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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-03-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189403119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18940311
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18940311
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-03
- Tag1894-03-11
- Monat1894-03
- Jahr1894
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.03.1894
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Größere Schristrn laut unserem Press» verzrichniß Tabellarischer and Ziffernsatz nach höherem Tarif. ^xtra-Beilagen (gesalzt), nur mit der Morgen - Au»gabe , ohne PostbekSrderung >4 LU—, mit Postdesdrderung 7V.—. ÄnnahmeschlAb für Aozri^n: Adead-Aurgade: vormittag« 10 Udr. Morgen-Ausgabe: Nachmittag» 4 Uhr. Sonn- und Festtags früh ' ,3 Udr Bei den Filialen und Ännadmrstelleo ,e ein« dalbe Stunde früher. Aningea sind stet« an die Grpepiti«»« zu richten. Drnck and Verlag von E. Polz in Leipzig. 127. Sonntag dm 11. März 189^. 88. ZahMNg. lll. Amtliche Bekanntmachungen. Geffentliche Sitzung -er Stadtverordneten Mt,»»ch. den 14. Mar» 1834. «den»» , Udr l« Litzeeng-saal« am Raschmarttr. Tagesordnung: 1. Bericht de» Löschau-schussr» über Anbringung »Ine» öffent lichen Feuermelder« in der Nähe der eingehenden Aeuermelde- strlle Magazingasse Nr. l. H. Bericht de« Löich-, Bau-, Oekonomie- und Finanzausschusses über Errichtung eine» GerätheschuppenS ,c. auf dem der Feuerwehr überlassenen Grundstück« des alten Schlachthoscs und Anschaffung von Inventar re. Bericht des Bau-, Oekonomie-, Finanz- und Schulausschusjes über Rücküußerung des Rathe» aus den ablehnenden Beschlich de» Collegiums wegen Verwendung eines Theiles der angekaustrn Parcelle Nr. 637 des Flurbuchs sür Leipjig- Lindenau. als Schulbauplatz. IV. Bericht des Bau-, Lekonomi«. und Finanzausschusses über a) Verkauf eines Arealstreisens von etwa 66t) am an der Theresieostraße an die Leipziger Spritsadrik, b) Verkauf der an der Koch- bez. Südstraße gelegenen Bauplätze Nr. Vl und VII des Parcellirungsplanes Nr. 6836 1. I) V., v) Ankauf einer Arealfläche von 1000 qm von der Parcelle Rr. 476 des Flurbuchs sür Lieberlwolkwitz. V. Bericht des Bau- und Lekonoinieausschuffes über die Vor lage, detr. die Ueberlasjung der Landfleijcherhalle am Plauen- schen Platze zum Abbruche an die Polytechnische Gesellschaft. VI. Bericht des Bau- und Schulausschuss«- über: Herstellung von 3 Elassenztmmern sür die Fortbildungsschule sür Mädchen im 2. Obergeschosse be» Grundstücke» Lhoinaskirchhos Nr. 25. VII. Berscht des Bausau-schusses über a. Herstellung eines ab geschlossenen Raumes tu dem Kellergeschosse der Markthalle für die üble Gerüche verbreitenden Product«, d. Ausführung baulicher Herstellungen in der Fleischhalle am JohanniSplatze: o. Berwillcgung vo» Unterhaltungskosten sür da« neuerworbenr Grundstück Wurzener Straße Nr. >62 in L.-Seüerhause», ck die Rechnungen des städtischen Wasserwerke« aus die Jahre 1830 und >891, o, bedingungsweise Einsübrung der Wasser- leitung in die Gärten des Vereins „Immergrün" am Schönauer Wege zu L.-Kleinzschocher. VIII Bericht des Finanzausschusses über Aufnabine rinrr Anleihe von dein Kirchenvorslande zu Leipzig-Eutritzsch zur Deckung der Kosten sür Errichtung eines neuen Psarrhauses. IX. Bericht des Finanz- und bez. Schul-, Slistungs- sowie Bau- ausichusse« über MiUheilungen de« Rathe« zu Pos. 4 Aus gaben der Rechnungsübersicht „Schule in Neustadt" in Conto 6, Conto 7 Pos. 2 und Conto 36 der Hauptrechnung der Stadtcasse aus da« Jahr 1860. Bekanntmachung. Trotz der Vorschriften in H. 8 Absatz 2 der anderweit um- gearbeiieten Sportassen- und Leihhausordnung der Stadt Leipzig vom I. Februar 1883. wonach die bei der hiesigen städtischen Spar- casse aus ein und dasselbe Sparbuch deponirten Beträge die Summe von I5V0 Mark nicht übrrstrtge» viirkr». haben die Inhaber einer größeren Anzahl von Sparbüchern, deren Nummern nachstehend unter (-) verzeichnet sind, durch Nichtabhebung der Zinsen ihre Ein lagen über den Betrag von 1500 Mark aiiwachsen lasten. Unter Hinweis auf die obgedachte statutarische Bestimmung, iowtr darauf, das; nach st. 11 Absatz !1 hinsichtlich der Be- irägc über 15,00 Mark die Verzinsung weggesaUen ist, fordern wir die Inhaber der betreffenden Sparbücher aus, die Mehr- betrüge ehebawlgst zurückzunehmen. Leipzig, den 10. März 1834. Ter Math der Stadt Leipzig Vr. Tröndli». T Ser. I. 14826 31385 31732 33464 4273« 58003 69055 72365 74358 74380 75446 30843 92585 34723 98867. Ser. ll. 743 3062 3716 3832 4508 5186 5424 5534 8611 9270 3522 10773 14430 16553 13346 21670 21843 22670 23032 23420 25071 28385 29436 32694 33458 42630 52487 55163 58100 53265 53326 61650 66078 66382 «P383 71102 73960 82530 87331 93688 94872 95353 38UI3 38222 33165 100453 I0I986 106825 115360 117687 113574 120041 122151 12:1041 124757 125420 134581 136331 151221 165575 181887 192635 203554 135320 146753 162731 177324 130107 200571 214686 228468 135430 143183 163574 177378 I!)0304 203038 216457 233157 138515 157781 165625 182256 134380 209297 2l7776 221806 233158 2,33578 133050 144347 145618 160279 160303 161376 170695 171131 174774 186850 188745 I89I68 137485 197005 193735 20S867 210664 214130 221807 225329 225471 235301 241241. Gesucht wird der am 4. Mai 1862 in Leipzig geborene Reisende Franz Eugen Reinhardt, welcher zur Fürsorge sür seine Kinder anzuhalten ist. Leipzig, Len 3. März 1834. Irr Rath der Stadt Leipzig. Armenamt, Abih. IV». X.N.IVgagö. Hentschrk Hr. Gesucht wird der am 5 Juli 1844 in Niederzwönitz geborene Handarbeiter «nsta» Frirdr«« AShier. welcher zur Fürsorge sür seine Kinder anzuhalten ist. Leipzig, den 3. MStz 1834. Ter Rath »er Stadt Leipzig. Armen Am«, Adih » X. k. IV», 607». Henijchel. Hr Bekanntmachung. Tic bisher von Herrn Kaufmann Henn. Weickardt in Leipzig- 'Neusellcrhausen, IuliuSstraße Nr. 2», verwaltete Zweigineldestelle Nr. 43 wird von Montag, den 12, März 1834, ab Herrn Kaufmann Ott» Ht stier. Jndaber »ine« CoionialwaarengeschäsieS, Leipzig - Neujellerhausen, Äu.zener Straße Nr. 23. übertragen. Leipzig, am 9. März 1894. Or»»krantencasfk für Leipzig und Umgegend. Dr Dillmar Schwabe, Vorsitze» der. G. Bekanntmachung. Wahl »er Ge»rrdeg«rtcht»detsitzer betreffend. I. Gemäß 4. 10 ff. de» Reichegesetze», betreffend die Gewerbe- gerichte vom 23, Jnli 1830 und ii, 2 ff. de« Ortsstatuts vom 4, März 1831 sind an Stelle der bisherigen Beisitzer, deren Amts dauer am 1, April 18V4 ihr Ende erreicht, 30 Beisitzer aus dt« Tauer von 3 Jahren »u wählen. Sie inüsien zur Hälft» au« den Arbeitgebern, zur Hälft« aus den Arbeiter» entnommen werden. Ti« Erster«» werden mittelst Wahl der Arbeitgeber, die Letzteren mittelst Wahl der Arbeiter bestimmt. Tie Wahl ist unmittelbar und ehest». Die Stimmzettel sollen je 45 Namen enthalten. Eine iSiederwahl ist zulässig. II. 1) AIS Arbeitrr gelten hier diejenigen Gesellen, Gehilfen, Fabrik- arbeite! und Lehrlinge, aus welche der Vll. Tilcl der Gewerbe ordnung Anwendung findet, ingleichen Betriebsbeaint», Werkmeister und mit höhere» technischen Dienstleistungen betraute Angestellte, deren JahresarbeitSverdienst au Lohn oder Gehalt 2000 Gt nicht übersteigt. 2) Ten Arbeitgebern sieben hinsichtlich her Wählbarkeit nnd Wahlberechligung die mit der Leitung eines Gewerbebetriebs oder eines bestimmten Zweige» desselben betraute» Stellvertreter der selbstständigen Gewerbetreibenden gleich, sofern sie nicht »ach dem Vorstehenden als Arbeiter geilen. 3) Han-gewerbetreihende sind bezüglich der Wählbarkeit und Wahlberechtigung, baser» sie sich die Rohstoffe oder Halbfabrikat» selbst beschaffen, als Arbeitgeber, sonst als Arbeiter wählbar und wahlberechtigt. III. 1) Zum Miigliede rincS <Crwc»begrrichta soll nur berufen werden, wer das 30 Lebensjahr vollendet, in dem der Wahl voran gegangenen Jahre sür sich ober jeine Familie Armenunterstützung aus öffentlichen Mitteln nicht empfangen oder die empfangene Arinenunterslützung erstattet hat und in dem Bezirke des Gerichts seit mindestens 2 Jahren wohnt oder beschäftigt ist. 2) Unfähig zu dem Amte eines Gewerbegerichlsbeisitzers, welches nur von einem Deutschen versehen werden kann, sind u. Personen, welche die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter infolge strafgerichtlicher Verurlheilung verloren haben, b. Personen, gegen weiche da» Hauplversahren wegen eines Per brechenS oder Vergehens eröffnet ist, dos die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte oder der Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann, e. Personen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Brr sügung über ihr Vermögen beschränkt sind. IV. Zur TheilnaltUik an den Wahle» ist nur berechtigt, wer da» 25. Lebensiabr voUtndct und seit mindestens rinrm Jahre vom Tage der Wahl zurückgerechnei in dem Bezirke des Gewerbe- errchts Wohnung oder Beschäftigung hat. Die vorstehend unter 2) bezeichueten Personen sind nicht wahlberechtigt V. Die Wähler haben sich vor dem Wahlausschüsse, soweit diesem die Wahlberechtigung nicht bekannt ist, über dieselbe auSziilnrijrn und sich behufs Beschaffung diese- Ausweises entweder in der poltieiltchen Mekdeftellr desjenigen Leipziger Polizeibezirks, in welchem sie wohnen, oder i,n Grwrrbraerttiit Leipzig unter Au gäbe des Namen» und der Wohnung anziimelden. Einer Abholung der sodann »»«zustellenden Ausweise seiten» der Wähler bedarf e» nicht Vielmehr werden die inzwischen von der Wahlgeschästrstelle des Rathe« ausgestellten Ausweise an den Tagen der Wahl an der Wahistelle bereit liegen und nach Nennung des Namens der einzelnen Wähler von dem Wahlausschuß geprüft weiden. Im Interesse der Wähler empfiehlt es sich, die Anmeldung nicht erst in de» letzteil Tagen vor der Wahl, sondern so bald als möglich zu bewirken. Schriftlich« Anmeldung auch mehrerer Wähler zugleich ist zulässig. Wer genöthigt ist, erst am 15, oder Ul, März den erforderlichen Ausweis sich z» beschaffen, hat die Ausstellung eines solchen in der WahigrschästSsicUr des RatheS in, TtaSt- hause ain Obstmarkt, Zimmer Nr, 151, z» beantragen und de» dort alsbald enigegenzunehmenden Ausweis selbst a» Per Wahlstrllr vorzulcge». An Liese» beiden Tagen wird eine Anmeldung bei den Bczirksmeldestellen nicht mehr angenommen, Arbeiter, welche nicht bereits seit dem 15, März 1833 in Leipzig wohnen, wohl aber seit diesem Tage daselbst beschäftigt find, haben letzteres durch ein Zeugniß ihres Arbeitgrbrrs nachzuweisen, wahrend sie sich im ilcbrige» de» WahlberechtigungsauSweiS von ihrer WohnortSbrhürdr zu beschaffen haben. VI. Die Wähl der Beisitzer aus den Arbeitgebern soll am 15». Mär; I8'.»4, von 10 Uhr Vormittag bis 6 Uhr Nachmittags, diejenige der Beisitzer aus den Arbeitern am l«. März 18t»4. von II Uhr Vormittags bis 8 Uhr Abends, stattfinden »nd zwar an beiden Tage» in, Krystallpalast zu Lrrpzig, Wintergarten,trgszr. Leipzig, am 10. März 1834. Stadtrath Büttner, Vlorsitzender des GewerbegerichtS Kassels Ger -Schrbr. Städtische Gewerbeschule. Der Unterricht im Sommerhalbjahr beginnt Montag, den 2.April, in der Tagesschule früh 7 Uhr, in der Abenpschnle Abend» 7 Ubr Nachträgliche Anmeldungen werde» Mittwoch und Sonnabend 4 bis 5 Udr, Sonntag 11—12 Uhr entgegengenommen. Leipzig, den 10. März 1834. Ter Tireetor: Architekt I'. Keliuster jll. S i)ie Einwirkung der öffentlichen Meinung auf den Ausbau der ürieasffotten. gen III. l die Bildung einer solchen oder ähnlichen Bereinigung unler dem Namen -Xrnal Dvtoino I'njou ' zu verwirklichen > Auch in Frankreich bat in letzter Zeit einr Bewegung slattgesunde», »m die Regierung zu veranlassen, gewisse ! Mängel und Unregclinäsjigkcitcn in der Marine zu beseitigen II. 8t. (sine bemerken-wertbe Erscheinung ist in der letzten l diesen >Stgenslaiid>ft letzthin so v>cl gelchricbenmlv Zeit be. säst allen seefahrenden Rationen Europas zu Tage ü»etet worden daß es uberflusj.g .. ck.e.nt, an N.s.r stelle getreten, e.ne Erscheinung, die zwar zunächst als eine Frucht - ->"^ke«t tarau, zuruckzukommen -vhatsach. .st der brständig zunehmenden Besorgniß vor dem Aushruch I kiß diele von den .fiadicalkn unter Elemtnceau s eine» ruropäischen Kriege» gedeutet werden kan», die sich aber IBewegung zur Zgiiijeyung einrr außer br. näbcrer Betrachtung als rine instinc.iv richtige Regung parlamentarische» Eon...», .o» gnuhrt hat, welcher d.e Aus- der Volksseele darstellk Es ist die in den verschiedenen uh-rtrag-n worden '''cht nur d.e von Elewenceau Staaten sich zeigende Bewegung, welche au» dem Volke heraus I der „Justirc belprochciici, l'uncte zu untersuchen, sondern ans eine Stärkung der Seemacht bindrängt. Mögen »„ch I liclaminten Zustand der >nar>t»nen Wehrkraft äußerliche (Gründe de» Anslos? z» diesen Bewegungen gegeben I r"ankrc>cbs einer eingcliciidcn I, cgiitachliing zu »iiterziebc». bade»; im Ganzen genommen sind sie doch ein shmptonialischeS I ^ „k noch, wie sich in Frankreich mehr und Zeichen für da» bei allen seefahrende» Rakione» lebendige, I , ^ Ilebcrzeiiguiig geltend niailo, das? d.e s.uslcn- wenn auch zeitweilig latente Gefühl dafür, das? nur I verlbcidigung der Mariiieleilunginituiiltrstclll werde» muffe, dem Schutze einer achtunggebietenden Kriegssiagge der über ! ^ ,vcldi»arlchall Moltkc gesagt bat — nur be, ee.sche Handel sich frei >,nd kräftig entsalte., »nd die Küste -"'hc.tl.chen Zi,,a.„n.e.,w,rke,. der .zlotle und der Kulten ' befcsligiiiigen eine erfolgreiche Berlheitigung des Landes an der Seefeste erreichbar sei In Italien hat da« Darnicderlicgen der wirthschasllichen Verhältnisse den Gedanken aiiskviiiiiic» lassen, an de» Aus gabe» sür die Wehrkraft des Laude» Beschränkungen eiiikreleii zu lasse» Aber auch dort fühlt das Volk, daß derartige Beschrankiiiige» zuin Mindesten nicht lffiisichllich der Mittel sür die Flotte angebracht seien, Italiens peiiinftilarc Lage, seine ausgedehnten Küsten, seine rege Schifffahrt, die vielseitige Möglichkeit eines Angriffes von der See aus uud die viel geringere eines Angriffes von der Landseite, wo sich die Alpen als schützender Wall ausilstirincii, — dies Alles miss? auch dem minder Einsichtigen die Uedcrzeuguiig aufdrängc», daß Italien in erster Linie einer starken maritimen Webrmacht bedarf. Und darum werden denn auch i» Italien immer auss Reue und iminer energischer Slimnien laut, die jede Herabsetzung des Flottenbudgets als ein Verbreche» an der Nation bin- slellcn und im Gegcisthest der Vermehrung, Stärkung und dem inneren Ausbau der Flotte das Mort reden. Selbst in den kleinere» Seestaalcn bat sich ei» Abglanz dieser Bewegungen z» Gunsten der Verstärkung der Seemacht gezeigt. Sv ist beispielsweise in Schwede» eine starke Ver mehrung der Flotte in Aussicht genvmme» worden, da die Besorgnis? vor einem russische» llebersall immer größer wird »nd man angesaiigkii hat, kiiiznielicli, daß Schweden außer Stande sei, mit seiner jetzigen schwache» Marine im Falle kriegerischer Verwickelungen in der Ssisee seine Neutralität zu sichern. — Und Achnliches gilt für Dänemark, wo man Leutzsch. Bekanntmachung. Dl, A»I«r«eru»a p«n 2»» «»bt»«e»e, psppelt «rreiniztr« Kl,» ans die hiesigen Ort»slr,ßea soll an den Mtudejifordttnden vergeben werden. «naebote sind bi« zum I». Mür, I8»4 versiegelt hier k - iiireichen Lentzsch. am v. März 1834. Ler »emrtndrvnrttand. r» UHU,. Fortbildungsschule. sL ReuPutsz, MarschaMraszc 2.» Die Ausstellung der Zeichuungru und der schriftliche» Arbeite» der Schüler ist von Freitag, den 3., bis mit Montag den 12 März, Vormittags 10—1 und Nachmittags 4—8 Uhr geöffnet Zuin Besuche derselben ladet im Name» de» Lehrercollegiums ergebenst »in Leipzig, den 3. März 18ff4. Tirecwr Schur. Die städtische Sparcaffc beleiht Werthpapiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 10. Januar 1834. Die rparcnffen-reputation. IZe/irkk verein l^ei H « Donner«!»», cken 15». Hllre 1824. 4>»enck, 6 Obv Im 8»»le ckee ee*tea Itllrnom« linke. Taxe,or.lv ung . I. ?»vckm»lizre ke.-^I>lu!>.>>fL»kttNts Uber >Iie ran cker Vev-imnilunir »v> 28, De.eiiloer 1833 »eueliviigte ,4hiiiiilk- ruvg cke-> ij, 4 cker «takutev, ckis Voraussetruoqeu rum Lrlv«->.eu cker lllilLl.e,I><h»ft I>e<r, II. ZZ alü eiue» Oolezzirlea auw Lrei»eersiw>»u«>ehu«. vr. Aelnre. des eigenen Landes vor feindliche» Eiiisällen und Brand chahinigen sicher sei» kann. In England, dem größten Sechandelsstaatc Europas, hat sich diese Bewegung »aturgemäs? am stärkste» gezeigt. Englands Schisse sind die zahlreichsten der Welt; sie takren auf allen Meeren, lintcrhallen die Verbindung des Mutter landes mit feinen vielen und reichen Eolonun nnd Hilden die eigentliche» Lebensorgane des an sich so kleinen Insel- reiches, Englands Rcichtl»»» und Macht sieben und fallen mit seinen, Seebandcl. Wird dieser zerstört und wird den britischen Insein die Zns»br von außen iinterbunden, so erfüllt das gewaltige Weltreich, das beute noch unter dem 'liiioii Jack steht, »nd Englands Bedeutung sinkt ans die eines Staates von dem Range Dänemarks und Hollands hinab. Ii» Allgemeinen pflegt man ja mit dem Namcn Alt-Englands die Vorstellung von einer inächtigen Kriegs lotte zu verbinden, einer Flotte, von welcher man annimint, daß sie wie zu Nelson'» Zeiten daS stolze ,.rnlo tliv nav«' der Briten jederzeit praktisch demonstrircn könne. Aber jenseits des EanalS scheint man doch nicht ganz so zuversichtlich vo» der Allgewalt der eigenen Marine z» denke» Der enorme Aufschwung der französische» »nd russischen Kriegsflotten wurde schon seit längerer Zeit von englischen Fachleuten argwöhnisch verfolgt, und als nun gar im letzte» Herbst die Verbrüderung dieser beiden Flotten in Toulon statt fand, da siel der zündende Funke ins Pulverfaß und in die weitesten Schichte» des englische» Volkes drang dir Ueber- zeugung ein. daß England» Seemacht »ich« stark geling sei, I «Ge Vergewaltigung seitens Deistschlands befürchtet, nnd wo »m bei einer Eoalitio» Frankreichs und Rußland» die Herr schaft zur See zu gewährleisten. Ein vieltansciidslimniiger Schrei nach einer schleunige» und energischen Verstärkung der Flotte erschallte im Volke wie in der Marine »nd hallte in der Presse, in Versammlungen »nd im Parlamente wieder ^ ^ _ Und die Regier»,ig. so wenig sie auch geneigt sein mochte. I KÜndgehung ",,."Gunsten' einer Verstärkung der Ä-rrine ge gcwiffe Kreise eifrig sür die Veriiiebrnng der Flotte »nd für die Anlage einer festen Flotteiistation am Großen Belt Pro paganda machen Selbst in Rußland, wo es doch eigentlich keine öffent liche Meinung giebt, hat sich schon längst eine aus die Forderungen einzugeben, sie mußte sich vor der Macht der öffentlichen Meinung beuge» und scheint jetzt ans de», besten Wege zu sein, ein neues Flottenprograinin aus- zustcllen, das den berechtigtsten Ansordernngcn genügen dürste. Scho» zweimal früher, in de» Jahren 1881 »nd 1888, als die politischen Verhältnisse sür England drohend erschiene», hatte sich eine ähnliche Bewegung ans dem Volke heraus geltend gemacht und eine Vergrößerung der Kriegsflotte über de» normalen Bauplan hinaus erreicht. Nun wird in England eine Stimme la»k, die allgemeinen AnNang findet und daher eine besondere Beachtung wobl verdienen dürste, daß man die Erfahrungen dieser drei „Marine-Schrecken" juar»! »eure») nickt unbeachtet lassen dürfe, nnd daß die Nation daraus praktische Nutzanwendungen ziehen müsse In be» „Times" I geradezu beängstigend ist, Ilnd dabei haben wir es dock erschien vor Kurzem em Artikel unter der Ueberschrist ,äg,,<h vor «»gen. wie nutzbringend die Machteiitsaltung bintittn .-ruck ,ho Xavy". ,n welchem dargelegt wird, wie nur Deutschlands zur See schon in Friedens,eiten ist. Denk», die allgemeine Wachsamkeit de» Volkes und der energische ,yjr voch nur an d.e Vorgänge in Eb'le und jetzt wieder n, Drnck der öffentlichen Me,»»iig aus die ,ewe>l,ge Regierung > Brasilien, wo „nscre Kriegsschiffe deutsche Unter,Hanen »std eigt. Es ist die Einrichtung der sogenannte» „Freiwilligen Flotte", terc» Schiffe durch Privatmittel sallertings nnter staatlicher Subvention) beschafft und unterhalten und im Kriegsfälle als Hilsslreuzer und Transportschiffe in die Krieg- slvlte cingerribt werden Und fragen wir »nS iin», wie bei »nS in Deutschland die Dinge liegen? Traurig genug. Nicht inir siebt »»sere Flotte in keinem Verhältnisse zu unserem großen Srebandel »nd ist ihrem SchffsSmaterial nach kaum »» Stande, der erste» Anforderung, die heimischen Küsten zu schützen. Genüge ;n leisten, sondern, wo» »och weit schlimmer ist, die offen« lichr Meinung beschäftigt sich bei »nS in einem so minimalen Maße mit dem Stande »nserer Wehrmacht zur See, daß »S eS zu Stande gebracht batten, die maritime Wehrkraft Eng lands bi-ker aus der ihr znkonimkliden Höbe zu erhallen, TaS sei die erste Lehre, welche man ans de» Erfahrungen der letzten zehn Iabre zu ziehen habe Wichtiger aber noch sei die zweite, welche zeige, das? die öffentliche Meinung, der man den augenblicklichen Stand der Flotte z» ver danken habe, doch »nr periodisch Ibätia gewesen wäre Molle man diese Kraft der öffentliche» Mcmiing wirNick, erfolgreich ausnntzen, so müsse man sie organisiren nnd be ständig wach erhalten. Nur durch ihre nnankaesetzle Ein Wirkung ans die Regierung könne diese an ihre Hanptxslicht, die Auirechterbaltung der britischen Seeherrschaft, erinnert nnb von etwaigen Gelüste» zu verkehrter Sparsamkeit abgebracht werden, Darum, so schlägt der Verfasser vor, solle man sich zusanimenthun »nd nach dein Verbilde der historischen ...4nti Oov» l au. I,«>i>n»o" nnd der ..»licmal bälmmii',» l.'-azeuo" eine ..>a«m„ni >rnz lwnpim" gründen Diese Liga inüsse sich außer Zusammenhang mit alle» Parleibcslrehimgeii I mm j und Parleibewegungcii die Ausgabe stellen, unablässig basür I morde», zu sorgen, daß die britische Ceeniacht auf der dem Handel ' und der Machtstellung des Reiches angemessenen Höhe bleibe. Als Wablspruch möge man Eobdcn'S Worte nehme», daß »S bester sei, lff» Millionen Pfmid auSzngcbeii, al» znzugeben, daß die Suprematie zur Sec, die Enste»? bcdingung sür Englands Handel, bedroht werbe AIS Grundsatz sei anzuseben, das? der jährliche Ans wand für die englische Flotte niemals geringer sei als daS IabrrSbudget sür die Marine zweier anderer Mächte zu- deutsche» Handel in wirkungsvollster Weise schützten! DenkA, wir aber auch an Kamerun, wo schon durch daS zeitwe-ftje Fehlen eines Kriegsschiffe» schwere Schädigungen kelilschc» Ansehens und Vesitzilmms cintreten koniitc», an die Kolunid») scier in Genna, wo Trutschland nur durch ein einzige» Sch fs vertreten war und selbst von Rumänien übertroffc» wurc«; Tiam, wo ein einziges alles nnd kleines Kanonenboot an während dcsEonslictes mitFrankreich den„Echutz" derDeutsche» übernehme» sollte! — Die beutsche Dampfcrslotte siebt iiiit ihren 773 Schiffen (nach Bureau Veritas 1831) von zusammen I lll >33 Brutto Tonnen, 861 384 Tonnen netto, »nr hinter der Englands zurück, übertrifst jedock die nächst- größlc, die französische, von 560 Dampfern mit 486 321 Lviiiicn netto, ganz beträchtlich Dazu kommt »ock die mächtige Scgelslottc Dc»tsch>a»dS, die an dritter Stelle, biiiler England und Norwegen ranairt. Der Werth des dciitschen Handels ist nach einer englischen Z»sa»i»ik»sttlln»g Lstrl, also aus mehr als 4 Milliarden Mark, derjenige Frankreichs ans 276618006 Lstrl, der Rußlands auf 55 62 > 666 Lstrl. und der Italien« aus .58 752 66«» Lstrl,; aber nach der Berechnung Swinburne'S kommen in Frankreich 22 Handelsschiffe mit 35 575 Tonnen, in Italien ll Schiffe mit 13 525 Tonnen, in Rußland 21 Schiffe mit 17 631 Tonne», in Spanien 26 Schiffe mit 5l lll Tonnen aus einen Kreuzer der Kriegsflotte An moderne» Kreuzern besitzt die ventsche Marine Uber Haupt nur 1, „Kaiserin Angnsta"» „Prinzeß Wilhelm", Irene" und „Gesion", dir in, Kriegsfälle zur Verwendung sammrngenommti. Während die Liga nur für die Bewilligung > außerhalb der heimischen Gewässer kaum in Betracht kommen, ausreichender Mittel für die ,Zotte zu wirke», sich aber jeder I ^ sie hier nicht werde» entbehrt werden können Zum Einmischung in technischer Beziehung zu enthalten habe, sei e» Sache der verantwortlichen Leiter der Marine, sür dir richtige Verwendung deS Geldes Sorge zu tragen, — Mit diesen Vorschlägen bat der anonyme Versasscr der sich ,.6ivi»" nennt, die richtige Saite im englischen Volke an geschlagen und diejenige» Anschauungen zum Ausdruck gebracht, welche der allgemeinen Auffassung vo» der Flotiensrage an den weilrsien Kreisen knlirrichl Es erscheint darum »»ck» I vertreten, daß sie sich nicht einmal zu gemein- durchau» nicht zweiselbast, daß e« einem «nrrgnchen und Volks I szmc» Lpcrationen vereinigen können, — Daß da Abhilfe tbümlichen Mann gelingen wurde, eine derartige Liga zu I gründen, wie sie von „Oivi," kargeste!!, worden ,st «Nack I *, Internat. Revue der Armeen und Flstten. J-Hr«»»- Lll. 'einer Mittbeilung der „Times" vom 3 Februar scheint sich > H«f, 5. Schutze de» deutschen CeebandelS und der deutschen Eolonien. sowie z»in Kreuzerkrieg ist also kein einzige» Schiff vor handen. das sich mit einem modernen serndlichen Kreuzer inksscn lönnle. Die Kreuzer der „Schwalbe"- und „Bussard"- Elaste sind ja als StalionSsabrzeugr auf überseeischen Stationen rech» gnk, im Kriege sind sie jedoch nur gegen sehr schwache Feinde verwendbar »nd überdies sind sie in so lrelen, daß s vereinigen
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