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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920510018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892051001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892051001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-05
- Tag1892-05-10
- Monat1892-05
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Tabellarischer und Ztffernkatz »ach höhere» Lorch Extra-Vrilagk» (gekalzt), ,»r «it dar Molken.Lu«gabe. oha» Postbesardernag e 60.—. mit Postdesürdu»», e 70.—. Lunahmeschluß für 3»serate: Adead-Aa-gabe: vormittag» 10 Uh». Marge »-Ausgabe: Nachmittag 4Uhr. Sonn- und Festtag« früh 9 Uhr. Bei d«a Filialen und Annahmestelle» M «1« Halde Stunde früher. Inserate sind stet« „ dt» Eu»ßM«» za richte». Druck and Verlag von E. Potz t» Leipzig ^- 237. Dienstag den 10. Mai 1892. 8«. Jahrgang Amtliche Bekanntmachungen. Lekauntmachu«-. Nachdem der Kirchenvorstand ju Leipzig-Neustadt-Neuschöneield I zu Gctreide-Au-fuhr verboten, zuerst von Roag die Wahl eines Küster» getroffen hat, wird solche« hiermit den I Weizen, endlich von Mai». Hafer und Oclfrucki Bewerbern um dies» Stelle bekannt gemacht. »— . . Leipzig-Nenstadt-Neuschöneseld. den 9. Mai 1892. Der Atrchr«»orfta»d. Paul Mer», k. vie., d. g. vors. Lekauutlnachuug. konnte. Der allgemeine Eindruck dieser Kundgebungen war die Erwartung, daß der russisch-französische Bund die nächste Gelegenheit benutzen würde, um sich mit dem Dreibund zu messen. Aber der Rückschlag ließ nicht auf sich warten. Tie Mißernte in einer Anzahl russischer Regie»amgSbezirke führte cn, dann von ldten, und rin Nothstand von unerwarteter Au-dehnung batte die Folge, daß e» von den russisch-französischen Plänen vollständig still wurde und daß Frankreich Zeit fand, den kirchen politischen Angelegenheiten seine besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Frankreich, dessen ganze Entwickelung seit 2l Jahren nur auf die Organisiruug de» Rachrseldzugr» Die Herstellung von Fußwegübergängea ln Akt-Leipzig soll an I gegen Deutschland gerichtet war, zeigte plötzlich ein Interesse eine» oder mehrere Unternedmer verdungen werden. I für Dinge, welche sonst stet- nur nebensächlich bebandelt Die Bedingungen kür diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau. I wurden, eS sei denn, daß die Sicherheit der republikanischen SS ,'L? L L' «», w ^ m,!ch, »>» ,: «-,«,» «»».:. Z?> »-r,.»,. dm ad-md»rd «d>,r r,m entnommen werden I R-meu Heinrich V. zum Herrscher Frankreich» auSzurusen. Den unberücksichtigt gebll.benrn, ab« rechtzeitig ausgetretenen I Abgesehen davon, handelte e» sich immer nur darum, den Bewerbern wird diese Gebühr wieder znrückerstattet, wenn dieselbe I Mann zu finden, der Genie, Mutb und Thatkrast in innerhalb 8 Togen nach Bekanntmachung der erfolgten Bergebung I hinreichendem Maße vereinigte, um die Führung Frankreich« zurückverlongt wird. I im Nachekriege gegen Deutschland übernehmen zu können. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: I T^her hie Begeisterung für Boulanger. der dock wen.astenö »>!!-?" ^uizwega»er«an«rn dltt-Letptta I Eigcnschasicn batte, um einen Tdeaterhelden abzugebrn. versehen ebendaselbst, und zwar bis -um s». tzteses vtsuat-1 Nachmittag- » Uhr änzureich!». ^ Mn der Po Nischen Bewegung gegen Deutschland ging D« «L» behält sich da« Recht vor. sämmtlich« Angebot, ab»». > d.- bandelspolttisch^ Hand m^Hand, welch^ den ^w-ck^aiw. lehnen. Leipzig, den 7. Mai 1892. Io. 2265. De» Math« der Stadt Leipzig Straßrnhau-Deznttation. Deutscklant wirthschaftlick zu Grunde zu richten, Deutschland blieb die Antwort aus die AbschließungS-Bestrebungen Frank reich» nicht schuldig, sondern erwiderte sie durch den Abschluß der Handelsverträge mit Oesterreich-Ungarn, Italien, Belgien und der Schweiz. Frankreich bat auch in dieser Beziehung Enttäuschungen erlebt, denn seit der Geltung der Handels verträge bat seine Ausfuhr erheblich abgenomnien. Diese Er dazu beigetragen, die Festigkeit und Notbwendigkeit de« Drei bundes zu erbärten und den Glauben zu befestigen, daß! dieser FriedcnSborl unter allen Wechseljällcn der inter nationalen Beziehungen seine Kraft und Geltung be haupten wird. * Llilitairisches. da» Object an die Orfsentlichkeit zog und sich ei» groß« Wider stand dagegen in der Lrffenllichkeil geltend machte. Herr Kunze hoffte auch vorher die Genehmigung zu der Lotterie zu erhalte», und sollten darüber auch die Mininer de» Innern und der Finanzen stürze«. Herr Kunze ist also im Nebenamt Munster- stürzer und bat offenbar anarchisliich« Anwandlungen (Große Heiter« keil). Würbe aber auf den Ruinen diele« Minislrnum« »in neue» gebildet, dann boffte Herr Kunze in seiner Bescheiden heit aus die Burgerkrone und wollte Oberbürgermeister X. Drm Bernkhmen nach wird Prinz Map, Herzog zu! v°" werden lHeilerkeil-. Der Magistrat ist aber Sachsen, zu seiner weiteren militairiscben Ausdildnnä vom 1. Lctodcr ab beim l. Ulanen Regiment „Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn" Rr. l? zu Lscdatz Dienst tbun. Das Eoulmando diese« Regimen«« ist soeben dem ObersUieulenanl von Stieglitz, bisher eicusiuäßiger Slab« aus Lao Pro>ecl nur unter der Bedingung eiageganaen, daß die Mittel nicht durch eine Lotterie aufgebracht werde». La« Lottert», proiecl wurde demnach de. Leite gelegt, aber man iveiß nicht, ob für immer. Wo sollen den» die I',, Millionen zum Ankauf der Hüuser Herkommen? Es sind Andeutungen gemacht worden, als ob große Lieicranieil sur Armee, Marine und Eisenbahnen Beitrag» geben würden, osficier beim 2. Königin-Husaren-Rcgiment Rr. l!» übertragen I natürlich nach dem Grunbiape: Eine Hand walchi die anderel iHort! worden. Prinz Friedrich August soll INI Herbste da« I Hort! lmko.) Lo stichle »IUI, die große Berliner PserdebahngeseUtchast Eommando de« Schützen<Füsil,er).Rcgii»enlS Prinz (^>rg! d»'ur zu gew,»»c„. .„dein man >hr d>e Ueberiuhrung ihrer Gleif« dir. lOb übernehmen. Am 20. v. M. hat sich da« am 18. Juli 1872 zu Wälitz bei Hohenmölsen geborene Dienstmädchen Ada »rdmuthe Re«»ert ... - ^ ^ ^ ^ ^ .. au» d« Wohnung sei»« Dienstherrschaft aus der Friedrich List-I sabrung ist e,ne zweite Ursache für die aodcrweile Gestaltung strahe Hierselbst entfernt, ohne biOang wieder dahin zurückgekehrt zu I der politischen Entwickelung, welche im Gegensatz zu der An sein uad ohne daß dt« Angehörige» oder die Familie, w» die Ge-1 Näherung zwischen Frankreich und Rußland steht. Rußland nannte gedient hat, sich va» verschwinden derselben »» erklären I hat dir Wirkung dieser Vorgänge sehr empfindlich verspürt, vermögen. ^ ^ I Vetzn nicht nur h»t Lin Credit darunter erheblich gelitten, Di« Nenpert ist von schlanker Gestalt, hat längliche«. gesund.' - - . - - - prenßischer Landtag. ^ VbgrordnrtenhauS. 69. Sitzung vom 9. Mai, II Uhr. Am Minisleriische: Graf Eu ienburg, v. Boetttcher, Herr- furlh, lir. Miquel, vr. Bosie, Thielen, v. Heyden u. A Aus der Tagcsordiiung stehl zunächst folgender, vom Adg. Richier m» Uniersiüpung der ireisiniiigen Parle, gestellte Antrag: „Tie königliche Siaaisrrgierung um Auskunft darüber zu er. juchen: l> ob dieselbe dir Niederiegung fiscalischer Gebäude, bezw die Abtretung fiscalischrn Grund und Bodens in der Umgebung ve- königlicden Schlosses deabsichtigl; 2) ob dieieide es sür angemessen erachlci. nochmals eine Lotterie zu genehmigen zur Erwerbung bezw. Nicderleg»iig von Pirvatgebäuden in der Umgebung des königlichen Schlosses. Abg. Richter fdeutschfr.): Unser Antrag bezweckt, Klarheit über Profecie zur Umgestaltung der Umgebungen de« königlichen Schlaffes . u schaffen. Ter Antrag soll keine Spitze gegen dir Minister ent> L>:»' "L «-»...-«'»Vsw»»:» L. ° ^ farbige» Gesicht, blonde Haare und dergleichen Augenbrauen, blaue Augen» sowie gnt -erhalten» Föhne und ist mit schwarzem Jucket, braunem Lüsterrock, Lederschuhen und wetßem L»inwa»bh«uid de- kleidet gewesen. Etwaige Wahrnehmungen über den verbleib der vermißten sondern e» sind auch die Erwartungen Frankreich» auf Nuß land» militairische 8«istuna«jadigkeil stark herabgesiinnnt worden. Di« WiMschastllwe Kraft eine» Lande« ist eine Vorbedingung sür seine militairische Bedeutung, denn nur rin wirthschaftlich starker Staat kann die Lasten de» zu zernreue», als sei in Preußen eine Art Hintertreppen-Regiment möglich. Unser Antrag richiet sich auch gegen leme bestimmte Partei, denn alle Parteien habe» eia Interesse daran, hier Klardeit geschaffen zu sehen. In der Angelegenheir selbst muß man verschiedene Projecte auseinanderhalten, die anicheiuend getrennt MZH einander bestehen. Nach Liesen Prosteten wird da» Schloß wolle man schleunigst zur Kenntnihaahm« unserrr Lriminalabtheiluug I Kriege» ohne Beeinträchtigung seiner Widerstandskraft auf die Dauer ertragen. Mau hat Rußland mit einem Koloß veralichev, der auf tdönerner Grundlage ruht, und nicht mit Unrecht, denn die russische Landbevölkerung, welche doch die eigentliche Kraft des Landes darßellen soll, ist durch den Uebermuth der Mächtigen zerstört; der Nothstand hat dafür untrüglich« Beweise ergeben. Rußland ist trotz dem wegen seiner ungeheuren räumlichen Ausdehnung und bringen. Leipzig, am 7. Mai 1892. Da» Psli»eia«1 der Stadl Leipzig VH. 1308. Brrtschneider. Viebftahls-Lekanntmachmig. Gestohlen wurde laut hier erstatteter Anzeige: „ ^ Deine Etzltader-Ne«a«t»irutzr von gelbem Metall, mit I wegen seiner auf 100 Millionen geschätzten Bevölkerung,mmer Sprungdeckel, gelben Zeiaern und Secuude. am 28. Februar d. I.; I „och eme Macht, deren kriegerische Leistungsfähigkeit nicht mi't unterschätzt werden darf, aber t« muß bezweisell werden, ob ^ e» die Bedingungen zu erfüllen imstande »st, welche ein ») eim stthera.«,>tndera»r mitSecnnd« (letzter.ohneZeig^) Angriff auf Mil.tairstaaten wie Deutschland und Oesterreich anhLngender Nickelkette mit einem Einmarkstück mu Abbildung der I Ungarn vorau-setzt. vier Kaiser, am 1. d. M.; I Einen weiteren HinderungSgrund sür die Entfesselung 4> eine siiderne Ltzltnderndr mit Gecund«, Schildchen ans I kriegerischer Leidenschaften bilden die anarchistischen Anschläge der Rückseite und anhängender Nickelkett«, am 3. d. M.; i der neuesten Zeit. Nicht al« ob die mililairiscken Macht 5) eine silberne «hlinderahr ohne Rmg mid Zeiger, mit dem mittel Frankreich« durch diese Anschläge eine Schwächung er eingravlrten Namen .Kobart Odm«". eine goldene Damen- ^en hätten, aber die Bevölkerung Frankreich« ,st wobl Nrmon»,tr-Uhr mit goldenen Zeigern mit ,e einer weiße» Perle. - j s» ahaencia, gewesen wie beute Es einem Testet am Glast und mit «ingcavirter HerzobbÜdung, „,7/ g.ldrnerDamrnrtna mit weißem geschliffenen Stein. °m30.v.M: ^ sichdaS au»den,ggn,!ichcn schweigen über da« <er- 6> eine g.Uirae vri,e mit zweierlei «läsm, am 30. .. M : baltn.g Srankreich- zu Ruffland. aus der Zuruckhaliung ,n 7) eine silderne «hlinderudr mft Secnad«, all. mtt kleinen, handelspolitischer Beziehung und daraus erkennen, dag vrank- Desect am Zifferblatt, am 6. d M^: I reich gegenwärtig fast ausschließlich von der Sorgt um die 8) ca. ts m La«enkletderftaff, roch-, blau» and branacarrirt, I Bekämpfung des Anarchismus in Anspruch genommen ist. am 4. d. M.; ^ I Die Mächte de« Dreibünde» gewähren im Vergleich mit ihren . b) ein gratzer Kulfcherkrage« von schwarzem langhaarig»» I G^nern einen weit gesünderen und bessere Hoffnungen recht- 8er7'e.ne ^7ne« P7üschdeÄ^ nn7 Sette' schwa^ dst and!" ^Lutt^w.lch.^ hellbraun, und schwarzgestreift, eia« Filzdecke, mit Rehsell gefüttert. I bedeuten, welche durch den Zedlitz scken VolkSschuIgesty mit einem Desect und der Bezeichnung „Wovllisr" aus einem Stück I entwurf rn Preußen und im Reiche veranlaßt worden >ft Tic Leinwand, ein englischer «ettsätlel. ziemlich neu, mit Steig. I Festigkeit unterer Staatsemrichtungcn wird dadurch IN keiner bügel und Zaumzeug (im erster«» die Bezeichnung „Braune"), am 13. d. M.; 10s eine kleine Kiste, fignirt: „L. 12 ll.", 10—15 dg schwer, eine Lleinsamntlnng enthaltend, am 8. März d. I.: 11> eia Ki«»erstst»«gen, dreirädrig, grün bronzirt, bla» an«. ^IMfti Hand»°aVen. graugchri'chen. mit dem Zeichen ! s^nkt und w.r können ^tr^ cm- ^ I Schluß gekommen, daß wir Erklärungen Uder Da« adg.beu, wa» sich n nächster Zeit nngs von «nem lkrauz von I daran onknupf». Wir könnea solche »oturgeniäß nicht geben über 1'"- "'"«A ^°l'cte reihen ^ A ! Tinge, die außerho-b des Kreiste unserer «eranlwvrtltchkeit liegen «chlobfreiheit. Dstse hangt zulammen Mit ^tzfrog« kur da« I nchtigl recht«) und über Do«, wa« a» Anregungen an de» Kaiser Wilhelm.Denkmal. Aus Wunsch^ dcS Kaiser« h t man > ^onarchei, heraittutt, ohne llstgierungShandlung zu fei». Was «7" J ^I der Vorredner über de» Dentmalsplatz geiagl hat. ist im Ganzen E« bildete sich dam, « em LouiitS au« veJchied n r tg I diese»-Platz aingcslellten Pro,ecte gehört (.lemeitten. iur ^ccderlegung >enes durch bi > tzgz Projecl des Herrn Ziller. Ein solche« auszustellen, ist Schlollsreiheit ansbauschtc. Ich will "»ls diett Angelegenheit mch, I Reichsangchörigen verwehr» (Heiierkeit). Das Pro,ect weckte weiter eingehen denn bekanntlich Ha, der R'ichSag demKacrb' be-balb. we.l e« e.n. Lösung der Platzsrag. an- ganz. B.,ch,uv,affung überlalst" Ucl>er de« TcntmalS I L„^,b bin ich noch nicht Prvtec.or de» Pro,eci. Die scibu ist auch noch nichlS Nähere« bekannt. Es lu d i d ß h I liegt heute so, daß wir die Ausführung de« Denkmal« an- u"d rw hr S 'Mmen laut geworden, die f.n.n Platz n.ch, sur aus. ^l,„.„. Da komm, zunächst di. Piatzirage ,n Betracht. Dabei de. reichend hatten So sind Pläne .».standen d.e wen über das ,„on Frage» der Sch.sftahrt u..o Finanzen. D.e Entscheidung urwrungliche Pro,ect hmau-gehen. dlvch >ungsl ,sl Las I Ich I,,, so geirvffen, daß weder ein Ententeich noch dir Wegreißuag Proiect an d.e Seffenittchkeit gebracht worden das d e Bau- Bauakademie in Frage komntt. Der Kaiser da. bestimmt, daß «tavemie best»,gen. den Sprecarm verlegen und chlff- od r te.charttg Denkmal aus der öttlich... Seite des Svreeanns und zwar in 4^„„ar... vor I Entsernug von 18 w von den umliegenden Gebäuden errichtet eise in Frage gestellt, unser Staatshaushalt befindet sich in einer Vage, welche allen Ansordcrungen gewachsen ist, unsere Heeresorganisation gilt noch heute als Muster sür alle anderen Staaten, durch die neuen Handelsverträge sind »nserc handelspolitischen und BerkebrSverbältnisse in da« richtige .H. D. D. ?. E ". Mitte vor. M. Etwaige Wahrnehmungen über den verblieb der gestohlenen! Gegenstände oder über den Thäter sind ungesäamt bei unserer j Criminal-Abtheilung zur Anzeige z» bringen. Leipzig, am 9. Mai 1892. Da« P «lliet««t »er St«»t Leipzig vrrtschuetder. Br. Jur iulernationaleu Lage. gegensehen, mag sie auch noch so schwere Gefahren sür unö 10 ihrem Schoße tragen. In Oesterreich-Ungarn besteht ein Streit zwischen Deutschen und Ezechen, an dem indirekt auch andere slawisch« Völker schastrn und auch Italiener bi» zu einem gewissen Grade be thriligt sind, aber dieser Streit ist eine innere Angelegenheit welche auf die Widerstandskraft Oesterreich» nach außen keinen Einfluß bat. E» walten auch in Ungarn Bestrebungen vor, welche auf Trennung von den HeereS-Einrichtungcn res Gesammtstaate» binau-geben, wie die neulich« Verhandlung Der Beobachter der politischen Entwickelung auf dem ! über die schwarz-gelben Abzeichen der GenSdarmerie bewiesen Erdball, welcher den Begebenheiten von Tage zu Tage folgt,! bat; aber auch diese Abweichungen von der herrschenden wird leicht zu dem Unheil verleitet, daß Alle« beim Alten Stimmung baden keine durchgreifende Bedeutung und bereiten bleibt, wenn nicht« Außergewöhnliche« geschieht, wa« da» I der österreichisch-ungar,scken Monarchie kr,ne Gefahren, welche aesammle Räderwerk der internationalen Verhältnisse zu ihren «estaad ,n Frage stellen könnten, stören und in Stockung z» bringen geeignet erscheint. Wenn I E« bleibt noch übrig, Italien einige Morte zu widmen er aber eine kurze Spanne Zeit zuruckdrakt, so findet er, daß I Wir habe» stet« die Unvollkommenheiten, welche dem jungen dennoch große Veränderungen ri»ae1rete» find, mögen sie auch ! Königreich ohne dir Schuld der gegenwärtigen Machtbaoer nicht immer den gehegten Wünsche» entsprechen. Die Be-1 au- der Vergangenheit aahasten, in da« rechte Lickt zu setzen dcutung de» seit einem halben Jahre vollzogenen Umschwünge« I gesucht, und wir hoffen, daß e« der Lebenskraft de» neu tritt deutlich hervor, wenn man der Tage von Kronstadt I greinten Staat«wesen« gelingen wird, diese ihm noch an gedenkt, an welchen vorgeblich da« gestörte europäische Gleich-1 haftenden Schlacken abzustreifen, aber wir haben niemals gewicht wieder hrrgestellt worden sein sollte. I in der Ueberzeugung geschwankt, daß der Kern der italieni- Damal» war die Freundschaft zwischen Rußland und I schen Bevölkerung die Mängel kennt, mit welchen Italien Frankreich so innig, daß man allgemein an den Abschluß I zu kämpfen hat, und daß er bemüht ist, ihnen entgegen eine» Bündnisse« beider Mächte gegen den Dreibund dachte.»z» wirken Der Dreibund wird von der bestebenden Kr»,« Dieser Gedanke fand noch eine wFentliche Unterstützung durch > nicht berührt, er ist zu fest in der Gemeinsamkeit rer den Gegenbesuch de« Großfürsten Llrxi« in Pari« und durch I Interessen der betbeiligten Staaten begründet, al» daß di« Huldigungen, welchr »dm dort darg«bracht wurde«. Da« I ihm au« augenblicklichen, in der Hauptsache persönlichen berzliche Einvernehmen zwischen Rußland und Frankreich war I Streitigkeiten rin Nachtbeil oder eine Gefahr erwachsen so unzweikelhaft und fest, daß r« durch den Besuch der fron- l könnte. Der Nothstand in Rußland und die anarchistischen zöllsch« AloMÜl i» Portsmouth keine Aruderuog erfahren I Anschläge in Spanien, Frankreich und Belgien habe» nur über die Luide» in Ausffcdl stellte. Wa» da, das n»i der Lotterie z» ihn»? Iä, bin Überzeug,, daß die Minister diesen Dingen, die Alle» uderlresten. was inan an ByzaniinlSniu« erdenken kann, fern sieden. Eine forniellc Erklärung darüber verlang« ich also nicht, wovl aber über die Lotterie Undekaiinl kann ihnen da» Prvfrct nicht lein, wenn es auch »och »ich, amtlich an sie derangetreleu ist. Mit den bisher geilende» Gruittffätzen für die Bewilligung von Lotterien stimmt die Genehmigung nicht überein. Aber di« Regierung wurde auch i» ein ichiechie« Licht kommen, wenn sie an» der eine» Seile dieies Projecl genehmigte, andererseit» aber eine Lommffsion bernsi, uin Mittel zur Einschränkung de» Börseu- Ipiel» zu erimnkn. Eine» bedenklichen H,nl»rgrund erhält die Sache ober durch die Erklärung de« Herr» Kunze, er sei im Amrrage de« Kaiser« in die Berhandtungen mit dem Magistrat »ingetreten. Wa« ,ft da« für eine Art, sich für Alles, was er gechan, mit dem Namen de« Koisrrs zu decken. Ich dezweisle die Wahrheit dieter Erklärung, bi« sie ouiheiiliich dkfläligi >,l. Ader Auslunst müssen wir verlangen. Der Thoibestand muß kiargeslelll werden. Der König ist nach der Ver sagung unverantwortlich. Beranlworttich sind die Minister, uud zwar auch für Do», wa» sie gefchedc» lasten, wenn sie darum wissen. Dem enllpncht es, daß der Träger der Krone öffenUich nicht« Licht verbreite, werden. Ich doste, daß die Minister da« thun werde» zur Wahrung ihre« Ansehen» und de»,eiligen der Kroa«. (Beifall links.) Minister v. voetttcher: Der Vorredner ist von der Platzfoa-e für da» Kaiser Wilhelm.Denkmal auSgegaiigen und ist zu dem erweitern will. Tann soll da» Dankmai an diesen» Wasserarm vor dem Schioßpvrtai errichtet werden. Man wollte auch sich den man- time» Neigungen des Herrscher« insofern nähern, indem man meinte, der Kaiser könne dann von den Haveiseen bi« direct an da« Schloß fahren. Diese« Projekt ist allerdings «in privates, e« reicht aber doch etwa» ziemlich weit hinaus in die Aemter. Es soll im Reichs- amt de» Innern »ine Conierenz stattgefunben haben, in der jene« Projekt zur Kenntniß gebracht wurde. Beschluß konnte darüber nicht »saßt werden, e« gehen aber die Nachrichten über die Aurjichten de», eiben sehr weit auseinander. Bedenken toll es vor Allem wegen der Beschränkung derSchiffsahrl und wegen der Kosten erregt haben, beide» Dinge, um die sich di» Künstler, die Projecte aussirUen, wenig zu kümmern pflegen. Wir müssen di« Sach« aber praktischer betrachten Ich habe schon im Reichstage bei Gelegenheit de« DenkmalSbeschlusseS darauf hingewiesen, daß man damit finanziellen Fragen vorgreist. Man bat dem damals wideriprochen und die Bedenken zu beschwichtigen gesucht. Den Landtag geht die Piatzftoge in »fern an, al» fi-calische Gebäude uud fiskalischer Grund und Boden dabei in Frage kommt. Dl» Regierung allein kann darüber nicht verfügen, ich batte vielmehr die Zustimmung de» Landtage« sür durchaus erforderlich, sowohl für die Bauakademie wir für da« HelmS'sche Restaurant. Außerdem sind große Wasser- bauten noldwendig, die der Genehmigung des Landtages bidüncn. Aednlich liegt e« bei den anderen Pttiecteu, die alle nur von dem G»sicht«punct auSgehen, die Umgebung de« Schlosses zu verschönern. Charakteristisch ist, daß diese Projecte immer weitere und weiter- gehende erzeugen. Alle glauben durch Entfaltung von Phantasie- vollen LuxuSdauten den Glanz der Krone zu vermehren. Solche Bauten passen aber wenig in unsere Zeit, in der es an Mitteln zur Aufbesserung der Beamtengehälter. zur Anstellung der rrforder, lichrn Anzahl von Richtern fehlt. Wa» müssen da solche LuxuS- projecte im Land» sür einen Eindruck machen! Und ist denn schließ lich nicht der Gedanke naheliegend, daß auch da» alt« Hohen- zollernschloh nicht mehr genügt? lOhol recht« ) Da« Schloß mag nicht allen Ansprüchen an fürstlichen Comfort genügen, e« ist eben Zeuge der Sparsamkeit der früheren Herrscher. lTehr richtig! link«.) Die werden soll. Ich hoffe, die Angelegenheit wird so gefördert werden, daß e« am lttOjährtgc» Geburtslage de« seligen Kaiser» Wilhelm enthüllt werde» kann. Minister Hersurth: Ich bade mich nur über den zweitrn Thett des Antrages auszusprechen. Alle Lotterieprvjecte unterliegen der Geuehmigung de» Finanzmtnistcr« und de» Minister« de« Innern. Ich bade zu erklären, daß ein Antrag aus Gestattung einer Lotterie, welche in Zulnminenhang mit den vom Abg. Richter erwähnten Proiect,» steht, weder schrittlich noch mündlich,e,nal« an mich gelangt ist, daß mir weder amtlich noch außeramtlich — ab gesehen von Zeitungsarlikrla — etwas davon bekannt geworden ist, und daß eine Absicht in der Sloalsregierung, ein» solch« Lotterie zu genehmigen, nicht bestehen kann und nicht besteht <Beifall). Sämmtlich« darüber gcinachle» Angaben sind frei erkunden. Ich balle mich aber außerdem für verpsliLret zu constattrea, daß Herr Richier dem Urbebrr de« angeblichen Pro,ecte« sehr fragwürdige Motive uniergelegt bat, für die er auch nicht den Schatten eine« Beweise- beigebrochl hat. Im Interesse de« preußische» Beamten« slande« muß ich dagegen Verwahrung etniegea. Abg. Gras Limburg-Stiram icons ): Ich habe bezüglich de» Lottenepro,eci» nur zu erklären, daß ichon die frühere Lotterie im Lande den peinlichsten Eindruck gemocht bat, einmal weil e« nicht angemessen schien, di» Denkmaisftage mit einem solchen Projekt in Verbindung zu bringen, dann aber, weil damit die Errichtung des Denkmal« auf einem Platze gesichert werden sollte, wo e« abseit» von dem öffentlichen Berkehr liegt. Biel mehr Beunruhigung haben erst die jüngsten Gerüchte hervorgeruie», und e» ist dringend notd- wendiq, eine gesetzliche Regelung des Privat-Lotteriewesen» eintreten zu lasten. Ich klebrigen duffe ich, daß die Minister auch In Zukunst bei ikrem Nein bleiben werden. lBeisall.) Abg. Bopeliu« lkreicons.) hofft gleichfalls, daß da« Nein der Minister ein kategorisches bleiben werde und schließt sich mit dem Wunsche aus gesetzliche Regelung des Privatlotteriewesens an. Abg. Cremer (wildcons.): Daß die SchloßfreideitSlotterie in« Projecte aus der Südseite sind vor Allem interessant wegen der dabei I Leben gerufen wurde, ist in letzter Linie Schuld des Berliner angewendeten Mittel. Man will dort zunächst, dann aber auch aus I Magistrat«, der nicht z» dem Entichluss« kommen konnte, die Schioß- der Westseite de« Schlöffe« Terrassen errichten, wie sie aus der Nord- I sreideit sreizuieoen. Man müßte ober dem LomtlS uad Herr» seit« bestehen. Diese Terrassen sollen eine Brette von 12 m er- I Kunze dankbar lein und nicht in solcher Weile gegen sie Vorgehen, halten und al« Svielplatz für die kaiserlichen Kinder dienen. Ein I Da« ComitS bat allerdings den Fehler gemacht, daß e« keinen Juden wunderbarer «rund Dann will man dadurch anorchisrffchen Pro- I zu leinen Mitgliedern gemacht bat (Heiterkeit). Die ganze Sache lecten begegnen. Eine wunderbare Begründung Kaiser Wilhelm 1.1 gehört aber auch vor den Reichstag. Gegen wen richtet sich den» bat nie daran gedacht, au« Furcht vor Anarchisten von seinem I auch die Spitze in der Rede de« Herrn Richter? Er hat in dieser historischen Eckfenster zu weichen. Do« hat ihm auch gerade die I Beziehung nur schlecht» Witze an den Namen de« Herrn Kunze ge- Herzen de« Volte» noch «über gebracht lBeisall). Platz für I tnuvkt. Da« kann uns doch nicht tmponiren (Heiterkeit). Woher dir Terrassen will man durch Niederreißung der gegenüber-1 weiß denn Herr Richter, daß ,ener Herr Oberbürgermeister von liegenden Häuser gewinnen. Da kommt eine« Tage» zum Berliner I Berlin werden will? Ich zweifle daran, daß Herr Kunz« seine Magistrat ein Mann Namen« Kunze lHeiterkeiil und erbietet sich. I unabhängige Stellung mit der de« Oberbürgermeister« von Berlin wird sür 1'/, Millionen Mark diese Häuser dem Magistrat zur ver-I vertauichen wollen. lHeiterkeit.) Früher bat man doch auch Projekt« fügung zu stellen. Wer ist Kunze? — (Hetterkei« ) Im gewöhn-1 gemocht, ko über die MuleumSinsel, und man hat sie niemals lichen Leben OberverwaltvngSgericht-rath. nebenher aber Mitglied I lächerlich zu machen »ersticht, wen» auch der Berliner Witz schnell de« Eomitä« für die Schloßireideit-Lottrrie. Da« Letztere hat aber I bei der Hand ist. Da« bat da« „Forckenbeckeu" bewiesen. (Heiter- mit den neue» Proiectea gar nicht« z, thun. Herr Kunz« erschien I keit.l Was dt» wetteren Projecte betrifft, so ist di« veseittauna de« aber vor dem Magistrat al« einzelne Perlon. Da« mag stallbait I Hause» am Sckttoßplatze ohne Schwierigkett zu bewerkstrlltgrn. sein sür Jemand, der auk den EommiisionStttrl speculirt. Für I Wesdalb soll man auch zu dielen» Zwecke nicht eine Lottert« einen preußiichen OderverwaltungSgerichiSrath ichickt sich da« nicht, I in« Leben rusea, um de» Schloßplatz in leine alten Drmenstooen paßt sich das nicht! «Sehr richtig! link«.) Die Sache wird aber I zu dringen. Isis doch bei Kircdenbauten und bet der noch inieresiauler dadurch, daß Herr Kunze zurrst deabiichttate, hier I Martenburg geschehen. Auch letztere ist ja rin königliche« wiederum ein« Lotter,« z-veranstalten »r hatte bereit« ein Finanz-I Schloß. Gerade in heutiger Zeit sollte man die Unternehmung«, coniorttum von Berliner Banken gebildet. In dem abgeschlossenen I tust aus iolide Weis» wecken Dagegen, daß Leute, die Geld Vertrag ist davon »»«gegangen, 100000 Loos« 4 80 auSzugeben. I zum verspielen hoben, e« zu solchem Zwecke vergeben, ist doch schließlich Von de» sich ergebenden 8 Millionen Mark lallten 4 Millionen zu I nickt« einzuwenden. Man darf da die Lelicateff» nicht zu weit Gewinnen verwendet werden, sür das Eonsortttim sollte ein erkleck-1 treiben. Dunkle Punct« giebt e« heule an ganz anderen Stellen, licher Gewinn absalle». Da« wurde hiutertriede» dadurch, daß ich I Denke» Sie an dt. Arm ««Verwaltung. Ich Hab« da« Geftlhl, haß
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