Rationalisierung markscheiderisch-geodätischer Berechnungen Von Markscheider Dr.-Ing. Heinz Meixner, Mücheln Die in letzter Zeit sehr aktuellen Diskussionen zur Erarbeitung von Perspektivplänen lassen es als zwingende Notwendigkeit er scheinen, in umfassender Weise auch auf dem Gebiet des Markschei dewesens Bilanz über bisher Erreichtes zu ziehen und Wege zukünf tiger Maßnahmen abzustecken, die garantieren, daß wir als Markschei der unserer großen Verantwortung in sicherheitstechnischer und volkswirtschaftlicher Hinsicht gerecht werden. Es ist eine Tat sache, daß der Aufgabenbereich der Markscheidereien, verbunden mit den Anstrengungen der Betriebe bei der Planerfüllung in quan titativer und besonders in qualitativer Hinsicht, mit den Erforder nissen zur Gewährleistung der technischen Sicherheit, mit den Auf gaben zur Wiederurbarmachung und dergleichen mehr in progressiver Weise angewachsen ist, der Personalbestand auf der Ebene der Berg vermessungsingenieure und besonders der Bergvermesser sich jedoch nicht grundlegend vergrößert hat. Wir müssen dieser Entwicklung auf unserem Fachgebiet Rechnung tragen und dabei immer wieder in den Betrieben darauf hinweisen, daß von der Markscheiderei durch exakte Messungen, Berechnungen und Kartierungen geodätischer, geologisch—lagerstättenkundlicher, qualitativer und betrieblicher Gegebenheiten im Vorfeld, im Tagebau selbst und im Kippengelände die Grundlagen für Projektierungs- und Betriebsmaßnahmen geschaf fen werden, abgesehen von den sich aus der markscheiderischen Betriebskontrolle ergebenden Aufgaben. Dazu muß der Markscheiderei ein ausreichender Vorlauf garantiert sein, und es hängt vom Mark scheider ab, seine Meinung fachlich einwandfrei zu vertreten. Der bei einigen unserer Kollegen noch vorhandene Nimbus der Markschei derei als untergeordnete Hilfsabteilung im Betrieb wird gegenstands los, wenn es verstanden wird, den umfangreichen und größtenteils