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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920512023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892051202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892051202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-05
- Tag1892-05-12
- Monat1892-05
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mit der norddeutschen Ebene, sodann im Bassin de« OberrbeinS, der obern, dec Mittlern »nd der nieder» Donau, der Elbe und des Po stellt er 14 Militnir-Divisionen — vertdeilt in die genannten Flußgebiete. an die Nord« und Ostsee und im Eentrum — aus. Tas Hüchstcommando kann er sich nur in einer mit Tictaturgewalt ausgerüsteten Hand vorstellen. — Diele Andeutungen mögen genügen. AlS Kartograph machte er sich säst gleichzeitig einen Name». Daß er sein Vaterland auch von Fußwanderungen der ganz grnnd« lich kannte, zeigte er in gediegene» „Wanderbciesen" in öffentlichen Blättern Burdach in Dresden gab schon >85? von ihm vier Blätter einer „Topographischen Specialkarte vom Königreich Sachsen (1: 250lXi0) heraus, revidirt i863, 1864 und 1866 runter McNvcrkung von L. v. Wutbier), neubeardeitet 1891 92. In Dresden erschien 1860 S3 auch sein großer „Historisch.geogra« vdischer AtlaS von Sachsen und Thüringen". Auch di« Sächsische Schweiz, besonder» bearbeitet, gab er kartographisch <1857 > nd 1868) heraus. Nun seine inilitairischen Schriften. Im Jabrc 1855 gab er ano- nnm seine Meinung kund: „lieber die Kriegführung im Orient". Bor zwanzig Jahren druckte I. I. Bieber seine gewiß sehr beach« tenSwerthen Erörterungen „Tie Märsche der Truppen", drei Jahre spater seinen „Katechismus sür den Einjährig-Frei- willigen", der rasch hintereinander neunmal aufgelegt wurde. Bor zehn Jahren schrieb er „Alpciilnnncl und Alpenüdergänge". Einer seiner Vorfahren hatte das alte sächsische Husarenregiment errichtet. Unser Süßniilch war daher der berufenste Mann, uni die „Geschichte des sietzigenj 2. k. sächsischen Husaren«Regiment» „Königin" Nr. IS" zu schreiben <1882>. Als da» Regiment am 30. Juli 18S1 sein 100jährige» Stiftungs fest feierte, gab er einen Auszug au» jener großen Geschichte »Uustrirt (bet Giesecke und Devrient- heraus: „Mein Regiment". Süßmilch hatte eine weichichte der Handfeuerwaffe in seinem Pult, die noch auf eine» Verleger darrte. Die „Jllu strikte Zeitung" dankt seiner Jeder zahlreiche sach kundige Schlachteiibeschreibungen au» den letzten continentalen Kriegen. Weiteren al» inilitairischen Kreisen gegenüber machte er sich >88!« als liebenswürdig plaudernder, wohlunterrichteter Cicerone verdient durch das Buch: „Da» Erzgebirge in der Vorzeit, Vergangenheit und Gegenwart", ein Werk von nabezu 70» Seiten lAnnaberg, Grase». v. Süßinilch war eine joviale Persönlichkeit, der da Ticse de» Gefühls, Religiosität, Ritterlichkeit innewohnten. Anspruchslos ii» Arabern wie ein Puritaner, konnte er absolut unerbittlich bis zur äußerste» Strenge schreiten, wo er, leicht und rasch gereizt wie er war, Mannsziicht wahren zu solle» glaubte. Sein Leben ist reich an Arbeit und Mühe, an Aufopferung für Andere und Pflichttreue im schönsten Sinne gewesen Die Armee hat in ihm einen ihrer gediegenste» StabSosficiere, die Welt einen deutschen Mann von Schrot und Korn, der engere Bekanntenkreis einen Freund von goldener Treu« verloren. Vr. Karl W. Whistling. Sas neue Lsundclleuer-Negulativ. sii. Leipzig, >2. Mai. Bei der Einverleibung der Bororte war c» iiachgcsebe» worden, daß die in den Bororlen geltenden Steuersätze siir Hunde bis auf Weiteres bci- beballe» wcrdcu. Dieser Umstand brachte cS mit sich, daß im Gebiete einer Stadt nicht weniger als neun Tarife sür die Hundesteuer galten Die Steuer betrug nämlich: in Ali-Leipzig 2<> .ck, in Reudnitz, Neustadt, Bolkmar-dorf und Plagwitz lo „L, in GobiiS 8 in Lintcnau 7 .L 5,0 für Skubciibunde und 4 -ck 5,0 für Kettenhunde, in Neu- schönefelk und Thonberg 0 in Eutritzsch, Neureukniv, Anger Crottendorf und Schleußig 5 äl, in Connewitz 1 sowie endlich in Sellerhausen, Kleinzschocher und Lößnig 3 Eine buntere Clenerscala läßt sich wokl kaum denken und cS mnßle, wie es jetzt geschehen ist, dahin verschritten werde», auch in Betreff der Hiinkesteucr einheitliche Zustände sür Leipzig zu schassen. Was speciell Alt-Leipzig betrisst, so möge vorbemerkt lein, daß bis zum Jahre >875 eine Steuer von 9 pro Hund erhoben wurde. Mit dem I. Januar 1876 trat die Erhöhung aus 2«» ein. Tic Zahl der vorhandenen Hunde sank ln diesen beiden Jahren sofort von S7S2 auf 2702, verminderte sich also um über 1000 Glück. Der Steuer- ertrag stieg dennoch von 30 000 auf 52 860 ^tk Allmälig sank die Zahl der Hunde aber immer mehr und kam im Jahre 1882 sogar auf rund 2000 an, so daß in 7 Jahren fast die Hälfte aller Hunde abgeschafft worden war. Seit dem haben diese Vierfüßler nach und nach wieder zugeuommen und im Jabrc l8So halte Alt-Leipzig wieder eine Äesammt- zifser von 2700 Hunden aufzuweise», wie den» auch der Stcuerertrag von 34 680 -ck im Jahre 1882 auf rund 50 000 --e gestiegen war. Der hier geschilderte Vorgang dürfte sich bei Einführung de- neuen Regulativ» ia den Vor orten wiederholen. Wir geben nun in Nachstehendem die Hauptbestimmuntzen des neuen ReaulativS wieder. Wie schon gemeldet, betragt der NormaIst eurrsatz für die sog. LuruShunde 20 während Hunde, welche ausschließlich zum Ziehe» oder zur Bewachung von HauS und Hof benutzt werden, mit 10 zu versteuern sind. Junge Hunde sind bi- zum nächsten Zäbltage (der Zahltag ist stets der 10. Januar) steuerfrei, ebenso Hunde, welche an anderen Orten deS Königreichs Sachsen versteuert waren und im Lause de- Jahre- hierher gebracht worben sind. Für alle solche Hunde ist jedoch eine Control marke »um Preise von 25 ^ zu lösen, die au« besonderem Metall herzestellt und somit sogleich kenntlich ist Ebenso hat Derjenige, welcher sich nur zeitweilig hier aushält und Hunde bei sich führt, eine gleiche Eontrolmarke zu lösen, dafern der Aufenthalt die Dauer von 14 Tagen erreicht. Bei Berechnung der Steuer nach Wochen und .Monaten wird die Woche mit 40 der Monat mit l -ck 60 berechnet, die angefangene Woche unk der angefangene Monat aber für voll angenommen, lyasthalter und Untermiether haben die bei ihnen wohnenden Fremden, sobald dieselben Hunde mit sich führen, von diesen Bestimmungen in Kenntniß zu setzen, andernfalls sie in eine Strafe von 5 -ck verfallen. Wer die Hundesteuer hinterzieht oder «inen am Zahl tage gehaltenen Hund verheimlicht, desgleichen wer einen im Laufe des Jahre- angeschafften Hund nicht binnen 14 Tagen anmeldet, hat eine Strafe in Höhe de- drei fachen SteucrbrtrageS zu zahlen. Dieselbe Strafe trifft Tcujenigen, welcher eine Steuermarke ohne den Hund, für den sie gelöst ist, an Dritte überläßt, sowie auch ferner Den jenigen. der solche Marke zur Verwendung annimmt. Wer ader eine Eontrolmarke einem Dritten zur Verwendung sür einen sonst steuerpflichtigen Hund überläßt, hat außerdem noch die Anzeige wegen Betruges zu gewärtigen. Zug- oder Wachbunde, welche nur mit 10 »ck versteuert sind, dürfen nicht frei laufen gelassen werden. Werden sie anßerbalb des Gedöstes uneingcschirrt oder umherlaufcnd angetroffen, so baden deren Besitzer, vorbehaltlich der sonst verwirkten Strafe, den Erfüllungsbetrag des Normalsteuer- satzcs von 20 nachruzablen. Die Steuer- und Eontrolmarkrn müssen am Hal-bande des Hundes sichtbar befestigt sein. Hunde, welche ohne Marke umherlaufen, sind vom Caviller wegzufangen und die Besitzer sind mit 3 zu bestrafen. Binnen drei Tagen können die riugefangenen Hunde gegen Nachweis der Bezahlung der Strafe, sowie Zahlung von 50 ^ Fanggcbühr und l -ck Futtergrld Zur jeden Tag auö- gclöst werben, nach Ablauf dieser Frist aber sind dieselben zu tobten. Im Falle unverschuldeten Verluste- einer Steuer- oder Eontrolmarke wird gegen Zahlung von 1 -ck 50 eine andere Steuermarke, bez. für 25 eine andere Eontrolmarke ausgebändigt. Dieselben sind jedoch gegen Wiedererstattung de» dafür bezahlten Betrage» zurückzuaeben, wenn die ver- lorenen sich wieder sinken. Endlich möge noch bemerkt sein, daß da« Behalten eine« zugelaufenen Hunde- von der Sleuerpflicht nicht befreit. Tie Tteuerpfficht wird durch das Halten de- Hunde- begründet, gleichgiltig, ob derselbe Eigen- thum de- Betreffenden ist oder nicht. Da- neue Hundesteuer-Regulativ tritt mitdem 1. Januar nächsten Jahre« in Kraft. Die Berathuug de» Regulativ- ist, wie in der Begründung gesagt wird, um deßwillen so zeitig erfolgt, damit diejenigen Hunvebesttzer, welche in Folge der Steuererböhung da- fernere Halten eines Hunde« aufgeven wollen, die Berwerthung desselben bei Zeilen in- Auge fasse» können. vermischter. — Berlin, 11. Mai. Die „Nationalzeitung" theilt mit, daß Professor Loeffler'S versuch, der thessalischen Mäuse plage durch Vergiftung mit dem von ihm entdeckten Mäuse- ryphu-bacillu- abzubrlfen, gelungen sei. Loeffler kehrt au- Griechenland nach Greifswald zurück. — Frausurt, 11. Mai. Die Nachricht, daß der flüchtige Cassirer Jager in einem Hotel zu Ramleh (einem Vorort von Alexandrien) verhaftet worden ist, wird durch ein Tele gramm bestätigt, da- dem hiesigen Untersuchungsrichter zu- aegangrn ist. Da- Telegramm enthält auch Mittheilungen über die Höhe der bei Jäger noch Vorgefundenen Gelder. Wie der „Generalanz." hört, beträgt die bei ihm mit Be schlag belegte Summe etwa eine halbe Million, also doch nur den kleineren Theil der veruntreuten Gelder. Die Frau Klez (nach anderer Version soll sie Lodz heißen), welche in Jäger » Gesellschaft verhaftet wurde, ist keine Franksurterin, sondern scheint eine Reisebekanntschaft de- Durchbrenner« zu sei». Wie da» genannte Blatt von anderer Seite hört, wußten die Behörden, daß Jäger in Begleitung einer Blon dine reiste, deren Signalement auch in den Steckbriefen an gegeben war. Diese Blondine, welche Jäger als seine Frau auSaab, ist die mit ihm verhaftete Klez. Die Leute, welche gleich im Anfang behaupteten, das ewig Weibliche habe Jäger so tief in den Sumpf gebracht, scheinen nun doch Recht zu be- balten. Die Klez ist bereit- die zweite Geliebte de« Flüchtigen, von deren Existenz man im verlaufe der sensationellen Angelegenheit hört, lieber die Reiseroute, die Jäger eingeschlaaen hatte, verlautet noch Folgende-: Er löste erst ein Billet nach Marseille und begab sich an Bord eines nach Colombo bestimmte» Schisse-. Unter wegs scheint er aber durch seinen Helfershelfer Müngers dorf avisier worden zu sein, daß man ihm auf der Spur sei. worauf er offenbar den Dampfer verlassen hat. Hierbei tauchte zum erstenmale der Name Meaaen- dorf auf, wodurch auch wahrscheinlick die Behörde auf die Spur von MüngerSdors'S Beihilfe gekommen zu sein. Wie bereit- gemeldet, wurden bei Müngersdorf Telegramme von Jäger gesunden, und in der Tbat scheint der Depeschen- verkehr zwischen Beiden auf die richtige Spur von dem Ge- sucklen gefübrt zu haben. Müngersdorf, der auch nebenbei ein Kohlengeschäft betrieb und schon längere Zeit Gelder von Jäger erhielt, soll auch amtliche Telegramme, die sich mit der gluckt Jäger « befaßten, so lange von der Beförderung zurück- gehalten baden, bis er durch Jäger über da- Notlüge informirt war. DeS Weiteren hat die Untersuchung ergeben, daß die Unterschlagungen doch schon längere Zeit zuruckdatiren. Ramleh, wo sich Jäger sicher glaubte, ist durch eine Eisenbahn mit Alexandrien verbunden und gilt als beliebte Sommerfrische der Egypter; sein Klima ist gesund und die Hitze selbst im Sommer nicht drückend. Hier wäre also in der Tbat ein gceigneterAufcnt- kalt sür flüchtige Defraudanten, zumal Europäer in Alexandrien neben dem vollen Schutz der egyptischen Behörden auch voll kommene Gewerbe- und Steuerfreiheit genießen. ES fragt sich daher auch noch: Wie steht e» mit der Auslieferung? Deutschland- Vu-lleferung-verträge erstrecken sich bi« setzt nicht auf Egypten j daß jedoch dir egyptischen Behörden gewillt sind, den Schllldigen seiner Strafe zu überliefern, beweist, daß sie sich die Verhaftung Jäger'« angelegen sein ließen Kein Staat kann übrigen- Interesse daran haben, daß ein Mensch ruhig in seinem Gebiete die Früchte einer ver brecherischen Tbätigkeit genießt, und so wird denn aller Voraussicht nach auch ohne Vertrag die Auslieferung er folgen. zumal die Kosten von dem Hause Rothschild sicherlich gern getragen werden. Auch die hiesige Staatsanwaltschaft ist der Ansicht, daß Jäger jedenfalls auSgeliefrrt werden wird. Crefrld, 12. Mai. (Telegramm.) Der ..Volks leitung" zufolge erstickten gestern bei einem verhältnißmäßig kleinen Brande 7 Personen. — Warschau, 10. Mai. In der Stadt Mien- dzyrzecz (Gouv. Siedler) hat eine große Feuer-brunst gegen 350 Häuser eingeäschert. Der Schaden ist sehr bedeu tend, 3 Kinder und 4 Erwachsene sind verbrannt. --- Chicago. Schwere Stürme haben die Distrikte verwüstet. Zahlreiche Häuser sind aiedergeworfeu und die Ernte auf weite Strecken hin zerstört. Literarur. Der Wntblnnn«. Jllustrirte Blätter für Jäger und Jagd- freund«. Verlag von Paul Wolfs tu Blasewitz bei Dresden. 23. Baud. Rr. 32. Inhalt: Die G-Hörubildung de« Rehbocke- der Legenwart t» allen Theilen Europa«. Bon Ernst Ritter von Dom- browSki. (Fortsetzung.) — LereiaSnachrtcht«». — Naturgrschichtltche Beobachtungen und Seltenheiten. — Mannigfaltige-. — Literatur. — Illustrationen: De» treueste» Waldhüter« erster Ruf. Ge zeichnet von Ewald Arndt. — RehgrbSrn mit zwei Afterstaugea. Nach einer Photographie. — Au» dem fernen West. HI. e> Die Natur. Zeitung zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntniß und Naturanschauung für Leser aller Stände Organ des „Deutschen Humboldt-Beretn« . Herausgegeben von vr. Karl Müller und vr. Hugo Roedel. G. Schwetschke'scher Berlag. Halle (Saale). 41. Jahrgang. Nr. 21. Inhalt: Die Grampus- Expedition der Bereinigten Staaten. Bon vr. Karl Müller. Mit 2 Abbildungen. (Schluß.) — Die indo-malayisch« Strandflora. Bon vr. Hugo Roedel. — lieber Kohlenbtldung. von vr. Karl OchseniuS.— Bücherbesprechungen. — Theorie und Praxi«. — Chronik. — Kleine Mttthetlungen. — Bibliographie. * » Da« Such da« gefunden «nd kranken Menfchen Boa Pros vr. Carl Ernst Bock. Fünfzehnte, stark vermehrt« Auflage. Mit zahlreichen Abbildungen in Holzschnitt und mehreren Farbtafeln. Herausgegeben von vr. Max von Zimmerman», praktischem Arzt zu Leipzig. Lieferung 2—5. Preis der Lieferung 50 (Leipzig, Verlag von Ernst keil'« Nachfolger.) Psychiatrische Vvrlesunaen von V. Magnan. II./M. Heft: lieber die Geistesstörungen der Entarteten. Deutsch von P. I. Möbtu». (Leipzig, Benag von Georg Thieme.) Ans -e« Geschäftsverkehr. k Die Blumenhall« von W. Rischer tu der Südstraß« (In- Haber L. Dräßner), welche sich immer durch ausgesucht schöne Dekorationsstücke der werthvollfte» Blumen und Pflanzen auszeichnet. hat ein« recht praktisch« Neuheit io Vertrieb genommen. E« sind die» di« Blumennäpse von Schurig LPrüfer in Mügeln bei Oschatz. Dieselben sind thrtlS rund, thrtl» halbrund, nach unten zugespitzt und von pcaparirtrr und durchlässiger Pappe «„gefertigt, auch äußerlich geschmackvoll decorirt. Sie lasten sich, mit .ebenden und auch gemachten Pflanzen garnirt, recht geschickt verwenden als Decoration der Wände, an welche sie angebangen werden können, oder der Fensterbretter, in welche sie sich auf Füßen von Thon oder in Lisengestellea aufsiellen lassen. Die lebenden Pflanzen, für welche in der Spttz« der Näpfe ein kleiner Blecheinsatz angewendcl wird, halten sich recht gut darin. i»iv. liMliücImuIi'l' kkeilbnllii. In der am 9. Mal l892 abgelialtcnen General-Versammlung wurde dem Ber- wallungScalhe siir dic Rechnungen des Jahres 189l das Absolutoriuiu erthcilt. Ter Einlösiingohetrag sür die per 1. Juli d. I. lautende» Vou-oitS wurde und zwar sür jene der: Aktien I-ltt. ä. ä fl. 525.- Oe. W. mit . . ft. LS.50 Lk. W. Griiustscheiur vo» Aktien l itt. .4. mit . . - 20.2L - Aktie» Vitt. U. ä fl. 200.— Le. W. mit . . - 21.— - Banknote» hesiiinint. Tie Einlösung dieser LonpvnS crsolgt vom 1. Juni d. I. an gegen Einlieferung der'elden » de, der Sünnptrn,»«» «> r -»Vollöl,n 11 i» Prag . . >». k. prtn. Itzoelvu-tsirOeltl-^iinlnIt in Wien AIIßsmslnsllvslltsvüsiiVi'kält-LllslLlt i» Leipzig, . den Herren 31. in Franksurt a M., « den Herren I.. Ile-Iir«-»»« äl' in Hamburg, . der >»t>« >»i>t»-1S« in Berlin . >ri,z « et„, !>«» H «-r»-1n>«t»ni>It i„ München Als Muglieö des BerwaltungsralhS wnrde .Herr Vunlel .Iden» wiedergewäblt. Prag, am 10. Mai 1802. Ve»i'«i»I1«iiK»i'»»1Ii. tNachdruck wird nicht bonortrt.) ^Veimal'-Kera Li86nbakn-668s1l86kak1 StLM-Letien- M SlLlW-krimM-Meii Nderuelime» nie mir Vertretung in <Ier ni» 25. dlni <l». .1. xliUtllixlenäe» Ocnoral- vernammlnng uaff kitten »in limreickuvg <1er 8tllelce kin 14. älai. Die neuen Viviäeucleukeg, n besorge» «ir kostenfrei. SLvdstsods vLukKssellsodaN WLi8VNl,SUS8lp. 4. IkLstkl 14. L. Iksstkl, gfl. kloftlvl'g. 13. Vetrtebüiabr 18V1 aus 4',' festgesetzte Dividende wird gegen Dividend "— " ' Die für da« „ , Stnltesernnglder Dividende-Coupons Nr. « mit Mark S8,— pro Stück spesenfrei an unserer Taste au-gezahlt. Loose Msxor L So. .1» M« ikk Nicmiilti.Wll j« Lum (Ziehung a« 2«. Mai IK92) sind zu haben in der d'»p^«111t«»i» «I«?M r»g« INnitoo. Ne« erSffnetr Ne« eröffnet! Hlvcksl ch. MÜL»»«, Markt 5,, l. 6rossv8 I-axsp von Mboln. 8ploxsln unä kol8tsi'fVLLi'sn fvwvyl in reichster wie einfacher Aussittzrniig Solide Waaren ,« wirklich viligen, ader festen Preisen. Mrbrrmkiil der WtÜMftM. Von tzente ab findet aus unlerm BeeeiaSplatze täglich Nachmittag« gegen 5 Uhr Diese Einrichtung sei auch In diesem Jahre reger Benutzung empkodlen Lckpztg. dcn 12. Mai 1892. *. k. Schreiber. Vors. 1.008 IMerlemii Veste« «lvrMkWjMiiaMlM Stehnng de« 27. Mai I8S2. — «HA. L-sIrrSLl». — Ziehung den 27. Mai 18»2. L. M»up1»«»1i»i» ein« LwvIiOvli»« HV«I»i»nt»i»iiiere1»r1«I»tiiiiU. 6?0886 Vsr1oo8unL^ von Lun8l8aetien, 80>vis nütrlioksn ttau8- una Mr1tl8otiakl8§6ßM8lanä6n. u haben in den durch Placate kenntliche» Verkaufsstellen, "U ^ 1 IRNr zu haben in den durch Pl RiV vov A. R LURKk, sowie durch das General-Debit: L,vul8 Ilsede, Leipzig. ML. «kao Loos. kkIK87k8 vcU78e«k8fkS!rE. 7 Lctiunmiri« F/e^s/i/esks StroL- llllä rtlrdütv io enormer LvsvLdl »u» ckeo renvmwlrtenten knkrllcea äe, ln- «nck 4unlnnäen. kfiscksrlnxv bsi 4. V. Vs,»msnn. ^e^s//cFr/L- /wsve/ml. //> ?<ieöo/i Lesc^msaiw//, —idtE,5kst Xeiie, billixv llü8ter. Idk6ti86tl6 8oM VkiMer 8tLIlälMpöIl io uvä kt^diotrckr^t»«,, ö. c Oeblwuil, 6oeti>«»tr»„« K». st. uock nnäerv iie!exenkeit8-lik8e!lellkv. Krankdh. verk. sos mein in guter Loa» b«- findl. Milch» u. Pr«dnet.-Gefch.m. Flaschen. dier-Handei. Za erfr. Elisenstr SO, S Le. r. Sams-Ansblichl als allgemein ärztlich rmpsohlen, bei L. ll. IikutvwLvll. I Ecke Windmühlen- o. Surprinzswaßk. A« Vntd« geleg., 40 Min. von Wurzen, ist ein hübsche« üäu»che«, sür 2 Fam. pass., zroßer Garten. Remiie. Pferdestall u. s. w . sür 5000 zu verkaufen. Offerlcn unter K. 89 an die Expedition diese« Blatte«. -kühlt AuM deutscher u. englischer Fahrräder von den einfachste» Mustern für Touristen biSzmn leichtestenHalbreauer fürSvortzwecke. Beste Fabrikate, bill. Preise, reelle Garantie. O. k'. Liul«, ItnstttM I. Lehren umsonst in 1—L Stunden. ItzoverNnürlle. Prdmaniiftraszc 1«. Für mein Mvdrwaaren- und Damen- ransertivus-bieschift suche her 1. Juli eine j. 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Gisitnyandlung, ab,,,geben Verloren wurde vom Magdeburger Vadn- bos, Riiterstraß«, UniversitätSitraßr bi« Roß. platz eine «ravatten-Nabel. Husetse« mit Steine«. Abzugeben gegen gute vtlahnung bei ti. Ä'arner, Roßplatz 12. 4nr.-V. vsotraUlütsl. Zurückgekehrt vom Grabe unsere« theueren und unvergeßlichen Gatten und Vater«, des Herrn Earl Julius Günther sagen wir Allen, welche ihn zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten, sowie sür den üocr- au» reichen Blumenschmuck und den erheben- den Gesang unsern herzlichsten Dank. Neureudnitz, am 12. Mai 1892. Die trauernben Hinterbliebene«. err Pfarrer Max Hadeltch in rl. Luise Polz in Gerstuagen. Herr Pastor Wilhelm Ziegeler verlabt: Einzingen mit ^ I ' in Bortseid bei Braunschweig mit Frl. Margarethe Schenk in Neustadt (Orla). Herr Max Schmidt in Dresden mit Frl. Martha Oeltzschner in Meißen. Herr Postsecretair Hubria in Glauchau mit Frl. Martha Grüner dascibfl. Herr Max Lehmann in Görlitz mit Frl. Clara Schuster in Auerbach i. V. Herr Paul Heinze, Rc. dacteur und BerlagSbuchhändler in Dresden, mit Frl. Anna Boigt in DreSden-Plauen. vermählt: Herr Pfarrer Zitier in BehauS mit Frl. Melitta Abeffer daselbst. Herr Hermann Braeß in Dresden mit Frl. Gertrud Tornow in Berlin. Herr Vr. msä. Georg Rasch in Borna mit Frl. Auguste Liebe in Blasewitz. Herr Ludwig Gössel, Lehrer in Mittclbach bei PulSnitz mit Frl. Marie Weller daselbst. Herr Postassistcnt August Alseis in Buchholz mit Frl. Louis« Fiedler daselbst. Herr Hugo Hemprl ia Pirna mit Frl. Ella Grützner daselbst. Herr Johannes Pfitzmaun in Pirna mit Frl. Marie Spangen, berg in Frankenhause» o. Kuffh. Herr Otto Butz« in Freiberg mit Frl. Klara Schwarze in Dresden. Herr Johannes Siebert in Frribera mit Frl. Hedwig Sörne daselbst. Herr Arno Hentschel in Gaußig mit Frl. Jda Junge daselbst. Herr Lurt Hanke in Großposlwitz mit Frl. Marie Zieschank da- selbst. Herr Karl Kupfer in Lüvrck mit Frl. Fanny Lange in Bautzen. Herr Roder! Günther in Frankfurt a. M. mit Frl. Louüe Heracrt in Zwickau. Herr Gustav Wtnkelncann in Harburg a. E. mit Frl. Tora Quisdorf daselbst. Gebaren: Herrn Apotheker L. Reichardt in Reichenbrand ein Sohn. Herrn Hugo Wiakelmanu in Chemnitz rin Sohn. Herrn Mar Noack in Dresden eine Tochter. Geftarben: Frau Marie Emilie Rollitz geb. Müsse in DreSdcn. Frau Amalie Jullanc verw. Baumann geb. Seedors in Chemnitz. Herr Gottlieb Friedrich Meher, Pudwoll- sabrikant in Lößnitz. Herrn Beruh. Seisen's ln Nkvstäblel Kinder Ewald und Gertrud, errn Robert Müller s in Schneeberg Sohn ans Waltber. Herrn Emil Thieme « in (ckan Sohn Ernst. Herrn Anton Gaßner s in Zwickau Sohn Paul. Herr Gottl. Friedr. Wetzel, Restaurateur tu Obrrbobrttzsch. Für di« vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Hinscheiden meine« geliebte« Gatten, de- Kikfstikks ^Iilili8 Wiilr kkÄllllt, sag« ich hterdvrch meinen innigsten Dank. Leipzig, den 12. Mai 1892. LI1n«st«»G geb Schrider. Hierzu eine veila»«.
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