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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920617013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892061701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892061701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-17
- Monat1892-06
- Jahr1892
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tz,»er tzck^trMditio, M, tz» t» Stnd» tzeetrk »»> de» Vororte» «richte»»» A»S> «abestellen »tz,«tz»It: vierteljährlich^ 4^0. tzei zweinurlio« täglich« g»ft»U»»> in« Hanl » äÄ D«ch dt» Post d»»oq»n für DentschUwd »nd Oesterwtch: »irrrrllähellch » «.—. Direkt» tägllch« Kr»»ld«»dirndiuls in« A^lmitz: »e» «kl ich . Di» Mov»-A»««,d» «fchcknt «»glich '/,7V-^ dt« Ade»^U»«a«tz» «»-ch—»-Q» » Uhr. Le>act1o» »»> Lr-edtti-»: L»tz»»ne»,«I« 8». Dt» Lrvedllt»» ist Wocheat»-« «»»terhroche» ^«S»et »o, früh » dt« Ad«tzS 7vtzL Morgen-Ausgabe. vu» Miile,: >'« «*rlt» am«» G«G»» UnivrrMtsstr»-« «. k««t» «ich«, K»ch««»e»stL 1< pH. »»tz »MtMl«» 7. MMtr.TllgcbM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. ^°3V6. Freitag den 17. Juni 1892. J»sertio«-prett Die 6 gespaltene Petitzeile SO Pfg! Neclame, ,nt»r drm Redactionsstrich <4g«ö ivaltea) üO^j. oor den FauiiU«»»achrichttck (d gemalten) 40-ch. I Größer« Schriften laut nnsevn» Preise verteichniß. Labellarischer ,a üislrrnfnß »ach hü Here» Larff. »rtrn-veilagen (gesalty, »»» mit der Morgen-Nusaab«, ohn« Postbesördrro», SO.—, m?t Poftbesördermtg 70.—. Äunghuuschlnß str 3nser.tr r >b»»d«>u»gab«: Vormittag« 10 Uhr. Morgen.«»«gab«: Nachmittag« «Uhr. Sonn, und Festtag» früh s Uhr. , Bei d«n Filialen und «uaahmestell», je »int. halda Stnnd, früh«. Lusentt, stnd stets »n dt, Gx-etzttt«» I» richte». Lrnck »nd Verlag »an E. Pol» i» Latviig 86. Jahrgang Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Unter B»z«g»ahme auf tz. 1 Absatz 1 der Marktordnung für die Stadt Leipzig vom 22. April 18S1 dringen wir hiermit zur ösfent» Itcheu Kenntriiß, daß wir auch im laufende» Jahre die Abhaltung eine« befouderrn vlumrumaretr« «« Johanni-feste und an dem diesem Feste vorangehenden Lage, also «« SN. «n» 24 Juni — an beiden Tagen bis Abends S Uhr — gestatten wollen. Dt» Verkäufer, welch« denselben beziehea wollen, haben zur Auf. stelluna ihrer Maaren den JohauntsplaN und den vor den Fried- Höfen Leipzig« gelegen»» öffentlichen Lenehrsraum zu benutzen, und zwar wird «ine» jede» Lheilaehmer rin besonderer Platz angewiesen werden. Behufs Aaweisuvg derPlätz« haben sich dt« betreffenden Verkäufer bis Mittwoch, de» 22. Juni, Mittag» 12 Uhr bei unserem Markt. Inspektor, Herr» Rentsch, Naschmarkt Nr. 1, M., zu melden. Verkäufern, welche «inen Monatsstand in unserer Markthalle tune haben, wird rin entsprechender Stand zum Johanaismarkte unentgeltlich überwiesen, von Verkäufern dagegen, welch« nicht In- Haber eine« solchen Stande« in der Markthalle sind, wird ein Standgrld von 00 Pfennig»» pro Lag und Quadratmeter erhoben werde». Wer ohne Ueberweifung eine« besonderen Stande- am Johanni», feste Vlmnen aus öffentlichem Verkehrsraum feilhalteu sollte, wird nach tz. W unserer Marktordnung weggewirfeu und zur Veraut. Wortung gezogen werd«n. Leipzig «» 1«. Juni 1892. Der Nnth her Sta»t Leitzrig. St< Bekanntmachung. Unter Bezugnahme auf frühere Bekanntmachungen machen wir mit Rücksicht aus die durch di« Gassruerung namentlich in der Helgen Jahreszeit g »währten großen Vortheile und Annehmlichkeiten wiederum daraus aufmerksam, daß wir Gaskochtzeertzr neuer und guter Lonstruction beschafft haben. Wir geben dieselben durch unsere Ausstellung am Nicolaikirch. Hose zur Probe, mtethweise und käuflich an Interessenten, d. h. an Alle ab, welche Kos von den Städtischen Gasanstalte» beziehen oder zu beziehen wünschen. Der Kaufpreis eine» Gaskochheerde« beträgt, l« nach Große und Art, ausschließlich der stosten für die Verbindung mit der Gasanlage und für den eventuell erforderlichen Gasmesser, 70—350 >l Für Mtelh« werden monatlich 7b bi» 4 ^l berechnet. Soll rin gemietheter Heerd später käuflich erworben werden, so wird die Hälfte der gezahlten Mielhe aus den Kaufpreis angerechnet. Wegen aller weiteren Auskünfte wolle man sich an die Au», stellung am Nicolaikirchhos« wenden. Hier können an den Wochen- tagen während der Gelchäftssrunden unentgeltlich Besichtigungen und Proben vorgenommen werden. Auch finden daselbst an den Mitl. woch-Nachmittagen öffentliche Vorführungen der verschiedenen Bas- feuer-Apparate im Betrieb« statt. Leipzig, den 18. Mai 1892. De« Nathe« her Stadt Leipzig Leput«tt«n zu den «aSanftalten. H 1032b. vr. Grorgt. stahl. Bekanntmachung. Wege» Basrohrlegung wird vom 17. diese» Monat« at dt« »undorfer Strotze ,« Letpztg-Lindenau, auf der Streck« von d«r Schillerstrab« bis zur Flurgrenz« mit Leutzsch, während d« Dan« h« Arbeit fst, olle« F»hr»rrketzr gesperrt. Leipzig, de» 1«. Juni 1892. Der Ußttz der Stndt Leipzig. H 10b47. vr. «eorgt. Stahl. Bekanntmachung. Weg« Pflaster»«« wird »«« 17. diele« M«nat» a» di« tonftnuttnftrnhe t« L.-Rrodnitz aaf der Strecke, welche zwischen der Rtetzschk« und der Philippstro zu L -Neuschünefeld liegt, ans dt« Daner d« Arbeit fär alle« Fahr» »erkehr gesperrt. Leipzig, am 15. Juni 1898. Der »ath »er Stadt Leipzig. H. 10589. vr. Beorgt. Stahl. Ausschreibung. Für den Berlängernngsba» d« Dcht»ei»e»M«rkth«>e aaf hiesigem Vieh» and Schlachthos» sollen »achsteheah« Arbeiten »er- dangen werden: tratzenbau^lrdeite», rd- »ad «aarerardette», t»«er-Arpettn», lalzetsen-, Schwtede» and Lchloffer-Ardrttr«, trinmeftartzeiten, Wafserleitnngsardeite«, Gatzetieaarhette«. Dt« Aaschlagssormnlar» aebst Bediagangea können auf unserem! Vauamte, Rathhans, v. Obergeschoß, Zimmer Nr. 7, gegen Zahlung von IchO ^l zu 1. S. S and 6. von 2,bO -X >n 2 nnd 2 ^l zu 4 und 7 entnommen, di« Zeichnnngea dagegen im vaubureao im Echlachthofe rtngesehen werden. Den unberücksichtigt gebliebenen, aber rechtzeitig ausgetretenen Bewerber, wird dies« Gebühr wieder zurückerstattet. wenn dieselbe innerhalb 8 Laar» nach Bekanntmachung der erfolgten Vergebung zurück»erlangt wird. Di» Angebote sind mit entsprechender Aufschrift z» verfeheu und bis zum 1. Jnlt tz. A. Vormittags 10 Uhr an obengenannter Stell« abzugeben. Der Rath behält sich di» Answahl unter de» Bewerbern, bezw. die Thetluug der Arbeit» «nd di» Ablehnung ftmmtlicher Ange bote vor. Leipzig, dm 1b. Jnnt 1892. Der Rath der Stadt Leipzig. In. LblS. br. Beorgt. Ltudnrr. Erledigt ha» sich ans«» Bekauntmachuug vom 9. Mai dieses Jahres, den Handarbeiter Friedrich Her««,« Riedel an» Podelwitz betreffend. Leipzig, «» 4. Juni 1899. Der Rath der Stadt Freiwillige Versteigerung. Di« im Grundbuch« aus den Namen des verstorbenen Blascr- meister« Ferdinand Franz Fraundarf in Ltrdrrtwalkwit» ein- getragenen, zu besten Nachlaß gehörigen, in Liebertwolkwitz gelegenen Grundstücke, nämlich ». da« Hausgrundstück mit Hofraum, Stallung und Barten, Nr. 80 de» Brandkat-, Fol. 76 des Grund- und Hypotheken. Buch» und Nr. 23 de« Flurbuch« für Liebertwolkwitz, geschätzt auf 9000 d. da» Hausgrundstück mit Hofraum und Stallung. Nr. 195 des Brandkat., Foi. 174 des Grund- und Hypotheken. Buchs und Nr. 184 des Flurbuch« für dasigen Ort, geschätzt auf 2000 ^l, sollen erbtheiluugShalber durch da» unter, zeichnete Bericht öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden und ist «antag. der 4 Juli 1899, varmitta»» 10 Uhr als versteigerung-termtn anberoumt worden. Dt« Versteigerung findet in der Sastwirihschgft z«t« Rath«- leler in Ltedertwoikwitz statt. Dir Berfteigerungsbediiiguugen küunen an BrrtchtsstrÜ«, sowie in der gedachten Bastwirthschaf« «ingesehen »erden. Uöntgltche« A«t«gertcht Leipzig, Abttz. 7 tz, de» 14. Juni 1899. Zschucke.B. Schuhmann-Llelle. Bei dem Unterzeichneten Stadtraihe soll die mit 82b ^l Jahres, gehalt, einschließlich 4L ^l Bekleidungsgeld und freier Wohnung im Rathhaus, versehene, mit dem HauSmannSpofte» im Nathhaafe »erbunpenr Schutzmannftelle sofort wieder besetzt werden. Bewerber, unter denen gediente Unierossictere bevorzugt werden, haben ihr« selbstgeschriebenen Besuche mit Zeugnissen bis zum tz8. Sunt 18»r ^ hier einzureichen. Mi« der Stell« ist Pensionsberechtigung verbunden. Srattzsch, am IS. Juni 1892. Der Stadtrath. Löwe.Schröter. Hol)-Auction. Staatsforstrrvier. — Basthof „zum Kronprinz" in Zwenkauer Zwenkau Mantag, den S7. Junt ». von vormittag 1« Uhr an b83 kiefern« Stämme von 13—24 cm Mittenst., 10—16 m Länge, I8S Han« Klötzer » 13—92 865 kiefern» » » 13—35 L5S Hane Staugrnklötz. - 7—12 394 weiche . » 8—13 4800 sichten« Derbstang. » 8—15 7860 . Retsstang. . 3—7 Stärke, 2-8 4 9'/.-4 4 7-13 Nlberale I Körper zuträglichere spirituost Getränke, insbesondere durch land bewiesen! 3" Bayern ballen sich Kle^ j» ncnnenSwcrtbcm Umfang noch nicht zu bemerken etwa das Gleichgewicht, ^ handelt sich de, de» Zahlen n ^ ^ geschweige denn eine Berdranguna de» ScknapeS durch „ur um w-n'g- «l"""'en. welche die nicht spir,tuo,e Erfrischungen (Kaffee. Thee). E« kann auch einen oder andern Seite b'n geben. ä Man över nicht Ausgabe der Gesetzgebung se.n, hier an d.e Stelle der EcnlruinSpartei in Preußen den S^Vten Z»ZW ^ gcmcinnützlichcn Bestrebungen zu treten. Um so nolhiger er- Posen" Westfalen und der ^ gegebenen Falles auf Borkommniffe hinzuweisen. Westpreußen kommen nur vereinzelt die da« Bedürsniß solcher Bestrebungen illustriren. Denn sink Baden und die Rcick-Slande z»m 4.be>l >n r. a ^ b^fvarbeiter zum Besperbrot ein drittel Liter 27. bi» des Centrum«. Wenn eine Parle, sä",n La ,o g oh ,„üssc» ! IO procenIigen Schnaps >n sich ausnimmt, kann Wohl eine bc- k-itcn vcrunacht. wo sie nicht die ^brbc't l c tz' ^ I Einschränkung des Genüsse- empsoblen werdrn. ich die Verhältnisse erst in 'wem L S i ^ Berlin. 16. Juni. Aehnlich der französischen, die gewiffer- durch ZweidrUtei-Mehrheit die ''"bernig .! S It,,„itS Fiosco gemacht, hat sich auch tu Belgien setzt eine die Gesetzgebung in der Hand hat! 2"ü'tN I l Bergarbeiter.Genossenschaft gebildet uuier der Bezeichnung langer Zeit in dieser Lage befunden, und von den tz I ^ »ur miuovro". Die Genossenschaft hat mit einem Capital Wahlen weiß man nur zu melken, daß die Mcbrbeit nicht Million Franc-die drei Gcubea der Zeche LsUo et itonvo ,wei Drittel der Stimmen beträgt, obwohl auch darüber > «„.beutuiig erworben und will dort den Achtstundentag. Mindest. " A iw' ^'liel r r ^ .Jnd^pentance beige ,h» „,,d dergleichen einsüdren. Der Concessionsindaber. Telaktre, nicht volle ^w.s de des cv, ^ 88 zu 44 stcbe. 300 0l>0 Frc«. und der «ergarbeit.rbnnd de, «orinag, den agt, dag die d aUle ' . ^ der Stichwahlen I Rest. An socialdemokralisch« corporativ» Benossenschafteu und Danach wäre also erst nach dem carg-on-p . „„^n «clien zu 10 FrcS. au-gegeben. vom Rein, cmc sichere Schatzung möglich. . ^ ^ I ^,,„,jnn sollen die Actionaire 50 Proc.. die «eämlen und Arbeiter Di- Klerikalen ,n Belgien stellen d".«---he so rar. a>° ^ ^ eine Hüsscasse 10 Proc. und die Verwalter der Arbeit». durch einen Sieg der Liberalen die Umllurzpartci a» 1 ^ erhalte». Delaltr« wurde zum leitenden kommen würde, m Wahrheit ist eS gerade umgekehrt; ^. oc > I ^j„ctor aus die Tauer von fünfzehn Jahren gewählt. Ihm stehen muö und Anarchismus schießen in Belgien nur dcSvalv ,o, Arheitersübrer als »ldininislratoren zur S-lte, von denen iivuia in die Lalmc. weil die Zustände unhaltbar und I Edrere Bergarbtilerstreiks im «orinagt leiteten. Im BerwaltungS. sind Wäre überhaupt ein Ausgleich zwischen I „ih soll stei» mindest,»» ei» Arbeiter sitzen. Die Förderung soll und Klerikalen möglich dann böte sich in Belgien I demnächst beginnen Gnispricht die Art der Genossenschaft auch nicht Liberalen und Klcr k- c vann ' können den socialis.iichen Lehr- und Grundsätzen, Io haben e« einig. Streik, d.e best- Gelegenheit dazu tar^ < ,e c^ ^chr- sühr.r «nd Hctzaposi.l doch zu fetten Pfründen gebracht. - In der nicht darüber in Zweifel sein, da,, der. hfcben I Nähe von Jalulsk wurde der russische Revoiuttonair Peter drrt in der Volksvertretung ein Kamps aus 4. . . I A,t»»jrw von zwei räuberische» Jakuten angefallen und ermordet, ist; solche Ausschreitungen, wie sie in Antwerpen ge,c 1 A„,„nte ursprünglich Arbeiter und schloß sich im Jahre md, beweise», daß der Haß der beiden Parteien gegen cm-1 ,in»r geheimen Besellschast an, die sich die Agitation ander unauslöschlich ist, und cS kann auch nicht anders sein, den Arbeiten, zur Ausgabe gemacht hatte. Nach ein- weil von den Klerikalen keine Brücke zu den Liberalen I Agitation wurde er nebst vielen Anderen verhaftet ilkrt Unsere Heit ist unvereinbar mit der geistigen Knechtung. I „nd ihm in, Jahre 1877 der Procesi gemacht. «I-pejew ielä'kt sich nickt aus den Standpunct deS Mittelalter-zurück-«soll sehr befähigt gewesen sein und sich glänzend veriheidigt >e tastt n w s K,r,he diese, Hiel ver-1 haben. Gr wurde zu sünstührsgem Gesängniß verurthnlt, weiche chrauben, und lve»n d,e kathciock'e ii.rche dteieö ^,e> ^ Lharkower Centrataesang.i.ß verbüßte. Tan» ward olgt, so muß sie auf dir "bitten, c s j Dieser I er in Bemeinschast anderer Strüsiinge nach de» Bergwerke» von treten, des Fortschritt« der Menschheit gefaßt sem. 4 leser transporlirt. Nach Ablaus der Strafzeit ließ er sich dort als Kampf »st denn auch überall entbrannt, wo die beiden t^Xge I Ansiedler nieder. — Han- Most in New-Uork, der frühere deutsche ätze Zusammentreffen, in Deutschland und yranrrelch, m Z ^,ich-tl,^-abueordnete, soll, dem „Bonvän-" zufolge, den Anarchist Italien und in der Schweiz, in Oeslerrcich-Ungarn und w I Schwindel erklärt daben und in die Heilsarmee eiu- den Niederlanden wie in Belgien, aber nirgends wird er so I getreten s,jn, um dann später al» „Hauptmann" oder „Oberst" heftia aesübrt al- in diesem Lande, Weil dort die Liberalen I Deutschland besuchen zu können. Selbstverständlich ist da- ein nur einen Tbeil der Städte besitzen, während auf dem Lande I schlechter Witz, den der „Vorwärts" über einen seiner bestgehaßten säst aüs^si ck der Kl-rikal SmuS herrscht. DaS stnd ge- Gegner macht. Most siebt noch immer auf dem anarchisiffch-r-vo. ast auSfchiießiich ver Xleroaliomii» ycrr,wi « . , , o„airen Standpunkt (wir brachten jüngst eine spe-ielle Declaration ahrl.che Brrhaltnisse. welche früher oder spater zur ünt- j^). Seit einigen Wochen bereist er die größeren Städte cheiduna subren niiifskn. . Nordamerika«, in denen er vor seinen Parteigenossen Vorträge Die Wahlen ,n Belgien haben unS daran erinnert, Welche I — Der Weberstreik in Rtxdorf sollte beendet und den schwere Noth daS Papstthum mit seinen unersättlichen Macht» I Ktreikendeu alle Forderungen bewilligt worden sein. Das ist jedoch Ansprüchen seit Jahrhunderten über die civilisirtc Welt ver-1 nicht der Fall, denn e» befinden sich noch 80 Arbeiter und Ar- hängt hat. sic haben unS aufs Neue zum Bewußtsein ge-1 beiterinnen imAusstand. — Dir letzte Kellnerinnen.Versamm- bracht, wie tiefe Schäden unS dir Vermischung der Religion I lu ng war von — 3 Kellnerinnen und einer ziemlichen Anzahl mit der Politik fort und fort verursach», und wir sehen unS I .,'i"gcsührter" Herren besucht, di. I ^l ltintrittsgeld abladen mußte». ,u dem Bekenntniß genothiat, daß die Sach- der belgischen D'« Leiterin -m. frühere Ni«,»,-«!,» >,!» d,c> 7dor»sck,ri«tS der Nkcnsckkelt ist I bericht, Loch wurde ihr die Erlheiiung der Dtcharge verweigert, auch Liberalen die Sache de» ffortlcyrittS ^ KellnersührcrS Sbert beschloffen, die Kellnerinnen. Unsere Sympathien stehen auf dieser Seite und w,r "klaren, ^„»ng von den Rockschößcn der Arbeiterbewegung abzuschütteln. daß wir den Sieg de» Liberalismus m Belgien al, die I Dt.Sellnerinnenbew,gung war von Anfang au »in besonderer Mumpitz. Morgenröthe einer vcfferen Z«,t begrüßen würden. Ein großer I »». Theil der lebenden Generation in Europa befindet sich in der I Berlin, 16. 3uni. (Telegramm.) Dem Prinzen geistigen Knechtschaft de-PapstthumS, wir werden täglich und I ^org von Sach sen, welcher am 8. August seinen stündlich darüber belehrt, daß die Zwecke dieser Einrichtung I *'?. Geburtstag begebt, soll, wie verlautet, an diesem K^age in erster Linie politischer Natur sind und Laß die b"r eine m,l,ta.rische Ovation berr,tct werden. - Der religiöse Seite ihrer Tätigkeit nur als Mittel zun, Zweck 'ReichSanzeigcr veröffentlicht einen Erlaß de» Handel«, dient. Derselbe Gegensatz, welcher den dreißigjährigen Krieg chan d,c Ob-rprasidenten. die au,gefordert Werte», entzündet bat, bcstcbt noch heute fort »nd äußert seine Kraft,! d>- Bestimmungen, betreffend d,e Sonntagsruhe ,m Anfberrttet aus den Schlägen in den Abth. 1, 11, 14 und 89. Kgl. A«rstre»ter»er>»aitllng Zenkau «. Kgl. Farftrrniamt Wurzen, am 13. Inui ld92. Heidrich. Geißler. X. L VI, ISSi/Abth.ll. tAr»e»^l»t, Abth. Hentschel. Meyer. Lek»«utmachuu-. Di« Neupflasteruug der Leipziger Etratze, sowie der westlichen »ud uSrdlichen Aahrstt»ß« de« Ktrchplatzes m Leipttg-Gatztt« soll au «tue» Unternehmer verdnnaen werde». Die Bedingungen für dies« Arbeit liegen ia unserer Liefbao- Berwaltuna, Rathhau«. 2. Stockwerk, Zimmer Nr. 23, au« und könne» dafetbft «tngesehe» oder gege» Entrichtung der Gebühre» im Betrag« von 50 -4. welch« «nch w Briefinarle» «tugeseudet werde» könne», eutnomme» werde». De» auberückslchtigt gebliebeneu, aber rechtzeitig aufgetretear» Bewerber» wird dies« Gebühr wieder zurückerstattet, wen» dieselbe tmwrtzalb 8 Lagen »ach Bekuuutwachung der «folgte» Bergebang zurückverlangt wird. Bezüglich« Augedot» sind v»s,l „Pflaßrruug »er L > find vrrsieaelt nutz eipziger Gtr«tze u tuLei»P,^»»tzlt« »ud »war bi« »» uud mit der Aufschrift: «,» »e« »trchpl«tze» «ersehe» ebeudaselbst, «rd zwar bi» zu» AG. tztrfe« Mauut« b Udr Nachmittag« etuzarrtchen. Der Rath betzült sich da« «echt »or, sünoutltch» «update abzu. lehue». Leipzig de» 1L. Juni 1899. D«S N«t»« der Tt«»l Leipzig la. »918. Dtraszeudau^eputaltau. Di» bei de» hiefiaen Lethdauf» in den Monate» Jnii, Angnft »ud Eeptemder 18-1 versetzten »da anenaten, ab« nicht wkd« et»gelöste, Pfända solle» »«« 1. Angnft 18-tz «h t» Erdgrschoff« de« Let-Hanse» öffentlich versteigert »ad«». Da« Eta lösen »nd Versetze» endera Minder findet währen» da Anetto, von früh S big Nachmittag tz Uhr in den gewöhnlich«, ftntt. Le«»»»,, da IX Jnnt 18«. W>O R«HS Hepntslla» für LsiHGgpg WUp Tpnrsnffi Die Wahlen in Belgien. In Belgien bestehen nahezu unverbesserliche Zustände, weil diejenige Partei die Mehrheit besitzt, von der nun und nimmermehr ein Fortschritt zu erwarten ist: die Nerikale Belgien ist ein VersassunaSstaat, Lessen König unverbillchlich an der Verfaffung festhcilt und niemals selbstständig in die Geschicke des Lande, eingreift, aber trotzdem wird dadurch keine Gesundung der Zustände erreicht, weil die Mehrheit auf der salschen Seite ist. Man hat den Liberalen Lässigkeit in der Ausübung ihrer verfassungsmäßigen Rechte zum Vor wurf gemacht, aber wie die Tbatsachen lehren, mit Unrecht, denn eine so starke Betheiligung der Wähler, wie sie bei den Wahlen zur belgischen Constituante festgestellt worden ist, stebt beispiellos da: e, haben 90, tbeilweise sogar 95 Procrnt der Wähler ihr Wahlrecht au-gcübt. Beide Parteien, Klerikale wie Liberale, strengen alle Kräfte an jene, um ihren alten Besitz zu behaupten, diese, um neuen Boden zu gewinnen, ja die Liberaien verschmähen sogar da, Bündnip mit der socialistischen Arbeiterpartei nicht, um dem KlerikaliSmu« di« Entscheidung über die Geschicke de, Laude« zu entreißen, — Alle« vergeblich, e« wird schon al» ein Gewinn betrachtet, wenn den Klerikalen die Zwei drittel-Mehrheit entzogen wird. Da- sind Zustände, dir nur als verzweifelt bezeichnet werden können und unter welchen da« Land schwer leidet. Die Schöpfung de« Jahre« 1830 ist da« Zerrbild eine« BerfaffuagSstaate«, Belgien wird nicht sowohl von Brüssel al» voa Rom au« beherrscht, e« ist eine Art von Kirchenstaat, in welchem der Papst da« Scepter führt. Daß e, unter solchen Umständen zu erbitterten Kämpfen zwischen den beiden feindlicher» Parteien kommt, ist gar nicht zu verwundern, weil im Derfaffungsstaat die Zahl entscheidet nnd weil die Mehrzahl auf Seiten der Klerikalen ist. Die unselige Vermischung von Religion und Politik tritt nirgend» sonst so schroff zur Erscheinung al« in Belgien; rin Staat, der von der Kirche beberrscht wird, ist ein Anachro- nismu« und ein Unsinn, da» geht auf die Dauer nicht, darau« muß blutige Ernte erwachsen, den» gutwillig begeben sich dir Klerikalen ihre, Besitze« nicht, sie suchen im Gegenthril ihre Macht >u rrwritern und von da au«, wo sie im Besitz der Macht find» ihr« Herrschaft »»«zudehneu. Welch z4h« Lebenskraft hat die Teotrum«vartri in Deutsch eser Kampf in ganz Deutschland und weit über seine I '"ilt. — Die »Berliner Borsenztg." bespricht heute die auf. hinaus erzeugt hat, ist eine Bürgschaft dafür, daß! fallende Abreise des deutschenBotschafter« in Wien, den Klerikalen mit großem Eifer betriebene Rück-1 Prinzen Reich, vor der Ankunft de« Fürsten BiSmarck >cgung ihre Grenzen hat und daß ihr die Energie I »nd sagt, man werde nirgend, so naiv sein, hier an da« Bereinigung der Vertreter de- PapstthumS und der evange-1veranlassen. Gleichzeitig wird Anweisung brhus- Fest» lischen Orthodoxen um die Freiheit der geistigen Entwickelung I "tz»ng der zulässigen BeschästigungSzeit und Zulassung der der Heranwachsenden Grneration, und die tiefe Aufregung,! verlängerten Beschäftigungszeit, sowie Ausnahmen mitge» welche dieser Kampf in ganz Deutschland und weit über seine > sbs.'lt. —„Die .Berliner Börsenzins bespricht heute dse auf. Grenzen die von wärtsbewcgung ihre Grenzen hat und daß ihr die Energie ( . - ^ - der Liberalen ein unüberschreitbareS Hindernisibereitet. I Walten des Zufalls zu denken. Prinz Reich verlasse Wien Die Veränderung, welche die belgischen Wahlen in den I "st Einversländniß mit seinen Vorgesetzten absichtlich, um Parteiverhältnisscn der Volksvertretung erzielt haben, ist I bei den Ovationen, die die Wiener dem Begründer der austro- gering, aber sie ist immerhin ein Zeichen davon, daß der! deutschen Allianz widmen wollen, nickt eine VerlegcnheitSrolle liberale Gedanke auch in Belgien an Kraft gewonnen hat. I llbernehmen zu müssen. DaS ossicielle Wien, Kaiser Franz Joseph Jede Niederlage, welcbe die Klerikalen in Europa erleiden. I a» der Spitze, wird Bismarck eine warme, herzliche Verehrung ist ein Sieg der liberalen Sache, und diese ist nicht aus einen I an den Tag legen und auch der Bürgerstand eS nicht an bestimmten Staat beschränkt, sondern ihre Vertreter sind über I sstwpathischen Kundgebungen fehlen lassen. — Rector Ahl- den ganzen Erdtheil verbreitet. Insofern hat die liberale I warbt ist beute Nachmittag 3 Uhr aus der Untersuchungö- Partei auch eine internationale Bedeutung, und daß diese I baft entlassen worden. Eine größere Deputation, vor» immer mehr zum allgemeinen Bewußtsein kommt, ist sowohl! »ebmlich au» Mitgliedern de, deutschen AntiscmitenbunkeS im Interesse des Fortschrittes der Mcuschbcit als des Völker-1 hier und auSwärt, bestehend, begab sich gegen 2 Uhr frrcdcnS zu wünschen. Der Sieg dcS liberalen Gedankens in I ium Justizpalast in Moabit und hinterlegte die Caution von Europa ,st gleichbedeutend mit dem Triumph der Wahrheit! >0 000 .ck Als Ahlwardl ungefähr eine Stunde nach der bc, VersassungSstaateS über die Despotie in I ^rlcwigi'ng der erforderlichen Formalitäten da, GerichtS- ltgllcher Gestalt dcS äußeren und inneren Frieden, über Streit I gebäude verließ, wurde er von den Dcputirten mit einem drei» und Verwirrung. Heute baden beide feindliche Kräste noch I lachen Hoch empfangen, worauf man in zahlreichen Wagen nach eine beNagenSwrrthe Macht. 0 j der „Hopfenblilthe" unter den Linden fuhr. Hier wurde der Ent- bastele mit einemTusch der HauScapclle und dem Liede .Deutsch» land, Deutschland über Alles" begrüßt. — Die .Kreuzzeitung" „Berlin ">»ni »bringt folgende Mittheilung aus Wiesbaden: Wie dem hatte am voria'en Sonnabends -Rheinischen Courier" aus Rüde-Heim gemeldet wird, wurd, Hclrbauer iu meb^ I °uS Würrburg geflüchtete und steckbrieflich verfolgte well sie im Hustande bobe^Betrun^enb»?»°d""^'^'''I H^uptmann ^lrlrch« gestern Abend auf dem Niederwald aufsich.sbe^ "LL' "s<"°'s.-" ausaesunvem Die Leiche de» Selbstmörders bat körperlich verlest bauen » « ni ^ I d"*"« längere Zeit nn Walde gelegen. Urlich« wurde schon lung ert ^,L'^°Erband.I v°r ,4 Tage» 7uf dem Niederwakd gesehen - Eine all- Arbntsgknossen! also ihrer ,eck,s' u,sammm ^ I S°ck!n^a bre,! gemeine Versammlung der Buchdruckergeh,lsen fand Vesperbrod getrunken Chatten! Dieser einzeln, r,11^ Mittwoch Abend in der Berliner Ressource statt wieder einmal daraufbin dakdie einer Besprechung de« Vorgehens der Leipziger kämpsung de« übertriebenen SwnapsgenÜffeS nock'^ma^ Mitglieder des Unterstützung-Verein« ungelöste Ausgabe vor sich bat """ö'I ^ul»d"Buchdrucker. E«wurde nach längeren erregtenDrbatten mäßigen Genuß einschränkende Wirkuna da»' "n- folgende Resolution gefaßt: .Die Versammlung spricht Branntweinsteuer - Gesey von 1887 er-ielt I ^re Neste Entrüstung über die aller Moral hohnsprechende soll im Thürmgerwald, wo ein 33- und 40 vrocen.N,^"'Iveraewaltigun^(!) au«, welche den Gehilfen braratwri» genoflen zu werden pflegte der Leipziger Principalllat hinsichtlich de« Loalition«. ist- j.r.ng.r^« Maß <2?-,oPr°!.s'b.^Nr^ ° Widerfahren ist. Sie erblickt in dem vorg.beu de, Doch soll rin« Ersetzung de« Schnaps,, durck? " I Principal« den vewei«, daß dieselben friedlich« Zu- u ^wn-pze, vurch aude«. dem staub, im Buchdruck,ewnd, nicht Pla, greffea laffu. Deutsches Reich.
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