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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189402259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18940225
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18940225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-02
- Tag1894-02-25
- Monat1894-02
- Jahr1894
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1894
- Autor
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Bezugs-PreiS d> der Haupteppedlnou oder dm im Stadt« bttirt und den Bororten errichteten Aus gabestellen » bgrholt: »ierteliährtich 4.50, bei zweimaliger täglicher Zustellung in« Hans » 5.50. Durch die Post bezogen für Leuiichlaad und Oesterreich: vierteßährlich >4 6.—. Direkte tägliche Kreuzdandiendung in« Ausland: monatlich Gt 7.50. DieMoegen-Ausgab« erscheint täglich '/,? Uhr, die Adeod-Ausgabe Wochentags 5 Uhr. Lr-action und Lrvrditis«: AohanneSgaffr 8. Diekrpeditio» ist Wochentag« ununterbrochen geöffnet von früh 8 bi« Abend« 7 Uhr. Filialen: ktt« klemm's Tortim. (Rlfreh Hahn). UniversitätSstraße 1, Lq i» Lösche. ttuchariaeustr. 14. patt, »ad königsplatz 7. ttpzigtr.Tagcblalt Anzeiger. Liga« für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Nnzeigen-Preis die 6 gespaltene Petitzeile 20 Psq. Reklamen unter demNedactionssiriil, > e- spatten) 50-4, vor den Familiennachrcck len (6 gespalten) 40 Größer» schritten laut unserem Pres- verzcichniß. Tabellarischer und Ziffern'ap noch doherc», Tarif. Extra-Vellage» (gesalzt), nur mit der Morgen.Ausgabe, vbne Postbesörderung >4 80—, mit Postbesörderung 70.—. Ännalnnrschlvb für Änskigen: Abend-Ausgabe: Bormittags lO Ubr. Morgen-Ausgabe: Nachmittag- 4 Uhr. Gönn- und Festtag« früh ",9 Uhr Bei den Filialen und Annahmestellen je ein» halbe Stunde früher. Anzeige» sind siel» an die Expedition zu richten. Druck und Berlag von E. Polz tu Leipzig. ^ m. Sonntag den 25. Februar 1894. 88. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Geffentliche Sitzung der Stadtverordneten Mittwoch, den 28. Februar 1894, Abrnd» 6'/, tlhr im Tttznngssaale am Raschmarkte. Tagesordnung: I. Bericht de- Bau- und Finanzausschüsse« über die Abrech nung, den Umbau des edcinaligeu Armenhauses in Leipzig» Kleinzschocher, Hauplüraffe Nr. »9, betr. II. Bericht des Bauausschusses über die Einführung der Wasser» leitun g in die sogenannte Schlipp, in Leipzig-Lindenau. III. Bericht des Finanz- und OekonomieausschusscS über Ab lösung der aus dem Schulfelde zu Leipzig-Lößnig haftenden Nutzungsrechte re. IV. Bericht des Finanz- und Versassungsau«ich»sses über die Rathsvorlage, betr. den Beschlich des fr. Gemeinderalhes zu Lindenau wegen Erlasses einer angeblichen Schuld von 90 078,02 .Al an die Kirchgemeinde Leipzig-Lindenau. V. Bericht des Finanz- und Stistungsausjchusjks über die Bor- läge des Ratdes, betr. Auseinandersetzung zwischen der Stadt- gemeinde Leipzig und dem Georgenhause daselbst wegen des Eigenlhumsrechtes an dem fr. Trockenplätze a» der alten Burg. VI. Bericht des Finanzausschüsse« über: a. Gewährung eine« Beitrages zu den kosten der von dem Jnnungsausichiisse der vereinigten Innungen hier »u veranstaltenden Ausstellung von Gesellenstücken ic.; d. Aufstellung eines Pensionsregulativs für die Kirchendiener an der Kirche zu Leipzig-Eutritzsch: e. die Rechnung über den Pension«- resp. Unterslützungsfonüs sürMuseums-Ausjebcrund deren Angehörige aui das Jahr 1892; ü. die Rechnung über das von Schierbrand'sche Bennächtnch iür das Museum aus Las Jahr 1892: o. die Rechnung über di« Pötzsch-Stiftung für LaS städtische Museum aus das Jahr 1892; k. Conto 7 „Städtische milde Anstalten ,c." mit Ausnahme von Pos. 1 — 4 des Haushaltplaae« ans das Jahr 1894. VII. Bericht des Schul- »nd Bauausschusses über dir Abrechnung, betreffend den Umbau der Directorwohnung der 27. Bezirks- schnle in Leipzig-Connewitz zu Lehrzimmern. VIII. Bericht des Schul- und bez. Oelonomieausschusses über dir Specialbudgets: „Thomasghmnasium" mir Ausnahme von Pos. 61, 63, 82, „Nicolaigymnasium" mit Ausnahme von Pos. 46, „Realgymnasium" mit Ausnahme von Pos. 39, „l. — III. Realschule" mit Ausnahme von Pos. 80, 81, „Höhere Schule für Mädchen" mit Ausnahme von Pos. 36 und „Gewerbeschule" mit Ausnahme von Pos. 29 des Haus- ballplanes auf das Jahr 1894. IX. Bericht des SlistungsausschusseS über die Rechnung deS städtischen Krankenhauses zu St. Jacob aus da- Jahr 1891. X. Bericht des StistungS- und Finanzausschusses Uder: Mit- theilungen des Ralhes bezüglich der erfolgten Ablehnung des Antrages des Collegiums, betr. die Einstellung der Zinsen des Anlagekapital«« der Heilanstalt Thonberg als Ausgabe in den Haushaltplan des Johannishospilales. Bekanntmachung. Die dem Hilssvollsireckungsbeaimen Friedrich Philipp Caspar Heinrich Jacob von Per Emden am 2. November 1893 ausgestellte Lrgit'matioiistarte alS „HilsS- vollslreckungsbeamtcr" ist verloren worden. Um Mißbrauch zu ver hüten, wird selbige hiermit für »Ngittig erklärt. Im Aussindungssallc wird gebeten, die fraglich« Karte an unser Bollslreckungsamt im Stadthouie abzugebea. Leipzig, am 20. Februar 1894. Ick 68 Der Rath »rr Stützt Leipzig. vr. Tröndlin. Hübschmann. Bekanntmachung. 100 Mark Belohnung! ;um 17. Kehruar t Nacht Aon gestern UnivorsitätSstraffe schästslocal ein Ein Velde Einbrüche Bekanntmachung. Nachdem in der Kühlanlage der städtischen Markthalle Zellen mit einer Temperatur von unter Null-Grad — sog. Kühlschränke — ein gerichtet worden sind, haben wir unter Zustimmung der Herren Ltadlverordneten die Gebühr für den Quadratmeter Grundfläche wlcher Schränke, wie nachstehend unter II ersichtlich. festgesetzt und den der Marktordnung für die Stadt Leipzig vom 22. lllpril 1891 beigeiügten Tarif 0 dementsprechend abaeändert. Die Gebühr iür die Benutzung von Kühlräumen beträgt hiernach: I. für Kühlzellen wie bisher bei Bergebung aus 1 Tag pro Quadratmeter oder Haken 40 -H, - - - 1 Monat pro Quadratmeter 8 >t, - - - I Jahr pro Quadratmeter 40 II. für Kühlschränke bei Bergebung aus 1 Tag pro Quadratmeter oder Haken 30 ^ - » - 1 Monat pro Quadratmeter 10 . - - 1 Jahr pro Quadratmeter 50 Leipzig, den 19. Februar 1894. ^ 749 Ter Rath der Stabt Leipzig. 261 vr. Georgt. Lindner. -s*. Bekanntmachung, dir Vertrauensmänner snr dir AnoalttzitätS- und Altersversicherung betr. Cs wird hiermit zur öffentliche» Kenntnis, gebracht, dass der Vertrauensmann der Arbeitgeber des VI. Bezirk», L.-Reusellrr- vauie», Herr Bauunternehmer Heinrich Hammer, sein Amt nieder- gelegt hat »nd dessen bisheriger Stellvertreter, Herr Siebwaaren iabnkant Carl Emil Purschr, L.-Neusellcrbouien Wurzener Straffe Nr. 54, als Bcrtrauensniann ernannt worden ist. Als Ersatzmann für Herrn Pur,'che ist Herr Schmiedcmeister Wilhelm Tauer, L.-Nellsellerhauseu Wurzener Straffe 58, gewählt worden. Leipzig, am 20. Februar 1894. . Der Rath der Ttadt Leipzig. „Krankenversicherung»««« . VI. k. 328. vr. Schm id Herzog. Bekanntmachung. Die Erstedrr der Hölzer in den städtische« Forstrevieren werden dierdurch zur ungeiäumten Abfuhr, aufgefordert, widrigen- falls nach den LicitationSbedinguugen verfahren werden müßte. Leipzig, am 22. Februar 1894. De» «atb« Forft-Depntatian. Ersucht wird für die Elementarelasse der Mädchenabtbeilung unserer mittleren Volksschule für Ostern Liese- Jahre« eine Lehrerin die zugleich auch in Ertheilung des französischen Unlerrichls tüchtig ist. Einkommen der vorläufig nicht ständigen Stelle jährlich 1050 einschl. des Wodnungsäquivalents. Meldungen mit den ersvrderlichen Zeugnissen werden bi« zum 8. März Kiese» Lahre« erbest». Auerbach t. 8., am 22. Februar 1894. Der Ttadtrath. kretzschmar, Bürgermeister Vermiettzungen. An der Rächt vom 16 zum 17. Aebruar ist tu eine« in der Tchloffaaffe gelegenen Engros-Eeschäst und in der Rach« »on gestern aus heute in einem an der Ecke der und de« kupsrrgäszchrnS gelegene« Ge- nbrnch verübt morden. Einbrüche rühre» ihrer ganzen Aussiihnwg »gch offenbar v»n druselbr» Prrs«»en her. Die Einbrecher, welche zmrifrlsohne in beiden Fällen eine Wache ausgestellt habe», haben im erstrrrn Falte dte Thäre des Ddorwegrs »ermuthlich mittelst RachschlüssrlS geöffnet und sind, nachdem sie zwei andrre Thoren grmaltsam er bräche». in das ikvmptair gelangt. Daselbst haben sie »e» Erldschrank »an der Teile mittelst scharsrr Instrumente durchgeschlagen und haben 799 Mark daar, sowie 4 Stück 4' „ Lrtpziger Ttabtanirihe Terir 2, vom Jahre 1899 Vit. 1» Rummrrn 187,44 18»44 18L4» und 21289 ü 199 Mark nebst Talon» und Eoupona gestohlen. Am zweiten Falle habe« die Einbrecher sich in den Hos de» Grundstücks rinschlirstrn lasse», haben r,nr Orffnnng durch die Mauer gearbeitet, sind durch diese in den Rieker- tagriiraum eingrftirgen und bau diesem ln das Comptoir gelangt. Hier haben sie in gletchrr Weise »t» >m ersten Fill den Eeldschrank von der Teile durchgeschlagen und 199 Mark, darunter elncn Fünszigmartschei», grstohteu. De» letzteren Fall antangriiS, lallt rtntger verdacht auf einen Mann in anständiger Kleidung, anscheinend Eng ländrr, welcher »ar etwa 8 Tage» an die aftenstrhrnde Rirderlage hrraugrtrete» ist. sich »mgesrhen und dabei geäujzert hat, da» er eine Rirderlage zu miethen beab sichtige. Der fragliche Mann ist ra. 49 Aahrr alt. »o» untermittlrrer Gestalt, hat starken schwarze» Schnurrbart »nd ist mit grauem Habelock bekleidet gewesen. Ebendiese Person ist. nachdem sie dte Rirderlage besichtigt, i» der UnipersitätSstraszr mit zwei anschr.nrnd dem Rrbritrrstandr angehörcuden Lrnten zusammcngetroffen »nd hat stch nach kurze« Gespräch mit diese» rntsernt. Wir bitten, alle Wahrnehmungen, welche zur Ermit telung der Dhäter sührrn können, ichleuutgst zur Krnnlnttz unserer Eriminalabthrilung zu bringen und sicher» Dem jenigen. welcher di, Ermittelung bez. Ergreisun, »er Thöter ermöglicht, obige Belohnung z». Leipzig, den 24. Februar 1894. Das Poitzriamt brr Stabt Leipzig. VII, 649. Vrerschnrtder. R Bekanntmachung, Wahl der GewerbegerichtSbeisitzer betreffend. I. Gemäß fl. 10 ff. des Reichsgesetzes, betreffend die Gewerbe« gerichte vom 29. Juli 1890 und K. 2 ff. de« OrtSslatutS vom 4. März 1891 sind an Stelle der bisherigen Beisitzer, deren AiniS- dauer am l. April 1894 ihr Ent« erreicht, SO Beisitzer aus die Tauer von 3 Jahren zu wählen. Sie müssen zur Hällt« aus den Arbeitgebern, zur Hälfte aus den Arbeitern entnomme» werden Die Enteren werden mittelst Wahl der Arbeitgeber, die Letzteren mittetst Wahl der Arbeiter bestimmt. Die Wahl ist unmittelbar und geheim. Die Stimmzettel sollen je 45 Namen enthalten. Eine Wiederwahl ist zulässig. II. 1) Als Arbeiter gelten hier diejenigen Gesellen, Gehilfen, Fabrik arbeiter und Lehrlinge, auf welche der VII. Titel der Gewerbe ordnung Anwendung findet, inaleichen Betriebsbeamte, Werkmeister und mit höheren technischen Dienstleistungen betraute Angestellte, deren JahreSarbeit-verbienst an Loh» oder Gehalt 2000 nicht übersteigt. 2> Den Arbeitgebern stehen hinsichtlich der Wählbarkeit und Wahlberechtigung die mit der Leitung eine- Gewerbebetrieb« oder eines bestimmten Zweiges desselben betrauten Stellvertreter der selbstständigen Gewerbetreibenden gleich, sofern si» nicht nach dem Borstebenden als Arbeiter gelten. 3> Hansgkwkrbrtrcibrudc sind bezüglich der Wählbarkeit und Wahlberechtigung, dafern sie sich die Rohstoffe oder Halbsabrikate selbst beschaffen, als Arbeitgeber, sonst als Arbeiter wählbar und wahlberechtigt. III. 1) Zum Mitglirdc cinkü Grwrrbrgericht» soll nur berusen werden, wer das 30. Lebensjahr vollendet, in dem der Wahl voran gegangenen Jahre iür sich oder seine Familie Arinenunterslützuag aus öffentlichen Mitteln nicht einpsangen oder dte «inpsaugeue Arinenunterslützung erstattet hat und in dem Bezirk« des Gerichts seit mindestens 2 Jahren wohnt oder beschäftigt ist. 2) Unfähig zu dem Amte eines GewerbrgerichlSbeisitzerS, welches nur von einem Deutschen versehe» werden kann, sind ». Personen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter infolge slrasgcrichilichcr Berurlheilung verloren haben, d. Personen, gegen welch« daS Hauptversahren wegen eines Ver brechens oder Vergebens eröffnet ist, daS die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann, e. Personen, welche iinolge gerichtlicher Anordnung in der Ber- - sügtlng über ihr Bermvmn beschränkt sind. IV. Zur Thkilnahmr a» den Wahlen ist nur berechtigt, wer La« 25. Lebensladr vollendet und seit mindestens einem Jahve vom Tage der Wahl zurückgerechnet in dem Bezirke des Gewerbe- geiichls Wodnung oder Beschäftigung hat. Die vorstehend unter UI. 2) bezeichnet«» Personen sind nicht wahlberechtigt. V. Die Wähler haben sich vor dem Wahlausschüsse, soweit diesem die Wahlberechtigung nicht bekannt ist, über dieielb» «»«zuivrisen. Zrngniffr. durch welche die Wahlberechtigung lzu verai. oben unter I V.) dargethon wirb, werden auf Ansuchen durch da« Poltzet- am» Leipzig ausgestellt. Arbeiter, welche nicht bereits seit dem 15. Mär» I8S3 iu Leipzig wohnhaft, wohl aber seit dieser Zeit daielbsl drichästigt waren, habe» letztere- durch ein Zeugnitz ihre« Arbeitgebers nachzuweisen. VI. Die Wahl der Beisitzer au« den Arbeitgebern soll am 1». März 1894, von 10 Ubr Vormittags bi« 6 Uhr Nachmittag«, diejenige der Beisitzer aus den Arbeiter» am 16 Mar» 1894. von N Uhr Vormittags bi« 8 Uhr Abend«, stattfinden und z«ar an beiden Dogen im krystallpalast zu Leipzig, Winter,«rtrnstraszr. Leipzig, am 22. Februar 1894. Slodtratb Büttner, Vorsitzender des Gewerbegrrichts. Kaffelt, Ger-Hchrbr. Lonnabcnd. den 4. März d.).. vormittag« 19 Ubr wird im Hoir des alte» Joboninsdosvital«« em Marstalpser», Fuch«- wallach, Sffeutlich an den Meistbietenden gegen Baarzahtuug ver steigert. Dt« Qrk»»,Mtr»A»sperti«n In den nachgrnanntea, der Etodtgemeiude Leipzig gehörigen Grundstücken sind solgende Miethräum« gegen viertel- bez. halb jährig« Kündigung anderweit zu vermtetdeu: 1) Rrtchsstratzr Rr. 1 — Lrllier'S Hof — «iae Wohnung in der UI. Etage, 2) Reumart« Rr. 11 ». eine Wohnung in der I. Etage, b zwei kleine Wohnungen in der V. Etage, 3) Uupsergäszchrn Rr. i» eia« Wohnung tn der IU. Etage, 4) Supsergätzchrn Rr. 7 ». eine Wohnung iu der II. Etage, d eine Wodnung in der IV. Etage, 5) Wintzmüblenstratzt Rr. 7 eine Wohnung in der III. Etage, 6) Fürstrnstratzr Rr. 19 ein« Parterre-Wohnung, 7) Simsanktrakr Rr. 19 eine kleine Wohnung in der IV. Etage, 8) Brühl Rr. »9 ein» große Wohnung in der III. Etage, 9) Grotze Flrischrrgassc Rr. 19 — Golbrnr Krone — ». die UI. E,age im Borvergebäude, d. zwei kleine Wohnungen in den Hintergebäuden, GomelndeaMtsstrasze Rr. 4 tn Letpzig-Linbenau, aanze Grundstück zu Nieberlaaszwecken, ErmrinbramtSstraszr Rr. « in Lripzig-Lindrnau. u. Nieberlagsräuine im Parterre rechts, K. »iae kleine Wohnung in der II. Etage links. Kurze Straffe Rr. 12 — ehemaliges RatbbanS - Leipjig-Plagwitz, eine große Wohnung in der II. Etage, Vauptstratzr Rr. 96 in Vetpzi,-Kleinzschocher »ine klein« Wohnung in der lll. Etage, 14) Ebemaltges Armenhaus tn Leipzig-Lüffni, eine kleine Wohnung, 15) Reiffrnhalnrr Straffe Rr. 126 in Leipzig-Thonberg eine Wohnung in der UI. Etage links, 16) Claraftraffe Rr. 16 in Leipzig-Reuschönesrip. 5 Keller- abtheilungen, 17) Delitzschrr Ltrgff» Rr. 112 in Leipzig-Eutritzsch eine Wohnung in der lll. Etage links. Es sind dle Mielhräunie unter Nr. 3, 4b. 7, 8, 9», 10. 11u und 14 sofort, diejenige» unter Nr. Sb, 4a, 6, 9d, 11d. 12, 13. 15, 16 und 17 vom I. Avrit ds. Js. und diejenigen unter Nr. 1, 2» und 5 vom I. October ds. Js. ab zu veriniethen. Miethgesuche werden aus dem Rathhause, I. Etage, Zimmer Nr. 8, entgegengenommen Leipzig, den 19. Februar 1894. Drr Rath »mc Stadt Leipzig Li 10) 11) 12) IS) das in I>r. Georgt. krumdiegel. Ivaldpßniyen-Berkauf. Forstrepier vurgan könne» Oberförster ^ Bon dem städtischrn Forstrepier vurgan können in diriem Frühjahre durch Herr» Oberförster TI ehe (Forsthaus Burgau, Post Leutzsch) nachstehende Pflanzen z» den beigeletzten Preisen gegen Vaarzahlun, oder Rachnahme und Vorherige Bestell bezogen werden, als: kung Stück- zahl. Holzarten. Hohe in em Preise pro Stück Pre, prc Hund je ert 6000 » OaudkLlrer: einjährige Eichen, 6»srcus pock. . 20— 25 _ 60 1000 - - 0>mrcu» rubra . 20- 30 — I 50 15t« Eichenausschuß, tjimrrus peck. . . 150—200 — — 6 — 500 Linden, Dili» parviiolia .... 550 -700 3 — 250 — 400 Allee-Eschen, brannu» ereelewr . 500—5,>0 — 75 60 — 1000 Esche», Le«c»i»u»v»coIsiortAusslhuff 100—125 — — 5 — 1000 Grau-Eichen, t'eaLiuus pubosc'eit« . 200-250 — — 12 — 3000 Ejchendlätter. Ador», Xosr »o^uucko l50—200 — — 10 — 5000 » » - - 225-300 — — 12 — 200 > Ahorn, Leer xlatauoicko» . . . 200—300 — — 12 — 1:300 - - - (Ausschuß) 125-150 — — 6 — 600 Taliforn. Ahorn, äeee ealilbrnioum 200—250 — — 20 — 5000 I». >>»ckellill>/er: Fichten ballenpstanzen, >die» ercels», U. Wahl 75— 90 12 1500 Fichteiiballenpslanzen, Xbie» eivvl«», I. Wahl 100-125 50 40 2000 Fichleuballenvstanzen.XH,« ereols», U. Wahl 100-125 25 20 600 Fichtenballenpflanzeu, Xdis« «rcel«, I. Wahl 130-150 70 60 8000 Fichlenball,»pflanzen, Xdie» ercels», II. Wohl 130—150 35 30 500 Weißlanuenballenpstanz., ädis, poct. 50— 75 25 20 — Leipzig, am 22. Februar 1894 Des Rath« Farfttzepukation. Die llädtischt Sparcalse beleiht Wcrtlrpapiere unter günstigen Bedingungen Leipzig, Len lO. Januar >894. Die Lparcaffen-Depiuatiou. Anmeldung zum Anschlntz an die T»adt-Frr»sprecheinricht»n«. Neue Anschlüffe an die Stadt-Fernsprecheinrichtung für Leipzig und Vororte sind, wenn die Ausführung in dem im Monat April beginnenden ersten Bauabschnitte des nächsten Rechnungsjahre? ge wünscht wird, späteste»» di« zum l. Mörz bei dem Kaiserlichen Stadt-Fernsprechamt« hier, Grtmmaischer Steinweg Nr. 3, II., an- zumetden. Später eingehende Anmeldungen können erst lm zweiten, im Monat September beginnenden Bauabschnitt« berücksichtigt werden. Einer Erneuerung der bereits vorgemerkten Anmeldungen bedarf e». nicht. Leipzig, 9. Februar 1894. Der kaiserliche Ober-Poktbirertor, Geheime Ober-Postrath. Walter. Gesucht wird der am 20 Juni 1857 in Dösel bei Halle geborene Kellner Gottlob Friedrich August Fiedler, welche zur Fürsorge sür seta» Familie anzuhallen ist. Leipzig, den 17. Februar 1894. Drr Rath drr Ttadt Leipzig, X. k. II. 165-. Armrn-Amt, Adth. Hentschel. Röber. Xerxtlieker Itexirkkverein I^eip2i8-8tai1t. P»r»e» «Min leim» v»»o«r,to», cke» 1. »e» 1894, Tbeock, 9 Obe lm 8»»le cker eilten stiegerue l,ule. Vwzz^uoeetieunKi l lteruüit Ud-r cki« 1 üut>u>leit cker ilert liebea Verle»u«n»-6«mmü»im>. 11. Stoockeo- oock Oumou-XogoleUuvhsit»» vr. Ilvlore. Die Verhandlung des Bcichötages über das Iesultengesth am 1. Trcrmbrr 1894. lll. Die tiefste und beste Krast des dculsckcn Wesens ist die Innigkeit, der Ernst »nd die Reinheit, mit denen es das religiöse Leben ersaßt und pflegt. Schon Tacilns riib»lt dir geistige Art der l§öttervcrel>rn»g bei den alle» EK'rmanen. Die (beschick,le ist die Entfaltung des inneren Wesens eines Volles; die deutsche OV'schichle bat religiösen Eharakier. Wer unseres Volkes Eflaubcn verslachl, rertirbl, pträlljstrlickst, der ruinirt die deutsche Art. Was die Jesuiten unler Frömmigkeit verstehe,,, liegt weil ab ve» dem Ernil unseres Estaubens, wie von dem Cäeisl des Ebrisleiitbtinis. Zwei Beispiele mögen dies beweise». Das Evangelium fordert: Du sollst Eiolt lieben von ganzem Herzen, von ganzem (^cuiitlb, mit allen .Kräften; unser ganzes Dasein soll ein sorlwäbrenkcr Erweis, rer Leib unserer V-otleslicbe sein. Gott über alle Dinge! Was macht daraus der Jesuit Eseobar, dessen Mvralibcologic maßgebend ist? „vor Alleiii', sagt er, „sind wir gehalten, Gott zu lieben im Augenblicke des Tode«, weil wie »ach dem Gesetz der Selbstliebe gehalten sind, alle Gefahren der Verdammnis; zu ve> meiden und in Bezug aus daS ewige Leben nach Kräslen Sickerung zu suchen, wir dies aber durch eine Tbat dee Liebe genugsam erreichen." Er siibrl dann noch eine Aulorilat an, nach der einmal im Jahre die Verpslichlniig vorhanden sei, Gott zu lieben. Und das soll El>r»lenlbuni sein? Da« soll nur von fern verwandt sein mil der Anbetung Gottes im Geist und in der Wahrheit? Wir erinnern »ns, daß die Jesuiten vor Allem Pfleger der Marienvcrehrung, deS Herz - Jesu-EuItuS, des widrigen MirakclweseiiS, kur; aller Mechailisirung der Frömmigleir sind. Vor -Kurzem erschien ein in Slraßburg hischöilich approbirles jesuitisches AndachlSbuch mit dem Titel: „Au dacht zum heiligen Schweißluch mit dem Antlitz iiaicres Herr-, Jesu s", dessen Gebrauch natürlich auch Ablaß gewibri. In diesen« Buche beißt cs: O alihctuiigsivürdigcs Autliv, weiß erscheinend in Reinheit und rott>gtllhe»b in Liebe, ich dringe dir in Vereinigung mit dem Herzen deiner göttlichen P>'»lier die weihrauchdiislendc Huldigung der Engel und aller Heilig-» dar." Diese Andacht, so sagt das Buch, welche von »i»ercm Heiland selbst eingesetzt ;n sei» scheint, als er an seinem Dodeslag Veronica'o Schleier die ^ügc seines bluldcslecklcii Antlitzes einprägtc, war von jeher (!) in der Kirche lelanul. Unsere Heiligen haben sich durch ihre Andacht zum (eiligen Antlitz ausgezeichnet, der heilige König David (!), der hl. Augustin ii. s. f. Und als weiteres Lockmittel zur Anwendung dieses Buches wirb c»wäh»t, daß durch das L>el der Lampe, welche de ständig vor dem vereinten Bilde iu Tours brennt, ein; Menge wunderbarer Heilungen bewirtl wu>de». Haben wir nicht Recht, im Interesse misercr katholischen M'itoriidcr ;» wünschen. Laß nicht aus solche Methode ihr bestes l'stit, das religiöse Leben, Vergeuder werde? Kann es uns wirklich glcichgillig sei», wenn durch de» Einfluß der Jesuiten die Innigkeit des Glaubens, durch welche die Deutsche» sich anözeichncn, bei einem Tbcile unseres Voltes vernichtet und zu rein äußerlichen nnd aber ^ländischen Hebungen verdorben wird? Jesuitische Ldäligkcit würde aus die Dauer die deutsche Rasse in ihrem edelste» Empsindcn hcrabtrücken und verschlechtern. Und z» demselben verhängnißvollen Ergebnis; führt die Moral der Jesuiten. Das Bott, das diese zu seinen Beichtväter» bat, verkommt. Mit gewohnter Dreißiglest wird dies von de» Ullramontaiicn geleugnet. Aber die Beschuldigungen, welche von Protestanten gegen die die Sünde erleichternde und das Gewissen abstninvscndc Moral der Jesuiten erhoben werden, bestehen zu Recht. Roch neulich hat der Amts gerick'lSrath Ewald in gründlicher und genauer Forschung daö lonvlilisckc Hauptwerk, die Moraltheologie EScvdar's, unlersuchl. Sein Ergebnis; faßt er in 3 Sätze zusammen: l> aus einer ganzen Reibe von Entscheidungen ergiebt sich, wenn auch unausgejprochc», der Satz, daß der Zweck das Mittel heilige ; 2) die Lehre Eseobar'« steht vielfach m Widerspruch nicht Mo. mit den sittlichen Geboten, sondern mit de» Gesetzen des Staate , insbesondere den Strafgesetzen, so baff Diejenige», welche die Escobar'sche Morallehre zur Richtschnur nehme», Handlungen l>- gehen werden, welche mit de» schwersten und entehrenüslen Strafen bedroht sind: 3) durch sie wird die gedeihliche Wirljainkeit unparteiischer Staats organe unmöglich gemacht. Ewald schließt seine Abhandlung niit den Worten: „Cs kann kein Zweifel sein: gelangt die Sittenlckre Cscobar's zur Herrschaft, so wird die Wahrtiailigkeit, Redlichkeit, Nächstenliebe schwer geschädigt, das Herrschaftsgebiet der sittlichen Gebote de» materiellen Interessen pretsgegebe», die Staatsordnung untergraben." In der Tbat mordel der ProdabilisniuS der Jesuiten die christliche Sittlichkeit und macht das absolute „Tu sollst" des göttlichen Willens und die zwingende Gewalt des Gewissens unwirksam. Welch' eine schändliche Auslassung ist es, daß im Zweifel, ob eine Handlung erlaubt sei, sic doch vollzogen werken könne, wofern nur einige Gründe oder die Autorität eines LrbrcrS wahrscheinlich machen, daß sie keine Sünde sei! Wie entsetzlich ist die Lehre von der Mcntalrcservation, bei der man dem Eike, den man schwört, im Geheimen einen andern Sinn nnterlegt, als er ausdrücklich bat! Eine Ehebrecherin kann beschwören, daß sie keinen Ehebruch begangen bat, wenn sie nur dabei an einen andern Tag denkt, als den, an rem sie gesallen ist. Welch lockere Auffassung von Eigen «bum zeigt die Entscheidung, daß der Diener den Herrn bestehlen darf, wenn er im Lohne sich verkürzt glaubt! Wie traurig ist die Auffassung vom sünslen Gebot, wenn Eseobar die Frage: Darf ich den tökten, der mir eine Ohrfeige gegeben hat? so beantwortet: Ja, die Adligen dürfen «s. denn dem
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