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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.08.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920811024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892081102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892081102
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- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-11
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um ihren einschneidenden „Reformplänen" auf dem Gebiet« der inneren Politik alle Kraft widmen zu können. Seinem geliebten Homerule zu Liebe will Gladltone vorläufig aus einen neuen Cur« in der äußeren Politik verzichten. Ob unter solchen Umständen, wenn Roscbery im Foreign Office sitzt, Sir Charles Dille anfangs der nächsten Session in die Lage komme» wird, seinen in Aussicht gestellten egyptischen Neutralisirungs-Antrag zu stellen, ist mehr als zweffelhaft. Da» dem britischen Parlamente zugegangene Blau buch zur marokkanischen Frage bestätigt die schon früher an deutungsweise bekannte Thatsache, daß die europäischen Mächte über das Borgehen gegen Marokko einig waren, insbesondere aber, daß der englische Gesandte bei seinem Lertrage, den er dem Sultan zu Fez vorlegte, im Einverständnisse mit den übrigen Mächten handelte. AuS Len amtlichen Mittheilungen gebt hervor, daß nickt nur, wie es früher hieß, Deutschland, Oesterreich, Italien und Spanien sich Mil den der marokkanischen Regierung vorzulegenden Ver tragsbestimmungen einverstanden erklärten, sondern daß auch die französische Regierung nach einiger Ucberlcgung dieselben als einwandssrei erklärte. Die Hauptsache aber ist, daß der Gesandte Sir Evan Smith den Vertrag mit Marokko als abgeschlossen und giltig bezeichnet. Somit fällt die Behauptung zusammen, daß die Mission des englischen Ge sandten als ganz gescheitert zu betrachten sei. Diese That- sachen geben der marokkanischen Frage eine andere Gestalt, als sie bisher zu haben schien. Die politische Frage, wer den größten Einfluß auf Marokko erhalten, ober gar die volle Herrschaft über dasselbegewinnen und sich den werlhvollslen Theil an der Meerenge vrn Gibraltar aneianen werde, er scheint als eine entfernte Zukunftsfrage. Jetzt handelt es sich darum, den Weg in das uncultivirte Land zu finden, und cs soll zunächst nur ein wirthsckaftlichcr Wettbewerb eintretcn, der den Untergrund für die weitere politische Gestaltung der Verhältnisse bilden würde. Bleiben die Mächte auch bei der Durchführung des Vertrages einig und geschlossen, so ist der erwartete Erfolg Wohl bald zu erwarten. Von deutscher Seite bat man sich auf diesen Zeitpunct gut vor bereitet, da seit mehreren Jahren zwei deutsche Dampfer linien regelmäßig die Küste Marokkos an verschiedenen Häfen anlaufen. Der im Wachsen begriffene Aufstand der Hazara gegen den Emir von Afghanistan, dem sich jetzt andere unzufriedene Stämme angeschloffen haben, beginnt die ernste Aufmerksamkeit der englischen Regierungskreise in Anspruch zu nehmen. Der Berichterstatter der „Times" in Calcutta schreibt, daß, was auch immer der Ausgang des Aufstandes sein möge, die indische Regierung eine schwierige Stellung bekommen werde. Vorläufig hat allerdings der Emir die näherliezende Sorge der Bewältigung des Aufstandes, über den der „Voss. Ztg." aus London gemeldet wird: „Nach einem Drähtbericht aus Calcutta hat der Aufstand der Hazaras gegen den Emir von Afghanistan einen sehr ernsten Umfang erreicht. Die „Scheich - Alis", die „Beserds", sowie alle großen Stämme, deren Feindseligkeit gegen die Afghanen stets unversöhnlich gewesen, haben sich verbunden gegen Abdurrabman, der Alles aufbietet, um den Aufstand zu bewältigen. Er hat 20 000 Mann reguläre Truppen und die gleiche Anzahl Hilfstruvpen aus die Beine gebracht. Durch Versprechungen von Belohnungen und die Aussicht aus Vertheilung der Ländereien der Hazaras unter seine Bundesgenossen hofft er weitere Hiisstruppen zu gewinnen." Das Vorgehen der Russen aus dem Pamir gewinnt unter solchen Umständen erhöhte Bedeutung. Selbst die liberale „Daily News" sieht in den gehcimnißvollen Be wegungen am OxuS und in den Pässen von Pamir den Zweck, die russische Grenze früher oder später bis zum Hindukusch vorzuschieben. Dadurch würden die Russen Asghanisch-Tur- kestan in ihre Gewalt bekommen, das reicher fei als ein anderer Theil des Landes des Emirs. Deutsches Reich. SS. Berlin, 10. August. Trotz verschiedener Dementis batte die Presse kaum an dem bevorstehenden Rllcktrit Herrfurth's gezweifelt und ihm deshalb das Führungsattest ausgestellt. Nun das Ereigniß amtlich verkündigt ist, hat sie nichts Neues mehr zu bemerken. Ehenso wenig über den Nachfolger Grafen Eulen bürg, der den Posten des Polizeiministers schon einnial innehatte und aus diesem Grunde kein „unbeschriebenes Blatt" genannt werden sollte Allein es scheint, daß im heutigen amtlichen Deutsch land die Verhältnisse und Personen den Menschen ganz unge wöhnlich stark bestimmen, und darum wird man Anstand nehmen müssen, aus dem Umstande, daß Graf Eulcnburg während seiner ersten Ministerschaft kein Werkzeug der Hoch- conservativen gewesen ist, die Folgerung zu ziehen, daß er auch in seiner zweiten Verwaltungsperiode den Zumuthungen der rractionair-aristokratischen Clique zweifellos widerstehen werde. Vielfach schließt man vielmehr: Ware nicht eine Aenderung der VerwaltungSgrundsätze be absichtigt, so hätte man wohl auck von einem Wechsel der Personen abgesehen. Das muß nicht unbedingt zulreffcn. Es ist begreiflich, daß der Ministerpräsident seine Autorität aus die breite Basis eines wichtigen Ressorts stützen zu müssen glaubte, und in diesem Falle verstand sich für ihn der Griff nach dem Portefeuille des Innern von selbst. Die Frage ist allerdings, ob Herrn Herrsurth nickt auch Veranlassung zum Rücktritt gegeben worden wäre, wenn der Ministerpräsident keines Ressorts bedurft hätte, mit anderen Worten, ob man es nicht mit einem Erfolg hochconservativer Machenschaften zu tbun hat. Die Meinungsverschieden heit in der Steuerreform-Angelegenheit ist zweifels ohne nickt Ursache, sondern Wirkung des Rücktritlsbedürf- nisseS. Die etwaigen politisckcn Folgen des Ministerwrchscls ind abzuwarten. Die „Post" spricht die Erwartung aus, daß Graf Eulenburg, welcher nun Minister des Innern ge worden ist, die Bahnen Herrfurth's im Interesse einer stetigen Regierungspolitik wandeln wird. Wir haben Grund zu der Annahme, daß das gemäßigt conservalive Blatt eine solche Zukunft mehr wünscht als erwartet. U Berlin, 10. August. Von einigen Blättern wird der Vermuthung Ausdruck gegeben, als sei e« möglich, daß bei der bevorstehenden Revision der Unsallversicherungs- gesetzgebung eine Umgestaltung der unserer Unfall versicherung zu Grunde liegenden Organisation geplant würde. Eine solche dürfte bei dieser Revision ausgeschlossen sein. Ueberhaupt wirb sich dieselbe kaum aus die Aenderung derGrunb- lagen der Unfallversicherung erstrecken, sich vielmehr fast in demselben Rahmen bewegen, wie ihn die Novelle zum Krankenversicherungsgesetz gebabt hat. Es werden demnach vornehmlich die Einzelheiten, bei welchen sich in der Praxis Mißstände gezeigt habe», eine Aenderung erfahren, welche den thatsäcklichen Verhältnissen entspricht. Aber auck hier dürfte die Umgestaltung kaum den Umfang erreickcn, wie ihn die Novelle zum ÄrankeiiversicherungSgefetze auszu weisen hatte. — Der „Reichsanzeigcr" veröffentlicht heute das Gesetz, betreffend die Aufhebung der Steuerfreiheit der Reichsunmittel- baren. — Zu den verschiedenen Gegenständen, die der Bund es ratb nach feinem Wiederzufammentritt zu erledigen haben wird, gehört auch der Entwurf einer neuen Erutestatistik. die vom April nächsten Jahres ab in allen Einzelstaaten über den Saalenstand und den Stand der Wiesen angestellt werden soll. Die bisherigen Bestimmungen über die land- wirthschaftliche Statistik haben sich namentlich im vorigen Jahre der mangelhaften Ernten als ungeeignet und unzu reichend herausgestcllt. Man hofft mit de» beabsichtigten neuen Vorschriften rechtzeitiger und zuverlässiger als bisher die voraussichtlichen Ernteergebnisse im deutschen Reiche ab schätzen zu können. — Minister Herrsurth hat seine Aintsgeschäste an seinen Nach folger Eulenburg übergeben. Ter Abschied von seinen Räthen war besonders warm und herzlich. Wie die „Köln. Ztg." hört, beabsichtigt Herr Herrsurth seinen ständigen Wohnsitz in Berlin beizubchalte», wo er bereits eine Privatwohnung im Weste» der Stadl geiniclhet hat, und sich zunächst ganz seinen Abgeordnetenpslichten zu widmen. Man nimmt an, Laß er nunmehr als Hospitant der frei« conjervativen Partei beitretcn wird. — Die „Krcuz-Zlg." macht zu dem Rücktritt des Ministers folgende zutreffende Bemerkung: „Mag nun die Veranlassung des Entlassungsgesuchcs gewesen sein, welche sie wolle, der tiefere Grund liegt einfach darin, daß Herr Herrsurth offenbar selbst gefühlt hat, Laß er besser thue, aus seiner Stellung zu scheiden." — Das Amsterdamer „Handelsblad" verzeichnet neuerdings die Meldung, daß der »ach Varzin abgereiste deutsche Gesandte Graf Rantzau, bekanntlich der Schwiegersohn des Fürsten Bismarck, auf seinen Posten nicht mehr zurückkehren werde. — Wie man sich erinnert, hat Kaiser Wilhelm dem Freiherr» v. Hammerstein-Loxten nach der Beendigung der Ausgleichsverhandlungen mit dem Herzog von Cumber land, bei welchen jener bekanntlich hervorragend thätig war, sein Bild» iß zum Geschenk gemacht. Das Portrait trägt, dem „B. T." zufolge, die eigenhändige Widmung des Kaisers niit deni Motto: „Recht muß doch Recht bleiben". — Wie die „Nationalzeitung" von zuverlässiger Seite er fährt, ist im Auswärtigen Amte von einem Entlassungsgesuch des Freiherrn v. Soden nichts bekannt. — Den in Cuxhafen weilenden fremden Osficieren, darunter mehreren französischen, wird die Beobachtung der See manöver durch Aufstellung eines MilitärcordonS unmöglich gemacht. — Die „B. P. N." schreiben: In letzter Zeit sind verschiedentlich Klagen über die dem Handels verkehr in einigen Städten durch die Sonntagsruhe auserlegten Beschränkungen laut geworden. Namentlich hat man sich darüber beschwert, daß infolge der Stundeneintheilung für die zugelasjene Sonn- tagsarbcit der Verkehr mit der Landkuudschast, die Sonntags ein- zukausen gewöhnt sek, nachgelassen habe. Darauf bezügliche vrfürch- tungen sind auch bei dtr Ausarbeitung der letzten GewrrbeordaungS- novelle im Reichstage laut geworden, indessen glaubte man durch die Gestattung einer fünfstündigen Sonntagsarbeit ollen berechtigten Anforderungen in dieser Richtung Genüge gethan zu haben. Es wird für die betreffenden Städte nur darauf ankommen, die ge karteten Arbeitsstunden den Verhältnissen entsprechend aus den Sonntag zu verth ei len. Wenn dabet allerdings der Wunsch laut wird, den Verkehr mit der Landkundschast Sonntags von Mittags 12 bis Nachmittags 6 Uhr zu gestatten, so steht dem schon die GesetzeSbeslimmung entgegen, dag für das Handelsgewerbe nur eine fünfstündige Sonntagsarbeit gestattet ist. — Diese Aeußerungen zeigen sämmtlich, wie schwierig es ist, auf dem Gebiete der Sonn tagsruhe vorzugehen, ohne an sich berechtigt« Interessen zu berühren. Deshalb kann es auch nur gebilligt werden, wenn die zuständigen Organe der Reichsregierung die Frage der Einführung der Sonntags- ruhebestimmungen für die Industrie und das Handwerk auf das Eingehendste and Genaueste prüfen. Im Handelsgewerbe liegt die Sache viel einfacher noch als bei der engeren gewerblichen Thätigkeit. Hier sind säst in jedem Berusszweige die in Rücksicht zu ziehenden Verhältnisse verschieden. Die letzteren unter- liegen gegenwärtig der Prüfung. Wann diese abgeschlossen ein wird, läßt sich zur Zeit noch nicht genau übersehen. Jedenfalls ist eS besser, man erwägt vor dem Erlaß der betreffenden kaiserlichen Verordnung alle in Betracht kommenden Momente gründlich, als daß man durch einen zu frühen Erlaß der kaiserlichen Verordnung in einzelnen Berusszweige» Störungen veranlaßt, welche nicht »oth- wendig mit de» gesetzlichen Sonntagsruhebeslimmungen verbunden sind. — Der schweizerische Oberst-Lieutenant Bernard, der Major der Cavallerie v. Steiger und der Remonte-Pserdearzt Schwendi- mann sind aus Bern hier eiugetrossen, um in Norddeutschland den Pferdebedarf für das eidgenössische Heer zu kaufen. — Die „Tägl. Rundsch" schreibt: Nachdem die Gehälter der hLheren Lehrer in Preußen zur vorläufige» Zufrieden heit aufgcbesserl sind, werden, wie nian anninimt, jetzt zwei Beamtenclasscn an die Reihe kommen, deren Gehälter beute nock geringer sind als die der höheren Lehrer vor der Auf besserung: die wissenschaftlichen Beamten der staatlichen Archive und der Universitäts-Bibliotheken. Ob gleich die genannten Anstalten verschiedenen Ministerien unter geordnet sind, die Archive dem Präsidium des StaatS- ministeriumS, die Bibliotheken dem Cullusininisterium, dürste doch die Gehaltssrage wegen der sehr gleichartigen Berufs- tkätigkeil gemeinsam behandelt werden. Es handelt sich im ganzen Staat nur um etwa hundert Stellen, die finanzielle Eene der Angelegenheit kann also auf keine Schwierigkeiten stoßen. — Tie Entwürfe für den Herbst-Fahrplan der preußischen Staatsbahnen sollen nach der „Franks. Zeitung" theilweije recht erhebliche Betriebseinschränkungen vorbereiten. Allein im Eisenbahndirectionsbezirk Magdeburg sollen, abgesehen von den „Zugverjchiebungen", bei Lenen auch Las Sparsamkeitsprincip zu seinem Rechte gekommen, und abgesehen von den normalen Aus- sollen, allein 0 Züge ganz in Wegfall kommen. Auch in Len west- lichcn »nd südlichen Eijenbahndircctions-Bezirken sollen erhebliche Kürzungen vorgeschlagen sein. * Hamburg, 10. August. In den sechs gestern gleichzeitig ab- gehaltenen Volksversammlungen wurde, der „F. Z." zusolge, mit Bezug aus die bekannten Aeußerungen des Staatsanwalts Romen einstimmig eine Resolution an den Hamburger Senat angenommen, in welcher die Erwartung ausgesprochen wird, der Senat werde geeignete Schritte lhun, um den socialdemokcalisch ge sinnten Theil der Bewohner Hamburgs vor einer Wiederholung derartig unbegründeter und beleidigender Anschuldigungen zu schützen, und uin dem beleidigten Ehrgefühl der Majorität der Bevölkerung Genugthuung zu gebe». — Die wegen der Angriffe auf den Staats anwalt Rome» beschlagnahmten Exemplare des socialdcmokratijchen „Echo" sind freigegeben, mit Ausnahme der Nummer, weiche den Artikel über den „politischen Meineidsbacillus" enthält. Vor den Untersuchungsrichter geladen sind sämmtliche Redacteure, Mitarbeiter und der Geschästsleitcr des Blattes, sowie die Reichstagsabgeordneten Frohme und Molkenbuhr. * Altona, 0. August. Der commandirende General des 0. Armee-Corps, General der Cavallerie Graf v. Walder- see, ist nach Ablauf seines fünfwöchigen Urlaubs heute früh in Altona wieder eingelroffen. * Oldenburg, 10. August. Eisenbahndirector Bormann hat sich, nach einem Telegramm der „M. Z.", von den Beamten bereits verabschiedet. Als sein Nachfolger wird Lberbaurath Wolfs genannt. * Brombcrg, 9. August. Prinz Al brecht, Regent von Brauuschweig, trifft zu den Truppenbesichligungen am 30. August zu dreitägigem Aufenthalt hier ein. * Pose», 9. August. Gegenwärtig gehen wieder viele polnische Rittergüter in den Besitz der Ansiedlungs commission über. So hat auch dieser Tage Herr v. Choz- lowski sein Rittergut Ulanowo bei Klecko der Ansicdlungs- commission verkauft, die außerdem bald daö an Ulanowo an grenzende Rittergut Charbowo gleichfalls erstehen wird. Besonders in der Nähe, von Klecko hat die Ansiedlungs commission in den letzten Jahren ganz bedeutende Ankäufe gemacht; sie hat dort insgesammt 11 ehemalige polnische Rittergüter erworben, die verhältnißmäßig sehr nahe anein ander liegen. Da eine Reihe davon bereits in blühende deutsche Dörfer umgewandelt ist, so wird wohl binnen wenig Jahren dort inmitten deS PolentbumS ein rein deutscher Gau sich bilden. Uebrigens unterhandelt die Ansiedlungs- commission gegenwärtig mit 1 polnischen Rittergutsbesitzern in unserer Provinz, die ihr inSgesammt 14 000 Morgen zum Ankauf «»geboten haben. (M. Z.h * AuS der Lüneburger Haide, 9. August. Es verlautet, daß Kaiser Wilhelm in den nächsten Tagen zur Besich tigung und Abnahme der Feldeisenbahn Uelzen-Celle ein- treffen wird. In Celle ist gestern der Cbes des Großen Generalstabes, General von Schlieffen, angekommcn Der nahe bei Celle angelegte Feldbahnbvf hat elektrische Beleuch tung erhalten und bietet mit seinem Schienengewirr, den fortwährend verkehrenden Maschinen und Zügen, den vielen Zelten und Baracken einen fesselnden Anblick. * Hannover, 9. August. Vor einigen Tagen wurde von hier aus eine Notiz verbreitet, daß ein Abgesandter deS Herzogs von Cumberland hier anwesend sei, um sich mit einem der jetzigen Sckloßverwalter von Herrenhausen zu be- ratken. Darnach schien es, als sei eine Veränderung in der Verwaltung von Herrenhausen bereits eingetreten; dies ist jedoch nickt der Fall; auch sind Verhandlungen nicht ge pflogen. Der erwäbnte Abgesandte des Herzogs, der Ober- stallmcister und Hofmarsckall v. Klenck war hier anwesend, um das Schloß- und Marstallinventar zu besichtigen. Den selben Zweck verfolgte auck der kürzlich hier mit dem Finanz- ralb Kniep anwesende Cbes der herzoglichen Verwaltung Wirkl. Geh. Rath v. d. Wense. Q Münster, 10. August. Der dem Centrum anzebörende Abgeordnete Perger, Domcapitular Hierselbst, hat sein Mandat zum Abgeordnetenhause und zum Reichstage mit Rücksicht auf sein Alter niedergelegt, vr. Perger war eins der ältesten Mitglieder deS Parlaments. Dem Reichs tag gebörlc er ununterbrochen seil 1877 als Vertreter von Cleve-Geldern, dem Abgeorbnetenhause seit 1874 als Ver treter von Geltern-Kcmpen an. Im parlamentarischen Leben ist der alte Herr, der aber mit großer Gewissenhaftigkeit den Sitzungen anwohntc, kaum je hervorgetreten. Tie Wahl kreise gehören zu den festesten Burgen des Centrums. * Aus Babe», 9. August. Das führende Blatt der badischen Ultramontancn macht recht seltsame Vergleiche. Vor Kurzem war es eine Gegenüberstellung der Wallfabrt zum heiligen Rock zu der Wallfahrt zu Bismarck's großen Kürassierstiefeln; neuerdings bekämpfte das gleiche Blatt, wie der „Schw. M." mitlheilt, einen vermeinten Angriff eines „Amtsverkündigers" auf die päpstliche Unfehl barkeit mit dem vieldeutigen Motto „den Sack schlägt man und den Esel meint man", indem cs damit auSsühren wollte, daß der unfehlbare Papst und die Kirche in den Augen des wahrhaft Gläubigen gleichbedeutend sein müssen. Nicht wesentlich glücklicher war das Blatt mit einem fromm sein sollenden Ausfall auf die SonntagsauSflügler, die ob ihrer Nichtkirchgängerei und auöfliegender Gottlosigkeit mit einem wohlverdienten Donner- und Hagelwetter heinigesucht wurden. Die Fügung wollte es, daß das eine dieser ver meintlich strafenden Wetter seinen Strahl auch in die Kirche zu Kappel entsendete und damit zugleich die Polemik gegen derartige fromme Gottlosigkeiten in sehr drastischer Weise be sorgte, besser als dies irgend ein „liberales" Blatt thun konnte. Wird denn der so alte und so wahre Satz „blinder Eifer schabet nur" niemals genügend beherzigt werden? * München, 11. August. (Telegramm.) Der „Allg. Ztg." zusolge findet hier vom 27. bis 29. September ein Geschichtsforschercongreß statt, behufs Erörterung der Neugestaltung des höheren Geschichtsunterrichts. — Für die Weltausstellung in Chicago war das Engagement bayerischer Mi litai rca pellen beabsichtigt, der Musikcorps des Infanterie-LeibregimentS und deS 3. Infanterie-Regiments (Augsburg). Nach der „A. Z." bat das bayerische Kriegs- ministerium, ebenso wie das preußische in gleichem Falle, die dienstliche Erlaubniß dazu verweigert. Oesterreich-Ungar»». * Wien. 11. August. (Telegramm.) Erzherzog Alb recht ist zum Manöver nach Przemysl abgereist. — Wie das „Armcebl." meldet, werden zu den Festungsmanövern bei Przemyöl, welche vorgestern begonnen und bis Montag dauern, weder Berichterstatter, noch Attaches ein geladen werden. Bei diesen Manövern werden die neuesten Erfindungen aus artilleristischem und sonstigen Gebieten der militairischen Technik praktisch erprobt werden. Die „Neire Freie Presse" hält trotz aller Dementis die Nachricht auf recht, Herr von Szoegycny werde Botschafter in Berlin werden. * Pest, 10. August. Der „Nemzet" meldet aus Lemberg: In Folge der Affaire des russischen Spions Hendigery sind unter anderen auch ein polnischer Reichsraths-Ab- geordneter und ein Mitglied des galizischcn Land tages compromiltirt. — Der Handelsminister Luiacs Enkelin zu, „wie steht'S heut Abend mit dem Jäger? Hast ihn nach einem andern Ort bestellt?" „Ja, Großvater." „Wohin?^ ' „Nach dem Wolfsloch unterhalb DachSbura." „'S ist gut. Aber, Mädel, ich glaub', Du Hast Dich richtig in den Grunrock vergafft ... mach' mir net die Schand' und lauf' mit dem Soldaten davon." „O Großvater .. ." „Was soll da» Weinen? Kannst den Grünrock net über reden, daß er mit Dir über die Grenz' geht? Wenn wir ihn erst drüben haben, halten wir ihn fest und bringen ihn nach Nancy ... Du weißt, ich krieg' 'n gut Stück Geld, wenn ich 'nen Ausreißer nach Nancy bring." „Er will net. Er will erst fertig mit seiner Dienstzeit sein . . . Großvater, ich bring's net überS Herz, den Fritz ins Verderben zu stürzen . . ." „Bist 'ne Närrin! Wenn Du ihn über die Grenze bringst, kannst ihn begleiten als seine Liebste — hier geht er wieder heim und vergißt Dich gar rasch . . „Ich kann <S net. Großvater." „Na, dann halt' ibn mir nur vom Leibe, daß er net hinter unsere Schlich' kommt." „Er ahnt bereits, daß Du zu den Schmugglern gehörst... „Das fehlt grad' noch! Na, ich zieh' meinen Kopf schon aus der Schling', die Grenz' ist nah . . . Aber horch, da kommt der Herr." Eine, in einen weiten dunklen Mantel gehüllte Gestalt trat aus dem Walde. Jockel und der alte Zigeuner gingen ihm entgegen. „Ist Alles in Ordnung?" „Alle» in Ordnung, Monsieur Bourgeois." „Teufel, nennt keinen Namen, die Burschen brauchen nicht zu wissen, wer ich bin. Sind die Posten ausgestellt?" »Ja." „Wer bleibt hier bei der Eiche?" „Die Marianne . . ." „Gut. Wo ist der Unterofficier?" „Die Marianne bat ihn nach dem Wolfsloch bestellt.*' Maitre Bourgeois lachte spöttisch auf. „Gratulir' zu dem Rendezvous! Die Dirn' ist Geld Werth; sie soll ein neues Kleid haben, wenn uns dieser Zug gelingt. Vorwärts! Drüben im Walde erwarten uns die Freunde von Nancy." Lautlos huschten die dunklen Gestalten den Abhang hinunter und verschwanden in den Schatten deS ThaleS. Nur Marianne blieb zurück. Sie kauerte sich, Schutz suchend vor dem schneidenden Winde, auf der kleinen Bank neben der Eiche zusammen, da» dunkle Tuch fest um Kopf und Schultern ziehend. Regungslos saß sie da und starrte mit glühenden Augen in die dunkle Nacht hinaus. Aber so ruhig sie dasaß, so tobte doch in ihrem Innern ein schmerzlicher Aufruhr. Sie verabscheute sich selbst. Sie liebte den deutschen Unterofficier mit der ganzen Kraft ihres leidenschaftlichen Herzens, und doch mußte sie den Geliebten hintergehcn und betrügen. Ihre Liebe benutzte ihr Großvater, um die Wachsamkeit Fritz Berger's zu täuschen, sie mußte den Geliebten beobachten und seine Wege und Patrouillen ausspioniren, damit ihr Groß vater und seine Genossen ihre verbrecherischen Pläne unbe hindert aussübren konnten. So kam es, daß stets an jenen Stellen, wo Fritz Berger und sein Kamerad nicht gegen wärtig sein konnten, die Wilddiebe ihr ungesetzliches Hand werk auszuüben vermochten, ohne eine Ueberraschung fürchten zu müssen. Auch dem Schmuggel kam diese Spionage Mariannens zu Gute. Wenn ein Transport geschmuggelter Maaren über die Grenze geschafft werden sollte, dann mußte Marianne ihrem Geliebten rin Stelldichein an einem Ort geben, der dem Wege der Schmuggler mög lichst fern lag. Schon mehrere Male hatte Marianne auf diese Weise den Geliebten betrogen und getäuscht. Auch heute Abend hatte sie es wieder getban, aber sie fühlte selbst das Unwürdige ihrer Handlungsweise und merkte auch, daß sick in die Seele Fritz Berger's ein Mißtrauen gegen sie cin- geschlichen hatte, das täglich stärker wurde. Marianne ver mochte nicht, den Befehlen »hres Großvaters Widerstand entgcgenzusetzen, nur zu dem Verrath an dem Geliebten, ihn mit List über die Grenze zu locken, um ihn den Werbern der Fremdenlegion in die Hände zu treiben, konnte sie sich nicht entschließen. Einmal hatte sie Fritz gegenüber eine Andeutung gemacht, da hatte sie dieser mit finsterem Blick angeschau und gefagt: „Wenn ick gewiß wäre, daß Du es ehrlich mit mir meintest, Mädchen, konnte ich Alles für Dich thun. Aber ich weiß. Du bist falsch, und das gerade macht mich so elend, daß ich Dich trotzdem lieb haben muß, lieber als mein Leben! Mein Leben will ich opfern für Dich, aber nicht meine Ehre. Warte bis ich frei bin — dann wollen wir wieder über die Sache sprechen." An diese Worte mußte Marianne denken, als sie in dunkler Nackt einsam unter der Eiche saß, wo er sie zum ersten Male geküßt hatte. Finsterer wurde die Nacht und beftiger sauste der Sturm durch die entlaubten Kronen der Bäume. Ob wohl Fritz ihrer noch wartete drunten im Wolfsloch? Eine namenlose Sehnsucht nach dem Geliebten schlich sick in deS Mädchens Herz, ihre Augen füllten sich mit beißen Thränen. Plötzlich fuhr sie empor! Auf dem nassen Pfade im dunklen Walde ließen sich die Schritte eines hastig Näberkommenden ver nehmen. Wer mochte der späte Wanderer sein? Sollte es Jemand von dem DachSburger Forsthause sein? Aber der alte Förster Jeanin ging so spät Abends nicht mehr fort, und der Kamerad Fritz Berger's batte bereit» Nachmittags eine längere Patrouille gemacht, würde also jetzt Wohl müde sein und sich beim warmen Ofen von der Anstrengung erholen. Jetzt trat eine schlanke Figur aus dem Schatten des Waldes. Der Mond brach gerade durch die hastig dahin- jagenden Wolken. Ein leifer Schrei entschlüpfte den Lippen Mariannens, sie erkannte Fritz Berger. Dieser hatte den leisen Schrei gehört, den Marianne ver gebens zu unterdrücken gesucht hatte. Rasch trat er auf daS Mädchen zu und das Tuch von dem Haupt der Zitternden ziehend, sprach er mit dumpfer Stimme: „Mußt' ich'S doch, daß Du mich wieder betrügen wolltest, Du falsche Dirne!" „Vergieb mir, Fritz." „Was machst Du hier? Weshalb warst Du nicht im WolfSloch, wohin Du mich bestelltest? Sprich, Mädchen, endlich will ich Aufklärung haben! Betrügst Du mich mit einem anderen Manne, oder steckst Du mit den Dieben und Schmugglern unter einer Decke — sprich, Mädchen! Ich muß heute die Wahrheit erfahren." Das Antlitz des jungen UnterofsicierS war bleich wie der Schnee, seine Augen glühten in einem unheimlichen Feuer, man sah es ihm an, daß in seiner Brust ein gewaltiger leidenschaftlicher Kampf tobte, daß er litt unter der Liebe, die er zu dem schönen, aber falschen Mädchen hegte. - „Wie kommst Du hierher?" flüsterten die Lippen der Zigeunerin. „Ich fand Dich? nicht im Wolfsloch, ich ahnte, daß Du wieder nicht kommen würdest, wie schon so oft, ich eilte zurück durch den Wald, da sah ich die Fußspuren verschiedener Männer auf dem nassen Boden, die ich verfolgte und die mich hierher führten . . . und nun sprich Marianne, was thuft Du hier? Wo sind die Männer, deren Fußspuren ich gesehen?" „Ich weiß eS nicht." „Du lügst! Du weißt eS sehr Wohl. Marianne, wie kannst Du mich so betrügen und hintergehcn? Du hast mir zugeschworen, daß Du mich liebst . . ich glaube r- nicht mehr!" Sie schrie auf und warf sich an seine Brust, mit ihren Armen seinen Nacken krampfhaft umschlingend. „Nur daS nicht! nur das nicht!" schluchzte sie. „Zweifle nicht an meiner Liebe . . . meiner Liebe zu Dir! — Nur um Dich vor einer Dein Leben bedrohenden Gefahr zu schützen, hinterging ich Dich und bestellte Dich nach solchen Plätzen, wo Tu nicht mit Deinen Feinden Zusammentreffen konntest." „Wer sind diese Feinde?" „Ich darf's nicht sagen, aber begegnest Du ihnen, dann bist Du verloren!" „Hab' ich nicht meine Waffe?" „Auch sie tragen Waffen! Nein, nein, Fritz, Du darfst nicht mit ihnen Zusammentreffen! Auch heute Abend nicht — auch heute Abend droht Dir Gefahr . . . geh, Fritz, geh! Ich bitte Dich bei Allem, was Dir heilig ist — geh, ich flehe Dich an bei unserer Liebe." Schluchzend und weinend hing sie an seinem Halse und versuchte ihn fortzuziehen. Bereits schwand sein Widerstand und er trat mit ihr in den Schatten des Waldes, als von dem Abhange jenseits der Grenze her ein lauter Pfiff ertönte. Fritz stutzte. Das war dasselbe Zeichen, welches er an jenem Herbstabend gehört, als er Marianne hier zum ersten Mal getroffen batte. Der Falkenpsiff der Schmuggler! Fritz streifte die Arme Mariannens von seinem Nacken und sagte mit bitterem Hohn: „Smd das meine Feinde und Deine Freunde, welche drüben den Pfiff ertönen lassen?" „Komm, komm!" flehte Marianne in namenloser Angst. „Weshalb antwortest Du nicht?" fragte er. „Soll ick für Dich antworten? Auch ich verstehe, den Ruf deS Falken und der Eule nackzuahmen." „Um Gotteswillen, geh, eile — oder Du bist verloren!" Wiederum ertönte schriller und lauter wie das erste Mal der Pfiff durch die Nacht, unheimlich gellend übertönte er daS Brausen des SturmcS. Da erhob Fritz die Finger zum Munde und im nächsten Augenblicke, ehe es Marianne zu ver hindern vermochte, ließ auch er den gellenden Falkenpfiff er schallen." „O mein Gott, Du stürzest uns ins Verderben!" sckrie die Zigeunerin verzweiflungsvoll auf. Dann aber raffte sie sich empor und wollte aus dem Walde den Abbang hinadeile». Doch mit festem Griff erfaßte sie Fritz und sie zurückhaltend sagte er in entschlossenem Tone: „Du bleibst hier, Mädchen. Ick will endlich einmal Ge wißheit haben, und sollte es mein Verderben sein!" „So laß' mich wenigstens die warnende Antwort geben." „Den Ruf der Eule?" „Ja." , „Auch ich kann ihn nachahmen, höre nur!" Aber statt des langgezogenen EulenrufeS stieß Fritz wieder um den schrillen Falkenpsiff hervor. Marianne stürzte vor ihm nieder, umklammerte sein Knie und flehte jammernd: „Entflieh — entflieh! — Sie werden Dick tödten!" Doch Fritz rührte sich nicht von der Stelle, er beachtete auch da» Flehen deS Mädchens nicht mehr; denn daS Schau spiel, welches sich jetzt seinen Augen darbot, fesselte seine volle Aufmerksamkeit. (Fortsetzung folgt.) tat kn Basc er die Polit HandelSverli uiit Serbien der inneren staatlichen I gewerbeS; t Lumme »« Vicinalbak» ziel sei: kein Millennium — Dreißig viy rersicke Anl'änglickt« gegen den u aus Siebenl scbrisl tdcut als Antwor ist ein Prot Föderalist»! deftig. Es Größenwab * tztmi» von Däne Holstein - S der Königir von Cumbe worden. * Par K o t o » u isi deute früh ihrem Mar aus Daho, kam mit zuni Aber, 2 Sergeant Der Verl, Die Stärke derselben t läßiich der Erstürmt Tanton's c an welcher detheiligte. 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