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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.07.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920722025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892072202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892072202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-07
- Tag1892-07-22
- Monat1892-07
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5096 immerhin verdienen seine der „Nowosti" entgegenbesetzten Aus-1 zu trennen. — Herr v. Diest-Daber kommt sodann auf den sübrnngen insofern Beachtung, als dem „Grafhdanin" Be-1 vom Fürsten BiSmarck im Jahre 1877 gegen ihn angestrengten ziehungen zum Hofe deigemesseii werden. I Beleidigungsproceß zurück und bemerkt darüber: „Meiner sofort angcstellten Berleumdungsklage ist der Fürst , . .Bismarck ausgewichen, indem er unter der Einrede der In- Tkulschkö I cvmpetenz des Civilgerichls und Bernsung auf seine Stellung ais „ a,- ^ l. . .. .... ...» I General der Cavallerie einen militairischen Gerichlsbos für sich in 21. xillli. —er bcuttgc Leitartikel des „Bor- > nahm. Infolge dessen inslruirte bao General-Eommando IvartS über iVtaatSfocialiSmuS liefert den bündigen Beweis, I yES dritten Armee-Corps die »läge und berichtete vorschriftsmäßig daß die Kluft, die Herrn von Bollmar von den I im Juni 1878 an Se. Majestät den Kaiser und König Wilhelm 1., Herren Bebel und Lieb kn echt tre nn t, eine nnüber-1 weil dieser die Generale zu bezeichnen hatte, welche den ^ ' Gerichtshof zu bilde» haben. Eine Antwort an das General- Commando ist bisher nicht erfolgt. Ich aber habe nach wieder- brückbare ist. Nach dem Urtbeil aller einsichtigen Socialisten ist ein Ausscheiden Vollmars aus der sractionellen Social-, ^ demokratie unvermeidlich. Daß er aber dann sein Schwert I vergeblichen Beriuchen, den «sortganq der Sache zu er- is. reichen. ,» welcher meine Ekre öffentlich engag.rt t. aus L.ebe zu in die Scheide stecken werde, glauben wir nicht, denn er ist eine streitbare Natur, und die Bauern, seine Landsleute und religiösen Glaubensgenossen, sieben hinter ibm. Daß er seiner Kaiser Wilhelm I. und mit Rücksicht aus Hochsldesjen hohes Alter, geschwiegen. Se. königl. Hoheit dem Kronprinzen, späterem Kaiser Friedrich 111., habe ich 12 Jahre hindurch aus Wunsch Zeit päpstlicher Gardelicutenant gewesen, thut ihm bei diesen I über den Fortgang der Sache berichtet. Auch Er erkannte klar die keinen Abbruch, imGegentheil. Eine eigene bayerisch-socialistische I für Deutschlands Ehrenhaftigkeit aus dem andauernden Anwachsen Partei erscheint uns durchaus nicht undenkbar. Der „Süddeutsche I des Einflusses der meist jüdischen Geldiuächte erwachsenden Gefahren, Postillon", das Witzblatt der bayerischen Socialdemokralen, ^ bringt 'eine Zeichnung vom Parteitage zu Neinbausen bei RcgeuSburg. Da sicht man den Ritter von Bollmar mit dem markanten Gesichte aus hohem Podium wie auf einem Throne sitzen und man kann ihn sich dabei ganz gut als „König" der bayerischen Socialdemokraten vorstellen. Herr sowie daß die Socialdeniokratie ihre Waffen aus diesen Zustände» mit einer gewissen Berechtigung herninunt und daß mit der Zeit der Dhron der Hohcnzollern und das deutsche Reich diesen Gefahren mit unterliege». Es scheint heilsam, öffentlich zu constatiren, Latz Seine Smnpaihie, wie Hochslseine Briese bestätigen, sich aus Seilen des unter- nominenenKainpseS befand.wenngleichEres nicht für angemessen erachten tonnte, Sich daran zu bcthciligen. Nachdem jedoch Seine Majestät Earl Grillenbcrger in Nürnberg, der ältere Prätendent, I der Kaiser und König Wilhelm 11. naw eingehender Kenntnitz der dürste ihm wohl nur wenig oder gar nicht hinderlich sein, I Sachlage vor einiger Zeit mir durch schriftlichen Erlaß die,enigen da dessen Trachten mehr aus den Erwerb gerichtet ist. —I Schritte, welche ich zu meiner Berthechigung und zur Klarlegung Während die Socialden.okratcn in Kiel in Folge der Er- d» Sachlage erforde^ datte böbung des Ccnsus nicht mehr daran denken können, -inen °ll^ der Idrlgen ins S>tadtbauS zu bringen, rechnen sie im Aibeni-I deren die Entscheidung neuerdings wieder dem Cabinet lande sehr stark darauf. In Muhlheun an der ^nihr ist der I deiner Majestät vorliegt. Dem Herrn Reichskanzler Grasen Caprivi tLensus sogar von 18 auf 6 ^ herabgesetzt worden, was die I hatte ich von diesem Anträge Kenntnis; gegeben, erhielt aber von Eocialdemokraten sehr untcrnebniungSlustig stimmt. Sie I ihm keine und von dem Herrn Kriegsminisier erst am 13. d. Mts. werden deshalb bei den nächsten Neu- und ErgänzungS-Wahlen I nur eine kurze Antwort." Mehrere Eandidaten ausstellen. I — Nachdem eben erst die Beschädigungen an der Corvette 1t Berlin, 2l. Juli. Die Möglichkeit, Anspruch auf I „Bayern" soweit ausgebessert worden sind, daß sie wieder im Invalidenrente zu erhebe», war zwar schon von dem l Geschwader manüverire» kann, hat jetzt das Panzerschiff „Ol den - 22. November v. I. gegeben, da aber gegen Enke des letzt- bürg'', wie die Allg. R-Corr." aus Wilhelmshaven meldet, einen verflossenen Jabrcs außerordentlich wenige Anträge dieser! Maschlnenichade» erlitten, datz es iur den Ney r ' l des sommers aus dem Manöverqeichwader ausscheiden durste; ökslkUt wurden, so kann man die Znt vom I. Januar I der Bücke Lee SchcaubenweUe seien arg beschädigt und bls 30. Juni deS laufenden JahreS als kaö erste Halbjahr I einer wochenlangen Ausbesserung. Tie zuerst bei der des Bezuges von Invalidenrenten bezeichnen. Ueber diese« bies,äürige.i Torpedosioitillc angesteUten Berjuche mit emeu, Farben liegen nnnniehr in den gestern voni ReichS-Bersichcrungs- I anstrich, der bei elektrischer Beleuchtung möglichst wenig die Schiffs amte veröffentlichten Zahlen authentische Ausschlüsse vor. I linicn hervortrelcn läßt, haben »un anch bei den PanzcraussaU Danach sind im Ganzen 19 859 Ansprüche auf Invaliden-'n.„n iriiu.re, Oldenburgschen ein al« Ersatz an Oldenburg abzutrrtendeS Gebiet abgegrenzt. lü Erllr, 2l. Juli. Gegen 4» Socialdemokraten, die Mitglieder deS diesigen deutschen KriegervcreinS sind, uid vom Borstaud schriftlich aufgefordert worden, bei Ver meidung des Ausschlusses aus den socialdemokratischen Ver einen, insbesondere dem Verein für volkSthümliche Wahlen, auszutreten. * Lberrötlingen, 21. Juli. 150 Vertreter der durch das Sinken des salzigen SeeS geschädigten Ortschaften beschlossen, die Regierung zu Merseburg zu bitten, die Zustimmung zu dem von der Direction der ManSfclder Gewerkschaft geplante» Anträge auf Enteignung des SeeS zu versagen. o Eiretz, 21. Juli. Zum Empfang des Fürsten Bis marck in Jena wird außer der Stadt Gera auch die Stadt Greiz vertreten sein. * * Weimar, 21.Juli. Die diesigen Socialdemokraten >aben die Erwerbung eines Grundstückes zum Zwecke der Errichtung eines Versammlungs- und Elnbbauses beschlossen. Der nötbige Fönes soll durch Anthcitscheine in Höhe von 5 -K aufgebracht werden. r. Meiningen, 2l. Juli. Am Montag fand in Zella- Mehlis eine Versammlung der dortigen Industriellen statt, um über die Betheiligung an dcr i» Berlin zu veranstaltenden Weltausstellung zu beratben. Wie wir hören, wurde nach Beleuchtung dcr verschiedenen Gesicktspuncte die Be schickung von allen Seiten in Aussicht genommen. — Mit den, Bau der Prüfungsanstalt für Schußwaffen in Zella-Mehlis ist nunmehr begonnen worden. Derselbe soll eisrigst gefördert werten. * Trier. 2t. Juli. Eine Begrüßungs-Deputation corveltcn stallgesunde», denn diese führen jetzt, anstail des früheren schwarzen, einen malt grauschwarzen Annrich. W:e sedoch initge- theill wird, hat sich der alle schwarze Anstrich für Torpedoboote immer noch als dcr zweckmäßigste erwiesen, ganz abgesehen davon, datz er in Bezug aus die Reinlichkeit der praktischste ist. — Dcr Todestag Lassalle's soll diesmal von den rentc erhoben und von diesen 559l anerkannt worden. Ver gleicht man mit diesen Zahlen diejenigen, welche den in dem Etat für 1892/93 auf das lausende Jahr eingestellten Summen zur Begleichung deö NcichSzuschusscS für In validenrenten zu Grunde gelegt sind, so sieht man, daß I — 'Bcr 'Todestag Lassatte s soll diesmal von den die Wirklichkeit hinter der Schätzung weit zurückge-1 Socialdcmokraten in ganz großartiger We,,e begangen werden, blieben ist. In dem Etat hatte man für das Jahr! und zwar als eine Art Ersatz für die verregnete Maifeier. 1892 auf 68 196 Invaliden gerechnet. Im ersten Halbjahr I — Infolge der vielfache» Beschwerten darüber, daß die sind mcht einmal der Schätzung entsprechende Ansprüche er-1 Eisenbahnarbcitcr höhere Löhne bezögen, während den hoben, geschweige denn bewilligt worden. Selbst wenn I industriellen Arbeitern in Preußen vielfach die Lohne herab- sämmtliche 5516 im ersten Halbjahr noch unerledigt ge-1 gemindert würden, bat die Staatsverwaltung eingehende bliebenen Ansprüche späterhin bewilligt würden, würde die > Erhebungen über die Erwerbs- und Wohnungs- Zahl der Invalidenrenten nur ein Drittel der Schätzung Verhältnisse der Eiscnbahnarbeiter angeordnct. ausmachen. Während also im ersten Jahre für die I - ^ ... „ Altersrenten ein Ueberschreiten der im Etat ausgeworsenen I - „ReichSanzeigcr nietret, daß der Schloß- Suuime sestgestellt werden mußte, scheint bei der ^^"b'j'chskron s.ceneS Palaisi, validenrente im ersten Jahre ein Zurückbleiben hinter I be>> llvthcn lltlervrden zweiter Elaste derselben bevorzustehen. Auffallen muß ferner bei den I "ü/»lten habe. Dem ^ceuen Palais wurde vom Kaiser veröffentlichten Zahlen der starke Procentsatz der zurück-1 l^^brich der .rame „Frledrichskron beigelcgt. Unter der gewiesenen Jnvalidenrentenansprüche. Er beträgt etwa I A^wrung des jetzigen Kaisers wurde indessen die alle 40 Procent der gesammlen Ansprüche, während von den I ^^'üsuung wieder ausgenommen. Aus der amtliche» Altersrentenansprüchcn nur l8 Procent zurückgewiescn werden ! ^ 1 ^ „RelchSaiizeiacrs konnte entnommen werden, mußten. Daraus läßt sich ersehen, daß die Uebergangs-1 b-H jetzt die vom Kaiser Friedrich verfügte Naiiicnsiiennuiig bestiminungen für den Bezug der Invalidenrente nicht in I ^'.*ber >» ihr Recht treten soll; allerdings stimmt damit nicht dem gewünschten Maße bekannt sind. Es ist für die Zeit zusammen, daß d.c ,n den letzten Wochen von, Kaiser ,n bis zum 31. Decembcr l895 eben nicht blos der Nachweis 1° sdam vollzogenen Ernennungen u. s. w. noch immer d.e der Invalidität, sowie der Zahlung von Beiträgen für I ^uterschrift „Neues lalaiS tragen, die Zeit vom 1. Januar bis 22. November 1892 zu er- — Der frühere Director deö Literarischen Bureaus, Geb. bringen, sonder» auch ein solcher über die vor dem 1. Januar l Regierungsrath l)r. Rößler, ist zum Wir«. Geh. LegationS- 189l stattgehabte Beschäftigung in einem »ach dem Gesetze I ratb und Vortragenden Rath im auswärtigen Amte ernannt oersicherungspflichtigen Arbeitsverhältniß. Schließlich verdient I worden. die aus den veröffentlichten Zahlen hervorgebende Thalsachc! — Die „Tägl. Nundsch." brachte bekanntlich dieser Tage Beachtung, daß wie am Bezüge der Altersrenten auch an ! die Mittheilnng, daß auch der Oberpräsitent v. Goßler sich dein, der Invalidenrenten die östlichen, d. h. die mehr land-1 unter den Eandidaten für die Berliner Oberbiirger- wirthschaftlichen Provinzen durchaus nicht geringer betheiligt I meisterwahl befinde. „An Herrn v. Goßler sei die Anfrage sind, als die westlichen, mehr industriellen. Aus den bekannt > gerichtet worden, ob er die Wahl anzunehmen bereit sei, und gegebenen Zahlen läßt sich eher das Gegentheil herauslcsen. I er soll seine Bereitwilligkeit dazu »ul dem Vorbehalt erklärt — Ueber die NordlandSreise des Kaisers liegen haben, daß die Wahl mit einer Mehrheit erfolge, die ein cer „Nordd Allgem. Ztg." folgende, die bisherigen Meldungen umfassendes und allgemeines Vertrauen dcr Bürgerschaft aus ergänzende Daten vor: I drücke." Die „Danz. Ztg." bemerkt dazu: Nach unseren Jn- ' Am 8. Juli um 11 Uhr ging der „Kaiseradler" vor Stock-1 formationen beruht die ganze Nachricht wahrscheinlich auf marksnaes, aus dem nordöstlichen Theil dcr Insel Hadselö, vor I einem Mißverständniß. Wir glauben begründeierweise Anker. Se. Majestät begab sich mit Gefolge und einem Theil der I daran zweifeln zu dürfen, daß Herr Obcrpräsidcnt v. Goßler Ossiciere an Land. Um '/,1 Uhr etwa wurde Meldo. der l'üd-1 Neigung hat, seinen hiesigen Posten mit dem des Berliner westlichste Punct der Insel, erreicht. Etwa 6 Uhr Abends fuhr der Oberbürgermeisters zu vertauschen. „Kaneradlcr den Lofoten entlang m südwestlicher Richtung bis I ^ ^ ^ ^ . Ureflak aus Westvaagö, wo Abends 8 Uhr Anker geworfen wurde. I ^en Curien zur Unterweisung von Seminar- und Schon am Abend des 8. war das Wetter trübe geworden und bei! '"d" Obiibaukunde nahmen nn Jahre Ankunft in Ureflak regnete es stark, auch die Nacht durch und am Morgen ! ?^91 31 Semuiar. und 600 BoiWschullchrer Theil. Es fanden statt des 9. regnete cs noch. Um 11 Uhr wurde die Fahrt nach BvLö I!" ^üpreußen 5, in Brandenburg 6, m Pommern 5, in Posen 3, angetreten. Der Kaiser begab sich Morgens an Bord des „Sieg-1Sachsen 8, in Lestialen 6, in Schleswig sricd", den er einige Manöver aussühren ließ. Mittags leas der! Holstein 2, in Hannovers, m Heffe»-Na>sau 5, in der Nheui „Kaiseradler" auf das Torpedoboot, das, von Drontheim kommend,! Provinz 21, in .Hohenzollern 2 Cucje. Die Bethciliguug war be einen Courier an Bord hatte, l-onniag. 10. Juli, halte sich das !°"ders ,n der Provinz .Hannover sehr stark. Ojivrentzen Wetter aufgeklärt. '/.IO Uhr war Gottesdienst. Dann wurde auf I werden derarligeCurse nicht abgehalten Die Cur,c sind ohne einem norwegischen Dampfer ein Ausflug nach Salten ström ge-1 Zweifel von größtem Nutzen. Durch obstbautundlge VolkSschul- -nacht. Um II Uhr Abends lichtete der „Kaiseradler" die Anker zur >">rer ,st der rationelle Obstbau in viel. Gegenden PreutzenS erst Weiterfahrt nach Tromsoe. Das Wetter klärte sich in der Nacht aus. I h">emgelra^en worden. Zu bedauern i>t, datz die Zahl Ler>enigen ?lm 11. Juli um 4 Uhr Nachmittags wurde Tromsoe erreicht. Das I ländlichen Schulen, denen ein Veriuchsgarren zur Beringung >lcht Weller war trocken, der Himmel leicht umwölkt, die Lust sehr kalt. Der und die älteren »naben zum Garlenbau angele-tet werden noch immer Kaiser unternahm mit Gras Eulenburg einen Spaziergang an Land. »",ug ,st. Ter >ialurw„,e.»chastttche Unterricht erhalt dadurch nicht um die Aussicht von den Tromsoe umgebenden Höhen zu genießen, l "j": p^kt'sche Spitze, sondern auch -me großer- Bedeutung für Ten nächsten Tag, 12. Juli, blieb dcr „Kaiseradler" bis Mittags I Geilt und Gemuth der Schüler. vor Tromsoe. Mittags fuhr der „Kaiseradler" nach Karlsö, einer I * Tanzig, 2l. Juli. Die TorpedobootSsttltille kehrte kleinen Insel mit einem eine prachtvolle Rundsicht gewährendem I ohne jeden Unfall, trotz schweren Wetters, von ihrer Pillaner Berge, welcher um '/,6 Uhr bestiegen wurde. Die ziemlich steile > Excursion in unseren Hafen zurück und fuhr nach der kaiser- Höde wurde kurz nach 6 Uhr erreicht. Am 13. Jutt, Morgens Werst, un, die nöthiaen Vorbereitungen für die beute Boden sich hinrankendcn Zwergbirkcn bewachsenen Berge mit sehr I berielbcn wird die Flottille sofort unseren Hasen verlassen, scl-arscut Grad bestehend. Am 14. Juli fuhr der „Kaiseradler" von I um nach Kiel zu lausen und sich dort bis zum 1. August zum Andornen nach Skaarö, wo er vor Anker ging. I Eintritt in den Verband des ManövergeschwadcrS zu rüste». Nach einer an sämmtlichc Provinzialsteuerdirectoren! * BrcSla», 2l. Juli. Seit Ende voriger Woche weilt ergangenen Mittheilnng des preußischen Finanzministers tritt, I der „Schles. Ztg." zusolge eine Eommission, bestehend aus da fortan für die Erhebung der Erbschaftssteuer I dem Geh. Ober-RcgierungS-Rath und Vortragenden Rath und braunschweigischen Negierung getroffene Uebereinkommen I unserer Provinz, um »n Aufträge des Ministers für Handel über die Erhebung der Erbschaftssteuer außer Kraft. I uiidGtwerbceineBesiibligungdcrsogenanntenWebernoth- — Eine Zuschrift deS LaudratbeS Herrn v. Diest-Daber standsgebicte vorznnekmen. Die Führung dcr Eommission an die „Kreüzztg." erklärt gegenüber den „Hamb. Na chr.": bei dieser Besichtigung,an der sich auch Reg,erungSrathGrüttner Es ist unwahr, „daß ,ch in früheren Beziehungen zur Zeit ""d Rcg,eru»gS. und Gcwerberath Fries aus Breslau bc- dcr „Reichsglocke" mit dem Herrn v Eaprivi oder mit I tbciligen, bat dcr Regierungs-Prasident Freiherr Juncker von Herrn v. Leb bin gestanden hätte." Eö ist, was meine Ober-Eonreut übernommen. ^T,e Commission bereist zur Person betrifft, unwahr, „daß Herr v. Lebbi» und ich den Zk't die W-bergetietc des «chwe.dnitzer (Leutmannsdorf). FeldmarschaU Frhrn. v. Manteuffel vergeblich für ihre Re'Lcnbacher und Neuroter KreiseS; ob sie sich auch nach reichSglvcknerischcn Bestrebungen zu gewinnen gesucht I RückerS u. s. w. begeben wird, steht noch nicht fest. Der batten." . . . Eine Anzahl in meiner Hand befindliche Aufenthalt der Eommission in den betreffenden Distrikten Briese, die eventuell veröffentlicht werden können, sowie I dürfte bis Ende dieser Woche dauern. Der Zweck der Bc- eingebende mündliche Besprechungen mit dem FeldmarschaU re.sung ist, auf Grund der von den Sachverständigen ge Freiherr» v. Manteuffel sowohl, als mit dem Feldmarsckall wonnencn Kenntmß der Verhältnisse dem Minister für Handel Grafen Moltke bestätigen, daß Beide meine Bundes- und Gewerbe Borschläge zu unterbreiten, inwiefern eine genossen waren, und insbesondere mein Bestreben durchaus Hebuna der Handwebcrc, in den in Betracht kommenden Be- billigten, den »ach der Ansicht vieler ehrenhafter Deutschen I i>rken Schlesiens möglich ist. verderblichen Einfluß de- p. v. Bleichröder in den höchsten! * Lldcnburg, 2l. Juli. Dem nächsten Landtage wird Kreisen zu brechen, und den Fürsten BiSmarck, der bekanntlich I ein preußisch-oldenburgischer Vertrag über die Landavtrelung diesem Juden erfolgreiche Generalvollmacht zur Verwaltung! zur Vergrößerung Wilhelmshavens zugchrn. Wie seine« Vermögen» gegeben hat, von diesem intimen Einfluß > gemeldet wird, haben Bea> >«e aus Hannover und au- dem will sich K-ssingeii am 3t. Juli zum mittelst EptrazugeS aus Elsaß-Lothringen Fürsten BiSmarck nach begeben. * Türe» (Rheinland), 2l. Juli. Die „Freis. Zeitung" brachte eine Mittbeilung, laut w cher beschlossen worden sei. die von kiesigen Bürger» zur Ei - chl »g eines Bismarck Denkmals gestiftete Summe zu einem anderen Zwecke zu verwenden. Diese Mittbeilung wiederholt nur eine zuerst in ultramvntanen Zeitungen aufgetauchte Unwabrkeit. Wenn auch die hiesige» Industriellen eine nambasle Summe für die durch Hagelscklag stark mitgenommene Krcisgenieinde Morschenich gespendet babcn, so berührt dies doch die Denkmalaiigelegenheit durchaus nicht. Die Zeichner für das Kiesige Bismarck-Denkmal denkeil heute weniger denn je daran, von ihrer 'Absicht, dem größten lebenden Deutschen in ihrer ladt ein würdiges Denkmal zu setzen, zurückzutretc». Es md im Gegentheil zu dem bereits vorhandenen Capital noch große Beiträge nachgczeichnel worden, um auch die Umgebung des Denkmals möglichst würdig zu gestalten. * Mannheim, 2l. Juli. Au dcr Fahrt nack Kissingen am nächste» Sonntag betbciligen sich 4000 Personen aus Baden, Hessen und der Pfalz. Die Beförderung erfolgt in lünf Extrazügc», die von Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim, Heidelberg und Darmstadt abgehen. 1 Lssenbach a. M., 2l. Juli. Ein Verbandstag der Posamenlen-Arbciter und Arbeiterinnen Deutsch lands findet hier am 7. und 8. August statt. Aus dem Verbandstage soll vor allem die Frage der Organi sation besprochen und Beschluß darüber gefaßt werden, ob die Posamentenarbeiter sich dem allgemeinen deutschen Textilarbeitervcrband anzuschlicßen oder einen eigene», selbst ständige» Verband zu bilden hätten. Für den 'Anschluß an den Textilarbeiterverband haben sich schon jetzt die Posamentcn- arbeiter von Nürnberg, Frankfurt a. M. und Berlin aus gesprochen; dagegen Hamburg, Lffenbach und die Mehrzahl der süddeutschen Städte. Es dürfte über diesen Punct zu lebhaften Auseinandersetzungen auf dem Berbandstage kommen. Oesterreich-Ungar»». * Wie», 21. Juli. Die Regierung hat den Führern dcr Linken in de» letzten Evnscrcnzen zugcsagt, die ZcitungS- ticenzen freizugeben. In den nächste» Wochen sollen demgemäß das „Neue Wiener Tagblatt", die „Oestcrreichische BolkSzeitnng", das antisemitische „Deutsche Volksblatt" und die „Narodni Listy" die Verschleißbcfngniß crbalten. Die Regierung glaubt anck, durch diese administrative Maßregel die stürmisch geforderte Reform deS Preßgcsctzcs weiter hinausschieben zu können.— Der Einzelverkans l er Zeitungen vollzieht sich in Oesterreich, da Eolportage nickt gestattet ist, in den behördlich eonccssionirte» Tabaklädcn. Soll eine Zei tung für ihre oppositionelle Haltung empfindlich getroffen werden, so wird diese Erlaubniß entzogen, wie eS vor einer Reibe von Jahren dem „N. W. Tagbl." und der „Vorstadt zcitung" passirte. Später bürgerte sich die Praxis ein, daß überhaupt für ncugegriintete Blätter eine solche Erlaubniß nicht mehr cribeilt wurde, so daß einige Zeitungen ein förmliches Monopol besitzen. Dcr Ab geordnete I)r. JacgueS bat nun im Einvernehmen mit der deutschen Linken einen Strafgesetz Entwurf eingcbracht, in welchem Aufhebung der Caution, des ZeitnngSstempels, Frei gebung der Eolportage und Beseitigung des objcctiven Vev jahrens (bloße Eoufiseation ohne richterliche Verhandlung und Urtheil) gefordert werden. Da für diesen Entwurf durch die Stimmen der Czechen und diejenigen von Abgeordneten anderer Gruppen, welche ihre Zustimmung erklärten, leicht eine Mehr heit gefunden werden könnte, versucht Gras Taaffe seine Politik der thcilwciscn Zugeständnisse. Den Einzelverkans will er den bisher qemaßrcgellcn Blättern bewilligen, dafür soll die übrige Reform des Prcßgesetzes hinanSgeschoben werden. Wahrscheinlich will dcr Ministerpräsident den ZeitungSstempel und die bisherige unumschränkte Gewalt des Staatsanwalts retten. * Pest, 20. Juli. Der Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Eredit-Genossenschaftcn mit be sondercr Berücksichtigung des Bodcncreditwescns, ist im Finanzministerium ferliggestellt und wird von letzterem im Herbste dem Abgeordiielenbause vorgelegt werden. Vorder aber wird der Finanzminister eine Befragung veranstalten, um die Meinung der Fachleute, sowie der Interessenten zu vernehmen. In dir eveniucll zu ergreifenden Maßregeln, welche im Interesse des Bodcncredits notbwendig sind, wird eine Notenbank nicht cinbczoaen werten, da in gewissem Maße und im Einklänge mit der Bankpolitik das bestehende Bank gesetz für den Bodencredit sorgt. Frankreich * Paris, 2l. Juli. Gegenüber den von mehreren Blättern gebrachten bestimmten Meldungen über die erfolgte Ver Haftung von Dubois und Parmentier erklärt die hiesige Polizcipräfectur, cS sei zwar richtig, daß dieselben Anarchisten seien,von der Entdeckung eines anarchistischen Complots sei jedoch keine Rede. — Die beiden in Paris wegen Hochverraths verhafteten Personen sind ein gewisser Loiscleur und die angeblich auS Württemberg gebürtige Dienstmagd Elisa Schmidt. Nack den Blättern bandelt es sich bei letzterer jedoch nicht um Hochverrats Bei Loiselcur fand man eine Lebelpatrone vor sowie ein kleines Stahlmodell der Feldgeschütze , dcr Verbastcte behauptet, diese Gegenstände zum Geschenk crbalten zu haben Bei dem Dienstmädchen wurden mehrere Stück« Silbergerätbe vorgefunten, die sie wahrscheinlich ihrem früheren Lohnherrn entwandt hat. DieHauSsuchung fand statt, weil Loiscleur sich öffentlich gerühmt halte, er könne sich militairiscke Gegenstände verschaffen. — Der Binnenschiff sabrtS-Congreß an welchem die Delegirten von lONationen lheilnehmen. ist heute Nachmittag hier im Jndustriepalast unter dem Vorsitz des ArbeitSminister« Vielte eröffnet worden Der Minister begrüßte die zahlreich erschienenen Delegirten Namen« der Regierung mit einer Ansprache, auf welche einer der deutschen und einer der englischen Delegirten erwiderkt'n- Der Congreß beschloß hierauf die Bildung von vier ver- chiedenen Comites für die Berathungsgegenslände. * Paris, 22. Juli. (Telegramm.) Nach aus Tientsin hier eingegangcnen Nachrichten bat der Vicekönig Li-Hung- Tscheng be» Befehl ertheilt, das seiner Zeit von dem General Tscheng-Ei-Tong bei derBangue de Paris et des Pays-BaS gemachte Anleihen für Letzteren wieder- ^uerstatten. Großbritannien. * London, 22. Juli. (Telegramm.) Die conservativen Morgcnblättcr empfehlen dem Eabinct, der Königin in dem Falle, daß ein Mißtrauensvotum gegen daS Eabinct ertheilt werden sollte, die Vertagung deS Parlaments bis :ur ordentlichen Session im Jahre 1893 vorzuschlagcn. — Wie verlautet, soll Lord Salisbury zum Herzog ernannt werden. — Die deutsche Kaiseryacht „Meteor" hat wäh rend der Wettfahrt um den Pocal der Königin bei Kingston einen Bruck des Bugspriets erlitten und konnte deshalb die Wettsabrt nicht mit sortsetzen. Die hervorragenden politischen und wirthschastlicken Interesse», welche Großbritannien an den verschiedensten Pnncten des Schwarzen Weltthcils zu vertreten bat, erheischen von dem Londoner Foreign Office daS Aufgebot eines Maßes von Arbeitskraft und Concentri- rung, welches zu leiste» dem genannten Ressort immer schwieriger fällt, zumal dasselbe auch anderweit auf daS Ausgiebigste und Nackbaltigste in Anspruch genommen wird. Es ist deSbalb seit einiger Zeit die Frage in Erwägung ge zogen, ob sich nicht bchuso wirksamerer Führung der afrikanischen Geschäfte die Errichtung eines Afrikanischen Ratbes nach dem Muster des bestellenden Indischen RatbeS empfehlen dürfte. Der Indische Rath wurde geschaffen, um die all gemeine Neict-Sleiluug unter dem administrativen Gesichts punkte von einer Rcssortarbeit zu entlasten, der sie mit dem Anwachsen des indischen Colonialreiches nickt länger gewachsen war. Den indischen wie den allgemeinen Reichs- interessen ist diese Arbcilstheilung nicht zum Nachtheil ansgeschlagen. Es liegt daher nähe, sich auch von der Einsetzung eines „African Council" ähnliche vortbcilhafte Wirkungen zu versprechen. Einstweilen schwebt das Projecl zwar noch völlig in der Lust und der Rücktritt des Ministe riums Salisbury wird ihm einige seiner eifrigsten Gönner rauben. Ta indcß die Veranlassung sortbeslehen bleibt, welche den Plan selbst enlstcben ließ, so dürste ihm auch unter Le» Auspicien eines Ministeriums Gladstonc bald wieder »aber getreten werden, denn cS sink auf afrikanischem Boden zu viele und wichtige britische Interessen ver körpert, als daß irgend ein Nachfolger des jetzigen Tory- Premiers es darauf ankonimcn lassen könnte, Afrika sich selbst zu überlassen, d. h. den französischen Expansionsbestrebungen daselbst freie Hand zu geben. Die Wahrscheinlichkeit spricht vielmehr dafür, daß durch den Gang der Dinge an gewissen exponirten Pnncten des Schwarzen Weltthcils der eventuelle Nachfolger Lord Salisbury s schon sebr bald sich genölhigt scben dürfte, die dortigen Verhältnisse mit besonderer Um sicht zu controtireu bezw. zu beeinflussen. Skandinavien. * lshristiimia, 22. Juli. (Telegramm.) Dem Stor- tbing ist ein von 3 Mitgliedern der Rechten, 3 Mitgliedern der Linken und 3 Mitgliedern der Moderaten Unterzeichneter Antrag zugeaangen, worin eine Abänderung derGrund- sätzc in der Weise vorgeschlagen wird, daß dem Könige daS Recht zugcsiaiiden werden soll, das Slorthing aufzutösen und Neuwahlen vorzunehmen. Orient. * Bukarest, 2l. Juli. Nach einer Meldung der „Pol. Corrcsp." trifft die Braut des Kronprinzen von Rumänien, Prinzessin Marie von E dinburgh, Mitte August zum Besuch der Königin Elisabeth ein. Asie»u * Batavia, 22. Juni. Während hier früher con- fessio netter Hader überhaupt unbekannt war, so daß z. B. die Katholiken in Batavia einem katholischen Geistlichen kurzweg erklärten, daß sie den Kirchenbcsuch cinstcllen würden, wenn die Kanzel fernerhin zur Politik mißbraucht würde, und während ein früherer Generalgouverneur einen wider spenstigen katholischen Bischof ohne weitere Formalitäten ans ein Schiff packen und nach Hause spediren ließ, — ist dies heute ganz anders. Vor einigen Monaten erschien ein Buch eines Lehrers am Gymnasium in Batavia, worin versucht wurde, die Unechtheit des JohanneSevangeliumS nachzuweiscn. Großen wissenschaftlichen Werth halte dasselbe nicht, da es im Grunde genommen nur eine Wiedergabe der durch die Forschungen dcr „Tübinger Schule" zu Tage geförderten Resultate war, aber ein Sturm dcr Entrüstung brach in ein paar ultramontanen Zeitungen über die Vermessenheit eines „Schulmeisters" aus. DaS „Batavische Handclsblatt" verlangte mit ungestümem Eifer die alsbaldige Entsetzung dieses Gymnasiallehrers aus seinem Amte, weil er die Grundlagen des Christentbums anzngreifcn versucht habe! Dieses Blatt, welches bis jetzt das angesehenste und einflußreichste in Niederländiscb-Jndien gewesen ist, hat seil einigen Monaten drei römisch- katholische Geistliche in seine Redaktion ausgenommen, und man wird sich also in der nächsten Zeit auf allerlei Ueberraschungen gefaßt machen dürfen. Mit Mönchen und Nonne», besonders aber mit Jesuiten, ist die Insel Java ohnedies schon reichlich gesegnet, so daß also auch hier der Anspruch confessionellen Haderö mit Sicherheit vorauögesehen werden kann, da daS Holz, aus welchem energische und Willensstärke Generalgouverneure geschnitzt werden könnten, überhaupt nicht mehr zu wachse» scheint. Die einzelnen warnenden Stimmen, die aus Indien herübcrdringen, werden systematisch überhört oder lächerlich gemacht. Ter gesunde Menschenverstand müßte angesichts der fortwährenden, vom mohammedanischen Fanatismus drohenden Gefahr die Ucber- zengnng nahe legen, daß man zuerst im eigenen Hause Frie den haben muß, wenn man einem Angriffe von außen mit Erfolg widerstehen will, aber diese Regel scheint, wenigstens in den Augen der maßgebenden Autoritäten, für Indien nicht zu gelten. Afrika. * Tanger, 2l. Juli. Die letzten Nachrichten sind durch folgendes auSsllhrlichc Telegramm zu ergänzen. Dasselbe be stätigt in allen Stücken die Nachricht von dem Abbruch der HandelSvertragSverhandlungcn zwischen dem Sultan und dem englischen Gesandten Smith und von der Abreise dcr englischen Gesandtschaft ans Fez. Nack unablässigen Verzögerungen und wiederholtem Bruch der Versprechungen seitens deS Sultans babe die Gesandtschaft Fez am 12. Juli verlassen. Smith habe 6 Meilen von Fez entfernt ein Lager bezogen; dorthin seien 2 Abgeordnete des SultanS gekommen und in derselben Nacht sei der modificirte Vertrag aufgesetzt worden, welcher am anderen Tage unter zeichnet werden sollte. Am 13. d. habe indessen der Sultan die seinen Vertretern crtheiltcn Vollmachten zurückgezogen und die beiden wichtigsten Artikel des Vertrages gestrichen, auf welche Smith die von ihm gemachten Ccncessionen ge gründet hatte. Smith habe sich geweigert, den verstümmelten Vertrag zu unterzeichnen und sei sofort nach Rabat auf- gebrochen , wo man dir Gesandtschaft am 22. Juli erwarte. Die üblichen Geschenke seien zwischen dem Gesandten und dem Sultan nicht ausgelauscht worden. — Eine Meldung der „Times" au- Tanger bringt ähnliche Mittheilungen und fügt hinzu, man erkläre sich daS Verhalten deS Sultan« aus inzwischen von Tanger eingegangenen Meldungen, wo man glaube, daß infolge französischer Julrigueu der
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