejenige Rolle spielen, welche jetzt dem Vicepräsidenlen de» preußische» StaatS- ministeriumS, Herrn von Boetticher, zufällt. Nach der Ab lehnung des Abschiedsgesuche» des Herrn von Boetticher durch den Kaiser bleibt eS nun in dieser Beziehung beim Alten. — Die „National-Zeitung" hatte in einem Artikel über die Trennung der Aemter des Reichskanzlers und dcS preußischen Ministerpräsidenten u. A. auS- geführl, daß schwerlich die Gesammtheit der amtlichen Aus gaben des Fürsten Bismarck auf irgend einen Nachfolger übcrgegangen wäre, wenn des Ersteren Ausscheiden sich in der friedlichen Weise vollzogen hätte, wie etwa Graf MoltkeS Rücktritt von dem Posten des GeneralslabSchcfS; eS seien An deutungen bekannt geworden, daß trotz deS zwischen der Krone und dem ersten Kanzler entstandenen Gegensatzes ein „all- mäligeS" Ausscheiden des Fürsten BiSmarck aus seinen Aemtern, also wohl eine Theilung derselben, zuerst in» Auge gefaßt gewesen sei; nur die unerwartet rasche Zuspitzung des EonflictS habe die Ausführung des Planes vereitelt und den Uebergang der ungctheilten Amtslast deS Fürsten Bis marck auf den Grafen Caprivi zur Folge gehabt. — Die „Hamburger Nachrichten" bestätigen dies mit folgender inter essanter Angabe: „Es hat zu der Zeit, von welcher die „Nat.-Ztg." spricht, aller- ding- die Absicht bestanden, daß Fürst BiSmarck Reichskanzler, sei» Sohn. Gras Herbert, auswärtiger Minister bleiben, Herr von Eaprivi aber preußischer Ministerpräsident werden sollte, und zwar sollte diese Theilung vorläufig und versuchsweise bi- zu de» nächste» ReichStagSwahIcn bestehen bleiben. Wir glauben auch zu wisse», daß damals Fürst Bismarck Herr» vo» Eaprivi, aus de» die Wahl deS Monarchen allerdings schon von anderer Seite gelenkt worden war, als Vorsitzenden des preußischen Cabincls in Vorschlag gebracht hat und zwar weil der damalige Reichskanzler -,u jener Zeit, als die Versöhnung-Politik noch nicht ciugesührt war, sondern ein innerer Kampf im Staatsinteresse unvermeidlich schien, in Herrn von Eaprivi den Mann sah, den liberalifircnden und civilistische» Einflüssen im Ministerium eventuell die Spitze zu biete»/ — Der „Börsen-Zeitung" zufolge soll das Gerücht gehen, Lanl Herr von Rauchhaupt werde Land wir thschastS- ministrr werden. Die „Börsen-Zeitung" selbst bringt dem Gerücht kein besonderes Vertrauen entgegen. — Die freiconservative „Post" kommt aus die DiS- ciplinarsache gegen den Gesandten z. D. Grafen Limburg-Stirum zurück und bemerkt zu dem Umstande, baß das gegen ihn ergangene Urtheil vom Kaiser zwar be stätigt worben, gleichzeitig aber dem Grasen die gegen ihn festgesetzte Strafe der Tienstentlaffung im Gnadenwege erlassen worden ist: „Mit der Begnadigung des Grasen Limburg ist aber der poli- tische Fehler nicht wieder gut gemacht, welcher iu der Einleitung deS aus AmtSentlassung gerichteten TisciptinarvcrsahrenS lag. Neben der nachtheiligen Wirkung diese- Vorgehens im Allgemeine», ist eS im Besondere» eine sehr unerwünschte Folge des schwebenden Ti«- ciplinarversahrenS gewesen, daß Gras Limburg bei den grundlegenden Verhandlungen über das Volksschulgcsetz nicht in dem Maße in den Vordergrund trete» konnte, wie dies andernfalls ohne Zweifel der Fall gewesen märe. Daß nicht Gras Limburg, sondern Herr von Buch als Wortführer der Conscrvativen in der GeueraldcdaU« über da- Bolk-jehulgesetz daS Wort nahm, hat wesentlich dazu bei- getrogen, daß dieselbe auS der Richtung entgleiste, welche allein zu einem positiven Ziel führen konnte, und Regierung und Conservative sich so sestsuhren, daß schwerlich mehr anders, als aus dem Wege einer plötzliche» Wendung die begangenen Fehler wieder gut gemacht werde» konnten. Ter Vorgang ist sehr lehrreich und zeigt aufs Neue, daß in der Politik auch scheinbar Neine Fehler sich bitter rächen können. Weiter und scharfer Blick in Bezug auf Sachen und Personen bilden in unserer Zeit mehr denn je die Voraussetzung erfolgreicher StaatStunst." — Die schon oft ausgetauchte Meldung, die bisher ohne Bestätigung geblieben ist, daß Minister Herrfurth zurücktreten werde, wird heute von der „A. R.-K." wieder holt. Der Minister vermöge sich dem neu geschaffenen Rahmen deS GcsammtministeriumS nur schwer cinzufügen. Im Falle seines Rücktritts glaube man in den bethciligten Kreisen, daß der Kaiser dem Ministerpräsidenten Grafen B Eulcnburg das Portefeuille des Ministeriums des Innern übertragen werde. Für den Ministerpräsidenten hätte dieser Wechsel da« Angenehme, daß er nur vom Hotel Bristol über die Straße zu gehe« brauchte, um im Ministerium de« Innern seinen Einzug zu halten. Auch di« schwierigen und unbequemen Erörterungen über den Nachlragsetat könnten dann unterbleiben. Doch scheint es sich hier vorlänfig nur um Bermuthungeo z» Handel«. — Rach den bisherige» Bestimm«,aeo wird der Kaiser seine NordlandSreise am 9. Juli aotreten und am 6. August zurückkehreu. — Die Kvuigin-Regeutiu der Niederlande wird sich nach ihre« Besuch« am kaiserlichen Hofe, der, wir gemeldet wurde, nunmehr auf den 9. und lt). Mai anberaumt ist, von Potsdam aU« zu einem mehr wöchigen Curgebrauch nach Baden-Baden begeben. — Heute Vormittag Hot im Reichsamt« deS Innern eine Sitzung der Lommissioa stk die Errichtung de« Kaiser WNHelm- deukmalS stattgrfnnden. — Die „Berliner Börsen-Zeitung" berichtet: Strenge Absperrungömaßregeln unter einem größeren Aufgebot von Schutzleuten wurden in neuerer Zeit immer in Pots dam getroffen, sobald der Kaiser bei irgend einer Gelegruheit dort weilte. Gelegentlich der Compagnie-Vorstellung am vorigen Sonnabend im Lustgarten zu Potsdam bemerkte nun der Kaiser, daß in der Mammonstraße, wo sich daS Casino de» 1. Garde-NegimcntS befindet, zahlreiche Schutzleute postirt waren. Er gab sofort den Befehl, die Schutzleute zurück- zuziehen. — Der „Rcichsanzeiger" veröffentlicht das Gesetz, betreffend den Anschluß der Kirchengemeinde Helgoland an die evangelisch- lutherische Kirche der Provinz Schleswig-Holstein. — Betreffs des Colonialraths erfährt die „Nat.-Ztg." im Gegensatz zn anderweitigen Meldungen, daß sieh' bisher keineswegs abiehen läßt, wir viele SitzungStage die Bc- rathungeu des Colonialraths beanspruchen werden, weil längere Zeit seit der letzten Zusammenkunst verstrichen ist. Was da« Programm der bevorstehenden Berathungrn be trifft, so kann es sich nicht darum handeln, wie ander weitig gesagt wird, der Sclaverci in den Colonien vor- zubcugen. Bekanntlich ist daS dem Reichstage unter breitete Gesetz über die Bestrafung dcS Sclavenhandels nicht zur Verabschiedung gelangt; die mit der Prüfung beauftragte Commission hatte beschlossen, den Reichskanzler zu ersuchen, innerhalb dreier Jahre daS gesammtr auf die Sclavcnsrage bezügliche Material vorzulcgen. Der Colonial rath wird nun die Sckritte erörtern, deren eS bedarf, um aus die Beschaffung dieses Materials hinzuwirken. Einen weiteren Gegenstand der Verathungen werden Ergänzungen zur Zollordnung in Ostafrika bilden. — Der Reichöbaiik-Präsideilt vr. Koch wird bekanntlich dieser Tage aus einige Zeit nach Italien reisen, und zwar u. A. »im den Sitzungen der Rothen Kreuz-Vereine in Rom beiziiwohnen. Präsident Koch leitet der „National-Zeitung" zufolge an Abgcspanulheit infolge von Uebcranstrengung. Durch seine Abwesenheit von Berlin wird der Beginn der Sachverständigen-Vernehmung in der Börsenenquete hinanSgeschoben und zwar bis zum nächsten Monat. Die Vorarbeiten werden jedoch inzwischen weitergeführt. — Eine geineinsame Deputation des Magistrats und der Stadtverordneten beschloß nach mehrstündiger Be- rathung heute Abend: Der Magistrat und die Stadt verordneten begrüßen die projcctirte Weltausstellung in Berlin sympathischst. S»e find bereit, daS Unternehmen thatkrästig zu unterstütze». Der Beschluß soll den deutschen Handelskammern mitgethcilt werden. — Wie die „Kreuz-Zeitung" hört, wird dem preußischen Abgeordnetenbause nach Ostern ein Gesetzentwurf zuachen, welcher die Gleichstellung der Lehrer an den öffent lichen nichtstaatliche» höheren Lehranstalten mit den Lehrern an StaatSaustaltcn behandelt. — Die Stelle des Vorstehers des königlichen literarischen Bureaus, welche zuletzt der in da- AuSwSrtige Amt berufene Geheime Ober-Regierung-rath Professor vr. Rößler inn« hatte, soll, wie eS nach der „Kreuzztg. heiß», vorläufig nicht wieder be- jetzt, sondern von einem der beiden Lectorrn, und zwar von vr. Wippermann, veriehc» werden. Das genannte Bureau ge- hört (wie bereits mitgetheill) seit dem 1. d. M. zum Amtsbereich des Ministeriums d«S Innern und nicht mehr zun» Staats- ministecium; insbesondere gehört es zur Anitsslelle für die Preß- angelegenheiten, deren Leitung (wie bereit- gemeldet) der Geh. RegiernngSrath v. Philipsborn neuerdings übernommen Hot. * Bremen, 13. April. Laut der socialislische» „Bürgerzcltnng" suchte die Polizei im Hause des bekannten SocialistensührerS Johann Meier resullailoS nach Dynamit und verborgenen Personen. Es soll sich um eine anonyme Anzeige handeln. * Posen, 13. April. AuS dem Königreich Württemberg zog wieder, wie ain 27. October v. I., eine Anzahl Lol „nisten in die hiesigen Ansiedelungen. Am 7. d. reisten 3 Familien, bestehend aus 28 Personen, von Schwaigern über Heilbronn, Oster burken, Würzburg, Ritschenhausen, Hall», Eilenburg, EottbuS, Gneseii, Eldena nach Zni». Die würltembergische StaatSeisenbahn stellte zu der Reise einen heizbaren Wagen 3. Elaste und die An siedler fuhren, ohne umstekge» ,u müsse», die ganze Strecke i, M, 48 Stunde», so daß sie am 9. April Vormittag- gegen 12 llhe i> ihrer neuen Heimath eintrafen. * BreSlau, 13. April. Die durch den FürstbischR t«»p dem LultuSmiiiisler übermittelte oberschlesisch« Petition betreff« Eiuführuua de« polnische» Religionsunterrichts echieü iaSgesammt über 100 OM Unterschriften a»S 403 Parochiea. ' Halle, a. S., 13. April. Präsident vr. v. Soseritz buche bereits am 16. April die Geschäfte des anholtischea Staats-«:e HauS-Miiiifteriums übernehmen. * Lasset, 13. April. Ter Ministerpräsident Gras zu Eule,, bürg ist nebst Gemahlin hier eingetrvffen, um die nächste Woche hier zu verweilen. Für ihn als den scheidenden Ober-Präsideute» leplante Ovationen werden wegen der Lharwoche aus seine» ngcim, Wunsch unterbleiben. * Köln, 13. April. Di« Eisenbahndirection Söln-liult- rheinisch hat den Güterverkehr am Sonntag weg» der Sonntagsruhe für das Zugpersonal e ingeschrankt. - Der ,K B.-Ztg." zufolge treten morgen die Zechenvor- ständc zusammen, um darüber zu beratheu, ob in Anbetracht der Marktlage eine allgemeine größere BetriebSeir- schränkung anzuordnen wäre. * Trier, 13. April. Wie der „Kreuzzeitung" berichtet wird, soll die hiesige bischöflich« Behörde ein« längere Schrift zur Bee- öffcntlichung vorbereiten, in welcher di« näheren Umstände der a». aedlich bei der Ausstellung des „Heiligen Rock«»" vorgekommeue, Wunder dargelegt werden sollen. * Aug-burg, 13. April. Die hiesigen städtischen Collegieu hatten dem Fürslen'BiSinarck zu seinem 77. Geburt-feste ist«» Glückwunsch übersandt. Hierauf ,st an Bürgermeister v. Fischer folgendes Schreiben eingetrvffen: „Friedrichsruh, 10. April. Die telegraphisch übersandten Glückwünsche der altbewährten Cladt, bereu Bürger zn sein ich die Ehre habe, gereichten mir zu besonder,! Freude und ich bitte Sie, für den so ehrenvolle» Ausdruck Ihn: Anerkennung meinen verbindlichsten Dank entgegenzunehmea uud unser» Herren Mitbürger» aussprechen zu wollen, v. Bismarck." Oesterreich-Ungarn. * Wien, 14. April. Das Amtsblatt der „Wiener Zeitung" veröffentlicht ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten Grafen Taasie, wodurch der NeichSralb auf den 26. April einberufen wird. — Gestern wurden die Landtage vo» Böhmen, Tirol, Schlesien und Görz ge schlossen. Die Rede, mit welcher der Obcrst-Laiidmarichall Fürst Lobkowitz den böhmischen Landtag abschlvß, ging mit nnverkeiinbarer Absichtlichkeit über die AuöqleichSaclio» hinweg und gedachte mit keinem Worte deS Schicksals, welches die Gesinnungsgenoffen deS Oberst-LandmarschallS dem Ausgleiche bereitet haben, auf dem auch die Unterschrift deS Fürsten Georg Lobkowitz verpfändet erscheint. — Der niedcröster- reickische Landtag bat das LandeSbukget durchberathen und seine Session geschlossen. Die Landtagswahlreform und daSGcsetzübcr die Wiener Gemeinde-Ordnung, durch welche eS den Anli- semilen unmöglich gemacht werden sollte, Beschlüsse de- Wiener Gemcinderaths durch Absentirung zu vereiteln, sink nicht mebr zur Berathung gelangt. Herr Lueger will, daß diese Gesetze nicht zu Stande kommen, und Herr Lueger be herrscht den Landtag, weil eine Anzahl vo» Abgeordneten, die zur liberalen Partei sich zählen, die kluge Conniren; höher stellt als ein festes Rückgrat. — Die hiesigen deutsch- liberalen Parlamentarier bcurtheilen die Kundgebung der deutschböhmischen Führer noch strenger als tie Partciblätter. Vermißt wird namentlich die kategorische Zurückweisung der juugczechischeu Anschauung von der böbmi- schen Selbstständigkeit und einem besonderen böhmischen Ltaats- recht. — Auch die „Neue Freie Presse" meldet, der deutsche Kaiser werde in diesem Jahre keinem österreichisch ungarische» Manöver beiwohnen. — Die Garnison Galiziens wirb im Juni lim ein Cavallerie-Ncgiment vermehrt werden. — Der Handelsminister richtete an die Verwaltungen der Privat- bahnen die Ausforderung, den beschäftigten Arbeitern am 1. Mai nicht freizugeben. * Prag, 13. April. Nach Meldungen auS Nachod ist die Ruhe gestern Nachmittag und während der Nacht nicht weiter gestört worden. Zahlreiche Arbeiter haben die Arbeit wieder ausgenommen. Belgien. * Brüssel, 12. April. Bei der Berathung der Gelder für die MaaSfortS in der Kammer hielt Frere-Orbau eine Rede mit wichtigengeschichtlichenEnthüllunge». TagS nach dem Staatsstreich 1852 wurde Nachts ein Erlaß in die Geschäftsräume des „Moniteur" gebracht, der eine Einverleibung Belgiens in Frankreich kundgad. Er wurde nur ans Drängen eines Freundes Napoleon'S, der den Staats streich mitgemacht und die Gefahr erkannte, zurückgezogen. Die Absicht blieb bestehen. Wenige Jahre später, vor dem Ausbruch des Krimkrieges, theilte Frankreich Belgien mit, wenn die Verträge im Orient zerrissen würden, geschähe ern Gleiche- auch im Westen. Wir wandten uns an die Mächte und erhielten Gcnugthuung. Nach dem Krieg Krurdr Belgien im französischen sich stet» wiederholende Melodie ihre Schuldigkeit that und er sanft und selig entschlief. Die Damen waren rücksichtsvoll genug, ihn erst zu wecken, als eine Stunde später sein Wagen kam, und er verabschiedete sich unter überschwenglichen Dank sagungen für die herrlichen Stunden, sowie unter Grimassen, welche ihm die nach dem überreichen Mahle folgerichtig hervortretenden Magenbeschwerden verursachten. Tantchen schluchzte hinter ihm her: Der arme, reiche Mann! Elsa aber ging ruhig daran, ihr Ateliergewand abzulegcn, das seinen Zweck so glänzend erfüllt. So verlief die erste Sitzung. 9. Die Verlobung Rungher'S mit Cornelie von Rhade» hatte nicht nur beim Iunggesellenclub im Wagnerstübchen Uebrr rascbimg und Aufsehen erregt. Fast noch mehr war dies der Fall in den ausgedehnten gesellschaftlichen Kreisen, in denen der Rath seit Jahren verkehrte. War doch dort da« beharr liche Alleinbleiben deS stattlichen, interessanten ManncS oft genug von Müttern und Töchtern eingehend erörtert und beklagt worden. Aber auch jetzt war man nicht zufrieden, o nein, erst reckt nicht! Konnte eS denn nicht eine von ihnen sein, die er gewählt, mußte da eine Fremde hercinschiieicn uud ohne Weiteres die gute Partie wcgschnappen? Die Braut war ja eine ganz „passable" Erscheinung, wie man gnädig zugab, hatte doch aber gewiß und wahrhaftig nichts Besonderes vor den Töchtern des Landes voraus. Auch nicht einmal reich sollte sie sein — nur ein ganz bescheidenes, kaum nenncnSwertbe« Vermögen besitze». Aber sie mußte eS doch wohl verstanden haben, Schlingen zu legen — man kannte da», und gerade dir, welche für gewöhnlich so still und stolz dareinschauen, als ginge sie die ganze Welt nicht« an, daS waren gewöhnlich die gefährlichsten Männerkaperer. So hieß eS anfangs und man war eigentlich geneigt, den Rath zu beklagen, daß er so blind und harmlos in» Garn gelaufen sei. Als aber Frau RegierungSräthin Zandcn eine große BesuchStonrnSe unternahm, aus der sie abwechselnd von Fräulein Hanna, Sauna oder Anna begleitet wurde, die Damen in jedem Hause ein Stündchen verweilten und ange legentlich plauderten, wobei eS von beiden Seiten Ach» und Oh» und entsetzte Blicke und Händezusammenschlagen gab, seitdem war die Stimmung plötzlich umgeschlagen und da» Mitleid wendete sich Eornrlie zu. Aber es war eine Art verächtlichen Mitleid». Du lieber Gott, verdiente eine Frau, die auf derlei empörende Bedinaungrn ringing, denn auch «in andere» Loo», als zum Versuchsobjekt der überspannten Theorien eine» frivolen Menschen zu dienen? Denn nun wußte man ja klar, unter welchen unglaublichen Bedingungen diese Verlobung zu Stand« gekommen — eine Ehe auf Probe, auf Kündigung — entsetzlich! In welch' einer verzweifelten Laar mußte sich diese Eornrlie von Rhade» befinden, daß sie auf ein« derartig »utwürdigend« Bedingung ringegangen war I Aber die Arme würde keine Wahl gehabt haben — Eltern todt, Vermögen so gut wie gar nicht vorhanden, keine Existenz, kein Unterkommen vielleickt, denn bei der Rathenow, die ja bekanntermaßen mit sich selber zu thun hatte, konnte sie doch nicht immer bleiben — wa» hatte also da» arme, obdachlose Lanlill ander» thun können, al» ein so entwürdigende» Ber- hältniß einzugehen? So sckwirrte e» nun in der Gesellschaft hin und her, ohne daß die Betheiligten eine Ahnung davon hatten. Sie waren auch mit sich selber vollauf beschäftigt. Beide waren so tief angelegte Naturen, daß eine so eingreifende Veränderung dev inner» und äußern Leben», wie eine Verlobung sie mit sich bringt, naturgemäß den nachhaltigsten Eindruck auf ihr Seelenleben machen mußte. Namentlich Rungher kannte sich selber nicht mehr aus und staunte sich täglich an wie ein völlig fremdes Wesen, daS er erst kennen zu lernen, zu studiren habe. War eS denn möglich, daß die Liebe, die ihm an und für sich in ihren verschiedensten Erscheinungs formen doch gewiß nicht» Neue«, ihn so völlig hatte verändern können? Da umschlang ihn nun daS erste Glied jener Fessel, die er zeitlebens fast krankbaft gefürchtet, und e» drückte und peinigte ihn nicht nur nicht, sondern beseligte, ja, erweckte den sehnsüchtigen Wunsch, die Kette so bald als irgend möglich ganz geschloffen zu sehen. Sein ganzrS bisheriges Fühlen und Denken erschien ihm auf den Kopf gestellt. Wie hatte ihn sonst die unlösliche Dauer der Ehe entsetzt — und jetzt? Noch besaß er Cornelie nicht ganz und schon quälte ihn der Gedanke, ob er sie auch für immer und ewig werde behalten dürfen, und seine früher» Anschauungen und Wünsche in Bezug auf diesen Punkt erschienen ihm sündhaft, verwerflich, unmoralisch. Und diese gewaltige Veränderung hatte die Liebe, die tiefe, leidenschaftliche Liebe zu Stande gebracht! Ja, aber immer wieder kam auch der quälende, ibn au- allem Glück jäh aufschreckcnde Zweifel» ob diese Liebe, deren Aufhören ihm jetzt undenkbar erschien, wirklich und wahrhaftig in derselben Tiefe und Innigkeit für immer dauern würde — konnte er da» wissen, war er nicht ein schwacher Mensch, dem der Blick in die Zukunft verschlossen war wie allen Anderen, der den Schlag de« eigenen Herzen» nicht regeln und bestimmen konnte nach seinem Willen r Wa nn ihm lag, diesem beglückenden und veredelnden Gefühl Dauer und Stetigkeit zu geben, sollte gewiß geschehen, aber er hegte nun einmal die Ueberzeuguna, daß de« Menschen Fühlen und Empfinden weder dem Verstände noch dem freien Willen unterzuordnea seien. All diese Erwägungen, Zweifel und Befürchtungen stiegen täglich auf« Nene in ihm auf und mußten immer wieder niedergekämpft werden. Er verwünschte sein Spintisiren und konnte e» dock nicht bannen — wer will den Ge danken wehren, daß sie kommen und gehe»? Und nun kam in letzter Zeit noch eine neue, peinigende Entdeckung hinzu. Als begeisterter Patriot und könig-treuer Beamter, der von Kindheit ans in denselben Anschauungen erzogen worden war, hatte er sich Zeit seines Lebens um entgegen gesetzte politische Strömungen nur so viel gekümmert, als unbedingt nothwendig war, um einigermaßen unterrichtet zu sein. Nur ungern hatte er sich einst in seinen Studienjabren mit den Laffalle'schen Theorien und anderen demokratischen Schriften bekannt gemacht und daS Wesentlichste davon längst wieder vergesse». Jetzt, da die socialdemokratischen Ideen mehr und mehr Anhänger gewannen und dadurch dem Staate allmälig eine drohende Gefahr erwuchs, wäre eS unverzeihlich für jeden guten Staatsbürger gewesen, die Ideen und Forde rungen der Umstürzler, sowie die Basis, aus der sie ihren Zukunftsstaat zu gründen gedachten, nicht wenigstens kenne» zu lerne». So hatte er sich jene Schriften gekauft und sie eingebend gelesen, um an einer Stelle entsetzt auszusahren und sich wie ein Wahnsinniger vor die Stirn zu schlagen — mein Gott, jene Ehe mit freier Lösung, wie sie ibm bis dahin als Ideal vorgeschwebt, was war sie anders als ein socialdemokratischeS Princip! Auch daS noch! Ein tolle» Hobngclächter gellte von seinen Lippen — war kenn auch eine größere Ironie denkbar? — er, der königstreueste StaalS- diener, batte socialistischen Umsturzideen gehuldigt und solche sogar offen ausgesprochen! ES hatte an diesen. Tage seiner ganzen Energie bedurft, uin daS innere Gleichgewicht einigermaßen wiederzusinken, und selbst vor dem Begegnen mit Cornelie scheute er sich — gerade ihr batte er ja am ausführlichsten von seinen Ansichten und Wünschen über diesen Punkt gesprochen. Als er freilich dann vor ihr stand und ihre Naren Augen so mild mit freundlich wie sonst aus sich geheftet sah, da beruhigte sin der Sturm in seinem Innern. Ja, bei rhr war Friede, bei ihr war Glück — jetzt und für alle Zeiten! Freilich ahnte er nicht, daß e» auch in ihrem Herzen nicht ganz so friedlich auSsah, al« e» den Anschein batte. Cornelie hatte den abwechselnd grübelnden oder unruhigen Zug. der auf ihres Verlobten Antlitz lag, wohl bemerkt, ihn aber falsch gedeutet. An seiner aufrichtigen Liebe durfte sie zwar »ich; zweifeln, denn jeder seiner Blicke kündete seine Leidenschaft zu ihr. Aber er gab die köstliche Freiheit, die ihm bi« dabin daS Höchste gewesen, auf um ihretwillen — bereute er das schon jetzt? Nur rin- hätte ihn für die« Aufgebrn entschädigen können, ihre schrankenlose Liebe, und diese, das ganze Sein überfluthende Liebe war noch immer nicht in ihr Herz ge zogen, so weit geöffnet sie dessen Thorr auch für diesen Ein zug hielt. Sie empfand für Rungher Achtung, Sympatdie, Zuneigung, aber nicht jene starke, heilige Liebe de- Weitei zum Manne. Betrog, schädigte sie ihn nicht in dem erwartete» Glück, wenn sie sich ihm ohne diese Lieb« verband? (Fortsetzung folgt.) Derlei»»« a, kechndigmig keger machte. Ligle beim b( te« Vertrages «schleistt» Fe! f-Ingeu die so verte» wir, Kxemburger? grsparni war inst umwechs« »itleii Geld Zidemnität. Herstellung de Istil de« H« Kälten. Prruj ;n machen ve> es mißlang, rer strategisch Graf Bismar ter Reutraliic fti-erer belaß lüS, die öffei siinrnzmachl Kriegsfall, g diese Dinge a Lnlrge nichts Gegnerschaft I * Brüss. Lyiamitbo Lastzüge rust snchunz wurdi nnt Flavierdyi Obre Entdeck» Äan nimmt a te« Dynamits zage« beabsix Me, 16 italn Listen. 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