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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.11.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18921110014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892111001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892111001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-11
- Tag1892-11-10
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l.MM z.LchMTUbl>>ti Nl> -MMImklslU, II.MMl W. «Mgei-MM Deutsches Reich. l». verltn. S. November. Wenn man am AuSgang de« 19. Jahrhunderts eine künstliche Erneuerung des Untcr- schiedes zwischen dem Adel und «allen Ständen des Volkes" versucht, dars man sich auch nicht wunderu, daß eine Gegen bewegung zu solchem Unterfangen bcrvortritl; und da nun einmal das Zeitalter seine charakteristischen Strömungen in Mehrheitsbeschlüssen der großen »nd kleinen Parlamente zur Erscheinung dringt, versteht es sich fast von selbst, daß die Berliner Stadtväter auch den Boden ihrer parla mentarischen Geschäftsführung als Schauplatz für diese cultur- geschichtlichen Ningkämpsc benutzen. Seit den Beschlüssen über das „Forckenbccken", alias Neptunsbrunnen auf dem Schloßplatz, hat man ja eine ganze Neihe von Vorgängen verzeichnet, die weit weniger unter dem Gesichtspunkte städtischer Interessen, als unter dem der demonstrativen Kund gebungen sich abspielten. Wenn man will, kann man selbst die jüngste Obcrbürgcrmeisterwabl dabin rubriciren, nur daß sie dann einen tragikomischen Verlauf genommen hätte. Tenn gewählt wurde Herr Zelle von einer erheblichen Anzahl der „entschiedenen" Rathhausliberalcn in der Voraussicht, daß die Bestätigung versagt würde. Es kam dann anders und deswegen, so sollte man meinen, hätten die Berliner Stadt väter einige Ursache, fortan ihre demonstrativen Gedanken etwas geschickter zu prägen und loszuschlagcn. Stakt dessen ist man eben wieder >m Begriff, gründlich fehlerhaft zu ver fahren. Auf der ehemaligen Grenze zwischen Berlin und Alt-Cölln, auf der neu erstandenen „Fisckcrbrücke" (dem bis herigen Mühlendamm), sollen zwei Standbilder errichtet werden. Magistratus batte den unanfechtbar guten Gedanken, dem heutigen Grschlcchte und für alle Zukunft dort die beiden Markgrafen in Erinnerung zu bringen, denen Berlin wie Cölln die Verleihung von Stadtrechlen, also im Grunde genommen seine geschichtliche Existenz verdankt. Nun bat aber an und für sich die Erinnerung an Markgrafen heutigen TagcS so einen eigenthümlich Wilden- bruch'schen Beigeschmack. Der Männerstolz vor Königs thronen glaubt sich eine Krastteistung schuldig zu sein. Zwar haben die Markgrafen Johann I und Otto III. mit dem Bezwinger der QuitzowS und seinem Hause nichts gemein. Aber „Sand ist «and" und „Hohensteins sind Hohensteins" heißt es bei Spielhagen, und „Markgrafen sind Markgrafen" denkt die Mehrheit im Ausschuß der Stadt verordnetenversammlung. Die Art, wie heutigen TagcS Bilder aus der vaterländischen Geschichte im Bühnenschauspiel und Reminiscenzen an alle vergangene Tage in Schau stellungen sonstiger Art neu auflcbcn, bat dem hochwcisen Ausschuß wobl nahe gebracht, gegen diese besondere Art eine männerstolze Verwahrung einzulegen: er ließ die Markgrafen- Standbilder in die Spree fällen und empfahl hohem lMagi- strate — allegorische Verkörperungen von Fischerei und Handel. MagistratuS fühlte die Absicht und wurde verstimmt; aber er wollte doch den weisen Ausschuß nicht in die Verlegenheit bringen, seine Abneigung gegen die Mark grafen näher zu begründen, — denn daß dieselben dem Berliner „freund" wären, ist ja der reine Hobn für jeden in Berlin angestellten Elementarlebrcr, der die Grund risse der engeren HeimathSgeschichte seinen Zöglingen ein paukt. So suchte Magistratus die verirrten Ausschuß-Männer an Freundeshand inS bessere Land zu führen. Er schlug ihnen zwei andere Markgrafen vor, die sich wahrscheinlich deswegen „leichter" hinnehmcn lassen sollen, weil gleich von vorn herein und ausdrücklich dazu bemerkt wird, daß sie aus dem Hause der ASkanier stammten. Da wird es wohl keine Schwierigkeit mehr geben. In 50 Jahren aber wird der Cicerone an den Standbildern der beiden ASkanier den Fremden belehren: „Eigentlich sollten hier die Mark grafen Johann I. und Otto Hl. ausgestellt werden, aber die Stadtväter weigerten sich dessen, weil sie auch unbewußt nichts Wildenbruchiges begehen wollten." Und der Fremde, dem man dies erzählt, wird lächelnd seines Weges weiter- aebcn. Die Zeitgeschichte muß auch ihre Spotte aus sich selbst erzeugen. lD verltn, 8. November. Die Incommunalisirung der Vororte Berlins ist vor Kurzem von der städtischen gemischten Commission, die unter dem Vorsitze dcö Ober bürgermeisters darüber bericth, beschlossen worden, doch die Modalitäten und Bedingungen, »nter denen die Einverleibung stattfinden wird, stehen noch nicht fest. Von Wichtigkeit ist die Frage, soll die Gemeinde Berlin mit den durch die Ueber- nahme der Vororte entstehenden Kosten für den Bau von Straßen, Brücken, Schulhäuscr», Armenanstallcn und der gleichen belastet werden oder nicht? Die Socialdemokraten erklären in Uebcrcinstimmung mit einem Theile der Liberalen, daß diese WoblsahrtSeinrichtnngen vornehmlich den Grund besitzern der Vororte zu Gute kommen und den Werth ihrer Grundstücke und Häuser ohne ihr Zuthun erhöhen würde, was ein offenbares Unrecht wäre. Während nun von liberaler Seite vorgeschlagen worden ist, die Einverleibung nur unter Führung eines getrennten Haushalts für alle baulichen Extraordinarien während einer bestimmten UebcrgangSzcit zu vollziehen, so daß die Kosten dieser Extraaufwcndungen von den Grund- und Hausbesitzern der Vororte getragen werden mußten, fordern die Socialdemokraten, baß bas cinzuverleibende unbe baute Land zu Ackerpreisen expropiirt und in den Besitz der Stadt übergesührt werde. Hierdurch soll der Privatspeculation ein Riegel vorgeschoben werden. Diese staatssocialistischc Forderung wird wohl nicht acccptirt werden, immerhin wollen die Socialdemokraten dafür agiliren und zu dem Zweck nächstens in sämmklichcnSladtthcilen Volksversammlungen ein- berusen. — An die socialdemokratische Centralcasse wurden im Monat October inSgesammt 15 475,05 Bei träge abgeliefert. Darunter befinden sich die solgendcn größeren Beträge: Berlin 1725 „L, Meerane 100 Lassalleseier in Schöneberg-Berlin 100 ^k, die Maurer Braunschweig« 100 „Vorwärts" drittes Quartal 10 812 Altona 500 Lübeck 300 Stettin 208 ^k, Hagen i. W. 100 Hannover 500 und A. B- 150 .ck Für verkaufte Mai» sestzeichen wurden noch 4673^ ringesandt. — Dem Bundesrath sind zugegangen die Etat« der Reichs» schuld, des ReichSjchatzamtS, des Auswärtigen AmtS, der Marineverwaltuog und der Etat der Schutzgebiete. Die Ausgaben des Auswärtigen Amts sind im Lrdinarium gegen das lausend« Rechnungsjahr nicht sehr wesentlich erhöht. Auch de» züglich der einmaligen Ausgaben ist die Erhöhung keine sehr beträchtliche. Einzelne Gesandtschaften haben eine BesoldungS- erbühung erfahren. Für den Botschafter in Madrid ist eine Er» höhnng der MiethSentschädigung erforderlich geworden wegen der dortigen Theucrung und des Umstandes, daß ein eigenes Dienst- gcbüude dort noch nicht beschafft ist. Ebenso ist durch TheuerungS- Verhältnisse eine Erhöhung des BotschastergehalteS in Rom noth- wendig geworden. Bei dem Seminar für orientalische Sprache» in Berlin soll ein Lehrstuhl für Erlernung der russi schen Sprache eingerichtet werden. Es gilt namentlich dabei, neben den an einzelnen Universitäten bereits bestehenden wissenschaft lichen Einrichtungen auch in Berlin Gelegenheit zur praklischen Er- lernnng der russischen Sprache zu bieten, wozu seit Kurzem bei dem Seminar sür orientalische Sprachen einem jungen Gelehrten privatim Räume für den russischen Sprachunterricht zur Verfügung gestellt worden sind. Nunmehr soll aber die russische Sprache unter die ordentlichen Lehrgegenstände des Seminars ausgenommen werden. Uebrigens ist dem Etat eine Denkschrift über die bisherige Wirk- samkeit des Seminars beigeqeben, die eine sehr interessante Ueder- sicht über Thäligkeit und Erfolge der Anstalt geben. Es erhellt daraus, daß die Mehrzahl der Seminaristen in verschiedenen Ländern Asiens, die meiste» in China, im Reichsdienste Verwendung gefunden, während andere im Dienste von Geschäftshäusern oder für eigene Zwecke hinausgegangen sind. — Der deutschen CcntrumSpartei ist eine hohe An- erkenminz zu Tbeil geworden. Der Papst bat an einen französischen Abbe Kämmerer, der ein Werk über das katholische Leben in Deutschland geschrieben hat, einen Brief gerichtet, in dem sich folgende Stelle findet: „Haben Wir selbst doch schon oft in Schrift und Wort den Katholiken vorgehaltc», daß cs ihre Pflicht ist, sür die Religion, das höchste aller Güter, gegenwärtig mit ganz besonderem Eifer einzustehen und cinmüthig und mit vereinten Kräften sie zu ver- theidigea. Wiederholt haben Wir auch das herrliche Bei spiel einträchtiger Festigkeit gelobt, welches das katholische Deutschland »nter Führung ausgezeichneter Männer schon seit langer Zeit giebt. Du aber, der Du Dich bestrebt hast, jene Vorgänge und lene Männer mit geschicht licher Treue und gewiegtem Ürtbeil zu schildern, darfst Dir bewußt sein, daß Du etwas Uns höchst Angenehmes gerhan hast, und daß die Früchte Deiner Arbeit ebenso Bielen zum Nutzen wie Dir zum Ruhme gereichen werden." Tie „Germ." druckt das päpstliche Schreiben mit ganz besonterenl Stolze ab. Wunderbar will eS uns allerdings erscheinen, daß ihre Freude nicht dadurch etwas getrübt wird, daß die päpstliche Politik trotz aller Lobsprüchc über die deutschen Katholiken so lustig im französischen Fahrwasser scgelt. — Zur Regelung des Besuches der Verhandlungen deS social demokratischen Parteitags hat das LocalcomitS folgende An ordnungen getroffen. Den Mitgliedern der hier bestehenden sechs socialdeinokratischen Watzlverein« steht der Zutritt zu den Lerhand- lnngen, so weil Raum vorhanden, jederzeit frei. Das Gleiche gilt von den Mitgliedern der socialdeinokratischen Frauenvereine. Arbeitslose Genossen habe» ebensalls freien Zutritt, doch müssen sie sich über ihre Partei» ugehörigkcit anSweisen können. Für Las übrige Publicum, soweit dasselbe den Verhandlungen bei- zuwohnen wünscht, werden in beschränkter Zahl Tages-Karten ä 50 auSgegcben. * Kiel, 9. November. Der Kaiser begab sich heute früh gr/z Uhr an Bord des Flaggschiffes „Baden" und ging um 10 Uhr auf demselben in Sec, begleitet von den Panzcr- schisfen „Bayern" und „Württemberg", den Avisos „Greif" und „Meteor", sowie dem TranSportdampser „Pelikan". ,* Hamburg, 9. November. (Telegramm.) Der Senat beantragt bei der Bürgerschaft für die Rcgulirung des Fabr- wasserS der Elbe bei dem Finkenwärder und am Köhl- flclb die Bewilligung von 8 071 000 Die Deckung soll durch eine Anleihe erfolgen. * Ans Schlesien. 8. November. In Nr. 257 der „Neuen Nicdcrschlesischen Volkszeitung" vom 2. November findet sich folgende unglaubliche, aber wahre Mittheilung: „ Dieköin <z - liche Regierung hat dem Pfarrer vr. Majunke in Hochkirch die Localschulinspection über die katho lischen Schulen in Hochkirch und Kreidelwitz vom 28. October ab übertragen." Wir fragen: Wodurch hat Herr Pfarrer Mazunke in Hochkirch (Kreis Glogau) sich das Vertrauen der königlichen Ne gierung zu Liegnitz erworben, um im Aufträge deS Staates die Aufsicht über preußische Schulen führen und den Lehrern Weisungen geben zu dürfen? Etwa durch seine berüchtigten Schanv- schriften über „Luther'S Selbstmord", welche ein grober Faustschlag in das Gesicht jedes Evan gelischen sind? oder durch seine Geschichte deS CulturkampfeS, welche den SiegeSübermuth des römischen Priesters gegenüber dem gcdemüthigten Staat atbmet? oder als Mitarbeiter jenes famosen BuckeS „Geschichtslügen", worin vor allem Friedrich II. von Preuße» mit glühendem Hasse verfolgt wird? Soll die preußische Jugend etwa in der Gesinnung eines Majunke erzogen werden? Glaubt die preußische Regierung zu Liegnitz wirklich, daß der Pfarrer und Großgrundbesitzer von Hochkirch der Mann sei, den Frieden zwischen den Bekenntnissen zu pflegen und die vaterländische Gesinnung zu fördern? Majunke'S Vergangenheit belehrt uns eines Anderen, leider nicht eines Besseren! ü! Magdeburg, 9. November. Die Filiale des Deutschen Schneider« und Schneiderinnen-Berbandes soll das vrrein-gesetz übertretr» habe». Ihre Bücher und Utensilien wurde» beschlag nahmt. j. Aus Thüringen, S. November. Da« Zustandekommen deS CompromisseS zwischen Nation alliberaten und Freisinnigen behufs Vermeidung einer Verstärkung der Socialdemokratie im Geraer Gemeinderathe ist gesichert. Daß cS den erstereu ernst ist mit ihrem Bündniß- anlrage, daS haben sie dadurch bewiesen, daß sic dem Frei sinn ganz bedeutend entgegenkamcn, indem sie sich begnügten, von 15 Sitzen deren 5 durch Leute ihrer Richtung zu besetzen und dem früheren Gegner weitere 5 überließen, während der Nest in den Händen von „Wilden" sich befindet. Die Socialdcmokraten sind mit ihrer Candidatenliste bereits au die Ocffentlichkcit getreten; man sieht es ihr aber an, daß eS eine wahre Angstliste ist. Freilich, in gleicher Ver legenheit baben sich auch die „Genoffen" in Gotha bei den dortigen Landtagöwahlcn befunden. Wie man sich zu helfen gesucht hat, halbwegs geeignete Wablmänncr aufzu- stellen, ist jetzt deutlich zu ersehen. In der soeben zur Aus gabe gelangten Nummer des „Thür. Tagebl." erklären drei Gothaer Bürger, schlichte Arbeiter, welche aus der social demokratischen Wahlmännerliste ausgestellt waren, daß sie gar keine Socialdemokralen sind und überhaupt mit der social- dcmokratischen Partei nichts zu thun gehabt haben. * Hannover, 7. November. DaS Gesetz über die Sonn tagsruhe führt auf allen Gebieten deS Geschäftslebens zu ergänzenden Einrichtungen. Wie an andern Orten, so hat sich auch hier herausgestellt, daß viele Gehilfen und Lehrlinge nicht verstehen, die freie Zeit in dem ihnen jetzt am Sonn tag gebotenen Umfang würdig zu verbringen. Sie benutzen noch nicht einmal schönes Weller zur Erholung auf Spazier gängen, sondern sitzen Bor- und Nachmittags an Bier- und Spieltischen. Der hiesige Kaufmännische Verein hat dieser Tage die empschlenSwertbe Einrichtung getroffen, daß in seinen Räumen Gehilfen und Lehrlinge eine Fach- und UnterhaltungSbibliothek benutzen, durch Fragestellen im Fragekasten Belehrung suchen, auch Billard spielen und dabei ein GlaS Bier trinken können. Um auch dem un bemittelten Lehrling die Wahrnehmung dieser Gelegenheit zur Unterhaltung und Belehrung zu ermöglichen, ist der Jahresbeitrag auf nur zwei Mark festgesetzt. * Mannheim, 8. November. Die hiesige national- liberale Partei hat beschlossen, im Laufe dieses Winters eine Agitation aus dem Lande zu entfalten. Gestern ver anstaltete dieselbe eine Versammlung in Feudenheim, welche sehr zahlreich besucht war. Rechtsanwalt Bas er mann von hier dielt einen etwa einstündigen Vortrag, in welchem er die politischen Ereignisse der letzten Jahre, sowie die gegenwärtige politische Lage beleuchtete. Der neue CurS deS Grasen Eaprivi äußere sich vor Allem darin, daß die verdienten Männer nach und nach von ihren Posten entfernt würden, so der Botschafter Nadowitz in Konstantinopel, der preußische Gesandte am Vatican v. Schlözcr, der frühere Gencralstahsckcs Waldersee, v. Wifs- mann »nd der General LeSzinöki. Seitdem Wissmann in Ostafrila dem Gcneralgouverncur von Soden bade weichen müssen, hätten die Deutschen daselbst Schläge aus Schläge erhalten. Dies sei der neue CurS in Ostafrika. lieber die Militairvorlage sagte Redner, daß dieselbe zwei alte liberale Forderungen erfülle, und zwar erstens die Einführung der zweijährigen Dienstzeit und zweitens die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht. Die Begründung der Mclitair- vorlage sei jedoch eine dürftige. Man müsse abwarten, ob in der Commission Erklärungen gegeben werden, welche die Nothwendigkcit derHeercövermehrung Nachweisen. Die national liberale Partei siche auf dem Standpunct, daß die noth- wcutigcn Opfer unbedingt gebracht werden muffen, weil eine Niederlage sür Deutschland ein so großes Unglück wäre, daß dagegen die Belastung im Frieden durch höhere Steuern ein ganz verschwindendes Ucbcl sein würde. Daß die HeercS- vcrmehrung in dein vorgeschricbencii Umfang zur Annahme gelange, balle er für ausgeschlossen. Wenn der Reichs tag im Falle der Ablehnung der Militairvorlage aufgelöst werden sollte, dann werde sich eine Geisterschlacht im deutschen Volke cntspinnen wie selten. Das liberale Bürger thum werde vergesse» müssen, daß über gewisse weniger be deutende Fragen MeinungSunterschiede zwischen den einzelnen liberalen Parteien herrschen, und Schulter an Schulter in den politischen Kamps gegen die conservativ-ultramvntanen Bestrebungen ziehen müssen. (Schw. M.) Oesterreikh-Unjiarn. * Wien, 9. November. (Telegramm.) Der Kaiser sendete dem Großfürsten Thronfolger, welcher am l2. d. M. in Wien cintrisft, bis zur italienischen Grenze einen Hofzng entgegen. Am Sonntag wird der Thronfolger als Gast des Kaisers in der Hofburg Wohnung nehmen, wo selbst am Abend ein Galadincr slattsindet. Dann verläßt der Großfürst Wien, um sich nach Petersburg zu begeben. * Pest, 8. November. (Telegramm). Im Abgeord- netenkause thcilte heute Graf Szapary mit, die Re gierung habe programmgemäß der Krone die Vorlage» über die allgemeinen CivilstandSrcgistcr, Neception der Israeliten und freie Rcligionsiibung unterbreitet; hinsichtlich der Ebegesetz- gebung erziclie daS Eabincl eine Einigung, ausgenommen den Punct über die obligatorische Eivilehe. Diese veranlagte die Demission des EabinctS, welche am 6. No vember von der Krone angenommen wurde. Graf Szapary beantragte bis zur Constituirung dor neuen Re gierung die Vertagung des Hauses. — Im Magnaten hause gab Graf Szapary analoge Erklärungen wie im Abgeordnetenhaus«: ab; beide Häuser vertagten sich auf un bestimmte Zeit. — Das Journal „Pesti Hirlap" schreibt, der Finanttninister Wekerle und Koloman Szell hätten ihren Freunden erklärt, sie könnten daS Ministerpräsidium, falls dasselbe ihnen angebotrn würde, nicht übernehme». Wekerle berufe sich darauf, daß sein Reffort die volle -rast eines Mannes erfordere. * Olmiiy, 8. November. Erzbischof Ko hu, »ach der „Frankfurter Zeitung" der Sohn eine« Krämer« und Klein bauern in Brcznitz (Bezirk Napogeal), ist seit 300 Jahren der erste bürgerliche Erzbischof von Olmütz. Eigentlich waren drei Eandidalen, der sehr alte Gras Belrupt (Deutscher), vom Kaiser bevorzugt, Graf Potulicki lseudal-ultramootan), nicht beliebt und der Czeche Hancl, den die Adeligen nicht wollten. Den Ausschlag für die Wahl gab da« Nichterscheinen zweier kranken Domherren beim Wablact. Zum Bürger meister Engel sagte der neue Erzbischof bei dem Empfang, er werde das freundlichste Einvernehmen mit der Gemeinde pflegen, die Wahl habe ihn überrascht, er wisse nicht, ob er der schweren Verantwortung gewachsen sei. vr. Kohn steht im Gerüche der Czechenfreundlichkeit; er veröffentlichte bereits einige Bücher in czechischer Sprache. Frankreich. * Parts, 9. November. (Telegramm.) Die hiesigen Zeitungen, soweit diese der gemäßigteren Richtung angeboren, machen dex Regierung Vorwürfe darüber, daß sie die social demokratische Agitation geduldet und dadurch gleichsam den Anlaß zu dem neuen Attentat gegeben habe. — Dem Ministerpräsidenten Loubet ging ein Telegramm zu. in welchem gesagt wird: „Das neueste Attentat foll unsere Ant wort sein aus den Schiedsspruch." —Die Haussuchungen bei Anarchisten haben kein Resultat ergeben. Die Unter suchung der nach der Explosion in der Rue des bonS EnfantS Vorgefundenen Splitter der Bombe hat ergeben, daß in der selben Dynamit enthalten war. Bisher ist in der Sache »och keine Verhaftung vorgenommen worden. Ucber daS Attentat selbst liegt noch folgender ausführlicher Bericht der „Voss. Ztg." vor: Beinahe zu derselben Stunde, da Minister Loubet deu Brief erhielt, in weichem die Anarchisten ihm versicherten, daß sie ihr« Lehren friedlich verbreiten wollen, fand ein neues anarchistisches Verbreche» statt, furchtbarer als alle bisherigen. Im Hause Nr. 11 der Lvernavciiue, eine Trepp«, sind die Pariser Geschäftsräume der Earmauxer Grubengesellschast. Heute gegen '/,2 Uhr Mittags sagte ein die Treppe heradkommender Hausbewohner dem Pförtner, er solle Loch hinaufgehen und Nachsehen, vor der Tbür der Carmaur- Gesclljchast liege ein wunderliches Packet. Der Pförtner ging hinauf, sah ein großes Packet liegen, nahm es und trug eS in sein Zimmer hinunter. Es wog gegen 10 Pfd., war in eine Zeitung gewickelt und mit Bindfaden umschnürt. Er löste den Faden und das Packpapier und fand darin einen gußeisernen Kochtops mit Henkeln und Deckel. Dieser war mittelst eines schmalen Blechslreifens, der zweimal um den Tops geschlungen und durch die Henkel geführt war, befestigt. Im Papier hatte der Topfdeckel unten und der Boden oben ge- standen. Der Pförtner ließ ihn in dieser Stellung, hüllte ihn in eine Serviette und schickt« den GeschästSdiener Gann der Carmaux- Gesclljchast zur Polizei. Bald kamen ein Feldwebel und zwei Schutzleute, die, von Garin begleilet, mit dem in die Serviette geschlagenen Eijentopse zum Eommissariat Lt, Rue des bons EnfantS, gingen. Diese Straße ist wenige Schritte vom Palais inmitten des bevölkertsten Stadtviertels gelegen, sie hat daS Louvremogazi», das Louvrrmujeuni, di« Bank von Frankreich fast zu unmittelbaren Nachbarn und mündet in die Saint Honorbstraße. deren Wagrn- und Menschcnverkehr um die Mittagsstunde ungeheuer ist. ES war zwölf Uhr, als die drei Schutzleute und der Diener Gario daS eine Trepp« hoch gelegene Eommissariat betraten. Was dann geschah, wird ewig unbekannt bleiben. Man Hörle nur einen fürchterlichen Tonnerschiag, dann stieg eine Dauips- und Staubwolke auf uud mit heftigem Getöse prasselten Stötne, Gips, Hoizstücke, Thüren und Fenster in den Hosraum de» HauseS. Entsetzt stürzten die Hausbewohner und Vorübergehend« herbei, sie sahen die Fenster eines Zimmers des Commifsariats herausgerisse» und in dem Zimmer, das nian von »nten deutlich über blicken konnte, den Fußboden weit geöffnet. Man drang rasch zur Stätie der Verwüstung und hatte hier einen gräßlichen Anblick. Tic EingangSthür war zersplittert, aus der Schwelle tag ein todter Schutzmann, die Beine ausaeriflen, der Oberleib von einigen angebrannten Uniformsetzea bedeckt. Die Zwischenwand zwischen der erste» »nd zweiten Stube war verschwunden; im Fuß boden klaffte ein vier Meter breiter und fast ebenso langer Riß, unter einer Bank lag der in Stücke gerissene verbrannte Leichnam des Dieners Garin und der ebenfalls verstümmelte Körper des zweite» Schutzmanns. In einer Eck« der todte Feldwebel und durch den ganzen Raum zerstreut der in einen formlosen Brei verwandelte Secretair Ponsjet, der an seinem Tische gesessen hatte, als die Leute mit der Bombe eintraien. Ein gleichfalls anwesender Inspektor Trontot wurde noch lebend unter Schutt »nd Fetzen aufgehoben und nach dcnc Hotcl-Dicu geschafft, wo ihm ein zermalintes Bein abaenommen werden mußte. An allen Wänden klebten Fleisch- »nd Hirntheil«; an einer Gaslampe der Decke hingen Eingeweide; Knochenstücke knirschten den ersten Etntretenden unter den Füßen, die Räume unmittelbar über dem Commisjariat waren verwüstet, sonst scheiut daS Haus unbeschädigt geblieben zu sein. Im Stadtviertel ent stand alsbald eine ungeheure Bewegung; Schutzleute stürmten herbei, ein Schutzmann Namens Henriot bekam beim Anblick der Zerstörung solchen Schreck, daß er Hinsiel und mit der Stirne gegen den Randstein schlug. Als man ihn aushob, war er eine Leiche. Feuerwehr war rasch zur Stelle und drängte die zu Tausenden andrängenden Neugierigen ab. Der Polizeipräfect Loze erschien alsbald und besichtigte den Schauplatz der Verheerung. Der Polizcicommissar des Viertels, Pvröe, begleitete ihn. Er war eben zum Mittagsessen abwesend gewesen, und das hatte ihm das Leben gerettet. Der Stadtcbcmiker Girard ist überzeugt, daß die Bombe eine Sturzbombe war, die aufslicgt, wie sie um gestürzt wird, während sie ausrcchtstehend keinen Schaden thut. Nachmittags besuchte» die Minister Loubet und Ricard den Baron Reille in seinen Geschäftsräumen und hielten mit ihm und dem Verwaltungsrath eine längere Bcrathung. Reille theilte ihnen mit, die Gesellschaft hätte seit Wochen unausgesetzt Drohbriefe erhalten und sei aus einen Dynamilanschtag vorbereitet gewesen. Der Pförtner hatte natürlich nichts Verdächtiges gesellen. In der Kammer herrscht große Aufregung; der Bevölkerung bemächtigt sich eine stündlich wachsende Panik. — In der gestrigen Sitzung der Kammer befragte Reinach den Minister des Inner» über das Attentat. Die Polizei sei unschuldig, ihre Ausgabe würde täglich schwerer, ihre Hingebung an Fenilletsn. Amerikanischer Wahlhumbug. Von Theod. Herm. Lange. Nachdruck verboten. Die Nordamcrikaner befinden sich wieder einmal in großer Aufregung. Wenn sonst schon die AankeeS an und für sich die nervösesten Menschen der Welt sind, so kommt zu keiner Zeit der unruhige, überhastende Charakter diese« Volkes so ausgeprägt zum Vorschein, als in den Wahlperioden und be sonders, sobald eS gilt, ein neues Staatsoberhaupt zu wählen. Daß in den Vereinigten Staaten politische und kommunale Wahlen ausnahmslos alle Schichten der Bevölkerung in eine so gewaltige Erregung versetzen, hat vor Allein folgende Ur sachen: Der Amerikaner wählt nämlich nicht nur sein Staats oberhaupt, sondern auch seine Gouverneure, Bezirksbauvtleute, theilwcise sogar seine Richter, Staatsanwälte und Polzei- capitaine, Bürgermeister, Stadlräthe rc. selbstverständlich. Ebenso geben die hauptsächlichsten Vertreter zahlreicher anderer Bcamtenkategoricn gleichfalls aus allgemeinen Wahlen her vor. Es kommen also weniger politische GcsichtSpuncte, als vielmehr sehr große materielle Interessen sür zahlreiche Ge sellschaftsklassen in Frage. Deshalb nimmt der Amerikaner häufig nicht die geringsten Rücksichten, um sein Ziel zu erreichen. Die Posten. welche amerikanische Beamte bekleiden, sind durchschnittlich nicht hoch honorirt. Die Lauer der Anstellung ist sehr zweifelhaft, ebenso wie eS keine Pensionen für die alt und unbrauchbar gewordenen StaalSdiener giebt. Aber eS bieten sich dabei stets zahl reiche Gelegenheiten zu ungemein lohnenden Nebenverdiensten. Ernennt doch beispielsweise der Vorsteher irgend einer Abtheilung, nachdem seine Wahl vollzogen, scbr häufig sämmtliche Unterbeamte ganz nach seinem Gutdünken, so daß infolge dessen ein sehr gewinnbringender Stcllcnverkauf ge trieben werden kann. Bei der vorigen Präsidentenwahl bildete der bekannte Ktciderfabrikant Wanamakers in Philadelphia ein Wahlcomitv aus einer Reibe von Geschäftsleuten, »nd stellte sich selbst an die Spitze dieses ComitüS, um die Wahl de« republikanischen Präsidcntschaftöeandidalcn durchzusetzen. DaS ComitS bcz. Herr Wanamakers ließen sich diese Wahl- Agitation nicht weniger als 800 000 kosten. Aber die Spcculation mackte sich bezahlt. Die republikanische Partei siegte, der neugewäblte Präsident ernannte den ehemaligen Schneider Wanamakers zum General - Postdircctor der Vereinigten Staaten und Herr Wanamakers beries nunmcbr seine Parteifreunde, Verwandten und Bekannten in die Stellungen von Postdircctoren und Postmeistern. Vor mehreren Jahren batte die siebente Ward (Stadt bezirk) von New-Hork einen Alderman (Stadtralh) zu wählen und bald darauf sollte auch die Vürgermeistermabl stattsinden. Ich selbst wobnte damals in dein genannten Stadtviertel und empfing eines Morgens durch die Post eine gedruckte Einladung, damit ich mich bei der beabsichtigten Gründung eines Vereins sür den bcrogtcn Stadtbezirk be- tdciligtcn sollte. An dem sür die erste Versammlung fest gesetzten Abend batten sick, in einem Restaurant etwa Kundert Personen, wohl meistentbeilsNeugierige, cingesunden. Dieselben waren sehr überrascht, als derEinberuser der Versammlung ilmcn zunächst ein woblziibcrciretcS Abendessen nebst Bier beziceiingS- wcise Wein :e. versetzen ließ. Zugleich wurde den Besuchern mitgcthcilt, daß alle Tie, welche sich sofort in die Mitglieder liste eintragcn lasse» würden, damit zugleich die Berechtigung erwürben, in den nächsten Tagen mit Frau und Kindern an einem prachtvollen camp - mcctinz (Waldfest) theilzunchmen, dessen Kosten ebenfalls der Gründer deö neuen Vereins aus seiner Tasche tragen werde. Natürlich zeichneten sich Alle ein, soweit sie sür würdig befunden wurden, und somit war der Verein gebildet. Mitgliederbeiträge wurden nicht er hoben und trotzdem nur stimmberechtigte Mitglieder des siebenten Stadtbezirkes ausgenominen werden konnten, wies die Mitgliederliste doch bald 400 Namen auf. Politische und wissenschaftliche Vorträge, musikalische und theatralische Aus führungen, Probuclionen von Taschenspielern rc. folgten in Hunter Abwechselung an den BcreinSabendcn, obne daß de» Mitgliedern irgend welche Kosten erwachsen wären. Jetzt konrne auch der Schöpfer aller dieser Festlichkeiten »nd Gründer de« Vereins mit seine» eigentlichen Absichten vor die Leffcntlichkeit treten. Er lenkte eines Abends in einer längeren Ansprache die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer aus die bevorstehende Bürgermeistcrwabl hin. ebenso ans die damit zusammenhängenden Stadthauswalllen (die Wahlen zum New Aorker Stadtratb) und schlug einen Candidaten zur letzten Körperschaft vor, für den sich die Versammlung einstimmig erklärte. Daß die 400 Mitglieder, von wenigen Ausnahmen abgesehen. einen ankeren Candidaten wählen würden, war nicht denkbar. Von noch größerer Wichtigkeit mußte aber kerUmstand sein, daß ein jeder der Vierhundert minde stens noch drei oder vier Freunde für den betreffenden Can- didaten gewann, denn rann verfügte der Verein über inö- gcsammt 1200— 1600 Stimmen, die bei der Wabl schwer inS Gewicht sielen. Ta;» wnrke.i jetzt alle Hebel in Bewe gung gesetzt und der betreffende VerciuScandidar ging wirklich als Sieger aus der Wahlurne hervor. Bald darauf ver schwand auch der Verein ganz von selbst, der seinem Gründer mindestens 5—6000 Dollars Unkosten (2l—25 000 ^«) ver ursacht baben mußte. Trotzdem hatten die Unternehmer in finanzieller Beziehung ein glänzende« Geschäft erzielt, denn ,br Candidat saß ja nun oben im Ralbhause mit einem auskömmlichen Gehalte, zahlreichen bebe» Nebenverdiensten, und seine erste Thäligkeit bestand natürlich darin, daß er allen Denen, die für ihn agitirt, insbesondere den vormaligen VereiiiSgröße», zu guten Posten verbals, welch letztere», wie schon bervorgeboben» die »och fetteren Nebeneinnayiiicii nickt zu fehlen pflegten. Während aber sür die Mäkler in Amerika die Wahlen viel Abwechselung bringen, ist für die Wahlcandidaten und die Personen, welche die Candidatur aufstellcn und vertreten, die Sache sebr häufig unangenedm und kritisch. In der etwa 30 000 Einwohner zählenden Stadt G. auf Lang Island war im Jahre 188* der Posten eines ObcrrichterS, welche Beamte damals noch nicht wie jetzt vom Präsidenten ernannt wurden, wieder zu besetzen, nuo die Bevölkerung bereitete sich gerade zu den Wahlen vor, als ich dort zu einem mehr wöchigen Besuche cintraf. Unter den drei Candidaten befand sich auch ein ehemaliger Rechtsanwalt und Notar Namens R. Der Mann war nabezu ohne finanzielle Hilfsmittel, und seine Frau und seine Tochter batten nicht nur schon ibre kostbare Garderobe und alle Schmuckgegenstände in vaS Leihhaus trage» müssen, sondern auch die Wohnungseinrichtung und das Silberzeug verpfändet, damit die Wahlkostcn bestritten werden konnten. Obendrein batte R. von einem Wucherer looo Dollars a»f Wechsel geliehen. Aber er mußte mehr Geld haben, denn seine beiden Mitbewerber gaben säst jeden Abend der Bevölkerung von G. Frciconcerte, um für sich Stimmung zu machen. R. war in Heller Verzweiflung. Da
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