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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.06.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920610019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892061001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892061001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-10
- Monat1892-06
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TO« — Unter dem Titel „Die Aussöhnung de- Kaisers mit BiSmarck" schreibt der „Hamb. Corr.", dessen Be- iehungcn zum Auswärtigen Amte der Ausführung ein er- vhtcS Gewicht verleihen: „Daß in weiten und »umal in patriotischen Kreisen der Be- Völker»»!, der lebhafte Wunsch lebendig ist, zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck «in gutes Verhältnis, hergeslellt und den Ail-Neichssanzler nicht ferner grollend bei Seite stehen zu sehen, unterliegt keinem Zweifel. Das gilt insbesondere auch von solchen Kreisen, die eine entschieden nationale Gesinnung mit einer ebenso entschiedenen Anhänglichkeit an den Kaiser und an sein Regiment verbinden. Freilich ist dabei der Gedanke, als handle cs sich darum, dem Fürsten Bismarck wieder den Weg ins Reichs kanzleramt zu ebnen, gänzlich ausgeschlossen. Biel- mehr ist man sich allseitig darüber einig, das, hiervon keine Rede sein und daß, was immer geplant werden möge, aus keiner anderen Grundlage als aus der des dauernden Ruhe- standes des Fürsten operirt werden könne. In dieser Aus- faisung begegnen sich alle guten Deutschen, die 1890 den Fürsten mü Bedauern auS seinem Amte scheiden sahen, mit den Anhängern der Auffassung, daß dieser Act eine politische Nothwendigkeit war. Die Gründe, die man, und zwar in immer dringlicherer Weise, für den Wunsch einer Wiederannäherung gellend macht, knüpfen an die Person des Kaisers, an die Person de« Fürsten Bismarck und an die Interessen deS Vaterlandes an. Man ist überzeugt, daß dem Kaiser die Aussöhnung mit dem großen StaatSmanne zahlreiche Herzen gewinnen und eine nicht zu unterschätzende Quelle der Unzufriedenheit beseitigen werde. Dies gilt namentlich auch von der Bevölkerung Süddeutschlands, wo man sich das Bild deS großen Kanzler« ungetrübt durch den uw mittelbare» Eindruck der letzte» Jahre seines Regiments erhalten hat, und von Ivo man von der scharfen kritischen Strömung, wie sie namentlich in Berlin herrschte, sreigeblieben ist. Aber man denkt auch an das Urtheil der Geschichte, das über bas Regiment Wilbelm'S II. mindestens nicht weniger günstig lauten wird, wenn Fürst Bismarck dereinst versöhnt mit seinem Kaiser, und König ans dem Leben scheidet. Wenn cs dem Fürsten ermöglicht werden tonnte, sich mit ruhiger Zufriedenheit seines Werkes zu er freuen, und nach einem so thaten- und erfolgreichen Leben einen von Bitterkeit freien Lebensabend zu genießen, so wäre der größte Herzenswunsch zahlreicher guter Patrioten er- füllt. Wie immer man über die innere Politik des gealterten Alt- Reichskanzlers gedacht hat, so tritt doch, und zwar je länger desto weiter, alle« da« zurück gegen die Macht der Erinnerung an die unsterblichen Verdienste deS Fürsten, gegen die unanSIöschbare Dankbarkeit für alles das, wa« er für Deutschlands Einheit, Größe und Stärke geleistet bat, und eS bleibt in den deutschen Herren ein Stachel, so lange sich sei» Lebensabend nicht entsprechend befriedigend imd glücklich gestaltet. Liegt schon die Beseitigung dieses Stachels und der von ihm genährten Unzufriedenheit im öffentlichen Interesse, so liegt auch das Bedauern nahe, daß die Er- sahruug und Weisheit des großen Staatsmannes namentlich in Sachen der auswärtigen Politik für das Vaterland nicht anders nutzbar gemacht werden kann, als aus dem Wege fragwürdiger Preßleistunge». Wie bereits hervorgehoben wurde, ist dabei keineswegs an die Wieder Herstellung amtlicher Beziehungen in irgend einer Art gedacht, allein auch ohne eine solche bieten sich leicht die Wege, in wichtigen und schwierigen Fragen eine» Meinungsanstansch herbeizuführen. Wer jemals Flelegenheit gehabt hak, mit dem Fürste» Bismarck eingchen der große Fragen, namentlich der auswärtigen Politik, zu erörtern, wird sich der reichen Fülle von Anregung und Belehrung, die man aus der Unterhaltung selbst dann mitnahui, wenn man zu dem ganz entgegengesetzte» Endnrtheil gelangte, dankbar erinnern. Diese» jetzt vergrabene» Schatz von StaatSweiShcit zu Nutz und Frommen d«S Vaterlandes wieder ans Tageslicht zu I>cbcn, liegt augenscheinlich im össcntlichc» Interesse. ES ist »ach alledem verkehrt, über de» Gedanken der Herstellung eines befriedigenden »nxiu.i vivendi zwischen Berlin und Friedrichs ruh oder über etwaige Bemühungen, sie zu verwirklichen, absprechend zu nrtheilen, wie dies die socialdemokralischc und dentschsreijinuige Presse Richter'jcher Lbservanz thnt. Im Gegenlheil wird man eS Len Männern, die ihre Kraft in de» Dienst dieses Gedankenr stellen, zu:» Verdienst um so mehr anrechnea müsse», als die zu lösende Ausgabe die größte» Schwierigkeiten bietet und ein Mißersolg nicht obne empfindliche Rückwirkung aus die Betheiligtc» bleibe» würde Es gehört eine »»gewöhnlich geschickte und glückliche Hand tazu, die >890 zerrissenen Fäden wieder anzuknüpsen. Möge sie nicht schien!" — Gelegentlich der 'jetzt wieder besprochenen Regelung deS Verlagsrechts, sei an den Bähr'schcn Entwurf erinnert. Derselbe umfaßt 30 Paragraphen, in denen wohl keine das Ver lagsrecht nach dem heutige» Stande seiner Entwickelung betreffende Frage unberührt geblieben ist. Da in dem von dem Reichsiuslizamt in Aussicht genommenen Specialgesetze der Verlagsvertrag mit dem Gesetz über das Urheberrecht in organische Verbindung gesetzt werden soll, ist anzunehmen, daß in der betressenden Vorlage der Verlags vertrag überwiegend aus dem Gesichtspunkte des geistigen Inter esseS deS Urhebers an seinem Werke behandelt sein wird, und daS ist auch der in dem Baltische, Entwürfe innegehaltene Gesicht« punct. Derselbe bebält dem Aulvr — oder wie Bähr ihn nennt, dem Vrrbnggeber — va« Recht vor, sowohl hei der erste« Drucklegung wie bei jeder ferneren Auslage Aendernngen an dem Werke vorzu nehmen und es. jo lange die Veröffentlichung nicht erfolgt ist, ganz zurück,zunehmcn. Ta« Zurücknahinerecht soll dem Autor ferner zustebc», Ivenn der Verleger in ConeurS gerüth, bevor das Werk in Vertrieb gesetzt ist. Ist das Werk bereit« in Vertrieb gesetzt, so soll der Autor die Anslieieruug der »och vorhandenen Exemplare gegen Zahlung de« Herstellungspreises und Erlaß oder Rückzahlung eine» verhältnlbnnrßigk« Lbesi» vom Honorar verlangen, und, fall» er von diesem Rechte leinen Gebrauch macht, sein zurückstehendes Honorar im Concursc anmekdeu können. Da« dem Urheber und seinen E<1»» zujlrhende Urheberrecht svll der Pfändung nicht unter, liegen und nicht zn« Lvneurse derselben gezogen werden können. Ist dein Verleger das Recht zur Veransteltnng mehrerer Anklagen über, tragen und uuteMßt er, nachdem die letzte Austage vergrisse» ist, die Herstellung einer neuen, t« kann ihm »ach Vähr'S Vorschlägen der Antor gerichtlich »ine Frist zur Herstellung einer neuen Auslage de. stimmen lassen, nach deren srnchtlosem Verlaus da« Bertragsrecht erlischt. Noch diesen Vorschlägen giebt ferner das für mthrere einzeln« Werke desselben Autor» erworbene Verlagsrecht dem Verleger kein Recht zur Veranstalt»»» einer GesammiauSgabe und da« erworbene Verlagsrecht zur Veranstaltung einer solchen kein Recht zu einer Ausgabe der einzelnen darin begriffenen Werke. Ta« Recht zur Veranstaltung einer Uebersetzung soll im Zivelsel dem Autor (Vertoggeders allein zustehen Ein nach der Bogenzahl de. dnngcnes Honorar soll aach der Zahl der Druckbogen und nicht nach einem sogenannte» Normalbogen berechnet werden, auch soll der Verleger, der den Verlag des Werke» gegen einen Antheil am Gewinn übernommen bat, als vom Erlöse ab- zusetzeud« tkosieu nur die für da» Werk gemachten Auslagcn, und nicht auch allgemeine Geschäftsunkosten «Steuern, Gebalte, Loealmiethr »r.) in Anschlag bringen dürfen. Beim Commission» vertag soll es bet« Mangel anderweitiger Verabredung de», Vcr. leger unr gechattet sein, neben den besonder« sltr da- Werk gemachten Ansdtgc», ttlr sein« Vemüdungen und allaeineinen Geschäftskosten bis zu 10 PrvceeN des Gejammtwerthe« der ihm zum Vertrieb über, gelwuen Exemplar« nach ihrem Ladenpreise zu bereckmen DaS für die erste Auflage vereinbarte Honorar gilt im Zweisei auch für die fernere. Bet erheblich eoveiterten Neubearbeitungen bat der Autor Anspruch aus verhüttntßmäßige Erhöhung de« uriprnnglichen Honorars. Der »»zerr Nachdruckttgejetzaedung aur den Urheber eine« Werke» schützt, ichtägt Bshr vor. daß auch ein« ohne die Zustimmung de» Eigentlchriikrs veraastrrltrtr Vervielfältigung eines Schrift- oder sN»iiimrrk«S »dt Nachdruck betrachtet werden soll. Wie die Autor, rechte, io regelt der Vslhr'sch» Eutwurs auch di« Rechte de« Ber- leger« in ausgiebigster Weis«. * Potdbam, 9. Jnm (Telegramm) Der Kaiser traf heute früh 6 Nbr 50 Min von Kiel kommend in Spandau ein, bestieg dort den Dcunpser „Alexandra", subr nach PolSdam und traf 7 Udr 35 Min. auf der königlichen Matrosenstaiivn e»r. Zum Empfange war daselbst die Kaiserin anwesend. Rach kurzem Aufenthalte begäbe» sich beide Majestäten zu Blagen nach dem Reue» Palais. * Friedrichsruh, 8. Juni, Beim Empfange der Deputation des KreegervereinS Osten a. O. am ver gangenen Pfingstsonntage durch den Fürsten Bismarck, welche demsekbeu das Diplom der Ebrenmitglicdschaft tcS 2stre»»S iibcrbrachte, antwortete derselbe aus daS bei der FrübsiirckStajol durch Nr. Dietrich Halm auSgedrachte Hoch etwa Folgende«. „Herzlichen Dank für Jbre warmen Worte und di« erfreuliche» Mmbeiiungen aus meinem Wahlkreise. Ich habe mich v»r «eine» Wählern zu rntschul- di - - ^ " -- ^ mich »ge», daß ,ch d noch drei Jahre, und wenn ich ick« Detlauf de» letzten dii Möglichkeit nicht aefunden habe, auf einem für mich annehm baren Boden im Parlamente mitzuarbciten, so sind diese Be hinderungen im nächsten vielleicht nicht mehr vorhanden. Sie als MilitairS werden e« mir nachsühlen, wenn e» mir schwer wird, an demselben Orte, wo ich 40 Jahre hindurch die Politik der Regierung vertreten habe, sie jetzt zu be kämpfen — da, wo ich Bundesgenosse war, jetzt als Gegner aufzutreten. Bon der Entwickelung der Dinge wird auch mein Verhaltest abhängen. Ich wünsche lebhaft, daß sich mir eine mit unseren soldatischen Empfin dungen vereinbare Möglichkeit bietet, die Pflichten gegenüber meinem Wahlkreise zu erfüllen. Bringen Sie, bette, meinen Wählern meine herzlichen Grüße und trinken Sie mit mir aus Ihr aller Wohl!" * Waldenburg i/Schl., 9. Juni. (Telegramm.) Auf den Fürstlich Pleß'schcn Gruben sind 80 Arbeiter kündigungen erfolgt. Unter den Entlassenen befinden sich viele ältere Häuer, Lehrhäuer und Schlepper, sowie auch der Vertrauensmann Schmoll. * Köln, 9. Juni. (Telegramm) Der König von Schweden ist in Honnef eingetrosfen und bleibt bis Sonn tag hier. * Karlsruhe, 9. Juni. (Telegramm.) Der König und die Königin von Württemberg sind heute Vor mittag hier eingetrosfen und von dem Großherzoge, der Groß- berzogin, dem Erbgroßherzog, der gssammten Generalität, sowie zahlreichen hohen Staatsbeamten am Bahnhöfe empfangen worden. Nach einer überaus herzlichen Begrüßung schritten der König und der Großherzog die Front der Ehrencompagnie ab und nahmen deren Vorbeimarsch ab. Hierauf begaben sich die hoben Herrschaften in offenem Wagen, von Ab «Keilungen Dragoner begleitet, dnrch die reich geschmückten Straßen nach dem Schloß, wo ein Empfang stattfand. Die zahlreiche Menschenmenge begrüßte die Majestäten mit sympathischen Zurufen. München, 8. Juni. Der Großherzog von Luxem bürg ist, von Tölz kommend, heute Abend 6>/, Uhr ein- getrosscn und um ?Vr Uhr über Straßburg nach Luxemburg weitcrgereist. — Prinz Ludwig von Bayern nebst Familie hat sich heute Abend über Graz nach seinen ungarischen Be sitzungen begeben. — Für die Chicagocr Weitaus stellung meldeten 160 bayerische Kunstgewerbetreibende ihre Betheiligung an. Straßburg, 8. Juni. Dieser Tage reiste Staats secretair von Puttkamer in Begleitung deS Referenten für katholische Kirchen-Angelegen heilen, Ministerialrath Hamm, nach Berlin, um die gegenwärtig hier schwebende Klostersragc zu erörtern. Außer dem in der Oeffentlichkeit sich wenig bemerklich machenden Trappistenkloster zu Oelen bürg im Ober-Elsaß gab es bis vor Kurzem kein Männer- kloster im RcichSlande. Unter der Begründung, daß Prieslerinangel herrsche und daß OrbenSpersonen als AuS hilfsgeistliche einem dringenden Bedürfnisse entsprechen, wurde dann behördlicherseits in den letzten Jahren tue Genehmigung zur Gründung eines Kapuzinerklosters zu SigolSheim bet Colmar crtheilt. Bald daraus erfolgte die Errichtung eines solchen Klosters zu Metz. Neuerdings wird geplant, auch in Straßburg ein größeres Äapuziuerkloster ins Leben zu rufen. Da eine Bcdürsuißfrage jetzt nicht mehr vorliegt und außerdem dem Biölhuui Straßburg bereits die SigolS hcimcr Niederlassung zur Verfügung steht, so darf man einigermaßen gespannt daraus sein, welche Entscheidung die Regierung treffen wird. (Schwab. Merk.) Oesterreich-Ungarn. * Wien, 8. Juni. lieber die Verhandlungen deS hiesigen Socialisten-EongresseS, aus dem, wie gewöhnlick, viel leeres Stroh gedroschen worden ist, meidet man von hier der „Magdeb. Zeitung" noch Folgendes telegraphisch: Trotzdem daß die Verhandlungen deS SocialistencongresseS noch fortgesetzt werden, ist seit der vorgestrigen Erklärung der oppositionellen Partei der Bruch zwischen dieser und der osficiellen eine vollendete Lhat suche; der weitere Verlaus des Parteitages wird daran nichts mehr ändern. Sehr erbittert sind die czechischen und polnische« Socialisten aus Auer, weit er von der StammeS- zusaininengehörigkcit der deutschen und österreichischen Socialdcnio- kraten sprach. — Der Soeiaiislkiicvngreß beendet heute seine Be rnthungcn. Gestern wurde» die Grundlagen derParteiorganisation beschlossen. ES wurde bestimmt, daß kein „Genosse" einer bürgerlichen Partei angchören oder kür eine solche thätig sein darf. ES werde» locale, Bezirks- und Landes - Organisationen geschossen. Letztere bilde» das ActionscomttL, da« Laudeöconserenzcn einberusen und Landesangclcgcnhcilen entscheiden soll. Die Parteitage finden reget mäßig alle zwei Jahre statt. Der Parteitag wählt eine neun- ntiedrige Partetvcrtrctung mtt dem Sitz in Wien. Diese Lrganb satio» erstreckt sich natürlich nur aus die Osficiellen, da die U»ab> hängigen selbstständig bleiben wollen. Die Organisation wurde vom Berichterstatter mit der Begründung empfohlen, daß eine Gegen, wehr gegen die Organisationen de» Eapttals geschaffen werden müsse. Gleichwohl wollen die Oppositionellen unabhängig Vorgehen und dem Parteiverband« sernbleiben. Fürst Bismarck, welcher in Wien der daselbst zu feiernden Vermählung seine» EvhneS beizuwohnen gedenkt, soll von den der Führung de» berüchtigten Schönerer folgen den „Nurdentschen" mit Ovationen behelligt werten. Die studentischen Verbindungen, sowie die Vereine, welche noch Schönerer'- Führung folgen, sollen, wie die „Allgemeine RcichS-Eorrcspoudenz" zu melden weiß, die Absicht haben, Glückwunsch-Telegramme dem Grafen Herbert unmittelbar nach seiner Vermählung und Huldigung-Telegramme dem Fürsten zngehen zu lassen. Außerdem will man dem Letzteren bei seiner Ankunft einen „solennen" Empfang bereiten und Deputationen entsenden, welche den „verehrenden Empfindungen" mündlichen Ausdruck geben sollen. Ob ihnen daS gelingen wird, steht noch sehr dahin. Zum Mindesten hat der Fürst bisder für diese „Nurdeutschen" stet» nur Mißachtung kund gegeben. * Pest, 8. Juni. Freudigste Sensation erregt es hier, daß der Kaiser am Schlüsse seiner Rede an den Oberbürgermeister Pest nicht mehr blo» Hauptstadt, sondern ungarische Residenzstadt nannte, demnach gleichen Rang mit Wien zuerkannte. Die Illu mination wird deshalb heute und morgen wiederholt. — Die gestrigen Antwortsreden des Kaiser« an die Abordnungen des Reichstages, sämmtUcher Eomitate und der hiesigen Stadt- gemeinde werden atS hochpolitische Kundgebungen ausaesaßt. Zum ersten Male geschah e-, daß die österreichischen Hotchargen dem Throne fern blieben: der Kaiser stand ausschließlich als König von Ungarn den Abordnungen gegenüber, auch war eS gestern das erste Mal, daß auch die äußerste Linke d«S Reichstag» mit der ReichStagS- abordnung vor dem Thron» erschien. Diesem Ereignisse wird auch die Anerkennung de« Throne» zu Theil wrrden. Der Kaiser sagte, er betracht» sämmittche Parteien, wenn auch ihr» Wege von einander abwetcken, tu der Vaterlandsliebe al» eine. Pest erhielt jetzt zum ersten Male vom Throne den Titel „meine Residenzstadt . Die Bezeichnung St. Stefan« als seines Vorfahren und der mit großem Nachdruck gemachte Hinweis aus den Glanz der ungarischen Krone riesen außerordentliche Begeisterung bei allen Parteien hervor. Am Nacknntttag stattete der Kaiser der Wittwe des Grasen Jutins An brass» einen Besuch ab. Mit den Worten: „Es war mir ein Herzenswunsch, Sie deute zu sehen", begrüßte der Kaiser di« Gräfin; er verweilt« sodann ein« volle Stunde bei ihr Spanien. * Barcelona, 9. Juni. (Telegramm.) Der Eisen babnau-stand gewinnt an Ausdehnung. Dir AuS- stänbiscken verhinderten gewaltsam die Expedition der Güter, züge. Die Gendarmerie mußte wiederholt mit blanker Waffe einschreiten und eS kamen infolgedessen einige Verwundungen vor Auch Verhaftungen mußten vorgenouime» werden. — Infolge dieser Vorgänge ist der Belagerungszustand über dir Stadt verhängt worden. Man befürchtet, daß in zablreichcn Hüttrnwersen die Arbeit heute eingestellt wird. Auch zwischen dem Militair und de» Arbeiter» VK Anschluß an die intern. Credttroutkdke kostet, einzelne Auskunft au« directrr Quelle nur 50 Aus land 1,60; L«gittm.-K»rten für Reisende gratis. hiMdiiilirckis.KMr»«« mIiM. „«e»»HIllt-.r»tb", Berlin 81V. IS. «egr. 1878. V s s Fernspr.: «83. Besorgt u verwerthrt Patente aller Länder. 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Gottesdienst: Freitag Abend 8 Uhr, Sonnabend früh 8 Uhr 30 Min. Tageskalender. Telephon-Anschluß: lrxpeditio» deS Leipziger Tageblattes ... Nr. 222, Redaktion de« Leipziger Tageblattes ... » I'»3, Buchdruckrrei de» Leipziger Tageblattes <8. Polz) - 1172. Außer unseren am Kopfe LeS Blatte« genannten Filialen sind zur Annahme von Inseraten sür da« Leipziger Tageblatt berechtigt G. L. Taube L l!o.. Ritter,tr. 14. II., Haasruftri» L Vogler, Griminmiche Str. 21, I., JnvalidcnSank, Grimm. Str. 19, Eing. Nieolaistr., Rudolf Moste, Grimmaiiche Str. 27, I.. Robert Vruuiirü, Bariußgäßcheu 4, vugr» Fort, Nicolaistraße 22, inLeipzig:« Bernhard Frehrr, Peiersstraße 27, Paul Schreiber. Marichnerskraße 9, ,,iÄlob»S" lOskarProkopcy>,Grimm.Stemm.22,1 Hcrm. Tittrich, Wrststraße 32. <8. Fante, Berliner und florkstr.-Ecke, J»l. Schnitze, Markt 10, Kaufhalle. Volkmar Küster, Zeitzer Str. 35. In Leiurin-Ren dnilr- / LchmiSt. Kohlgartenstr. 40. Part, tn Le>p;lg-,«e»d»,q. s Thwlecke, Taubchenweg 85. in Leipzig-Anger: V. O. Lebler. Bernbardstraße 37. i» Leipzig-Rens» adt. Hrber's A»»o»c.-8rp.. Eiienbahnstr. 3, tn Leipzig-PohIiS: Tbrodor Fritzsche, Mitieisiraße 5. in Leipzig-Plagwit»: M. viräzzuian». Zschochersche Str. 7» Postamt 1 im Poslgrbäude am AngustuSvlatz. Telegravdenamt im Postgebände am AngustuSvlatz. Sladt-Fernlvrechamt iGrimmaischer Sleinweg 3, II.). Postamt 2am DresdnerBobnhose. Postamt 3 am Bauer. Bahnhöfe. Postamt 4 (Mühtgasse 10). Postamt 5 <Nkuinartt 16). Postamt 6 iWiejenstraß» 19). Postamt 7 (Ranstädt. Steinweg 38). Postamt 8 am Eilend. Bahnhos. Postamt 9 iReue Börse). Postamt 10 (Hosvitalslraßk 4,6,8). Postamt 1t iDusourstraße 13 14). Postamt 12 sSüdstraße 2b u. 2e). Postamt 13 (AugnsluSpIay, Einq. Poststrabe, Postamt sür Brirs- bestcllung und Ausgabe). Ma»d»t bisher nicht erfüllte, werde». Da« Mandat währt masten soaden Zusammenstöße statt. Dir Eavallerie machte ^ von der Waffe Gebrauch und verwundete mehrere Personen. (Hartsitznng in dm 1. BNIa^) Postamt 14 (Vorkslraße 15). Leivjig-EutrttzichtMartllPostamt, Postamt Leipzig-Conntwitz lElisknstraße). Postamt Leipzig-Gohlis (Hanvtstraße). « Leipzig-Kleinzschocher (Nudvlsstraße). » Leipzig-Lindenau iPosistraße). » Leipzig-Neuschöneseld lEijenbabnstraße). « Leipzig-Plagwitz (Markt). Postamt Leipzig - Reudnitz lSeneselder Straße). Postamt Leipzig-Thonberg (Reitzenbainer Straße). » Leivzig-Volkmar-dorf Markt). 1) Die Postämter 2, 3, 4.6,7,8,9,11,12 »nb die übrigen Postämter sind zugleich Teiegravhenansiatten. Bei dem Postamt 5 werden Telegramme zur Besorgung an di« nächste Telegraphenaustalt angenommen. 2) Die Postämtern und 9 sind zur Annabmegewöhultcher Bäckereien sowie größerer Geld- und Werlhpackete nicht ermächtig:. Be dem Postamt w (Packetpastamt) findet eine Annahme von Post sendungen nicht statt. S> Di« Dienststunden bat sämmtlichen Postämtern wrrden abgedalien: an den Wochentagen von 7 Uhr früh <im Winter von 8 Uhr früh) bl» 8 Udr Abends, an Sonntagen und gesetzlichen Feier togen von 7 Uhr früh <i»i Winter von 8 Uhr früh) bi- 9 Uhr Vormittags «nd von 5 bl« 7 Uhr Nachmittags. Di« Post ämter 2 vnd 3 find sür dir Annahme »c. von Telegrammen außer de« Posldienststunden an den Wochentagen auch von 8 bis 9 Uhr Abends geöffnet. Da» Postamt Plägwitz nimmt Telegramme täglich von 6 Uhr Vormittag» bis 10 Uhr Abends an. Bet Schafterschluß ist der Zugang dnrch den Eingang Poslslraße 10 zn nehmen. Be»« Telegraphruamre am Angnstnsvlatz wrrden immrrwädrr»», auch in der Nachtzeit, Telegramme zur Beförderung angenommen. Lei dem Postamt 1 am Auqustnsvlatz findet au den Sonn, tagen und gesetzlichen Feiertagen auch in der Stunde von 11 bis 12 Vormittags eia» Ausgabe von Briese» «u regelmäßig« Abhoter statt. öffentlichen Fernsprechstelen bei dem Kaiser!. Stadt-Fern- svrechamt Zugang Grimm Steinweg 1, II. — bet dem kaiierl. Postamt 9 — Neue Börse — sowie bei de» Kaiserlichen Post, ämtern in Leipzig-Connewitz, Leipzig.Eutritzsch, Leipzig« Gohlis, Leivzig-Lind«»»», Leipzig-Plagwitz und Leipzig. Nruschöneield sind im Sommer von 7 Udr, im Winter von 8 Udr Morgen« ab bis 9 Udr Abends ununterbrochen geöffnet. AuSknnftSftelle» der töntgttch sächsischen Staats«,frndahn- »rrwaltung (Dresdner Bahnhof, geöffnet Wochentags 8—12 Uhr Vormittag« und —6 1U>r Nachmittags, Souu- «nd Festtags lO—12 Udr Vormittag«! und der königlich »rrntztsche» Staat«e>frntzahn»rrwalt»»g (Brühl 7b n. 7? lCreditansiall varterre im Laden, geöffnet Wochentags S—1 Udr Vormittags und 3—6 Uhr Nachmittags, Sonntag« 10—12 Uhr MtttagSi geben beide unentgeltlich Auskunft u.im Personenverkehr über Ankunft und Abgang der Züge, Zuganschlüsse, Reiserouten, Billetpreit«, Reiserrlrichternugen, Fadrvrei-ermäßiaungen rc.: b. kn Güter-Verkehr über allgemein« Lrausportbrdiuguuge» Frachtsätze, Kartirnngen ,c- Hanpt-Wr»e-Amt der Vrztrks-Tommgndos l «nd ll 1» Schloff« Pleißenburg, Tbunndan«. I. Etage (über der Wache be- Pndltch), Bezirks^lommando I. link« Zimmer 17 nnd 18, Bezirks- Eommondo II. recht« Zimmer 12 und 13. Meldehunden find Wochentags von 8 Udr Vormittag« bis 2 Uhr Nachmittags, Sonn- und Festtag« von 9 bis 12 udr Vormittags. P«t«it-. Marken- n. Musters»,itz-Anskunstsftele: Brühl tTnchhallell. Erved. Wochentag« 1l>—12. 4—6. Fernivr. II. 682. Handelskawwer KrueHorsei. (Eing. Vlüchervlatz). Vorlegung von Pa,entschritten 9—12 und 3—4 Udr. Fernsprecher. büS (w. Oeffrntlicke vttzlialhrkrn: Stadtbibliothek Montag» nutz Donuerswgs 11—1 Uhr, dt« übrige« Tag« 3—S Uhr. Bibliothek der Handelskammer kNen« Börse) 1l>—12 Uhr. «olksbtdUothek I. (V. vezirksschulel 7',.—SV. Uhr Abends, «olksbtbliothek w. (VN. Vürgerfchnl») 7V.-S'/. Uhr «bd«. «oll«b»»ltot»ek IV. (VI. vurgerichnl») 7'/.—»V, Uhr Abend«. »ark«»t»lI»t»«IVI.ci. Vürgrrsch. LLortzingsttcki) D/.-V/.U.«. Stadt-Lteuer-Ginnahme. ««schdstszeU: 8 Uhr «ormlttags bt« 1 Uhr Stachmittaa« und 3 bi- 6 Uhr Nachmittags. Die Steuer raffen sind für da« Publicum geöffnet von 8 Uhr VonnittagS bis 1 Uhr Nachmittags und 3 bis 4 Uhr Nachmittags. Städtischr Sparkasse. Expedition-zeit: Irden Wochentag. Lin- zabtiinaen. Rückzahlungen uud Kündigungen von früh 8 Ubr ununterbrochen bis Nachmittags 3 Uhr. — Effecten-Lombardgeschäst parterre link«. — Filiale für Einlagen: Bernhard Wagner, Schüvenstraße 8/16: Gebrüder Sviltner, Windmüdlenstraß« 37, Heinrich Unruh, Nachfolger, Weststraßr 33: Julius Hoffman», Pelerssleinweq 3; H F. Rivinu«, Grimmaischer Steinweg N Städtisches Leihhaus: ExpeditionSzeit: Jeden Wochentag von jrüh 8 Udr ununterbrochen bi« Nachmitt. 3 Uhr, während der Auktion nur biS 2 Uhr. Eingang: sür Pfänderveriatz und Herausnahme vom neuen Börjengebäud«, sür Einlösung und Verlängerung von der Nordstraße. Von den entsprechenden Tagen dieser Woche an könne» die vom 7. Srptbr. bis 13. Skptbr. 18S1 versetzten Pfänder bis zur nächsten Auktion nur noch unter Mitentrichtung der Ber- steigcrungSkosten eingelöst oder verlängert werden. Sparkasse IN der Parochic Schöueseld znLeipzig-Reudnitz, Grenz, siraße Nr. 2, garantirt von der Stadt Leipzig uns den Genieinden Schoneseld und Stünz. ExpeditionSzeit sür Sparbücher jeden Wochentag von früh 8 bis Mittag 1 Uhr. Sparkasse Leipzig-8>ltrit;sch expedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend von Borniitlags 10—12 Uhr. Sparcasie Lcipzig-VlohIiS expedirt Montag, Mittwoch und Freitag von Vormittags 10—12 Udr. Sparcaffc Leipzig-Connewitz expedirt Montag von Nachmittag» 3—6 tlhr und Mittwoch und Sonnabend von Vormittags 9—1 Udr Sparcaffc Leipzig-Plagwitz expedirt Montag und Donnerstag NachmittaaS 3—5 Udr. Sparrasse Leipzig-Linpenau erpedirt Dienstag, Donnerstag und Sonnabend Vormittags 10—12 Ubr. Kgl. Süd»'. Skaiivcs-Amt Leipzig I, Schloßgaff« Nr. 22 (nmsaßt die Altstadt Leipzig). Kgl. Sachs. CtaiidrS-Aint Leipzig ll in Leipzig-Neudnitz. Chauffee- straße Nr. 5f (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Reudnitz, N:>cer-Crottendorf, BolkniarSdors. Sellerhausen, Neusellerhausen, Sikttichöneseld, Neustadt, Neureudnitz, Thonberg). Kgl. Sachs. Sta»0es-Amt Leipzig III in Leipzig^Soblis, Kirch- vlatz Nr. 1 (dasselbe umfaßt die bisherigen Vororte Gohlis und Eutritzich). Kgl. Lachs. StandrS-Aint Leipzig IV in Leipzig-Plagwitz im trüberen Gemeindeamt Plagwitz, Kurze Siraße 12 (dasselbe um faßt die bisherigen Vororte Lindenall, Kleinzschocher, Plagwitz und Schleußig). Kgl. Sächs. Sia»tze»-Amt Leipzig V in Leipzig-Connewitz im trübere» Gemeindeamt Eonnewitz, Schulstraße 5 (dasselbe umsaßt die bisherigen Vororte Connewitz und Lößnig). Tie Standesämter I, D, III und IV siiid sür Aumeldnnaea ge öffnet Wochentag- von 9 biS 1 Uhr nnd 3 bi» b Ubr, Sonn tag« und Feiertag« von 11—12 Uhr, jedoch nur zur An- me:b»»q von lodtgeborenen Kindern und Sterbesällen. DaS Standesamt V ist geöffnet DienStagS, Donnerstag» »nd Freitag« Vormittags 8 bi« 1 Uhr, Nachmittag» 3 bis 6 Uhr Montags Vormittags 8 bi« 1 Uhr, Mittwochs und Sonnabrnds Nachmittags 3 bi« 6 Uhr, Sonntags von 11 vis 12 Uhr zur An meldung von Sterbesällen. Ebejchließungen erfolgen in sämmtlicheu StnadeSLmtern uur an Wochentagen Vormittags. KrlcShosS-Crprditio» und Caffe für den Süd-, Nord- und neuen JokaiineSsriedbof Schlohqnffe Nr. 22 in den Räumen de« König!. Stnndes-AinteS I. Vergebung der Grabstellen aus vorgedachten Friedböse», Vereinnahmen der EonceffionSgelder und die Erledigung der sonstigen aus den Petricb bezüglichen Angelegenheiten. Ge öffnet Wochentag» von 9—1 Uhr und 3—5 Ubr. Sonn- und Feiertags jedoch nur sür dringliche Fäll« von 11—12 Ubr. Schlltszzrit sür den Bestickt der Friedböse AbendSß'/,9 Ubr. Hrrvrrgrn zur Helmalh, UlrichSgaste Nr. 7ü und Gneisenau- strafie Nr. 10. Naditauartier 25. 30 undöO ol. Mitlaqstisch 30 -j. Wrrtstitttr für Arbettülose tHospikalstratze S>: Anne Arbeit»- tose finden tageweijeAeschäitie-uig gegen Verpflegung in der Herberge zur Heimatb. Hcrdcrge t«r weibl. Tirnstbotcn („Marlhahaus"), Löhr,Waste S Nadillager uud grühkassee 30 oj, Nacktlager und Verpflegung sür den ganzen Tag 60 oH. Herrschaften treffen di« steilesuchenden Mädchen Vormittag- von V,10—V,12 Uhr und Nachmittag» von V-2—V»4 Uhr an. — Für Verkäuferinnen und Kinder- aärtncriiinen rc. volle Pension, täglich 1 20 /H. Außerdem HoSviz iür reisende Damen. Ttivcit» sür Arorttrriiiiirn, Branstraße Nr. 7, wöchenUIch 1^ für Wobnung. Heizung, Lidit und Frühstück. Taheil» für Arbeiter«»»«» in Leipzig-Plagwitz, Zschochersche Straße 18. Wohnung, Heizung, Licht nnd Frühstück wöchentlich l,7o Wohnung, volle Kost und Wäsche wöchentlich b Lkhrlingö-aheiiu (Giikijenaustr. 10, I.) Wohnung und volle Ver pflegung monatlich 28 Anmeldungen jederzeit beim Direktor der inneren Mission ?. Dr. Roch, Roßstraße 14. 8vn»g. Jn«nli»gt>vrrei» 1 ftdereinthau«, Roßsttaß» 14). ver« sainniluiig a» jedem Abend. Svang. AiiliffliiigSverei» II (Herberge Sneisenaustraße 10). Evtliig. Arbeiterverein: Jeden Dienstag Abend V,8 Uhr Ver sammlung im Eldorado, Psaffendorser Straß« 4. EvangrI.JünglingSvcrrt» dcrLutherkirchr»>emetnde. Verein». local Hvupnnannstraße 3 Pt. (PsarrhanS). CvangcUscher JüngltiigSvrretu der Peterskircheugemetutze Verein-local Snphienstraße Nr. 19, varterre recht». Jüngltugsvrrei» »er Sk. Markus-»emeittdr. L.-Reudnttz, Margareten-Straß« 8, p. SauitätSwache (Hainstraße 14) und II. SanttStswachr (Peters- steinweg l7) de» Sainariter-Bereines sind Tag und Nach» aeösinet. Immerwährender ärztlicher Dienst. Fernsprech-An- Ichluß Nr. 507. Die Wachen sind durch besondere BetriebSsern- Ivrecher unter einander und während der Nacht auch mit dem Pslizeiamte verbnnden. Univcrsitäts-Angenbctlanstalt» Liebigstraße 14, Sprechstunden täglich außer Sonn- und Feiertag» von V,10 Uhr bis V,12 Uhr, erstmalige Eonsultationen nur bis 11 Ubr. Vvlikiinik vrs Aldert-Zweigverrin» Let-zig-Möikern sLange Straße 25):PoUkt. für Nervenkrank«. MontaaS Mittwoch», Freitag» von 9—10 Uhr, Markttags 9—10 Uhr Vormittag« für Augen, und Ohrenkranke. 11—12 Uhr Vormittag» für anderweite Kranke. Veterinär-Klinik der Universität. (Johannis-Allee 18.) Poli klinik (unentgeltlich): Täglich — außer Sonntag — voa /.IO bis V«l2 Uhr. Ausnahme in» Epital (gegen Verpflegung-- gebühren) jeder Zeit. Stadtbad im alten JaeadShaSpttale» an den Wochentagen vv, früh 6 bi- Abend« 8 Udr und Sonn- »nd Feiertags voa früh 6 bi- Mittags 1 Uhr geöffnet. Städtisches Museum geöffnet von Vormittag 10 Uhr bis Rach. mittag 4 Uhr unentgelttich. Nene» Theater, veiiaftigung deffelbe» Nachmittags von 2—4 Uhr Zn melden beim Tdeater-Jnivector. Neues Wrwandhauö. Täglich von früh 9 Ubr bi» Nachmittaqs 3 Uhr geöffnet. Eintrittskarte» 4 1 pr. Person (sür Berel»« und auswärtige Gesellschaften bei Entnahm« voa wenigstens 20 Btllets » ' . pr. Person) sind am Westoortal za lösen. Tel veccht» « Knnft-AnSftrllnng. Markt Nr. 10, II. tKanshallH geöffnet von 9 bis 5 Uhr Wochentags nnd - - V',11 - 3 - Sana- und Feiertags. Nene Bürst. Besichtigung Wochentag» 9—4 Uhr, Sonntag« V,11 bi« I Uhr. Eintrittskarten zn 50 ^ beim Hausmeister. Knustarwrrde-Mnfen«. Di« Sammlungen sind Montags, Mitt woch« und Freitags voa 11—1 Ubr, Sonntags von V,11—1 Ubr geöffnet. JmAuSkunftSburean wird allwochentaglich voa 12—1 Udr Rath und Auskunft über kunstgewerblich« Fragen uaentgelUtch rrtbeilt. Ausftednna »er städtischen Vasaastalten von Gasconsum- Artikeln aller An in dem Schaden des Predigerhanses am Nicolai» kirchhos raglich mit Ausnahme der Sonn- and FeteNage von 9 bis 12 und 2—5 Ubr unentgeltlich geöffnet. Dauernde Vewerde-AuSstelunz, gegenüber der neuen Vörie. Reichhaltige und vielseitige Bereinigung gewerblicher Erzeugnisse nnd Neuheiten der verschied. Art Täglich v. 10—6 Udr geöffnet. Franz Schneider» k. k. Hofmöbelfabrik, Weststraße 49,51. Aus stellung ganzer Wohnung«, und Billenausstattnngen für Inter essenten Wochentag« von 8—7 Uhr unentgeltlich geöffnet. F. A. Schätz, Gnmmitsch« Straße 10. Permanente Ausstellung stetiger Zimmereinrichtiinoe». Besichtigung »ur an Wochentagen. Ltzr. Harder», Markt 6, i Permanente Ansftellun, phata- araptztscher raurtften-AnSrüstnnac« voa 8 bi« 500 ^4 Panorama am «otzpla». Täglich geöffnet ». früh 8—9 Uhr Abds. zoologischer Tarten, Psaffendorter Has, täglich geöffnet. Schilerdan» tn ^ Tahlt» täglich geöffnet. Dir Hilfe der städtischen Fenrrwedr »tr» t« Fast, eine« Brande«, ohne Aneksicht ans »essen Umsnn« «der Gntstrtznnas» nrsach«. »nrntaeltttch «ewädrt.
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