Suche löschen...
Typographische Mitteilungen
- Bandzählung
- 24.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. 4. 6055-24.1927
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id51204371X-192700009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id51204371X-19270000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-51204371X-19270000
- Sammlungen
- Gebrauchsgraphik
- Kunst
- Saxonica
- LDP: SLUB
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Ausgabebezeichnung
- 11, November
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Typographische Mitteilungen
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Aus den Schriftgießereien. Eine fehr hübfch ausgeftattete Probe der Fetten Koch-Antiqua und eine faubere Probe der halbfetten Tiemann-Antiqua brachte die Schriftgießerei Gebr. Klingfpor in Offenbach am Main. — Die Bauerfche Gießerei in Frankfurt am Main verfandte ein Probeblatt ihrer Breiten dreiviertelfetten Venus-Grotesk, die als vier zehnte Garnitur diefe Schrift ergänzt. Wirkungsvoll dar- geflellt find die Unterfchiede der vierzehn Garnituren auf einem Negativklifchee. Ferner erfchien von diefer Firma ein Heft: »80 Schreibfchriftanwendungen für familiäre und gefchäftliche Gelegenheiten«, ebenfalls fehr fauber aus geführt. — IhreSchaefer-Verfalien zeigt dieSchriftguß-A.-G. vorm. Brüder Butter in Dresden-N. auf einem dreifarbig gedruckten Blatt; ferner ihre zehn SortenSchreibmafchinen- typenfowieeineProbe der dreiKlinger-Typen, gewöhnliche, halbfette und Kurfiv. — Ludwig & Mayer, Schriftgießerei in Frankfurt a.M., überfandten Proben ihrerErbar-Grotesk- fchriften: Drei Garnituren, Lucina und Lichte fette Grotesk. Zum Teil find die Anwendungsbeifpiele unfern Lefern bekannt geworden durch Beilagen in unfern Heften, und da wir die Schriften auch fonfl noch in den Heften ver wendeten, fo hatte jeder Gelegenheit, fich von ihrem ge fälligen Charakter zu überzeugen. — VonD. Stempel A.-G. in Frankfurt a. M. liegt ein Probenheft der fchmalfetten Werbefchrift »Omega« vor, das wirkungsvolle Satzbei- fpiele enthält. Ein flarker Querquartband derfelben Firma ift betitelt: »Qualitätsfchriften für Qualitätsdruck.« Er enthält viele Anwendungsbeifpiele zu den darin gezeigten 83 Schriften. Auch der modernen Satzgeftaltung wird Rechnung getragen. Jubiläumsausgaben von Zeitungen. Die »Tübinger Zeitung« brachte eine Sonderausgabe zum 45ojährigenJubiläum der Univerfität heraus, die Anerkennung verdient, inhaltlich fowohl wie fatztechnifch, befonders in den Anzeigen. — Zum Heimatfeft und zur 700-Jahr-Feier der Stadt erfchien das »Öderaner Tageblatt« am xo. Juli in befonderem Um fang mit einem dreifarbigen Titelblatt als Umfchlag. Es wird für Öderaner Verhältniffe nicht ganz einfach ge- wefen fein, diefe Ausgabe fertigzuflellen. — Aus Anlaß des 100jährigen Beflehens erfchien das »Croffener Tageblatt« mit einer Jubiläumsnummer am 7. Juli, 104 Seiten flark. Ihr wurde noch eine befondere Gedenknummer auf halbem Format beigelegt, die fich befonders mit der Ent wicklung der Zeitung und der Druckerei befchäftigt. Auch hier ift netter Anzeigenfatz in vielen Inferaten zu finden. ■ Zwar keine Jubiläums-, aber eine Werbenummer für die Maiwoche gab (in befonderer Beilage) das »Kaffeler Volksblatt« feinen Lefern. Das Titelblatt ift zweifarbig. — Die »Zwickauer Zeitung« brachte zum 125 jährigen Beftehen eine umfangreiche Feftnummer heraus, die fich fehen laffen kann. — Die »Eifenacher Tagespoft« macht einen Verfuch mit Rotationsirisdruck zur Eigenreklame, der bis auf das Trocknen der Farbe gelungen ift. Zeitfchrift für Deutfchlands Buchdrucker und verwandte Gewerbe. Nummer 74, 39. Jahrgang, 16. September 1927. Wer gewohnt ift, allwöchentlich das Prinzipalsorgan in feinem fchlichten gelb-blauen Alltagsgewande zu fehen, wird erftaunt und erfreut zugleich das ftarke Heft zur Hand genommen haben, das aus Anlaß der Hauptverfammlung desDeutfchenBuchdrucker-V ereins inBaden-Baden heraus kam. Eine ftattliche buchdruckerliche Leiftung, die volles Lob verdient; denn auf die Ausführung ift befondrer Wert gelegt; davon zeugt jede Seite, befonders was den Druck anbelangt. Eine Reihe wertvoller Auffätze find in dem Heft enthalten; einer davon hat den Direktor Profeffor Richard Niel in Wien zum Verfaffer. »Moderner Werk- undAkzidenzfatz« wird darin behandelt. »ModernenWerk- fatz im reinen Sinne gibt es bis jetzt noch nicht«, fagt der Verfaffer. »Ob die neue Typographie feilen Boden faffen wird, das willen nicht einmal die Götter . . .«, fo ift fein Urteil über den Akzidenzfatz. Anfichtsfache,in beidenFällen, über die man auch andrer Meinung fein kann. Die Graphifche Revue in Wien, unfer öfterreichifchesBruder- organ, überrafchte mit dem 3. Heft des 29. Jahrgangs. Die Arbeiten, die darin gezeigt werden, atmen durchweg neu zeitlichen Geift, befonders aber die, die zu dem Auffatz: »Warum elementare Typographie?« gehören. Der Kollege Karl Machanek geht gründlich dem Problem zu Leibe. Seine Entwürfe beweifen, daß er das typographifche Ma terial beherrfcht. »Wie man Öfterreich einfehätzt«, zu diefem »elementaren Kapitel« nimmt die Schriftleitung noch ein mal das Wort und läßt auch den Urheber des Streitfalles, Herrn Heinrich F. S. Bachmair, zu Worte kommen, gibt ihm in einigen Punkten fogar recht, aber — und darin liegt für uns des Pudels Kern — fchuld an allem hat die »fchon ganz auf das Elementare eingeftellte« Berliner Jury, die der ornamentalen Ausftattung des erften Heftes im neuen Jahrgang, das aus einem Wettbewerb hervorging, den erften Preis zuerkannte, »obwohl auch gute Entwürfe in elementarer Satzgeftaltung« zum Wettbewerb mit ein gereicht worden feien. Darf man nun vielleicht erwarten, daß in einem kommenden Auffatz: »Muttermilch und elementare Typographie« die Erkenntnistheorien einer eventuellen »fchmuckfreudigen Wiener Jury« erörtert werden? Der Satz, daß »viele fo tun, als ob fie die elemen tare Typographie fchon mit der Muttermilch eingefogen hätten«, läßt das vermuten. Erfreulich ift es, daß verfichert wird, die Wiener ftünden der neuen Richtung keineswegs fremd, abwartend, ja ablehnend gegenüber; das zeigen übrigens befonders die fehr fchönen Entwürfe des Kollegen Machanek. Die Beilage »Sprache und Rechtfehreibung« (8 Seiten Oktav) trägt den fprachlichen Bedürfniffen der öfterreichifchen Korrektoren mehr Rechnung, als dies an- fcheinend der bisher von uns bezogene »Sprachwart« tun konnte. Alles in allem: erfreulich der Geift, der die Bildungs arbeit unfrer öfterreichifchen Brüder befeelt. Die deutfdte Mark von IQ14 bis IQ24. E. Schufter, Phil- ateliftifcher Verlag, Nürnberg. Preis I Mark. Nicht nur für den Sammler ift diefes Heftchen intereffant; man könnte beinahe fagen, daß es gefchichtlichen Wert hat, zu dem es nicht nur der Text, fondern vor allem die Abbildungen machen, die fauber in Autotypie gedruckt find. Schade, daß fie nicht bunt find; doch hätte das die Herftellung fehr verteuert; wer fich aber der vielen Inflationsfcheine erinnert, wird den Abbildungen auch fo ein »freudiges« Wiederfehen widmen und wehmütig der Zeit gedenken, da auch er Billionär war . . . Schönheitspflege des Mannes. Von Dr. ined. E. Rothe. Max Helles Verlag, Berlin W15. 200 Seiten Oktav, 15 Ab bildungen. Gebunden 3,50, kart. 2,50 Mark. Ein etwas genierlicherTitel; indeffen der Inhalt ift ficherlich originell. Keine trockenen Vorfchriften über Schminke und Puder. In Novellenform werden gefundheitliche Probleme er örtert. Gefundheit bedeutet aber nicht nur Reichtum, fondern auch Schönheit, deren Pflege fich auch der Mann angelegen fein laßen follte. Umfchlagentwurf aus dem III. Intern. Wettbewerb, Gruppe A, Lob. Erw.: Alfred Graneß, Leipzig
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder