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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 08.01.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940108027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894010802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894010802
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- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
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hasteten Abgeordneten De Felke Giuffrida und andere bekannte Socialisten umgestaltet. BoSco selbst mußte bekennen, daß er bei der Organisation der FaSci sich an das Vorbild der französischen Syndikate und der Pariser Arbeiisbörsc bielt, nur mit dem Unterschiede, daß die sranzösische» Syndikate al» Brruftgesellschasten entstanden und erst nach und nach vom SocialiSmuS ergriffen wurden, während die FaSci die Ziele der Arbeiter bereit« unter der Alleinherrschaft socialistischer Ideen aufslellten. 2m Februar 4893 gründete die sikilianische Ardeilerpartci ein eigene-, wöchentlich erscheinende- Organ in Palermo unter dem Titel „La Giuslizia". In dem Programm der ersten Nummer war ausdrücklich die Besserung de- Loose- der ländlichen Arbeiter als Zweck angegeben und gesagt, man müsse in ibncn da- Bewußtsein ihres Standes und der Ausbeutung, deren Opfer sie seien, Nachrufen. Tie Führer begriffen, daß in den größeren Städten kein Boten für ihre Ideen sei, da e- dort weder Industrien, noch mißvergnügte Arbeiter giebt; deshalb beschlossen sie, ibre Propaganda unter daS Landvolk zu tragen. In der dritten Nummer berief „La Giuslizia" einen allgemeinen Kongreß der FaSci ein, ui» dieselben zu einem gemeinsamen Vorgeben zu vereinigen und den Elassrn- tamps zu beginnen oder, wie das socialistischc Organ sich auS- drückte, „zu bewirken, daß die Getretenen, die Hungrigen und Nackten die zwingende Noth des Augenblicks benützten und schucllstcnS wirthschastliche und sittliche Hebung erringen und genießen könnten". Bald darauf erhob die „Gmstizia" bittere Klage darüber, daß nur sehr wenige Bauern den FaSci bei getreten seien, daß die Mehrzahl ihrer Mitglieder nicht auS Socialisten, sondern aus Unzufriedenen bestünde» die nur duullc Ansprüche auf ein besseres Dasein batten. Im August 1893, als die Vorbereitungen für den Socialisten-Ccngreß in Neggw Euiilia getroffen wurde», veröffentlichte da- ComitS in Palermo eine Liste der in Sicilien bestehenden FaSci mit der Angabe, ob sie der italienischen Arbeiterpartei beigelreten waren oder nicht. Kaum die Hälfte erklärte ihren Anschluß, aber im Ganzen feierten die sccialistischen Führer doch einen Triumph, denn von nun schlossen sich die Bauern, amzelockt durch daS Versprechen, die Loknrerhältnisfe zu beficrn, manenbast an die FaSci an, und deren Zahl wuchs in den letzten Monaten sehr rasch. Im August gab eS ihrer 119, am l. November bereits 163 constituirtc und außerdem 35 in Bildung begriffene. Darunter baden manche unglaublich viele Mitglieder, so Eorleonc bei 17 »VN Einwohnern 6000, Piana de Grcci mit 9000 Einwohnern 3500, darunter U>0o Frauen; iu Eastelkermini geboren alle Erwachsenen männlichen Geschlechtes dem dortigen FaSci an. Tie 2tuS breitung der FaSci und ihre Zunahme an Macht und Einfluß grenzt somit an daS Fabelhafte. Seit dem günstigen Erfolge der Sendung Sir Mortimer TuranL S nach Kabul läßt die britische Politik sicbS eifrig angelegen sein, die anglo-indische Freundschaft mit Afghanistan aus alle Art zu pflegen. Als neuester augen fälliger Beweis für die Wärme der zwischen Kalkutta und >cabnl herrschenden Beziehungen wird die Verleihung des GroßtrcuzeS des Bath-OrdcnS an den Emir Abdurrabman Kbau gelten dürfen. Schon früher batte die Kaiserin von Indien ihrem getreuen Bundesgenossen das Großkreuz deS Star-os Iutia-OrdenS verlieben. Die neueste Auszeich nung bürgt dafür, daß Abdurrabman in London nicht minder wie in Kalkutta persona gratlssima geworden ist und daß man sich unter allen Umständen auf seine Bundcsgenosscn- fchaft verlassen zu tonnen glaubt. Für nichts und wieder nichts würden die Londoner Staatsmänner schwer lich so viel Auibcvcns machen. Aber Abdurrahman ist es gelungen, deu Engländern die Ueberzeugung beizu» bringcn, daß er ein wirklicher realer Macblfactor ist, der bei künftigen Wirren in Eentralasien ein ausschlaggebendes Gewicht in die Waagschale zu legen vermag. AIS er vor Jahre» den Thron bestieg, war Afghanistan anscheinend in voller Auslösung begriffen. Er setzte eS sich in den Kopf, daS Anseben der Centralregierung bis in die ent ferntesten Gegenden deS lose zusammenhängenden Reiche- wieder herzustellen, und eS gelang seiner Energie, das Uebcrgcwicht Kabul- von der JnkuS- bi- zur OniSgrenze im Lande siegreich zu begründen, wozu namentlich sein ebenso kurzer als glänzender Feldzug gegen die HazaraS, den mächtigsten asgdanischen Stamm, beitrug. Obwohl die englische Politik dem ErobcrungSvrange Abdurrabman'S gegen Westen uni weiterauSscbender Er» Wägungen willen Halt gebieten mußte, bat sie eS doch trefflich r crilaudcn, sich den siegreichen WietcrhcrsleUer deS afghanischen MacblcinslusseS in Mittelasien zu verpflichten, unv daß sie in der Verfolgung des cilfgeschlagcnen Weges sortsährt, zeigt die Decorirung Abdurrahman'S niit dem Großkreuze des Balh-OrdcnS. Diese Auszeichnung dürste wohl nicht die einzige bleiben, sondern der Vorläufer weiterer Evolutionen der anglo indische» Politik in Afghanistan bilden, die im Lause beö Frühjahrs und Sommers in Erscheinung zu treten bestimmt sind. Bei dem blutigen Zusammenstoß zwischen Franzosen und Engländer» im Reiche Samory's im Hinterlande von Sierra-Leone scheint, nach der Stärke der französischen Truppe und nach den in den neuesten Nachrichten angegebenen Ortsbczcichuuiigen zu schließen, nicht die Abtheilung des Lieute nante Dctbal, sondern einTdeil derH au Pt truppe deSObrrst- licutenanlS Bo» uierbetbeiligt gewesen zu sein. Die letzten Tele gramme Bonnicr s meldeten, baß er am s.Dec.v. I. Sosa-Bandcn in Faragare bei Tcnetn zerstreut und am 5. Dec. Samory selbst ffidlick von Tcnetu bei Koloni geschlagen habe. Weiter batte er berichtet, Samory sei nach Süden, gegen Sambaliguila, einem Ort am Baute, gestoben. Der letztere Ort liegt schon nnstrcitig »» Hinterlande von Sierra Leone, also im eng lischen Interessengebiet. Dort finden sich auch aus der neuesten Karte des französischen HauplmannS Biogrr die Namen, die den vom Telegraphen übermittelten am ähnlichsten seben, man wird daher anncdmrn können, daß die Franzosen bei der Verfolgung Samory's hier auf die englische Expedition gestoßen sind, von deren Abmarsch f.e noch keine Nachricht hatten oder die sie in dieser Gegend nicht verniuthclcn. — Der Zwischenfall hat einen höchst vcrt sichtigen Ebarakter. Erfand in der Nähe de-obern Laufes deS Niger statt, betreff- dessen die Pariser jüngst sehr litzlig geworden sind, ferner entweder auf englischem Gebiete oder jedenfalls an einem Orte, der unter englischer Juris diction siebt. Schon lange klagten Liverpool» Kaufleute da» über, daß die Franzosen sich deS Hinterlandes von Sierra Leone unk Liberia bemächtigten, Verträge mit den ein geborenen Häuptlingen abschlöfsen und letztere bewögen, ibre Karawanen nach den französischen Besitzungen zu schicken, anstatt nach Freetown. Dadurch verlören die Engländer all mählich den Karawanenbandel rom ober» Niger und die eng lische Evlonic würde allmäblich ein bloßer Secbasen ohne Handel. Trotz de- verdächtigen Beigeschmack-, der demVorgehen der Franzosen nun einmal anbaslct, niabnen die Londoner Blätter ausnabmSloS zur Geduld, bi» nähere Nachrichten ringetroffen seien. Die „Times" hoffen, daß der sranzösische Bcseblshabcr nicht ein TvpuS deS Lieutenant- Mizon sei, ein wagbalsigcr Abenteurer, der dem internationalen Rechte und der BertragSabmachung trotze, um den Beifall der dsrudo- patriotischen Edauvinisten in Pari» zu gewinnen. — Der ge fallene Eapitain Lendy (nicht zu verwechseln mit dem der Sütasrila Gesellschaft dienenden Lendy) war ein hervor ragender Ossicier. Seit einigen Iabren war er General- Inspertor der Polizei von Sierra Leone. Deutsches Reich. * Leipzig, 8. Januar, Unser Reich-taz-abzeordnetcr. Herr Professor vr. Hass«, ist beide, durch »men schweren Ia- fluenza'Aufall an da» Bett gefesselt unv kvitd daß«, vora»Ssichllich uicht in der Lage sein, den Reich-tag-verhand» luogea vor dem 1L. d. M. beizuwohnen. * Verli», 7. Januar. Anläßlich der Berufung de« Würz burger Philosophen Proseffor vr. Bolkelt an die Leipziger Universität wird der „Rat.-Ztg." au» Bayern geschrieben: „Der Weggang de- bekannten und beliebten Docenten mag in erster Linie aus persönliche Gründe zurückzuführen sein, aber er entbehrt keineswegs eine» politischen Beigeschmacks. Als vor zwei Jahren der neue bayerische CultuSmmister vr. von Müller sich zum ersten Male der Kammer verstellte, wurde er von den Klerikalen scharf auf seine Stellung zur Wissen schaft geprüft. In der Generaldebatte zum CultuSetat wurde »n Januar 1892 von den Rednern der Rechten da- ganze Programm der wissenschaftlichen Reaktion entwickelt und sowohl allgemeine, als persönliche Beschwerden wegen der „Entchristiichung" der Universitäten in Masse vorgebracht. Gegenstand der persönlichen Beschwerden waren vor Allem zwei Männer: der damalige Rector der Universität München, 4lr. v. Ehrist und Prof. Volkelt in Wüigburg. Ebrist wrwde wegen seiner RectoratSrede, in der er freisinnige An sichten über Erziehung geäußert, aus«, schärfste angegriffen, und trotz der Vertheidignng, die ihm der Cultusminister widmete, mußte er schließlich „srriwillig" vom Amte eines Präsidenten de- Obersten Sck'ulrathS in Bayern zurücktrrten. Herrn Prof. Volkell in Würzburz hatte sich der damals rüstig aus strebende vr. Schädlcr als besondere» Object seiner Angriffe au-ersehen; er ließ an den philosophischen Werken des Ge lehrten auch nicht ein gutes Haar; sie sollten materialistisch, atheistisch, religionSseindlich, kurz alle- Mögliche sein uud eine entsittlichende Wirkung aus die akademische Jugend auSüdcn. Sehr schlagend wurde Schädlrr damal« von Herrn von Schaust zurechtgewiesen, und auch der E.ult uSm inister nahm de» angegriffenen Gelehrten in Schutz, wobei er ausfübrte, daß er stet» für die Freiheit der Wissenschaft eintrclen werde, falls diese nicht in GotteS- verleuguung unk Verhöhnung ausarle. Die Angriffe gegen Volkelt wurden dann später noch fortgesetzt, doch wollte es damals das Ecntrum nicht zum Brücke mit dem CultuS- minister treiben, von dessen conciliantcm Wesen es für die Zukunft größere Zugeständnisse erwartete, als durch Rücksichtslosigkeit zu erreickcn gewesen wären. So gelang eS Herrn von Müller, damals den ganzen CultuSetat zu retten. Zweifellos wäre auch diesmal Professor Volkelt der Zielpunkt deS EentrumS geworren; dem hat er durch die Annahme des Leipziger NuscS vorgebeugt. DaS Eentrum aber hat nach und nach bic Früchte seiner damaligen Schonung deS EnltuSministerS geerntet und sich bezüglich der „Concilianz" des Herrn v. Müller nickt getäusckt — siehe den „Fall Langen". Ob der Eultusministcr gut daran gelban bat, dem Eentrum so weil rntgegenzukommen, dürfte >bm selbst aber nack der Lectüre des Daller'schcn Referate» über den diesjährigen CultuSetat wohl einigermaßen zweifel haft werden". — Heute, am Sterbetage der Kaiserin Augusta, begaben sich der Kaiser und die Kaiserin Vormittags nach dem Charlottenburger Mausoleum, wo sie einen Kranz an dem Sarge der Verewigten niederlcgten. Nack der Rückkehr der Majestäten fand im Neuen Palais die FrühstückStasel statt, zu wclckcr Prinz Heinrich XXIV. von Reuß mit einer Ein ladung beehrt war. — DaS neue Central-Wockenblalt der socialdeniokratischen Partei, „DerSocialdemokrat", erscheint Anfang Februar unter der Redaction Max Schippel'S. — Der Militair-Attachö bei der deutschen Botschaft ln Paris, Lbcrstlieutenant v. Schwartzkoppen, der längere Zeit hier weilte, hat sich aus seinen Posten zurückdcgeben. — Ter russische KriegSminisier v. Wann owSki hat sich nach St. Petersburg zurückbegeben. — Tie Conservativen Berlins, darunter Stöcker, Wagner, Jruicr und Hahn, baden mit den Vertrauens männern der Bürgervereinc eine neue Organisation für Berlin in Gestalt eine- conserpatipen WablvrreinS ge gründet, der auch den Antisemiten den Anschluß an die neue Organisation, namentlich bei den Wablen, ermöglichen soll. * AuS Hessen, 6. Januar. Im Hinblick auf die Verhand lungen über die Steuerfreiheit der StandeSberren in den gesetzgebenden Körpern mehrerer Bundesstaaten, namentlich in Bayern und Preußen, dürfte eS von allgemeinem Interesse sein, daß in Hessen schon im Jahre 1820 die bestehende Steuerfreiheit wesentlich einge schränkt wurde. DaS Gesetz vom 7. August 1818 bestimmte dann, daß alle Vorrechte der StandeSberren hinsichtlich der Entrichtung von directen oder indirecten Abgaben aufgehoben und diese vom 1. Juli 1818 ab für sich »ud ihre Familien den allgemeinen Steucrgesctzcn unterworfen sind. Auch bei der Revision jener Gesetzgebung aus dem Iabre 1848 durch daS standcSbcrrlichc Edict von 1858 wurde die Be seitigung aller Steuerfreiheiten ausdrücklich bcibebalten. Die einzige Ausnahme besteht nur in der persönlichen Befreiung der iLtandeSbcrrcn von der Verpflichtung zur Lösung eine» JagdwaffenpasseS innerhalb deS standesberrlichen Bezirks. In finanzieller Beziehung hat diese- Privilegium keine Bedeutung. * Au» Sls«tz-L»lßriagen, 6. Jaouar. Es wird hier ziemlich allgemein angenommen, daß der Statthalter bei seiner jüngsten Anwesenheit in Berlin die im Reichstage von der „Elsässer Gruppe" beantragte Beseitigung de- Dictatur- Paragraphen rur Zeit noch für unannehmbar erklärt, da gegen die Ansicht au-gesprochen bade, der Einführung der deutschen P reßgesrtzgebung ständen zur Zeit zwingende Gründe nicht mehr im Wege. Die Beseitigung de« franzö sischen PrrßgesetzcS, namentlich der Wegfall der Bestimmung, daß bei Gründung einer Zeitung 20 000 al» Caution zu binterlegen sind, wird Zwar ein Aufschießen der in deutsch feindlichem Fabrwasser sich bewegenden kleineren OppositionS- prefse bervorrusen, die vorhandenen gesetzlichen Handhaben sind jedoch ausreichend, um dafür zu sorgen, daß dir Bäume nicht in den Himmel wachsen. Oesterreich »Ungar«. * Pest, 7. Januar. Die gestrigen Besprechungen beider Finanzminister führten u. A. zu dem Ergebniß, daß im lausenden und kommenden Jahre für 200 Millionen Gulden Staat-Noten eingezogen werden. Frankreich. * Paris, 7. Januar. Bon veu Senat-Wahlen sind biSber 94 Resultate bekannt und zwar: 78 Republikaner, 9 Radical«, 2 Ralliirte, 5 Eonscrvative. * Part«. 8. Januar. (Telegramm.) Der ehemalige Botschafter in London, Waddington, ist bei der Sena- torenwabl in Laon unterlegen. — Die Zeitungen stellen übereinstimmend den Au-sall der Wablen fest. Dieselben be deuten einen neuen Erfolg für die Republik und einen Mißerfolg für die Conservativen und Socialisten. Belgien. * Vrüfirl» 5. Januar. In Brügge starb, wie gemeldet, gestern unerwartet der älteste der Bischöfe Belgiens, der Bischof von Brügge, Mgr. Faiet, 80Jahre alt. Dieser geistliche Würdenträger, der Sodn eine« kleinen Pächter«, war strenggläubig und hielt starr an der alten konservativen Politik der katholischen Kirckr fest. Seit 1864 Bischof von Westslandern, war er mit unermüdlicher Rührigkeit und mit Erfolg bellissen, die Macht der Kirche in Flandern zu befestigen. Seine Geistlichkeit führte er wir ein Regiment Soldaten mit eiserner Zucht und militairischer Strenge. Dir von ihm au-grübte strenge Zucht bewog viele flandrische Priester und Pfarrer, Flandern zu verlast«» und nach Eng land au«juwand»r». M« im Jahr« 187» da« liberale Mini sterium Fr-re-Vkhan ba« neue Schulgesetz erließ, welchr« staatliche öffentliche neutrale Volksschulen, welche also nicht der Macht der Kirche unterworfen waren, in da« Leben rief, fachte der Brügger Bischof den Schnlstreit an. Er schuf iu Wrstflauderu 2L4 freie katholische Schulen, welche von 79 279 Schülern uud Schüle rinnen besucht wurdeu und katholische Kindergärten, dir 22 226 Kinder aufnabmen. Unter Androhung strengster geist licher Strafen verbot er den Besuch der staatlichen „gottlosen" Schulen. In Brügge selbst stellte er die weitberühmte Pro- cession de« heiligen Blute« wieder her. Dieser streitbare Kirchrnfürst hat auch auf dem vatikanischen Concil von 1869 eine große Rolle gespielt. Trotz seine- hohen Alter« waltrte er bi« zu seiner Todesstunde streng seine« Amte«. Al» sein Kammerdiener gestern früh sein Schlafzimmer betrat, fand er den Bischof vor seinem Bette kniend als bereits starre Leiche vor. * stlent, 8. Januar. (Telegramm.) Gestern fand hier eine Versammlung antisocialistischer Arbeiter statt. Der Führer, Arthur Verdag, hielt eine Rede, durch welche sich die antisocialistiscke Liga für die künftigen Wahl kampagnen mit der katholischen Association vereint hat. Die Versammlung nabm ferner eine Resolution an, in welcher der Ministerpräsident Beernaert gebeten wird, aus seinem Posten zu verbleiben. Außerdem fordert die Resolution die proportionale Vertretung. Wie man in ministeriellen Kreisen annimmt, dürfte Beernaert nicht zurücktreten. Schweiz. v Zürich» 8. Januar. (Telegramm.) Einen sehr stürmischen Verlauf nabm eine socialistische Versamm lung, in welcher der ReichstagSabgeordnctc Bebel sprach, infolge de- Auftretens der Ä n a r ck i st e n. Bender beschönigte daS Pariser Attentat; der politische Flüchtling Nonnemann erklärte, Bebel habe gar kein Recht, gegen die Anarchisten aufzutreten, da er selber dazu auf fordere, die gegenwärtige Gesellschaft zu ver nichten. Schessky meinte, daß Dynamitbomben die einzige Antwort auf die französischen Anarchistengesctze seien. Italien. Rom, 6. Januar. Gestern Abend zog ein Arbeiter- baufen, der sich an der Garibaldibrücke gesammelt hatte, unter Entfaltung rotker Fahnen und unter Hochrufen aus den SocialiSmuS und die sicilianischen Märtyrer nach dem Centrnm der Stadt. Die Polizei versperrte den Weg über die Brücke und forderte die Menge auf, auseinander zu geben. Die Menge gab Revolverschüsse ab. Ein Polizist wurde dnrck einen Dolchstich verwundet. Tie Polizei nabm die Fabnen fort und trieb die Menge auseinander. Zwei anarchistische Arbeiter wurdeu verhaftet. Die Stadt war rubig. — Der verhaftete Conzetto Urso, sowie seine Genossen wurden beute frei- gelassen. ES scheint, daß Conzetto den Inhalt der Papiere deS Deputieren Felice Guiffrita nicht kannte. Der hiesige radikale Cirkel protestirtr gegen die Maß regeln in Sicilien und forderte die Deputirten der äußersten Linken zu einer energischen Collectiv-Kundgebung gegen die Vergewaltigung der bürgerlichen Freiheiten auf. Die OrdnungSparteien billigen rückhaltlos das Vorgehen der Regierung. ' Rom, 8. Januar. (Telegramm.) In der ganzen Stadt herrschte die größte Aufregung infolge der Haus suchungen und Verhaftungen, welche gestern vorgcnoinmcn wurden. DaS plötzliche und energische Vorgehen der Polizei ist dem Umstande zuzusckrcibrn, daß, wie gemeldet, in sämmt- licken Theatern RomS Flugblätter mit aufrührerischem In halt verbreitet wurden. Spanien. ^ Madrid, 8. Januar. (Telegramm.) Tie Anarchisten Callina, Codina u. a. wurden der Militairbchörde auS- aeliesert, um (wie gemeldet) wegen de» Attentat« ans Martine; CampoS vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden. Mehrere Verhaftete haben bereit» ibre Betheiligung an dem Cvinplot, welches von AnarchistencomitSS geschmiedet sein soll, eingestanden. Rußland. V,'. Petersburg, 6. Januar. Der längst gehegte Plan, den Handelshafen in Kronstadt anfzubeven und den Verkehr der Handelsschiffe nach einem in Petersburg zu erbauenden Handelshafen zu concentrirrn, hat dem Verkehrs minister kürzlich Vorgelegen und kommt nunmehr zur Aus führung. Kronstadt bleibt also nur KriegSbasen. Man hofft, mit dem Beginn deS JabrrS l895 den neuen Peters burger Dampferbasen, wenigstens z»m größten Tbeil, dem Verkehr zu übergeben. Petersburg wird dann in die Reihe der Seehäfen ersten Range- ausgenommen werden. — Wie auS bester Quelle verlautet, werden im Frühjahr große Seemanöver auf der Ostsee abgebalten. Die baltische Torpedo-Flottille soll um mehr al» 30 neue Torpedob oo: e verstärkt werden. Zum Bau derselben werden neue Dock- im Kronstädter Hafen und aus den Ischorischen Fabriken geschaffen. * Petersburg, 5. Januar. Durch welche Mittel der orthodoxe Seelenfang unter den lutherischen Esthen und Letten betrieben wird, zeigt eine triumphirende Notiz de« „Rishki Westnik", welche verkündet, daß durch dir in dem Rigaischen Gefäugmß neu eingerichteten orthodoxen Gottesdienste, welche allen Sträflingen „zugänglich" ge macht seien, bereit« sechs Sträflinge zum Uebrrtrutt vom lutberischen zum ortbodoxen Glauben bewogen worden seien. Wie groß die Zahl der jeder Schulbildung Er- manaeluden in Rußland ist, zeigt die Tbatsache, daß in dem im Eentrum de» Reiche» liegenden Gouvernement Tambow fast der fünfte Tbeil (18 Proc.) aller Bauern-Communen überhaupt keine Mitglieder besitzt, die lesen nnd schreiben können. Im Durchschnitt können in dem Gouvernement nur 8,9 Proc. Männer lesen und schreiben; Frauen nur 0,4 Proc. E« giebt im Gouvernement keinen Kreis, wo eine Frau von Kundert lesen oder schreiben könnte, und im Durch schnitt entfällt auf zehn Personen eine Person, die lesen und schreiben kann. — Wiedengalizischen Blättern auSWarschau berichtet wird, wurden inCzenstochau im Gouvernement Prtrikau fünf Gymnasiasten, welche außerhalb der Schule Polnisch mit einander sprachen, mit zwölsstllnbigem Carcer bestraft nnd sodann in contumaciam von sämmt- lichen Mittelschulen Rußland- ausgeschlossen. * Moskau, 5. Januar. Der Stadtratb von Moskau Kat von der Stadt Lyon eine schöne seideneFlagge al« Zeichen der Verbrüderung rrbaltrn. In dem Begleitschreiben beißt e«: ,Zy»!i, die zweite Stadt Frankreich«, sendet eine Gabe an Moskau, die zweite Hauptstadt Rußland«. Die Gabe besteht in einer seidenen Fabne in den Farben Ibre« Lande-, welchr auch diejenigen Frankreichs sind. Möge sie an Freudeatagen entfaltet werden, geschwellt von au» Frankreich kommenden Winden, und möge ihr Rauschen rin Echo sein de« IubelS mit welchem wir die Officiere der russischen Flotte bewill- kommneten." Diese Fabne wird, dem „Standard" zufolge, fortan in der Stadtballe neben dem Portrait de« Zaren hängen. Dir Moskauer Duma hat 12000 Rubel bewilligt, um dafür eine silberbeschlagrne Malachil-Base an- zukanscn, welche al« Gegengeschenk der Stadt Lyon gesandt werden soll. Orient. * »o«sta«tia»»el, 8. Januar. (Telegramm.) Am Sonnabend gab der Su'tan in Pera rin Diner zu Ebrrn de« deutschen Botschaft«- von Radolin und dessen Gästen, welche anläßlich der Vermählung seine« Sohne« mit der Gräfin Elisabeth Söaig-marck hierher gekommen waren. Vor dem Diner ließ sich der Salten, die Fremden verstellen, v»K Oberst von Bissing die Grüße de- deutschen Kaiskr, und der Kaiserin überbrachtr. Nach drm Diner fand ein Cirkel statt. An alle Geladenen wurden OrdenSau-zrichiuurgru verliehen. * Belgrad. 6. Januar. Nachdem im Budget der Posie» de» serbischen Gesandten in Athen gestrichen wurde ist der dortige Gesandte vr. Georgjevic abberuseo worden. * vel«ra», 8. Januar. (Telegramm.) Der SLmg sanctionirte daS Organisationsstatut der neuen Grenzwache die sofort Aufstellung nimmt. Bon der Skupschtina wurden für die Grenzwache 500 000 Franc- votirt Landtag. — Dresden» 7. Januar. Drm Landtag ging bezüglich der Grsängnißzwanges in Ehesachen folgende Petition zu: „An die hohe TtLndeversamuilung richten die ehrerbietig» Unter, zeichneten folgend» Anträge: I) In Bezug «ms den in Sachsen noch bestehenden Gesängnißzwang in Ehesachen wolle die bohr Stände- Versammlung beschließen, entweder: daß die jetzigen ZwangSmaß. regeln non auch in Sachsen uuvenorilt aufgehoben werden, oder: daß dir Zwang-maßregeln zwar beibebaltra werden, nach vergeblich erfolgter Turchsührung derselben aber aucd die Scheidung der betreffenden Ehen von Amt- wegen zu erfolgen hat. 2) Die hohe Ständeversammluag wolle — zur Nachachtung für die Ehegerichtr — aussprechen, daß die den KH. 1735 und 1736 des bürgerlichen Gesetzbuches für das König, reich Sachsen von drm Schöpfer diese- Gesetzbuches, Geheimem Justiz, rath Siedeihaar, in seinem Commentar betgefügte Dtrectivr: „Wörtliche Turbation, rasfinirtr Beschimpfungen uud Kränkungrn können unter Umständen den körperlichen Rodhritrn und Gewalt- thätigkeitrn gleichsteden und daher nach richterlichem Ermessen unter die 8K. 1735 und 1736 zu subsumirrn sein", auch jetzt noch Geltung hat und von den Ehegerichten etwas mehr als zeither und, soweit möglich, überall da in Anwendung zu bringen ist, wo das Gerickn die Ueberzeugung gewonnen hat, daß die Ehe dauernd zerrüttet isi und eine erzwungene Fortsetzung derselben nur größere Gefahren und Nachtbeile für dir Galten uud ihre Angehörigen vorauSsrhen laßt. Jur Begründung dieser Anträge beziehen wir uoS ans die Aussühruugen in dem Leitartikel der beiliegenden Nummer 97 und 104 der „Deutschen Wacht". Durch Erfüllung unserer, in den weitesten Kreisen gerechtfertigt befundenen Wünsche würden Lande?. Vertretung und Slaalöregierung nicht nur von Hunderten sich Herz, lichen Dank erwerben, die jetzt durch Bersagnng der Scheidung ihre« unglücklichen Ehen, ohne irgendwelchen Nutzen für die Allge meinheit, der Verzweiflung und dem Ruin entgegragrtrieben werden, sondern auch den Dank von Taufenden der hier unter mitleidenden unschuldigen Angehörigen. Wer vornrtbeilsfrei denkt, muß wünschen, daß der Gesängnißzwang in Ehesachen, wenigstens in seiner jetzigen zwecklosen Weise, endlich auch in Sachsen aufhört, uud da« auch hier rin äußerster Weg offen blribk. auf welchem eine total zerstörte Ehr, deren Fortbestand uobeil- briugend wird, schließlich gelöst werden kann, ohne daß die Ehe- gatten genölhigt sind, durch strafbare Thoteu einen gesetzlich an erkannten S»ridearund erst zu schaffen. Für daS Ansehen des In stitute« der Ehe selbst würde eine solche Regelung zweifellos nur von Bortheil sein!" Innglingsverein -er Lutherkirche. H Leipzig, 8. Januar. Vorgestern veranstaltete der Jüngling-?, verein der Lutherkirche im Saale der „Thalia" seine Weihnachts feier bei sehr zahlreicher Brtheiligung der Mitglieder des Verein?, deren Angehöriger und eingeladener Gäste. Nach dem Gesänge des Liedes „Die- ist der Tag, den Gott gemacht", hielt an Stelle des erkrankten uud in Folge des,e«. am Erscheinen behinderten Herrn Pfarrers von Seydewitz Herr Subdiakon»? 1>r. I. Jeremias aus Grund der Bibelstelle Lucas 2, BerZ 8—14, di« geistliche Ansprache, die in einer Berberr- lichung des Weihnacht-festes ausklang. Dann folgten Gesang?- »nd declamatorische Bortrüge, von denen wir ziver allbölimische Weihnachtslieder: ..Freu' dich Erd' und Steraenze t" und „Komm: ihr Hirten", neunen. Recht aneriennenswerth gelang die gleichfalls aus dem Programm verzeichnet« Auffahrung „Die Winters»«". Im ferneren Verlaufe des Abends sangen di» Festtheilnehmer gemeinsam da« alte schöne WeihnachtSlied: „Vom Himmel bock da komm ich her", woraus Herr Küster Paul in längeren Aus führungen aus den in grauer Vorzeit liegenden Ursprung des WeihnachrSsestes hinwies und die Zuhörer im Geiste an jene Stätte führte, wo der Welterlöser geboren wurde. — Den Mttrlpunct deS Festes bildete die Beschrerung der Mitglieder unter einander. Viele der Geschenke waren mit Widmungen ver sehen, die verlesen wurden nnd mannigfaches Interesse fanden. Recht vielen und verdienten Beifall sand der Bortrag des Gedicht?: „Das Waisenkind" durch »in Mädchen. Das Gleiche gilt von der Aufführung der Haydn'schen Kinderiymvhonie durch zehn Mitglieder des Vereins unter der exacten Leitung deS Herrn W. Staack- mann. Alle Mitwirkenden handhabten ihre Instrumente mit Ge schick, so daß ein harmonisches Zuiaminenjpiel erzielt wurde. Als die improvinrte Lapelle ihr Spiel beendet hatte, wurde der leb- hastest« Beiiall laut, so daß sich die jungen Musiker zu einer Zu gabe verstehen mußten. Eine WeihnachtSerzäblung in Frankstitter Mundart brachte dem Declamator, Herrn Anton Schulz, volle Anerkennung, die sichln lautem Beifall kundgab. DaS Schlußwort sprach der zweite Küster, H»rr Schuschke. der mit beredte,n Munde die Freundschaft feierte »nd dann ein Bild von dem Illugling-vereiu-leben gab. DaS schöne Fest wird allen Theilnehmern noch lauge In freundlicher Erinnerung bleiben. Ami. Sonntage nach Epiphanias vvrden anfgeboten: PeterSIirche. 1^ P. N. Helmert, Buchhalter zu L.-DolkmarSdors, mit A. C- E- Tboma», SchriskgießerS hier hinterl. Tochter. 2) F. M. Böttcher, Markthelser hier, mit A. F. K. Wölser hier, Maurer» zu Eisleben Tochter. 3) C. E. R. Strauß, Apotbekenbesitzrr hier, mit I. A. Penner, Kaufmann- und Hausbesitzer- hier hinterl. Tochter. Standesamtliche Nachrichten. Vom 2. bis 5. Januar 1894. Tta«pe»a«t l. Aufgebote: Strauß, Carl Trost Richard, Apothkkenbesitzer, mit Penner, Jda AgnrS. hier. — Stau-lowSki, Rudolph Eugen. Sausmaun, mit Riehl, Hedwig Fany Linna Marie Clara Ottilie, hier. — Helmert, Paul Richard, Buchhalter in L.-Bolkmorsdoci, mit Thoma«, Anna Elara Elisabeth, hier. — Walter, Hermann Günter Hugo, Küchenchef, mit Böhme, Minna, hier. — Jürgen?, August Otto Theodor, Schneider, mit Jäger, Georgine Marie Loiiise, hier. — Jahn, Ernst Otto, Tapezierer und Dekorateur, mit Ruppert, Pauline Louise, hier. — Mrnz, Earl Heinrich, Milch Händler, mit Lenzer, Johanne Matt», vier. — Winkler, Eart, Schuhmacher, mit Ochse, Therese Anna Amalie, hier. — Solomon, Juda, Mützenmacher in Berlin, mit Moses, Dorr, hier. — Büttger, Friedrich Moritz, Markthelser, mit Wölier, Anna Friederikr Karolin», hier.-Obst, Karl Richard,Pserdebahu-Kutschrr inL-Lonne- Witz, mit MöbiuS, Amalie Bertha, hier. Sprotte, Carl Emü, Schubwaaren-Zuschonder in L.-Tdonberg, mit Kühne, Matte Helene, hier. — Kirchhof, Johann Heinrich Albert, Privatmann, hier, mit Schaaf, Pauline Emilie, in Knanthayn. — Polten, Richaro Joseph, Kaufmann in L -Gohlis, mtt Hunger, Henriette Auguste Juliane, hier. — Gräse, Karl Hermann, Maurer, mit Dietrich, Adele Martha Isea, hier. — Zusammen 15. Eheschließungen: von Parieval, Ferdinand Karl Joseph, königl. bayer. ÄmtSttchter in Deggendorf, mit Peterffen, Etist- Sbarlotte Emma Mathilde, hier. — Bieber, Karl Oslar, Hilf?- geistlicher der inneren Mission, mit Bossenae, Tdrkla Engen!,, hier. — Zahn. Johann Fttedttch, prakt. Arzt, vr. weck, in Meerane, nnt Hai bold, Anna Isidore, hier. — Heldrich, Ear. August, Poliznschutzmanu, mit Küster, Anna Marie, hier — Heymann, Jobann Ernst, Diensimann, mit Scheib«, Johanne Emilie, hier. — Goldmann, Heinrich Earl, Schmied, mit Hofmann. Barbara, hier. — Thiel, Hermann LouiS Fttedttch, Glaser, mit Kretichmor. El-betb Lina Franziska, hier. — Angerstrin, Waltber Siegfried, Schauspieler, mit Seidel, Jda Selma, hier. — Stolle, Wild. Paul Franz, Schuhmacher, mit Nollau, Amalie Ernestine, hier. -- Schmidt, Karl Otto Ferdinand Wilhelm, Maler, mit Böhm«, Auguste Jda, hi«. — Erter, Gasta» Fttedttch, Eisenbahn beamt«, mit
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