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Wochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt und Rabenstein : 08.08.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1067801324-190808081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1067801324-19080808
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1067801324-19080808
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- teilweise Textverlust, Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Reichenbrand, Siegmar, Neustadt und Rabenstein
- Jahr1908
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hob Maja die Kleine ungestüm auf den Sinn, preßte sie an sich, küßte sie hastig auf beide Wangen und stellte sie rasch auf den Boden, ohne ein Wort zu sagen. Sylvia sah deutlich, daß ihr funkelnde Träne» iu de» Augen standen. Als sie sich aber zum Gehen wandte und die Freundin so teilnahmsvoll fragte: „Weshalb weinst du denn, Maja?" da lachte sie wieder so laut und gezwungen auf, daß Herr v. Brandt sich kopfschüttelnd noch einmal umwandte. So trieb Maja es immer in der letzten Zeit: einmal himmelhoch jauchzend, dann wieder zu Tode betrübt. Aber glücklich war sie nicht, das merkte man an den Augen, die sonst so strahlend heiter in die Welt sahen, als wäre das ganze Lebe» nur ein einziger Sonnentag; jetzt konnte man bei ihrem Anblick fast immer an heimlich ver gossene Tränen glauben. Auch Majas Vater entging es nicht, daß sein Töchterchen verändert war. Er machte sich Sorgen Majas wegen und grübelte darüber nach, was dem Kinde wohl fehlen konnte. Von ihr selbst war rein nichts herauszubringen. Daß sie die geliebte Freundin jetzt so stark vernachlässigte, war schon ein schlimmes Zeichen. Sollten sich die beiden vielleicht gezankt haben? Doch Herr Ferdinand Neman erinnerte sich, so weit er zurückdcnken konnte, an keinen Streit zwischen den Mädchen. Er nahm sein Töchtcrlein scharf ins Verhör. Aber sie lachte ihn aus und versicherte, ihr fehle nichts. Doch des Vaters Bedenken vermochte sie damit nicht zu zerstreuen. Er schüttelte den Kopf. Das war seine fröhliche, harmlose Maja nicht mehr, er merkte plötzlich, daß sie kein Kind mehr war. Maja liebte es, vor dem Mittagessen kleine einsame Spaziergänge in die nähere Umgebung der Stadt z» machen. Von einem solchen heimkehrend, eilte sie die Straße hinunter denn es hatte bereits 1 Uhr geschlagen, und sie wußte, daß Papa cs nicht liebte, wenn sie länger ausblieb, da er ge wohnt war, Punkt 1 Uhr die Hauptmahlzeit einzunchmen. Im Vorbeigehen kaufte sic noch rasch bei der alten Süd- früchtenhändlerin, die tagtäglich bei jedem Wetter an der Ecke saß, ein paar Orangen. Die Alte, mit der Maja schon als Kind gut Freund gewesen war, tauschte noch einige gleichgültige Worte mit der jungen Dame, als gerade ein Herr die Händlerin anredete: „Sagen Sie mal, in dem Hause dort links wo die Laterne ist, wohnte doch Haupt mann von Schmettwitz? Ist der nun ausgczogen, weil ans dem Schild neben der Glocke ein anderer Name ver zeichnet ist?" Maja war bei Nennung des Namens aufmerksam ge worden. Sie betrachtete den Ankömmling genauer. Der Ucbcrrock, wohl ehemals modern, hing schlotternd um die schmalen Schultern und hatte bereits viel von seiner früheren Farbe verloren. Der steife, graue Filzhut war etwas nah hinten geschoben. Der hohe Stehkragen, zwar nicht tadel los weiß, doch von neuem Schnitt, war etwas zu weit, die Krawatte mochte ebenfalls schon eine längere Dienstzeit hinter sich haben: alles in'allem: man'merkte oer MMMMg-örs" Mannes das vergebliche Bestreben nach möglichster Eleganz an. Das Gesicht war auffallend blaß und schmal, die Augen zeigten einen unruhig flackernden Blick. Je mehr Maja diese Züge studierte, desto bekannter kamen sie ihr vor. Mit einem Male stieg vor ihren Augen das Bild eines hochgewachsenen, aufgeschossenen Knaben empor. Sie war ja damals noch ein kleines Mädchen gewesen, aber sie erinnerte sich doch in diesen: Augenblick an alle Einzelheiten. Es blieb ihr kaum ein Zweifel mehr darüber, wen sie vor sich hatte. Die rötlich blonden Haare, die schmale, spitze Nase, die etwas abstehenden Ohren — alles paßte genau. Es war kein unschönes Gesicht und die Aehnlich- keit mit Sylvia war unverkennbar. „Leon v. Schmettwitz?" fragte Maja leise und schüchtern. „Sind Sie es?" Der Angcredete fuhr hastig herum, er hatte das junge Mädchen anfangs gar nicht beachtet. „Allerdings," rief er überrascht und faßte Maja so scharf ins Auge, daß diese errötete. Aber mein Fräulein — ich kann mir gar nicht denken, woher Sie nach kennen, — ich bin doch hier ganz fremd geworden?" „Hätten Sie nicht den Namen „Schmettwitz" genannt, ich wäre an Ihnen vorüber gegangen, ohne eine Ahnung, wer Sie sind," entgegnete die junge Dame lachend, „aber den Namen trägt meine teuerste Freundin — übrigens — erinnern Sie sich der kleinen Maja Neman nicht mehr? Sie neckten mich doch immer, als wir beide noch Kinder waren!" „Die kleine Maja! — Und Sie sind wirklich das kleine Mädchen, das einst von meinerjSchwester unzertrennlich war? — Ach — das nenne ich aber Glück haben!" lautete die in freudigem Z one gegebene Antwort. Er warf dabei einen raschen und wie es schien halb verlegenen Blick auf seine Stiefel, die allerdings ebenfalls kein salonfähiges Aussehen hatten, und fügte dann, als müsse er sich entschuldigen, hinzu: „Ich habe eine weite Reise hinter mir, daher mein deran- giertes Aussehen. Mich umzukleiden, hatte ich noch keine Zeit. Aber nun sagen Sie mir, Fräulein Maja — sind Sie mit Sylvia noch immer so eng befreundet?" „Jawohl, wir sind noch heute unzertrennlich." „Aber wo wohnt denn meine Familie jetzt?" „Draußen in Neulinden, bei Ihrem Onkel." „O — in dem Nest? Aber weshalb verließen meine Angehörigen die Stadt?" Maja geriet in Verlegenheit. Sollte sie dem eben erst Angekommenen von dem Unglück erzählen, das die Familie betroffen? Jedenfalls war hier nicht der Ort dazu. „Sic werden sehr erstaunt sein, wenn Sie Ihren Papa Wiedersehen. Er ist sehr alt geworden in der letzten Zeit und beinahe Menschenscheu. Er hatte wenig Glück im Leben " „Ach, Sie denken wohl an meine damalige Flucht?" unterbrach Leo» das Mädchen rasch. „Hat mein Vater das immer noch nicht verschmerzt? Glauben Sie, daß er mich in Gnaden annchmen wird, oder werde ich als verlorener Sohn behandelt?" „Wie Ihr Vaier jetzt, nach so vielen Jahren darüber denkt, kann ich nicht sagen, denn Ihr Name wird, so viel ich weiß, nicht genannt," erwiderte Maja ausweichend. Die Blicke, die ihr der junge Mann zuwarf, begannen ihr beinahe lästig zu werden; denn sie verrieten deutlich die offenbare Bewunderung, die er ihr zollte. „Jedenfalls," fuhr sie nach einer kleinen Pause fort, „haben Sie Ihrem Vater damals sehr wehe getan. Er litt schwer um Ihretwillen. Weshalb mußten Sie ihm das antun?" „Weil ich nicht anders konnte! Papa ließ mir keine Wahl! Er wollte mir mit Gewalt einen Beruf aufzwingen, den ich nun einmal nicht liebte! Er trug allein die Schuld an meiner Flucht! Ich lasse mich nicht zwingen, — auch jetzt „och nicht! Aber damals — da wollte ich frei sein — frei von den: Zwange der verhaßten Anstalt. Ich habe es meinem Vater oft gesagt, er aber wollte mich nicht hören. Ich hoffte draußen in der Welt das Glück zu finden, das ich so heiß begehrte! Soldat aber mochte ich nicht werden! Ich bitte Sie, was spukt nicht alles in einem sechzehnjährigen Knabenkopfe! Goldene Berge versprach ich mir, wen» ich nm erst frei war. Ich glaubte, man dürfe nur die Hand ausstreckcn, um das Glück zu fassen. Und ich, — ich wollte glücklich sein um jeden Preis!" „Und sind Sie es geworden da draußen in der Fremde?" fragte Maja. Er schüttelte heftig den Kopf. „Nein, Fräulein Maja, sonst wäre ich nicht hier! Ich möchte ein neues Leben anfangcn. Ich denke es mir nicht gerade leicht, vor den Vater hinzutreten und ihn um Ver zeihung zu bitten; noch dazu eingestehen zu müssen, daß man nichts, — gar nichts erreicht hat! — Aber cs geht nun eben nicht anders. Die Verhältnisse zwingen mich dazu. Ich habe alles versucht, — alles vergebens! — Ich hatte eben kein Glück. Aber jetzt — jetzt hoffe ich wieder. Denn daß gerade Sic nur als erste in der Heimat entgegcntratcn, ist sicher ein gutes Zeichen. Freilich, erkannt hätte ich Sie nicht. Wie konnte ich auch ahnen, daß Sie so — so schön geworden sind!" Er heftete wieder seine Augen mit dreister Bewunderung auf das sich unwillig abwendende Mädchen. „Zürnen Sie mir nicht, Fräulein Maja," bat er rasch, als er sah, daß sie merklich kühler wurde. „Wenn es Ihnen unangenehm ist, werde ich so etwas nicht mehr sagen, — aber Ihre ungeahnte Schönheit riß mich förmlich hin." „Lassen Sie uns gehen," sagte Maja und bemühte sich, das unangenehme Gefühl, das ihr die Nähe dieses Menschen verursachte, zu überwinden. Er war doch der Bruder ihrer geliebten Sylvia, die ihr, den Vater abgerechnet, das Liebste war, was sie besaß. Um der Freundin willen bezwang sie auch jetzt ihren Unmut und sagte ablenkend: „Hier können wir doch nicht stehen bleiben. Ucberdies muß ich eilen, nach Hause zu kommen, — Papa erwartet mich längst. Ich mache Ihnen deshalb einen Vorschlag: Kommen ' an?-;» mrarem Llntrp -er- ,vwv- Sie nach so langer Zeit begrüßen zu dürfen." „Glauben Sie das, Fräulein Maja?" Es war ein seltsamer Blick, mit dem Leon v. Schmettwitz die junge Dame streifte und mit dem er dann an seinem etwas schäbigen Ueberrock hinuntersah. Maja beachtete den Einwurf nicht weiter, sie fuhr in leichtem Tone fort: „Sie speisen bei uns zu Mittag, und dann fahre ich mit meinem Ponywagen nach Neulinden. Sie müssen nämlich wissen, ich kutschiere selbst, es macht mir viel Spaß. — Na, was Sylvia sagen wird, wenn ihr Bruder so urplötzlich vor ihr steht, darauf bin ich wirklich neugierig." Leon v. Schmettwitz schien mit Majas Vorschlag sehr zufrieden zu sein; er nickte ihr lachend und dankbar zu. „Das ist immer noch die kleine Maja von ehmals, die alle Leckerbissen mit dem ersten besten Bettcljungen teilen wollte und die stets davon lief, wenn in der Küche Tauben gerupft wurden, weil sie das nicht sehen konnte. Und wenn ich als übermütiger Bengel in des Vaters Garten einen Spatzen totgeschossen hatte, dann weinte sie um das niedliche Tierchen heiße Tränen und begrub es eigenhändig unter irgend einem blühenden Strauch." Er lachte laut auf. „Als ob diesem frechen Spatzenvolk nicht ganz recht geschehen wäre!" Maja sah ihn ernst und vorwurfsvoll an. „Ich kann noch heute kein Tier leiden sehen. Es tut mir in der Seele Weh." „Und sicher haben Sie auch Mitleid mit den Menschen, die leiden müssen?" versetzte er rasch. „Aber gewiß, mit denen erst recht." „Nun sehen Sie, ich wußte es ja, — da können Sic gleich ein gutes Werk tun, Fräulein Maja." Er wollte ihre Hand fassen, doch sie entzog ihm dieselbe mit einer raschen Bewegung. Halb unwillig wandte sie sich ab. Er beachtete es kaum, sondern fuhr leise und eindringlich fort: „Ich - ich leide nämlich auch!" „Sie? — O —!" „Ja, — ich, Maja —!" „Sind Sie krank?" Er nickte eifrig: „Ach, wenn Sie wüßten, wie sehr!" „Aber was fehlt Ihnen denn?" Das junge Mädchen hatte unwillkürlich wieder einen wärnieren To» angeschlagen und blickte forschend auf ihren Begleiter. „Wissen sic noch," begann er, wie sich besinnend, „wie ich einmal Mücken und Käfer fing, ihnen die Flügel mit Zündhölzchen verbrannte und mich dann ihrer unbeholfenen Bewegungen freute? Wie Sie da weinten und mich einen ungezogenen Buben schalten? Wie Sie mich bei der Mutter verklagten? „Ich erinnere mich noch ganz gut, daß es Ihnen immer Freude machte, die armen Tiere zu quälen!" „Und Sie konnten das gar nicht sehen, Sie hatten eben ein zu weiches Herz. Es waren doch nur dumme Tiere, die das nicht so spürten! Aber die Menschen, die fühlen es, wenn sie leiden müssen! Sehen Sie, so einer Fliege bin ich jetzt zu vergleichen. — Eine Minute hat hin gereicht, mir die Flügel zu versengen, — eine einzige Minute! Nun wird mein Herz kranken an dem heißen Schmerz, den Sie mir zugcfügt haben! — Sie wenden sich ab? — Sie sind grausamer, als ich damals war, wenn ich Spatzen tot schoß! Denn der kleine Kerl war doch tot und wurde von Ihnen begraben, während ich vielleicht mein Leid durch ein langes Leben schleppen muß, — wenn Sic nicht Mitleid mit mir haben!" Maja hatte sich abgcwandt. Sie fühlte etwas wie Ekel aufsteigen bei diesen Worten. Die dreisten, zudringlichen Blicke dieses Menschen empörten sie bis ins Innerste. Sic bereute aufrichtig, daß sie ihn eingeladcu hatte. Und gar mit ihm nach Neulinden zu fahren, erschien ihr jetzt beinahe als eine Unmöglichkeit. Aber bei ihrem rasche:: Anerbieten vorhin waren ganz andere Grunde maßgebend gewesen. Sie dachte dabei an ein kleines Haus am Waldesraud. Dort vorüberzufahren, bedeutete nur ein kurzer Umweg. — Und sie wollte dort vorüberfahren, ganz langsam — um mit ihren: Begleiter gesehen zu werden. Dabei wollte sie lachen — laut lachen und scherzen mit, — ja, lachen immerzu, — wenn auch das Herz wehtat dabei. — Das sah niemand. Aber das Lachen sollte man sehen. Und einer, der dann hinter den blütenweißen Vorhängen stand und mit brennenden Augen auf das Gefährt und die Insassen starrte, — der mußte dann doch merken, daß man sich nichts aus ihm machte. — Maja schnippte bei diesen Gedanken mit den Fingern, — „nein, nicht so viel!" — Ja, das wollte sie ihm zeigen, dem, der sie so schwer gekränkt. Ueber alles das grübelte sie noch nach, während sie schweigend neben ihren Begleiter herschritt. Sie würdigte ihn keines Wortes mehr. So erreichten sie ihr väterliches Haus. Es war das schönste und stattlichste Gebäude in der ganzen Straße. Leon v. Schmettwitz biß die Lippen zusammen. Er bemerkte es wohl, daß die junge Dame sein Benehmen übel aufnahm und er ärgerte sich unbeschreiblich über die begangene Dummheit. Er sah ein, daß er seine Sache falsch angefangen hatte und überlegte, wie er alles wieder gut machen könne.(Fortsetzung folgt-, Gasthaus ml Konzertpark Mittelbach. tzeliedter Mslugrort. 5eken5vürüige SsriensnlLgeii. Morgen Sonntag im Garten großes Konzert des Konzcrtinaklubs zu Mittclbach. Eintritt frei- Programm 10 Pfg. Eintritt frei. Von Uhr an öDIlilhk ßiMrsehte KMmjik. <IuI. L!«Ir«rt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Reicheubraud Vom 31. Juli biS 7. August 1SV8. Geburten: Dem Schlosser Friedrich Mar Schilde 1 Knabe; dem Kutscherstubeninhaber Emil Otto Päßler 1 Knabe. Aufgebote: Der Handarbeiter Paul Willy Wolf mit Frieda Rosa Degenhardt, beide wohnhaft in Reichcnbrand. Eheschlietzungen: Der Kanditat-Ingenieur Oskar Albert Weiß in Mittweida mit Frieda Klara Neubert in Reichenbrand. Sterbefalle: Dem Zimmermann Emil Clemens Naumann 1 Sohn, 12 Tage alt; dem Bahnarbeiter Friedrich Oswald Weise 1 Tochter, 3 Monate alt. Nachrichten des König!. Standesamtes zu Neustadt vom 31. Juli bis 7. August 1»«8. mit Elise Martha Schiffmann^in Neustadt. Nachrichten des Kgl. Standesamtes zu Rabenstem vom »1. Juli bis 7. August 1V08. Geburten in Rabenstcin: 1 Sohn dem Handschuhwirker Otto Karl Tetzner, dem Bauarbeiter Max Albert Herrmann und dem Handschuhstoffscheerer Josef Turba, sowie 1 unehel. geb. Mädchen; in Aottluff: 1 Sohn dem Handschuhstricker Hermann Richard Haupt. Eheschlietzungen: Der Handschuhslricker Max Paul Wächtler in Rottluff mit Wally Dora Müller in Rabenstein. Der Zimmermann Oswald Paul Schmiedcr mit Emma Hilma Lippmann, beide in Rottluff. Der Eisendreher Emil Alfred Böttcher in Ehemnitz mit Anna Frieda Hartig in Rabenstein. Der Eisenformer Paul Emil Meier mit Frieda Alma Lohse, beide in Rabenstein. Der Privat dozent an der Universität Leipzig vr. mcä. Robert Paul Florus Lichtenstein mit Margarete Emma Merkel in Rabenstein. Sterbefalle: Die Näherin Christiane Friederike vcrw. Sachse geb. Ludwig, 60 Fahre alt. 1 Sohn des Eisenfräsers Paul Führer. 11 Monate alt, beide in Rabrnstein. Heschästszeit. Wochentags: 8—12 Uhr vorm, und 2—6 Uhr nachm. Kirchliche Nachrichten. Parochie Reichenbrand. Am 8. Sonntag p. Inn. den S. August vorm. >/r9 Uhr Predigtgottesdienst. Parochie Rabenstei». An: 8. Sonntag p. Drin. d. 9. August >/-9 Beichte, 9 Uhr Predigtgottesdienst. 11 Uhr Christenlehre für die Ostern 1906, 1907 und 1908 konfirmierten Jünglinge und Jung frauen, anstelle der am 5. Sonntag ». Trln. ausge fallenen Unterredung. Mittwoch, den 12. August abends 8 Uhr im Pfarrhause Abenimntcrhaltung für die Jungfrauen der Parochie. Freitag, den 1t. August vorm. 10 Uhr Wochenkommunion.
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