01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.01.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940112018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894011201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894011201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-01
- Tag1894-01-12
- Monat1894-01
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2. LkilW W ÄWilskl ügeblsli lllll) AijM Kr. 20, MG 12. Zm« Mt. <M>W-8Ml>t.) Ikleinen Sinder in erfinderischer Weise selbst znleaen, kann UVIUtZIrlUI ^UUIjru. Ifolgender Borsall einrn Britraz liefern. Der kleine süns- * Leipzig, 1l. Januar. Wir berichteten in unserer N»m-1 jädrige Sohn eines BewobnerS >n dem Orte Markersbach mer vom 29. vorigen Monats, daß i„ konservativen Kreisen l spielte mit Knöpfen und kommt auf die Idee, einen solchen die Absicht vorliege, in der Zweiten Ständekammcr einen I als Schnupftabak zu gebrauchen. „Ick will mal schnupfen", Antrag aus Beseitigung der Bestimmung in tz. 30 der I sagte er zu seiner älteren Schwester. In demselben Augen- Ilevidirtcn Städteordnuug, wonach bei Erhebung von I blicke sitzt der Knopf aber schon oben in derNaseoböhl». Tie Gemeindeanlagen festes Dirnsteinkommen :c. nur I Eltern sind sebr besorgt. Ter Knabe liegt an einer anderen nach in Anschlag zu bringen sind, einznbringen. Wie l Krankheit darnieder, weshalb der Arzt de» Knopf noch nicht uns nun mitgetbeilt wird, bat daS Direktorium deS Bereins I entfernen kann. Der Knabe hat den Knopf swon in der ^äcksischer Gemeindebeamten in AuSsiihrunz eines I dritten Woche bei sick. JeschluffeS der in Löbau am ». August v. I. stattgesundenen «Generalversammlung dieses Vereins dieser Tage eine Pe tition an die Standeversammlung und die königl. StaatS- regicrung abgeben lassen, in welcher für den Fall, daß von irgend welckcr Seite die Beseitigung der fragticken Bestim mung angeregt werden sollte, um Beibehaltung der letzteren gebeten wird u. «uS »er Lächfische« Schweiz. II. Januar. DaS Be steigen der AuSsicktSpuncte, auf welchen Restaurationen sich befinden, kommt auck im Winter mebr in Ausnahme, weil man die gewünschten Erfrischungen vorfindet. In diesem Winter hat man nickt mit den Schneemassen zu kämpfen. Die Inhaber der Restaurationen haben von vornherein dir Steige passirbar gemacht. Alljährlich finden sich Mitglieder * Leipzig, ll. Januar. Professor HanS Delbrück, I von lSebirgSvereinen eia, üm z. B. den „Großen Winler- HerauSgebcr der „Preußischen Jahrbücher, bat, wie dielberg" zu besteigen. Dies geschah am vergangenen Sonntag „Hall. Ztg." erfährt, einen an ihn ergangenen Ruf nach I von Mitgliedern der Sectionen Dresden und Königstein. Leipzig als ordentlicher Professor für neuere Geschichte ab gelehnt. L Leipzig, 11. Januar. ES dürste für manchen Kunst- sreund oder Verein von Interesse sein zu erfahren, daß noch aus dem Nacklasi unsere- Lortzing ein Schaustück vor banden ist in Gestalt eine- in Silber getriebenen KelcheS. Der Obertdeil desselben ist mit einem reickornamentirten Schilde versehen, welches die Worte trägt: „Im Wein liegt Wahrheit nur allein." Ebenso ist der Deckel verziert, der als oberste Bekrönung eine Traube mit Weinlaub und Reben trägt. DaS Ganze wird getragen von einem zierlich ge Trotzdem daß die kühnen Bergsteiger ihr Kommen nickt an gezeigt hatten, fanden sie erwartete Erfrischungen iu durch- heiztem Zimmer in solcher Weise vor, wie wenn sie ihre Bergtour zuvor angegeben hätten. DreSSen, 11. Januar. Der König hat dem bisherigen Grundbuchsührer beim Amtsgerichte Stollberg Secretair Friedrich Hermann Roscher und dem bisherigen Bureau- inspector bei der Staatsanwaltschaft zu Plauen Karl Franz Otto bei ihrem Ucbertritte in den Ruhrstand das Berdienstkreuz, dem Gemrindevorstand zu Plaue Gutsbesitzer Eckardt und dem Locomotivsührer bei der StaatSeisenbabn gliederten und gleichfalls mit Ornamenten geschmückten Fuß. I Verwaltung Karl Eduard Müller in Görlitz da- AlbrechtS- Dieser interessante Weinpokal, der durch den einstigen Besitzer I kreuz verliehen. einen doppelten Werth erhalten bat, ist zu besichtigen und eventuell käuflich zu erwerben bei Herrn H. Brendel, Burgstraße ll, II. tz Leipzig, 12. Januar. In der gestern unter dem Vorsitz des Herrn Flcischauer im Restaurant des Buchhändler- Hauses abgehaltenen Generalversammlung des Inter nationalen KockkunstvereinS wurde nach Erstattung deS Geschäfts- und CassenbericktS der seitherige Vorstand mit TreSSt«, 11. Januar. Der König hat den KreiSbaupt- mann Georg Otto von Ehren st ein zu Leipzig, den Ober bürgermeister vr. Heinrich Friedrick Wilhelm Andrö zu Eheinnitz und den Oberbürgermeister Lothar Ottokar Wilhelm I Streit zu Zwickau anderweit auf fünf Jahre zu Mit gliedern der DiSciplinarkammer, sowie den OberlandeS- gerichtS-Präsidrnten a. D. Heinrich Betbmann Klemm, unter gleickzeitiger Uebertragung de» Vorsitzes, den Ober- * Trespe«, ll. Januar. Neuerem Vernehmen nach ist,j !wic die „Dr. N." hören, der Geh. Reg. Rath im Ministerium des Innern, von Bosse, zum KreiSbauptmann in Dresden an Stelle d«S verstorbenen KreiSbauplmannS Freiherr» von Hausen in Aussicht genommen. Trespe«, 11. Januar. Trotz aller Abwehrmaßregeln, welche man gegen die Trunksucht seit Jahren angewendet, nimmt der Alkodolisinu» zu. Am deutlichsten trat die verderbliche Wirkung dieses GenußmittelS in den Kranken., Siechen-und Irrenhäusern zu Tage. In dem Stadt-Irren- und Siechenhause zu Dresden hatte die Zahl derAltodoldeliranten in diesem Jahre wieder zugenommea (50 gegen 41), wie dir Alkohotislen überhaupt. Tie Zahl derjenigen, welch« wegen Geistesstörungen in Folge von Trunfiucht zur Ausnahme gelangten, betrug l37 gegen 89 im Jahre 1891. Damit aber sind dir Verheerungenweiche der Alkohol aiirichiet. nicht genügend in» Licht gestellt: ziemlich genau bei einem Drittel aller Falle, nämlich bei 242 unter 728 Verpflegten, also bei 33,2 Procent konnte gewohnheltsmüßige Trunksucht als Ursache der Geistesstörung nachgewiesrn werden, theil» allein, theiiS im Verein mit anderen krank machenden Einflüssen; ein Verhältnis,. welche» u. A. den angeslellien Ermittelungen de» kaiserlichen Gesunddeileamles 1892 entspricht. Bemerkenswert!! war die außerordentlich große ahi von Opfern, weich« der Stand der Gewerblrribendcn oller lrt (Handwerker und Kausleute) zum Trinkrrelend liefert, und dir Steigerung von l89t zu 1892. ES wurden in dein genannten Institut untergebracht Haadardritrr 1891: 28, 1892: 30, Gewerb- treckende 1891: 40. 1892: 81, Beamte 189t: 7. 1892 : 6, Dienst boten 1891: —, 1892: 3, Privatleute 189t: —. 1892: I. 67 Proc. gehörten also dem Stand der Bewerblreibenden (Handwerker und Kausleute) an. Bon den Trinkerinnen waren 1892: ledig !, ver- heiralhet 12 und verwittwet 8. In den 137 Fällen von Atkohol- zerrültnng hatte die chronische Vergiftung 27 Mal, also in 19,7 Proe. der Fälle zu Krampfanfällen geführt. Bon den 137 Alkohotislen (acuten und chronischen) standen 80, also 58,39 Proc. unter erblicher Belastung. Es zeigt also auch di« diesjährige lleber- icht wieder, daß per Einfluß der Erblichkeit beim Altohosismus noch größer ist, als bei den Geisteskranken überhaupt. Von den 50 Alkvholdrlirantrn. welchen sofort nach dem Eintritt in die Nn- talt — geringe Ausnahmen abgerechnet — der Alkohol entzogen wurde, starben nur 3 oder 6 Procntt, ein sehr günstiges Verdältniß, welches noch günstiger erscheint, wen» man bedenkt, daß diese Kranken schwere > Compiicasionen ihres Leidens (einmal Gehirn blutung und zweimal acutem Bronchialkatarrd) erlagen. wenigen Ausnahmen wiedrrgewählt. In einer sich anschließenden I landeSgericktS Präsidenten a. D. Friedrich Alfred Degner, Vcveinsversammlung brachte Herr Hostraiteur Danneil-1unter gleichzeitiger Uebertragung deS stellvertretenden Vor- Altcnburg nochmals den in der vorletzten Versammlung be-1 sidrS, den Präsivenlen deS OberlandeSgericktS Karl Edmund schlosicnen Austritl des Vereins aus dem deutschen iFach-1 Wr rn ev, den AbthrilungSdirrctor im Ministerium des Innern, verband zur Sprache, ohne dadurch eine AenderungdeS früher I Gebeimen Rath Karl Rudolf Toussaint von Ebarpentier, gefaßten Beschlusses berbeizuführen, so daß der Austritt drS I den Oberbürgermeister vr. Paul Alfred Stübel zu Dresden Vereins aus dem Deutschen Verband nunmehr vollzogen wird. I und den Oberbürgermeister vr. Otto Robert Georgi zu — Unter der Leitung deS Herrn Juan MonosterioS Schriftleiter? der „l-a lkpaüa" Leipzig anderweit auf fünf Jahre zu Mitgliedern des Dis- ur", beginnen am heutigen Freitag Abend I ciplinarhosS ernannt. 9 und 10 Uhr an der Ha ndels.Akademie. Mar.enstraßeK», die I ^ DrrSpc«, 11. Januar. Gestern Mittwoch Abend fand sin den Paradesälen drS königl. ResidruzschloffrS der erste neuen spanischen Sprachcnrse. — Heute Freitag findet im Saale der I. Bürgerschule diesjährige große Hofball statt, zu dem nahe an der erste der sechs Borträge für Frauen statt, welchen Frau 1900 Einladungen ergangen waren. Von 8 Uhr ad ver- Boigt hier hält. Frau Voigt vertritt, wie hier bemerkt sei, 1 sammelten sich die emgeladencn Damen und Herren, denen die sogenannte Naturheilkunde, die arzneilose Behandlung i von einer im Vorzimmer der Galerie in der zweiten Etage von Krankheiten, und ganz besonders der Frauenleiden. I ausgetretenen Paradewache deS königl. Gardereiterregiments --- AuS dem Voreau deS StadttheaterS: Jin Neueu I die militairischen Honneur» erwiesen wurden, im Ball- und Theater umfaßt die heutige Ausführung die beiden einactigrn Opern I im Stucksaale. Unter den Frsitbeilnehmcra befanden sich l'^"„^°iazzo" und „Im Brunnen". Zwischen beiden geht I p„ Prinz Reuß j. L. Heinrich XIll und der Prinz und die Las Ballet „Der Kinder WetdnachlStraum" in Scene. — I Frau Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg, da» Oorps ckiplowutiquo und die Herren StaatSminister nebst Im Alten Theater wird beute die Operette „Sine Nacht in ,»wnm>; morgen Sonnabend beschließt die geseierte Künstlerin ihr Gastspiel in der Rolle der „Fedora". BilletS zu diesen Bor- stellungen sind in den Stunden von 10—3 Uhr an den Cassen deS Neuen und des LarolatdeaterS erhältlich. fl, Krysiall-Palast. Im CircuS BariötH in derAlbert Kalle findet heute Abend wiederum große Künstler-Borstellung statt, Glieder der beiden hohen Ständrkammern, Damen und Herren der fremden und einheimischen Aristokratie, die Gene ralität und die OfficiercorpS mit ihren Damen, die Spitzen der königl. Behörden» Vertreter der Kunst und Wissenschaft, des Handels und der Industrie u. s. w. Nach »/,9 Uyr er schienen die höchsten Herrschaften im rotdea Salon, um in welcher sämmtiiche engagirten Künstler mit ihren anerkannt vor-1 dj« Vorstellung der neu angemeldeten Dame» und Herren rrenlichen Leiuung.n -ustreten. Die Vorstellung beginnt um 8 Uhr I entgegen zu nehmen. Nack Beendigung dieser Vorstellungen ^ -^ A Tage». I b-gaän sich dir Fürstlichkeiten, umgeben von den Damen und Eoncert statt/weiches vom Musikcorps des küaiaft sächs. Jniantrr«^ ^ Mililairstaaten. in den BaUsaal, ehr- Regiments Nr. 106 auSgesübrt wird Dass,Id. beginnt um 8 Uhr surchtSvoll begrüßt von der Festvrrsammlung. und h.e ten dort und beträgt der Eintrittspreis 25 während aus Berein-kartea I Crrcle. Um '/elo Uhr wurdr der Tan, mit einer Polonaise 10 pro Person aachzuzahlen ist. I „Festklänge" eröffnet, an der sich betheiligten: die Königin — Tie heutige Freitaas-Borstellung im Etablissement Batten-1 mit dem Fürsten Reuß j. L. Heinrich XIV,, der berg ist der Signora Elisa de Ba fellari von der Direction I Kön i g mit der Frau Großbrrzogin von ToScana, des Etablissements atS Benefiz bewilligt. ES dürfte sich diese Bor- ! der Prinz Georg mit der Frau Herzogin von Schleswig- Holstein, der Prinz Friedrich August mit der Prinzessin Feodora von Schleswig-Holstein, der Prinz Johann Georg mit MrS, Stracken, der Prinz Reuß j. 8. Heinrich XIII. mit stellung zu einer ganz besonders inhaltreichcn gestalten, da sämmt- '.iche Künstler des Eniembles zu Ehren der Bearfiztantin in ihren lurvorragradsten Nummern austreten. Jedenfalls verspricht dieser Abend äußerst interessant und gehaltreich zu werden. Wir wieder. Lettner und das Dorina-Trto am 15. dk. auS dem Easembie ansscheiden und neuen Specialitäten Platz machen. Graf Dönhoff mit Frau Minister Sckurig, der königl. baye rische Gesandte Freiherr von Nirthammer mit Frau Minister — Heute Abend findet im Borgkeller Familieu-Coacert I von der Planitz und der kaisrrl. und königl. österreichisch statt. I ungarische Gesandte Graf Ebotrk mit Frau Gräfin zur Lippe. v. «ohliS, ll. Januar. Am vergangenen Mittwoch fand Prinzessin Mathilde hatte sich nach den Vorstellungen die Cbristbes»eerung der Ortsgruppe Gohl iS-1 der Damen und Herren zurückgezogen. Unmittelbar nach der Eutritzsch des Evangelischen Arbeiter-Verein-statt I Polonaise folgte der erste Walzer „Prinzeß Friedrich August", llnter dem brennenden Ebristbaum begrüßte Herr Naumann I ^ Bortänzer sung,rte Premierlieutenant von Metzsch vom herzlich die Kinderschaar, während DiakonuS Richter sich l königlichen Gardereiterregiment. Tie AuSfübruog der Ball- die Großen wendete: „Das EhristenbanS zur Weih-! musik war der Capelle des königlichen Schützen-(Füsilier-) nacktSzeit: ein HauS voll Glanz, voll Trost, voll Frieden." j Regiment» Nr. 108 übertragrn worden. Nack Beginn de« Gesänge und Vorträge der Kleinen, sowie Jnstrumentalvortrag Iwurde daS Conditoreibuffct in der Reitschule eröffnet. «incS Mitgliedes umrabmlen die schöne Feier, die mit mehreren > Dasselbe war Mil Blattpflanzen und Blumen, sowie Figurcn- lebenden Bildern (Weibnacht bei Luther, Lutberdeukmal) sehr I gruppen auS BiScuitporzellan deconrt und zeigte al« Haupt- gelungen abschloß. Am nächsten VereinSabend, 17. Ja- u?ck '" der M.Ne einen Aufsatz au« Edocoladenzucker mit uuar, wird der Schriftführer, DiakonuS Richter, den > Dragantbsiguren, e,ne m,l>tairische Feldwache da,fiellend. Um Bericht über da« verflossene BereinSjabr erstatten. > )» Ubr fand ,m Eckparade-, Banket- und Ballsaale Souper —» ii, «^.cc. I sta". Die daselbst aufgestellten Buffers waren Mit Blatt stierte km Atri'gen Tage sein ^jäbr.g-^bre" L^t^aS Buffe. 'dem Zck jubiläum. A»S diesem Anlaffe fand sich im Laufe deS! ^..7.,-^ Vormittags -ineD-putaNon LesSckul^ I Kowflalgruppe von Palme/ und Blumen ab. ,u beglückwünschen,^ Mu. bkrz-1 mehrere große silberne Tafelaufsätze placirt waren. Diese licken Worten wandte sich B»rgermeilter oriedel an denlelben, I A^pp, wurde elektrisch beleuchtet und gewährte einen färben >bm die Anerkennung und den -"nk der Sladtaemeiude für I p^ch^en Anblick. Zu beiden Seiten der EingangStbür im ! Eckparadrsaale gewahrte man Arrangement» verschiedener Vicedirector Hrffe ,n den wohlverdienten I ^^wener Tafelgeräthschaften, die au« dem 17. und 18. Jahr- Ruhestand. I stammen und echte Meisterwerke der Goldschmicve- L »ipntftock. 10. Januar. Vorgestern wurde hier wiederum I kunst sind. Ein Cotillon beendete um 1 Uhr den Tanz. Die ein BraudstiftungSversuch entdeckt. In unmittelbarster I Höcksten Herrschaften, welche während de« B-Ufeste« eine Nähe dr» städtilchen KrankenbauseS ward in einer I große Anzahl Damen und Herren mit Ansprachen au« Scheune rin mit großer Raffinirtdeit angelegter Apparat I gezeichnet biktten, zogen sich hierauf zurück und auck die ausgefunden, de^ wobt nur durch Zufall nicht zur Wirkung s übrigen Frsttbeilnrhmer verließen alSdaua bald die Parade gekommen ist. Wäre der Schurkenstreich gelungen, s» wäre da- hochgelegene KrankenkauS, dessen Hintergebäude hölzern > sind, zumal bei dem Mangel an Wasser daselbst, sicherlich den > Flammen zum Opfer gefallen. Eine weitere Verhaftung hat Itattgefundeu. -s Planen. 11. Januar. Herr Obersteaerinspector Vr. Gäbler hier wird mit Ablauf diese« MonatS seine dermaligel Dienststellung verlassen, um die Leitung de« kgl. Hauptzoll- amtc» Leipzig zu übernehmen, s. Plaue«. 11. Januar. Der von vielen Seiten mit säle deS königl. Residrnzschlosse«. ID Trespen, 12. Januar. Da« Landgericht bat den Tischler Paul August Langer wegen Majestätabeleidi» gung zu 3 Monaten Gefängnis verurtheilt. Der Genannte batte bei einem öffentlichen Tanzvergnügen, als der Walzer „Unser Kaiser liebt dir Blume" gespielt wurde, mitgesungen, dock mit einem andern, verleumden Text. Ein anwesender Gendarm war Lhrenzeuge und schritt zur Verhaftung Langer « TreSPr«, ll. Januar. Ta« Amtsgericht giebl beute bekannt, daß der vor wenigen Tagen au« seiner amtlichen Sehnsucht erwartete Bau der Straße von Planen I ThZtjgstit «A» Stadtrath geschiedene Jurist O. H. S. Teuchr nach Falkenstein wird, wie wir nunmehr mindesten!^ pie Liste der zugelassenen Rechtsanwälte eiuge können, im zeitigen Frühjahre in Angriff genommen Verden. > tragen wurde. — Einem schlauen Auch« fielen io der vor Ebenso ist die Verlegung der Straße zwischen Plauen und I vergangenen Nacht die 8 prächtigen Schwane, welche in Meßbach mit Umgebung der steilen Anhöhe beim Beginne ß pem WinterhäuSchen de« Earolasee« untergebracht der Straße unter den nämlichen Bedingungen genehmigt j waren, zum Opfer. Au« den Fußspuren de« Rauothiere« worden, unter welchen seiner Zeit die Verlegung der Plauen Reichenbacher Straße genrbmigt worden ist. L. H«»»«p«rf bei Pirna, 12. Januar. Wie vorsichtig bei de, Wahl der Srgenstäad« sein muß, di« sich dir wurde gestern sestgestrllt, daß der Räuber dem Geschleckt der Reinecke angrhörk. Bi« nack Reick wurden dieselben genau versolgt, dann verloren sich dieselben auf dem hart gefrorrnen Boden. GeffentüverlMdlungen der Stadtverordneten a« «1. Tecember 189L.«> (Auf Grund des ProtokolleS bearbeitet und mitgetbeilt.) In Gegenwart von 61 Stadtverordneten, Herrn Oberbürgermeister vr. Georgi, Herrn Bürgermeister Iustizrarh vr. Tröndlin, sowie der Herren Stadträtde Dodel, Dürr. Escke, vr. Fischer, Frieling, Heßler, Podlentz, Roßbach und vr, Wangemann rrösinele der Vorsitzende, Herr Bicroorsteher Justizrath vr, Zenker, die Sitzung durch Vortrag solgendrr Registrandeneingängr: 1) Miltbriluag d«S Rache», daß die Wiederverpflichtung und Wiedereinführung de» aus Lebenszeit wiedergewählten Herrn Stadtrach Walter am 9. December d. I. nicht stattfinden kann, 2) Rachsschreiben, Abordnung einiger Mitglieder zur AuSIoosung verschiedener Anleihecapitalien am 12. December d. I. bctr. Das Eckreiben wird an den Herrn Vorsitzenden des Finanz ausschusses verwiesen zur Veranlassung des Erforderlichen. 3) Mittheiluna deS Raches, daß er bei der vom Eollegium be schlossenen Ablehnung der Vorlage wegen Gewährung einer Bechilse zur Darstellung der Entwickelung de« Geichailshause- und der kirchlichen Denkmäler in Leipzig Beruhigung gefaßt habe, 4) Eingabe deS Hausbesitzer» Herrn Carl Gotllob Ltndncr in L -Kleinzichocher und Gen. wegen Ankauf» deS Gridei'scheii Grundstücke- zum Zwecke der Anlage einer Berbinduagssiraße zwischen der Plagwitzrr und der Hauptstraße to L^Klein zschocher. Die Eingabe ist nach fl. 23 der GeschäsiSordnung zu behandeln. Herr Werner macht sie zur srinigen, woraus sie an den Bau Orkonomie- und Finanzausschuß verwiesen wird. 5) Eingabe des Herrn Rodert Kiedemann gegen die Errichtung eine« Gewerbe-AusslellungSgedaiideS am Plauenschen Platze. Auch diese Eingabe ist nach fl. 23 der GejchästSordnung zu behandeln. Herr Pommer macht sie zur srinigen, woraus sie an den Bau- und Oekonomie-Aussckuß verwiesen wird. Der Herr Vorsitzende bringt zur Sprache, daß bei der Druck Irgung der Geickäsisordnung der Zweiset ausgestoßen sei, ob, nach dem die Aueschußmiigiieder vom Collegium zu wählen sind, der alte j, 32 (nach der neuen Geschäftsordnung 8. 37) nicht besser folgende Fassung erhalten solle: „Wer in einen Ausschuß gewählt wird, kann diese Wahl nur auS triltigen Gründen ablehnen. Die letzteren hat er sofort dem Vorsteher anzuzriqen. Ueber die Slatlhastigkeit der Ablchnung-qrüade entscheidet das Eollegium," Der Vrrsasiungsausschuß hat sich mit dieser neuen Fassung eia- verstanden erklärt. Auch das Eollegium beschließt auf Befragen ohne Debatte und einstimmig, diese neue Fassung zu accepliren. Hieraus verliest der Herr Vorsitzende folgenden, au» der Mitte des Collegiums eingegongeuen und mit 15 Unterschristru versehenen Antrag: „Mit Rücksicht aus die Finanzlage drr Sladt und in An lehnung an den jüngst in der zweiten Stände-Kammer unseres Landes gestellten Antrag beantragen wir: DaS Collegium wolle dem Raid« zur Erwägung empfehlen, ob nicht — undejchadet der weiteren Reorganisation des städtischen Steuerwesen» — bereits von dem Jahre 1894 ab eine intensivere Heranziehung der großen — beispiels weise mehr als 20000 betragenden — verbleidcnden steuerpflichtigen Einkommen zur städtischen Einkommen steuer durchsührbar sei und «intreten rönne." Herr Rechtsanwalt Harich begründet de» Antrag. Er verweist auf den Antrag gleicher Richtung in der ll. Ständekammer de» sächsischen Laadtags. Obwohl er nachträglich aehöri bat, daß auch dir Steuer- Commission de» Collegium- Beschlüsse ähnlichen Charakters gesoßt habe, so glaube er trotzdem seinen Antrag, der doch ein Vorgehen in ganz bestimmter Richtung und eventuell schon vom 1. Januar 1894 ad anregr, aufrecht erhalten zu sollen. Einstimmig stimmt das Collegium dem Anträge zu. Man tritt in die Tagesordnung rin. Nach Abgabe des Vorsitze» an Herrn Bicroorsteher Ebmig be richtet Herr Bicevorsteder Justizrath Vr. Zenker für den Stiftung» und bez. Fiaaazousschuß über: die Rechnungen a. aus die Jahre 1889 und 1890: 1) da» Almosenamt and die zu demselben gehörigen Stiftungen, d. aus da» Ja»r 1891: L) die Helene Hermann-Ttistung — Leipzig-Reudnitz —, 3) die Weiß'sche Stiftung für arme Dienstboten, 4) da» Winkler'sche Legal für die »inderdrwadranstalt zu Leipzig-GolM, 5> die Weiß'sche Stiftung zur Jnstanddoltuna der Begräbaißstelle. 6) die Wots-Stislung, 7) die Watlher-Stistung, 8) die verw Pastor Vr. Wagner-Stistuna, 9) die Weiß'sche Stiftung zu Hotzspeuden, 10) die vr. vrcker'sch« Stiftung, ll) di«Deckten- burg-Mückenbrrgrr-Stlstuog für verschämte Arme, 12) di« Strckaer-Stiftung. DK Autschüsse stellen hierzu folgende Anträge: 1) za 1 an den Rath die Anfrage zu richten, welche Bewandtniß es damit habe, daß au» der Nicolaikirchc keine Taufitein büchsengelder mebr vereinnahmt würben, 2) sämmtttchr Rechnungen richtig zu sprechen. Mau beantragt Richliglprechung, fragt aber bei der AlmojenamtS- rechnung an, warum di« Tauslleinbüchseneianohm« von der Nicolai- ftrch« setüe. Herr Stadtroth Heßler meint, daß die» wohl daher komme, daß in der letzten Zeit kaum noch etwa» in die Büchs:» gelegt worden sei. weshalb man sie in der Ntcotaikirche q»'. nicht mehr aasaestellt dabe. Herr Bürgermeister Justizrath vr. Tröuölrn bestätigt Letztere» doch seien Büchten auch nicht mehr in der Thomaskirchr ausgestellt worben. Man dabe von den Büchsen abgesehen, weil nicht» mehr eiukam and dt« Büchten bet starkem «adraag sogar störten. *) Eingrgangrn dB drr Redaktion am 5. Januar. Ter bez. Beschluß der kirchenvorstäade sei übrigen« «ach Ein vernehmen mit dem LaadeScoasisloriam gesoßt worden. In Zukunft solle in der Rechnung der Posten wegsallea. Herr Referent ist durch dies« Auskünfte befriedigt und laßt seinerseits den Antrag fallra. Hieraus wird mit großer Majorität abgelebtst, die von den Sit. , schüsien beschlossene, auS dem Anträge 1 ersichtliche Anfrage au d^i Rath zu richten. Sodann werden die Rechnungen sämmtlich einstimmig richtiz gesprochen. Herr Bicevorsteher Justizrath vr. Zenker übernimmt den Borst.', wieder. Herr Architekt Pommer berichtet für den BauauSschuß im freien Vortrag« über: die Abreckuung über Herstellung einer TriokwasserlrUung nur dem Spielplatz« de» Schreb«rv«eia» zu Leipzig-Neustadt. Ter aus Richtigl'vrechnng - lautende Ausschußantrag wird einstimmig angenommen. Derselbe Herr Referent berichtet für denselben Ausschuß über: Erneuerung der Adortgrub« in dem städtischen Grui.s stücke Wurzner Straße 55 in L-Neuirllerhauseu mit 260 Auswand a conto 3l v Pos. 100 außerordentlich de» Lie-:- jädrigen HauSbaitplaneS. Der Ausschußantrag: die Vorlage nachträglich zu genehmigen, wird debattelos und einstimmig angenommen. DaS Rrserat über die anderweüe Vorlage de« Natheo, beir. «in Abkommen mit den Geschwistern Naumann und Herrn Gaschos-besitzer Leuchte wegen Verbreiterung de: Kreuzung der Zweioaundorser, Garten- und Larlsträtze ii: L.-Anger-Crottenüorf, erstattet ebenfalls Herr Pommer für den Bau-, Lekonomie- und Finanzausschuß und perltest daS Rathsschreiben. Da Letztere» nunmehr den Wünschen des Collegiums entsprich:, wird poa den AuSlchüssru Zustimmung beantragt, die einstimmig beschlossen wird. Weiler reserin Herr Architekt Weidenbach für den Bau- und Oetonomicausschuß über: die Vorlage des Nathcs, beir. Ertheilung der von dem Direclvrium der Polytechnischen Gesellschaft erbetenen G, nehiniguag zuin Abbruch der dermaiigen alten Landfleische: balle am Plauen'scheri Platze, sowie zur Errichtung eine Gewerbe-Ausstellung»-GedäudeS an derselben Stelle unter Ueberlassung de» Platzes, v. Mittheilungen des Raches über einen bei ihm von Anwohnern des Plauen'schen Platzes gegen die Genehmigung der ge planten Ausstellungshalle auf diesem Platze eingrreichte» Protest. Bon den Ausschüssen werden hierzu folgende Anträge gestellt: zu 1) den Rach zu ersuchen: a. die Höhe des Au-stellrtngsgebäudeS auf 12 m dis zum HauptsiniS sestzustellen, b. wegen der Treppenanlage im Mttelba« des Gebäudes »ine andrre Consiruction anznordnen; 2) im Uebrigcn die Vorlage zu genehmigen; zu v: den Protest aus sich beruhen zu lassen. Herr Referent verliest zunächst daS Raihsschreibrn, verweist auf zwei beiliegende, nn das Collegium verthcilte Denkschrislrn der Polytechnischen Geiellschast, ferner die Gutachten der Handels- nns Gewerdekammer. die sich beide für Errichtung einer Halle an frag sicher Stelle aussprechen, und verliest die beiden Petitionen gegen dir Vorlage, die — außer der zur Regisrrande bereits verlesenen — beim Collegium eingegangen sind. Ein Modell und rin «chaubild liegen aus. Die Ausschüsse meinen, daß sich daS Areal an sich sehr wohl zu dem Zwecke eignet. Man befürchtet auch keine Hinderung des Bei kehr». Im Gegentdeil wird eine Verbesserung der Verkebrsverhäli nisse eintretrn. Doch wünschte man mir dem Ratde Beseitigung der beiden thurmartigen Anbauten an den Giebeln und möchte ferner die Hübe des Gebäudes iiberbanpt bis aus 12 m Hauptsimsober kante herabgemindcrt haben. Die Eck- und Thurmbauten dürsten, soweit wie ldnnsich niedriger zu machen sein, auch sei der Freitreppe im VerkebrSinteresse eine andere Form zu geben. Bon einer Seite im Ausschüsse wurde im Interesse der Crha'tun i des Promenadenring» Widerspruch erdoden nud gewarnt, in den Fehler der Engigkeit zu verfallen, der doch im Concrrthaus,Bier!cl allgemein gerügt werde. Hier gelte eS, gerade den schönsten Theil der Promenade zu erhalten. Der Antrag 1a ist in den Ausschüssen gegen 1 Stimme ange nommen worden. Herr Referent beantragt persönlich, in den beiden Anträgen zu sagen anstatt „HaiiptsimS" „Hauptsimeoberkantr" und anstatt Treppenantage" „Freitreppenanlagc". Dieser persönliche Antrag des Herrn Referenten wird unterstützt. Herr Pommer bekennt sich als Gegner und ist der Ansicht, daß man bei einer Zustimmung die Stadt schwer schädige. Das ausgestellte Modell, welches beweisen solle, daß die Er bauung der Halle die Promenade nicht schädige, beweist gerade das Gegenlheii. Gerade hier wird zur Anschauung gebracht, wie di-' Halle aus die Umgebung drückt. Die alte Halle besitze nur der Höhe der neuen Halle. Selbst der Herr Referent dabe im Ausschuß zugegeben, daß die Halle aus die Umgebung drücke, und Abminde rung der Höhe beantragt. Die ausgestellte Perspective sei insofern nicht richtig, als die Lage der Halle zu den .Häusern der Parkstraße nicht richtig dargestellt sei und ein falsches Bild gebe. Ein Uebel- wollen gegen die Bestrebungen der Polytechnischen Gesellschaft liege ihm fern und sei er der Ansicht, daß man Bestrebungen zur Hebung de- Handwerkes nach Kräften fördern müsse. Ueber die Art und Weise, wir dieS geschehe, könne man jedoch anderer Meinung sein. Durch Zustimmung der RatbSvorlage begeben wir uns deS Vcr fügung-rechtes über diesen Theil der Promenade aus fast ein Jahr hundert, und dieS sei ein großer Fehler, den man später bitter bereuen werde. Wer kann sagen, wie j» zehn Jahren die Anschauungen über solche Ausstellungen wechseln? Wir sind bestrebt, den Fremdenverkehr zu beben, dazu gehört aber, daß Leipzig »ine schöne Stadt bleibt, und dies bedingt die Er haltung der Promenadenanlogen, welch» Leipzig den grohstädtiichen Eindruck gewähren. Wir baden alle Ursache, uns die Promenade intact zu erkalten Der Bau der neuen Halle drückt die Promenade z» einer Ringstraße von 33 Meter Breite berab, so viel beträgt der Abstand des Neubaues von der Börse. Sollte an Steve des Lei! dause» rin so dober Bau, wie die Börse, errichtet werden und die - bleibt nicht auS, so wird da- Gefühl, daß der Bau der Halle nicht an diese Stelle gehört, noch verstärkt. Jeder von un» bat da Gefühl, daß die Straßen um da- Eoneer.hatlS viel zu eng er scheinen, und bedauert dies. Gerade hier an hervorragender Stelle will man in denselben Febler Versalien und könne man dieS nickt zugeben, da gerade hier der schönste Theil der Promenade begin-e. Durch de» Bau der neuen Halle werden aber auch die An wohner stark geschädigt, wie di» eingegangenen Petitionen beweisen. Die Ranckwaarenbranche bedarf demmmtcn Lichte» und wird die st.- Licht unbedingt durch den Bau einer Hoden Holle entzogen. Sehr beachtlich ist dir heute Abend eingcgangenc Petition des Herrn Wiedemann. Aus Beiragen beim Herrn Gewervcratb Haakc wurde mir be stätigt, daß die beregten Uebelslände bei «das- lind Petroleum- Motoren vorhanden sind und öfter, sobald die Lust in der Halle sich verichlechtert oder die Ventile der Maschinen nickt exact sunctioniren, schußuhnsiche Erptosionen über den Dunstrohren en: sieben, die die Nachbarichait belästigen, ebenio könne» durck die Dünste der Petroleum-Motoren sich die Fensterscheiben mit bläu lichem Nederzua bedecken. Diese Uebrlsiände lasten sich nur durch Anlage von Koben Schorn - steinen beseitigen, die noch über die hohen Häuser der Parkstraße tnnauSragten. Für derartige Schornsteine an der Promenade werde sich wobt Niemand begeistern. Seine» EracktenS siege aber für die Polytechnische Grselsickaft dir Notdwendigkett eine» Neubaues noch gar nickt vor; sie rrussire ja außerorbenisick, in den jetzigen Raumen und könne doch rudig die Zeit dort bleiben, aus die man ihr das jetzige Gebäude eingrräumt bade. Die Entsck'idung eines Neubaues iönnc auch vertagt werden, im Hinblick auf die tür 1895» geplante Gewerbeausstellung. Die Sachlage bezüglich einer Ausstellung im Jahre 1895 sei di?, daß bei vertraulicher Beipreckung. z» der die interefi'irten Krei'e ringeladen gewesen, sestgestellt wurde, daß die Industrie soweit ans- siellung«inüde sei, daß eine große sacksisch-tbüringische Gewrrbr- oussteüung nicht zu Stande zu bringen ist. Eder glaube man eine Ausstellung der Gewerbebetriebe de? Handelskammerbezirkcs zu Sionde zu bringen, mit der sich Fock: ou»stellungrn leicht verbinden lassen. Vermöge seiner günstigen Lag« glaub« «an Leipzig hiervon große wirlhschastliche Vortbkile »eriprechen zo können. Hierzu sei auch nicht der Ban größer Aas-
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