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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.07.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920719010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892071901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892071901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-19
- Monat1892-07
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LMge zm LeipziM ÄON m!> Anzeiger Nr.M. KM 18. M W. Lrnennnugcn, vcrsehuugeu rc. im öffentlichen Dieuke. Departement Pr» Cultns nnp öffentlichen Unterricht» Erledigt: die 3. Lehrerslelle in Pobershau. Collator: das königl. Ministerium des Cullus und öffentlichen Unterrichts. Ei», kommen: 1000 ^l und freie Wohnung, überdies bis zur Anstellung eines vierten Lehrer- 130 >l für 5 Uebersluuden. Gesuche sind bis zum S3. Juli an den königl. Bezirksjchulinlpeclor Hörig in Marienbcrg einzu- reichen;—die Canto» und l. Lehrerslelle i» Markranstädt. Collator: der Siadtgemeinderath daselbst. Einkommen außer freier Wohnung 1000 .st vom Schuldienste und 900 vom Kirchendienste. Gesuche sind bis zum 26. Juli bei dem Stadtgemeinderalh in Markranstädt «lozureichen; — die Schulstclle zu Tellerhäuser. Ernlonimen: ia»e> >t Fixuin, 80 Holzgeld, 72 -st für Fortbildung», schahunterricht, 20 -st für Betstunden, 12 für Lauten und event. 36 für den Unterricht in weiblichen Handarbeiten an die Frau des Lehrers, sowie freie Wohnung mit Garten. Gesuche sind bis zum 25. Juli an den königlichen Bezirks- jchulinspcctvr zu Schwarzenberg, Schulrath Müller einzuscnden. — Zu besetzen: eine ständige Lehrerstelle in Wilkau. Collator: der Gemeinderath daselbst. Ter Ansangsgehalt von 1200 einschließlich Wvhnungsgcld steigt »ach der bestehenden Gehaltsstaffel alle drei Jahre um 100 bis zum Höchslbetrage von 2100 .st Bewerber, welche Unterricht im gewerblichen Zeichnen erlheilen können, werden bevorzugt, da zwei Zeichenstunden in der gewerblichen Fortbildungsschule zu übernehmen sind, für die jährlich 96 ^t Ent- schädigung gewährt wird. Gesuche, denen alle Zeugnisse beizulegen sind, sind bis zum 5. August bei dem Gemeinderathe in Wilkau einzureichen. . Lullst und Wissenschaft. td. Jena, 15. Juli. Die medicinische Facultät unserer Universität hat dem bekannten Badearzt Medicinalrath A. Sturm in Köstritz, der heute vor fünfzig Jahren hier die Doktorwürde erlangte, an läßlich des Jubiläums diese Würde »oieuert und ihm das neue Diplom mit ihren Glückwünschen gesandt. — Dieselbe Facultät hat dem kaiserlich russischen Geheimrath Paul von Ritter in Petersburg, der sich um unsere Hochschule durch hochherzige Zuwendungen für die Zwecke der Naturwissenschaft, speciell der Phylogenic verdient gemacht und bereits früher zum Ehrendoctor der philosophische» Facultät ernannt worden ist, in Anerkennung seiner Leistungen für die Naturwissenschaft im Allgemeinen und insbeiondere in Anerkennung seiner Fürsorge sür die leibende Menschheit und seiner Arbeiten aus dem Gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege die Würde eines EhrendoctorS verliehen. * Berlin» 14.Juli. Die leuchtenden Nachtwolken, welche seit fünf bis sechs Jahre» bei uns in den Juni- und Juli-Nächten und ebenso aus der südlichen Erdhalbkugel in den Decembec-Nächte» (den dortigen Sommer. Nächten) wahrgenommcn wurden, aber allmälig immer seltener und spärlicher erschienen sind, wurden im lausenden Jahre zuerst in der Nacht vom 8. zum 9. Juli von Herrn F. S. Archenhold auf dem astro-photographischen Observatorium zu Halensee bei Berlin beobachtet und photographirt. Ec- wurde fest, gestellt, daß die Wolke» sich über dem nördlichen Jütland und über dem westlichen Norwegen bis gegen Berge» hin erstreckten. Auch in diesem Jahre scheinen erst nach Mitternacht gegen 2 Uhr die günstigsten Sichtbarkeitsbedingungen dieser merkwürdigen Wolken am Nordhorizont einzutretcn. Das eigenthümlich scharfe Leuchte» derselben, welches sie auf den ersten Blick von allen ähnlichen Gebilden unterscheidet, rührt offenbar von der unmittelbaren Zurück strahlung deS nächtlichen Polar-Sonnenscheins her, welcher diese Wolken infolge ihrer große» Höhe noch trifft. Tie Bedeutung dieser Wolken und ihrer lährlichen Wanderungen ist für wichtige kosmische und meteorologische Probleme eine so große, daß ihre Erforschung um welche sich in den letzten Jahren fast nur die Herren L. Jcsje und F. S. Archenhold in Steglitz und in Halensce, untersiützl durch die Berliner Akademie der Wissenschaften und durch die Berliner Sternwarte, bemüht haben, einer viel umfassenderen Förderung bedürfte. Man wird nach dem in den nächsten Jahren bevorstehen den gänzlichen Dahinschwinden der Erscheinung diese Pernachlajsiguug aufs Schmerzlichste bedauern. Da nach der neuesten Wahrnehmung von F. S. Archenhold auch in dem bevorstehenden Sommer der südlichen Halbkugel noch aus die Wahrnehmbarkeit der Erscheinung gerechnet werden darf, werden insbesondere die Seefahrer ersuch:, aus dieselbe zu achten und ihre Berichte darüber an die deutsche Seewärts oder die Berliner Sternwarte einzusenden. * Berlin. 17. Juli. Prof. Birchow und Pros. Jost werden sich demnächst nach Moskau begeben, um die Berliner „Gesellschaft für Anthropologie" bei dem dort am 13. August beginnende» Anthropologischen Congrcß zn vertreten. Die Herrn Seel er und von Kaufmann werden die Gesellschaft bei dem Congrcß sür Ethnologie iiz Genua repräsentire». — Tie Commission sür Erforschung der alten Heer- und Handelsstraßen, sowie der Ueberreste römischer Bauthäligkeit in Tcntjchlaud hat, nachdem die nölhigen Geldmittel von Seilen des Reiches bereitestem worden sind, ihre Thätigkeit nunmehr begonnen. Um nicht von Hause aus Zersplitterung eintreten zu lassen, ist als nächste Ausgabe die genaue Fest legung des sogenannten Phaigrabens, das heißt des römische» Grenz walles (Oimes) in Angriff genommen worden, welcher sich von der Donau, am Neckar und Main entlang, bis zum Rhein in die Nähe von Bonn erstreckt und dessen Spuren theilweise noch anßerordent lich gut erkennbar geblieben sind. Tie Commission ist ns Tclegirlc derjenigen Staaten zusammengesetzt, durch deren Gebiet der römische Grenzwall sich hinzieht, also Preußen, Bayern, Württemberg, Bade», Großhcrzogthui» Hessen. Außerdem trete» noch zwei Telegirte der Akademien der Wissenschaften in Berlin und München hinzu. Tie Telegirten Preußens sind: Geheimer Regiernngsrath Althoff lEultus Ministerium), Oberst z. D. von Cohauien, Professor Nissen aus Bonn, Baumeister Jacobi (Saalburg-Mitsenm bei Homburg v. d. H.), Lberstliesttenant von LeszczynSki (Gcneralstab); die Akademie der Wissenschaften in Berlin hat Professor Or. Mommsen abgeordnet. Bayern wird vertreten durch Generalmajor a. D. Popp »nd KreiSrichter Conrady (Miltenberg); die Akademie der Wissen ichallen in München durch Nroiekior Brunn: Württeiuder, schaffen in München durch Professor Brunn; Württemberg durch Professor Hcrtzoa (Tübingen); Bade» durch Geheimrath Wagner (Director des Badischen Landes-Muscums) und Professor Zangeinkister «Heidelberg); dasGrvßherzogthum Hessen endlich Lurch Ol. Kofler. Tie Reichsregierung vertritt Geheimrath Schröder Professor vr. Mommsen, welchem in erster Linie das Verdienst gebührt, die Anregung zu der ganzen Frage gegeben und ihre praktische Durchführung schon seit Jahrzehnten angestrebt zu habe» führt den Vorfitz in der Commission, welch« einen gcschästssnhrcnden Ausschuß gewählt hat, bestehend aus dem Generalmajor Popp. Professor Zangemeister und Professor Hcrtzog, dem die Führung der Geschäfte im engeren Sinne obliegt. Tie Commissions-Mitglieder erhalten kein Honorar, dagegen beziehen solches die beiden Leiter der eigentlichen Ausgrabungsarbeiten, königl. württembcrgijchcr Gen«rallieutenant a. T. von «arwey und der Director des Landes mujeums in Trier, Professor Gettner. Ersterer vertritt die militairischen, Letzterer die archäologischen Interessen. Ter ganze Grcnzwall ist außerdem in verschiedene Arbeitsstrecken getheilt, in denen besondere Slrecken-Commiffare die Ausführung der Arbeiten zu überwachen haben. Ter Sitz des geschäitssührendcn Ausschusses rst Heidelberg, wo auch die Commission von Zeit zu Zeit zusammen- tritt, um sich über den Fortgang der Arbeiten zu oricntiren und sachgemäße Vorschläge in Berakhnng zu ziehen. Neben Professor l)r. Mommsen als dervorragendger Autorität aus dem Gebiete römischer Gescküchtssorschung darf wohl Oberst a. T von Lohausen als die bewährteste »rast gelten, was speciell die Erforschung und locale Kenntniß des römischen Grenzwalles angeht. da der Genannte zuerst eine wissenschaftlich exacte Festlegung des Limes — wenigstens in seinem Hauptzuge — persönlich auSgesllhrt und in einer größeren Schrift die Ergebnisse dieser Forschungen niedergelegt hat. Bon Interesse dürste es sein bei dieser Gelegen heit auch festzustellen, daß der verstorbene General-Feldmarschall Gras Moltke schon seit dem Jahre 1872 bemüht war, von Seilen des Reiche» ausgiebige Mittel sür dieselben Zwecke zu erhalten denen jetzt die LimeS - Commission ihre Arbeitskraff znwendet. Gras Moltke war der Ansicht, daß sür alle die vielen Hypo- thesen und Streitfragen, welche Militairs und Gelehrte Bezug aus die Kriegszüge der Römer schon seit geraumer Zeit lebhaft beschäftigen, erst eine brauchbare Unterlage ge schaffen werden müsse durch genaue Festlegung der Heer ftraßen, der Befestigungen und der Grenzwälle. die aus jener Zeit erhalten geblieben sind. Wenn auch die zahlreichen historischen Local- und Provinzialvereine in Deutschland schon manches Schützens- Werth« aus diesem Gebiete geleistet und ebenso Private — wir nennen hier nur die auch der Limes-Commission angehöriqen Herren Hettner, v. Lohausen, Lonradi, ferner de» General v. Oppermann, den in der Schlacht von Wörth gebliebenen Hauptmann Höizermann, Herr» v. Alten — sehr viel dazu beigetragen haben, d«e Kenntniß ^IllFrijltzt.Svi« archäolpgisch interessanter Lokalitäten zu fördern, so fehlt« bislang doch sür Deutschland eine Centralstelle, welche eine planmäßige Organisation aller dieser Bestrebungen ermöglicht hätte, wie sie andere große Staaten schon lange besitzen. In der Limes- Commission ist wenigsten» sür ein bestimmtes wissenschaftliche» Gebiet nunmehr eine solche Centralstelle geschaffen, was nur mit Genugthuung begrüßt werden kann. In der Geschichte der Victoria roxi», der berühmten Zierpflanze, kann das Jahr 1892 z» einem doppelten Jubiläum Anlaß bieten. Die „Post" schreibt darüber u. A: 60 Jahre sind etzt verflossen, seit die erste wissenschaftliche Beschreibung der Victoria repfla gegeben worden ist, und vor gerade 40 Jahren, am 22. Juli 1M2, kam sie in Berlin zum ersten Mal zur Blüthe. Die Victoria regia, bekanntlich die einzige Art ihrer Gattung, die von Lindley ihren wohlverdienten Namen erhalten hat, ist a» den Slromusern des tropischen Südamerikas heimisch. Dort, aus dem Rio Marmore, wurde sie 1801 durch einen Deutschen, Hänke, entdeckt. Genauere Nachrichten von ihr gab d'Lrbigny 1828, und Pöppig gab 1832 die wissenschaftliche Darstellung dessen, was die Welt an dieser merkwürdigen Pflanze bewundern gelernt hat. Ihre ungeheuren Dimensionen, die herrliche Bildung», orm ihrer Blätter und ihre Blüthen wareit auch sür die Wissenschaft etwas Neues, dem nichts Nehnliches an die Seite gestellt werden konnte. Tie Blüthe hat einzig dastehende physiologische Einzelheiten: sie bricht am Nachmittag aus, schließt sich am andern Morgen und öffnet sich am nächsten Abend von Neuem und zwar jetzt vollständig, indem auch die innersten rosa-purpurnen Blumen blätter sich entfalten und die gelben Stanbgesäße sichtbar werden. Dabei entwickelt sich, allerdings unter starker Wärmrbildnng, ein angenehmer Wohlgeruch. Am zweiten Morgen schlicht sich die Blüthe und taucht unter Wasser, woraus sich die Früchte mit etwa 300 inaiskornähnlichen Same» entwickeln, die in Südamerika ge- gossen werden. Lindley bestimmte 1837 aus Grund eine» reicheren gesammelten Material» die systematische Siellnng der Pflanze und gab ihr den Namen. Man machte sehr bald Versuche, die Wunder pflanze in Europa anzupflanzen. 1849 keimte die erste Victoria regia in kcw, und in demselben Jahre gelaugte auch ein Exemplar in Cbatsworth zur Blüthe, 1850 in Gent, 1851 in Hcrrenhaujen bei Hannover und in Hamburg und 1852 endlich in Berlin. x Die diesjährige Mitgliederversammlung der „Deutschen Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Ur geschichte" wird in diesem Jahre in de» Tagen voin 1. bis 3. August in Ulm, der alle» ehemalig freien Reichsstadt, abgehalte» werden. Es ist die dreinndzwanzigste allgemeine Perjammlung seit Begründung der Gesellschaft, die des Interessanten sowohl an vor geschichtliche» wie historischen Alterthünier» Württembergs viel bringen wird. Eine Anzahl Vorträge, wichtige Themen der Anthropologie und Prähistoric behandelnd, sind bereits in Aussicht ge stellt. Co wird Geheimralh Professor 1>r. Waldeher aus Berti» über die Anatomie des harten Gaumens spreche», Professor Itr. I. Ranke auS München einige Schädel auS den B-:niarck- Archipein demonstriren, lür. F. von Luschan ans Berlin einen Vortrag über die antbropologische Stellung der Inden. Prcscßor Or. A. Herrinann aus Pest einen solchen über die Volksweisen der Zigeuner halte», 0r. I. Nüesch aus Schasst,anien über die von ihm entdeckte und erforschte Niederlassung aus der Rennihierzeit beim Schweizerbild in der Nähe von Schaffhansen Mitthcilnnge» mache» und Professor 1>r. Franz BoaS aus Amerika über Anthropologie in Nordamerika berichte». Verschiedene Ausflüge sind geplant, so am 4. August nach der berühmten, durch Professor Jonas in Slntt gart auigesundcncn Niederlassung aus der Rennihierzeit bei Schüssen rieb und nach Signiaringen, beziehentlich zur Back,teinhöhle bei Langenau oder znni Hvhlensels bei Schelkingen und am 5. August nach Stuttgart, beziehentlich an den Bodcnjce. * München, 16. Juli. Heute wurde hier im Park des Kranken Hauses die Marmor büße des verstorbenen Professors v. Nuß bäum durch den Ministerialralh lür. v. Kcrschenslciner enthüllt Bürgermeister v. Wiedcnniayr dankte im Namen der Stadt und feierte das Andenken des großen Freundes der Menschheit, General- Mayor Bneller pries den Verewigten als berühmten Kriegschirnrgen Ter Prinzrcgcnt hat einen prächtige» Kranz an dem Standvild niederlcgen lassen. * London, 15. Juli. Dem englischen Elektriker Swinburne gelang die Erzeugung elektrischer Strome von der bisher unerhörten «pannung von 130 000 Volts. Was das heiße» soll, läßt sich daraus ersehen, daß die Spannung zu de» Aelenchtungszwecke» 100 Volts wenig übersteigt, »nd daß man bei der Anlage zwischen Lauffen »nd Frankfurt über 25l)00 Volts nicht hinausging. Bei 130 000 Volts will Swinburne 50 Pferdestärken vom Niagara noch London mittelst e'iies Trabis von nur Haar icke übertragen. Wir nähern uns der Zeit mit Ricscnschrittcn, wo die elektrische Kraft Übertragung keine Grenze mehr kenne» wird. vermischtes. j. «tcra, 18. Juli. Unserer mit Steuern nickt wenig gesegneten Bevölkerung fleht schon wieder eine neue Ab gäbe in Sicht. Der FeuerwehranSschuß empfiehlt wegen Befreiung vom Feuerwebrdienst eine Einrichtung zu treffen, wie sie in Eisenach bestellt, wo eine jährliche AbslantS sleuer erhoben wird, jedoch unler Anwendung anderer Sätze hinsichtlich der Dienstpflichtigen in den böhcren Einkommen classen. Mil dieser vorgcschlagenen neuen Einrichtung bat sich nun in seiner letzten Sitzung der Stattrakb grundsätzlich einverstanden erklärt. Acbnlicke Abgabe» bestellen allerdings wohl auch in sächsischen Stätten; bicr aber dürste dieselbe denn doch eine recht nnlicbsaine Ausnahme erfahren. — Wien, 15. Juli. Tie Behörde hat die bcutigc Nacht über an Erhebungen, betreffend den Ehecksälscher „Eunningbam, Bolsck'aftSsccrelair" (Maler van Eweile ans Antwerpen), gearbeitet, der bekanntlich Betriigcrc::u in der Höhe von l Mal 23»"0Lstrl. bei cer Erctilanstalt »nd EScoiuptegescllschaft versuchte, bei der Läntcrbank und beim Bankverein plante. Er bat, wie erwiesen ist, sich bcicknhst junge Leute an sich zn ziebcn, und niit jenem Herrn i» der Gvlkczggasse, einem absolvirtcn HandclSakademiker, dessen Adresse ein Dienslinann bekannt gab, der eine» Brief Eunning- liain'S von der Bodega auf die Wieden trug, auch näkere Bekanntschaft gemacht. Ter Schwindler lernte den jungen Mann aus der Ringstraße tcnncn und fesselte il,n dadurch, daß er fick sür einen reichen Amerikaner anSgab und ihm einen guten Posten jenseits tcS Lceans versprach. Gestern Nack mittag »ach dem mißglückten Versuche bei der Escompte gescllscbast kam „Ennniiigliam", als er ans der Bodega ge flüchtet war, in die (Koldcgggasse, traf den jungen Mann beim Speisen, bat ihn, sich nicht störe» zu lassen und erwartete ihn nach Verabredung in der Loniscngassc. Mittlerweile batte der Gauner den Girardibut i» l einem niedrigen steifen, schwarzen Hut vertauscht. Tie beiten Männer fuhren per Eonifortable ins Hotel „Ungarische Krone Euiiningbai» zable, holte seinen Koffer und dirigirte den Wage» nack dem Staatsbabnbofe. Unterwegs stieg Eunningkiai» aus, bat den Akademiker, den Koffer beim Portier des Balm lioscs bis zum Abgänge des AbentzngcS zu deponiren, dann mit der Tramway in die Taborstraße zu fahrt» und nach 4 Ubr beim Lianabad zu sei». Das Rendezvous wurde ein aebalten, und die beiten Herren gingen in ein Easö in der Pragerstraße, wo der Fälscher die Fahrplane im „Eontucicur studirte. Er schützte Unwohlsein vor und proponirfe einen Spaziergang nach Floridsdorf. Unterwegs fand er einen Bor wand, den Begleiter zu bewegen, die Kleider mit ikim zu tauschen. Er nabm dessen braunen Hut für seinen schwarzen und dessen braunen Rock, für den er seinen grauen gab, und schenkte ibm noch den Spazierstock Um 7 Uhr 15 Minuten fuhr der Fälscher mit einer Karte nach Preßburg von FloridS darf ab. Ter Akademiker kehrte nach Wien zurück, wurde bei seiner Wobnung von einem behördlichen Organ erwartet, gab das Borliegende zn Protokoll und folgte den Gepäckschein au-, mit dem da- EicherbeitSbureau den Koffer des Verbrecher bebob. Die telegraphische Verfolgung des Gauner- wurde entsprechend der Kleikeränderung ergänzt. --- Berlin, 18. Juli. Gestern Abend gegen 11 Uhr stieß kein von Friedrich-Hagen kommender Dampfer gegen da« I Mauerwerk einer über die Spree führenden noch nicht gan ? fertigen Brücke. Bei dem deftigen Anpralle stürzte eine au l dem Vorderdeck befindliche Bank über Bord, wobei mehrere > Personen ins Wasser geschleudert wurden. Acht Personen wurden aufgefischt, ein Ehepaar, Namen- Schmidt ertrank. Eine Untersuchung über die Ursachen de- Unglücks ist ein geleitet werden. --- London, 18. Juli. Wie dem „Neuter'schen Bureau" auS Sydney von gestern gemeldet wird, hat der dort an- gelanzte Dampfer „Chatcrthun" von der Insel Timor die Nachricht gebracht, einem dort umlaufenden Gerüchte z ufolge sei die zwischen CelebeS und Mindanao liegende Insel Sangir dnrch einen Vulkan-Ausbruch gänzlich zerstört worden. Sämmtliche Bewohner der Insel, wie es heißt 12 000, seien dabei nmS Leben gekommen. (Eingesandt.) Wie der Abendnmnmec de» Leipziger Tageblattes vom 14. Juli 1892 zu enlnehmcn ist, fährt dasselbe mit Recht fort, den von der „Krenzzeitung" angeregten, ans Abänderung der Vorschriitcn über das Jrrenwesen gerichteten Bestreoungen seine Aufmerksamkeit zu widmen. Nach den neuesten Mittheilunge» des Leipziger Tageblattes solle» indessen die Vorschläge des in der „Krenzzeitung" wicdergegebenen Ausrufes in juristischen Kreisen Anstoß erregt habe» und vielfach die Ansicht dabin geben, daß schon viel gewonnen wäre, wenn neben einer Verschärfung der Aufsicht über die Privat-Jrrenanstalte» die Bestimmung getroffen wurde, daß, eye die gerichtliche Irrsinns- erklärung erfolgt ist, die Unterbringung geistig Kranker in Privat- Irrenanstalten untersagt wird. Diese Auffassung des gegenwärtigen Zustandes zeugt von einer ebenso großen Unkenntniß der einschlägigen Vorschriiten, als die Annaduie, daß es sich lediglich oder in der Hauptsache um eine Neuqesialtttttg der Gesetzgebung handelt. Nach tz. 27 der Sächsische» Verfassung ist die Freiheit der Person keiner Beschränkung untcrworscn, als welche Gesetz und Recht vor- iekt, und Art. 5 der Preußischen B.rsassnng gcwübrteistet die per- iüntiche Freiheit mit dem Zniatz, daß die Bedingungen »nd Formen, »Hier welchen eine Beschränkung derselben zulässig ist, durch das Gesetz geordnet werden; ähnticy oder in gleicher Weise werden sich die Bertasinngen der übrige» Bundesstaaten äußern. Während aber der Bntec und Vormund das unter mütterlicher Gewalt sichende Kind und das Mündel im Falle geistiger Erkrankung schon krasl der ihnen obliegende» Fürsorge unterzubriiigen berechtigt und sogar verpflichtet sind, giebt es mit der einzigen Ausnahme des Großhcrzogthunis Sachsen Weimar überhaupt in keinem deut sche» Staate ei» Gesetz, welches die Beschränkung der persönlichen Freiheit eines selbstständigen Menschen zu Heil- oder Psleg- zwccken »erstattet. Vielmehr hat man sich auf diesem Gebiete bisher allenlhalben mit Verordnungen beholfen, welche die Boranssetznngcn auffleUen, unter denen eine Irrenanstalt zur Ausnahme von Kranken befugt ist, und innerhalb des Königreich Sachsens sich sogar darauf be- schränkt, bezüglich der Landesonstalten und der Jrrenklimk der Universität Leipzig, für welche die zuständigen Ministerien unmittel bar verantworllick, sind, entiprechende Regeln zu erlaßen. Ein solcher Zustand läßt sich rechlsertigen, insoweit es sich um gemeingesährliche Kranke handelt, welche im öffentlichen Interesse »nd aus polizeilichen Rücksichten an der freie» Bewegung zu hindern sind. Unerträglich aber sowohl sür die betheiligten Anstaltsleilcr, als auch für die wirklichen und vermeintlichen Geisteskranken ist er im Ucbrigen. Dann in der Ttiat sind bei dieser Sachlage beide Theile einer großen Geiahr ausgcsetzt. Allerdings ist der Arzt und der Anstaltsleiter in der Lage, sich der Verantwortung wegen widerrechtlicher Freiheitsberaubung unter Berufung ans einen wlsscnschasttichen Jrrthnm zu entziehe» und wird fick, höchstens dem Borwnrie einer Rachlässigkeit aussctzen, da der Nachweis, daß er wider besseres Wissen gehandelt, selten zu erbringen sei» wird; »cunentlich erscheint die Ermittelung des Alkoholismus bei Jemand, der trinkt, äußerst unbedenklich, ist später kaum zu widerlegen und bietet den Angedörigen das gewünschte Mittel, dem Betroffenen die Freiheitsstrafe, die Straf- oder Bcsserungszwccke» dienen soll, ziizuwenden. Dagegen Lars es angesichts der Ersahrungen der letzten Zeit nicht mebr bezweifelt werde», daß schon Mancher körperlich und geistig zn Grunde gegangen ist, der mit Recht oder Unrecht in einem Irrenhaus cingeschlosscn worden ist. Es soll davon abgese '» werden, auS dem Umstand, baß erst kürzlich ein aiigeiehencr Nervenarzt wegen Mißhandlung einer Patientin zn mehrmonatlicher Geiängnißnrase verurtheilt worden ist und die heilsame Wirkung seines Verfadrens ausdrücklich noch vor Gericht gerühmt hat, ans Vorkommnisse zu schließen, welche sich möglicher Weile innerhalb der Mauern einer öffentlichen oder Privat- irrenanslalt abspiclcn. Jedenfalls siebt fest, daß der Eingelieserte nicht nur den Aerzten, sondern auch dem Personal der Anstalt aus Gnade »nd Ungnade iiberla'-n, von jedem Verkehr mit der Außenwelt abgeschlossen und im Wcs.- llichc» auf de» Umgang niit Geisteskranken angewiesen ist. Was der Anstallsarzt von den Angehörigen über sein Vorleben und von de» Wärtern über sein Verhalten erfährt, bleibt ihm »er borgen und wird zn Vermntbungen verwendet, die ihm nicht eröffnet werden. Ist er ruhig, so liegt Theilnabnilojigkcit vor, während seine Erregung über die Freiheitsbeschränkung und deren Veran stalter ein Mangel an Einsicht einer erwiesenen Wohlthat genannt wird und Beides dazu dient, Bcjnche der Angehörigen fern zu halten. Vom Wärter bis zum Director täuscht ihn ein Jeder mit Aus- rede» und Versprechungen, die auf Blödsinnige berechnet sind, feine Briese werde», wenn sie Klagen enlhallcn, nicht befördert, oder durch ihm geheim bleibende Randbemerkungen nutzlos gemacht, und jein Thun und Lassen wird in« Zweifel von vornherein als krank haft betrachtet. Denn das Einliescrnngszeugniß nnd die darin entbaktcne Be stätigung seiner Geisteskrankheit stellt ihn zwar dem bereits vor bestraften Untcrinchimgsgcsangenen gleich; andererseits bat scdoch der Arzt die Möglichkeit, dnrch die livvhl jeder Zeit begründete) Angabe, daß ihn eine Bernehmung erregen würde, ,ede Zulamine». knifft mit dem Gericht, welches selbst den ärgsten Lump innerhalb 24 Stunden nach seiner Verhaftung hören muß, zu hindern. Bei diesen durchaus nicht übertriebenen Zuständen, die durch concrcte Vorgänge durchgängig belegt werden können, ist jede Er schwerung der Irrsinnserklärung »nd der Aufnahme in ein Irren Hans dringend geratbc» und, solange nicht die denkbar sicherste Gewähr gegen ein Versehen vorliegt, in jeden, einzelnen Fall Vorsicht und Zurückhaltung um jo mcdr geboten, als die geschilderten Ucbclstände dem Wabniinnigen und Idioten bei Weitem nicht so viel, als dem GcjunLen schaden und Letzteren insbeiondere die in jeder Anstalt unvermeidliche Abhängigkeit von Wärtern geringere» VildnngS- gradcs um jede Selbstachtung zu bringen geeignet ist. T>. kEingesandt.) Das „Eingesandt" des Leipziger evangelisch-lutherischen Geist liche» verdient zwar keine bessere Behandlung, als die ich den Schmähbriefcn eines..Germanien»", eine» »in»n^( > eeritatis unter andern eines „chri»! >h«n Tciiticken" habe angedeiben lassen; denn einem unbe'a.inleii Ritter mit geschlossenem Pisir braucht sich Niemand zu stellen Loch da ich annchme» darf, daß dieser Standesgcnoffe „noch ziemlich jung und belehrungsiähig" ist, so will ich eine Aus nähme mit ihm machen und ein paar Wone erwidern. Zu 1): ob's „sein" ist oder nicht, einen Standesgenvffen anzu- greisen, lasse ich dahingestellt, des >st Geichmack-iache; aber es kann zur Pflicht werden, es zu thun, und unmoralisch ist der Grund- >atz, einen darum zn schone», weil er Standesgenosse ist. Das gerade Gegentheil ist richtig, und dazu bekennen Sie sich ja auch selbst im Widerspruch mit Ihrer Thci« durch Ihr Verhalten gegen mich. Aber ich weiß nicht, ob Sie das einzuseben vermögen? Sie halten einen Angriff aus Standesgenosse» vielleicht nur dann sür „unfein", wenn sich der Angreisende kennt, »nd für „sein", wenn er feinen Pfeil aus dem Hinterhalt heransichießt nnd sich nicht kennt. „Vorsichtiger" ist letzteres aus alle Fälle. Das führt mich zu 2): Ich habe vom gewesenen Hofprediger Stöcker — den» er ist es nicht mehr — nur gesagt, daß er auch bei dieser Gelegenheit — ich hätte sagen können: auch bei diesem Act »»christlicher Juden- Hetze seine Rolle geiviclt bat, und babe zu desien Begründung reserirt, was actenmäßig ebenso festste!,«, wie sein Verhalten in verictnedenen anderen Protesten. Daß ich dazu nicht „persönlich" veranlaßt bin, gebe ich zu, aber „sachlich" bin ich e« sehr, und ich denke, nicht au« persönlichem, sondern auS fachlichem Motiv ziemt es sich zu handeln. Zu These 3 habe ich nicht- zu bemerken, denn ihr Inhalt ist zu nichtig und stellt in keinem Verhältniß zum Ernst der Sach«. Die moderne Jndenhetze, di« in dem eben beendigten Proceß eine craffe Beleuchtung erfabren, aber wohl noch nicht ihr Ende erreicht hat, ist — ich wiederhole das hier, eine Schmach unsre« Jahrhundert- Herr Stöcker ist einer der Hauptschuldigen — und man denke sich die Möglichkeit, daß »in Mann, wie er. Staatsanwalt wäre oder die Geschworenen zu ernennen hätte —; aber er ist nicht der allein Schuldige. Rein, wir alle, und, ich nehme mich selbst nicht an-, wir Prediger zuerst, sind mitschuldig, daß gegen die Stammesgenoffen Jesu und der Apostel, also der Männer, denen wir unsere «heol. Weisheit verdanken, und deren größter bi« zuletzt stolz darauf war. Jude zu heißen (Röm. II, I. 2. Kor. 11, 21), ein solcher Haß entbrannt ist und daß sich der gar in den Mantel der christlichen Frömmigkeit hüllen kann. Bon diesem gottlosen Treiben mich öffentlich lo-zusagen, war mir Bedürsniß, denn ich will lieber noch ein Dutzend anonymer Schmähbriese und „Eingesandt«" in Empfang nehmen, al- tn dem unwürdige» Verdacht stehen, daß ich, weil ich evangelifcher Prediger bin, die Andersgläubigen hassen, «nit Antisemiten ii l» Stöcker und Ahlwardt an einem Strang ziehen müsse. Die- mein erste- und letzte« Wort dem „Einer für Viele", vorausgesetzt, daß diese Unter- chrisl aus Wahrheit beruht; denn mit dem „Einen für viel," wird bekanntlich ost Mißbrauch getrieben und die Leute, aus die mau damit eiiiwirken will, machen sich nichts daraus. Es kann mir Niemand verdenken, daß ich es auch nicht tbue, so lange nicht „der eine und die vielen" es sür schicklich halten, sich zu nennen. 1). Dreydorsf. Schach. «nsgabe Rr. 1087. Von vr. Kuinuel Uvlck in Wien. »et«». Weiß zieht an und setzt in drei Zügen matt. (4 -ff b — 9.) Lös»»,, vo« Rr. 1085. 1. De7—e8 LcI5—c4: 2. 1)e8—«8: ^ 1 8e4—c5 2. Dc4-ck4r I 8e4-ä6 2. Dc4-cb r: 1 ander- 1. DeS-cO r. Vi»gcla«fe»e Löslmgen. Nr. 1083 wurde ferner gelöst von Reinhard Günther in Berlin, Alfred Jecke in Kahla; Nr. 1084 wurde gelöst von O. in Meerane, Reinhard Günther in Berlin; Nr. 1085 von O. in Marone, 3- G. Ritter, Reinhard Günther in Berlin. Nrieswrchfkl 0. in M. Nein, weil (in Nr. 1083) 17—15 zwischenzieht. O. 8. in HiiinmrlSliain. Bestätigen die Postkarte. Bitten aus richtig« Frankatur zu achten. Msstlspriing Nr. 488. (Mitgetheilt von Ordurck Helm). uuck kreuä xrevr- keit kl LS Ueibt teu «dien steiu's len Köck- leiä Lv- 8LM- uuä »eben «e- llvä voll ÜC8 «te mit- äLS vis sclurl- äer rvelt em VS eiv- vies- ver- Kei- VS Uvcl ML3S lis^t tL- soll sin- Li- sciieu del krom- to selnck soll 8° mev lest steil klück- tlies- clis veed- 2 VN- les liest Kal- LM (Die Namen der Löser werden veröffentlicht, Auslösung des Rösselsprungs Ar. 481. Ich stand an eines Friedhofs Mauer Und sah darinnen Grab an Grab, — „Wie viel", so dachte ich mit Trauer, „Sank hier an Hoffnung wohl hinab!" Da Hub ein Vöglein an zu singen So sanft, — ich horchte staunend zu; Mir war'-, als hört' ich's leise klingen: „Wie viele Qual kam hier zur Ruhl" (Gedicht von G. Duill.) Hi»ge!g»fr»e Lösungen. Rösselsprung Nr. 481 wurde gelöst von Frau E. B. in Gohlis, Heinrich Cahn. Woldemar Carlsohn, Helene Deckort, Ferdinand Fuhrmann, Franz Friedrich in Connewitz, Otto Gcorgi in Gohlis, Theodor Grotewahl junior in Dresden, Alb. Hasemann, E. Heinke, Erhard Helm, Alfred Jecke in Kahla, Anna Infam, Robert Klemm in Plagwitz, Emil Klapper, Auguste Kohlmann, G Ad. Landmann, Friedrich Langer, Woldemar Loff, Martha LiitkehauS in Reudnitz, Johanna Molwitz, Bernhard Müller tn Schöncscld, Phocion Naonm, Carl Richter in Connewitz, Jda Sch-, Amanda Sckädrich, Minna Schellenbcrger in Neuschönefeld, Paul Schiffmann in Reudnitz, Clemens Schramm in Bcnicha. Jenny Sturm, Martba Strigel, Johannes Werner, Hermann Wiegand in Borna, El. Zimniermann in Gohlis. Rösselsprung Nr 4M wurde ferner gelöst von Frau E. B. in Gohlis. Helene Teckert, Gabriele E., Hans Gläsche in Grimma, I»r. George Hass» in L.-Neusladt, Fritz Hauser, C Heinke, Erhard Helm, Anna Jniani, Emil Klapper. Auguste Kohlmann, G. Ad. Landmann, Woldemar Loff, Martha Liitkedau» in Reudnitz, Phocion Naonm, Johanna Molwitz, Beruh. Müller in Scböneseld, Margarethe Schröter, Jenny Sturm, Elia Seelig in Oeynhausen, Hedwig Schumann, Walter Timm, G. B. in Gohlis, El. Zimmermann in Gohlis. Zur arithmetischen Aufgabe Nr. 489. Eine Lösung dieser Aufgabe, insbesondere derjenigen für Mathe matiker, ist bi- ,etzt nicht eingegangen. Letztere läßt nicht mehr als 27, sondern mehr als 270 Löiungen zu. Die intereffante Ausgabe kan» durchaus nicht als eine schwierige bezeichnet werden. Auflösung der arithmetischen Aufgabe Nr.486. 2387, 4851, 7315, 8932 — 1617, 3234, 6468. Bon mancher Seite sind diese 7 Lösungen eingesandt worden, jedoch entivrechen nur di« ersten 4 dem Wortlaut der Aufgabe: „lauter verschiedene Ziffern". Gelöst wurde die Ansgabe von Ewald Anton in Reichenbach i. v.; Ed. Benndvrs in L.-Reudnitz; Mich. B—r., Adv.; H. v. Einsiedel tn L.-Gohlis; Aug. Förster in Ldarlottenburg; Earl Julius Freytag in Plauen: Max Gaitermann; G. Ad. Landmann: Hans Meyer in London: Bernd. Müller in Schönesetd; Bruno Münzengruber in Großenhain: Einil Quaas; Ferd. Thiel« tu L.-Lindenau: W. Uhltg, 10« Rgt.; Herrn. Voigt; Melitta Wahl.
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