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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940105012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894010501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894010501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-01
- Tag1894-01-05
- Monat1894-01
- Jahr1894
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BezagS-Pre« O> tz« Hanptrzpedftto» «d«. tze» k» Vftch». «e>iek inlv dm Vorort»» «rrtckket»» Ao<- ,-d»n'Ln> odg« holt: viertrljüdrltch^lsLO, bK p^imoltger tä-ltchrr Zajirllnag t»« Haas ^ ückür Durch di» Post bezogen für Druischtovd und Orsierrrtch: vi»rt»I,Lhr>ich ^ S.—. Dir»rl» täglich» ftreuzbandiendnng i»« Auslov.L: monatlich 7chO. Li» M orgen-7!»«gab« erscheint täglich '/,7 Uhr, di» Adeatz-Ausgab« Wochentags b Uhr. Le-artioa vuL ErpeLitio»: L»tz»«ar«,aff« 8. Di»Lrv»ditiou ist Wochentag« unanterbrochelt V»ssa«» mm früh 8 di« «dmd» 7 Uhr. Filiale«: vtt» Me»»'s Lartt«. tAlsrrb E«h»>, Uatverineussrraß« 1. e,«i» «-««». ^ «achoriiiniftr. 14. oarv uad KSnlgsplatz 7. Morgen-Ausgabe. cimigtr.Tagtblatt Anzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- «ad Geschäftsverkehr. AnzeigenPreiS der egrjpaUme Pelilzeile 80 Psg. Rerlamra unt»r dem Redactionstzrich (»go- spalten) üO-^, vor d«n Familirnaachrichte > (6 gespalten) 40 «rötzer, Schrift»» laut innerem Preis- verzcichaiß. Todellariichrr und Zissernjatz nach hötzerrm Tarif. Eptra-Veilagni (ges-lzt), aor mit der Morgen - Ausgabe, ob ne Posldesvrdernag M—, mit Posibeiörderung >li 70.—. TianahmeschluL für Anzeige«: Hlbead-Auogad«: Vormittag« 10 Uhr. Niorge»-Ausgabe: Aachmnlagt «Uhr. Sonn, und Festtag« früh '/»!) Uhr. Bei d»a Filialen uad Annadmestrlle» je eine halb» Stund« truhrr. UnzetOe» such st»r« -a dt» Er»e»ta-a t» richten. Druck und Verlag von L. Pol» ln Leipzig- ^8. Freitag dm 5. Iamiar 1894. 88. Jahrgang. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonnabend, den 0. Januar, Vormittags nnr bis /»v Uhr geöffnet. LxpeMlou ües I-elprlxer 'Vaxedlaltes. Amtliche Bekanntmachungen. Leklinnlmachung. 7IuS Anlaß der deoorstebenden Hundeeonsiqnatlon wird daS Regulativ, betreffend die Erhebung »in»r Hundrsleuer in d»r Stadt Leipzig, vom 80. Sevlembre >808 hiermitrr zum Abdruck Erbracht: 8. l. D»r Hundesteuer unterliegen all» Hunde, wetckie von ^. ... liiesigen Einwohnern am 10. Januar dr« betreffenden Jahres dier lp-'Niralmarke wird gegen Erlegung von l >si fi>) /F eine andere gehalten oder im Lause des Jahre- hier ongeschafft oder zngebrachr I Ti. ueminrk« oder gegen —.6 8-4 rinr andere Eouirolmarkr aus- Bri Berechnung drr Steuer nach Nochen. bez. Monaten wird! die Woche Mit 40 der Monat mit I A 00 berechnet. die angesangene Woche, bez. der iwgefaogen, Monat aber sür voll an. genommen. Eastholtrr imd Nntervermtelber haben bei s Strafe die bei idnen »vohnenden Fremden, sobald dieielben Hunde ballet, od.'k an- schaffen, von vorstehendea Besilmmunaen in kenntniß »u lesen. « 10 Besitzer von solchen Hü»»ii>ne>«, welch, äeworken. baden, sind verpflichtet, dir« und dlr Nasse, dt» Zahl und da« Ge schlecht der geworsenen Hunde bei 5> Strafe lunnen 14 Tagen bei der Hundesteuer-Einnahme anzuzeigen, auch, soweit die jungen Hund« hier bleiben sollen, für jeden verselben eine ilvatrolmarke zu ISsen. 8. N. Dir Steuer, und Tontrolmarken müssen am Halödond« de» Hunde« sichtbar besestiat irtn. Hunde, welche ontzerdalb der Häuser, Gebotle nnd sonniger aeschlvssener Nitinne odn» giltisc bleuer- oder llontrolmarkea am Halrdand« getroffen werden, sind vom Oaviller wegzusangrn und die Vesiser sind um 2 .« zu be. slrasen. «innen 2 Daqen körnen die »ingesangenen Hunde gegen Nach, wei« der Bezahlung der Sirake und rveni. Löiung der Tlruer- b,;. der llonlrolmark», sowie von bO 4Z sfanggebühr und I Kuitergetd für jeden Tag au-gelüt't tverdrn, nach Äblous diejer Fe>st aber sind diese den zu tödten. Diese «orschristen leiden auch aus solch» Hunde Anwendung, be züglich weichet die Anmcld»srist noch nicht abgelauien iü. s>. lL. Im stalle uno>richuidrien Verluste« »inrr Steuer« oder geiändigt. Dieselben sind jedoch gegen Wiedererstattung der dafür bezahlten werde». Ausgenommen sind. ... . „ u. t»ngr Hunvr b!) zum nächsten Zäbltage, also di« zum I B.trage« zi>ki>ckz«gebei>, w»u die verlorenen sich wieder finden 10. Januar de« solgendeu Jahres, ledensall« aber so lange, g. llt Di» «siicht zur Lösung einer Steuer- oder llonlrolmarke al» sie geiliugl werden. - l ist t>egründet, sobald überhauvl rin Hund gebalirn wird. Ob der- >». Hunde. w»>che «n gndrrrn Orten im «Sniftrriche 2ach,rn «»ibe Vigenlhum der Person ist, welche itm bei sich bat oder nicht, g»daUen und versteuert waren, im Laus» de« Sleuerjabre« I ss, belanglo.» und etwaig» besonder» Umstände, welche den Vejlh dr über hierder gebracht worden sind, bl« zum Schluss« des I Hund,« herbeigesührt baden, künuea nicht von dieser Pslicht desreien. SteuerjadreS. , . .. l Daher sind Hundt, welche zugklansen find, welche Jemand aus Die volle Jabre-steuer betragt 20 für Hunde, welche auS-1 Probe oder ln Pflege hat, welch« man nicht dauernd zu behalten fchliehlich zum Ziehen und zur Bewachung von Hau« und Hof deiiuhl I beadjichligt, sowie di»>enigcn, »iit denen Handel geteiebru wird ». s. w-, wrrden, aber nur iO > keiuesiveg- sirurr- bez. rontrolsrcl lekr. 8. S). Dir Zulassung zu dieser krmäsigten Slener erfolgt Nur aus be» I Ebeniowenig beireit die Abschaffung oder drr Verlust eines rin joadewn ichristlichkU Antrag, zu weichem die Formular» aus dem l gezeichneten oder tm Lause deS Steuerjodre« aiigrichafilen Hunde«, Stadifteuer-Amtr bez in deffeu Filialen erhätilich sind, und wenn I sür wrlchen die Steuer oder der Beirag der Control»,arkr noch rü.k« -a« Bedürinih zur Verwendung de« Hunde« sür den bezeichn«», I ständig in. von der Pflicht zu deren üntrtchiung. ^ck vom Nathe anerkannt wird . . . Stelle für Mlilairanwärler. Für die VI gendrilanstalt der Universität wird ein «»»erhei rat ctrr Mil.tairaiiwärtrr alS PsSNner und Diener sür den I. Februar dss. I gesucht. DI« Stell» trägt 200 » lvedol« bei sreter Statioa. Bedingungen sind: Geiunddeit und nüchterne- Verbauen. Bewerbuiigdgeiuche sind an da« Unterzeichnete Rentamt zu richten, wo auch peribnuche Vorstrllung zu ersvlgca bat. Gesuche solcher Personen, welche nlch! tm Besitze eines Civil- vcrjorg»»gslchkinc» sind, bleiben unberücksichtigt. Leipzig, am 3. Januar 1804. Univerfttitch-Meittamt. Gebhardt. Sparkasse Lirbertwolkwitz. Untre sttara litte ver fftrmetnde. Rrsrrvrn. 840»«« .«> v» Eparvetkebr im Jahre 18S3: 9Iflt Cinzaülungea tm Betrage von 1 OB >Ll ^ 03 /H, 6730 Nüchzahtuugen - - - 882 V82 ^1 L-t Verzinsung der Einlagen mit »V,*,«- ClpeditionszeU: Mon tag? und Dounersiag« Dl» Zwrtgvrfchast«ftrvr TtSttrrtP »rpedirt jeden Donners tag Nachmittag« von K di« 7 llhr, und die äwrlggefchästsftrllt Pa»n«h»rf jede» Montag und Donner«tag Nachmiitag« voa 2 b,S 0 Uhr. 2r>arc»ise„-Ve-waltt«ng. Dyck, Dir. Die ünegomarine im Jahre 1893. ^ Für nach dem Zäbtiage angrschasile oder zuaebrachte Hunde, vaferu sie nicht nach dem zweiten Absatz unter >> steuerfrei sind, wird dir Steuer nach Monaten berechne» und der Monat mit 1 00 bez. 80 ^ angenommen. Angesangene Monate werde» für voll gerechnet. Für Hunde, welche, von de» Zugbunden abgesehen, sonst zum Broderwerbr benutzt werben, nicht minder für Hunde, welche der Führung oder Bewachung blinder oder tauber Personen dienen, tann die Steuer je noch Lage de« Falles durch Beschulst deS Raches ormSsttot bez erlassen werden. 8 2. Die Steuer für die am 10. Januar jeden JabreS, «IS dem gesetzlichen Zibltage, mittelst der »»«gegebenen Hauslisten aus genommenen Hunde i„ bis zu« 8t. heffetde» Monat», die Steuer sür im Lause de§ Jidres angeichasste oder zugebiachte steuer> vsiichttg» Hunde dtimen »4 Tagen, vom Tage drr Atischaffiing an, bei Vermeidung zwangewcijer Beitreibung gegen Quittung und Empfang der Stcuermarke an Li« Huudestener-Einnahme zu entrichten. Leipzig, den Äi. Tecrmber 1808. Der fftath her Dtadt Leipzig. Iw. Georg,. Koch. Bekanntmachung. Des bevorstehende» Bücherabschlüsse« wegen werden alle Gewerken, Firmen ,i„d andere Vertonen, welche an» »er» Jahre I>tt8 ckordrruiigeii an ftüihtlsche Kaffen haben, ersucht, idre bezüg- ltchen Rechnungen längsten» dt» En»e dlefe« M«nat» bei den betreffenden VerwaliungchirUen ctuzureichen. Lepzig, am 2. Januar 1834. Der Lall, her Lladt Letpzlg. 1-r Georgst VBiller. Lkkanntmachung. Bon der Stiftung sür die Stad» Leipzig ist un§ sür unsere Stadtbiblioibek die von ihr anqekansie Zarncke'sche Sammlung von Für dir in 8. 1 unter n und b envabnten Hunde, sowie sür die I tüoeibebiidnissen zum Geschenk überwiest» worden. Wir spreche» Hunde, für welche dir Steuer gänzlich erlassen wird, such an Stelle der Sreurrmarken Coatrolmarken zu lösen, welche mit Lö de- rechnet werden. 8. 8. Wer dir Hundesteuer hinterziebt, insbesondere einen am! Zilhltage gehaltenen Hund verheimlicht oder es unterlaßt, einen Im Lause des Jahres angeschafflen oder zugrbrochlen steuerpflichligrn! Hund binueN 14 Tagen vo» der Zeit der Anschaffung oder Cin-1 brtngung an bei der Hundestriier-Einnadmr zur flstrsleuerung an- znmelden, verhüllt in die in 8. 7 de» Besetzer vom 18. August 1808 geordnet» Strafe des dreifachen Betrage» der Steuer. §. 4 Wer rine Sieurrmarke ohne den Hund, sür wetchen die selbe gelöst ist. nn Dritte übrrlützt, sowie Derjenige, weicher von Anderen eine Sieurrmarke odn» den betreffenden Hund vrbusS deren Verwendung erwirbt, verfällt edrnsalls brr Strafe der Steuer- btaterziedung. Sollte ein versteuerter Hund >m Lause de? Steuer,obres verenden oder gelobtet werden, io wird gegen Rückgabe der gelösten Sieurr- maik« an dir Hundrstruer-Einnahme die Steuer anlheilig erstattet. DI» Berechnung des zu erstattenden Steuerbetrags rrjolgt eben- falls nach Monatrn (vergl. 8. 1). 8. fl Wer die sür einen strnersrrlen «»er nnter Erlah eine« Türilca her Steuer versteuerten Hund »Ulpsaiigene lkouirot- bez. Struerinarke odne ausdrückliche Benedmigung des Stadtstruer- AmteS einem anderen Hunde ontegt, bat cdensalls die Strafe der Hin.erziehung und nach Befinden Anzeige wegen Betrugs zu gc- wärligrn. 8 8. In gleich« Straf» sind ferner Diejenigen z» nehmen, welch» d!» rtenerzeiche» auderrr Orte zur Umgebung der hiesigen Steuer mifidrauchen. Dir oben in ?. 1 Abs. 2 unter d gedachte gesetzliche Befreiung greiit nur dann Platz, wenn der sragliche Hund von einer an dem betreffende» Orte wohnhastev Person besessen und versteuert war, ehe er hierher gebracht wurde, diese Bersteuerung auch »icht in der Absicht qeichah, den in Absatz 1 gedachten Zweck zu erreichen. Personen. weiche auswärts Grundstücke besitzen, aber in Leipzig wrieatlich wododast find, baden ihr» Hunde hier zu versteuern, dasrr» sie dieselben regetmäbiq oder überwiegend hier bet sich haben. 8. 7. Hunde, welche als Zug- oder Wachhunde versteuert sind, dürfe» nicht frei lausen gelassen werden. Werben sie auherhalb de» Gehöftes uneingrschirrt bez. umherlauicnd an getroffen, so haben deren Besitzer oorbeüältlich der sonst eiwa ver- wtrkiea Strafe den Erfüllangsdetrug d«S Ronnalsteueriatzes von 2V ^ aaehiuzadlen. 8. 8. Wer im Lause eine« Struerjohre« einem nach 8. 1» und b u cht zu versteuerndeo Hund anichafft, bei sich ousminmt oder beim Alljuge mit hierher bringt, ha» die- binnen »4 Tagen, vom Tag» der Anschaffung, der Ausnabme oder des Anzug« an, bei einer Ordnungsstrafe von 5 -4 bei unterer Hundestruer-Ktanahmr anzu- zeigeu und die dvsär destimmle Tontrolmarke zu löten Hierbei ist da« Alter junger Hunde tnrch tdterärztliche Zeugnisse, di« anderwarlS erfolgte Bersteuerung oder durch Steurrznchen und Lteuerqulllung nochzuweijeu. 8 3 Wer sich «ur »elttvrillg hier aushält und Havve V»f sich führt, da«, daseru der Auseatdat» die Dauer von l4 Tagen erreicht, binnen dieser Frist vet b Strafe sür jeden Hund »ine Eontrolmarke zu töfen. Wird dierdrt die erioigt» Venteurrung an einem anderen Orte de« tkSutgreichs Sachsen nachqewwfea, fo hat e« htrrdrt zu be- weuden. Entgegen gesetzten Falle» ist »In di» Steuer deckender Betrag >u hintrrtegen, von weichem bei der Abreise ein der HZtt des Aa'ei t batte« rntivrechender Struerdetrag unter »nrechuuug de« Brei e drr Tontrolmarke innebehairen, drr Restbetrag ober zurück- «harre» wirb sür die hochherzige Schenlung dieser einzig dvstrbrnden werihvollen Samnltliiig unseren herzlichsten Dank hiernii« auch öffentlich aus. Leipzig, den 2. Januar 1834. ll>^bS30 Der Lath der Stad» Leipzig. i3M. - Itr. Georg,. Grösst!. Lrkannkmachung. Tie in 8. 22» «nserrr iAäffer«rrt«o> »N»»ttg »nvahnte Frist sür die A»«rldung Irerstrhrvper Waanuttgen wird sür dü rrste Kalriidervierleijabr 1831 mit Rücksicht auf die cinsallende» Feiertage au-nadmsweiir dt« D,»t>er«»aff. den N. Jannar 88S4 verlängert. Bei lpüter eingehenden Anzeigen kann eine Wasstrzins ermaßigung nicht mehr vcrwtlligt werden. Leipzig, den 18. Decrmbrr >833. le. »4«p<. Drr «attz »er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Ctchorlus. Ijohauctioil. -rrttag. den IT. Jannor l»«1 sollen von Bormillaus 3 llhr an tm ltounewitzer Forstrevier aus dem lkahtschiogr im Liilitzer Holz« tn Abih. 2, 8 und 2 l Rm»r. Kichrn-Lntzscheite. 9 . B>,chru-Ä»tzr«l>rn, I? - Brenn-Lchett«. 2tO Meter Avrauinholz und 28 - Lchlagreisig unter den rin Termine ausvangrnden Bedingungen und der übiichen Anzahlung an Ort »nd Stelle meistbietend vertäust werden. Zusammevtnnst: Vormitlags 3 1>dr an Ltmmcr » W«ld- schilntr bet Dölitz. Leipzig, am 28. Deeember I8S3. Des L«»tz« S»rft»,putat««n. Nnhljolz-Äuktion. Mittwvch, den 87. Januar I8V4, solle» von Varmittag« '/.IV Uhr an aus dem Mttieiwaldschlage in Abid. Ode- Vurgaurr Karstrevirr« In der Lätze »es srilherrn alten Farfthagsr» bei Vädlitz-Etzrenderg die I!achsicl.>nde„ Hölzer, als: Eichen- Lntzttätze doa 40-!07< w S>ärkr»,nd2-3m Länge, 22v»che«- » - 24-kS - - - 2-8« - 37 Lüftern- - . 22-77 . - - 3-10 - - ILLlNdrit- - . 28—73 - - - 4-12 - . 7 Eschen- - - IS—43 ... 4—S. - lLtzarn- - .SO...S». 7Mastz«ldrr- - »21—33. . »L-S» . e Apfrlünn«» - . 31—32 ... 4—0 . - 3 Eltern» - »18-23. . .4-8. . u. IS Stück Eschen-Schtrrkiitsrr. unter den im Trrmine ouetzänqenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Lei nnd Stelle meistbietend versaust werden. Znsammentnnst: aus dem obengenannten Schlage. Leipzig, am 3. Januar 1834. De« Lattzs Fuistdkputatlon. prodnctknbörfk )» L'rip)jg. Wegen de« aus Sonnabend, den 6. Iauuar d. I. fallenden Feiertage« findet Freitag, de» L. Janvar Btrsr statt. Leipzig, den 2. Januar 1894. Die N. Lvthrtlnn, de« V-rsriivarftande«. F. Schmidt, Vorsitzender. Bi«tzl, Börseaftcrrtär. !l. Unsere Kriegsmarine bat auf dem ihr vvraezeichnolcii Wege im abgclanscne» Jabre einen aewaltizrn schritt vor> waris gtUian. Obre Thäligteit rrstrrckle sich im Wcsrntlichen aus die Brrbtssrrunfl »ud Berniebrung de« TchifsSniairrialS wic auf die Schulung de« Personal«. In rrstrrrr Hinsicht innsl das Iabr als rinrS der brdeutnnzSvollsicn bezeichnet werden. In ihm ist der der Moternistrunsi »nsercr Marine n, Evulltc gelkstte Flvttenbanxlan von 1883 30 bis auf die ifrruzer fast voilständisi zur Turchssihrung gekommen und damit dg^jenize Ziel erreicht, da« Deutschland mit seiner Marine vernünftiger Weise erreichen kann. Der in den iLtatsverhandlungen de» 3»»ichStasies HLnsig genannte Flotten dittiplan von I883PO verlangte 4 Panrerfchikse (jetzt Panzer scbifie l. Klasse, Hochsecpa»;cr), 3 Paiizerfahrzengt Hetzt Panzerschiffe 4. bilasse, Küsteiipauzkr), 7 Krenzercorvetten, 4 Kreuzer, 2 AvisoS und 2 Torpedo Didisionebovle. Bi» a» die Ikreuzerrorvetten, um die im Reichstag wiederholt ein beiher Ikamps entbrannte — bekanntlich ist ja dir Ablebnun,; der ijorvellc ..11' die Quittung de» iZrnlrnmS silr dir Zurück ziehung des Zcdliy'fchcn Schulgesetze« — ist das Bauprogramm ,n oieseni Jabre in der Hauptsache erfüllt worden Die 4 Panze.schissc — .,Kurfürst Friedrich Wildelm", „Weihen bürg", „World" und „Brautenbürg" schwimmen sämmllich. Dir beite» Letzteren befinden sich seil dem Spatberbst bereit« im Dienst, die crstercn gebe» ans den Wersten zu Wilhelm« Häven bezw Bredvw-Llrttin ibrer Vollendung entgegen. Dir Jnoienslsrelliing des Panzer» „Brandenburg" war mit einer besonderen Feier verknüpft, welcher der Kaiser deiwobnle. Bon tc» 3 Panzeifabizeugen, deren Hanplausgabe der Schutz de» Nordostsecranal« sein soll, schwimmen diSbrr 0: „Si«si»>er", „Be°w»If"j „Fritbjvs", „Hildebranv", „HeiMdaü" und „Hagen". Di« ersten 4 find vollständig fertig, „Heim dall" wird im nächsten Frühjabr in Dienst gestellt werten können, dagegen ist „Hagen" erst vor Kurzem ro» Stapel gelaufen. „Hildedrand" hält Probefahrten ab, „Sirgsried" befindet sich m Reserve, „Beowuls" und „Frtthjvs" dilkrn die Reseivtvivisivn der Norkseestatibn. Dir Fertigstellung der Schiffe der Siegfried > tLlassr hat sich etwa« ver zögert, weil bei den znletzt von Stapel gelaufene» noch wichtige Verbesserungen in drr ArmiruNg angebracht werde» uiußlen. Die 4 geforderten Kreuzer find rbensall« fertig »nd uiiler den Ramen „Falke", ,l!vru>ora»", „lZondor" unv „Seeadler" der Mari»« rinverleibt worden. »Falke" ist unterwegs auf der Reise von Kamerun nach Samoa. „Seeadler" ball bie vslasiikaiissche Station besetzt, „Kormoran" und „täonbor" sind nach Absolviruug drr Probefabrlen in Reserve getreten. Bv» Aviso« sinv .^bomrl" unv der als kaiserliche 'Zackt verwendet« Aviso sür größere Hommaiidv- verbände „Hebenzollcr»" fertig „Hobenzollern" stand in diese,» Somiiirr zum ersten Male de», Kaiser zur Verfügung und stellte seiner ijrbanesin, der Bulkanwerst zu Bredow bei Stettin, tvelckr da« Schiff ganz aus deutschem Material anferligrn lieh, da« beste Zeugnih au«. „Komet* zählt z» den schnellsten Schiffen, die überhaupt existirrn. Das Lckisi durchläuft bei Bosidampf nicht weniger al- 21 See meilen in ver Stunde und wird darin nur noch von den alle,neuesten Torpedo - Division-booten um eine Kleinigteil übenroffeii. sUnserc grohen Hamburger und Bremer traiis- atlanlischen Dampfer lausen 20, unsere nriirn Panzerschiffe nur lv Seemeilen.) Ganz im Argen liegt trr Bau drr geforderten Kreuzer» corrclten Bo» idnen >>t bisber nur eine, „Kaiserin Augusla", in Dienst gestellt. „Kaiserin Augusta" ist da- einzige Dreischraubknschiff unserer Marine miv vertrat iin ver flossenen Frübjabr in Gemeinschast mit dem Kreuzer „See adler" da» Deutsche Reick bei der internaiionalen Ftviien- sckau in 3-ordanierika. Während „Scrarler" von dort an» nach Lstasrita ging, suckle „Kaiserin Augusta" dir Hrimatb aus, »in hier in, AuSba» vervollständigt zu werden. Al» ziveile Korvette ist in diesen« Jahre „Gesion" aus der Sckich.ru- Werst z» Danzig abgetanst,,. Kreuzer erster Zjlaste besitzt d>« deutsche Marine zur Leit überhaupt gar keine, und da« ist ein bedenklicher Mangel. So notbwendig bei den Bewilligungen sür die Marine die Sparsamkeit auch sein mag, so darf sie doch auf der anderen Seite nickt dazu sichren, rine von allen Marine Sach verständigen als unabweisbar erkannte Forderung konse quent zu ignoriren. Das Fehlen der grohen, stark armirien Kreuzer macht sich um so unangenehmer benierkbar, als sür die bei Aufstellung de- Flottenprogramms vorbandenrn acht Kreuzersregaileii, welcke auS den Listen der aeiivc» Krieg-- schiffe vollkommen verschwunden sink, rin paffender i-rrfatz biSber nichk geschaffen werken konnte Bon ten Fregatten sind im Laufe de- eben beendeten Jahres die beiden letzten „Leipzig" und „Charlotte" gestrichen worden. Erster? kehrte, nachdem sie länger als ein halbes Dutzend Jahre die Führung de« sbreuzergeschwader« rnne ^rbabt u»b bei der R'ieocrwersuiig des ostastikanischen Aus tandkS ganz wesentliche Dienste geleistet Halle, nach Au- lösung deS Kreuzer-Gt'sckwaderS nach Wilhelmshaven zurück und wurde hier IM Mai d. I. außer Dienst gesteül. Bald uackber ersolgle die Streichung und gleichzeitig die Berseyung unter die Schulschiffe. „Ebarlotte" ist, obwohl sic nur wenig im Dienst war, gleichfalls unter die Schulschiffe ein» . rangirt worden. Boranssichllich werben beide zur Ausbildung von Eadcitc» verwende« werden. Tie vermehrte Einstellung von Schulschiffen erklärt sich au- der anderweitcn Methode der Heranbildung de« Nach wuchses der Qsficierc und Unterolficierr. Während man früher die Unterweisung der Eadeilen und Schiffsjungen IbeilS zu Waffer, IbeilS zu Lande dornabm, bar man im abgelaufellen Jahre zum drsten Male gänzlich von dieser Arr Abstand genommen und läßt sie nur nock au Bord. Mit den hierdurch crzielien Resultaten ist man bisher sehr zufrieden. In Uebereinstimniunz hiermit ist ein ähnliches Bersabreu auck bei Einstellung der Neerulcii ringcschlagen worden. Auch diese sind sosort — wenigsten» zur Hälfte — aus die Schiffe des Maiiövergeschwaderü eingeschiffl worden und erhalten erst nach vollendeter seemännischer Ausbildung diejenige Le« In saiileristc» an Land. Diese neuerdings eingeschlagenen Methoden bezwecken offenbar eine beschleunigte Hciaiibildung des in de» letzten Jahren um dir rial-mäßige Quote vermehrten Personals. Für die Bedienung der Schnellladc'anonc», mil denen im zu Ende gebenden Jabre eine Reibe von Schiffe» armirk wurden, sind zahlreiche Schnelllarekanvnicr« erforderlich, welche ihre Jnstrucliou in besonderen Eursrn genießen. Hierzu mußte rin eigenes ArtiUrrieschulschiff „Earola" in Dienst ge stellt werden. Die praktische Anwendung alle» dessen, was auf den Sckul schiffe» »nd Fahrzeugen gelehrt wurde, ersolgle in den großen Herbstmaiioverii, zu welche» diesmal ül Schiff« »nd Fahr zeuge — in 4 Geschwader- und 4 Torpedo-Divistonen gruppirr — conitiiankirl wa,rn. AIS ei» Zeichen der sickeren Leitung, der vorzüglich«, DiSclpIii! und der guten Beschaffenheit des SchisssmaterialS darf eS gelten, daß die Manöver nicht nur recht gul stäupt«», sondern daß sie auch vknc irgend welchen ernstere» Unfall verlaufen sind. Bald nach Schluß der Manöver, die ein sehr wertb- volles Material für die Führer lieferten, erfolgte die Neucinlbcilung der Schiffe >» Panzerschiffe k. bis 1>. Elasse, Panzerkanonriiboole, Kreuzer l. bis 4. Elaste, Kanonen boote, Avisos, Schulschiffe und Schiffe zu besonderen Zwecken. Demnach zäb!» unsere Marine augenblicklich: Panzerschiffe t. Elaste 4, ll. Elaste 3, lll. Elaste 7 lkariinter das vom Prinzen Heinrich besebligte Panzerschiff Sachsen"', IV. Elaste 0, Paii'.crkanoiienboote 13, Kienzer I. Elaste leine, ll. Elaste 3. III. Elaste 7. lV. Elaste 7, Kanonenboote Avisos 3, Schul schisse l>>, Schiffe z» besondere» Zwecken 3. Zugrwachsrn sind der Marine in diese», Jabre außer einer Anzahl von Torpedobooten das Panzerschiff IV. Elaste „Hagen" und der Kreuzer lll. Elaste „Gefiou". Die Garnisonen sind der- inebrl Worten durch 'Neubildung einer Manoscii-Arlilleric abthcilung — drr vierten — in Eurbaven Aus den answärtigrn Stationen ist zunächst die AuslösuirK des Kreuzer-Geschwader« („Leipzig", „Alciandrinr", „Arcona". ,,Marie") lies z» beklagen „Marie" befindet sich zur Zeit >» Ebilr. „Arcona" und „Alezanorine" in 3(>o de Janeiro. Am lebhaftesten bedurfte nian brr Hilfe »nserrr Kriegsschiffe in den letzten Deceinberiagen ans trr wcstasrikanircken Station zur Niederdaltung drr Meuterei, dir allem Anschein nack einen unliebsamen Umfang angenommen hat. Auch hier bat sich von Neuen, die falsche Sparsamkeit gerade in der Be setzung der auSwätligen Stationen als ein schwerer Febler grrk'P- Deutsches Reich. Berlin, l. Januar. Drr Reichstag kommt nächste Woche wieder zusammen »nd seine erste Aufgabe wird sein, das HandclSprovisoriuin mit Spanien zu gkiicbmigeii. Man hat die Besorgniß geäußert, daß cs bei dieser Gelegen heit abermals z» einer Debatte über Agrarpolitik »nd Agrar demagogic toininen werde. DaS scheint sich »icht zu bc (tätigen. Selbst in de» kamsffeSfrobcsten Reiben der Mit zlieder de« Bundes der Lantwirlhe begegnet nian der Einsicht, daß zunächst auch einmal an die Forderung der lausenden parlamentarischen Geschäfte gedockt werten muß. Drr Etat »nv die Stcuergesetze wrrden also jetzt in den Borker grund, d. h. zu ihrem Rechte gelangen. Wenn Herr von Plorb darauf besteht, daß er beim Marine Etat die Negierung zu sprechen wünscht, so bat dies gute Wege. Der Militair- und der Marine»Elai pflegen stets am längsten im Schorße der Bubgctcv»i»iiisicn z» ruhen. Bor Milte Februar kommen beirr Etats nur selten an das Plenum zurück, und wir wollen abwarten, ob Herr von Ploetz bis dahin noch der bernfrnc „Fü rer" ist, der Namens de- Bunde- das rrste Wort zu sprechen hat. Jedenfalls mag der Reichstag jetzt st bis 7 Wochen mit wirklicher 'Arbeit verbringen. Di« Steuer gesetzt werten za zunächst ebenfalls der Eommissivn übergeben und vernnttblich noch viel später als drr Marine-Etat, also wobl gleichzeitig mit dem russischen Handelsvertrag, wieder aus drr Biltsiäche erscheinen. Dann freilich wirk es kritische Tage geben «nd, wenn nickt dir Parteien, so mögen dock unter allen Umständen dir ver aiilwortlicken leitenden Personen im Reiche und in Preußen „klar znm Gesockt" niacheo Wie die Dinge enden werken, entziebt sich natürlich seker Berechnung, und daS Propdczeien überlasten wir gern Denen» dir nicktS Bestercs z» tbun miste«. Uns erscheint eS wichtiger und auch ersprießlicher, demnächst die preußischen Lankboten bei der Arbeit zu beobachteni sic sind ja rech« eigentlich Diejenigen, unier deren ausschlaggebender Milwirtung die „Enksck'cldiinasschlachien au> mäikischrm Sande" geschlagen werden. Was nun die nächsten Geschäfte deS Reichstags betrifft, so gebt wobl die überein stinimonde Anssastnng der weitesten Kreise tabin, baß vor allen Dingen betreffs unserer Eolouialpoliiik ein er lösende- Wort gesprochen werden muß. Wir sind für eine »hänge unv «ruschlostene Aukreckterhalrung de« Erwordeneo,
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