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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-186209102
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18620910
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18620910
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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sI6166.j Ein geübter Expedient von 27 Jahren, bisher in mehreren renommirten Buch handlungen thätig und gegenwärtig noch in Condition, sucht, gestützt auf die besten Em pfehlungen, per I, oder 15. October Stellung. Gef. Offerten bittet man unter der Chiffre an die Erped. d. Bl. gelangen zu lassen- (16167.) Ein junger Mann, welcher das Gym nasium besucht und seine Lehrzeit in einer der ersten Handlungen Leipzigs bestanden hat, sucht zum I. Octbr. eine Stelle in einem Sorti mentsgeschäfte. Gef. Offerten unter 8. L. W. an Herrn H. Haessel in Leipzig. Vermischte Anzeigen. E. Ilmg-Treutlel in Paris und Leipzig. (16168.) —O. Durch zweimal wöchentliche Eilsendungen nach Leipzig bin ich in den Stand gesetzt, Französisches Sortiment schnellstens zu besorgen. Die wichtiger« neuen Erscheinungen der französischen Literatur sind sofort nach Erschei nen in Leipzig vorräthig und werden allen den jenigen Handlungen äcond. mitgetheilt, welche ihren Bedarf an französischer Literatur haupt sächlich durch mich beziehen. Von besseren älteren Werken (Classikern, Romanen, Gebetbüchern, Jugendschriften,Gram matiken) halte ich in Leipzig ein wohlassortir- tes Lager. LnZIi8kt»tz8 8oitiMiit. (16160.) — lost vmpfekle miek nur prompteste» Lc- svrgunA aller in Lntzland ersckeinenden Lu cker, Aeitsckrikten etc. etc. .^uftraxe, <Iis dis Lienstsx Wttsx in meinen Lände» sind, werden nack 8 la^en dier ausßekülirt, wenn sie nickt vom Leipziger Lsßer expedirt wer den können. 1-eiprix, 8eptember 1862. I.uNtviK Iltrnivker. ji6i7»j x. L. groMziis' Lorliment un6 ^nticjuui'ium in 1,eip2>A empiieklt sick rur Lesortzun^ susländiseken, namvnlüok LnKli8e!>en mul ksigiiMkelien 8yitii»ei>t8. älekrmalißs wöelientüeks Lost- und Lil- kukrsendun^en von ksris und Kondor, in Ver- bindunK mit einem bedeutenden ksKer älterer und neuer biteratur siokvrn die prompteste und seknellste Fusluknin» aller einseklsKen- den ^ukträAe. Colporteur gesucht. (16171.) Für eine Provinzial-Hauptstadt Nord deutschlands und Umgegend, wo noch sehr wenig colportirt wurde, wird zum 1. Octbr. oder spätestens I. Novbr- ein routinirter, gut empfohlener Colporteur gesucht. Schriftliche Anmeldungen unters-OK. neust Zeugnissen befördert die Erped. d. Bl. Auf Herrn G. H. Friedlein's Er klärung in Nr. 111, vom 5. Septbr.! (16172.) ^ Das Hervortreten des Herrn G- H. Fried lein mit mehreren sogenannten Thatsachen nöthigt mich, Nachstehendes zu deren Berich tigung zu bemerken. Wenn ich von der früheren Firma und zwar nur noch für einige Zeit Gebrauch zu machen gedachte, geschah dies begreiflicher Weise nicht, um von dem Renommee der Firma Bortheil zu ziehen; — die gerechtfertig ten Ursachen, die mich dazu bewogen, habe ich s- A- genügend dem hiesigen Handelsgericht auseinandergesetzt. Da sich nun — obgleich das Handelsgericht meiner Ansicht beitrat — herausstellte, daß nach Entscheidung des König!. Appellationsgerichts zu Leipzig das neue Han delsgesetzbuch die Anwendung des Namens Friedlein bei einer von mir zu wählenden Firma nicht gestattet, zog ich auch vor, gegen das Urtheil des König!. Appellationsgerichts nicht zu appelliren — es war voraussichtlich fruchtlos —, doch hatte ich bis 31. Juli a. c- (der Termin, bis zu welchem ich appelliren durfte) formell das Recht, noch von dem Na men Friedlein Gebrauch zu machen. Daß ich nach dieser Zeit dieses gelhan hätte, muß ich dahin reduciren, daß ich allerdings übersehen hatte, ein kleines Firmenschildchen (G. H. Friedlein) an meiner Comptoireingangsthür zu entfernen, welcher kleine Umstand Herrn Friedlein Veranlassung gab, mich zu de nun - ciren, denn übrigens bin ich mir nach dem 31. Juli sonst nicht bewußt, von seiner Firma Gebrauch gemacht zu haben. Wenn nun Herr Friedlein behauptet, ich hätte mich zu meiner Bekanntmachung*) im Börsenblatte Nr. 108 erst entschlossen infolge seines Briefes vom 22. August, den ich übri gens erst am 23. gegen Mittag erhielt, und der — wie sich jetzt erst durch Herrn Fried- lein's Erklärung herausstellt — eine Droh ung sein sollte! — (ich habe nid, t nöthig, mich vor Herrn Friedlein's Drohungen zu fürch ten)—, so mag beifolgende Bestätigung meines Rechtsanwaltes diese Behauptung entkräften. Wenn mir Herr Friedlein in der erneuer ten Anmeldung seiner Firma bei dem hiesigen Handelsgericht durchaus jede Veranlas sung abspricht, vor Verwechslungen der angedeuteten Art zu warnen, da er (Herr Friedlcin) seine Firma dem Buchhandel gegen über seither noch nicht wieder gebraucht hätte, so erwidere ich darauf, daß Herr Friedlein dem Verein der Buchhändler zu Leipzig nach wie vor ohne Unterbrechung ««gehört und sein Comptoir jetzt bei Herrn C- A- Haendel hier hat, daß ich ferner — infolge der neueröffneten Firma G. H. Friedlein — bei dem dermaligen verehrt. Vorstand der Be stellanstalt (Herrn Karl Heubel) darüber Klage führen mußte, daß alle auf den aus der Fried- lein'schen Concursmaffe von mir käuflich übernommenen Verlag bezüglichen und mit G-H. Friedlein überschriebcnen Correspon denzen, ja selbst offene Verlangzettel erst an Herrn Friedlein persönlich gelangen, und dann aus dessen Hand dieselben erst mir zugehen. Daß aber der geringste der hieraus mir entspringenden Nachtheile (Zeit verlust) gewiß schon an sich selbst wichtig ge *) Diese Bekanntmachung ist von mir am 22. August 1862'Vormittags abgefaßt und Hrn. Hoffmann behändigt worden. A- W. Volkmann, Anwalt. nug ist, leuchtet wohl jedem Unparteiischen ein. Leider besitzt der verehrt. Vorstand der Bestell anstalt nicht die Macht, hiergegen anders zu verfügen. Was meine Bekanntmachung im Börsen- blatte Nr. 108 überhaupt anbelangt, so ge schah dieselbe einzig und allein zum Schutze meines wohlerworbenen Eigenthums, keineswegs aus Gehässigkeit, obwohl sich Herr Friedlein seit der Zeit meiner Bewerbung um diesen Verlag nichts weniger als freundlich gegen mich benommen hat, ja in auffallen der Weise meinen Interessen zu schaden ge sucht, überhaupt aber vieles gethan hat, wor über ich mir noch Vorbehalte, ihn zur Rechen schaft zu ziehen, denn um Beweise deshalb bin ich nicht verlegen. Auf jeden Fall habe ich be reits die Ueberzeugung gewonnen, daß es mir nur zum Nachtheile gereicht ist, wenn ich eine Jeitlang Herrn Friedlein mit Rücksicht und Schonung behandelt habe. 8apienti sat. Ergebenst Leipzig. Albert Hoffmann. (16173.) Auf die in Nr. 106 d. Bl. enthal tene Warnung habe ich, soweit sie mich hin einzieht, zu erwidern, daß der fragliche Kata log — in der Absicht, den wirklich meisterhaf ten Copien eine größere Verbreitung zu schaf fen — von mir veranlaßt und herausgegeben, jedoch kein Blatt darin ausgenommen worden ist, wozu die Berechtigung nicht als zweifellos von Fachmännern mir dargestellt war. Trotz dem enthalte ich mich jetzt, bis zur unerschüt terlichen Feststellung der Rechtmäßigkeit, des Vertriebes auch der angefochtenen Blatter aus freiem Antriebe, da es mir nie hat in den Sinn kommen können, fremdes Eigenthum zu schädigen, und deshalb sind auch die in der Warnung aufgeführten Blätter vom Vertriebe durch mich von Anfang an ausgeschlossen ge wesen. — Ob der Künstler (der mir als Eh renmann bekannt), weil er — was dem De- nuncianten bekannt war!—nach Stichen svsnt In lettre copirte und über ein evcnt- Ei genthumsrecht in dem von den betref fenden Quellen ganz entblößten Co burg nichts erfahren konnte, von vorn herein mit Titeln zu belegen ist, wie die War nung sie bringt, oder ob den Verhältnissen bil lige Berücksichtigung zu gestatten war, über lasse ich der gerechten Beurtheilung klarse hender Collegen. Leipzig. CH. E. Kollmann. (16174.) Ein Techniker, welcher in der in- und ausländisch. Literatur s. Faches vollständig bewandert ist, wünscht b. d. Redaction einer technisch. Zeitschrift od. in d. literar. Bureau einer Verlagsbuchhandlung dauernde Beschäf tigung zu finden. Ders. ist nicht nur erbötig, d. Verkehr mit d. Autoren z. unterhalten u. d. Correcturwesen rc. mitzubesorgen, sondern würde sich — wo möglich — auch gern an lau fend. Unternehmungen als Mitarbeiter bethei ligen. In letzt. Bezieh, könnte er namentl. bei Uebersetzungen u. Bearbeitungen franzds. Werke über Jngenieurwiffenschaft (Eisenbahn wesen rc.) s. gute Dienste leisten, da er sich aus Neigung hiermit bereits beschäftigt hat. Auf gef. (portofr.) Anfragen, welche die Erped. d. Bl- unter d. Chiffre L P. G 400. zur Weiterbeförd. übern., werden Zeugnisse über d. erlangte Ausbild. rc. u. Proben d- literar- Leistungen zur Einsicht mitgetheilt.
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