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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940111016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894011101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894011101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-01
- Tag1894-01-11
- Monat1894-01
- Jahr1894
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Tabellarischer und giffernsatz nach höherem Tarif. ivrtra-Vkilagen (gesalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe. obne Postbesöröerung 60.—. mit PostbrsörLerung ^ 70.—. Tinnahmeschlnk für Änzkiyeu: Adead-AuSgabe: Bvrmittag« 10 Uhr. Morge a-AuSgabe: Nachmittag« 4 Uhr. Sonn- und Festtag« früh '/,S Uhr. Bei den Filialen und Ännabmeslelle, j» ein« halbe Stund» früher. >«tklgen sind siel« an di« Erpevitt«» zu richten. Druck uvd Verlag von L Pokz in Leipzig. ^«18. Donnerstag den 11. Iamiar 1894. 88. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Sekannlmachuntz. Do« 39. Stück de« vorjährig«» RetchsgesetzölattrS ist bei »n« eingegangen und wird dis zum 3. künftigen Monats auf dem RaitidauSfaolr zur Eiosichtnahm» össentlich aushängen. Dasselbe enidält: Nr. 2137. Handels- und Zollvertrag zwischen dem Deutschen Reich und Serbien. Vom 2I./9. August 1892 Nr. 2138. Uebereinkommcn zwischen dem Deutschen Reich und Serbien, betreffend den gegenseiiigrn Muster- und Marken- schütz. Vom LI. 9. August 1892. Leipzig, drn ü. Jaauar 1^94. Lcr Rath her Stadt Leipzig. I)r. Trändlin. älrumblegel. Lekanntmachung. De« bevorstehenden Bücherabfchlusje« wegen werden alle Gewerken, Nirm»» und andere Perivnen, welche an» drin Jahre I8NN Fordrrungrn an ftädtischr Gassen haben, ersucht, ihr» bezüg lichen Rechnungen längstens bis Ende dieses Monats bei dev betreffenden Verwaltungsstellen »tozurelcheu. Lepztg, am 2. Januar 1894 Der Rath der Stadt Veipzia Or. Georgi.Müller. Bekanntmachung. Anläßlich der Feststellung eines von den zerren Hermann Franz Peandars. Earl Härttng und F. Wilhelm Lrhfferth in Stünz eingereichiea, die Parcellen Nr. 48, 44 und 4L de« Flurbuchs illr Stünz betreffenden Bebauungsplanes seitens der känigiichen Amt«. Ilauptmanmch-si, h„r. haben wir mit Zustimmung der Herren Stadtverordneten beschlossen, den rechlSgiltig feststehenden städlijchen - '? V BebauvagSplan für die Flur Sellerhausen ^ bezüglich Plaue VIII. und 0 L st. in der L77L. au« dem 1. Jng.-Bez. ,014 Die be- ersichtlichen Weise abzuändrrn. bezeichneleu Pläne, von denen der letztere al« Teetnr de« r'lcrwähnren Planes dienen soll, liegen bei unserer Tiesbavve» waltung (Ratdbaus, 2. Stock, Zimmer 23) vier Wochen lang, vom Ablauie de« Tage« noch der Au«gabe drr diese Bekannlmachiing cntdalteadeu Aml-dtätter an gerechnet, zu Jedermann« Li» licht an«. Etwaige Widersprüche gegen die fraglichen Abänderungen sind bei deren Verlust innerhalb der gleichen Frist bri un« schriftlich anzudringen. „->»»>«, p.» L. Jannsr >8V4. Der Rath der Stadt Leipzig. 1819. vr. Trönb 1 in. Ör. Ackermann, Aff. Bkkanntmachnng. Bon einer Dame, deren Name verschwiegen bleiben soll, sind UN« heute S4»4» zur Bertheituug in »ohieazetleln an die Annen überwiesen worden Für diese von derselben wiederholt bewiesene Mildlhatigkeii sprechen wir hierdurch unseren herzlichsten Dank aus. Leipzig, den 9. Jaauar 1894. Ta» Armrndirettarlu«. 9t.-L. 13. Hentschel. Dlttmann. «m Sparkasse Naunhof. Unter «arantte der S»adtgr»e1«de. RrfervetoiidS: I47LOO.st Sparverkehr t« Fahre I8SS: 3749 Spareinlagen im Betrage von L26 2L4 84 3311 Rückzahlungen - - - 475 660 -82- vaffrn «msaiz: 2000473 -« 13 ErpeditionSzeit: Montags und Tonnerstags vormittags» Monat Januar auch Rochmtttags. Ztnsfufz: Treirtnhatb Procrnt. Naunhos, am 3. Januar 1894. Tie Tpareafsenverwaltnag. Bentert, Bürgermeister. Offenes LtrafoMrecknugsersuchen. liegen den Handelsmann Paul Joses Wilde au« Leipzig, rüder Secburgslraße 32 wohnhaft. geboren am 11. Oktober 1862, welcher flüchtig ist, soll eine durch Urtbeil de« König!. Schöffen gericht« zu Beulhea O. Schl, vom 3. Juni 1893 erkannte Geld- irase von 90 .>1 im Noverinögen«salle eine Haflstrase von ,'tL Tagen vollstreckl werden. E« wird ersucht, den p. Wilde zu verdaslen und an die nächste Gerichr«d»hörd« abzuliesern. Letztere wird ersucht, von p. Wilde die Geldstrafe von 90 deizulreiben, ev. die Hajlstrase von 82 Togen zu Vollstrecker, und zu den Acten V. kl. 387 93 Nachricht zu geben. vruthrn, O./Scht., den 28. December 1893. Söniglichr« Amtsgericht. Holzauktion. Freitag, den 12. Januar 1894 sollen von Vormittag» 9 Uhr an im Eonnewitzer Forstrevier aus dem Sahtschtage im Dölltzer Holz« tu Lbth. 2, 3 und b I Rmtr. EtchenNntzscheltr, 9 . Piichrn-Rutz» ollen, 1? - Brenn-Scheite, LlO Meter Äbraumdolz und 28 - Lchlagrriftg unter den im Termine ausbängenden Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: Vormittags 9 Uhr an Ltmmer'S Sstld- schänkr bei Dölitz. Leipzig» am L8. December 1893. Tes Rath« Forstdrpiitation. Holzauktion. Montag, den 22. Januar d. I«. sollen von vormittag» 9 llhr an aus dem Mittelwaldschlaae in Abtk. L „nd 6 des Vurgauer ForftrrvicrS i» »rr Rähr dr» srüherrn altr» AorithausrS bet Böhlitz sthrenbrrg 8«) starte Abraumhanfen, n.lter den im Termine au«däng,nd>-n Bedingungen und der üblichen Anzahlung an Ort und Stelle meistbietend verkauft werden. Zusammenkunft: aus dem oben genannten Schlag«. Leipzig, am 8. Jauuar 1894 Te» Raths Foritdepiitatioii. Lckalliitliialtiuilg. Nachdem Rath und Stadtverordnete in gemeiiischasilicher Sitzung am ll. Lctober vorigen Jahre« 2 Mitglieder de» katholischen Schul- Vorstände« zu Leipzig gewählt haben, sind nach H 3 der ortsstatuta- rischen Bestimmungen über den katholischen Schulvorstand in Ver bindung mit ß. 2 drr Localschuiordnung für die katholische Schule zu Leipzig noch 4 Mitglieder des Schulvorstandes von drn hiesigen katholischen Han-vätern, welche die sächsische Slaatsangehöngkeit besitzen, au« denjenigen hiesigen katholischen Hausvätern zu er- wählen, welche fähig sind, ein bürgerliche« Gemeindeamt zu be kleiden. Indem wir daher hir Wahl von 4 katholischen Hausvätern für »rn katholischen Schulvorstanv ans Freitag, vrn S. Frprnar h. I. anderanmen, laden wir die Stimmberechtigten ein. die Siinnnzetiel, auf denen Name und Stand der vier zu wälsteaden kalholnchen Hausväter vollständig und deutlich bezeichnet sein muffen, an ge nanntem Tage Nachmittag» von 2 — 5» Uhr im Saale Ser I. häheren vnrgrrschnle persönlich obzugeden Die Liste der Stimmberechtigten liegt aus der Schulexpeditioa, Alt« Waage. Katdarlnenstra»« Nr. t, I. Etage, Zimmer Nr. 4, vom Ib bi« 20 di«. Mt«, von Vormittag« 9—12 llhr und Nach- mitlag« von 3—6 llhr öffentlich an«, und es wird über etwaigen Einspruch gegen die Lilie bi« zum 23. desjetdea Monat« Ent- ich»,Hang gesagt, dir Liste selbst aber am 24. Januar 1894 ge- schloffen werden und zwar mit Verlust de« Wahlrecht« bei der diesmaligen Wahl für Diejenigen, wrtch« kein« Aasnahm« darin gesunde» haben. Lckpztg, am ü. Jannar 1894. Die Wahlvepntation. Walter Vorsitzender. Zur Geschichte -es Krieges vou 187ü>71. * Drr frühere Abgeordnet« Alsrrd Darimon veröffrnt licht im „Figaro" interessante ürinnerunge» über den Krieg von 1870/7 l, die durchweg auf Miildeilungen de» General« Lrwal beruhen und, ;um Unlerschiede von anderen sranzö fischen Memoiren, den (Lindruck vollster Glaubwürdigkeit machen. General Lrwal beklrivetr vor dem Kriege eine hohe Stellung im Krieg«mlnisterlunl und während des Kriege» im Generalstab der Metzer Armee. Der General bestreitet zunächst die viel verbreitete An- gäbe, die Krankheit Napoleon « UI. sei nur der Kaiserin und wenigen Personen seiner Umgebung bekannt gewesen. Sit war vielmehr ein öffentliche« Geheimnih. Der General macht darüber MiNheilungeu, die wohl nicht angezwriselt werden können. Ar» Tage der Abreise des Kaiser« zur Armee prägten sich die schmerzhaften Leiden, die er au»zn- hatten hat»«, so sichtbar in seinen Zügen au«, daß Lcwal laut sagte: .Und mit einem solchen Oberbefehlshaber will man Krieg führen!" Bon erheblich größerem Interesse ist, was Darimon weiter rrzäbll: Bevor Napoleon NI., dem der Krieg zuwider war, sich entschloß, Preußen gegenüber einen drohenden Ton anzu schlagen, befragte er den MarsäiaU Le Boeus über die wirk lichc Lage der Streitkräfte, über die Frankreich sofort ver fügen konnte. General Lewa! hat mir bestätigt, daß ibm durch Marschall Le Boeus der Auftrag zu Thcil wurde, die Note vom 6. Juli über den Zustand unterer Skreitkräftr adzusassen. Lewal berichtet: Ich ließ von unter meinen Befehlen stehenden Osficieren da« Material sammeln, und als die Arbeit fertig war, wurde die Note dem Marschall vorgelegl. — „Das ist nicht, wa« ick wollte!" — rief er beinahe zornig. „Fangen Sie die Arbeit von Neuem an. Sie wimmelt von Feblern!" Man fing also wieder von vorne an. Alle Zistern wurden nachgeprüst, und das (Lrgebniß war, von einigen Kleinigkeiten abgesehen, beinah ganz dasselbe. Abermals wurde die Note rem Ministerium vorgelegt. Der Marschall überflog diese berichtigte Note und sagte: „Man hat nicht begriffen, waö ich will. Diese Zahlen können unmöglich genau.sein." Augenscheinlich glaubte Marsckall Le Docuf, daß die Strcitkräfte, über die inan sosorl verfügen könnte, bedeutender wären, und suchte sich selbst in Täuschungen eiuzuwiegen. Danach ist die Frage erlaubt, ob der Kaiser von der ur sprünglichen Note Kcnnlniß gehabt bat. Diese gab die sofort verfügbaren Streitkräfte aus nur 288 OVO Mann an. Aus Darimon'S Frage, wa« an dem Lorwuise Wahres sei, daß Le Boeus sich zu sehr aus die von seinem Vorgänger, dem Marschall Niel, entworjenen Pläne verlassen habe, während diese Pläne nur aus dem Papier vorhanden gewesen wären, antwortete Lewal: Das ist ein Irrtbum. Die Znsauimcnstcllung der Truppen in Brigaden. Divisionen und ArmeccorpS war seit langer Zeit vorbereitet. Die Generale waren designirl; cS war ivnen nur noch der letzte'Besedl zu geben. I r habe mehrere Monate mit dem Marschall Niel gearbeitet, um cS zu erniögltchen, aus da« Schleunigste vom Friedens- aus den Kriegsfuß überzugeben. Aber man hatte sich nicht blo» mit der Mobilisirunz und dem Transport der Truppen an die Grenze beschäftigt, man hatte auch RccognoScirungen in Feindesland veraw slallcl. Ich hakte im Krieg-Ministerium 38 GeneralstabS' officiere und von diesen waren 36 nach Deutschlan entsandt gewesen, um das zu machen, was ma topographische Arbeiten nennt. In diesem Pnncte sind wir ausgezeichnet unterrichtet gewesen. Die Berichte Stoffel», die wir übrigen- sebr qnt kannten, sind gar nickt- neben den Nachrichten, die wir angebäufl hatten. Ich verfiel eine- Tages daraus, bei Dumaine rin Resumü unserer Arbeiten über Deutschland zu veröffentlichen. Drr Kaiser las e» neugierig durch und sagte dann: „Ab, ich sehe, da» ist auS dem Deutschen übersetzt" Es kostete einige Müde, ikn zu überzeugen, daß diese Arbeit aus dem Kriegsministrrium Herslam me. Seit Sadowa beschäftigte sich der Kaiser unausgesetzt mit der Reorganisation der Armee und drn Mitteln, sich gegen Deutschland zu verlbeikigen. Bei diesem Werke war General Ledrun der Mitarbeiter Napoleon'-. Immer Wirker beauftragte mich General Lebrun. FrltzugSptänr zu rnlrvrrscn und Mittel anzugtden, um die Armee so zu rroraanisiren. daß sie so schnell wie möglich aus den Kriegsfuß gesetzt werden könnte. Ick war ferner speciell beauftragt, da» Zahlen- und > aus die Tauer noch weiter schädigen wird. Es muß also lletenmaterial zusammenzubringen, da« dem General Lebrun I unter allen Umständen energisch versuch! werden, die russischen bei seiner Senkung nach Wien im Juni 1870 bienen sollte.! Uiiterbaiiblcr mil Bezug aus den Hopfenzoll zu weilerein Die- ganze Material wurde dem Oberbefehlshaber der öfter-1 Entgcgciitoliime» zu veranlassen. reichlichen Armee, Erzherzog Albrecht. vorgelegt. Der Erz-1 U. «erltn, lo. Januar. Seit länger als IabrcSsrist Herzog studiere es mit der größlen Sorgfalt, und infolge I hat die Magdeburger Socialdemokrat ie über säst dieser Prüfung wurde der zwischen Frankreich, I aste Brauereien der Stadt den Boncotl verhängt, weil Italien und Oesterreich verabredete ^eldzugö- I pjx Brauereien ibrc Säle zu den socialvcmokratischen Ber plan sestgestellt. , I sanimlungen nicht bergcbcn wollten. Kürzlich ist in einer Niemand in der Nbeinarmce wußte etwas von riesen I socialtcmolralischcn Versammlung beschlossen worden, den Prvieclen. Ich selbst war über die Folgen der Senkung I Boycott auch für dieses Jabr aufrecht zu balle». Schwere» lsebrun'S nicht nnlerrichtel. Eine- Tage» begegnete ich in I Herzens gäbe» die Führer z», daß die Soeialdcmokralie Metz dem Grasen Pimercati, dem Militair-AltachL ber l Magdeburg- bis beute noch kein größeres Local zu Versamui italienischen (Hcsandti'chasr. I lungen zur Verfügung bade. Tie Brauereien denken gar „S:c wollen wohl als Militair-Attachv dem Feldzuge bei-1 „>cht daran, vor der Soeialdcmvkratie zu capituliren, und wcbneu?" fragte ich ibn. ! leine einzige dai Veranlassung, wankelmütbia zu sein, denn, „Nein", aiilworlelc der Graf, „ick bin für einige Zeit l mie uns nntgelheill wird, dal sich bei leiucr Brauerei der Bier Diplomat. Sie wissen doch, daß wir mil Ihnen sind ?" I Umsatz verringert, er ist im Gcgentbeil überall größer geworden. „Ich habe keine Ahnung davon." ! Tie Locale, die früher auch von Socialbemokraten besticht „O freilich! König Victor Emanual schickt sich au, Jlmen wurde», sind voller als jemals. Anfangs mieden bie Social 80 000 Mann zu stellen. Aber man muß »hin Zeit lassen, deniokratt» ängstlich die Locale, welche gebottcouctc« Bier aus Ic zu conccntrircn." I schänklcn, aber beule sind cS nicht mcbr 5, Procenl der Ge Nach dem von Marschall Lc Boeus angenommenen Plane „ossen, pjx sich cm Parteibeschluß kebrcn. Tic ari des MarschaUS N>cl sollten drei Armeen unter den Marschälle» i wärliacn Brauereien, die im Anfang den Kainps ibrer Mac Mabon, Bazainc und Eanrobert gebildet werden. Von l Bcrussgcno,sinnen gegen de» Terrorismus der Socialdemo General Frossard ging die Idee au«, diese Organisation ! traten etwas erschwerte», fallen mit ibrer Eoncurren; beute umzuänderu und die drei Armeen durch eine einzige unter „ich, mcbr in-Gewicht, denn dcrEonsum dcö nicht geboycollelen, dem Oberbefehl deS Kaisers zu ersetzen. Er begründete dies von ausivärlS bcrangcschast'icii Biere- ist sehr gering. Die damit, daß eS unter Napoleon l. niemals vrrgekommen sei, I Socialrcmokralie, die gerade in Magdeburg so übermülbig au, baß zu Anfang eine- Feldzuges die Generale aus »bre eigene l ,ral und kein Mittel scheute, um die widerspenstigen Brauereien Gefadr opcnrt batten. x>n Wirkstchleit batte aber der kraule schädigen, bat eine furchtbare Schlappe erlitte». DaS dal Napoleon UI. nicht die Kraft zu», Eommantiren. Icker > sich Hst hm ReichStagSwablcn in Magdeburg, wo die social BesedlShaber eines ArmeccorpS agirtc aus eigene Faust, und ! vcmokratischeii Stimmen znrückgingcn, bei den Stadlvcrord wir wurden schon zu Anfang des Kriege- jämmerlich geschlagen. neien-Wablen daselbst, wo das jriiber eroberte Mandat ocr Wie man dazu kam, nach Wcißenburg, Forbach und loren ging, klar gezeigt. Der Beschluß, den Bcycoll für Wörth Bazainc an die Spitze der Armee zu stellen, erklärt Pstses Jabr ansrecht zu erhalten, ist daher nick,, ernst zu Lewal wie folgt: I nehmen, die Magdeburger socialdcmokrakischen Führer waren Drr Kaiser war außer Stande, das Eommando zu de- rS ibrcm schon stark geschwundenen Anscken schuldig, einen halten; man suchte Einen, drr iha ersetzen könnte. Man l schchm Beschluß durchzudrücken, aber sic wissen aanz genau, kachle, einen Angcnblick an den Pnnzen Napoleon; als I ^ß sie über lang oder kur; die 2Saffc» strecken müssen. Mili.mr war rr sosäbigw.e der Kaiser, vielleicht noch der,ln. Icmuar. AuS Anlaß der Vermahlung war n.cktt besteht^mau fürchtete st'«e ^ Otto von Scha.m.burg-L.vPe war auch die RücksichtSlosigke.ten und er wurde be, «e.,e geschoben Wen ^'inet-orbre vom 7. Juni I8L3 über d.c Misch-hc.- ncbmen? Der Marschall Le Boeus, der rn. sedr braver Osficieren erwäknt worden. Tie vom Koni.; Men,ch. aber unmöglich war könn e e« mcht s-,n. ^Friedrich Vilbel», IV. berrübrcude Ordre lanle, wörtlich. Unrob'rt E. den man für sehr tapfer b.elt dcsseu de-Bischof« von Tr.er. welcher de., Be„»„mungeu Führung IN der Krim aber feine ^ csahigung für da« ^bkr-I cincs päpsilichen Breve berukcn soll, desikhlt bei lst'ea gciiujchleu commanto fraglich gemacht batte. Eine Wadi außerhalb de-I Beke»»t»ijscS dem evangelischen Bräutigam, in die Hände de- KrerseS der Marschalle konnte man nicht treffen. Man I Bi'choss oder dc-ienigcn seiner Pfarrer, de» Lersewc dag, de,igniri, dachte an Bazainc. Niemand täuschte sich über seine ge I einen Eid zu leisten, straft dessen er gelobt, seine .ginder der ringe Fädigkeit, außerdem kannte man seine Neigung zu ! römisch-kaldolischc» Kirche zn weilicu. Bei Verweigerung dieser Jntriguc». Aber die Armee schien Vertrauen zn ibm zu I Forderung ist die Ehe voin rö»»ick>-tottwli'chen Si,r„!w„uc: unter haben; in ber Kammer hatte er die Mcbrbci, für sich, der s«».': .^ui-lll er ober diese Forderung, ,o iviro >h„, ol- Lohn dac- Scnat bereichncke ib» die Kaiserin nab», ibn an So kam l Pkarrcr an »„geweil tem Orle und die Er 'lei. s, llärung des Eulschlussc-, eine Ein- eingehc,, wolle,,, gestatte!, die eS, daß Vazaine sich scil dein l_. August an der Spitze brr I dieser Ebe aber dennoch verweigert. Ties veranlasst Armee sah. > ,„jch, hierdurch zu erklären, das, ich jede» Lssicicr iiieiner Armee, s I der den geforderten, den Mann wie da« evangelisch A»S diesen durchweg interessanten und offenbar von einem I Bekenntnis; entwürdigenden Schrill unternimmt, jo nicht minder wohlunterrichteten als wahrheitsliebenden Manne! gleich ans meinem Heeresdienste enllniien werde." berrübrendcn Mittkeilungen gebt, bemerken die „Münchener! Im Anschluß daran erließ Kaiser Wilhelm I. Neuesten Nachr.", Zweierlei hervor, was in Deutschland be sondere Aufmerksamkeit verdient: ersten- die Tbatsacbe eines ausgedehnten osficiellen, von StabSossicieren betriebenen am 23. December 1873 folgende EabineiSordre „Ich Hobe a»S einem Specialsalle eriehen, daß die Ordre vom 7. Juni I8L3, belr. die Ehen zwüchen Oisieieren evangelischcr Eon- ^M»en^pi7n^s^ l kO'io» mil rom,sch.w,hvliichen Frauen lei den Truppentveilen der I neuen v!rmcecorps Nlän oder nrcdt ^(Nugend bekannt lit. be aber die ariintliä e und unwidl.rruslicke ^seMAnng der un-l deSkiatb das NriegSmininerium. zu veran'asjcn, das; dies? sinn,gen Legende »der die Entstehung des 1870er Krieges, d.e ^„"soweit e« noch nicht geschehen ist, den Osficicre» der neuerdings in Frankreich sowie in den Spalten der soeialistischen I neuen Armeekorps in nngemeksener Weise bekannt »nd klerikalen Blätter Deutschlands ibr lichtscheue- Unwesen ! gemacht und auch den übrigen Lsficieren der Armee entsprechend getrieben bat. Gegenüber den unzweideutigen Entbülliingen! in Erinnerung gebracht wird." de» französischen LssicierS über die zwischen Frankreich,! Daß die Eabinctoortrc vom 7. Juni >35,3 auch heute Oesterreich und Italien getroffenen kriegerischen Berab-! noch unnachsichtig turchgcsührt wirk, zeigt baö Vorgehen rednngen (Enthüllungen, die ül'rigenS der deutschen Ge ! gegen Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg schichtSsorschung nichts Neues sagen) wird selbst die gehässige! Schwerin, der wegen des Versprechens talbostseber Kinder Böswilligkeit und der kritiklose Unverstand jener Partcipresse! crziebung de» acliven Dienst ausgeben musste, eine Zeit lang nicht mehr mit der französischen Fabel von BiSmarck'sl ä rmito eines hessischen DragoncrreginicntS gcsührl, kann Schuld an dem Kriege krebsen gehen können. ! aber veranlaßt wurde, seinen Abschicv einzurcichen. Sem Bruder, welcher inzwischen zur Regierung gelangt war, stellte ib», der „K. Volkszlg." zufolge, im Jahre >880 wieder als Major st In kuilo des mecklenburgischen Dragoner Regimen?- Nr. 17, und seitdem wird der Herzog in der Rangliste wieder Deutsches Reich. . . L «crli». 9. Januar. Den NeuhStagSabgcordnete., gesübrl ab.r n.ch, als Sberst schleck.-bin, sondern et er (Hc.d-tberg) »nd Basscrmann (Mannheim) sind ^/uckl.ch als „großb-rzogl.ch-mccklcnburg.sch-r" gestern aus mehr als dreißig Ortschaften ihrer Wahlkreise! gleichlautende Petitionen wegen des HopscnzollS mit W etwa 5,000 Unterschriften zugcgangcn. Tic Petition lautet: „Hoher Reichstag wolle dahin wirken, daß der Eingangszoll aus russischen Hopsen auf dieselbe Höbe festgesetzt wcrrc, welcher der deutsche Hopsen bei seiner Einsuvr nach Rußland tstz. Vcrlin, lo. Januar. (Telegramm.) In der gestern ^ unter dem Borsitz deS StaalSsecreiairS l»r. von Bocttlü'cr abgebaltene» Plenarsitzung des Biiudcsratho wurde der Declaration vom 30. December o. I., bei,essend daö Handeln Provisorium niii Spanien, nacktträglich die Zustimmung unterliegt, oder aber, daß deutscher Hopfen bei Einfuhr „ach "Weilt, und eine Abänderung de« Regulativs der Eon, Rußland keinem köderen Zoll unterliegt, als der russische nach Mission für« i bei kerst atist, k gencbmig«. Von de»,Bericht der Deutschland." Man schreibt UN« dazu ausSüdwestdeuischland: Bor,cn-Enguetc-Eomniisjion über das Ergebmß ibrcr Geradc diese Wablkreisc sind wenigsten» von den badischen -^datigkeilwurdeKennlnißgenommen. EnklichwurrcnEmgat'e:, hopfenbauenden Gegenden vorzugsweise bei der Frage de» ! vorgelegt. Morgen ball der BuiikrSratd wievcr eine L itzung Zolle« für Hopfen belbciligt. Früher bat auS der Malz »nd ab. Aus ber Tagesordnung sieb, eine Vortag-, betreffend dio au» Bayern rin lebbastcr Export von Hopsen „ach Rußland Anerkennung der belgischen Prüf,ingszeichen sür Hank startgefunken. Injolae seiner hoben Schutzzölle bat sich nun seuerwassen in De»,schlank, die Anträge der Aiisschüstc in letzter Zeit in Rußland eine bedeutende Hopsencultur ent-1 Zlwl Entwurf ven ^orschristen über die Prlijun^ der wickelt und eS wirb augenblicklich weit mehr Hopsen von !iltcl-Ebei»ikcr. ber Bericht des Ausschusses Rußland nach Deutschland cingesttbrt als umgekehrt, ja i„ "der die Vorlage, betressend die Anwendung des Mili tair dem lktzteu Jahre ist dieser Export nach Rußland ans ein tarisö surEisenbabnen bei der Beförderung von Kriegs Minimum ziisammengeschwunden und cS stebt zu befürchten,! bedüriiiissen, der Bericht bcS Ausschusses über die Vorlage daß, wenn nicht im Sinne drr Petenten bei den schweben- betreffend Zollerlaß für als trichinenbaltig ocrmch den russischen HandelSvcrtragSoerbandlunqen Gleichstellung trtcS Schweineslktsch, sowie eine Re.be von Eingaben, de« Zolle» erreicht wird, unser Export noch weiter zurück»! V. Vrrll», 10. Januar. (Telegramm.) Die „Nord gehen wirb. Da »un deuischrrseilS der Hopsenzoll gebunden brutsche Allgemeine Zeitung" kommt aus die in den ist, also eine Erhöhung a»sgrs»lossen erscheint, so läßt sich letzlcn Wochen durch bie Presse vcrbreilelc» ilrisciiK4rrnchto jene» Ziel nur dadurch erreicht», das; die russischen linier-! ;nrück, bei denen auS den längeren Sitzungen tes dändler zur Nachgiebigkeit veranlaßt werden. Es verlautet! SlaatSministeriiiiiiS rein willkürliche Schlüsse gezogen und nun allerdings, daß rine Hrrabsetzung dcS russischen Eingangs-! bald ein Eoiiflicl wegen der Reick,ssinanzri, ersonnen, zolle» aus Hopsen erreicht worven sei, glcichwobl bleib! aber! bald ein absolut erfundene-, angeblich mil den Eolonial der russische Zoll immer noch etwa dreimal so doch, wie der! vrrbältnissen zusammenhängendes EnllassungSgks»c!> des drulschr, rin Berbättniß, da« im Inleressc unserer Hopsen-! Reichskanzler- ausgebrachl worden sei. Ob das Motiv bauer unbedingt viel zu hoch ist, den Export unsere« HopsenS ! der Urdcdrr dirsrr Krisrn - Gerüchte mcbr in BöS- sehr erschwert, ja deiuahe unmöglich macht und den Hopfendau I Willigkeit oder in niedriger SeusatiouSsucht besteh».
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