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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.08.1892
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-08-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18920830024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892083002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892083002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-08
- Tag1892-08-30
- Monat1892-08
- Jahr1892
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»tzsr Röuftttlch Sichst«. * Leipzig. 3V. August. Der Redacteur der hier erscheinenden antisemitischen .Neuen Deutschen Zeitung", Herr vr. Bauer, hat in einem in Grimma gehaltenen Bortrag, wie wir aus einem Referat der .Nachrichten für Grimma" ersehen, neben vielen anderen Unwahrheiten auch die Behauptung aufgestellt: ,DaS .Leipziger Tageblatt" sei von den Juden dadurch abhängig, daß Mosse den Jnseratentheil ge pachtet habe und dein Blatte den Brodkorb hochhänge, wenn eS die Politik nicht nach seinem Willen mache." Eine derartige Behauptung gehört zu den gewöhnlichen Kampfmitteln der antisemitischen Partei: sie ist ebenso dreist, als unwahr. Wir können nur versichern, daß Herr Mosse und sein Geschäft genau in demselben Verhältnis;, wie jedes andere Annoncenbureau zum „Leipziger Tageblatt" stehen. Wir sind fest überzeugt, daß Herr vr. Bauer nicht den geringsten Beweis für seine Behauptung in den Händen hat, daß sie von ihm völlig aus der Luft gegriffen ist, daS hindert ihn aber nicht, eine solche grobe Unwahrheit iu die Welt zu schleudern. 6. Leipzig, 30. August. Im Publicum herrscht un begreiflicher Weise noch vielfach die Meinung, daß eS nicht viel auf sich habe, wenn ein Zeuge der an ihn ergangenen Ladung nicht rechtzeitig oder vielleicht gar nicht nachkommt, demgegenüber sei darauf bingcwicscn, daß nach tz. 50 der Strafproceßordnung dem Untersuchungsrichter, dem Amts richter im Borverfahren, sowie dem beauftragten und er suchten Richter dem ungenügend oder nickt ent schuldigt ausgebliebenen Zeugen gegenüber ein Strafrecht zusteht. Im ersten Ab;atz dieses Paragraphen heißt eS nämlich: „Ein ordnungsmäßig geladener Zeuge, welcher uicht erscheint, ist in die durch das Ausbleiben verursachten Kosten, sowie zu einer Geldstrafe bis zu 300 ^ und für den Fall, daß diese nicht beigctriebcn werden kann, zur Strafe der Haft bis zu 6 Wochen zu verurthcilen. Auch ist die zwangsweise Vorführung deS Zeugen zulässig. Im Falle wiederholten Ausbleibens kann die Strafe noch einmal erkannt werden." Daß diese Gesetzesbestimmung gegebenen Falles auch Anwendung findet, mußte zu seinem «Gaben ein hiesiger Kaufmann erfahren, der für gestern im Slrafxrccesse gegen einen ehemaligen Dessauer Dclicateß- häudler wegen Betrugs zur Hauptverdandlung vor daS königl. Landgericht als Zeuge geladen, aber nicht erschienen war. Es wurde die Verhandlung vertagt und der auSgebliebene Zeuge zu 50 -4k Geldstrafe und in die entstandenen Kosten verurtheilt. — Unter der Spitzmarke .Wie entstehen Cholera- gerüchle" wird uns geschrieben: Ein großer Menschenauslauf entstand vorgestern in der vierten Nach. Mittagsstunde am Reukirchhos dadurch, baß ein mit der Schnaps- flasche aus vertrautem Fuße stehender bekannter hiesiger Lumpen- sammler, nicht Herr seiner Beine und Sinne mehr, wahrscheinlich aus Furcht vor der Cholera, her Schnapsflasche zu oft unh zu lies ans den Grund gesehen hatte und nun feines Daseins müde, sich geniüthlich aus den Straßendamm, neben sich die Früchte seiner Arbeit, den gefüllten Lumpensack, zum Schlafe niedergelegt hatte. Alle Biere von sich gestreckt, Gesicht und Hände schwärzlich an- gehaucht vom rußigen Geschäft, so ruhte er nun sanft in Morphen's Armen, bis die bekannte Sänfte mit ihin zur besseren Ruhe zum Naschmarkt schwebte. Immer größere Mengen Neugieriger hatten sich inzwischen angesammelt, welche den vermeintlich von der Cholera befallenen, bereits schwarz angelaufenen Todeskandidaten sehen wollten. — So entstehen Cholera-Gerüchte! <Wdhlt.) H Leipzig, 30. August. Ein Bild regen Markttreibens bot der gestern abgehaltene Roß- und Krammarkt des StadtthcilcS Eutritzsch. Angctrieben waren gegen 60Pferde. Der Umsatz war jedoch nur schwach. Schlachtvieh hatte man entsprechend den behördlichen Bestimmungen nicht zur Stelle gebracht. In den Gastböfen und Restaurants herrschte schon vom Vormittag an starker Berker. H Leipzig, 30. August. Am kommenden 4. und 5. Sep tember findet in Cassel die diesjährige Generalversamm lung des .Centralvorstandes deutscher Kaufleute" (eingetragene Genossenschaft) statt. Auf der Tagesordnung befindet sich u. A. der Antrag, eine Commission mit dem Sitze in Leipzig cinzusetzcn zur Aufstellung von Satzungen für gemeinschaftlichen Waarencinkauf, rnr Einziehung von Erkundigungen bei den Vereinen, was für Waareu gemein schaftlich bezogen werden können; zur Feststellung der Preise und der durch größeren Bezug erreichten Vortheile; zur An gabe von Bezugsquellen; zur Prüfung, ob der gemeinschaft liche Einkauf nicht eine Ausdehnung erfahren könne durch den Zusammenschnß mehrerer Vereine. H Ein langjähriges, geschätztes Mitglied des „Leipziger StadtlhcaterS", Frau Balletmeisterin Clotilde Hartmann-Sutor, die vom Juli 1877 bis August 1883 an unserer Bühne wirkte und sich stets der Gunst des PnblicumS und der Kritik selbst in den bewegten Tagen der Förster'sche» DirectionSzeit zu erfreuen hatte, ist nach Leipzig zurückgekehrt. Frau Hartmann-Sutor hat Hier selbst in der Poststraße ein „Institut für höhere Tanz- unst" begründet, dessen LehrcursuS im October beginnt und dessen Unterricht streng geregelt und auf choreographischen Grundsätzen ausgebaut ist. Nicht mit der rein mechanischen Erlernung der Tänze allein soll es abgethan sein, son dern in den Geist der Tanzkunst soll eingefübrt werden. Das leitende Princip soll die Verwcrthnng der Tanzkunst zur Erlangung einer körperlich und gesellschaftlich vollkommenen Ausbildung sein. Die verschiedenen Cursc, über welche die ausgezebcncn Prospekte daS Nähere enthalten, thcilcn sich in Curfe für junge Damen und Herren, sowie in solche für Kinder ein. Neben ihrer Lehrtätigkeit i» ihrem Institut wird sich Frau Hartmann-Sutor übrigens auch mit dem Arrangement von Prioatcirkeln, mit dem Unterricht in Privat schulen und Pensionaten, sowie mit dem Einstudiren einzelner Tänze zu Festlichkeiten u. s. w. befassen. Bei der langjährigen Erfahrung, welche Frau Hartmann-Sutor auf dem Gebiete der leichtfüßigen Kunst zur Seite steht, ist zu erwarte», daß sie auch in ihrer neuen Tbätigkeit in Leipzig rege Theilnahme und Befriedigung finden wird. r. Leipzig, 30. August. Herr Richard Feiler traf noch gestern Mittag von seiner am Sonntag unternommenen Lust- ballonfahrt, einige leichte Verletzungen seiner Glieder abge rechnet, wohlbehalten wieder hier ein. Wie der lebhafte Wind, der die Abfahrt schon bedeutend erschwerte, voraus- setzcn ließ, erfolgte die Landung ebenfalls unter erschwerenden Umständen bei dem Torfe Wildschütz (nächste Bahnstation Mokrehna), unweit Eilenburg. Herr Feller hatte die weite Strecke mit seinem Ballon ,n der kurzen Zeit von 35 Minuten zurückgelegt. Der Ballon wurde beim Ver suche zum Landen durch den bcfligen Untcrwind eine beträchtliche Strecke über Felder, Wiesen und Gräben ge schleift. Als der Anker endlich an einem kleinen Busche hastete, riß infolge eines plötzlichen Windstoßes das Ankertau und die Schleissahrt begann von Neuem mit großer Ge schwindigkeit. Endlich eilten einige beherzte Männer ans dem Torfe Wildschütz berbei, mit deren Hilfe eS gelang, den Ballon zu fesseln. Da die Entfernung bis zur nächsten Eisen bahnstation eine nicht unbeträchtliche war, konnte Herr Feller Nachricht über seinen Verbleib nach Leipzig nicht mehr ge langen lasscn und übernachtete in Wildschütz. I Leipzig, 30. August. Vor einigen Tagen wurde, wie wir schon mittbeilte», in einer kiesigen Badeanstalt ein Kinderrover im Wertke von 75 gestohlen. Der Dieb ist »»»mehr in der Person eines Ilfährigen Lehr lings von hier, der sich bereits wegen eines andern schweren Diebstahls in Untersuchung befindet, ermittelt und zur Ver antwortung gezogen worden. Ter gestohlene Rover wurde feinem Eigentbumer zurückgegeben. —* Ein vom Amtsgerichte Ascherölelen steckbrieflich ver folgter Bildhauer au» Goldberg wurde heute Morgen in fiesiger Stadt polizeilich ermittelt und festgenommen. —n. Schleußt», 30. August. Der schöne Fußweg, der durch die alte Linie nach Connewitz führt und besonder- an Sonn- und Feiertagen sehr stark benutzt wird, hat leider den Nachtheil, daß er zu nahe an der Fahrstraße binfübrt, und daß die Spaziergänger unter dem Staube, den die vielen durch die Linie fahrenden Wagen aufwirbeln, zu leiden haben. Der neu vorgrrichtete Fußweg am rechten Pleißcnufer nach Connewitz ist an manchen Tagen so stark benutzt, daß man ich förmlich durch die Menschenmengen durchdrängen muß. DaS Bestreben unserer städtischen Behörden, den Wald als Zufluchtsort für Lustbedürstige nach möglichst vielen Rich tungen bin zugänglich zu machen, kommt jetzt dadurch zum Ausdruck, daß am linken Ufer der Pleiße, wohin bis jetzt nur mit Waldkarte versehene Personen Zutritt hatten, ein neuer Fuß-, sowie auch ein neuer Reitweg angelegt wird. Beide Wege gehen durch dichtes Holz, siud also schattig und ruhig und führen soweit vom Fahrweg ab, daß von Staubbelästigung nicht die Rede sein kann. Sie münden dort in den Fahrweg der alten Linie, wo die Fußwege nach Oetzsch und Gautzsch abzweigcn. Dadurch wird eS möglich, vom Schleußiger Wege ab bis Gautzsch fortwährend ans staubfreiem, schattigem Wege spazieren geben zu können. Das zur Ausschüttung erforderliche Material an KieS und Sand ist bereits angefahrcn und die Wege selbst sind schon von allem Gebüsche befreit. Kossschbar, 29. August. Im Elfterslusse hicrselbst ist gestern der Leichnam deS seit vergangenen Freitag ver mißten 40jährigen Handarbeiters Thomas auS Jmnitz auf- gesunde» worden. TbomaS, welcher verbcirathct ist nnd sechs Kinder binterläßt, hat sich ertränkt. Lebensüberdruß und Nahrungssorgen sind die Motive der That. Borna, 28. August. Gestern früh in der sechsten Stunde brach in dem Besitzt!»»« des Barbiers Faatz in KabnSdorf Feuer ans nnd griff so schnell um sich, daß es in kurzer Zeit bis auf die Mauern eingeäschcrt wurde. Leider konnte nur wenig gerettet werden. Als mutbmaßlichc Brandstifterin Kat man die eigene Tochter in Hast genommen, dasselbe Mädchen, daS schon im vorigen Jakre die Scheune deS Guts besitzers Winter anzündcte und erst gestern daS dem Grund stück ihres VaterS benachbarte Spritzenhaus in Brand zu stecken versuchte. Selbst heute Nacht >/-2 Uhr machte daS Märchen noch den Versuch, durch brennende Papicrstücke daS Nachbargruncstück anzuzündcn, cS wurde aber dabei gestört. Lansigk, 28. August. Ein weiterer Schritt in der Frage, betreffend die Unterbringung Militairkranker aus HermannSbad, ist seitens dcö Stadtgemeinderathö gcthan worden. Derselbe gcnchmigtc im Princip die Erbauung von Baracke» und wird sich weiter mit dem Kriegsiuinisterium darüber inö Einvernehmen setzen. Chemnitz, 29. August. Bezüglich deS am Zeisigwald verübten Raubmordes verlautet noch Folgendes: Von den drei des Raubmordes Verdächtigen, denen aber die That noch nicht positiv hat nachgcwicsen werde» können, hat einer früher einmal bei dem ermordeten Weber in Diensten ge standen und gewußt, daß er oft auS Chemnitz größere Be träge mit nach Hause brachte. In einem hiesigen Gasthause soll Weber die Drei BormiltaaS frcigehalten haben. Mittags batten sie zusammen mit Weber in einem Gastbause in Gablenz Billard gespielt, wobei cS zu einem Streit über das gewonnene rcsp. verspielte Geld gekommen sein soll. Alle Vier sind dann fortgcgangen. Der Wirth deS betreffenden Gast hauses soll auch der Erste gewesen sein, der die Polizei aus die Spur dieser drei Verhafteten half. In unmittelbarer Näke der Stelle, an der Nachmittags der Mord auSgcführt wurde, hat übrigens ein Landmann, ohne eine Ahining von dem Vorgänge zu haben und ohne auch nur etwas Auf fallendes zu hören, auf dem Felde gearbeitet. Es ist das bloS dadurch zu erklären, daß die Mordgesellen ihrem Opfer, wie übrigens auch an der Leiche zu erkennen gewesen ist, einen Knebel in den Mund gesteckt haben. Tie Wunde war übrigens mit einem vollständig stumpfen Messer auSgcführt. Nach Verübung der That ist die Leiche von dem Tbatort ein Stück ins Gebüsch geschleppt worden. (Dresdner Nachr.) 11 Kalkenstctn, 29. August. Im benachbarten Ellefeld ereignete sich heute Morgen folgender Unglücks fall. Als die Ehefrau des Klempners Ad. Stumpf daselbst mit Versorgung der HauSwirthschaft in ihrer Wohnstube be schäftigt war, machte sich der erst 6 Jahre alte Sohn des HauSwirthS mit einem in der Nebenstube befindlichen geladenen Jagdgewehr zu schaffen, als plötzlich der Schuß sich entlud und der betreffenden Frau daS Geschoß in die Brust drang und zum Rücken wieder hinauöging. Auf ärztliche Anordnung wurde die schwerverletzte Frau in das hiesige städtische Krankenhaus übcrgeführt. v. Freibcrg, 29. August. Am 31. d. M. werden fünfzig Jahre seit dem Tage verflossen sein, an welchem ein ver heerendes Brandunglück fast die ganze Stadt Sayda in einen Trümmerhaufen verwandelte. Zur Erinnerung an jenen unglückseligen 3l. August deS JadrcS 1812 wird am Mitt woch auf freiem Platze iu der Nachbarstadt Sayda Gottes dienst abgchaltcn werden. Die Stadt Sayda bat im Laufe der Jahrhunderte vielfach durch große Feuersbrünste gelitten. Die älteste, geschichtlich erwiesene bedeutende Feuersbrunst er eignete sich in Sayda am 31. März 1465. In „Möller'S Annalen" wird darüber berichtet: „Anno 1465, den 3l. Mart» ist das Städtlein Sayda gantz auSgebrandt. Sayda ist nur halb wieder anfgebawet worden, weil man die Jüdcn, welche die andere Heisste bewohnet und Ursach des erlittenen Brandeö gewesen, abgcwiescn und nicht wieder einnistcn lassen wollen." Die Stadt Sayda, welche mit der Herrschaft Pursckenstein damals noch zu Böhmen gehörte, war zu jener Zeit viel größer als beute. Möllers Behauptung, daß die Juden Ursache des Brandes von 1465 gewesen, ist um so unglaub licher, als ihnen Sayda bis dahin ein sehr willkommenes Asyl geboten batte. Llbcrnhau, 27. August. Gestern Nachmittag brannte das am Tcinpelweg stehende Hauö des Kistenbauers Louis Weiß bis auf die Umfassungsmauern nieder. Zittan» 29. August. In der Nackt zum Sonntag kurz nach l2 Uhr ist an der äußeren Oybiner Straße hier eine gräßliche Blutthat verübt worden. Der hier an der Baderstraße wohnende Kupferschmiede«! - Arbeiter Alexander Oskar Feige war in der an genannter Straße befindlichen Steudel'fchen Schankwirthschaft mit dem in OlbcrSdorf woh nenden und von hier auSgewicsenen, übel beleumundeten Hand arbeiter Gustav Hermann Grobmann in Streit geratbcn. Gegen 12 Ubr ist Grohmann von dort fortgegangen und gleich hinterher auch Feige. Einige Minuten spater ist ein furchtbarer Lärm in der genannten Schankwirthschaft gehört worden und ist Feige'ö dort mit anwesender Bruder, der Gartenpäcbter Feige von hier, nichts Gutes ahnend, auf die Straße geeilt, woselbst er Grohmann aus seinem Bruder kniccnd und mit drobcnd erhobener Hand, seinen Bruder aber schon fast leblos in einer großen Blutlache liegend, gesunden hat. Hierauf ist die Festnahme Grobmann'S erfolgt und der Verletzte bat, a»S mehreren Wunden, darunter einer gefähr lichen am Halse, blutend, bald daraus seinen Geist ausgcgcben und ist auf ärztliche Anordnung nach der Leichenhalle über- gesührt worden. Nachdem ist auch daS Mordwerkzeug, ein Taschenmesser Grobmann'S, gefunden worden. Sonntag Vor mittag traf deshalb Oberstaatsanwalt Wcickcrt, welcher tele graphisch von dem Fall benachrichtigt worden war, hier ein. Heute, Montag, Vormittag bat die gerichlSärztliche Unter suchung der Leiche in Gegenwart Grohmann'S statt- gesunden. (Zittauer Nachrichten.) Dresden, 29. August. Der König und die Königin wohnte» gestern Sonntag Vormittag dem Gottesdienst in der Schloßcapelle zu Pillnitz bti. Nachmittag« 4 Uhr fand Famisicntafel statt, an der auch die Frau Großherzoaia von Mecklenburg-Strelitz, die Frau Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen, Prinz Georg. Prinz Johann Georg, Prinz Max, Prinz Albert und Prinzessin Mathilde thcilnahmcn. DaS königliche, prinzliche und großberzogliche Gefolgt ver einigte sich gleichzeitig zur Marschallstasel. — Der König kam heute von Pillnitz nach Dresden und nahm im Residenz- chlosie die Vorträge der StaatSministcr und AbtheilungS- vorstände, sowie die Meldungen von Ofsicicren entgegen. Die Königin und die Frau Prinzessin Friedrich August und Erzherzog H e i n r i ch trafen Mittags gleich- all« im königl. Residcnzfchlosse, beziehentlich im PalaiS am Taschenbergc ein und verweilten längere Zeit daselbst. Nach mittag« nach 2 Uhr besuchte» die allerhöchsten und höchsten Herrschaften die III. internationale Ausstellung von Aqua rellen, Pastellen, Handzeichnungcn und Radirunaen im könig lichen Polytechnikum. Hierauf erfolgte die Rückkehr nach Pillnitz, woselbst um 5 Uhr Tafel stattfand. — Erzherzog Heinrich, der Bruder der Frau Prinzessin Friedrich August, ist in Begleitung des ObcrlicntcnantS Baron v. Lippert gestern Vormittag 9 Ubr 50 Min. hier eingetrofsen. Der Erzherzog wurde von dem Prinzen Friedrich August, der am Sonnabend Abend aus Ncukirchen bei Chemnitz, seinem derzeitigen Manöverstandquarticre, nach Wachwitz zurückgekebrt war, und seiner Gemahlin auf dem Böhmischen Babnbofe empfangen. Hierauf begaben sich die höchsten Herr- chaftcn in die katholische Hoskircke, um dem Gottesdienste beizuwohnen, und alsdann in daS Palais am Taschcn- berg, wo rin einslündiger Aufenthalt genommen und die prinzlicken Gemächer besichtigt wurden. Vormittags >/,l2Uhr »hrcn die höchsten Herrschaften zu Wagen nach Wackwiy. Nachmittags 4 Uhr 55 Minuten reiste Prinz Friedrich August mit dem fahrplanmäßigen Zuge ins Manövcrgebiet bei Chemnitz zurück, während die Frau Prinzessin Friedrich August sich mit ihrem Bruder, dem Erzherzog Heinrich, in Begleitung der Hofdame Freiin am Ende und des Ober- licnicnantS Baron von Lippert zu mehrtägigem Aufenthalte inö Lustschloß Pillnitz begeben haben. Die Frau Prinzessin Friedrich August wird voraussichtlich am nächsten Mittwoch nach Salzburg und Erzherzog Heinrich Dienstag nach Wien abreisen. Prinz Johann Georg ist von seiner Reise in die französische Schweiz wieder nach Dresden zurückgekchrt. TrcSdc», 29. August. Ter König hat dem Geheimen NegierungSrath Lehman im Ministerium des Innern das OssicierSkrcuz deS AlbrcchtSordenS verliehen. — Ter com- mandirende General Prinz Georg begab sich heute Morgen in Begleitung deS Chefs des Generalslabs, Oberst Freiherr» von Hausen, und des HauptmannS im Gcneralstabe Krug von Nidda nach Königsbrück, um der Besichtigung der unter dem Befehl deS Obersten Freiherr» v. Hammerstein stehenden l. Cavallericbrigadc Nr. 23 durch den Divisionö-Commandcnr Gencrallicutenaut von Ncyher, beizuwohncn. — Ter öster reichisch - ungarische außerordentliche Gesandte und bevoll mächtigte Minister Gras Chotek bat einen mehrwöchigen Urlaub augetreten. Während dieser Zeit wird der Legations- sccretair Graf Lonyay die Geschäfte der Gesandtschaft führen. — Der Postrath Engelke in Hamburg ist vom 1. October d.J. ab z»m Postralhe bei der kaiscrl. Oberpvstdircction in Dresden ernannt worden. — Die Deputation des kaiscrl. russischen Koporschen Infanterie-Regiments Nr. 4 wohnte am Sonnabend Vormittag dem Excrciren der 1. Infanterie-Brigade Nr. 45 bei und folgte Nachmittags einer Einladung des Osficier- corps deS l. (Leib-)Grenadier-NegimentS Nr. 100 znm Tiner, zu welchem auch die Herren KricgSminister Edler v. d. Planitz, die Gcneraladjutantcn GcuerallicutenantS v. Minckwitz und Frhr. v. Hodenberg, ferner Generalmajor v. Jsscndors und viele Gäste erschienen waren. Gestern, Sonntag, Vormittag besuchten die russischen Officiere die hiesige russische Kirche und unternahmen Nachmittags einen Ausflug in die Sächsische Schweiz. Abends verweilten die Herren auf dem Belvedere der Brübl'schen Terrasse. Die Abreise der russischen Depu tation erfolgte heute Nachmittag. Trcüdcn, 29. August. Ein alter Achtundvierziger, der vormalige fortschrittliche sächsische Landtagsabgeordnete Rechts anwalt vr. Meisckncr ist dieser Tage in Penig nach längerem, schwerem Leiden gestorben. Zur X. wanderversammlmlg des Verbandes deutscher Ärchitckten- undIngenienrvcreine. Nach den Verhandlungen am Montag Vormittag verfügten sich die Theilnehiner an der Verjammlung nach dem Karlen des Krystallpatastes, wo ihnen die Stadt Leipzig einen Imbiß bot. Tiefem freundliche» Willkommen gegenüber nahm Herr Geh. Bau rath Ende-Berlin Anlaß, der Schenkgcbcrin zu danken und ein Hoch auf da« weitere Wachse« a»L Blühe« der Stadt Leipzig «A- zubringen. Nachdem in den ersten Mittagsstunden die gruppenweise Besichtigung der Stadt und Ihrer Bauwerke slattaesunden. verfügte sich die Mehrzahl der Feslgenossen, gegen 300. nach dem Etablisse ment Bonorand, wo ihrer «in Festmahl harrte. Dasselbe, treff- lieh von Herrn Hermann Lange ausaerichtet, hatte den Charakter eine« ganz zwanglosen Mahles, so daß rhetorische Genüsse dabei fehlten und nur dem lucullischen da« alleinige Recht tingeräumt wurde. Den Abschluß des ersten TageS bildete daS große Theater» terrassensest, welches eine gewaltige Menschenschaar nach der Terrasse und nach den Anlagen am Schwonenteiche geführt hatte. Mit vollem Recht« darf wohl behauptet werden, daß unsere Stadt in ihren Parkanlagen am Neuen Theater einen wahren landschaft lichen Juwel besitz»; die Reize, welche hier die Natur ofsenbart, werden außerdem noch durch die entzückende Architektonik de« ge- wattigen aufstrebenden Baues am Schwanenteiche gehoben, kein Wunder, wenn sich fremd« Gäste beim Anblick dieser Ecenette aufs Höchste überrascht fühlen. Auch in der Versammlung, welche sich am Montag Abend zu dem Theaterlerrassenfeste hier eingefunden hatte, gab sich einstimmig lautes Lob über das Gebotene kund. Halte doch das hier in Thäligkeit getretene FestcomilS mit vollem Eifer und mit großer Hingebung gearbeitet, um etwas ganz besonders Glanzvolle- zu schassen. Es ist ihm vollkommen geglückt. Wer an lenem Abend die Terrasse mit ihren Pergolen besuchte und aus den Wegen zu Seiten de- Teiche- wandelt«, der wird von dem blendenden Glanz« überrascht gewesen sein, der ihn umsing. Wohin das Auge auch blickte, überall begegnete es einem Lichlmecr, war es, daß zahlreiche bunte Lampions ihren milden Schimmer spendeten, oder daß Tausende von Illumination-- körpern de» llsersaum und die Anlagen mit leuchtenden Contouren, Linien, Sternen und Figuren umzogen, der ganzen Scenerte etwa- Märchenhaftes verleihend. An den Gängen waren Tische und Stühle ausgestellt worden; hieran gruppirte sich ei» Theil der Festgenossen, ein anderer nahm die Plätze ans der Terrasse ein. Hunderte wandelten überdies in der Promenade, ein Mcnschenwall von Tausenden umgab draußen die Feststätte. Während ans der Terrasse die Capelle deS 107. Regiments unter des königl. Musikdirektors Herrn C- Walther trefflicher Leitung concertirte, brachte in den Anlagen die Capelle Erdmann Hart n> ann ein prächtig gewähltes Musikprogramm zur Aus führung. Am Mittelpunkt der festlichen Veranstaltung stand ein an Effecten nnd entzückenden pyrotechnischen Einzelheiten reiches Feuerwerk, wejcheS, von der Finna Mann und Richter geliefert, Bewunderung und Staunen erweckte. Eine eigen artige Lichtwelt that sich aus. Bald schossen gigantische Rackcten- büschel zum Nachthimmel empor, Funken und Sternchen sprühend, bald rauschten feurige Schlangen ins Wasser hinein, um dort ans- tanchend Strahlen von Licht und Feuer cmporzuwcrse». Sonnen kreisten, Bouquets knatterten in blendendem Glanze auseinander und bengalische Lichter übcrgosscn Teich und Baum mit magischem Schein. Hoch sandte die Fontaine ihre elektrisch beleuchieten Strahlen empor, während ringsum aus dem Wasser bis zum Tempel hin leuchtende Seerosen schwammen. Dazu kam Neptun, der Herrscher des Wasserreichs, selbst; mit ihm eine Schaar liebreizender Nixen auf einer Flottille von venetia- nischen Gondeln. Es war ein berückendes Bild von unvergleichlich malerischem Eindruck, Las unseren Gästen, wie Allen, die sich ihm hinaeben konnten, unvergeßlich bleiben wird. Den Veranstaltern des Terrassenfestes aber wird der hochbesriedigcnde Verlauf desselbea ein schätzenswerther Lohn für ihr Bemühen fein. Militairverein Clirlibiiners, Leipzig u. Umg. 8 Leipzig, 30. August. Am Sonnabend beging der Milnair- verein „Carabiniers" (ehemaliges 3. sächsisches Reiterregiment) die ErinnerungSseier des glorreichen Tages von Buzancy im Saale des Tivoli. Nach einigen Musikstücken der Capelle des Hauses, die unter Leitung des Herrn Tirector Eule recht ansprechend zu Gehör gebracht wurden, hielt der I. Vorsitzende Herr W. Haack die Festrede, iu welcher er die zahlreich Erschienenen herzlich b«. grüble und ei» Bild der großen Zeit von 1870 71 entrollte, dessen Mittelpunct der Tag von Buzancy war. Er schloß mit einem Hoch ans Kaiser Wilhelm und König Albert, in welches die Versammlung begeistert einstimmte. Herr Leidert gedachte dann der Tavfcren, die als Helden im Feindeslande gefallen sind, und die Versammlung ehrte ihr An denken durch Erheben von den Plätzen. Die Herren Excell. Sens von Pilsach, Obcrstlieutenant von Wangenhcim und Oberst Kirchner hatten dem Vereine telegraphische Begrüßungen gesandt, deren Wortlaut von Herrn Lcidert »lirgctheilt wurde. Cr bracht« am Schluß den erschienenen Herren Osstcieren ein Hoch au§. Im Namen derselben dankte Herr Premicrlieutenant vr. Mehr für die freundliche Begrüßung und wünschte, daß die Carabiniers die alte Tapferkeit jederzeit bewahren möchten. Sein Hoch aalt dem Verein Carabiniers. An die Feier schloß sich ein belebter Ball an. Literatur. Wie erhält «»an sich eine» gesunde» und kräftige« Schlaf? Geinnden uns Kranke» gleichermaßen gewidmet von einem erfahrenen Haus- und Familieu-Arzte. 6. bis 10. Tausend Leipzig. Karl Fr. Pfau. 1892. lllsssio; Kohlensäure enthaltende», vorzüglich«, Oleiedzeitig H« tlmttt«! bei nervöser Verdauuogssehwäeko, Urin- mul rheumatische» leiden. — V, koldweiollasehon-k'üUuog 30 ?ig. incl. (ZIas. Teere kl. werde» zurüeligeuomnieu. ?6r6O8, Uallescsto 8tra»se, Uauptnledeilnge. Nilllgkr l*rivntii«>tOrrtoI»t in Latein, Franz., Stenographie u. Musik Aorkstrassc 28. m. rrchts. Selbstständ.Ork.-Wirthschast. sucht Stelle' Ges. Off. unter 0. 137 in die Expev. d. BI. Möbl. Zimmer, event. mit Pension b. ruh. Lcmen v. junger Dam: gesucht, d. tagsüber im Geschäft. Oss.m.PrSang.u.6.145o.lExp.d.Bl. B«llsioii-Kss«vd. Für die 15jährige Tochter eines Land- wirths wird in einer guten Familie Leipzigs Pension gejucht. 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Herrn Franz Zeibig, Pkotograph in DreSden-Ltriesen, eine Tochter. Herrn Hauplniann Stark in Straßburg i. E. eine Tochter. Gestorben: Frau Helene Fischer geb. Mehlhose in Verna (Kr. Landaus. Frau Ernestine Antonie Werner geb. HermSdors an- Dresden, in Allenberg. Herr Gustav Mittag in Coswig. Herr Albert Lotz, Wcinhändler in Frankfurt a. M. Herrn Gustav Hädicke'S in Naumburg Sohn Curt. Fra» Wityelmine Darnslävt geb. Hersurth in Ranmburg. Herrn H. Arombholz' in Naumburg Kinder Anna und Gertrud. Herrn Richard Heinemann's in Naumburg Sohn Curt. Frau Carotin« Henriette Zevperitz geb. Trommer in Frey« borg a. U. Herrn Franz Nitziche's in Zwickau Tochter Hannchen. Frau Johanne Sovhie Winkler geb. Werner in Zwickau. Frau Adelheid Emilie Fritzsch ged. Meyer irr Dresden. Herrn Erd. Schimmel'- in Dresden Tochter Kreiche». Herr Traugott Renksch, Gosthof-besitzer in Fianentiai». Herrn Rich. Hausmann s in Großenhain Sohn Max. Front. Therese Schröter in Großenhain. Frau Anna Radcck geh. Meier in Glauchau. Frau Flora Ritter in Nnnaberg. Herr Carl Franz Senderhelm, Privatmann in Limbach. Herrn Ernst Lindner'S in Berlin Sohn Alfred. Herr Sigismund Wilhelm Wunderlich ia Crimmitscha». Herrn Hugo Gutzichebauch'S in Crimmftichau Tochter Toni. Herrn Gustav UHIrich's in Döbeln Sohn Otto. Fräul. Anna Marie Knaulh in Meißen. Herrn Ernst Müller'S, Porzellanmaler in Meiye», Sohn Ernst. Herr Gustav Moritz Hasche. PrivatuS in Freiberg. Herrn Kari Häuig'S in Frei» bcrg Tochier Marie. Her: Karl Traugott Dietz in Reichenbach i. V. Frau Emilie Auguste Fiedler ged. Tcnmer ln Reichenbach i.V. Herr Karl Friedrich Eger, Schneidermeister iu Reichenbach i. V. Frau Anna Pauline Herzog in Reichenbach i. B. Herrn Oswald Malz' in Reichenbach i V. Tochter Paula. Frau Johanne Henriette Louis« verw. Hennig geb. Hossmann in Zittau. Frau verw Inner geb. Weichelt in Zitlan. Hierin eine Beilage.
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