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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920801023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892080102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892080102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-01
- Monat1892-08
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5318 Von der Ne!se des Fürsten Lismarck. * V«d Ailstnge«, 30c Juli. Die Abreise de« Fürsten Bismarck «nd sriver Gattin, sowie de« Grasen Herbert Bismarck und seiner jxgen Frau erfolgt« tzeut« Nachmittag 2 Uhr SO Ptt». mU dem sahr. planmäßigen Schnelltuge. Ganz Kisstugeu war lang» schon vor Abgang de« Zuge« auf de« Strafen. Aus der Fahrt zum Bahn- Hof», welche die fürstlich« Familie in ossenen Equipagen machten, tönten den Scheidenden überall lebhafte Hochrufe entgegen, Tücher wurden geschwenkt und zahlreiche Blumensträuße in die Wagen aeworfen. Aus dem Bahnhöfe erwartete da« Publicum Kopf an Kopf die Ankunft de« Fürsten. Derselbe begab sich zunächst in de» Küntgtlsalo», wo der Bahuverwalter und die Loipen der hiesigen Behörden, darunter Badecommifför Baron Buch tot«, heim und Bürgermeister Fuch« sich zur Verabschiedung rin. gefunden hatten Bemerk» wurde, daß die Ossicier« de« hiesigen Landwehrbezirtt-Lornmando« fehlten (e- war auch zum ersten Male in diesem Jahre ketuer derselben beim Fürsten zur Tafel geladen worden). Im -öatgslalon waren ferner erschienen: der Würzburger Regier»,aSprältdent Gros Lurburg mit Gattin, die gräfliche Familie Henckel-Donnerömarck, der ehe malige dentschc Botichafter in Madrid Frhr. von Stumm mit Gemahlin, der Wirk!. Geheimrath Äallenberg aus Berlin und der türkische Botschafter in London R u st« m-P a j ch a. Die Stadt hatte dem Fürstenpaare einen Blumenkorb gewidmet. Der Salonwagen de» Fürsten war aus Veranlassung mehrerer Eurgäste mit Laubgewinden, Fahnentücher» und Wappenschildern geschmückt. Der Fürst wurde aus dem Bahnpcrron von den An wesenden jubelnd begrübt. Obwohl Gendarmerie eine Gasse frei zu halten sich bemühte, war er im Nu nmnngt, von allen Seiten wurden ihm Hände und Blumen entgegengesireckt. Ter Fürst sah vorzüglich au« und gab Vielen, während der Zug schon langsam aus der Halle suhr, vom Wagensenster au« noch die Hand. Hundert- stimmige Ruse: Aus Wiedersehen I stürmische Hochs begleiteten die Ausfahrt de« Zuge«. Unmittelbar bevor der Fürst rinsneg, wurden noch dcjsen Lehnstuhl und die lange Pfeife in Len Wagen gebracht. -n- Plane in Thüringen, 31. Juli. Fürst Bismarck, der zu seiner Reise nach Jena die Bahn Ritichenhausen - Plaue- Erfurt benutzte, wurde in allen Orten, durch die der Zug suhr, auf das wärmst« begrüßt. In Oberhos, wo sich zur Zeit sehr viele Eurgäste oushalle», stand der Bahnhof dicht voll Zuschauer, als der Zug einfuhr, und tausendstimmige Hurrahruse ertönlen. für die der Fürst mit freundlichem Kopfnicken dankte. Hier in Plaue war der Bahnhof so stark von Zuschauern besetzt, dag man glaubte, er handle sich uin die Feier eines Volksfestes. Namentlich waren dir Badegäste von den Lurorten Ilmenau und Elgersburg in so großer Zahl hierher gekommen, um den Fürsten Bismarck zu be grüßen, daß die beiden Orte selbst säst ganz leer waren. Als der Zug mit dem fürstlichen Salonwagen in Len Bahnhof einfuhr, er tönte ein Helles Brausen, als ob die ganze Menge sich vor Jubel dem greisen Staatsmann in die Arme werfen wollte, und Hochrufe erschollen fortwährend, so daß man wohl sagen kann, diese so ganz unvordereite!« Ehrung für den Einiger Deutschlands sei nicht minder seterlich gewesen als die a» den übrigen Bahnhöfen, durch die Bis marck kam. Er dankte wiederholt durch freundliches Grüßen nach allen Seiten. Die Stadt Erfurt läßt dem Fürsten ein prachtvolles Blumenkisjen in Jena überreichen. Es ist »a dem Blumengeschäft Le« Hoflieferanten I. C. Schmidt hergestellt. * Jena, 31. Juli. Nach der Festversammlung aus dem Markte kehrt« Fürst Bismarck in den Gaslhos zum Bären zurück, wo da« Frühstück eingenommen wurde. Kurz vor 3 Uhr erfolgte die Abfahrt nach dem Bahnhofe; in den dahin führenden Straßen bil deten Schulen und Vereine Spalier. Auf dem Bahnhöfe wurde dem Fürsten von den Frauen Jenas abermals eine Huldigung dar- gebracht. Unter unausgesetzten Ovationen einer nach Taufenden zählenden Menge erfolgte die Abreise nach Halle a. d. Saale, von wo der Fürst über Magdeburg und Stendal sich nach Schönhausen zu begeben beabsichtigt. * Magdeburg, 31. Juli. Heut« Abend traf Fürst Bis marck mit seiner Familie auf unserem Bahnhose ein. Auf dein Bahnsteig hatten sich Taufende eingefunden, die den Fürsten bei seiner Einfahrt mit einem donnernde» Hoch begrüßten. Ter Fürst, der sehr wohl ausjah, stand am Fenster und verneigte sich freund- lichst. Neben ihm saß die Frau Fürstin, die sich ebenfalls dankend verneigte. Das Publicum stimmte das Lied „Deutschland, Deutsch- land über Alle«" an, von allen Seiten ertönten Hochrufe, so daß es Herrn Or. E. Fischer, der einige Begrüßungsworte an den Fürsten richtete, nicht gelang, sich verständlich zu muchen. Fürst Bismarck sprach hierauf seine Freude aus, daß er auch in der Hauptstadt seiner heimatblichen Provinz, deren Ehrenbürger er sei, in so überaus herzlicher Weise empfangen werde. Uederall, wo er auf seiner letzten Reise eintras, in Dresden, Wien, SüdleutjchlanL und auch heute auf der Fahrt von Jena hierher sei er mit Jubel begrüßt morden. Er nehme an, daß Liese Huldigungen nicht sowohl seiner Person gellen, al« vielmehr dem festgefügten Werke, das er unter dem verstorbenen glorreichen Kaiser Wilhelm init dem Ausbau des deutiche» Reiches mit« geschaffen habe. Alle Anwesenden mochten auch fernerhin treu zu Kaiser und Reich stehen. Aufs Neue ertönten jubelnde Zurufe. Das Publicum, Damen und Herren, drängte ungestüm an den Wagen des Fürsten heran; einigen Damen gelang cs, dem Fürsten prachtvolle Bouquets, darunter eins aus Marschall-Niel-Rosen, zu überreichen. Wem es gelang, an den Wagen heranzukommen, konnte dem Fürsten auch die dargereichte Rechte schütteln. Dann trat Gras Herbert ans Fenster, ebenfalls mit freudigen Zurufen begrüßt. Stimmen aus dem Publicum verlangten nun auch die junge Gattin des Grafen zu sehen. Fürstin Bismarck rückte zur Seite, um der Gräfin Herbert Platz zu machen, die sich dann ebenfalls dankend vor dein Publicum verneigte. Die Anwesenden stimmten hierauf „Die Wacht am Rhein" a». Um 8 Uhr 1V Min. suhr der Fürst mittelst SonLerzuges nach Stendal und Schutt haufen weiter. Brausende Hochs und Rufe: „Aui Wiedersehen in Friedrichsruh!" gaben dem Fürsten das Geleite. Auch außerhalb des Bahnhofs, bei dem dem Continental-Hotel gegenüber liegenden Ausgang zum Bahnhof standen die Leute Kops an Kopf, um durch Hochrufe und Tücherschwenken dem Fürsten ihre Sympathien zu beweisen. Auch viele Officiere waren anwesend. Wie Mitreisende aus dem Zuge versicherten, hat der Fürst aus jeder Station, auf der der Zug hielt, kleine Ansprachen gehalten. * Schöndanse», 1. August. (Privattelegramm.) Fürst Bismarck ist gestern Abend 9'/« Uhr mit seiner Familie mittelst Extrazuges, von Magdeburg tommcnd, hier «ingetrossen. Cholera-Nachrichten. * Hamburg, 30. Juli. Einem Privattelegramm der „Ham- bnrgiichen Bürsenhallc" zusolye ist in Pott am Schwarzen Meere die Cholera in deftiger Weise ausgebrochen. Tie Arbeiter lausen davon, zahlreiche Dampfer liegen im Hafen und warten auf Be ladung, so daß die Ablader durch die unter den Arbeitern entstandene Panik in eine schlimme Lage gerathen sind. * Trieft, 31. Juli. In Folge der Ausdehnung der Quarantaine- Maßregeln gegen die Provenienzen des Schwarzen Meeres werden die Lloyddampfer-Linien von Konstantinopel nach Batum nur bi« Samjun verkehren und wird die Ausnahme von Maaren nun auch nach den Stapelplätzen von Kerafund und Trapezunt eingestellt. * Nonen, I. August. (Telegramm.) Hier sind «in« Frau und tdre zwei Töchter an der in der Umgegend von Paris beobachtete» choleraartigen Krankheit kurz nach der Erkrankung gestorben. * Petersburg, 31. Juli. (Telegramm.) Am 29. Juli sind folgende Erkrani. »gen bezw. Todesfälle vorgekvmmen (die i» den Klammern cinaeichloffenen Zahlen geben die Todesfälle an) in Astrachan 30 (^'.0, in Woronew 36 (8), in Orenburg 11 (1), in Saratow 72 (42), in Samara nebst Gouvernement 246 (138), in Simbirsk 81 (27), in Cdurkow, Eisenbabnpossagiere 4 (4), in Rostow 140 <241, im Bezirk Nostow 389 (186), in Baku und Gouvernement 306 (241), in Tomsk 10 (8). Am 28. Juli kamen vor in Zarizym 30 Erkrankungen und 24 Todesfälle und am 30. Juli in Nischni- Nowgorod 133 Erkrankungen und 6 Todesfälle. Königreich Lachsen. -s- Letpztg, 1. August. In der gestrigen Aufführung de« „Narciß" nn Alten Theater erntete Herr Emcrich Robert wieder lebhaften Beifall; die Wirkung des geistreichen Stücke-, dessen Voraussetzungen freilich sebr gewagt sind, blieb auch am gestrigen Abend nicht aus, obschon das SonntagSpuklicum de- Alten Theaters vom hoben Olymp herab oft bei sehr ernsten Stellen eine heitere Auffassung an den Tag legte. „Narciß" im Alten und „Nanon" im Neuen Tbeater — da« erscheint unS dock dem Charakter der beiden Bühnen nicht entsprechend zu sein: da« Umgekehrte wäre jedenfalls das Richtige gewesen. „Narciß" ist zwar nicht ganz Eaviar für« Volk, aber da- Drama enthält doch viele Tcenen und Stellen, die sich dem Berständniß der SonntagSbesucher in den obersten Rängen entziehen. Da« wurde gestern mehrfach in störender Weise klar; einige feine und an sich berechtigte Nüancrn de« Gaste-, sowie auch einige Wendungen de« Dichtwerke« selbst fanden eine Aufnahme, welche dem verständnißvollen Thtil des Publicum« den Genuß der Darstellung gelegentlich ver leiden mußte. I). Lechzt«. 1. August. Sowohl in der LandeSsynode al« auch in Pastoralconserenzcn, zuletzt von der Leipziger Pastoral- confcren^, ist der Wunsch auögeiprochrn und al- Antrag an die zuständige Behörde gerichtet worden, daß in den Lehr plan der Fortbildungsschule Religionsunterricht al« obligatorischer Unterricht-gegenständ möge aus genommen werden. Da« Ministerium de« EultuS und öffent lichen Unterrichts bat nun nach erneuter ringebender Er wägung aus den Antrag der letzterwähnten Pastoralconserenz im Hinblick aus die einschlagenden Bestimmungen de- Gesetzes vom 26 April 1873 und der zugehörigen Ausführungsverordnung einen ablehnenden Bescheid ertheill, jedoch zugesichert: „es werde den Herren BezirkSschulinspectoren zur Aufgabe gemacht werden, einerseits insbesondere dafür besorgt zu sein, daß die dem Fortbild»»gsschl>lilnterrick>te innewohnenden sittlich- religiösen Momente nach den Andeutungen de- Lehrplan« für die ForlbilkungSscbulen vom 18. October l88l aUenl- balben gehörig zur Geltung komme», und andererseits die Geistlichen thuiilickisl zu unlerstützen, wenn sie den gedarbten Unterricht durch Religionsstunbe» zu erweitern oder innerhalb desselben von Zeit zu Zeit religiöse Unterredungen abzukalten beabsichtigen." Nack diesem Erlaß stehr also der fakulta tiven Einfügung von Religionsstunden in den Lehrplan der Fortbildungsschule» fortan nicklS mehr im Wege. 0. Lcipzig, l. August. Eine einfache Feier vollzog gestern Sonntag Bormillag ll Ukr aus dein Friedbose zu Linden au der Lindcnau-Plagwitzer Gewerbevcrein am Grabe seines langjährigen Borsitzenden. kcö am 3. August l89l ver storbenen Herrn Or. Gustav Heppe; cS galt, die Enthüllung des voni Verein dem Todlen gesetzten Tenkmals zu vollziehe». In schlickten, herzliche» Worten gedachte Herr Or. Ferd. Goetz deö dabiiigcgangcneii Freundes, der in seiner bescheidene» Weise still dahin lebte nur für seine Familie, seine Wissen schaft und für den Gewerbcverein, — da« eckte Bild eines deutschen Gelehrten. Welchen Verlust der Verein durch den Tod seines Vorsitzenden erlitten, offenbare sich am besten darin, daß fast alle Mitglieder zu dem Dcnkmalfonks bei- grsleucrt baben; möge der Entschlafene, so schloß der Redner, ein Vorbild für die Mitglieder sein, wenn freilich auch nickt in dem Können, so doch wenigstens in deni Wollen unk Streben, ibm nachzueisern. Unter diesen Worten fiel die Hülle vom Denkmal, das sich nun als ein schöner Stein von Syenit zeigte, der in goldenen L tte-n die Worte trägt: „Or. pliil. Gustav Heppe, geb. 22. > 3l, gcftorb. 3. 8. 91. Seinem Vorsitzenden der Gewerbcverein Lindenan Plagwitz." Wie ein Gesang der Schwedensänger (Wie sie so sanft ruhen) die Feier eingeleitct halte, so beendete ein solcher (Unter allen Wipfeln ist Rub') auch dieselbe. Lorbeerbäume, frische Rosen kränze, Fuchsien schmückten die Grabstätte, um die sick ein enger Kreis von Freunden und Bekannten deö Verstorbenen versammelt batte. H Leipzig, I August Der Bezirksverein Leipzig II im Deutschen Werkmeisterverband feierte gestern das lange vorbereitete Kinderfest unter außerordentlich zahl reicher Bcthciligung der BerbandSmitglieder und ihrer An gehörigen. Ter Auszug der sestlich-jrobgestimmten Schaar erfolgte Nachmittags von Bcnorand au«; leider zog während des Marsches durch da« Rcsenthal ein Unwetter loS, das die Festtbeilnehmer in unliebsamster Weise überraschte Gleich wohl kamen Alle bei den Klängen der Lustschisscrcapelle nach langer Wanderung woklbebalten ans dem Fcstplatze im Nenen Schlltzeubause an Hier wurde» die Kinder durch die Güte des da- Fest mit seiner Gegenwart beehrenden DirectorS der Leipziger Wollkämmerei, Herrn Eorsica, mit Kaffee und Kuchen reichlich bcwirthel. Alö daS Wetter sich wieder angenehmer gestaltet hatte, begannen aus dem eigens dazu vorbereiteten Wiescnplane die Spiele der Kinder. Unter der Leitung des Herrn Lehrers Berker aus Schönefeld führten die Kleinen Reigen aus und vergnügten sich bei allerhand Belustigungen. Für die Erwachsenen war ebenfalls Unterhaltung durch zahl reiche Schaubuden mit geheimnißvcüem Inhalt, Lurch Bodel und Sternschießen u. s. f. geboten. Später erfolgte die Per- theilung der Preise an die Kinder durch daS Festcomits. Ein Lampionzug, der nach eingetretener Dunkelheit von Statten ging, beendete daö Kindcrfcst. ** Leipzig, 1. August. Die gestern im Saale der „Volks hallen" abgchaltene ösfcntliche Mctallarbeiterver- sammlung war von etwa 130 Personen besucht. Mit einem sachlich gehaltenen Vortrage deS Herrn Martin Segitz au« Fürth über „unsere wirlhschastlichen Verhältnisse und die daraus entspringende Nothwendigkeit der gewerkschaftlichen und politischen Organisation" erklärten sich die Versammelten durch Annahme einer diesbezüglichen Resolution einver standen. Es wurde hieraus beschlossen, einen Unter- stützungSsondö der Metallarbeiter Leipzigs z» be gründen, zn welchem die VerbandSmikglicder 15-/, die Nicht- verbandSmitgliedcr 25 -s aller 14 Tage beisteuern sollen. Eine lebhafte Debatte entspann sich sodann über die Beschlüsse der Döbelner Eon seren z. Dort ist u. A. beschlossen worden, einen Agitalionsfonds für ganz Sacksen in Chemnitz zu schaffen, und zwar sollten von allen Vereinen rc. entsprechende Beisteuern dorthin geleistet werden. Die Versammlung er klärte sich mit den Beschlüssen der Döbelner Confercn; nicht einverstanden, sondern es soll die Agitation in der Kreis hauptmannschaft Leipzig von der Stadt Leipzig aus betrieben werden, da cs nicht nothwendig ist, Chemnitz zum Central- punct der Organisation zu machen. * Leipzig, l. August. Während des Monat« Juli d. I. wurden von Leipzig auS 2417 Auswanderer (Böhmen, Russen, Sachsen, Bayern) nach Bremen, Hamburg, Roller- dam brz. Antwerpen befördert. —* Am gestrigen Sonntag war die Frequenz aus den hiesigen Bahnhöfen wiederum eine ganz bedeutende. Es reisten etwa 54 120 Personen ab und kamen 53 160 Per sonen an. —* In der Fieberhitze stürzte sich beute früh in der 5. Stunde eine 31 Jahre alte Buchbinderscbesrau aus einem Fenster ihrer in der 4. Etage des Hause- Carolinenstraße 9 ru L -Tbonberg gelegenen Wohnung herab auf die Straße. Die Bedauernswert!,« wurde schwer verletzt aufgehoben und dem Krankenhause zuzcführt. q Kleinstorkwitz bei Zwenkau, 1. August. Bei dem gestern Nachmittag bicr ausgetretenen Gewitter schlug der Blitz in einen in hiesiger Flur stehenden, dem Gutsbesitzer Morenz gehörigen Strobfeim, in Folge testen derselbe vollständig niederbrannte. Ter Feim enthielt etwa 150 Clr. Maschinen stroh und war nicht versichert. v. Nosjwein, l. August. Hier beschäftigt man sich gegen wärtig lebhaft mit dem angeregten Projekte, den unteren Mühlgraben bis zur fiScalischen Brücke zu überwölben. Der bezeichnet! Theil hat eine Länge von 270 m. Bei einer Breite von 5 und einer Höhe von 2 m betragen die Kosten der Umwölbung, ausschließlich der Pflasterung oder Cbausstning, 35 yoo Zu der genannten Summe würde die Stadl- gcmeinde die Hälfte, die Mühlenbesitzer Gebrüder Horn ein Viertel und die anliegenden Grundstücksbesitzer ebenfalls ein Viertel beizutragen haben. Kommt daS Projekt zur Aus führung, so kann dies wohl nur zum Nutzen der Stadt und sicher auch zum Vortheile der Grundstücksbesitzer am Werder sein. TrrSdrn, 3l. Juli. Ter König wird, wie dem „Dresdner Anzeiger" aus Metz geschrieben wird, Mitte September al« Oast de« Kaiser« im «eurn kaiserlichen Schloß zu Nrville weilen. Der Kaiser nimmt bekanntlich vom lO. vi« 17. Sep tember dort Aufenthalt. Außer dem König von Sachsen werden auch die Erzhrrzöge Albrecht und Wilhelm von Oester reich, der General-Injpecleur Prinz Leopold von Bayern, Prinz Ludwig von Bayern und der Grobherzog von Baden Gäste de« Kaiser« sein Dir Parade de« 16 Armee-Corp« vor den genannten Fürstlichkeiten ist aus den 12. September bei FreScati in der Nähr von Metz anaesrtzt. — Prinz Georg und die Frau Erzherzogin Maria Oosepha, sowie Prinzessin Mathilde, Prinz Johann Georg und Prinz Map besuchten io Begleitung »lebrerer Cavaliere vorgestern Nachmittag den Park von Großsedlitz. Nach der Besichtigung deS schönen Garten« verweilten die hohen Herrschaften im Gasthof von Großsedlitz unk fuhren alsdann — da« Dampf schiff benutzend — nach Hosterwitz zurück. vermischtes. F Meiningen, 30. Juli. In dem Orte Melchersberg brach in der letzten Nacht Feuer au«, bei dem leider auch drei Menschen in den Flammen umkamen. Es brannten die Gehöfte von Bütlner'ö Wittwe und LouiS Wendel. Die Wittwe Büttner und 2 Kinder von 8 und ll Jahren konnten infolge der unglücklichen Lage des belr. Schlafzimmers trotz aller Anstrengungen der Feuerwehr nicht gerciter werden. r. Meiningen, 31. Juli. Ein bedauerlicher Todesfall, der bei der beißen Jahreszeit alle Ellern auf dem Lande zu größter Vorsicht mabnt, bat sich vor einigen Tagen in deni weimarifchcn Orte Send heim v. d. Rhön zugctragen. Ein junges Ehepaar auS einem benachbarten bayerischen Orte, welches sich bei einem Sendbeimer Lantwirtbc in die Ernte verdingt hatte, brachte auch seine» erst halbjährigen Knaben niit. In einem Korbwägelchen wurde das Kink mit auf das Feld genommen und kort mußte der Kinderwagen wegen mangelnden Schattens den ganzen Tag in der Sonnenhitze stehen. Di.' Folgen traten bald ein, am Nachmittag wurde das Kind un wohl und verstarb bald daraus am Hitzscklage. Die untröstliche junge Mutter niußte ihren Liebling als Leiche i» die Heimath zurückbringen. — Nach den 'starken Windbrüchen in den Schlensiiiger Forsten sind in den Dörfern der dortigen Gegend große -Holz- unk Reisigvorräthe in den Höfe» und an den Straßen anfgespeickelr. Einen solchen Hansen in Hinternab setzten vorgestern Nachmittag einige Kinder durch Streich hölzer i» Brand. DaS Feuer ergriff bei der großen Trocken heit und Hitze sofort das nächslslchcnde Haus unv gar bald darauf noch mehrere andere. Trotz der sofort geleisteten Löschbilse konnte wenig oder nicht« gerettet werken. Leiter sink die Abgebrannten, meist arme Leute, wieder nicht versichert. ---- Lirban (Schlesien), 28. Juli. Als Mörder seiner leiblichen Mutter stellte sich der hiesigen Polizeibehörde der Arbeiter Julius Alke auS WürgSdorf, Kreis Bolkenhain, und sprach gleichzeitig die Bitte auS, seine Verhaftung anzn- ordncn. Bei dem mit Alte angcstclllen Verhör kamen schreck liche Tinge zutage. Alte erzählte Folgende«: „Sein Vater habe ein intimes Vcrhältniß mit einer andern Frau unter halten und diese wußte de» Vater zu überreden, seine Frau gewaltsam bei Seite zn schaffen; dann wollten sie sich hcirathen. Der Vater leistet« dieser Aufforderung auch Gehür «ud wußte seine Frau durch übermäßigen Schnap-geouß in einen gänzlich unzurechnungsfähigen Zustand zu versetzen, so daß sie sich in« Bett lege« mußte. Daun ist der Ofen mit Steinkohlen ge heizt worden. Vater und Sohn hätten sich dann auf und davon gemacht, nachdem sie die Ofenklappe geschloffen. Al st« nach Hause kamen, baben sie die Mutter todl ausgrfuaden." Nachdem diese Selbstbezichligung de« Arbeiter« Alde zu Protokoll genommen war, erfolgte seine Verhaftung und Uebrrfübrung in daS diesige UntersuchungSgesängniß, wo er sich erhängt hat. — Ja Görlitz spielten heute in der Brosu'schen Ziegelei mehrere Knaben „Erhängen". Der l3jährige Knabe Schwanitz au« Girbigsdorf, der sich von seinen Spiel- genofsen zuerst ausknüpsen ließ, erstickte. Aerztliche Hilfe kam zu spät. Hambnrg, 1. August. (Telegramm.) Die bedeuten den St. Paulianer Eisenwerke von Lohse L Cie. sind gestern rin Raub der Flammen geworden. Nur die Um fassungsmauern sind stehen geblieben. — Pari», 1. August. Bei MaisonS Lafitte collidirten zwei Gesellschastswagc», von denen einer umstü rzte. Mehrere Personen wurden verletzt. — Elens, l. August. (Telegramm.) Der Sicherheits- chef Volker,, welcher wegen seiner anßerordentlickien Dienste bei Ueberwackung der Anarchisten bekannt ist. ist in srineni AmtSbnreau in Folge einer PulSadergrschwulst plötzlich ver storben. ---- Entnnta, 3l. Juli. Ja der AuSwurfthätigkeit des Aetna ist ein Stillstand eingetretrn. — Bukarest, 27. Juli. Rumänien kann zu den bezüglich de« Frauen st udium« am meisten vorgeschrittenen Ländern gerechnet werden. So haben bei den kürzlich in Bukarest vorgenommenen BaccalaureatS-Prüfunqcn 27 junge Damen das Zcugniß der Befähigung zum Besuche einer Universität erhalten, während sich die Zahl ihrer männlichen College» auf 255 belief. Noch weit auffälliger gestaltete sick das Er gedniß des Iassyer BaccalaureatS-Examen-, zu welchem sich neben 82 Abiturienten auch 26 dem schönen Geschlecht« an- gchörige Candidaten gemeldet batten. Da« Letztere auch zugleich die fleißigeren und befähigteren Bewerber um da« BaccalaureatS-Diplom waren, ging daran« hervor, daß von 82 Studenten nicht weniger als 28 rcprobirl werden mußten, während bei den weiblichen Candidaten nur ein einziges ungünstiges PrüfungS-Ergebniß zu ver zeichnen war. Tie meisten der studirenden jungen Damen Rumäniens widmen sich den Aufgaben deS höheren Mädchen- unierrichlö; bedeutend weniger dem Studium der Medicin, während die Studentin der Reckt«- und Staatswiffenschaften zu den seltenen Ausnahmen gehört und Wohl auch fernerhin gehören wird. Tbatsächlich besitzt denn Rumänien schon jetzt ein Material an köderen Lehrerinnen, welche- keinen Vergleich mit den Herren College« vom Lehrfache zu scheuen braucht; auch wird die Zahl der prakticirenden weiblichen Aerzte eine von Jahr zu Jahr größere werden und namentlich auf dem Gebiete der Frauenkrankheiten den männlichen Mitgliedern deS medicinischcn Dvclorcii-Collegiums sehr bald eine empfind liche Concurrenz zu bieten vermögen. --- Kobe (Japan), 3l. Juli. DaS Bergwerk Jnnai im District Aketa wurde durch den Einbruch heißer Quellen übcrfluthet. 60 japanische Bergarbeiter ertranken. llötsl üsntsoffol. Nivem geehrten Bublicum die ergebene dlittlieüung, dass mein Lindau ietrt völlig beendet ist, ebenso äie ^sphaltirung cker Strasse, so dass mein Notel «okl s» den ruhigsten und comtortabelsten ru reekuen ist. Im kliixcl nach dem Nossplatr detliulea sich freundliche kostauiationsraume. Var- rüxlicbo IVciao, gute Bücke. 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