Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940222022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894022202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894022202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-02
- Tag1894-02-22
- Monat1894-02
- Jahr1894
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1830 daß General Tarawa mtt seine, Truppe, an der Grenze von Sa» Pal.lv angekommen ist und daß die Regierung-- truppeu, wenn sie nicht wesentlich vrrstärlt werden, nicht im Stande seien, ihm Widerstand zu leisten. Alle- deutet aus eine baldige Beendigung de- Bürgerkriege- hin. Deutsche- Reich. Q Berit«. 2l. Februar. Ob e- gelingen wird, den Rcich-hauShalt in diesem Jahre rechtzeitig fertig zu stellen, ist sehr zweifelhaft. Es ist jetzt in zweiter Lesung hauptsächlich noch der Militair- und der Marineetat rück- ständig; der letztere ist noch nicht einmal in der Budget- comunssion berschen. Wenn erst die Berbantlungen über den russischen Hantel-Vertrag beginnen, wird für die Etal-- berathung wenig Zeit mehr übrig bleiben, und in spätesten- vier Wecken treten die Osterferien ein. Tie zweite Etai-bcraihung hat sich die-mal wieder sehr in die Länge gezogen. — Einen zeitgemäßen Gegenstand be- bandelt der io den Schriften de- Freien deutschen HvchstislcS zu Frankfurt a. M. soeben erschienene Bericht über de» dort im Oktober 1893 veranstaltelen socialen Congrrß: Arbeitslosigkeit und Arbeit-Vermittlung in In dustrie- und Handelsstädten (Berlin, Verlag von Liebmann). Da- Echristchrn enthält außer der ausführlichen TiScussion drei Rcserate von l)r. Hlrschberg-Berlin über Arbeiislosenstaiistik, vom Vorsitzenden de- deutschen Holz- arbeiterverband« Kloß - Stuttgart über NoihstandSarbeite,, und von Professor Ör TönnieS-Kiel über Arbeitslosigkeit, welche gewissermaßen rin Eouipei>diu,n der einschlägigen Fragen bilden. * Berlin, 2l. Februar. Die Borschriften für die Stndi- renken der preußischen Universitäten haben durch einen Erlaß de- Eiillu-niiiiisteriumS vom 7 d. M einige Abände rungen erfahren, die von allgeineinem Interesse sind. Da nach haben vom l. April 1894 ab Angehörige des deutschen Reiche« zum NackweiS der wissrnsckafilichen Vorbildung für da« akademische Studium dasjenige Reifezengniß einer Höheren Lehranstalt beizubiingen, welche- für die Zulassung zu de» ibrem Studiensache entsprechenden BernsSpriisunaen in ihre,» Hei math st aale voi geschlichen ist. Durch diese- Slndien- fach ist auch die Fakultät bestimmt, bei welcher der Stndirende einzutragen ist. Ferner wird verfugt: Mit besonderer Eilanbiuß der Immalriculatio»-- Eominission können Angehörige de- deutschen Reiche-, welche ein Reifezengniß nickt erworben, jedoch wenigste»- dasjenige Maß der Schulbildung erreicht haben, welche- für die Er langung der Be»cchtigung zun, Ein jährig Freiwilligen- Dienst vvrgeschrieben ist, aus vier Semeste r ininiatrieulirt und bei der philosophischen Fakultät eingetragen werten Die ImmatriculationS Eonimissioii ist ermächtigt, »ach Ablauf dieser vier Semester die Verlängerung de- SludiumS um zwei Eeniester au- besonderen Giünden zu gcslatlen. Eine weitere Verlängerung ist nur mit Genehmigung de« Euraior« (EuratoriumS) znlälsig. Ausländer können iinmatiiculirl und bei jeder Faculiät eingetragen werden, sofern sie sich über den Besitz einer Schulbildung auSweisen, welche der in vorstehender Bestimmung bezeichn«!«» im Wesentlichen gleich- werthig ist. * Vrrlin, 2l. Februar. Ein bisherige- Mitglied de- Bunde- der Landwirtbe, ein »kilteigutSbesitzer in West- Preußen, übersendet der »Rat.Zig." zur V.cossentlichnng folgende Aus trit t-e rklärung, welche er an den Vorstand gerichtet hat: ,Ln der General-Berlammlung de-Bunde- vom >7. Februar d. I. hat der Aulrag, daß „Jede- Mitglied de« Bunde« einer der christlichen llonseiliouen »»gehören müsse" ohneDiScussivu Aniiahiue gesuiide». Tieser bedauerliche Bitchluß, durch welch,» antisemitische Tendenzen osficiell in da« Programm de« Bunde«, welcher doch nur wlrtHscha,tliche Jn'erejien vertreten sollte. ausg»i>onii»ei, worden sind, ist ein hl werer« polnischer Fehler, der sich rächen wird. Ich periönlich halte mich sür rnvlalisch ver pflichtet. da lener Beschluß meinen Empsiudungl u nicht entspricht, diese« össeatlich zuiii Ausdruck zu dringen und gleichzeitig ln Folge davon »leinen Austritt au« dem Bunde zu erkläre». Ich bin über- zeugt, daß »och viele, gleich wie ich, unverdächltg christlich ge. sinnte Mitglieder ebenso deute» und handeln weiden. — Meine MiialledSkaite erlaube ich mir beifolgend zurückzuslell, n." Der Wortlaut de- Schreiben- ergiebt schon, daß der Ver fasser selbst der christlichen Religion angehört; die „N.-Z." bemerkt, daß er Major z. D. ist. — Wie bereit- mitgelheilt. wird der Kaiser dem am 24. d. M. stallsiiitzendtn Festmahl deS Prvvinzialland- tag- der Provinz Brandenburg beiwohnen. Ter Kaiser pflegt dabei bekanntlich eine aus die politische» TageSsragen bezügliche Rede zu ballen. Die Annabme liegt nabe, daß er diese- Mal über die Stellung der Agrarier zum deutsch- russischen Handtl-vcrlrage sich äußern wird. — Bei dem Bcleidignug-proceb de« Reich-kanzler- Grasen von Eaprivi gegen den Frhrn. von Tbüngen- Roßbach hat die Berliner Linal-anwaltschaft rin eigenartig,-- Verfahren eingescdlagcn. Die Ladung vor da» Berliner Gericht ist niil der Begiünknng erfolgt, daß einzelne Ruinniern der bayerischen Zeitung, in welcher der beleidigende Artikel stand, in Berlin verbreitet wurden! Da- ist eine Rochl-aufsassung, der mit aller Entschiedenheit entgegen zu trete«, dl« ganze deutsche Press« all« Veranlass»«, hat. Hoffentlich werden die Gerichte dies« Auffassung nicht an erkennen. (Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, daß im V Telegramm der oeutigro Morgeunummer, da« sich auf dieselbe Angelegenheit bezog, der letzte Satz sortzutzleibeo hat. Red.) — Der »Hann. Cour." bringt di« hocherfreulich« Mit- tbrilung, e« steh« noch keinr-weg« fest, daß Herr v. Bennigsen im Sommer sein Amt oiederlegen und vom politischen Leben sich zurückzirben werde. — In der Commission de- Abgeordnetenhaus«» zur vor- berathuug de« Gesetzentwürfe- über die Landwirthschasl«- Kammern hat der Minister für Landwirlbschaft v. Heyden aus eine Anfrage de- Abg. Klose (Ernlr.). ob eine Acnderung de- Erbrecht- und de- Hypothrkeu- wesen« beabsichtigt sei, folgende Erklärung abgegeben: „Betreff- de- Erbrecht« sind die Borbätlniffe im Osten ver schieden von denen im Westen. Im Osten ist e- Uebung, daß jede- Gut al- eine wirtbschastliche Einbeit betrachtet und se^ aedalten wird; im Westen wird bi- in- Kleinste hinein getheilt. Wa- im Osten Gebrauch ist, würde im Westen nicht ein- aesührt werben können. Da- Erbrecht ist der schwierigste Punkt. Eine Besserung wurde versucht durch die Hose ordnung; jedoch nur in Hannover ist ein bedeutender Erfolg erzielt worden. Bei einer Otdnung de- InlestaterbrechtS würden wohl die Bedürsnisse der verschiedenen Theile der Monarchie berücksichtigt werde» können." — An den Beratbungen de-An-schusse-zur Untersuchung der Sildersrage werde» als Regierung-Cvmmiffare, wir die „Nordd. AUg Ztg." meldet, tbeiliiebmeo: für da- Reich«- schayamt Geb Ober-Negierung-rath Vr v. Glasenapp, für die ReichSbank Geb Ober-Finanzrath Hartung, sür da« Kaiserlich Statistische Ami Geh. Regiernng-ratb Herzog, sür La- preußische Ha»telS»ii»,ste>ini» Geh. Ober-RegierungS- rath l)r. Utlmann, Geb. Ober Äergrath und Direktor der Bergakademie vr. Hauchrcorne und Negierung-rath LasenSky, für da« landwirtbschasiliche Ministerium Geh. Regierung-rath l)r. Wentzel, für da- Finanzininisieriuni RegieriingSrath v. Günther; sür da- Königreich Bayern Minislerialraib I>r. F>hr. v. Stengel, sür da- König- reichSachscn Geh. Hof- und Bergrath Professor vr.Zi rkrl und sür da- Königreich Württemberg Bergrath und Münz wardein vi. Ktöpsel. — Wie im „ReichSanz." amtlich mitgelheilt wird, ist der Lande-eisenbahnrath zur Beratbung der Stassel- tarissraae aus den 6. März einberuse». Der Ausschuß tritt zur Vorbrralhung schon am 3. März zusammen. — In der letzten Sitzung de« Grunbb.sitzer - Verrin« .Südost" bemerkte der Stativ. Lüben, in Bezug aus die gegen die Eristenz der städtischen Fortbildungsschulen gerichtete Vc»sügu»g de- königlichen Provinzial - Schul- Eollegiuni- hinsichtlich der Sonntag-ruhe habe Ober bürgermeister Zelle mit der Kaiserin conferirt. Die Kai>crin Hab« darnach dem Fvribiltnng-schiilunlerricht in einer Schule beigewol-nt und sich sehr lobend Uber die Resultate de- Foribild»ngSunttr>>chIS au-gesproche» Man dürfe hiernach wohl die Verniuthung beaen, daß die stär isben ^oribiltnngsichulen von de», gegen sie gerichleten schweren Schlage verschont bleiben werden. (?) — Der Berliner Stadlverordnete Kalisch und Gen. haben folgenden dringlichen Antrag in der Stadtver ordne ten > Versa in »> lun g eingebrackt: »Resolution. Die Stadtverordneten Veisamnilung erkennt in dem Abschlüsse de- deutsch-russischen Handel-vertragr- einen Bor tbeil sür die gesamnite Bevölkerung Berlin- und hegt die Ueberzeugung, daß durch die wieder eröffnet« leichtere Ver bindung de- deutsche» Reiche« mit Rußland kein Tbeil der eentscben Bevölkerung geschädigt wird. Tie Statlrervrbnetcn- Versaininlnng ersucht den Magist rat, sich dieser Resolution anznschließcn und dem Reichstage von derselben Kenrluiß zu geben." * TchtrSWl», 21. Februar. Oberst von Fuersen, welcher GüO bei Jdsiedt di« ichlkswig botsitintsche Eavallerie comuiauditte, starb hier im Alter von 96 Jahren. * sttrl, 2l. Februar. Der Zustand der bei der Katastrophe aus der „Brandenburg" Verwundeten ist befriedigend. * Fried» tch-ruh, 2l. Februar. Zum Besuch te- Kaisrr« bei Di-marck schreibt die „Allg. Zlg ": „Ueber dir gestrigen Vorgänge in Fricbcich-ruh ist dir Berichletstaiiuiiz der Zeitungen eine sehr au-snbrliche gewesen, wenngleich eine Menge U » richl > gkcitc» uiit nnteraelausen sind So ist die „historische" Flasche Wein vom 22. Januar nickt erst gestern, sondern schon längst getruuken worden, und ebenso wenig hat der Fürst einen Toast au-gebracht. Bon Politik ist ganz und gar keine Rede gewesen, ein Gespräch zwischen dem Kaiser unk dem Fiicsteu obnr Zeugen hat nicht staltgesunken. Die Unterhaltung, welch« der Kaiser mit dem Fütsten und der Ainslin im Salon der letzteren sübite, vollzog sich so laut, daß sie von den im Nebenzimmer — bei geöffneten Tbüren — Anweseute» vollkommen ver standen werben konnte. Der Kaiser war außerordentlich guter Dinge und sehr lebbast, auch bei Fürst hatte einen glänzenden Tag und bat die Herren au- der Umgebung de- Kaiser-, die ihn nickt von früher kannten, durch seine körperliche Rüstigkeit ebenso wie durch de» sprudelnden Reichthum seine« Geiste« in Hobe« Erstaune» versetzt. Historische, politische und militairische Exkurse — freilich auf Gebieten einer längst zurück- lieaeudenZeit —«rchseltenschnellmit einander, und al« der Kaiser die beiden Alexander-Grenadiere und di« neue Infanterie» Au«rüstung vorstellte, dewie« drrFürs« durch sachgemäße Fragen und Urthrile, da« er den Titel de« General-Obersten nicht mit Unrecht trägt und auch sür iufanteristische Fragen durchs»« zuständig ist. Tri» praktischer Blick und seine lange Jäger- Erfahrung kommen ihm dabei zu statte». 8« ist charakteristisch, daß da« deutsche Publicum durch diesen Besuch de« Kaiser« in Friedrich«ruh zum ersten Male Näbere« über dir neue Iiisanterie-Ao-rüftiing und -Uniform erfährt, und man wird kaum srblgehen, wenn man da« Facit in den Worten zu- sammrnfaßt, daß der König seinen General-Oberst, nicht der Kaiser seinen alten Kanzler besuch« habe. In der Berichterstattung fällt auf, daß der Kaiser bei der Abreise eiligen Fuße« weit voran schritt, während der Fürst erst mit dein Gefolge nachkam. Die« bat seinen Grund darin, daß der Kaiser sich vom Fürsten bereit« im Haufe verabschiedet batte und durchs»« nickt dulden wollte, daß dieser ibn wieder an den Zug begleite. Der Fürst ließ sich da« aber nickt nebmen, wenngleich er durch die Verabschiedung de-Gesolge- von ihm und der Fürstin etwa« ausgthalien wurde." * Pasen, 2l. Februar. Eine gestern Abend zur Vor- heratbiing der Ko«c iu«kose!rr abgrbaltene polnische Volks versammlung beschloß, in Posen die Feier wegen der Ebar- woche erst am Sl. März zu begehen. In der Versammlung kam e« wieder zu äußerst scharfen Au-einander- setzungen zwischen Volk«- und Hofpartri. — Die biesige Siaat-anwaltschast bat gegen die Redakteure der beiden Blätter „Dziennik Poznan««" und „Go»!ec Wieltopolski" Anklage wegen Abdruck« de« galizischen Aufruf« für dir Ko-cin-koseier erbeben. * Bayreuth, 20. Februar. Gegen den Secondrlientenant Ha ack von der 8. Compagnie de- 7. Iiisanlerir Regiment ist die Untersuchung wegen Soldatenmißhandlunz rin- gelcitet worden. (F. Z.) * München, 2t. Februar. Die telegraphische (vom .Leipz. Tngebl" sogleich mit einem Fragezeichen versehene) Meldung, daß der Finanzministrr in der Kammer sich für die Csnvcrtirung der bayerischen Siaal-papiere au-gesproche» labe, ist falsch. Der Fi»anzi»i»ister hat vielniehr erklärt, er halte eine Couverlirung nicht für angezeigt. Oesterreich-Ungarn. * Wien, 2l. Februar. In der bentigen Besprechung bei bei» Ministerpräsidenten, Fürsten Wiodisch-Grätz. an welcher niedrere Minister, da- Präsidium te- Abgeordneten hauses, sowie die Odiuänuer der coalirten Club» theilnahmen. wurde da- Arbeitsprogramm de« Abgeordneten» banse- bi- Ostern festgestellt, wobei darauf Bedacht ge nommen wurde, daß dem Budqetansschuß die Vorbrratbnng de- Budget- bi- Ostern ermöglicht werde. — Der nieder- österreichische Landtag nahm, nachdem die Anti» skmilen den Saal verlassen ballen, den Antrag Czebik'S au, nach welchem der Landtag sein Bedauern auSspricht über dir von Gr eg orig gegen die Donau reg »lirung-Com Mission erhobenen vollkommen un begründeten Beschuldigungen. Der Landtag wurde tcdann mit Hocktufen ans den Kaiser geschlossen. — Der Inipeclor de- Parlament-gebände-, der Ingenieur Erhardt, bat einen Signalapparat erfunden, welcher jede- un gewöhnliche Geräusch und jede Bewegung auf den Treppen und Corriboren sofort kunkgiebt. Dir angestellten Proben sind zur größten Znfriedknheit au-gefallea. — Die russische Antwortnote aus die Propositionco der österreichischen Regierung in Betreff de« österreichisch-russischen Handel-vertrage- ist h.er eingetroffen. Rußland beharrt ans seinen sämmllichen Forderungen; trotzdem hofft man, daß in nicht allzu ferner Zeit eine wenigstens halbwrgS befriedigende Einigung erzielt werden wird. * Wien, 2l Februar. Die 21 Bolk-versammlungen. welche die socialistische Partei an« Anlaß de- morsen staitfinrendcn Znsaminentritte- de- Reick-ratbe- zu Gunsten der Wablresorm in sLmmtlichen Bezirken und in der Um gebung Wien- veranstaltete, beschlossen gleichlautende Reso lutionen, in welchen da- allgemeine Wahlrecht ver langt wird. Sämmtliche Versammlungen, mit An«nahm« einer einzigen, welche ausgelöst wurde, verliefen rubig. * Gr«z. 2l Februar. Die Studirenden der technischen Hochschule haben gestern in einer Versammlung beschlossen, idrr Petition an da- Unterrichtsministerium dahin abznäntern, daß jene Stelle, in welcher der Dank für die »nun mehr in« Werk gesetzte uuparteiische Untersuchung der Begeben heiten der letzten Fabie" an-gosprochen wird, wearulassen sei, so daß die Petition lediglich die Bitte um volle Anrechnung re- eisten Semester- und um baldigste Wieder-Erbffnunz der technischen Hochschule, sowie die Versicherung entbäl», daß sich die Stndentenjchast stet- den Di-ciplinar Gosetzen vntrrwerfen und dem Professoren Collegium gegenüber dir vollste Achtung bewahren werde. Dir von sämintlichen Hörern der bkberrn Jahrgänge der Hochschule unterzeickntte Petition soll noch heute au da« U»ler»>chlSmin>steriuut abgeseudrt werden. * Pr«i. »1. Februar. (Omlabinaproeeß) L«, G» richt-bof verurtbeilt« di« Hanptangeklagtrn Siegloser zu S Jahren, Weigert zu S, Sticha zu 5. Hradetz zus. Wenzel Eizek zu 6, Holzbach zu lZ. Redakteur Hein ,u lS Monaten schweren verschärften Kerker«. Bei den übrigen Angeklagten variirrn (wie schon mitgetbeilt) die Strafen zwischen S Jabren schweren Kerker« und l< Tagen bi« S Wochen einfachen Arrest«. * Vra«. 2l. Februar. Im Omladinaproceß wurbm nicht 2, sondern 8 Angeklagte freigesprochrn. Wie verlautet, wird Rafchin im Namen saiiiiiitlichrr Lerurtheilten die Nich tigkeitsbeschwerde einbringen. * Pest, 2l. Februar. Abgeordnetenhaus. Bei der Fortsetzung der Debatte über da« EKege setz erklärte der Abg. Justb Namen» der Un abhängigkeit-partei, daß letztere dir Vorlage im Allgemeinen anntbme. So sehr seine Partei auch den Sturz de« gegenwärtigen System« erstrebe, so dürfe dieser Erfolg doch nicht um den Prsi« stet- doch gehaltener Principien erreicht werden. (Lebhafter Beifall linl« ) Frankreich. * Varl«. 2l. Februar. Gemäß einem von der Regierung kunbaegebenen Wunsch beschloß heute die Zollcommission der Deputirtenkaniiner, den Getreidezoll von 8 Franc- falleu zu lassen und einen Zoll von 7 Franc- fcstzusctzen. — Bei der in der Deputirtenkammer fortgesetzten Be- ralbunz über die Getreidezöll« bcsüiwortere Rathier riu Amendement, nach welchem der Zoll aus 8 Franc» fest gesetzt werden soll. Der Conseilprästdent Casimir Perier ver- tdridiztr den Zoll von 7 Franc- und hob bervor, dir Re gierung sei bester in der Lage, al- irgend Jemand, die in Betracht koinmenken Erwägungen in ihrer Gesaniintbeit zu deurlheilen. Die Forderung der Regierung entspreche den Interessen Frankreichs. (Beifall ! Meline bekämpfte eben- all- da« Ameudtinent Rathiev-, welche« mit S?l gegen 182 Stimmen abgelehnt wurde. Der Zoll von 7 Franc- wurde mit 37l gegen l72 Stimmen angenommen. (All dem volk-wirtbschasllichen Theil wiederholt. Red.) * Part», 2l. Februar. Dir Entladung der Bombe im Hotel de l'Esperance ging folgendermaßen vor sich: Die Feuerwehr stellte eine elektrische Leitung im Hotel her und jührlr dir Drähte bi- zu dem Zimmer im sechlten Stock, wo die Bombt sich befand. In der Nähe derselben wurde eine mit Drähten umwundene Dynamitpatrone niebrrgelegt. Der Polizeipräscct ließ alle angrenzenden Straßen räumen und verbot, au- den Fenstern der umliegenden Häuser zu seden, welche mit Leuten besetzt waren. Um b>/r Uhr gab er da« Cominanvo: „Feuer". Durch einen Druckauf den Knopf der elektrische» Leitung von der Straße au- wurde dieBonibe zu, Exploston gebracht Man hörte einen Knall, einem Flinlenschnsse ähnlich. Der Polizei- präsect stieg in ten sechsten Stock und betrat da- belressenbe Himmer. Der Fußboden war aufgeriffen; die Wände zeigten Sprünge. Dir Thür war zerbrochen und der obere Tbeil rer Treppt zerstört. Di« Bombe war mit Zinkstncken und Rehposten geladen unb besaß eine mörderische Kraft. Wäbrend die Polizei die Straße absperrte, brache» Dieb« in eine Wohnung de- Hanse- Nr. St ein, knebelten di« Mietherin, eine alleinslthendt Dame, und raubten die Dobnnng au«. — Ein au- London hier eingeiroffener Anarchist, Namen« Ligol«, wurde verhaftet; derselbe verlangte von Depu- lirtea aus da- Dringendste «in« Galeriekarte sür die Kammersitzung und ist der Absicht, ei« Attentat au«- zusühren, verdächtig. * Petri«, 2l. Februar. In der Avenue Gaint-Quen l22 erfolgte heute Vormittag in dem Zimn er de- belgischen Arbeiter« HvlSmann eine Bomdenexplosion. Al- die Polizei in da- Zimmer dringen wollte, war die Thür ver- darrikadir«, doch gelang e« den Sicherheit-leuten, die Tbür zu erbrechen und HolSnianu zu verhafte». Nach einer Version ha« derselbe sich der Bombe entledigen wollen, indem er sie im Kamin rxplotiren ließ. Eine andere Version spricht sogar nur vou einem Unfall. * Ly«n. 2l. Februar. Hier wurden drei neue Ver haftungen von Anarchisten vorgenommen. * Äonen, 2l Februar. Der Monteur Rabardi erklärte dem Polize.commiffar au- freien Stücken, er habe vor einigen Monaten ein Portefeuille verloren, welche« Personal- papirre enthielt. Letztere habe der Urheber der jüngsten Attentate in der Rue St. Jakgue» und in der Nur du Faubourg Saint Martin wahrscheinlich gesunden und sich auf Grund derselben den falschen Namen Rabarti beigelegt, klebrigen- sei er niemals Anarchist gewesen. Belgien. * Brüssel, 22. Februar. (Telegramm.) An der Ein- gang-lbür de« ersten Potizeicommissariat- wurde eine mit Pulver gefüllte Büchse gesunde», die sich indeß al« unschädlich herausstellte. Aus der Büchse stand: „Wir räche» Vaillant!" Schweiz. m ?a«s»»ne, 21. Februar. Bei den drei Ersatzwahlen in den Großen Rath erhielt im ersten Wahlzangr die Arbeiterpartei rund t3Lü Stimmen, wahrend aus die diese, so ganz erfüllt waren von dem großen, Alle« bezwingen den Gefühle. Eine stille Hochzeit warb gefeiert, nachdem sich Karin Telwära von der Vnbnc verabschiedet batte. Die ganze Knnst- genosskiilchast samml kein Publicum trauerte um te» Verlnst ihre« Liebling«. Große Ovationen wurden ihr bereitet. Diedrich von Bracht konnte sich de- ruhigen Besitze« seiner g-lieb- ten Karin erst erfreuen, al» er mit ihr Stockholm verlassen und in das n iltroiiianIischtSchwesterlant Schweden« sri»eHoch;eil«reise macktt Als sie endlich zurncklebrien in die inzwischen von mir neu und reich au-aeslalletc Wobnnng, die Karin bisher mit ihrer verstorbene» Mittler bewohnt hatte, zog mit ihnen der Winter in« Land — ei» utiveigeßlicher Winter. ES wird schwer sein, zu erklären, aus ivelchc Weise da« Unglnck herannable, heranwuchS und um sich griff und all mählich da- Leben dieser beiden hochgesinnten Mensche» vernichtete Wann und wie merkte ich den Beginn? Ich weiß e« selbst nicht deutlich mehr Der Winter ging dahin. Mir waren große Aitfgaben ge stellt aus der Biibnc und ich widmete mich mehr al- >« mrinei» Studium Karin sah ich trotzdem täglich; wenn wir »»- traf»», hörte ich nur immer dasselbe: „Wir sind glücklich, sebr glück lich", und wenn ich dann fragend nach ihm schaute, ergänzte er ibre Worte durch einen warmen Blick und ei» schöne- Lächeln Im Somiiier de» nächsten Jahre- verweilte ich mehrere Wochen mit meinem Manne im Hardanger Fjord. Als wir heiinkchrten, warst Du geboren, kleine Elliba, und die Freude über Dein Dasein bei den junge» Ettern kam in der rübrentsten Art zum Ausdruck Diedrich von Bracht war stolz auf Frau und Knid. da- sab man seinem strahlenden Gesichte an, wenn er aus deren geliebte Häupter blickte. Aber die« selbe Gesicht, ich bemerkte e» bei scharscr Beobachtung wickeiholt, konnte zuweilen einen AnStiiick aunebme», der ten Menschenkenner erichnilern und erschrecke» mußte. Bereute er seine Heiralb, die seinem Leben und seiner Znknns« eine fo gänzlich andere Gestaltung gegeben balle? Wa- beschäftigte ihn innerlich so auSschließli 1>, daß ostnial- eine finstere Grübelei ihn berart einnadm. daß ihm Blick und Sinn sür dir nächst« Umgebung sür Augenblicke ganz abbanden gingen? Einmal »niernabmkn wir geineinsani eine Dassersahrt, fuhren mit einem Dampsschiffchcn in« Land hinein, an te- Mälars bald felsigen, bald grünen Ufer» entlang. Zuletzt trafen wir Bekannte und da merkte ick. wie sich Herr v Bracht leise davon schlick ans andere Ende de« Schisse«. Dort blieb «r stehen, un« ten Rücken wendend. Um un« herum herrscht« da» heiterste Leben. Musik, Scherz und Gelächter. Auch Karin zeigte sich srod, warum auch nickt, sie füblte sich so glücklich Sie saß neben mir» in ein große« Flockenluch gebülli, denn es webte eine frische Brise; >dr weiße«, zarte« Gesicht glich darin einem Eugelsköpsck'en, da« aus einer weiße» Wolke der vorschanlr. Während sie reckt« und link- i» Anspruch genommen wurde und mit ihrer klingenden Stimme Antwort gab. erbeb ich mich und suchte den einsamen Grübler auf. Bewegung«- lo« wie eine Statur stand Diedtick von Bracht am Bng de« Schiffe- und starrte in dir schaiiinlöpsigen Wellen. Er bemerkte anfangs mein Kommen nicht, dann lras mich ei» abwesender Blick, der Gott weiß wo weilte, denn nur langsam ging ein E> kennen in ibm auf, langsam nur wurde er sich der Außeiiwelt wieder bewußt. „Sie wünschen?"' sragte er und sab mich fremd an. „Muß ich etwa« Besondere- wünschen, wenn ich mich ein mal »»gestört mit Ihnen unterhalten möchte?" fragte ich zurück. Er murmelte «tzpa» Unverständliches. „E- ist lange her", snbr ich fort, tbn ansmerksam von der Seite ansebend, „daß die« geschehen. Sie vereinsamen sich und Ihre Frau gänzlich. Warum tbun Sie das?" „Wir brauchen die Welt nicht." „In einer Weise gewiß nicht. Sir sind allzu glücklich, um sich nicht selbst zu genügen. Aber bei Ihrer Jugend und Kraft stelle» Welt und Menschen Ansptüche an Sie. Eme lange Ledensstieckt liegt »och vor Ihn«»." „Und Cie möchten wissen, wir ich die zurückzulegen Atdenkr. nickt wahr?" unleibrach er mich mit schneidenber iLckärsr. „Ja. da- ist eine schwer z» beantwortende Frage." Ein bitterr- Anslachen folgte. „Was soll «in Bummler macken, de» man vou Han- und Hos gejagt, dem dir Hölle verbeißen und der nicht» weiter niebr ist. als ein Tagedieb, «in unnütze- Mitglied der ineiischlichen Gesellschaft?!" „Warum verdammen Sie sich dazu?" „Ich mich?" „Wer tonst?" „Tie Vcrbällniffe sind es." „Suchen Sie Herr derselben zu werde». Entwickeln Tie Ihre Ibatkrast und Ihren Willen, und Tie sind Sieger." Er sab mich mit einem großen, verwirrten Blick an. „Tbaikrast — Wille —" mui melle er, „ich habe es Alle ren nur gegeben und bin doch Sieger. Da« zu verkeunr», wäre schmählich." Ich erschrak bei diesem Ton und Vlick. Lr biek« seine» Stock ia den Händen und bog da« schwanke Rohr hin und her. E« brach, und er warf di« beide» Stücke mit einem schrillen Lacken in« Meer. „Weg damit", bödnte er. „weg auch mit allem Ballast von Gesüdl — e« taucht zu nicht-." Ich wußte nickt, wa- ich zu diesen unzusammenhängende« Weiten sagen sollte. „Da- ist nicht Ihr« innerste Meinung", sagte ich und sab ihn fest an. „Meine innerste Meinung ist die", wiederholte er, sein Auge fort und vor sich ins Wasser bestrnd; er stemmte dabei die Hände ans den Rand de- Schiffe- und sprach wir zu sich selbst, erst i» ruhigerem, aber hartem, allmählich immer schätserem Tour, „daß e« mein Loo« ist, die Schmerzen, die hier innen brennen" — er schlug sich vor dir Brust — „todt zu schweigen. Ich sollte rede» — dir Lüge bei der Gurgel kaffen — wozu? Möge» sie ihr glauben. Wenn sie idre alte Liebe zu mir vrrgcssen haben — ich habe die Meinigrn geliebt, ich dab« nur mit dem Herze» und sür sie gelebt. Darum freilich war ich so tief zu verwunde». Mir, dem so schwer wird, zu bitten, um eine« Zwecke« Wille» von mir zu reden — Einwitt fr und Mißverstehen! Wenn Menschen nickt delfen wollen oder loiinen — sollten sie Eine« doch dir Ratbsckläge und guten kehren erspare». Warum nebmen diese Menschen sich heran«, an meine» einfachen Worten zu zweifeln? Bi» ich etwa ein Narr, der nicht weiß, wa» er sagt? Oder eine vom Schicksal verwöhnte Person, die ui« Leiden zu ertragen gelernt bat? Denke» Sie nicht, daß auch dem Stärkste« da« Maß mal überlausen kann? E« sind Egoisten ohne Zart- gejühl von der bentigen Corte, denn Denjenigen, der kein Geld, auch sonst keinen Wrrib mehr hat, ja, de» sürchlrn sie. um de« eigenen Beutel« willen —" Und so g>na r» weiter, «a» sollt« ich an« den verworrenen Rede« machen? Eine« freilich war mir klar geworden: Diedrich von Bracht krankt« a» schlimme« Erinnerungen und Erfahrungen, die mit seinen, Abschied vv» der Heimath und seiner Familie znsat»n>r»bing«o. und füblte sich i» seiner Beruf-losigkei« unk Unlhatigkei» i« baden Grad« unbefriedtgt nnd von aller Lebrn-sreutigkeit. »«« die Varsebuug ff« doch pen meistrn Geschöpf»» verleibt, gransam au«arschl»ss»n. Dennoch blieb mir manche« seiner Worth« rätdselbaft. „Lieber Herr von Bracht", sagt» ick so ruhig und gelassen, wir es nur möglich war» „Sie sollte» sich »ich« t» oft mit De«, wa« geschehe» lft und i» der Vergangenheit siegt, beschäftigen. Mi» der habe» Sie ja abgerechnet. Lebe» Sie der Gegenwart und Zukunft. Lenke» Sie Ihre» Tu» ausschließlich aus dies«. Nicht« liegt mir ja frrner, al- Ihnen gute Lehren und Raih- schläge geben und doch nicht helfen zu wollen — ich weiß nicht, ob Sie vorhin mich oder Andere mit Ihren Worte» nieinlcu." „Antere — Andere", warf er dazwischen. „Im Gegenibeil", fubr ich fort, „nicht« würde mich mehr beglücken, al- Ibnen helfen zu dürfen. E« frag! sich nur, aus welche Weise. Wenn Cie sich irgend einem Becufe, gleichviel welchem, z»we»deten, so würde die- gewiß bas wirk samste Mittel sein, die bösen Geister der Erinnerung zu banne». Kanten Sic sich irgend einen kleinen Landbesitz, bewirlbschaslen Sie denselben. Sie sind doch Landmann von Beruf. Wie heilsam wäre der Lankanfenbalt auch für Karin, wie kräftigend für Ibr Heranwachsende« Kinkchrn." Er wandte sich mir plötzlich lebhaft zu. „Hat Karin geklagt?" sragte er mich, au» dem Gesagten schrindar nur da« herau-hörend, wa- mir dem geliebten Namen zusammkiihinz. „Worüber sollte diese glückliche Frau klagen — nein, einzig mein Gedanke ist e«." Er sann vor sich bin und ich wagt« nicht, ibn zu stören. „Sie halten den Landaufenthalt für Karin heilsam, sagte» Sie nicht so?" „Ia.denn sie ist zarter geworden und blasser im letzten Jahre." „Sir haben da« auch bemerkt?" „E- war zu ersichtlich." ,Lch werde mit einem Arzte sprechen und dir Etage ver lassen. Selbstverständlich! Warum ich da- nicht längst ge- tban bade, werten Sir fragen?" Er lackte bitter auf. „Ich gefühlsseliger Narr hoffte immer noch auf eine glückliche SchicksalStventung oder vielmedr auf eine glückliche Lösung de« Familieiikviifsici-." „Wa- sollte ich hier in Schweden mit einem Stück Land?" fuhr Herr v. Brackt fort, „in der Heiiiiath da blühen aiis meinrm Grund und Boden Felder und Gärten unb Walser, da gab' e« genug zu tbun für mich, wenn dir Mensa,«» ans dieser Scholle Erde nicht statt des Herzen« «inen Stein in der Brust trügen — da« ist r« eben — warum als» noch warten? Karl» ist blasser und zarter geworden, sagen Sie, a, ja — Karin muß auf« Land. Find« ich einen kleinen Ben«, v stecke ich meine paar Groschen hinein und gründe ibr hier rine Heimath —" „4a der Sie Ibr« brachsirgentru Kräfte vertvertben und in drr Arbeit Befriedigung finde» werden", ermuthigte ich. ibn wieder «,s diese», »ich am wichtigste» dü»ke»de» Punkt zurück» führend. <Forts«tzu»q *»I't.t
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder