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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.05.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940528022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894052802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894052802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-05
- Tag1894-05-28
- Monat1894-05
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3952 Der Atininlsiralor Wird aus drei Iahte von der Gesellschaft c'.!!.i!.:ü, jedoch bedarf die Ernennung der Genehmigung de» Co!..,':!iili,nsterS; auch die Ernennung des Richter- und der ästuzlietcr des NatbcS muß von demselben bestätigt werden. Nicht die Gesellschaft, sondern nur der Minister kann den Richter absetzen. Maschona- und Matabelelaud sollen in ver schiedene GcrichtStistricle eingetheill werden. Da- Recht rer Eingeborenen soll zwischen Eingeborenen zur Anwendung konimen, soweit e- nicht den europäischen Begriffen von Sitt lichkeit widerstreitet, wovon die Polygamie ausdrücklich aus genommen wird. Eine Landcommislion soll den Matabele» Lanb anweisen, welche« für sie zum Ackerbau und zur Vieh zucht genügt. Das Recht aus Ausbeutung der Mineralschätze bleibt natürlich der Gesellschaft allein Vorbehalten, denn nur deshalb hat sie ja die Eroberung de« Maschona- und de- Matabelc-Laude« unternommen. In dem Vertrage ist, wie inan sieht, die oberste Aussicht der ReichSregierung der Form nach gewahrt, allein in Wirklichkeit dürfte die Britisch-Süd afrikanische Gesellschaft in jenem ausgedehnten Gebiete ziemlich unbeschränkt herrschen. Deutsches Reich. 0. II. Berlin, 27. Mai. Der im August d. I. nach Deutsch-Südweslasrika abgereiste Botaniker vr. Hindors (der auf Grund seiner practischcn Erfahrungen im Plantagen bau von der Soulh-West-Asrican-Eompany nach der deutschen Colonic gesandt worden war, um die Anbausähigkeit des Landes zu begutachten) hat seine Mission erfüllt und ge denkt, sich in diesem Monat nach Kapstadt und von hier nach dem Orange-Freistaat und Transvaal zu begeben, um durch weitere vergleichende Studien Erfahrungen ru sammeln, die sür die deutsche Eolonie von Nutzen sein sollen. Wie uns von geschätzter Seite mitgetheilt wird, sind die Ergebnisse der bisherigen Forschungen sehr zufriedenstellend. Lr. Berlin, 27. Mai. Von der heute abgehaltenen Generalversammlung des Vereins für Schulreform wurden folgende Leitsätze einstimmig angenommen. „1) Ter Verein erkennt mit Genugthuung die Absicht der preußischen Uiitcrrichlsverwaltung an, in de» neuen preußischen Lehrplänen deutsche Sprache und deutsche Geschichte zum Mittelpunkte des Unterrichtes an den höheren Schulen zu machen: jedoch wird dieses Ziel erst durch allgemeine Einführung des gern«lnsamen Unter baue- vollständig erreicht werden können. 2) Daß die preußische Unterricht-Verwaltung di« Einführung des gemeinsamen Unterbaue- nach Frankfurter oder Altonaer System genehmigt bat, begrüßt der Verein mit dankbarem Vertrauen, er ist jedoch der Meinung, daß diese Versuche zur Erprobung seiner Bor- ichläge erst dann, insbesondere auch in der Beurtheilung de« großen Publicum-, zur richtigen und vollen Wirkung gelangen können, wenn die Staalsregierung sie auch an staatlichen Anjialtea macht. 3) Um die Ziele und Bestrebungen de- Verein- richtig zu ver stehen, ist es erforderlich, sie nicht nur vom Etandpunct der Schul, technik, sondern vielmehr al« einen Ausdruck unserer immer deutlicher hervortrctenden Entwickelung in nationaler und moderner Richtung zu betrachten, deren Kraft und Nachhaltigkeit sie sichern wollen, indem sie ihr die Schule zu gewinnen suchen." Mit Bezugs aus den zweiten Leitsatz sei mitgetheilt, daß Abgeordneter «ombart erwähnte, EultuSminister vr Bosse habe ihm gegenüber in einer Unterredung die Absicht be kundet, nach dem Frankfurter ober Altonaer Muster ver schiedene Versuche durchzusühren, u. A. auch an einer könig lichen Untcrrichtsanstalt in Berlin. — Nach der Wiederwahl vr. Friedrich Lang es zum Vorsitzenden wurde die Versamm lung geschlossen. * Berlin, 27. Mai. Der altkatholische Bischof vr. I. H NeinkcnS nahm in Hirschberg i. Schl., wo er am Frobn- lcichnamSfeste weilte, in einer größeren Festversammlung Ge legenheit, sich über die Gründe auszusprechen, die ihn ver anlaßt hätten, sür die altkatbolische Bewegung einzutreten. In dem alten Ehristcnthum, so äußerte sich der Bischof, habe der Grundsatz gegolten, keine Neuerungen in dem, wa« als Wahr heit des Evangeliums erkannt worden ist, eintreten zu lassen, etwaige Zweifel über die Erkenntniß der Wahrheit aber durch Len Ausspruch der ökumenischen Concile zu heben. Die- sei aber durch die Entwickelung der römischen Hierarchie anderS gcworden und das vaticanische Concil in Rom, durch welches das Dogma der Unfehlbarkeit des Papste- fest gestellt worden, sei nach seiner Meinung ein völlig unfreie« gewesen. Diesem Dogma gegenüber» dem keine Schranken gesetzt sind, sei die altkatholische Bewegung von großer Be deutung gewesen und werde eS auch fernerhin bleiben. Das Dogma aller Dogmen bleibe immer die Liebe, und in diesem Sinne gelte cs, das Evangelium lauter und rein zu verkün digen. Herr ReinkenS gemachte dann noch dankbar der ihm von evangelischer Seite cntgegengebrachten brüderlichen Liede »nd brachte auf die anwesenden evangelischen Pastoren Schenk und Lauterbach rin Hoch aus. — Oberstlieutenant von Hoepfner» der al- Nach folger des Major« v. Wrochem zum stellvertretenden Gouver neur von Deutsch-Ostafrika designirt war, wird, den „Ber liner Neuesten Nachrichten" zufolge, auS Gesundheitsrück sichten die Reife nicht antreten. Als nunmehriger Nachfolger wird Oberstlieutcnant von Trotha genannt. * Hamburg, 26. Mai. Die Tabaksberuf-genossen- schaft und der deutsche TabakShändlerverein halten nächsten DienStag hier ihre Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung steht auch die Tabakzollfrage. * Magdeburg. 27. Mai. Die scharfe Verurtheilang, dir das Vorgehen der Staatsanwaltschaft im Falle Thüngen in weiten Kreisen gefunden hat, scheint auf die öffentlichen An kläger jede Wirkung verfehlt zu haben. Wie die „Allg. Ztg." hört, hat die hiesige Staatsanwalt gegen den in Berlin wohnhafte» Redacteur l)r. Liman Anklage wegrn Beleidi gung de« Reichskanzlers erhoben; sie soll durch einen Artikel begangen sein, der in der Dresdener „Deutschen Wacht" erschienen und von einem Magdeburger Blatt („Reform") »achgedruckt worden war. * Eoble»;, 2V. Mai. Vor einiger Zeit ist auch hier rin Soldatenhei», gegründet worden, um den Soldaten den ÄirlhShailSbcsuch entbehrlich zu machen. Der StadtauSschuß bat es jedoch abgclebnt, wie wir der „Köl. Ztg." entnehmen, ;»»» 'Ausschank von Getränken die Genehmigung zu ertheilen und nur die Verabreichung von Speisen als zulässig erklärt. Hiermit scheint der ganze Plan hinfällig zu werden, obgleich kür das Soldatenheim bereits die Räumlichkeiten gcmiethet, die Ausstattung beschafft und rin Wirth gewonnen waren. * München, 27. Mai. Der Prinzre gent empfing beute Mittag den neuernannten preußischen Gesandten Freiherrn v. Thiclmann in feierlicher Antrittsaudienz. Der Minister des Auswärtigen, Freiherr von ErailSheim, wohnte der Audienz bei. z Oesterreich-Ungar«. * Wien, 27 Mai. Herzog Alfred von Sachsen- Coburg und Gotda traf (wie schon telegraphisch gemeldet) beute srüb 6s'. Uhr hier ein und wurde aus dem Bahnhöfe, wo eine Ehrencompaznic ausgestellt war, von dem Kaiser und sämmtiicheii hier weilenden Erzherzogen, den Prinzen Philipp und August Leopold von Eoburg. dem englischen Botschafter und den BotschaslSmitglicdern, sowie von den Mitgliedern der deutschen Botschaft Legation-rath Prinz von Ratibor, Prinz v. LichnowSky, Oberst v. Deine-, Hauptmann Hugo und von den Spitzen der Behörden empfangen Nach herz licher Begrüßung fuhren der Kaiser und der Herzog Alfred »ach der Hofburg, wo der Herzog Wohnung nimmt. * Pest. 27. Mai. In Sachen der Rumänen in Sieben bürgen scheint sich eine günstigere Wendung vorzubereiten. Tie rumänischen Bischöfe von Ungarn und Siebenbürgen wollen einen gemeinsamen Hirtenbrief gegen die rumänischen Treibereien veröffentlichen. Sobald die rumänische Geistlich keit gegen jene Verhetzungen, dir bisher von Pari- und Bukarest geschürt wurden, offen Stellung genommen haben wird, werden die siebenbürgischen Rumänen auf dem Ver waltungswege manche erhebliche Begünstigungen erhalten. * Pest, 28. Mai. (Telegramm.) Heute findet rin Ministerrath statt, welcher über die Situation berathen wird. Abend reist Ministerpräsident Wekerle wieder nach Wien. * Krakau, 27. Mai. Der Arbeiterstreik in den Krakauer und Podgorzer Ziegeleien dauert fort. Wie der „Gla-Naroda" berichtet, streiken ungefähr 2000 Arbeiter, die gruppenweise in die Ziegeleien kommen, das Feuer in den desen derselben löschen und dir Ziegelzusuhr zu den Bauten verhindern. Die Ziegelei-Besitzer haben sich an den kiesigen Statthalterei - Delegaten um Schutz gewendet. Mehrere Häuserbauten mußten wegen Mangels an Ziegeln eingestellt werden * KarlSbur-, 27. Mai. Der Angeklagte imMemoran- dum-Proceß, Aubin Paticiu, wurde von einer großen Volksmenge aus dem Bahnhofe erwartet und unter Lärmen in seine Wohnung geleitet Die Menge widersetzte sich der Aufforderung der Polizei und der Gendarmerie, auseinander zu gehen. Vier Personen wurden verhaftet. Durch requirirteS Militair wurde die Ruhe wieder hergestebt. Frankreich. * Paris, 27. Mai. Die Gedächtniß-Feier für die im Jahre l87t erschossenen Communarden wurde in mehreren Versammlungen begangen. Mit Rücksicht auf die von der Polizei ergriffenen Maßregeln verzichteten die Mani- cstanten darauf, nach dem Pbre Lachaise zu ziehen, wo nur etwa lO Kränze aus den Gräbern der Communarden niedergelegt wurden. Die Polizei gestaltete den Eintritt in den Kirchhof allein den Trägern von Kränzen und Bouquet». Die Feier verlies ohne ernstlichen Zwischenfall. * Part-, 27. Mai. Dupuy conferirte im Laufe de- Vormittags mit verschiedenen Politikern, wollte Nachmittags seine Bemühungen fortsetzen und sich um 5 Uhr in da« ElysSe begeben. Wie in unterrichteten Kreisen verlautet, erscheint der Erfolg der Schritte Dupuy'S nicht als gesichert. * Paris, 27. Mai. Der Präsident Carnot empfing heute Nachmittag Burdeau, welcher die Annahme de« Finanz-Portefeuilles ablehnte. Dupuy wird morgen mit Boulanger wegen der Uebernahmr de« Finanrminister- postenS conferiren. Von der Annahme oder Ablehnung desselben durch Boulanger wird eS abhängen, ob Dupuy seine Bemühungen zur Bildung de- neuen CabinetS sortfetzt. * Paris, 28. Mai. (Telegramm.) Aus Rheims wird gemeldet, daß daselbst die beiden der Spionage ver dächtig und in Mainz detinirt gewesenen Franzosen — hiesige Photographen — eingetroffen sind. Bei ihrer Ankunft wurden die Beiden auf dem Bahnbose von einer großen Volksmenge begrüßt und nach ihren Wohnungen begleitet. * Paris, 28. Mai. (Telegramm) Nachdem Kammer präsident Dupuy vergeblich mehrere seiner politischen Freunde ersucht hat, da-Finanzportefeuille zu übernehmen, wird er nunmehr dem Präsidenten Carnot den Ratb geben, sich behufs Bildung eines neuen Ministerium- direct an die radicale Partei zu wenden. Wenn dieser Vorschlag nicht den gewünschten Erfolg haben sollte, wird, wie man annimmt, Casimir Per,er das neue Cabinet construiren, nachdem seine früheren Mitarbeiter, Ray na l, Dub oft undIouard, au« dem Cabinet aus geschieden sind. Italien. * Nom» 28. Mai. (Telegramm.) Die Regierung scheint entschlossen, diese Woche die Generaldebatte bezüglich der Finanzrcsorm zu schließen und die DiScussion der einzelnen Artikel derselben eintreten zu lassen. Die Opposition sucht dies durch alle möglichen Mittel zu verhindern, da hier mit dit Annahme der Finanzreform höchst wahrscheinlich werden würde, besonder-, da die Oppositionsparteien betreffs der einzelnen Capitel der Vorlage untereinander nicht einig sind. * Nom, 28. Mai. (Telegramm.) Deputirtenkammer. Am Schluss« der gestrigen Sitzung richtete Imbriani an den Ministerpräsidenten Cri-pi und an den Minister de- Auswärtigen, Baron Blanc, die Anfrage, ob dieselben beabsichtigen, eine Actio» zur Wahrung der unterdrückten nationalen Rechte der lateinischen Völker Oesterreich-Ungarns »inzuleiten EriSpt erklärte, er köan« die Anfrage nicht beantworte». Imbriani erwiderte mit erhobener Stimme, ein Schmerzensschrei komme von klausrnburg, von dem italienischen Parlament müßte «in stolzer Protest und Worte der Sympathie für die um ihre Unabhängigkeit kämpfenden Völker ausgeheu. Der Präsident der Kammer bemerkte, nachdem Cri-pi die Beantwortung der An- frage obgelehnt habe, könne Imbriani keine weiteren Ausführungen über seiue Anfrage machen. Hieraus wurde di« Sitzung geschlossen. Großbritannien. * Lontzon, 28. Mai. (Telegramm.) Wie verlautet, bat sich der Gesundheitszustand de- Grafen von Pari« noch nicht gebessert, die Familie soll sehr besorgt sein. Die Herzoge von Aumale und von Chartres weilen in der Nähr de« Kranken. Spanien. * Madrid, 23. Mai. (Telegramm) Nachdem der Senat einstimmig der Regierung die Vollmacht ertheilt hat, Belgien und Rußland den Tarif der meistbegünstigten Nationen zuzugestehen, wird die betreffende Vorlage den Corte- al-bald zugehen, und von diesen noch vor dem 15. Juni angenommen werden. * Madrid, 28. Mai. (Privattelegramm.) Die Nach richt, daß die Königin Regentin beim Empfang der cata- lonischen Arbeiter geäußert habe, sie wünsche die Ablehnung des deutschen Handelsvertrags, wird für un begründet erklärt. Portugal. * Ltssaban, 27. Mai. Gutem Vernehmen nach hat die brasilianische Regierung die Vermittelung Englands zur Regelung der Differenzen mit Portugal angenommen Der Commandant de- „Mindcllo", Castillo, sowie der Com- Mandant deS „Albucerque", Aeve-, sind aus Brasilien hier eingetroffen. Dieselben werden vor rin Kriegsgericht gestellt werden. Rußland. * Petersburg, 23. Mai.5 (Telegramm.) Ein kaiser licher Uka« entzieht den Ministern, Gouverneuren »nd sonstigen hoben Beamten die Macht, Subaltern- bramte zu ernennen oder zu entlassen und stellt unter unmittelbarer Cvntrole de- Kaiser- den Special- Control-AuSschuß wieder her, welcher unter Kaiser NicolauS bestand. (Die „Time«" wollen, wie un- der Draht au- London nieldet, wissen, die Minister faßten den Uka« als ein Zeichen mangelnden Vertrauen- auf und dächten daran, zu de Mission irrn. D. Red ) * Petersburg, 28. Mai. (Telegramm) Der am 26. ds Mt«, erlassene UkaS, welcher eine ständige Com mission zur Prüfung der gesammten Beamten- anstellung einsetzt, war eine große Ueberraschung und bildet eine ernstliche Beschränkung der Amtsgewalt der Minister und Derjenigen, welch: bisher da- Reckt besaßen, ihre Beaniten zu ernennen und zu entlassen. Der Uka- soll besonder- dem ProtectionSwesea, wodurch auch viele von den jüngst als politisch verdächtigen Beamten ihre Stellung erlangt haben, ein Ende machen. (Köln. Ztg.) Orient. * Belgrad, 27. Mai. Da» Organ der radikalen Parteileitung „Odjek" schreibt: Serbien lasse sich nicht um rin Vierteljabrbundert zurückschrauben Der Staats streich vom 2l. Mai werdr trotz aller Peripetien erfolglos bleiben. Klützheit würde eS empfehlen, bei Zeiten den Rückzug anzutretcn, sonst werden die Urheber de- Staats streiche- die« Iheuer bezahlen, und auch viele Unschuldige werden in« Mitleid gezogen werden. Da- liberale Organ „SrpSka Zastava" apprllirt an die Regierung, da« Terrain für die vom König zugefickerte VersassungSrcsorm rasch vorzubereiten, denn Serbien könne nicht länger in beständigen und unaufhörlichen Experimenten leben, welche da« Land er schüttern und die Lage verwirren. — Au- Dragacevo wird be richtet, daßdieHauSdurchsuchung beiRanko Tajsits chin dessen Abwesenheit stattfand, und daß nach aufrührerischen Proclama- timien, Waffen und Schriften gefahndet wurde. Das Hau» MickaelCebinasch'S inKralievo wurde inBrand gesteckt, weil er die Radicalen denuncirt hatte. — Zahlreiche Verhas tungrn von Führern der radicalen Partei sollen unmittelbar bevor stehen Wie eö heißt, erscheinen bereit« Tauschanovitsch, Stanojrvitsck, Popovitsch u. A. m. arg compromittirt. Dir Regierng werde, von dem ihr verfassungsmäßig zustehen den Rechte Gebrauch machend, sämmtlicke Anzetlagte »ach Belgrad bringen und deren Proceß vor dem dortigen Gerichte durckführen lassen. Die Schlußverhandlnng soll unter voller Wahrung der Oeffrntlichkeit stattfinden. "Belgrad, 28. Mai. (Telegramm.) Der König empfing gestern eine zahlreiche Deputation au« denStävten Smederewo und Leskowatz, welche ihm ihre Ergebenheit auS- drückte. Die Deputation wurde hieraus von Milan empfangen. Afrika. ?. 6. Kairo, 26. Mai. Die Abreise der Mutter de« Khedivc »ach Konstantinopel steht unmittelbar bevor. Es erhält sich die Ansicht, daß die Reise mit dem Plane der Vermählung veS Khcdive mit einer Tochter des Sultans in Zusammenhang stehe. Die Mutter des Khedive wird in der türkischen Hauptstadt da- Schloß Bebek bewohnen, welche« der Sultan dem Vicekönig vor einigen Wochen zum Geschenk gemacht hat und das au« diesem An lässe prächtig hergerichtet worben ist. Militair un- Marine. * Für die beim 1. und 17. ArmeecorpS im September statt- indenden Kaisermanöver ist jetzt folgende Zriteinthrilung getrosten. 1. ArmeecorpS: 5. Sepiember große Parade bei Königs berg, 6. September LorpSmanöver bei Königsberg, 7. und 8. Sep tember Märsche in die Gegend zwischen Eibing und LraunSberg, 8. September (Sonntag) Ruhe, 10., II.. 12. September Manöver gegen das 17. ArmeecorpS zwischen Elbing und BraunSberg. 17. ArmeecorpS: 7. September große Parade bei Elbing, 8. Sep tember CorpSmanöver bei Elbing, 8. September (Sonntag) Ruhe 10., 11., 12. September Manöver gegen da« 1. Armeecorp» zwischen Elbing und BraunSberg. Musik. Neues Theater. Verdi'S Oper „Troubadour", der neben Scenen von höchster Genialität leider auch recht viel triviale Musik enthält, hat sich stets als besonder- geeignet sür da- SonntagSpublicum erwiesen. Auch gestern wurde da- Werk wieder sehr warm, 'tellenweise sogar enthusiastisch ausgenommen. Der ganz eminenten Leistung der Frau Bau mann als Leonore mit Worten gerecht zu werden, ohne in kritiklose Schwärmerei zu verfallen, ist wahrlich nicht leicht; der gottbegnadeten Künstlerin möge die Versicherung genüge», daß sie die weitestgehenden Anforderungen, die man an die Vertreterin der „Leonore" stellen darf, in rühmlichster Weise erfüllte. Glänzend bewährte sich auch Frl.B euer als Azucena, deren dämonisches Wesen sic mit erschütternder Naturwahrheit zur Geltung bringt. Ihre sonore Stimme zeigte sich wieder großer Kraftentsaltung fähig und den Intentionen der auch schauspielerisch hoch- talcntirten Sängerin überall willfährig. Sehr sympathisch muthete der leidenschaftlich liebende Graf von Luna de- Herrn Demuth an, wenngleich sein Gesang noch deutliche Spuren einer kanm überwundenen Heiserkeit vcrrieth. Mit dem „Manrico" war zum ersten Male unser neuer lyrischer Tenor Herr Bucar betraut worden. In den beiden ersten Acten blieb er der allerdings anspruchsvollen Partie gar ManckeS schuldig; nicht nur, daß sich sein Spiel aus die allernöthigsten Bewegungen beschränkte, auch seine Stimme entbehrte zu sehr der Kraft und de- lyrischen Schmelze«, ui» tiefere Wirkung erzielen zu können. Weit besser dagegen bewährte sich der junge Künstler in der letzten Scene deS dritten ActeS, besonders mit der dankbaren Arie „Lodern zum Himmel seh' ich die Flammen", für deren Vortrag er sogar durch mehrfachen Hervorruf über Gebühr ausgezeichnet wurde. Noch besser und wirklich gut gelang ihm die berühmte Romanze im vierten Acte, in welcher seine Stimmmittel viel freier al« vorher zur Entfaltung kamen. Es thut un- leid, die Leistungen Le« Herrn Bucar abermals beanstanden zu müssen, da wir weder an seiner Begabung, noch an seinem ernsten Streben zweifeln; aber die Thatsachc läßt fick einmal nicht wegleugnen, daß der junge Sänger noch nicht auf dem künstlerischen Niveau unserer Bühne steht. Fräulein Lüling, die neu gewonnene Anfängerin führte die bc- cheidene Partie der Incz durch. Sehr tüchtig war der serrando de-Herrn Neldel, auch die Herren Degen (Run), Lschurn (alter Zigeuner) und Reinhold (Bote) fanden sich mit ihren kleineren Aufgaben zufriedenstellend ab. Dir Auf führung, deren Regie in den bewährten Händen de- Herrn Oberrcgiffcur Golkberg lag, wurde von Herrn Capell- meister Panzner schwungvoll und mit großer Umsicht geleitet. Daß man aus die hocktragische Oper Verdis noch da» vielgegebenr Ballet „Meißner Porzellan" folgen ließ, war durchaus nicht nöthig. Früher hat der „Troubadour" stet« allein den Abend auSgefüllt, ohne daß Jemand damit unzufrieden gewesen wäre. Die Ausführung de« Ballets war übrigen« unter der geschickten Leitung deS Herrn Musikdirector Vr. Pr eling er eine recht gelungene und fand vielen Beifall. vr. Ioh. Merkest Bach-Verein. Leipzig, 28. Mai. Im Saale de« alten Gewandhauses gab gestern der unter der excellenten Leitung de« Herrn CaprUmeisterS Hans Sitt stehende Bach-Verein sein HauSconcert und brachte darin da- seit längerer Zeit hier nicht gehörte Händel'fche Werk „AciS und Galathea" mit Orchester begleitung (letztere bearbeitet von I. O. Grimm) zur Auf führung. Dieser voran gingen drei altdeutsche Volkslieder (a. d 15 ,16. u. 17. Jahrhundert) gesetzt von H. v. Herzogenberg und Sonate (Lsckur) Nr. 4 sür Violoncellosolo von I. S. Bach, gespielt von Herrn Julius Klengel. Da- Concert, da- somit von ungewöhnlichem Interesse war, zumal da in dem Händel'schen Pastoral die Solopartien in den bewährten Händen der Frau Kammersängerin Emma Bau mann und der Herren Concertsänger Pi nks und Opernsänger Knüpfer lagen, während die Capelle de« 107. Regiment» den Orcbester- part ausführte, war sehr stark besucht und fand in allen Tbeilen den lebhaftesten Beifall de« Publicum». Schon die drei Lieder „Lieblick hat sich gesellet", „Der Mond, der steht am höchsten" und „Mai Reigen", von denen da« letzte, überaus frische, ganz besonder- durchschlug, entfesselten starken Applaus und eS machte dir a oappella-AuSführung derselben dem Bach-Verein alle Ebre; sowohl was technische Abrundung, einschließlich tadellose Reinheit, wie gediegene Vortragsweise anbetrifft, waren diese Darbietungen wirkliche Musterleistungen, Herz erfreuend und charaktervoll. Nicht minder gefeiert und bei seinem Erscheinen bereit- freundlich begrüßt wurde unser Violoncell-Meister Herr Iuliu- Klengel, dessen eminente Künstlerschaft sich wieder aus- Glänzendste bewährte. Die sehr schwierige Bach'sche Sonate stellt iu allen Sätzen an den Spieler außerordentlich hohe Anforderungen; die Sarabande in Bezug aus Vortrags- und Ton-Schönheit, die übrigen auf höchstentwickelte Fingerfertigkeit und ge- läuterten Geschmack Meister Klengel wurde nach allen Seiten hin diesen Anforderungen gerecht und darf mit dem Erfolge, den sein virtuose« Spiel batte und verdiente, wohl zufrieden sein. Ganz besonderer Dank gebührt dem Bach- Verein für die Aufnahme des Händel'schen Werke- in ein Programm. Die kraftvollen Chöre, wie der AnsangS- atz „O, den Fluren sei der Preis!", der im ersten Chor te- zweiten Theile« enthaltene „O seht da- Ungeheuer nah'»!" waren in der markigen Wiedergahe von grandioser Wirkung; prächtig und tiefen Eindruck hinterlassend, kamen die empfinvungSvollcn Sätze „Armes Paar! ach, hart Geschick" und namentlich der Trauerchor auS seinem » cappella-Schluß „Ach. der holde AciS ist nicht mehr" zur Ausführung. In den drei bereit« oben genannten Künstlern waren für die Solo partien vortreffliche Kräfte gewonnen; Frau Baumann als Galatbea entzückte di« Zuhörerschaft wiederum durch den Schmelz ihrer Stimme wie vurch die bohe Künstlerschaft in der Ausführung ihrer Gesänge; Herr PinkS al- AciS crwicS sich seiner Aus- gabe gegenüber als hochintellizenter Interpret sowohl in dem reizvollen Duett mit Frau Baumann, wie auch namentlich in der letzten großen Arie „Laß mick zum Kamps", in der ihm sein gediegen geschulte- und kräftige« Organ siegreich zur Seite stanv. Als PolyphemuS wirkte Herr Knüpfer außer ordentlich durchschlagend; die charakteristische Arie „O rosig wie die s sfirsche", ebenso die spätere „DreffeFluch dieSLiedeSschmachten", wie auch die Mitwirkung in dem Terzett gaben Proben seiner äetS bewährten und oft anerkannten Meisterschaft. Da auch das Orchester seinen keineswegs leichten Part mit rühmlicher Sicherheit auSsübrte, so kann die Ausführung als eine durch weg sehr gelungene bezeichnet werden. Den Solisten, wie auch Herrn Capellmeister <sitt, dankte die Zuhörerschaft durch lebhaften Applaus und Hervorruf. G. Schlemüller. Den lieben Angehörigen der Verstorbenen in der Todtenliste empfehle mich bei vorkommenden Fällen zur Ausführung von geschmackvollen Grabdenkmälern zu soliden Preisen. Hochachtungsvoll Vlkeui»^, JahanniStzlatz 8. Standesamtliche Nachrichten. Vom 21. bi» 26. Mai 1894. Standesamt l. Aufgebote: Seibert, Georg August Wilhelm, Kürschner, mi: Moosig, Martha Anna, hier. — Mübler, Earl Max, Muster zeichner, mit Naumann, Johanna Rosa Elisabeth, hier. — Reuter. Max August, Polirer, mit Eckler, Emma Auguste, hier — Apfelstädt, Hermann Adolf, Handlungs-Reisender, mit Lindam, Augusta Maria Elisabeth, hier. — Schumann, Wilhelm Rudolph, vr. weck., pract. Arzt in Markranstädt, mit Eckert, BqneS Elisabeth, hier. — Nestler, Georg Leberecht Martin, ständ. Lehrer, mit verw. Sieger, geb. Mättig, Selma Llivia, hier. — Ptildr, Paul Ernst Richard, Eisendreher, mit Schneider, Minna, hier. — Straßer, Karl Fritz, Marklhelser in L -Lonnewitz, mit Vrauer, Marie Helene Minna, hier. — Möbius, Ernst Robert, Bäcker, mit Schroeder, Mathilde Elisabeth, hier. — Kalb, Anton Bruno, Kaufmann, mit Kaiser, Frieda, hier. — Helfer, Ernst Julius Hugo Reinhold, Gärtner, mit Geist, Clara Anna Henriette Helene, hier. — Voigi, Andrea- Carl, Beigeordneter Magistrats-Assessor in Cölleda. mil veno. Zinck, geb. Anders, Auguste Emile, hier. — Gieseler, Heinrich Richard Paul, Handluagsgehüie in L -Volkmarsdors. mit Groß- kops, Emma Emilie Helene, hier. — Reinhardt, Ernst Erdmann, Busfetier, mit gesch. Meyer, geb. Eifert, Thekla Hedwig, hier. — Schwarz, Friedrich Heinrich Oskar, Handarbeiter, mit Klan-, Martha Agnes, hier. — Jeßner, Robert Reinhold, Steuerhilssbole, mit Sachsenröder, Marie Selma, hier. — Böhne, Friedrich Wilhelm, Cassenboie. mit Otto, Selma Henriette Angelika, hier. — Gollwitz, August Richard, Schuhmacher hier, mit Weifch, Elisabetbo, in Neumockau. — Brauer, Otto Gustav, Buchdruck-Maschinenmeisier in L -Reudnitz, mit Knorr, Lhorlotle Margarethe, hier. — Hüls- mann, Joses Eduard, Lylograph, mit Arnold, Marie Anna, hier. — Ahrends, Ernst August Hermann, Correspondent, mit Spranger, Marie Martha, hier. — Schlenkrich, Ernst Albin, Holzhändler, mil Schulze, Friederike Anna, hier. — Lehmann, Friedrich Wilhelm Felix, Drechsler, mit Nicolai, Marie Clara, hier. — Beyer, Friedrich Adolf, Handarbeiter, mit Weber, Friederike Clara, hier. — Krieger, Friedrich Heinrich. Kutscher hier, mit Stötzner, Anna, in Groß- Dölzig. — Lindig, Franz Georg, künigl. Regierung-baumeistcr, Premierlieuienant der Landwehr, mcl Escdke, Elisabeth Marie, hier. — Rahn, Julius Reinhold, Buchhandlungsgehilse, mil Schütz, Maria Helena Bertha, hier. — Pappert, Karl Heinrich, Eisenbahnarbeiier, mit Sachse, Jda Auguste, hier. — Wenz, Heinrich, Steinmetz, mil Weyhmann, Maria Henriette Wilhelmine, hier. — Kratzmeier, Alfred, Bersicherungsbeamter in L -Lindenau, mit Pietzsch, Emma Sidonie, hier. — Seidel, Heinrich Moritz, Kutscher hier, mit Zeishoid, Anna, in Probstheida. — Zusammen 32. Eheschließungen: Friedrich, Wilhelm Albin, Zahlmeister im Jns.-Reg. Nr. 106, mit Groh, Auguste Clara Liddy, hier. — Hein», Karl Wilhelm, Casienbotr, mit Spieß, Dorothea, hier. — Friedemann, Albin Hugo, Schuhmacher in Lausigk. mit Gehrmann, Auguste Bertha, hier. — Böhm, Ernst Albin, Fabrikarbeiter in Bolkmar-dors, mit Böhme, Anguste Wilhelmine, hier. — Stephan, Karl August Ewald, Schneider, mit Stöckel, Dorothea Auguste Henriette, hier. — Rodan, Johann, Schneider, mit Kriz, Josepba. hier. — Berndt, Ludwig, Schneider, mit Huber», Amalie Friedercke Ottilie, hier. — Keil, Ernst Bruno, Pfarrer in Echönsels b. Zwickau, mit Rost, Bertha Marie, hier. — Rischeck, Hermann «dolj Robert, Buchhalter, mit Donnert, Josephine Elisabeld, hier. — Seiler, Adois Robert. Kutscher und Marktheiser hier, mit Engel, Marie Sophie, in Ramsin b. Bitterfeld. — Seidel, Oscar Johann Adalbert, Artist, mit gesch. Wagner gen. «epslrr geb. Fei», Friederike Anno, hier. — Blättner, Karl Reind, Kellner, mit Arndt, Amalie Elisabeth, hier. — «Skani, Christian Peter, Schuhmacher hier, mit verw Bauer geb. Kemnitzer, Anna, hier. — Mörtzsch, Gustav Otto, Handarbeiter in L.-Eulritzsch, mir Fröhlich, Friederike, hier. — Winter, Carl Eduard, Gaslwinh. m,l Ladebeck. Maria Wilhelmina, hier. — Tauhardt, Ernst Otto, Ge- schirrsührrr, mit gesch. Böttcher geb. Döhler. Clara Anna, hier. — Schmidt. Ernst August, Bahnarbeiter, mit Riebisch. Wilhelmine Marie, hier. — Wenke, Pius, Schlosser, mit Müller, Frieda Thekla Agnes, hier. — Müller, Hermann Theoder August, Schlosser, mit Schmid, Veronika, hier. — Heinrich, Gustav Hermann. Maurer hier, mit Leuthold, Miuna Marie Klara, in Dobrilugk. — Nicklisch, Heinrich Hermann, Handarbeiter, mit verw. Voigt geb. Friedrich, Christiane Henriette Marie, hier. — Psefferkorn, Bernhard Eduard Georg, Markthrlser, mit Müller, Anna Martha, hier. — Ersurlh, Heinrich Ferdinand, Expedient bei der Staatsbahn 1. mit Müller, Jda Martba Meta, hier. — Lauer, Kalman» Jacob. Han- deismann. mit Strucker, Sar» Mindest hier. — Echlageter, Arnold, Kupferschmied, mit Beck, Anna Elise, hier. — Hahn. Johann Gustav Albert, Drehermeister in Zwickau, mit »ersten, Maria Helene, hier. — Schwipp. Carl Albert, Tischler, mit Holotina, Anton,c. hier. — Hann«. Gustav Adolph, Markthelfer, mit Pfeifer, Pauline Hedwig, in Rückersdorf. — Weber, Arthur Leopold, Kaufmann in Melbourne (Austral ), ,. Z. hier, mit Selmann, Gertrud Alwin» Ros-, hier. — Rudolph, Richard Hugo, Schriftgießer in Dresden, mit Berge, Henriette Emilie, in L.-Reubnitz. — »och, Franz Oskar, Schrili- setzer, mit Berge, «aroline Wilhelmine, hier. — Fickenwirih, Franz Rodert, Monteur, mit Fischer, Emma Hermine, hier. — Schwinzer, Johann Friedrich August, Marktbelfer, mit Grunert, Anna Sophia, hier. — Minkwitz, Ernst Eduard Hugo, Luchbtndermeistec, mit Fischer. Elara Martha, hier. — Nienhagen, Paul Richard, Schrift- setzer, mit Lhrenberg, Olga Rosa, hier. — Herbst, Carl. Kaufmann, mit Findeisen, Anna Ella, in Dresden. — Herrn»»»», Franz Albin, Marklhelser, mit gesch. Maschke geb. Klein, Auguste Antonie, hier. — Zusammen 38. Geburten: Hottenbacher, Johann, Maler- T. — Güntzel. Lust. Adolf. Schreiber« S. — Kuhfuß, Friedr. Gust., Reisenden T — Werchan, Johann Carl Gustav Pani, Schlosser- T — Pozzi, Maximilian Carl. Handlangsreisenden T. — Schott. Albert Arthur. Kaufmanns S. — Berger, Friedr. Bruno Paal, Bahnhossarbeiters T. — Haas», Karl Ludwig, Markthallenarbeiter« S. — Lamm, August Albert, Kutscher« T. — Wellner, Ernst Emil, Sani- mann« S. — Schulz. Emil Hugo, Marktbelsers S. — Goebeler Arthur Oskar Hugo. Musiker« T. — Schatz, Earl Wilhelm, Arbeiters T. — Weller, Wilhelm Hermaua, PoslhiliS- boten« L. — Scholle. Franz Gustav, Drvichkenkutfchert S — Lausch, Ernst Richard, Schneidermeister« T — Rnhland, Friedr Richard, Schneidermeister« S. — Neureuther, Johann Philipp, Schneider» L. — Enck. Ernst Wilhelm, Postamisvorsteher« T — Schallert, Heinrich, Etadtpoftbotea« T- — Lauih, Ernst, »ans- mann« T. — Scholz, Friedr. Herm, Fabrikarbeiter« T. — Stolz, Johann Karl, Maurer« E. — Nnßbaum, Samuel Hamilton, Studenien» der Musi« T. - »noth«. Emil Pani. Realschnllchrer«
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