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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.12.1892
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1892-12-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18921222011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1892122201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1892122201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-12
- Tag1892-12-22
- Monat1892-12
- Jahr1892
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8924 Hvs" und sein Dirigent Herr Bürgerschullehrer Meißner. Bei der I bekannten Rübttgkelt und Tüchtigkeit der Dirigenten dürfte eS dem 1 jungen Verein recht bald möglich sein, eine geachtete Stellung neben > den bistzer bestehenden Vereinen einzunthiilen. * Der Lapellmeister des Hamburger Stadttheater«, Theodor Hentschel, dessen schwere Erkrankung bereits gemeldet wurde, ist am 19. December gestorben. Unter der Theaterdirection des Herrn Wirsing war der genannte trefflich durchgebiidete Künstler neben dem Lapellmeister Riccius der von den Opern. Mitgliedern ungemein geschützte Ldordirector de- Leipziger Stadt- thealers. Auch war derselbe ein gesuchter theoretischer Lehrer, weicher vielen am Conservatorium studirenden Musikern von geringer Begabung Nachhilfestunden ertheilte. Später kan, der- zrlbe nach Breme», wo er eine sehr rege und ersprieß- tichc Thätigkeit als erster Lapellmeister entwickelte. In Bremen schrieb er auch die äußerst reizvolle Oper „Lanzelot vom See", welche unter den aus seiner Feder geflossenen musikalisch- dramatischen Werken die vornehmste Stellung einnimmt. Weder „Die schön« Melusine" noch „Des König- Schwert" vermochten die Bedeutung zu erringen, als „Lanzelot", welcher Oper im Neuen Leipziger Stadttheater eine sehr sreundliche Ausnahme bereitet worden ist. Im Stil schloß sich Theodor Hentschel an den früheren Wagner an, insbesondere war „Lohengrin" das von ihm am meisten verehrte Werk, welches ihin auch bei der Lomposition des „Lanzelol" als Vorbild diente. Sowohl im Tonsatz für Chor- und Sologesang, als auch in der Jnstrumentirungskunst hat der Verstorbene bewiesen, daß er zur Meisterschaft vorgedrungen war. Lieder: „Mend wird e» wieder", „v Weihnachtszeit", „Stille Nacht", ferner eine „Meditation" für Violinen und Llavier von Gounod (ausgrsührt von 15 Schülern), iveiierhip eia „Trio für 2 Violinen und Llavier" von Tancta und endlich «in „Loncert» stück" von Beriot. An Deelamationen brachte der Abend „Weih, nachten" und „Die Wacht am Rhein". Im zweiten Tbeilr des Programms gelangten «in sehr an sprechendes Wasseiispirl iausgesührt von 16 Schülern), sowie zwei dramaiische Stücke: „Die Histörchen" nach Kopisch und „Bilder aus dem Handwerkerleben" („Abschied vom Vaterdaus", „Abschied vom Meister", „In der Herberge,', „In der Werkstatt". „Rückkehr ins Vaterhaus") zur Aufführung. Sämintliche Stücke gelangte» iu vortrefflicher Weise zur Durchführung, ei» Beweis, daß nicht nur von Seiten der Schule, bez. einzelner Lehrer große Sorgfalt aus di« Einstudirung verwendet worden war, sonder» daß auch die Schüler mit Lust und Liebe sich ihrer Ausgabe zu entledigen suchten. Alle- in Allem kann behauptet werden, daß diese Weihnachtsfeier eine wohlgelungene war; dies zeigte sich auch in der freudigen Stimmung der Angehörigen, wie besonders auch in dem musterhaften Betragen der Schüler Die Festseier schloß mit einem allgemeinen Gesänge. * Innsbruck. Wir können mit höchster Befriedigung mittheilen, daß nachdem in den früheren Concerten des Musikvereines dem Gesänge, dem Pianoforte und der Orgel die Soloaufgaben zu- gewiesen waren, diesmal in dein 3. Mitgliedereoncerte des Vereines die Violine einen ihrer berusenste» und auserlesensten Vertreter ge. sunden habe. Herr Max Hieb er aus München weiß seiner Geige einen edlen mit unwiderstehlicher Wärme zum Herzen sprechenden Ton zu entlocken und verfügt über eine tadellose Technik, die er vollständig in den Dienst der Lomposition und seiner geschmackvollen künstlerischen Auffassung zu stellen versteht. Er spielte das OiooU- Concert von Bruch, Cavatine von Raff, an die Heimath von Hauser und, rauschendem Applauje folgend, eine Bercieuje von Tonb^. Die übrigen Nummern des schönen und ganz modern fortschrittlich gewählten ProgrammeS waren die Ouvertüre zum Märchen von der schönen Melusine von Mendelssohn, Koinattnskaja von Glinka und Ländliche Hochzeit von Earl Goldmark, welche Werke durch das Musikvereinsorchester unter der ausgezeichnete» Leitung des Herrn Universitäts-Musikdirektor I. Pemdaur eine sehr erfreuliche, mit reichem Beisalle gekrönte Wiedergabe erfuhren. 88. AuS England. In London hat eine kleine zweiactige Oper von Emil Bach, „Jrmeugarda", nur mäßigen Erfolg gehabt. Das Textbuch behandelt die bekannte Episode aus der Be- lagerung von WeinSberg durch Kaiser Konrad III., welche von Andrö, Courad und Gust. Schmidt (Leipzig, bei Breitkopf L Härtel) mit mehr oder weniger Glück bereits musikalisch verwerthet wurde. Der Handlung fehlt Leben und dramatisches Interesse; die Haupt- situatiou, die Wegsührung der Männer durch ihre Ehefrauen, geht hinter der Scene vor sich. Die Musik des geschätzten Pianisten hat die Dürftigkeit der Handlung nicht wett machen können; sie ist weder charakteristisch, noch zeigt sie die nothwendige Stileinheit und die Orchestrirung ist vielfach recht ungeschickt. — Der Pianist Paderewski ist zu einer neuen, diesmal nur achttägigen Tournöe nach den Bereinigten Staaten abgereist, für welche >hm eine Ein- nähme von 60060 garantirt ist. Als der Künstler vor zwei Jahren zu London in die Oeffentlichkeit trat, brachte fein erstes Concert knapp 300 Knnk und Wissenschaft. tk. Gietzen, 20. December. Die Privatdocenten vr. GrooS und Dr. Günther sind zu außerordentlichen Professoren der LaudeSuniversität ernannt worden. tb. Marburg» LO. December. Der Privatdocent vr. Eugen Korschrlt in Berlin ist zum ordentlichen Professor der philo, fophischen Facultät der hiesigen Universität ernannt worden. Dem selben wurde das durch den Tod des Geh. Reg.-Raths Prof. Greef erledigte Ordinariat für Zoologie und die Direktion des Zoologischen Instituts vom 1. April 1893 ab übertragen. Vom Leipziger Literatur- und kunitmarkt. AnSolph Weigels tlunstbibliothek. Diese vom „Leipziger Tageblatte" bereits vorläufig erwähnte bedeutende L. G. Börner'sche Kunstauction hat inzwischen statt- gefunden. Die gedruckte Preisliste giebt eine Art Rechenschafts- bericht über diese interessante Versteigerung. Tie Auclion umfaßte 226 Nummern einer meist aus Rudolph Weigel's Nachlasse stammenden Bibliothek, sodann noch 490 Nummern Kupfer- und Prachtiverke. Die erstgenannte kleine Bibliothek gab allein einen Erlös von nahezu 3000 Drei Nummern verdiene» wegen der erzielten hohen Preise be- sonder- Nennung. Tie 22 Bände mit Radirungshesten und Suppl«. mentband des berühmten Werkes von A. v. Bartsch: „Vs peinti-e- graveur, Wien 1803—1821, Leipzig 1843" ging bis 180 hinaus. Das französische Seitenslück dazu ist Robert- Dumesnil's ..Vs peintre - xraveur 1rau<;»is, Paris 1835 bis 1871", 13 Bände. Hierfür wurden 220 .6 gezahlt. DaS dritte kostbare Werk waren die 22 Bände des Nagler'schen .Neuen allgemeinen Künstler-Lexikons, München 1835—52". WaS allen drei Werke» noch einen besondern Werth verlieh, waren die zahlreichen handschriftlichen Bemerkungen Weigel's, deS geschulten und ganz erstaunlich belesenen Leipziger Sammler- und Kenners. Für das Lexikon wurde der höchste Preis dieser Auktion erzielt, 371 ^l. Aus der zweiten Abtheilung sind auch noch einige charakteristische Versteigerungen zu erwähnen. Da kamen vier Mappen in Folio mit 322 colorirten Künstler- portraits aus Florenz unter den Hammer, das „Museum Floren- tinum". DaS Höchstgebot waren 151 In Rom hatte F. E. Pistolesi von 1829 bis 1838 acht Bände mit Kupsertafeln (850!) und Text über den Vatikan heransgegeben. Das kostbare Werk ging bis 220 hinaus, ehe der Zuschlag erfolgte. Nr. 652 waren 28 vlair-obseurs in Folio nach Larracci, Lorreggio, Raphael, Ru- bens rc. von I. Stippe s!65 ^ts. Ein Querfolioband enthielt f. CH. Weigel's „Nllrnbergijche Prospekten", 80 Kupsertafeln von s. A. Delsenbach, Nürnberg 1715, angebunden I. Cb Dietzjch s .Plaijante Prospekten von Nürnberg", 10 Kupsertafeln von G. W. Knorr, Nürnberg 1737 s70 ./O. Für ein englisches Prachtwerk in Jmperialfolio ouS dem Jahre 1823, das die «rönungsfeierlichkeiten bei der Thronbesteigung König Georg'S IV. in 42 Tafeln mit colorirten Figuren und Text in Goldpressung darstellte, herausgegeben von I. Whittaker, fände» sich Bieter, die sich bis 90 Hinauftrieben. Holbein'S Holzschnitte zum Alten Testament s182 ^lj, Pracht- werke über die Galerie Pitti ll31 ^lj, die Galerie Boisscree s117 ^tj, die Pinakotheken in München, Bologna und Venedig (je 80 >lj, namentlich über die Wiener Albrecht-Galerie s300 .sis wur den welliger auffallend begehrt. vr. Karl W. Whistling. Gstvorstädtischer Sezirksverein. Milchverabreichung in ber siebente» vezirksschule. H Leipzig» 21. December. Bekanntlich hat der Oskvorstädtische Bezirk-Verein auf dem Wege privater Sammlung ein ziemlich be trächtliche- Lapital zur Verfügung bekommen, um besonders bedürf tigen, kränklichen Schulkindern seines Bezirks während der Winter- monate die Wohlthat täglichen Milchgenusses zu ver- schaffen. Es ist unseres Wissens in Alt-Letpzig das erste Mal, daß eiue derartige Einrichtung in einer Schule getroffen wurde, vielleicht veranlaßt das Beispiel zu Nachahmungen. Seit einigen Tagen wird die Milch in der siebenten Bezirkslchule an die von den Aerzten als im hohen Grad« der Wohlchat bedürftigen Müder verabreicht. Es ist rührend und erhebend zugleich, einem solchen Acte beizuwohnen. Zehn Minuten vor 10 Uhr treten die Kleinen zum Empfange der Milch an. Die Mädchen, 126 an der Zahl, werden in ein Lehrzimmer geführt, die Knaben, von denen 74 ausgewählt wurden, in ein anderes Lehrzimmer. Die kleine Schaar ist in Lolonnen von 8 Knaben bez. Mädchen getheilt, und jeder Abtheilung steht ei» älterer Schüler bez. eiue Schülerin als Helferin vor. Diese geleiten die Schüler in die Milchzimmer, beaufsichtigen die Entnahme und Zurückgabe der Gefäße, schreiben die Fehlenden in ihr Buch, geben die Zahl dem Herumgehenden Reservehelser an und notiren Ungehörigkeiteu, die sie auch dem in- ivicirenden Herrn Lehrer auzuzeigen haben. Jede« Kind erhält täg lich '/» Liter Milch, welches Quantum auszutriuken ist. Wer eine Flasch« zerbricht, wird ausgeschlossen, ebenso wer sich ungebührlich benimmt. Nach Entnahme der Milch durch die AuSgrwählten halten die Reservehelfer bei den Helfern Umfrage nach der Zahl der Fehlenden, vertheilen die übrigen Flaschen der Reihe nach an die Schüler der Reserve, die sie in das Milchzimmer führen, und notiren diese in ihr Buch. Die Schüler und Schülerinnen trinken die Milch und essen dabei ihr Frühstück im Umhergehen. Nach dem Aastrinken werde» die Flaschen gruppenweise unter Führung der Helfer zurück- gestellt. Wer von den Ausgewählteu keine Milch trinken will, hat eiue schriftliche Erklärung der Eltern beizudringen. Wer ohne Grund und Erlaubuiß vom Milchtriuken wegbleibt, wird dem Lehrer anaezeigt. DaS sind im Großen und Ganzen die Bestimmungen, Grund deren die Verabreichung der Milch erfolgt. Und dankbar nehmen die Kleinen die so willkommene Gabe gegen, wir gern folgen sie den Anweisungen der Lehrer oder der Helfer. Sind es doch durchgängig schlechtgenährte, schwäch- Itche, lungen- oder Herzkranke Kinder, dt« hier der Wohlthat der geregelten Zuführung eine« vorzüglichen nahrhaften Getränke«, das in sorgsamster Weise in der längst von berufenster Seit« auerkannten Milchanstalt von Otto Siebold L Lo., Querstraße, sterilisirt wird, theilhastig werden. Wir erwähnten bereits, daß die Milchverabreichung in der ge schilderten Weise während des ganzen Winters erfolgen soll, in diesem Jahre bis zur Beendigung des Schuljahre«. Möge da» Bewußtsein, ein wirklich humanes Werk iu das Leben gerufen und gefördert zu haben, den Geber« sowohl, al« auch den Helfern iu der Ausführung de« Werke« der schönste Lohn sein. II, Fortbildungsschule. vor auf wie «nt- brauche keinen Roggen. Lndllch kaufte Körner vom Rittergutsinspector S. in Neuscherbitz 40 Sack Saatrvgaen zu 180 und 40 Sack Saat weizen zu 210 angeblich für den Getreivehändler St. in Leipzig. Da« Gelreide sollte am 20 September Nachmittags 3 Uhr zum Speicher 10 desDresdner Bahahoss geliefert werden. S. verlangte aber eine schriftlich« Bestätigung durch St. Diese erhielt er auch durch Postkarte am andern Morgen mit der Unterschrift und der Wohnungsaugabe St.'S. Die Karte war aber mit Bleistift geschrieben und dies ver- anlaßte S.. sich erst persönlich bei St. zu erkundigen. Hier wurde ihm die Mittheilung, daß die Postkarte gefälscht und der Auftrag ingirt sei. Am selben Tage noch war Körner verhaftet. Wegen dreier vollendeter und sechs versuchter Betrügereien, in einem Falle in Verbindung mit schwerer Urkundenfälschung, sowie wegen Unterschlagung wurde Körner unter Aufhebung heS Urtheils vom 21. September zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängntß und 5 Jahren Ehrverlust verurtheilt. Die Zeit vom2l. September bis 14 December, in welcher er sich in Strafhaft, und die Zeit vom 14. December bi« heute, in welcher er sich in Untersuchungs haft befand, wurden ihm auf die erkannte Strafe angerechnet. Bei der Strajausmessuvg wurde strafschärfend das geradezu gemein gefährliche Treiben de- Angeklagten berücksichtigt, während chm für die schwere Urkundenfälschung mildernde Umstände zugebilligt wurden, da dieselbe nur eine Folge deS begangenen Betruges war. Im Tischendorf.Proceß konnte auch am heutigen dritten VerhandlungStage die Zeugenvernehmung nicht zu Ende geführt werde». Tie Verhandlung wurde auf morgen Donnerstag, 9 Uhr, vertagt. —v. Um eia« inniger« Verbindung zwischen Schule, Werkstatt und Familie anzubahnrn, veranstaltete dir II. städtische Fort bildungsschule für Knaben am verflossenen Freitage Abend« '.,7 Uhr «ine WeihnachtS-Schulfchlußfeier. Dieselbe hatte sich eines äußerst zahlreichen Besuche« der Eltern und Lehrherrn zu erfreuen, denn über 1000 Personen füllten den großen Saal de« Schloßkeller« zu L -Reudnitz. — Ein reichhaltiges und sorgfältig zusommengestellle« Programm gelangt« dabei zur Durchführung. Nach dem allgemeinen Gesänge von „Dies ist der Dag" bettat Herr Direktor Scharf da» Rednerpult. Anknüpsend an das eben gesungene Lied, legte er die Worte „Die« ist der Tag" in ihrer Be- deutung auf daS bevorstehende Weihnacht-fest und im Besonderen auf den Abend selbst au«. Sodann hieß er die erschienenen Eltern und Meister herzlich willkommen, bat, an den Darbietungen der Schüler nicht zu strenge Kritik zu üben, und lud zugleich die Av- gehörigen der Schüler ei», auch an den regelmäßigen Feierlichkeiten der Schule (Schulprüfungen, Lntloffungsfeierlichkeiten, Ausstellungen der Schülerarbeiten, Festakten u. f w.) tbrilzunehmen Von dem Lehrerkollegium wurde fodanu „Glaube, lieb«, hoffe" von Bor«, dark, sowie später da« pirt« „Abendlted" von Jseamana fanber »ad gnt fchatttrl voraetraaea. An musikalischen E »an Veite» der Schiller gebot» drei dreistimmig. Gerichtsverhandlungen. Königliches Landgericht. Ttraskammrr II. o. Leipzig» 21. December. Für den 7. September war Termin dem königl. Landgericht gegen den am 21. August 1859 in Mainsdorf geborenen, zuletzt in Sommerfeld wohnhaften Bäcker und Getreidemäkler Johann Christian August Körner wegen Unterschlagung anberaumt gewesen. Da Körner nicht zur Ver handlung erschien, wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen. Am 20. September wurde er in Reudnitz verhaftet, in der Zwischenzeit hatte er eine Reihe von Betrügereien begangen. Sparer wurden auch noch andere Betrügereien entdeckt. Am Tage nach feiner Ver Haftung wurde er von der Strafkammer II de« königl. Landgerichts wegen Unterschlagung zu 3 Monaten Gesäagniß verurtheilt. Heute hatte er sich vor derselben Behörde wegen seiner übrigen Straf thaten zu verantworten. Der erste Betrugsfall reicht bis Sep tember 1891 zurück. Körner schwindelte dem Gutsbesitzer A. in Kleiupösua vor, er wolle für den Getreidehändler St. m Leipzig 5 Sack Roggen und 5 Sack Weizen kaufen, das Getreide sei »ach dem St.'schen Speicher in Borsdors zu liefern, er würde das Gelb in einigen Tagen mit der Post schicken. Der Roggen und Weizen wurden von A. pünktlich geliefert. Geld hat aber A. nicht zu sehen bekommen, er hat zwar Körner verklagt, die Zwangs vollstreckung blieb aber erfolglos. Dem Gutsbesitzer W. in BaalSdors erzählte er im November 1891, er brauche für die Firma Sch. in Reudnitz 20 Lir. Gersten stroh, aus dem Rückwege würde er daS Geld mitbringen. W. ließ auch einen Wagen mit Stroh zu Sch. fahren, Körner cassirte auch das Geld, aber W. wartet heute noch auf die Ablieferung. Mitte Februar 1892 kauste Körner von dem Rittergut-Pachter Z. in Seegeritz für 1540 Hafer, für die er an dem Getreidehändler B. in Leipzig einen Käufer hatte. Der Hafer sollte bei der Ablieferung bezahlt werden. Nachdem der rrsle Wagen zu B. gefahren worden war und Körner von diesem das Geld erhalten hatte, begab sich Körner nach Seegeritz und händigte diesen« 700 auS. Den Rest sollte Z. nach Lieferung deS zweiten Wagens erhalten. Er hat aber bis heute noch keinen Pfennig bekommen, trotzdem B. sofort bezahlt hatte. ES lag Körner eben nur daran, den Hafer zu Gelbe zu machen, denn er hat denselben mit 1540 gekauft und mit 1500 verkauft. In einer größeren Anzahl von Fällen ist aber der betrügerische Plan Kürner's gescheitert. Kurz vor Pfingsten 1892 kam er zum Gutsbesitzer A. in Portitz, stellte sich diesem als Arnold aus Sommer feld vor und sagte, er hätte für M. in Eutritzsch 50 Ctt. Hafer zu kaufen und bot 8 für denselben. A. erfuhr jedoch rechtzeitig von M., daß di« Angaben Kürner's unwahr seien und lieferte den Hafer daher nicht. Im angeblichen Aufträge des Getreide Händlers in Anger-Lrottendorf schloß Körner am 6. September mit dem Jnspector des Stadtguts Dhonberg einen Kauf über 110 Sack Saatroggeu^zum Preise von 1584 ab. O. erfuhr aber durch S. daß Körner gar keinen Auftrag gehabt und den Preis aus 150 .81 pro 1000 gestellt habe, während er O. für die gleiche Menge 180 versprochen hatte. Körner hatte sogar von S. die durch einen Dritten auSgeferttgte schriftliche Versicherung vorgebracht, daß er geneigt sei, auch den erhöhten Preis für den Roggen zu zahlen, O. war aber so vorsichtig, sich vorher erst bei S. zu er» kundigen. AIS er hier erfuhr, daß der Zettel, der die Unterschrift pro Herm. S-, Körner, Mäkler, trug, ohne S.' Wissen an gefertigt war, verzichtete er natürlich aus die Lieferung. Vom Ritter gutspachtrr K. in Möckern kauste Körner am 13. September im angeblichen Aufttag der Firma L- L N. vier Wispel Roggen, der anderen Tags nach Speicher 4 auWdem Dresdner Bahnhofe ge bracht werden sollte. K. schöpfte jedoch, weil die Firma eigentlich N. L L. hieß, Verdacht und ging am nächsten Tag mit nach dem Dresdner Bahnhof, wo er daS Abladen des Roggens ver hinderte, als er erfuhr, daß Körner die Tonne zu 148 ^ an N. st L. perkaust hatte, während er ihm 175 ^ zugesichert hatte. Natürlich war auch an der Versicherung Körner s, er komme im Auftrag von N. ch L, kein wahres Wort. Die letztere Firma benutzte Körner übrigens auch noch, um sich Mitte September beim Rittergutspachter Z. m Taucha etnzuführen und diesem den Vorschlag zu machen, ihm für N. L L. 100 Sack Roggen zu 175^1 für 1000 k^ abzulassen. Z. hegte jedoch Bedenken und vertröstete ihn aus den nächsten Börsentag, an dem er ihm Bescheid geben wollte. Au- dem Handel wurde aber gleichfalls nichts, da Z. durch Befragen bei R. Sc L. sich über de» Schwindel anfkiärte. Ebenso wenig Erfolg hatte Körner in Lindenau am 14. September, wo er vom Oekonomie - Jnspector F. der Westendbaugefellschast drei Wispel Roggen für den Getteibehändler G. in Anger- Crottendorf kaufen wollte. F. schrieb an S, er müsse feinen Roggen selbst holen, und S. erklärte durchs Drlepbon. er wisse von dem Handel nichts. Gleichfalls durch Telephon wurde »in Geschäft Körner'- zu Nichte gemacht, dos er mit dem Inspektor A. des K.'schen Gute» in Wahren angeblich für den Getreidedändler K. in Leipzig über 3 Wispel Roggen abgeschlossen batte Auf eine telephontfch« Anfrage antwortet« K., der Kaufauftrag fet Schwindel, er vermischtes. iq Äretz, 21. December. Bei einem Feuer in Märjen bei Zeulenroda wurde der 78jährige Gottlieb Meißgeier, welcher noch sein Sparcassenbuch nebst Bett in Sicherheit bringen wollte, tobt aus den Flammen gezogen. — Der Buchhandel im Madebazar. Ans Berlin schreibt die „Kreuzztg." In, „Börsenblatt für den deutschen Buch bandel" wird lebhafte Klage darüber geführt, daß der solide Buchhandel mcbr und mebr durch eine gewissenlose Schlender- concurrenr geschädigt wird. So heißt es in einer Zuschrift an das Blatt: Angeregt durck den tankenswcrtben Artikel der Herren F. Schneider <k Co. im „Börsenblatt" Nr. 282, begab ich mich nach der neuesten Errungenschaft des Berliner Buchhandels, dem Universal-Bazar Wertheim". ..liabont sua lata lidelli", mußte ich denke», als ick stier die Erscheinungen der klassischen Literatur u. s. w. neben Seife, Eravatteu, Strümpfen, allen möglichen und unmöglichen BerkausSgegenständen ausgebaut sah. Doch nicht nur die Bücher haben ihr Geschick, der gesammte Buch handel bat es, wenn man diesen Ausverkauf in der Haupt verkehrsader der Residenz in Betracht ziebl. Wie mancher Gcdilfe, der es mit seinen durch Fleiß und Praxis erworbenen ?iteraturkcnntnissen versteht, seine Kunden richtig zu bedienen, wird unwillkürlich lächeln müssen, wenn er seine neuen Colleginncn in diesem Universalbause bedienen siebt. Durch Jahr und Tag gewöbnt, Damen der besten GesrllschastSclasse zu bedienen, trieb cS mich, mich auch einmal in meinem eigene» Fache von Damen bedienen z» lassen. Ich lause einige Jugendsckrislen und erkundige mich zunächst nach dem Preise einer Cotta'sche» Schiller-Ausgabe. Es wird mir der Ladenpreis mit >0 Procent Rabatt genannt; doch auf nieine Frage, welche Ausgabe oder welcher Verlag daS sei, kann mir der weibliche BnchbandlungS-Gebilfe nur antworten: „Ja, daS weiß ick nickt". „Haben Sie auch antiquarische Bücher'?' fragte ich die Lielwifsende. „DaS nicht, mein Herr", erbalte ich zur Antwort, „aber unsere Preise sind so billig, als ob eS antiquarische Bücher wären, und sehen Sie, es ist Alles gute Pappe, guter Calico." — Daß ein Unterschied existire zwischen Buch und Waare, ist hier jedenfalls unbekannt! — Ich drücke mein Erstaunen a»S, daß man hier Bücher fände, und die selbstbewußte Ver käuferin versichert kaltblütig, daß ich wohl in keiner Buch Handlung eine so große Auswahl finden könnte. 0 sanets. simplieitas! Es standen ungefähr so viele Bücher vor mir, wie jedes Sortiment in einem einzigen Schranke beher bergt. — In scharfsinniger Weise wurde mir auch ein Unterschied zwischen einem großen und einem kleinen Stanley auseinandergesetzt. Als ersterer galt das Brock- baus'sche Werk, das hier für 19 angeboren wurde, als letzterer ein kleines Buch, das bei Weicherk in Berlin erschienen war und nur 3 ^ 60 kosten sollte. — Naiv wurde mir versichert, ich könne die Ausgabe deS Parsival von Engelmann (Neff) nicht billiger als 9 .8! kaufen, dieselbe koste in allen Buckhandlungcn ll in Wahrheit kostet sie 7 O armer Sortimenter, der du dich mühst, im Schweiße deines Angesichts laut Hinrichs- und Volckmar-Katalog aus zuzeichnen: So erheiternd daS Vorliegende sein mag, so traurig ist die Kehrseite der Medaille. Es werden im besagten Bazar nicht nur die richtigen Brodartikel des Sortimenter« ausgeboten wie Tauchnitz l -ei! 40 ^s, Cotta'sche, Reclam'sche Classiker, Scheibler Kochbuch u. s. w., sondern ebenso bei Neufeld, Griesbach, Fock, Strauß herabgesetzte Bucker. Es ist also klar, daß hier nicht ein zelne Verleger geliefert haben, vielmehr ein Sortiment oder Baarsortiment dahinter stecken muß. Als Hauptzugartikel scheinen die Nenseld'schen Jugendschriften für 90 -f verkauft zu werden. Wenn Herr M. Neufeld Nachf. versichert, an Wertheim nicht verkauft zu haben, so muß es ihm doch leicht sein, zu finden, wer so billig seine VerlagSartikel wie sonstige Artikel, die bei ihm herabgesetzt waren, verkauft. — Ein schnelles, geschlossenes Borgeben deS Berliner Sorlimenter- VereinS dürfte bier Wohl bringend geboten sein; unter dieser Art der Geschäftsführung leidet ebenso die pecuniäre Stellung des Buchhandels wie sein Ansehen. Wenn wir mit dieser Concurrenz kämpfen sollen, WaS ist dann unser Wissenschaft UcheS Geschäft, WaS nützt dann unser geschäftliches Wissen! -----London, 2l. December. (Telegramm.) Nach einer weiteren beim Lloyd eingegangenen Depesche, bat sich der im Hasen von Lissabon gestrandete englische Dampfer „Nubia n" mit Wasser gefüllt und ist versunken. Nur der Fokmast reicht auS dem Wasser hervor. Aus -em Geschäftsverkehr. k Eines vorzüglichen Rufes erfreut sich die Firma Friedrich Rohe, Grimmajsche Straße 23, eine Treppe Hierselbst. Neben der Weißwaaren- und Spitzen-, der Modrwaaren- und Danienconfection hält die Firma auch ein Fächer-Lager, das In dieser Atannig- saltiqkeit und Vielseitigkeit hier wohl nnr selten wiederznsinden sein dürste. Es ist interessant, diese Schätze in Augenschein zu nehmen, da man hier erst erkennt, wie Vorzügliches, ja Großartiges die FScherindusttie zu leisten im Stande ist. Jede- einzelne Stück dar ein Kunstwerk genannt werden, so fein gearbeitet ist das Stabwerk, so bl- in das Kleinste geschmackvoll die übrige Zusammenstellung Ganz besonders künstlerisch sind die Malereien auf den Fächern aus- aesührt, die in reichster Verzierung die Promenaden, und Ballfächer schmücken Wer einer Dame zu bevorstehendem Feste eine große Freude bereiten will, dem kann arrathen werden, dem Geschäft von Friedrich Nahe, Grimmaische Straße 23, »inen Besuch »bzustatten. I Wohl Mancher sinnt noch darüber nach, womit er seinen Lieben zum Weihnachtsseste eine Ueberraschung bereiten könne. Man denkt o» diesen und jenen Gegenstand, ober immer drängt sich die Frage aus: Werde ich auch mit diesen, Geschenke erfreuen'? Solche Zweifler seien ans das rübmlichst brtannte Porzellan- und Steingutgeschäst von W. Fügner, Rittrrstraße 8. auf merksam gemacht. E« giebt wohl nur Wenig», welche nicht für schöne» PorzeUangeschtrr eine gewiss« Borliebe hätten. Es läßt sich hier auch gar leicht da» Schöne mit dem Nützlichen verbinden An Auswahl fehlt es im Geschäft des Herrn Fügner nicht, und Jeder mann findet sicher unter den dort auSgestelllen Herrlichkeiten etwas nach seinem Geschmack. 2eik «irr tlLiow. e»a »u« I ti«rnio- w«r«r. e«o«ü- -» Vtua- elovrou, a. »Uttü» 20.vec.Add.8v. 753.2 -f- 3,3 85 W8W 2 2l. - tlg.8- 753.1 -i- 1.7 98 N 1 - Xucb.2 - 752H ff- 2,2 86 W8W 1 f Die Drogen-, Parfümerien-, Mineralwasser-, Farben- und Leuchtstoff - Handlung von Ott« «etftner » T». in Lettzzt,. Nicolaisttaße 3, der Nicolaikirche gegenüber, bietet ans Anlaß des bevorstehenden Weihnacht-festes ihrer Kundschaft »io hübsch»« Ge schenk in einem Waaren-Airszng nebst Familien Kalender für di« Jahre 1893 1894. Das elegant au« gestattete vllchleia enthält »kn alphabetisch geordnete» «rqeichnch »ine« großen Theil« der km Geschäft vorräthig gehaltenen Hau«, artikel uad einfachen Hausmittel Di» Qualität der Waaren tft, wie der stetig wachsende Kundenkreis der Firma beweist, eine vor zügliche, man tft gewöhnt, bei Otto Meißner» Co. solid, sorMiia unv aufmerksam bedient zu werden und besorgt daher gern bei h» genannten Firma seine Einkäufe. k Herr A. Beulshausen in Plagwitz bringt »inen neuen combinirten Herd mit Grude-, Holz- und Kohlenfeuerung in de» Verkehr. Dieser Herd ist jedenfalls das Vollkommenste, was in Beziehung von Kocheinrichtung»» geschaffen werden tonn und entspricht allen Bedürfnissen und Wünschen, weich« man an »ine Anlage für Kochen, Brate» und Backen stellen kann. Die beiden fruervngsarirn. Grude und Kohle, ergänzen sich gegenseitig in ihrer Äirtsamkeit ganz bedeutend. Dadurch, daß die Kohlenfeuerung über die Ginthstäche der Grudeseueruug hiaweggeht, wird eine fast voll- kündige Verbrennung der Feuergaje ,c. derbeigeführt. Anderseits wird dir Grudeseuerung zu erhöhter Thätigkeit veranlaßt, «ine geradezu eaorme Wirkung erzielt. Sehr leicht ist es hier möglich, Plättbolzen glühend zu mache», sowie die Grudeseuerung, wenn einmal erlöscht, durch etwa- Papier rc. in der Kohlenfeuerung entzündet, auf bequemste Weise wieder in Brand zu setzen. — Die Herde bestehen, außer den Feuerungen, aus Platte mit mehreren Riugfeuera, einer >onz von Wärme umzogenen Brat- uud Würmerühre, Wasser- Schiff, zwei Aschenkasten und einem Rollkohirnkastea mit ab- irtheilttn Fächern für Holz, Kohle und Grude, und werden in irder Grüße, vom Einsachften bis zum Elegantesten her- gestellt. Ein solcher Herd ist bei Herrn A. Beulshausen, L.-Piagwitz, Albrrtstraße 45, fortwährend in voller Thätig keit und es ist jedem dafür sich Jntrrejsirendrn gestattet, den Herd in Augenjchein zu nehme» und sich über die Vorzüglichkeit zu unterrichte». k Die Delikatessen- und Weinhandlung von Cäsar Pigtzetti, Grimmaischer Steinweg 17, dürste bei Einkäufen zu den bevorstehenden Festtage» besonderer Berücksichtigung emvwhlen sein. Die Auswahl, weiche hinsichtlich aller Arten Delikatessen in dem Pighetti'schen Geschäfte anzutreffen ist eine sehr reichhaltige, und »wohl die Hausfrau, wir auch der verwöhnteste Feinschmecker werden in jederBeziehung inii ihren Wünschen daselbst zusriedrngestrllt.Delicateß. Collection»,, (in Körbchen), zu Geschenken besonders geeignet, sind in jeder Preislage dort erhältlich. Das Lager der seinen Liqueurr, wie auch der Weine ist übrigens stets vorzüglich affortirt. Namentlich seiftdie Aufmerksamkeit auf dir Specialität des Geschäfts, die italienischenWkin«, gelenkt, die zu verhälrnißmäßig sehr billigem Preise in größter Reinheit geführt werden. Schließlich möge besten nicht vergessen fei«, daß die Pighetlt'sche Weinstube einen wirklich gemüthlichen Ansenthait bietet. k Beim Herannahen der Feiertage denkt wohl Mancher mehr an das häusliche Familienleben, welches ihm Erholung bieten soll von den geschäftlichen Anstrengungen der letzten Monate, uad bei dieser Feiertagsruhe ein gutes GiaS Bier zu genießen, ist gewiß der Wunsch Vieler. Die Bterhandlung von lC. E. Werner, Tnrnerstraße 23 und Magazingasse 23, hat sich durch di« Güte der von ihr gelieferten Biere schon einen solchen Ruf und so viele Auszeichnungen erworben, daß es weiterer Empfehlungen nicht bedarf. Besonders sei aber noch aus Werner'« Deutschen Porter hingewiesen, welcher von Autoritäten längst empfohlen wurde, so Lag derselbe in Krankenheilanstaiten bleibend eingefüdrl und in vielen Familien weit und breit eingebürgert ist. Ferner sei noch das Freih. v. Tucher'sche, das echt Culmbacher Exporlbirr, da« echt Zrrbster Malzbier, welches in Flaschen sowie Gebinden zu Brauereipreijen zum Beilauf gebracht wird, und endlich das beliebte Crostitzer Lagerbier hervorgehobeu. Meteorologische Leodachtuugeo «nk «er kternvnrte In l.elnriir. llüde 119 Leror »der äemtzlser. 1 trübe trüb« trübe dlnrimum <1er Temperatur — -f- 6" 3. Kioimnm E -f- 1",L. Höbe «ler Aiecksracblti«« 1,3 mm. Wetterbericht «1«» L. tt. ln Okewnita ' vom 21 8 vdr tlorcrenr. 8tarioo»->»n»«- r r e ° s -- r - r Lichtung and StLrire de, Winde«. IVetter »-3 1 . . . ffannrands 751 »tili «eollrue 14 .--'hudesuäs . . 763 KXO leicht bedeckt ff- 1 Lroelrboim . . 754 W leicht bedeckt 2 Kopenhagen. . 759 W »cdn-acb Dunst — 1 Lemsl. . . . 757 W wtissig bedeckt -t- 1 8^inemüvde. . 761 W8W leiedt beiter — 2 Lüagso . . 759 A mässig heiter ff- 3 8)1! .... 762 X leicht «olkenlo» ff- 2 Lamburg. . . 763 -t!U halb bedeckt -l- 1 klelder. . . . 765 88W leicdt Molkstr > 4 Oderbourg . . 764 8 leicht «-olkig ff- 6 dlünsrer . . . 764 8W leicht Dunst -f- 3 Lettin.... 763 WXW leiokt heiter — 2 kniserslaurern 765 W leicht Xebel — 1 tiluuverg . . 764 8W leiedr Xedel — 1 1l Uthausen i.LIsass 766 X schwach Xebel — 4 1lUnenen . . . 764 SW sehvacb kalb bedeckt — 4 (,'hemuite. . . 764 «tili liegen -ft 1 A'ieo .... 765 WXW leicht bedeckt 0 Prag .... 764 .011 bedeckt ff- 3 Kraasa . . . 765 W8W leicht halb bedeckt 3 l>emoerx . . . 764 XW schlack bedeckt 0 l'eterskueir . . 751 WXW leicht. amlksnlos — 17 lierinanosradt . 763 W leiedr bedeckt -i- 2 Tttesr .... 766 still bedeckt 0 Olermoot. . . — — — Paris .... — — — Lorir .... 760 W wtGsig Dunst 10 Aberdeen. . . 764 3 leicht bedeckt 4 6 vederaiebt über äev Verlaut äer V?itt»runL 8aebaen gestern: u» Station lir Temperatur Wind Xieds- «blag »littal ^ Ittoioi. Dresden .... N5 ff- 4.5 5.5 W 6 — l-eipeig .... 117 ff- 4.5 ff- 4.1 W8W 2 — Döbeln 170 ff- 4,0 ff- 4 2 W8W 2 2,9 Lautaen .... 2N ff- 3.5 ff- 4 S W 3 l.8 2itt»u 258 ff- 2,9 ff- 2,? XW 2 0.1 Obemnilr.... 3>0 ff- 2.9 ff- 2.8 w 3 plaueo 378 ff- 2.5 ff- 1.0 8W 3 — preiberg .... 398 -I- 2.3 ff- 2.8 w 6 0.7 Anoaberg. . . . 608 ff- I.? ff- 1-3 w 4 — ^Itenderx . . . 751 — — keiteenbain. . . 772 ff- 0.5 -l- 0.7 w 2 l.7 pickteiberg . . . 1213 — 0,5 1.6 w 3 — 8«it gestern macht aick eine allgemeine IVllrmeabuadme geltevil. ckocb läge» <iie Tsmperaturmittel uoeb immer riemlicb bock- Heiteres, trocleues Wetter batte viecksrum nur äaa Vogtiauä, aonat beneble klurckivegtrtlbee.reitiveiae nebelige»uaä regnerisch« Wetter, >1iv 8ebu«»<>«ohs aehvioäst mebr unck mebr. Vederaiebt cker Wetterlage in Lurop» deute krübi ver ervartete Liatritt halte rer Witterung bat aiad deute von 0 der (Petersburg — 17"2) vollaogen, »o äua» nar vocb «io aekinaler 8treiken kl'Iiemuitr-Wiea) frei von krvat gedliebev ist. v» sieb überiliss ,Ii« Depression im AO starb »dgeäaebt bat — um ca 1b mm »eit gestern — unä die Vstlied« mebr enteeielrslt, so »tekt mit dem piutritt Oetlicker 8trvwuug seeitar» kortgaog de» begonnenen Witterungsuiuseblag» iv Xnwiekt. MD Berlin, Commission. E sür Aktien der Lik schaff nur für Aci betrage von 160 24. December 18 Stadt-Obligattone ab die bisherigen W-n Prag. Schöna festgesetzt« Aussig eiagewi abschwimmen wei icüoch nicht der melden. WCS Nrw-fj gangenen Woche gegen 7 948 531 s Nur noch wer Glocken unserer E Weihnacht-fest Wort in unserer Bedeutung unser Weihnachtsfeier. Abend in die Hei Stunde sehnen, in Nach,". 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