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Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Bandzählung
- 1926
- Erscheinungsdatum
- 1926
- Signatur
- Z. 4. 6055-23.1926
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512046921-192600006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512046921-19260000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512046921-19260000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Bandzählung
- 1, Januar
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Fachschulwesen im Buchdruckgewerbe
- Autor
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DAS FACHSCHULWESEN IM BUCHDRUCKGEWERBE NUMMER I TYPOGRAPHISCHE MITTEILUNGEN JANUAR 1936 AUFGABEN UND ANREGUNGEN Am 28.und 29. Auguflig25 tagten im großenSaale des Buchhändlerhaufes zu Leipzig die an Fach- und Fortbildungsfchulen haupt- und nebenamt lich tätigen Buchdruckfachlehrer Deutfchlands. Sie beauftragten den Ausfchuß, der die Tagung vorbereitet hatte, und den Bildungsverband der Deutfchen Buchdrucker mit der Durchführung der Befchlüffe und der Führung der Gefchäfte. InVerfolg diefes Auftrages richtete der Bildungs verband der Deutfchen Buchdrucker im Einver- ftändnis mitdemF achfchulausfchuß ami .J anuar 1926 eine befondere Abteilung für das Fachfchul- wefen ein, wie auch die »Typographifchen Mit teilungen« künftig die vorliegende Beilage für das Fachfchulwefen als Sprachrohr enthalten. Der heutige Fachunterricht und die Einrichtung der Lehrlingsfchulen laffen nicht nur in kleineren und mittleren Orten, fondern wie die Ausfprache auf der Tagung gezeigt hat, auch in GroßHädten viele Wünfche offen. Die V erfchiedenheit der Or- ganifation der Schulen und die Willkür in der Aufhellung der Lehrpläne liehen einer durch greifenden einheitlichen Berufsbildung des ge werblichen Nachwuchfes noch hemmend im Wege; ebenfo lind die Vorausfetzungen für die Einrichtung und Unterhaltung der Schulen in den FreiHaaten Deutfchlands fehr verfchieden. Es werden große Schwierigkeiten zu überwinden fein, um das Ziel einer einheitlichen Ausgeflal- tung der Fachfchulen zu erreichen; die Wider- Hände, die hier entliehen, lind nicht zu unter- fchätzen. Ihre Befeitigung kann nur durch eine offene undbellimmte Stellungnahmegefchehen. Dazu bedarf es aber eines Organs, in dem in fachlidierWeifeMißllände befprochen und Ver- befferungsvorfchläge gemacht werden können. Die Erfahrungen des Unterrichts, die Beobach tungen in der Lehrwerkllätte, die Handhabung undAnwendung der gefetzlichen Bellimmungen und behördlichenV erordnungen fowie alle fchu- lifchen Angelegenheiten können im Rahmen die- fer Beilage eine gründliche Erörterung erfahren. Nicht kleinli che, perfönlichen Motiven entfpr un- gene Kritik, fondern eine dem Stande des Ge werbes würdige Schilderung derVerhältniffefoll diefe Spalten füllen. Die Schriftleitung wird Geh llets bemühen, zu ihrem Teile klärend bei der Behandlung der aufgeworfenen Fragen mitzu wirken. Zunächlt Hellt Ge nur die dringendflen Aufgaben zur Ausfprache. Es foll der Stand der gegenwärtigen und die GeHaltung der werden den Schule fowie der Aufbau des Unterrichts behandelt werden. Uber diefe wichtigen Fragen machte der bekannte Nürnberger Fachfchul- lehrer Herr Gottlieb Fifcher auf der Fachfchul- lehrertagung Ausführungen, die nachfolgend weiteren Kreifen zugänglich gemacht werden. Nicht minder wichtig vom pädagogifchen Stand punkt aus waren die Ausführungen des Herrn Prof. Dr. Schubert (Leipzig). Beide Referate find in der Verhandlungsniederfchrift über die ErHe Deutfche Fachfchullehrertagung, die vor einigen Wochen vom Bildungsverband herausgegeben wurde, und auf die hier befonders hingewiefen fei, enthalten; da anzunehmen iH, daß Geh über die dort niedergelegten Leitfätze ein reger Mei- nungsaustaufch entfpinnen wird, laffen wir in der nächHen Nummer das Referat des Herrn Dr. Schubert folgen. Später wird die Ausbildung der Lehrkräfte GegenHand einer ausführlichen Behandlung fein. Auch die Verhältniffe an den Kunflgewerbefchulen, foweit Ge buchdrucker- licher Berufsbildung dienen, follen von berufner Seite eingehend gewürdigt werden. Anfchlie- ßend wird die Vereinheitlichung der Lehrpläne und der Organifation der Schulen erörtert, und eine Ausfprache überEignungsprüfung wie über die fchulifche Hilfe des gewerblichen Nachwuch fes in kleinen und kleinflen Orten dürfte folgen. So wird die Vielfeitigkeit des Fachfdiulwefens hinreichend anregenden Stoff bieten zu erfprieß- licher Ausfprache. Vorausfetzung dazu ifl aller dings, daß Geh auch die Männer der Schule und der Werkflatt mit ihren reichen Erfahrungen in denDienH der Sache Hellen. Nur durch ein ver eintes Streben kann das gemeinfame Ziel erreicht werden. ImeinigenZufammenwirkenvonSchule undLehrwerkflattkann demgewerblichenNach- wuchs die Vorbildung zuteil werden, deren er bedarf, um im Leben beHehen und den an ihn her antretenden wirtfchaftlichen und hohen tech- nifchen Anforderungen genügen zu können. Möge der Beilage die Mitarbeit aller beteiligten Kreife nidit verfagt fein. Die Schriftleitung.
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