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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920615028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892061502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892061502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-15
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»188 »in kleine« Häuflein zusammengeschrumpft seien, nicht gelingen könne, wieder zu einer Rolle zu gelangen. Dir Gegner de« Herrn Ristilsch verdächtigen diese», dag er unter der Hand die mit dem liberalen Parteitag verbundenen Tendenzeo unterstütze. Allein man hat e« wohl nur mit einer Ver dächtigung zu thun, zu deren Begründung sich kaum etwa» Greifbares ansühren lassen wird. Deutsches Reich. 88- Berlin, 14. Juni. Wie vorauSzuschen, ist im Ab- cordnetenhause auch heute die zweite Lesung deS Klein ahn gesrtzeS noch nicht zum Abschluß gelangt. Von Paragraph zu Paragraph wurden die in der Commission abgelehnten Abänderungsvorschläge erneuert, um auch im Plenum dasselbe Schicksal zu erfahren. ES wird angenommen, daß in dritter Lesung sammtliche Beschlüsse zweiter Berathuna ausrecht erhalten werden, ebenso rechnet man darauf, daß daü Herrenhaus die Fassung deS Abgeordnetenhauses bestätigt, so daß dieses langwierige Gesetz von dort nicht nochmals Hierher zurückgclangt. Andererseits ist die Negierung bei der Vorlage über die Anstellung der Militairanwärter im Cominunaldienst dem Wunsche der Regierung, welcher mit der Auffassung der Liberalen sich deckt, gefolgt, und hat den tz. 2 der Regierungsvorlage wieder hergestellt, wonach nur Gemeinden mit weniger als 2000 Seelen von den Ver pflichtungen deS Gesetzes befreit sind, während die Mehrheit des Abgeordnetenhauses hier die Zahl 3000 gesetzt hatte, ob gleich die Minister Herrsurth und von Kaltenborn sich nach drücklich gegen diese Veränderung ausgesprochen hatten. Hier hofft man wieder auf das Entgegenkommen deS Abgeordneten hauses, da andernfalls das Gesetz nicht zu Stande käme. Auch bei dem Gesetz über das Dien st e>» kommen der Lehrer an den nichtstaatlichen höheren Anstalten ist die Commission des Herrenhauses den Ausführungen des CultuSministrrS I)r. Bosse gefolgt und hat die Fassung deS Abgeordnetenhauses beseitigt, so daß nur die Leiter der Vor schulen, sowie die wissenschaftlichen und Hilfslehrer unter da« Gesetz fallen, während Zeichenlehrer und technische Elemen tar- und Volksschullehrer den für die VolSschulen bestehenden GehaltSverbältnissen unterworfen werden. Auch hier wird wohl schließlich, um daS Zustandekommen des Gesetzes nicht zu gefährden, das Abgeordnetenhaus nackgeben müssen. — In den Ministerien wird übrigen-, obgleich der Landtag noch nicht geschlossen ist, bereit« an der Vorbereitung der Vor lagen für die nächste Session gearbeitet; besonders ist die« im Finanzministerium der Fall. Unmittelbar nach dem Schluß deS Landtags gehen die Minister auf Urlaub, dock so, daß immer mindestens zwei in Berlin anwesend bleiben. Wie verlautet, will vr. Miguel erst abreisen, nachdem der Entwurf über die Fortführung der Steuerreform fertig gestellt ist. Die Aufstellung deS Etats wird in den Ministerien — und in den Reichsämtern — so gefördert, daß spätestens Mitte September sämmtliche Einzcletats dem Finanzminister, bezw. dem RcichSschatzamt unterbreitet werden können. Ucber die Vorarbeiten zu einer Militairvorlage wird im KricgSministerium strengste- Geheimniß bewahrt. Jedenfalls steht fest, daß aus dem preußischen KriegSministerium noch nickt« an die ReichSinstanzcn gelangt ist, und daß alle Preß» meldungcn darüber, ob eine solche Vorlage in der nächsten Cessio» dem Reichstage zugeben werde oder nicht, lediglich auf Vcrmuthungeu beruhen.— DaS Plenum deS Bunde-ratbs hat längere Zeit keine Sitzungen gehalten und dürste sich demnächst auf einige Zeit vertagen, ohne daß formelle Ferien cintretcn. Inzwischen treten in den nächsten Tagen noch ver schiedene Ausschüsse zusammen, welche noch Material für die nächste Plenarsitzung vorzubcreiten haben. 1t Berlin, 14. Juni. Die im ReichS-VersicherunzSamte zusammengetrttene Conserrnz von Vertretern derJn- validitätS- und Altersversicherungsanstalten be- räth Fragen, die von größter Wichtigkeit für die Allgemeinheit sind. Die Bemessung der Versicherungsbeiträge interessirt Jeden, der eine versicherung-pflichtige Person beschäftigt, sowie diese selbst. Nach den Bestimmungen des Gesetzes vom 22. Juni 1889 müssen bekanntlich in der ersten Lohnclasse 14 ^s, in der zweiten 20, in der dritten 2 t und i» der vierten 30 ^ für die Woche gezahlt werden. Indessen sind diese Beiträge nur für die erste Beitraasperiodc, die auf zehn Jabre bemessen ist, scstgestellt. Mit dem 1. Januar 1901 würde die zweite Beitrag-Periode beginnen und von da an andere Sätze eingcsordert werden können. Die Höhe dieser Sätze wird dann, nicht mehr durch da« Gesetz, sondern durch den Ausschuß einer jeden Versicherungsanstalt nach Anhörung deS Vorstandes festgestellt. Es ist gesetzlich nur vorgeschriebe», daß dabei Ausfälle oder Ueberschüssr, welche sich au« der Er hebung der bisherigen Beiträge rechnungsmäßig herausgestellt haben, in der Weise ru berücksichtigen sind, daß durch die neuen Beiträge eine Ausgleichung cintritt. Die Beralhung im ReichSversicherungSamt dürfte nun den Zweck haben, die rechnerisch-» Sluteitlagen zu eine« wöglichst gleichmLßiLea Vorgehen d« einzelnen Versicherungsanstalten auf diesem Gebiete zu ^liefern. Daß die Beitragssätze späterhin er mäßigt werden würden, ist nicht gerade wahrscheinlich. Zwar hat »m ersten Jahre der Giltigkeit de- Invalidität-» und SlterSversicherung-gesrtzr- di« Einnahme au« dem Verkauf von Marken im Betrage von etwa 88,8 Millionen die Ge- sammtbelastung, bestehend au» dem Eapitalwerth der Renteu last in Höhe von 54^ Millionen, dem Reservefonds von 10,9 Millionen und den Lerwaltung-kostrn von etwa 11 Millionen, noch um 12.4 Millionen überstiegen, jedoch darf man dabei nicht vergessen, daß di« Invalidenrenten, dir erst vom 22. November 1891 ab in Anspruch genommen werden konnten, im vorigen Jabre bei der Rentenlast fast gar nicht in Betracht kamen. Es ist denn auch im Gesetze vorgesehen» daß die Versicherungsanstalten schon innerhalb der ersten zehn Jahre andere Beitragssätze, als sie da« Gesetz vorschreibt, beschließen können. Ob die Verhältnisse dir eine oder andere Versicherungsanstalt hierzu zwingen werden, bleibt abzuwarten. Es ist vorläufig zu wenig statistisches Material vorhanden, um nach dieser Richtung auch nur eine etwa- begründete Bermuthung aussprechen zu können. Nicht minder wichtig ist die Frage der Verwendung der Eapitalirn der Versicherungsanstalten für die Anlage von Arbeiter wohnungen. Mit der Zeit sammeln sich natürlich gewaltige Capitalien in den Cassen der Versicherungsanstalten an, weit größere, als sie die Reservefonds der BcrufSgenofsenschastcn darstellen. Sie müssen möglichst sicher, aber auch möglichst nutzbringend untergebracht werden. Im Allgemeinen sind die verfügbaren Gelder der Versicherungsanstalten nach den bezüglichen Bestimmungen des Unfallversicherungsgesetzes anzulegcn, d. h. sie dürfen nur in öffentlichen Sparcassen oder wie Gelder' bevormundeter Personen angelegt werden. Indessen ist mit Rücksicht auf den Umfang der zur Ansamm lung bei Len Versicherungsanstalten gelangenden Capitalien für diese noch außerdem gesetzlich bestimmt, daß der vierte Theil deS Anstaltüvermögens nach Genehmigung eines bezug lichen Antrages durch den Communalverband bezw. die Cen tralbehörde des Bundesstaats, für welchen die Versicherung!! anstatt errichtet ist, in anderen zinstragenden Papieren oder in Grundstücke» angelegt werden darf. Im Wortlaute des Gesetzes ist demnach ein Hinderniß für die eventuelle Ver Wendung eines TheilS des Vermögens der VersickerungS anstalten für Arbeiterwchnungen nicht zu finden. Es steht denn auch zu erwarten, daß die Versicherungsanstalten einen Theil ihrer verfügbaren Gelder zu dem genannten Zwecke künftig verwenden werden. — Unverkennbar ossiciösen Ursprung« ist eine von Berlin datirte Auslassung de- .Hamb. Corr." über die politische Bedeutung der Kieler Kaiserbegegnung; dieselbe räumt mit den auch schon von anderer Seite bestrittenen Meldungen betreffs einer angeblichen bestimmten Erklärung deS Zaren hinsichtlich der deutsch-französischen Beziehungen in folgender Weise aus: „ES steht nach gut verbürgten Mittheilungen fest, daß eS un richtig ist, dem Zaren eine förmliche Erklärung des Inhalts in den Mund zu legen, daß Rußland zur Ver wirklichung der französischen Revancheträumt den Friede» mit Deutschland uiemals brechen werde. Ruß land, das ossicielle wenigsten», kennt doch seine eigenen Inter essen, die mit Elsaß-Lothringen nicht daS Mindeste zu thun haben, zu genau, und es ist gewiß ein wunder Punct in dem russisch- französischen Einvernehmen, daß der westliche Freund von einem Verlange» verzehrt wird, das an sich dem östlichen Freund ganz gleichgillig ist. Es war deshalb bisher schon nicht leicht, zu glauben, daß es, wenn sich die Franzosen wieder einmal für erzbereit halten sollten, den panslawisiischen ÜriegSdrängern gelingen werde, die Kosakcnheerc zum Einfälle in die deutschen und österreichisch-ungari schen Grenzländer in Marsch zu setz-n und die ersehnte Abrechnung mit dem Dreibund vorzunehmen. Aus dem Verlaufe des Kieler TageS hat man von Neuem den Eindruck gewonnen, daß Kaiser Alexander III. ganz aufrichtig bestrebt ist, den Frieden mit Deutsch- land ausrecht zu erhalten, und soweit sich das in den Kieler Ge svrachen herauSgestellt hat, tonn allenfalls der Inhalt der an ged lichen Erklärung als die natürliche Eonsequenz der Gesinnungen und Ansichten deS Zaren bezeichnet werden." — Der Kaiser wird in Begleitung deS Prinzen Heinrich in Kiel kurz vor Antritt seiner Nordlandsreise eine Flottcnbrsichtigung vornehmen. Anfangs August, vor Niederkunft der Kaiserin, wird der Kaiser in Potsdam zurück erwartet; eS folge» dann die Reisen des Kaisers zur Theil- nahme an den Herbst-Manövern. Ob der Kaiser im Spätsommer oder Herbst nach Oesterreich gehen wird, wovon wiederholt die Rede war, ist jetzt noch nicht zi bestimme». — DaS ita lieniscke KönigSpaar, welches am Mon tag hier einlrifft, beabsichtigt, dem englischen Hofe eben falls einen Besuch abzustatten. — ES wird bestätigt, daß im Reichstag unter Bezugnahme auf den Proceß Polke Anträge bezüglich Handhabung der Voruntersuchung und Ausdehnung der Unter suchungShaft gestellt werden sollen. ^ —Ftnansmintster vktqnel empfing am Montag «tue au« zwei MagistratSmitgliederu und drei Stadtverordnete» bestehende übordvung der Stadt Spandau in Audienz. Die Deputation übrtr dem Herrn Minister die mißliche Finanzlage der Stadt vor, welch« jetzt LüO Pryqent Zuschläge erheb« und nun vor großen Auf gaben, Einführung der Wasserleitung uud Eanolisatioa, ptad«, die m Juteresse der santtireu Verhältnisse der Stadt unbedingt »oth- weadtg wäre», die Steuerlast aber bis in« Unerträglich« steigern würden, falls der Lommaue nicht oudrnoeite Einnahmen zuslötzea. AlS solch« bezeichnet« die Deputation die Heranziehung der MilitatrwertstSttr» uud deren Grundstück« zu den Eemerade- abgabeu. Dt« Bitte der Abordnung ging dahin, daß der Minister die Besteuerung de- Reichsfiscu», von welchrm die tech- Nischen Institute ressortirea, im Interesse der Eommune tu die Wege leiten möge. — Jo einer der klerikalen Agitations-Versamm lungen, welche jetzt stattfinden, um ohne Grund und Noth „Culturkampf'-Stimmung unter den Katholiken hervorzu- rusen, und in denen gewöhnlich Herr Lieber der Haupt redner ist, hat dieser jüngst nach dem Bericht mehrerer Blätter bemerkt: er bedauere, daß die Regierung nicht Herrn von Bennigsen als Oberpräsivent von Hannover ab gesetzt habe, nachdem er anläßlich de« Zedlitz'schea Ent wurfs die bekannte Rede im Reichstag gehalten. Die Regierung wird wobl ihre guten Gründe gehabt haben, es nicht zu tbun. Bezeichnend für daS Centrum, insbesondere für seine Achtung vor dem Recht der freien parlamentarischen Meinung« - Aeußerung, ist aber die citirte Bemerkung de« Herrn Lieber. — Der „Reichsanzeiger" macht auf den Unfug aufmerk sam, der mit den von privater Seite verkauften ärztlichen ober sogenannten Fieberthermometern insofern gemacht wird, als diesen letzteren PrüfungSbcscheinigungen beigegeben werden, welche keinen Werth haben. Den Aerzten wird an geralben, sich mindestens ein amtlich geprüftes Thermometer anzuschaffen, schon um die Nichtigkeit der von ibren Patienten gebrauchten Fieberthermometer controliren zu können. — Bekanntlich hatte der vorige Cultusminister Graf Zedlitz die Regelung deS gesammten höheren Mädchen- schulwescns in Aussicht genommen. Wie nun der „Täg lichen Rundschau" geschrieben wird, hat der jetzige Culkus- ministcr vr. Bosse einer dieser Tage von ihm empfangenen Abordnung des Preußischen Vereins der öffentlichen höheren Mädchenschulen gegenüber seine Bereitwilligkeit zur Inangriff nahme derselben Ausgabe unter Berücksichtigung der ihm von dcni Vereine eingereichten NegelungSvorschläge kundgcgeben. Als wahrscheinlichen Zeitpunkt für den Eintritt in die er forderlichen Beralhungen, bei denen die Mitwirkung von in der Praxis stehenden Mädchenschulpädagogen unumgänglich notbwendig erscheine, bezeichnete der Minister den Herbst dieses Jahres, falls nicht besonders wichtige Vorlagen aus seinem VcrwaltungSgebiet an Leu Landtng zu bringen sein würden. — Die .Kreuz-Zeitung" kündigt mit lauten Trompeten stößen ein Buch des Professors Donndorf an als ein besonders wirksames Mittel gegen die „materialistische Welt anschauung". Daraus citirt daS Blatt u A. folgenden hübschen Satz: „Liberalismus — Judentbum — Mammonismus — Socialis- mns — Pessimismus — Anarchismus — NibilismuSmuS, dos ist die Leiter, aus der wir reißend schnell und unfehlbar zum Abgrunde hinabsteigen. Der Kunst wird das Monopol der Gemeinheit zu gestanden: die Schaubühne ist eine Sudelküche geworden; die Schule giebt Wissen ohne Gewissen; die Heiligkeit der Ehe ist gelockert; Zucht und Tugend sind verlachte, weil veraltete Begriffe. Die Justiz össnct den Verbrechern neue Thüren zur Enischlüpsuiia. Der ver- thicrte Mensch mit prononcirt semitischem Typus ist daS Eiguum der Zeit. Selbst die Musik feiert di« entfesselte Sinneslust". Selbst die Musik? Ei, ei! Darunter kann hier doch nur die Wagucr'sche verstanden sein. An der Propaganda für diese aber ist in erster Neide die conservative Aristo kratie belbciligt; u. A. gehört zu ihren Vorkämpfern, wenn wir nicht sehr irren, der politische Heros der „Kreuzztg." Herr von Putt kam er. — Die günstigen Ergebnisse der Zölle und Reichs steuer» für 1891/92, welche sowohl einen Ueberschuß für die NcichScassc, alö eine beträchtliche Erhöhung der Uebcrweisnngen an die Bundesstaaten bedeuten nnd dabcr für die Finanz- verhältnissc der letzteren von großem Nutzen sind, vermögen, wie die „Post" aussiihrt, diese Wirkung für Preußen nur zu einem geringen Tbeile zu üben, weil dir 15 Millionen Mark übersteigenden Ueberweisungen aus landwirthschastlichcn Zöllen auf Grund der lox Huene den Kreise» zuflicßen. Der UeberweisuugSbetrag wird für 1891/92 auf 57 Mill. Mark gegenüber 47 Millionen Mark des Vorjahres angegeben. Wahr scheinlich trifft diese Angabe zu angesichts der Mehrcinsuhr von Getreide in Folge der schlechten Ernte und deS Umstandes, daß die Zollermäßigungen infolge der Handels verträge in der Hauptsache erst vom laufenden Jahre ab in der Jsteinnahme sich fühlbar macken. Bestätigt sich die Angabe, so wird rin neuer Beweis dafür geliefert, wie dring- ' lich eS ist, von dem durch die lex Huene geschaffenen Pro disorium baldigst zur planmäßige« uud definitiven Ordnung der fiuanziellen Beziehungeu zwischen dem Staate und der Zommunalvrrbänden überzugehen. E« ist, so meint die .Post", eio durchaus ungesunder finanzieller Zustand, daß der Staat, während er selbst ein erhebliche« Deficit al» Srgebuiß de« nanzjabreS zu begleichen hat, obwohl schon im Etat nach allen ichtungen gespart war, steigende Beträge an kommunale Körperschaften überweisen muß, denen öffeutlichrechtliche Ver pflichtungen auch nicht entfernt in dem gleichen Maße obliegen. Die Gefahr, daß die diesen zuflicßenden reichen Mittel zum Theil zu keineswegs nothwendigeu oder dringlichen Auf wendungen verwandt werden, während der Staat aus Mangel an Mitteln dringlichen Bedürfnissen die Be friedigung versagen muß, liegt nabe, noch näher aber eine ernste Gefahr für daS künftige Gleichgewicht der KreiSrtat«. Je mehr die Kreise sich entwöhnen, mit so erheblichen Zuschüssen zu wirthschaften, wie sie auf Grund der lex Huene in den letzten Jahren erhielten, um so empfindlicher muß der Rückschlag sei», wenn ihnen durch den Abschluß der Steuerreform dieselben ganz oder doch zum größten Theil entzogen werden. ES ist daher dringend ge boten, daß die Kreise bei der Disposition über die ihnen jetzt in Aussicht stehenden reichen Mittel sich sorgsam vor Augen halten, daß sie schon im nächsten Jahre erheblich weniger er halten werden und daß alsdann die Quelle der lex Huene ganz oder nahezu ganz versiegen wird. ES erscheint daher insbesondere rätblich, m Bezug auf neue, die Zukunft be lastende Krcisunternehmungen die äußerste Vorsicht walten zu lassen. — Rector Ahlwardt wird, wie verlautet, gegen Cantion auS der Hast entlassen werden. — Ter ehemalige Hauptmann O'Tanne ist wegen wissentlich falscher Anschuldigung nnd verleumderischer Beleidigung gegen den deulschen Militair-Atiachö in Paris, Meiningen, und mehrere Lsficierc zu dreijährigem Gesängniß und fünfjährigem Ehrverlust verurtheilt worden. — Die Zersetzung der socialdemokratischen Partei macht weitere Fortschritte. Der socialdcnwkratische Discutir-Llub ia Mainz hat sich den „Unabhängigen" ongeschlossen und im Laufe dieser Woche soll auch in Wiesbaden eine Versammlung zur Gründung eines Vereins unabhängiger Soclalisten stattfinden. Buch in Fürth (Bayern) Huben die Unabhängigen bercilS Boden ge- wonuen und die Genossen in Gclienkircheu haben trotz der Warnung des Parteivorfiandes den Buchdrucker Werner zu einem Bortrag über die Ziele der unabhängigen Socialisten ringeladen. — Wie die „Post" vernimmt, ist im ReichS-Postamt eine neue Postordnung ausgearbritet worden, die mit dem 1. Juli d. I. an die Stelle der fett März 1879 bestehenden treten soll. Da die neue Postordnung umfangreiche Aenberungen enthält, ist sowohl eine neue Ausgabe des Brief- wie deS Packet-Posttaris- io Aus- ficht genommen, deren Herausgabe in den nächsten Tagen zu erwarten sein dürfte. — In Magdeburg soll gutem Bernehmen nach eine zweite Kammer für Handelssachen eingerichtet werden; in BreSlau, wo bereits zwei Kammern bestehen, tritt mit October diese- Jahres jedoch eine dritte in Wirksamkeit. Mit der Vermehrung der Kammern tritt auch eine solche der Handelsrichter «in. * Wildpark, 14. Juni. Der König von Schweden ist beule Abend 9 Uhr 45 Min. von hier nach Berlin ab gereist. Der Kaiser gab seinem hohen Gaste zum Bahnhofe das Geleit und verabschiedete sich daselbst von ihm auf da« Herzlichste. Tie beiten Monarchen umarmten und küßten sich wiederholt. * Stettin, 14. Juni. Wie eS heißt, trifft der Kaiser am 27. d. M. hier ein, wo auf dem „Vulkan" der Stapel lauf deS AvisoS „81" in Aussicht genommen ist. * Hamburg, 14. Juni. Heute ist der siebente deutsche Brauertag unter großer Betheiligung eröffnet worden. 6 Görlitz, 14. Juni. Von der russischen Grenze wird der .Oberschl. Grenzzcitung" über einen blutigen Vorgang berichtet, der zwei jungen Leuten da« Leben gekostet hat. Bei dem Versuche, ins Ausland zu flüchten, um sich der russischen Militairpflicht zu entziehen, wurden drei junge wohlhabende Männer von der russischen Grenzwache scstgehalten, und in dem sich entspinnenden Kampfe wurden zwei erstochen, der dritte entkam schwer verwundet aus preußisches Gebiet. Bei dem einen Tobten fand man 5000 Rubel. — Dem .Oberschl. Anz." wird die Verhaftung eines polnischen Handelsmanns gemeldet, bei dem man 26 Pfund Dynamit im Hanse versteckt gefunden hat. Die russischen Behörden nehmen an, daß das Dynamit zu verbrecherischen Zwecken bestimmt gewesen ist. * Köln, 13. Juni. Im Saale „Karl der Große" faßte gestern eine von der hiesigen socialdemokratischen Partei einberufene Volksversammlung, der etwa 300 Personen beiwohnten, eine Resolution gegen den Anti semitismus. Die Versammlung erklärte ferner, die heutige Ausbeutung der Menschen durch den Menschen ist keine speciell jüdische, sondern eine reio capitalistischr, die Partei stellt darum den Nasseverhetzungen de» Antisemitismus die mehr in Leidenschaftlichkeit. „Wissen Sie, was ich aethan > habe, als ich die Nachricht von der Verlobung de« Lustspiel dichters Hermann von Pruck laS, die durch alle Blätter ging? Ich habe gelacht wie ein Wahnsinniger, ich schalt sie eine berechnende, herzlose Coquette, eine .... Aber, was soll ich Ihnen da« Alle« wiederholen! Kurz, ich machte mir in etwas — auSgiebiaer Weise Luft. — Dann kam für mich eine Zeit der Apathie, wo ich den letzten Rest eine- wärmeren Gefühls für Sie in meinem Herzen auSgetilgt zu haben ver meinte und mich für alle Zukunft gefeit glaubte gegen die Liebe zum Weibe. — Aber ich hatte mich getäuscht; meine Liebe zu Ihnen war nicht erloschen, sie war nur — in eine andere Phase getreten, um langsam, aber stetig sortznalimmen und — unbezwinglicher als jemals — wieder aufzuflammcn Ich verfolgte — Anfang« mit Scheu nnd tausend Srlbst- rnIschuldigüngSsophiSmen, und bald mit unverhohlener Be gierde — die Zeitungsnotizen, welche von den Reisen de« Schriftsteller- Pruck berichteten, „der sein junge« Eheglück bald cm der Adria, bald am Bosporus, bald am Gestade der Nordsee genießt" — wie r- da so poetisch hieß. — Da las ich vor zwei Monaten die Nachricht, daß Herr von Pruck nach einer Sommerreise durch Skandinavien in die Heimath rcrrückgekehrt sei, um seine bislang unterbrochene literarische Thätigkeit wieder aufzunrhmen. Und von der Stund« an hatte ich jetzt nur den einen Gedanken: wie machst du eS möglich, dick Mathilden wieder zu nähern? — Es fehlte mir an Bekanntschaften, dir meine Begegnung mit Ihrem Gatten hätten vermitteln können; überdies hieß eS bereit», Pruck gedenke sogar den Winter ia ländlicher Zurückgezogenheit zu verbringen. Da kam mir rin zündender Gedanke. Beim Durchblättrrn von Papieren auS meiner Studentenzeit ent deckte ich mehrere dichterische Entwürfe — ich leimte und feilte, sabulirte und sann — und daS Resultat", schloß er lackend, „war «in passabler Lustspielstoff, mit welchrm ich mich gestern in der bekannten Weise hier emschmuggelte." „Unglückseliger! DaS sagen Sie, al« ob Sir nur ein gutes Recht in Anspruch nähmen. Wa« war Ihre Absicht dabei? muß ich Sie abermal« fragen." „Meine Absicht? Je nun, ich glaube, darüber war ich mir selbst nicht ganz Nar. Bor Allem wollte ich Sie Wieder sehen. Aua' in Auge Ihnen geaenüberstehrn — koste e« wa« immer. Vielleicht war etwa« Gehässige- in diesem Vorhaben und ich wollte Jbnen Verratb und Falschheit zum Vorwurf machen — ich wußte r« nicht genau." Er trat ihr noch einen Schritt näher, seine Leidenschaft mit steigendem Feuer auSströmen lassend, während sie wir traumvrrsunkea dastand. „Jetzt aber weiß ich « besser, jetzt begreife ich erst da« magische Agen», da« mich Ihnen z»»r,rb — Mathilde, e« ist dir alte treue Liebe, dir Stimme de« Herzen«, dir ich erst jetzt so «echt verstehe und deren mächtiger Klang auch in ihre« Am»«» n» Echo Moeckea «nß. Mathilde, sagen Sie »i. da« beglückende Ja, da« ich im feuchten Blick Ihrer Augen lese, bestätigen Sic mir die beseligende Ahnung, die wie ein holder FrühlingSodem meine Brust durchzieht I Lass' mich wieder da« süße, trauliche „„Du"" von ehemals von Deinen Lippen hören ..." Er faßte ihre Hand und wollte sie an seine Lippen ziehen. Diese Berührung machte Mathilden emporfahrrn; sie zuckte zusammen und riß sich schaudernd lo«. „Kein Wort weiter I Sie sind rasend. Sie wissen nicht, was Sie sagen! Sie wissen nicht, daß Sie mich beschimpfen! Mein Gott! e« ist ja schon ein Verbrechen, daß ich Sie an gehört habe — aber nein! ich habe Sie nicht ganz gehört, ich war mit meinem Geiste weit weg, ich hatte nur rm Halbe- Ohr für Ihre Worte." .Da« soll heißen — Sie glauben mir nicht?" „Nein", rief sie entschlossen, den Gedanken hastig aus greifend, „nein, ich glaube Ihnen auch nicht! Ihre Liebe war nie echt und rein — sonst würden Sie unter den gegen wärtigen Verhältnissen nicht mehr den Muth finden, davon zu sprechen!" „Wie? Davon nicht zu sprechen, wa« mein ganze« Ich erfüllt? Ihr Bild hat mich, seitdem wir un« rum letzten Male sahen, keine Minute verlassen...." Er riß sein Porte feuille au« der Brusttaschr und zog daran» ein Photogramm hervor. „Sehen Sie doch! ich batte Ihre Züge nicht blo« vor dem geistigen Auge — riese« Portrait, da« Eie mir einen Monat vor unserem unglücklichen Zrrwürfniß schenkten, ich habe e« bisher immer bei mir getragen!" Sir eilte auf ibn zu und entriß ibm mit einem Ruck da« Bild. „Geben Sie! Sie haben kein Recht mehr daran." Er wollte auf sie eindringen, sie wich zurück bi« in die Fensternische und verschanzte sich hinter da« Tischchen. „Pfui! wollen Sie etwa Gewalt anwenden?- Die« Bild ist nicht mehr Ihr Eigenthum, da die Voraussetzungen, unter welchen Sie e« empfingen, nickt mehr Geltung baden. E« ist unedel von Ihnen, noch dir Geschenke zu bewahren, die Ihnen einst da« Mädchen Mathilde gab. Sie haben auch noch Briese von mir. Ich bitte Sir» mir dieselben auSzuliefrrn — ich habe dir Ihrigen verbrannt!" „Ah, ich sollte mich von diesen theueren ReminiSceoiea trennen, welche ich hütete wie mein Heiligthnm l? Ich ve- schwöre Sie. geben Sir mir da« Bild wiederl" Er machte schon einen Schritt zur Fensternische, al« ihn da« Erscheinen Käthe'« an der Schwelle der Gla-thür plötz lich verstummen ließ. Er kehrte ihr rasch den Rücken und schob die Blätter seine« Manuskripte« auf dem großen Tisch in der Mitte de« Salon« zusammen. Mathilde war nicht weniger erschrocken. Der Schnitt ihre« modernen Kleide« hinderte sie, gleich dir Tasche zu finden, um da« Photogramm zu verberge», wie e« ihr d,e erste Regung de« bösen Ge- »issrn« emgab. -» de, Verwirrung warf st« «« ans« Gerathewohl in da« geöffnet vor ihr liegende große Album > und schlug rasch den Deckel desselben zu. Käthe stand mit dem Sbawl im Arm im Tbürrahmen. Sie hatte ein muntere« Wort auf den Lippen gehabt — r« war ibr beim Anblick de» seltsam verwirrten Hilberg erstorben. Wa-sollte das bedeuten? Was hatte der Mann nur? Und dort — die Tante, wie zur Salzsäule erstarrt . . . ! Da« sah ja gerade so aus, als ob sich die Beiden eben gezankt hätten. Oder war dieser Doctor wirklich — so schüchtern? .... Erst als Hilberg mit seinen ungeordnet zusammengerafften Papieren die Treppe nach der Etage Hinaufstieg, e« vor- ziehend, die Eingctretcne gar nicht ru bemerken, kam Käthe vollends herein und wandte sich an Mathilde. „Tante, Onkel Hermann läßt Sie fragen, ob wir heute Mittag nicht doch wieder auf der Terrasse speisen sollten. Da- Wetter ist sehr schön geworden und verspricht anzu halten Aber, wa« ist Ähnrn denn, Tante? Sie sehen so aufgeregt au«." „Ich? Du faselst, mein Kindl" sagte Mathilde mit erzwungenem Lächeln. „Mein Mann, sagst du? Er ist im Park?' „Ja, ia der Grotte. Sie können sich selbst überzeugen, daß r« jetzt draußen wärmer ist als hier im Zimmer." „Schön — ich werde Hermann selbst — nach seinen Wünschen fragen." Mathilde schritt rasch ia den Garten hinan«, aber al« sie außer Sehweite war, bog sie von dem Weg nach der Grotte ab. Sir hatte kein Verlangen, jetzt mit Jrgendwem zusammenzutrrffra Käthe begab sich nachdenklich nach der Treppe, um ihr Zimmer aufzusnchen. Da wurde die Thür vom Vorzimmer her geöffnet und — Norbert Gröner trat ein, den Urber- ziehrr im Arm, Hut und Reisetasche in der Hand, vergnügt wie eia Schneekönig. Sein Anblick stimmte auch da« zu echt kindlicher Fröhlichkeit veranlagte Mädchen wieder heiter. »LLa«, Herr Gröner, Sie sind wieder hier? Jetzt, mitten am Tage?" Gröner legte sein Gepäck auf da« Sopha, lustig wie eia Handwrrttbursche, der sich ia der Herberge entrichtet. „Ja, ich habe mir Urlaub genommen. „Urlaub?" „Ich habe aageordnet, daß unser Buchhalter mir da« Wichtige, da« vorkommm könnte, herauSbrmgt und habe meinem Eompaguvn, Herrn Schmidt, einfach gesagt, daß ich noch dir paar Tage da draußen Natur geaießen will." Er lehnte sich behaglich in dir Sophaecke. „Wissen Sie, mich interessirt nämlich da« Lustspiel, da« da gemacht werden soll, ganz höllisch. Der Hilberg scheint mir rin brillanter, fidelrr Kerl. Und ich möchte doch sehen, wie so ein Bühnen stück — »och daz» bei gemeinsamer Arbeit — entsteht. Ich bitte Sie, wen» «an «me» Dichte« pu» Schwager hat, s« ist e« doch daS Mindeste, daß mau ihm ia die Werkstatt blicken darf —" „Natürlich. Sie wollen also con amorv die Handwerksgriffe der — Lusispielfabrikation studirrn? — Ja, aber glauben Sie, daß Ihnen da« die — Frau Gemahlin erlauben wird?" „Laura? Hm! — Na ja, sie wird sagen, ich solle mich lieber um mem Geschäft al« Ex- und Importeur über seeischer Cigarren und Tabake kümmern. — Aber finden Sie, aufrichtig gesagt, finden Sie denn etwas Schlechtes daran, wenn ich mich für da« Schaffen meine« Schwager« interessirt?" „Ich nicht, aber Ihre Frau. Sie will Ihnen euch den Umgang mit Doctor Hilberg verbieten. Ich habe vom Stuben mädchen gehört, daß sie diese« Herrn wegen sogar dir gemein samen Mahlzeiten ausaehohen hat." „Ah, ahl Da« ist aber stark! Wa« . . . wa« soll ich denn da nur machen?' „Nun", lachte Käthe, „an Ihrer Stelle würde ich opponiren." Gröner kraute sich hinterm Obr. „Opponiren! Sie haben gut reden. Wenn Sie an meiner Stelle wären ..." „Da würde ich meiner Frau zeigen, daß ich hier im Hause auch noch ein paar Worte mitzusprechen habe. Kälbe nahm einen Ton wohlwollender Mütterlichkeit an. „Sehen Sie, ich habe Ihrer Frau heute schon ernstliche Vorstellungen gemacht, habe ihr gesagt, daß e« ihr schlecht anstehe, Sie fortwährend zu bevormunden —" „Bevormunden ist gut." „Uud jetzt muß ich Ihnen sagen, daß Sie nur selbst daran schuld stad, wenn Sie ihr gegenüber nicht ganz die Rolle spielen, die Ihnen al« Herr und Gemahl zukommt." Dabei schlug sie mit der flachen Hand auk den Tisch und rief wie rin echter HanStyraun: »Herrgott, al« Mann muß man den Weibern imponiren!" Er sah sie groß an. „Sir — Sie haben Recht." Dann setzte er, wieder sehr kleinlaut, hinzu: „Ja wissen Sie, mit mir ist da« aber wa« Andere«. ..." ,Mr so?" „Ich bin nun einmal zum Unterducken geboren. Wenn Eie wüßten ... .1 Schon als Bube kriegte ich von meiner Mutter tausendmal mehr Strafpredigten al» meine Ge schwister — blo« weil ich immer eine so schöne Armesünder- miene machte, wenn ich abgekanzelt wurde. E« muß ein wahre« Vergnügen gewesen sein, mich zu verdonnern. Ich glaube, meine ganze Physiognomie war — ein« HeranS- forderuug dazu. — Sie lache»? Ich sage Ihnen. Sie würden noch mehr gelackt haben, wenn Sir mich al« Knabe gekannt batten. Ich hatte eia Gesicht — na. so dumm finde» Sir e« ia Ihre« ganzen Leben nicht mehr!" „Oh, «yk Wer sollt« da« glanben?" ««tschn», k",U MW»
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