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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.07.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940709018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894070901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894070901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-09
- Monat1894-07
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Marke sicherst», den Völlen Terrvri-chu« walten lassen ru dürfen. Bei un« liegt der Schutz ves Bestehenden fast einzig und allein in der Stärke der öffentlichen SicbrrbeilSorgane — Polizei, Gendarmerie und hinter ihnen, alr letzter, uie versagender Rückhalt, dir Armee. Wäre da« ander«, so würden wir kein Haar besser daran sein als die Amerikaner; denn der Umsturz fürchtet aus der weiten Well nicht«, aber auch absolut nicht« als die Ueberlegenheit der materiellen Gewalt; aus da« Gesetz .pfeift" er, Religion und Sitte mißachtet er. Recht und Billigkeit tritt er mit Füßen. Nicht umsonst concentrirt die social demokratische Hetzpropaganda die ganze Fülle ihres Hasses auf den »Militarismus" und macht die Verwirklichung ihrer sorgfältigst geheim gehaltenen letzten Ziele von der vor- gängigen Erlegung „MolochS" abhängig. Was am letzten Ende der propagandistischen Hetze gegen da- Bestellende lauert, zeigen uns die degrnwärtig aus amerikanischem Boden sich abspielenden Vorgänge in erschreckender Häßlichkeit. Warum Bei un» in Deutschland dir von der Tsrial- tzo»«kratir auSaestreute Saat so üppig aufgehcn und zu anarchtftischrn Blüthen sich auSwachsen kann, da- hat die »Nordd. Allgem. Zlg." jetzt glücklich entdeckt: weil dervorige Reichstag die Erneuerung und theilweise Aenderung des Social,stengesetzeS ablehnte! Dadurch ist die Reichs regierung gezwungen, die Hände in den Schooß zu legen und die socialdemokratische Saat ruhig wachsen zu lassen! Wört lich führt da« HauSoraan de« ReichSkanzlcrpalaiS dem Vor würfe eines klerikalen Blatte« gegenüber auS: „Das Socialistengesetz ist nicht von der Regierung auf gehoben, sondern außer Uebuug gekommen, weil der Reichstag im Jahre 1890 eine Vorlage der verbündeten Regierungen, die eine Erneuerung und theilweise Aenderung deS dem Ablauf zuueigenden SocialistengesetzeS vorschlug, ablehnte. Ein« parlamentarische Lage, di« einer Wiederholung de« Versuches der verbündeten Regie- rungeu auch uur die geringste Aussicht auf Ersolg eröffnet hätte, hat sich seitdem nicht dargeboten. ES kann also schlechter- Vings nicht die Rede davon sein, daß die Regierung die angebliche Thatsache, daß die AuSnahmegesetzpolitik gegen die Socialdemokratie ein Fiasko erlitten, anerkannt hätte. Es liegt kein positiver Act der verbündeten Regierungen au- den letzten vier Jahren vor, der einen Schluß nach der einen oder nach der andere» Seite gestattete. Buch all« Vorwürfe von der Gegenseite über das Ausbleiben schärferer gesetzgeberischer Maß regeln gegen di« Socialdemokrati« sind somit, aus Grund desselben ThatbestandeS, soweit sie sich gegen die Regierung wenden, gegen standslos. Wir haben allen Grund zu der Annahme, baß die verbündeten Regierungen sich über die Gefahren, die dem Staat und der gesunden Gesellschaftsordnung von Seite» der Socialdemvkratie drohen, und über da« Maß vonBesseruug oder gar Heilung, welche« die letzten drei Jahre gebracht hatten, keiner Täuschung hingeben. ES ist die allerschwerste Gefahr, wenn man sich in krankhafte Zustände dermaßen hineinlebt, daß man ihren anormalen und ver- derbrrischea Lharakter gar nicht mehr empfindet und sie für gesund hält. Die weite Verbreitung einer zügellosen und höhnischen Sprache gegen unsere SlaatSeinrichtungen, die Schwächung der Gegenwehr gegen die umstürzlerische Agitation und vor Allein die Umwandung in der Denkweise de« schlichten patriotischen Bürgers und Landmann-, der nicht begreift, wir die Obrigkeit der Ausstreuung einer solchen giftigen Saat geduldig zusehen kann, und sich schließlich in eine andere Auffassung von der Macht der Obrigkeit hineinleben muß, sind unter allen Umständen Krebs übel sür den monarchischen Staat. Es ist richtig, daß die gegenwärtigen Verhält nisse aus der andern Seite den Vorzug bieten, Laß sie da« liberale Bürgerthum aus seiner Passivität aufrütteln und in Folge drastischer Erfahrungen am eigenen Leibe von seinen doctrinairen Passionen besre»«n. ES lassen sich, neben manchen illusorischen, auch noch einige weitere leidlich reelle Momente deS Gewinne« auszählen. Im Ganzen ober ist die Ansicht, daß die Waagschale sich nach der Seite der Nachtheile senkt, unS durchaus ver ständlich. Aber wir wiederholen die Frage: Trägt die Regierung die Schuld an diesem Stande der Dinge? Es ist billig, große Thaten und Beweise der kräftigen Hand gegenüber der Socialdemokratie von den verbündeten Regierungen zu verlangen, wenn man ihnen weder — wie es nach dem Tivoli-Tage roch auch von der konservativen Partei gesagt werden muß — die erforder lichen scharfen Waffen bewilligen, noch ihnen sonst auf dem Wege solgen will, der zu einer Zurückdämmung der Socialdemvkratie führen muß?" ES ist schwer, einer solchen „Beweisführung" gegenüber sich in den Grenzen des parlamentarischen Anstande- zu kalten. Hat denn die Reichsregicrung, weil der vorige Reichstag die Militairvorlage abgelcbnt hatte, sich für verpflichtet erachtet, Alles beim Alten zu lassen? Hat sie nicht vielmehr den vorigen Reichstag aufgelöst und an da- deutsche Volk appellirt, daß cS Vertreter entsenden möge, die besser da» Wohl des Reiches zu fördern wüßten? Ünd ist nicht ein Reichstag gewählt worden, mit dem die Reick,Sregierung über die HeereSresorm sich verständigen konnte? Warum ist nun der Versuch unterblieben, mit diesem neuen Reichstage über ein Mittel sich zu verständigen, da« ein „KrcbSübel" zu heilen und eiye »allerschwerste Gefahr" abzuwenden ver möchte? Warum? Weil ein aufgelöster, von der ReichS- regierung als blind und unbrauchbar nach Hause geschickter Reichstag seine Mitwirkung an der Erneuerung und Ab änderung deS Socialistengescyc« verweigert hat? Heißt da« nicht geradezu erklären: „ES geschieht dem alten Reichstage schon recht, wenn ein KrcbSübel an dem monarchischen Staate frißt; warum hat er da« Socialistengesetz nicht erneuert?" E« ist schade, daß der neue Reichstag nicht versammelt ist und den Herrn Reichskanzler nicht darüber interpelliren kann, welche Wirkung er sich von solchen officiösen Leistungen verspricht! Der jung tschechischen Partei Böhmen» droht eine ernste Zrrspitterung insofern, als die radical vorwärts stürmenden, von social-anarchistischen Impulsen getriebenen Elemente von den besonneneren älteren Führern sich abzusondern im Begriff steben. Aber so groß die Gcnugtbuung der Deutschen Böhmen» über diese Scheidung der Geister sein muß, so wesentlich wird sie beeinträchtigt durch die Nachricht, daß die Mitglieder de« Elub« der deutsch-nationalen Ver einigung in de» letzten Tagen Einladungen zur Errichtung eine« nicht politischen Verein» unter dem Namen »Bund der Deutschen in Böhmen" erhalten haben. Al« da« Ziel diese» unpolitischen Verein« wird in einem von den Abg. Bareuther, Kindermann und Prede Unterzeichneten Aufruf angegeben: »Mittel und Wege zu bieten zur Abwehr der gegnerischen Angriffe im Lande und zum Schutze sür den Bestand, die Wohlfahrt und die Machtstellung der Deutschen in Böhmen." Die Gründer behaupten, daß dir deutsch-liberale Partei und ihre Leitung die eigentliche nationale Arbeit nicht so fördern und aufmuntern, daß Erfolge erzielt werden können. Sie stellen sich also in Gegensatz zu der Partei leitung, die durch die Vertrauensmänner der Deutschen in Böhmen constituirt wurde. Dieser neuerliche Versuch, die bi« zum Tode Schmeykal'« aufrcchterhaltene Einig keit der Deutschen in Böhmen zu vernichten, beweist nur, daß die Erfahrungen der letzten Jahre von den Deutsch- Nationalen in Böhmen nicht beherzigt worden sind. Man vergißt und will nicht daran erinnert werden, daß die Deutschen in Böhmen ihre größten Erfolge in den Zeitläufen der Aera Belcredi, Hohenwart und Taaffe nur ihrem oft gerühmten einigen Vorgehen zu danken hatten. ES kann sür ihre tschechischen Gegner nicht» erfreulicher fein, als zu sehen, daß diese Einigkeit, die so oft dem tschechischen Ansturm einen unbesiegbaren Widerstand entgegensetzte, durch die Deutschen selbst ausgrgeben und untergraben wird. Hoffentlich ist e« noch nicht zu spät, die Agitation der Deutsch-Nationalen zu paralysiren. Wa« in Frankreich an politischer Agitation Alle» möglich und erlaubt ist, dafür erbringt ein kürzlich überall, nament lich aber in Versailles und Umgegend in den Tagen vor dem Eongreß verbreitete« Flugblatt einen sprechenden Beweis. Dasselbe beschäftigt sich mit dem „heiligen, ungenähten" Rock vo» Argrntenil, und zum Schluß behauptet der al« „Schristwart der Jungfrau von Orleans" sich unter zeichnende Verfasser, er habe beim inbrünstigen Gebet vor dem heiligen Rocke folgende Offenbarung von Gott, von Notre-Dame de la Salette und von der Jungfrau von Orleans empfangen: »1. Prinz Victor Napoleon V. wird regelrecht und friedlich zum Präsidenten der Republik ernannt, wenn die directe Wabl durch« Volk und nicht nur durch die zum Eongrrß vereinigten Senatoren und Deputirten statt findet. Die parlamentarisch verstümmelte Wabl kann die wahre Stimme de« Volkes — vor popuU vor vei — nicht ersetzen. 2. Wenn man einen Präsidenten erwählt, der nur der werthlose Vertreter einer Sippe ist, kommt Prinz Victor Napoleon V. dennoch zur Herrschaft, aber nach einem Bürger kriege. 3. Sobald Napoleon V. dir Regierung antritt, er langt er Elsaß-Lothringen wieder, entweder friedlich, ohne Blutvergießen, aus rein diplomatischem Wege, oder nach einem kurzen, mörderischen Kriege. 4. Obgleich ich nun schon über 72 Jahre alt bin, geben mirGott, Notre-Dame de la Salette und die Jungfrau von Orleans die Versicherung, daß meine Seele sich nicht von meinem Körper trenne» werde, ohne daß ich den Prinzen Victor Napoleon V. an der Regierung, dir Jungfrau von Orleans heilig gesprochen und Elsaß-Lothringen mit Frankreich wieder vereinigt gesehen." — Da sieht man NapoleoniSmuS, UltramvntaniSmuS und Chauvinismus im Bunde gegen die Republik, zur Freude und zum Vortheil jener Secte, die überhaupt keine Regierungsform anerkennt! Aus den die französisch-russische Allianz behandelnden zwei ersten Capiteln de» Tolstoi'schen Werke- »Vaterlands liebe und Cbristenthum" bringt da» Londoner »Daily Chronicle" einen Auszug, der nickt ohne politische« Interesse ist. Tolstoi vergleicht danach die Festlichkeiten in Toulon und den russisch-französischen GefüblsauStausch einfach mit einer geistigen Epidemie; der Endzweck sei nicht Friede, wie in allen Reden wiederholt worden sei, sondern Krieg. Da« Ganze sei ein frecher Betrug. Die plötzliche Liebe der Russen für die Franzosen sei ebenso falsch wie der russische Haß gegen die Deutschen. Das russische Volk habe weder vor, noch nach den Touloner Festlichkeiten besondere Liebe für die Franzosen oder Er bitterung gegen die Deutsche» gesuhlt. Tolstoi warnt vor einer Wiederkehr der Sachlage vor dem türkisch-russischen Kriege. Plötzlich entdeckte man große russische Sympathien für die slawischen Brüder, von denen man seit Jahrhunderten nichts mehr gekört. Männer wie Aksalow und Katkow, die jetzt in Par!» für Musterpatrioten gelten, sachten die künst liche Begeisterung an. Die Presse log und ersand, und schließlich war Alexander II., obgleich er den Krieg ver abscheute, zum Kriege genötbigt. In derselben Weise werde Alexander lll. durch Machlnmstänte zum Kriege getrieben werden. Daher protcstirt Tolstoi gegen die Ansicht der Journalisten, daß alle Russe» mit den Vorgängen in Kron stadt und Toulon sympatkisirten. Millionen von Russen seien entrüstet und angeekelt von den verderblichen Lügen, die über die Stimmung de« russischen Volke« ver breitet würden. Ein englisches Gericht bat gegen Ende voriger Woche den Anarchisten Brall wider alle- Erwarten frei gesprochen, obgleich man bei ihm alle möglichen Sprrng- utensilien vorgefundcn hatte. Sein Vertheiviger Farrelly überzeugte die Jury, daß der Angeklagte von den in seinem Hause gefundenen Sprengstoffen keinen schlimmen Gebrauch habe machen wollen. Ein Pole, NamenS Schabers, hatte sie bei seinem Umzuge bei Brall gelassen. Brall selbst stellte nicht in Abrede, daß er Anarchist und Mitglied der ringegangenen »Autonomie" sei. Von Gewalt- thaten aber wolle er nickt- wissen. Richter Granlham sprach da« entscheidende Wort: Die Jury dürfe den An geklagten nicht deshalb verurtheilen, „weil er ein Anarchist sei". Habe er Explosivstoffe zu ungesetzlichen Zwecken im Besitz gehabt? Würde die ganze Menge Queck- silberfulminat, welche man bei Brall fand, den Schluß rechtfertigen, daß er e» nur zu ungesetzlichen Zwecke» gebrauchen wollte? Die Jury folgte, wie eS fasi stet- in England der Fall ist» dem Gedankcngange de» Richter- und sprach den Angeklagten frei. Die Ucberlegnng kostete sie nur drei Minuten. Als ob nicht Sprengstoffe nn Besitz eine« sich offen zum Anarchismus bekennenden Individuum« eben durch diese« Zusammentreffen schon eine ganz besondere Be deutung erhalten, insbesondere, wenn derselbe noch bekennt, sie für einen »Propagandisten der Thal" in Verwahrung genommen zu haben! Gon liberalen englischen und radicalen deutschen Blättern ist immer argumentirt worden: Wozu da- englische Asylrecht beschränken? Albion hat eine gute politische Polizei und drakonische Gesetze gegen Dynamitarden. darum mögen sich die Bombenmänner aller Länder immer in London versammeln, sie werden streng überwacht und, wenn auf der Propaganda der Thal betreten, zu abschreckenden Strafen verurtheilt. Wie unstichhallig diese Argumentation ,ist, und wie Recht Lord Salisbury mit seinem am Freitag vom Oberhaus in erster Lesung angenommenen Antrag auf eine Beschränkung der Einwanderungsfreiheit hatte, lehrt der Ausgang de« ProcesseS Brall. Hoffentlich überzeugt sich auch Premierminister Lord Rosebery von der Nothwendigkeit und Dringlichkeit deS Salisbury'schen Antrag«; hat er dock schon erklärt, „er werde ihn mit dem Wunsche, ihm im freundlichsten Geiste entgegenzukommen, erwägen", eine Schlußwendung, au« der hervorzugehen scheint, daß der heftige Ton, mit welchem sich der Premier gegen seinen Vor gänger im Amte wandte, weniger dem Anträge selbst al« der Form seiner Begründung gelten sollte. Die ganze, mit den tbatsächlichen Erfahrungen im Widerspruch stehende ministerielle Polemik macht in der Tbat den Eindruck, als gebe Rosebery wie Jedermann stillschweigend zu, daß England eine »Zufluchts stätte auswärtiger Mörder", der „Hauptherd der unseligen Verschwörungen im AuSlande" und ein Land sei, „welches besonders die anarchistischen Attentate auf fremde Souveräne fördere", dürfe das aber, sobald solche Beschuldigungen offen und noch dazu von einem früheren Minister ausgesprochen werden, al« Ministerpräsident nicht Wort haben, weil ein solches osficielleö Eingeständniß »den auswärtigen Beziehungen England« schaden" könne. Der weitere Verlauf der parlamentarischen Verhandlung muß ja bald zeigen, ob da« Cabinet Rosebery sich der Höhe seiner Aufgabe und der gegenwärtigen Lage gewachsen zeigt, oder nicht. Im ver neinenden Falle wäre der Schaden kein irreparabler, da der Tage der jetzigen, von der Gnade der Radicalen lebenden Regierung wohl nicht mehr allzuviel« sind. Deutsches Reich. ^ verkitt, 8. Juli. Es bestätigt sich, daß der Vertreter von Metz im Reichstag, vr. Haa«, sein Mandat nieder gelegt hat; die Anzeige soll dem Präsidenten bereit- zu gegangen sein. Der Vorgang ist insofern erfreulich, als er beweist, daß selbst in Metz ein Reich-tag-abgeordneter nicht mehr möglich ist, der, obwohl selbst von deutscher Herkunft, seine deutschfeindliche Gesinnung so demonstrativ zur Schau trägt, daß er seinen Sohn französischer Osficier werden läßt. Die Stadt Metz bat bisher au-scktließlich Protest- männcr im Reichstag gehabt. Würdig vr« Herrn Haa« war namentlich der Thierarzt Antoine. Eben der Rücktritt deS Herrn Haa- beweist aber, daß auch in Mey neuerding« ein Umschwung der Stimmung stattgefunden hat. In der Stadt ist, verhältnißmäßig noch mcbr al« in Straßburg, eine starke eingewanderle deutsche Bevölkerung bei fort dauerndem bedeutenden Abzug der Eingeborenen verbanden, so daß bei den ReickStagSwahlen schon stark mit dem deutschen Element gerechnet werten muß. Während früher der Protestcandidat stet- fast einstimmig gewählt wurde, er hoben sich ,'m vorigen Jahre bereit« viertrhalbtausend anti semitische und ebenso viel socialdemokratischr Simmen gegen Herrn Haa«, für den sich auch viele Deutsche erklärten, weil er damals sür einen gemäßigten Mann galt und sich vor der Wahl den Anschein eine- solchen zu geben wußte. Es wird denn auch bereit« rin deutscher Candidat genannt, der wohl auch die Stimmen vou vielen gemäßigten Ein geborenen erhalten dürfte, Seminardirrctor Rigetit, Katholik und geborener Westfale. Auf alle Fälle wäre da« eine Verbesserung gegen Herrn HaaS. Während in früheren Jahren von deutschfreundliche» Vertretern au« den ReichS- landen äußerst wenig im Reichstag zu sehen war, sitzen jetzt neben sieben Mitgliedern, die auf dem Proteststandpuncl stehen, fünf deutschfreundliche Abgeordnete (Pöblmann, vr. Bostetter, Prinz Hohenlohe, vr. Höffel, Zorn von Bulach) und die Socialdemokraten Bueb und Bebel. Au- dieser Vertretung ist eine erhebliche Besserung der Stimmung zu erkennen, zumal da auch da- Mandat von Straßburg den Socialdemokraten sicher nicht dauernd verbleiben wird. * Berlin, 8. Juli. Der „Reicks-Anzeiger" veröffentlicht heute in seinem nichtamtlichen Theile folgende Erklärung: »Im Lause der letzten Wochen haben verschiedene Tages- dlätter Klagen über den angeblich ungenügenden Schutz der Deutschen in Mittel-Amerika erhoben in Anknüpfung theils an eine Flugschrift de» vr. Hermann Prowe in Retalhulen, theils an Privatmittheilungen aus Salvador und Guatemala. Wa« den Fall Prowe an langt, so hat dieser Deutsche dir ihm in Salvador zugezogenen Unbilden selbst verschuldet. Er hat durch Theilnahme an Schritten, die darauf abzielten, den Commandanten von Salvador, General Ruiz Pastor, auS seiner Stellung und auS dem Lande zu drängen, diesen Osficier dazu gereizt, ihn, unter tbätlicher Beschimpfung, zum Zweikamps herauszufordern. Da« Duell ist durch da» Einschreiten de« Präsidenten der Republik vereitelt worden, der hierbei und insbesondere darin, daß er Prowe ebenso wie dessen Gegner sür einige Zeit in Gewahrsam nehmen ließ, nur im Rahmen der Be fugnisse seines Amte- und der Gesetze des Landes ge handelt hat. Die gerichtliche Untersuchung de« auf Prowe verübten thätlichen Angriffs wurde abgebrochen, nicht wie Prowe anziebt, weil der Präsident der Republik widerrechtlich da« Verfahren niedergeschlagen hätte, sondern weil diese« in folge der Entweichung Prowe'S au-Salvador keinen Fortgang nehmen konnte. Weiterhin ist dem Verfahren auch durch den Tod deS Generals Pastor der Boden entzogen worden. Ein Fall der Justizverweigerung oder Verschleppung liegt nickt vor. Wa« die sonstigen, in einzelnen Blättern gegen dieVer- tretnng der deutschen Interessen in Central-Auierika vor- gebrachten gehässigen Klagen betrifft, so sind ähnliche Be schwerden bei der Vorgesetzten Behörde nicht eingegangen. Gegenüber privaten Nachrichten auS Salvador kann aus Grund telegraphisch eiligebolter Auskunft mitgetbeilt werden, daß der deutschen Gesaudtscbast bei den »littelamerikanischen Freistaaten Meldungen über dir heim licke Ermordung von Deutschen von keiner Seite gemacht worden sind." — Wie schon früher gemeldet wurde, sind im ReichS- justizamt und Justizministerium Arbeiten zur Revision der Civilproceßordnung i» Vorbereitung, deren Abschluß in einigen Monaten erwartet werden darf. Die in Vorschlag gebrachten Aenderunzen dürsten, wie die »Nordd. Allgem. Ztg." meldet, auf eine erhebliche Vereinfachung deS Verfahren« ab- ziele», die Zuständigkeit des Einzelrichter« im Zusammenhänge mit der in« Strasversahren angedahnten Ausdehnung der Zuständigkeit der Schöffengerichte erweitern und endlich da« Zustellungswcsen resormiren, während eine Aenderung der Gerichtsvollziehers»»^»»«! vor Erledigung de» letzteren PuncteS nicht beabsichtigt sein dürste. — Der Kaiser hat bestimmt, Laß die Befestigungen bei Mölsheim i. E. fortan die Bezeichnung „Feste König Wilhelm ll." zu führen haben. — Ueber den Stand der Angelegenheit v. Kotze be richtet heute die »Kreuzzeitung": „Mit der Haftentlassung der Leremonienmeister» Rittmeister- z. D. v. Kotze ist das triegsgerichtliche Verfahren noch nicht al« beendet anzusehen, wie dies einige Blatter melde«. Die An- grlegenheit schwebt noch; sie liegt jo, daß entweder das Verfahren eingestellt wird, weil sich Beweise für eine Schuld nicht ergeben haben, oder daß, im entgegengesetzten Falle, da-Hauptvrrfahren eingeleitet, d. d es zu einem Kriegsgericht kommen wird, das über Schuld oder Unschuld zu »«heilen habe» würde. Jedenfalls ist darüber zunächst ein amtlicher Bescheid abzuwarten, der wadrichein- lich dem Herrn v. Rotze von dem zuständigen Gerichte in diesen Tagen zugehc» dürste." Was sonst über die Angelegenheit in den Blättern ge meldet wird, ist größtentbeilS frei rrsundcner Klatsch. — Ueber Hobe Pascha und di« Gründe seine- Dienst- auStritteS sind die »Berl. Neuest. Nachr." ganz anderer Ansicht als die Münchener »Allgem. Ztg.". Die »B. N. N ", die sonst in seltenen Fällen für die Männer de« neuen CurseS «»treten, nehmen, entschieden Partei für den Botschafter Fürsten Radolin gegen Hobe Pascha. Da« Blatt, da« augenscheinlich in Tiplomatenkreisen Erkunvlgungen eingezogen hat, schreibt nämlich: „Im Hinblick auf den DienstauStritt de» Ferik Hobe Pascha hören wir noch, daß der Anlaß hierzu nur äußerlich «in Meinung-, conflict mit dem deutschen Botschafter Fürsten Radolin war. Sicherlich lagen dazu seit längerer Zeit weiter reichende Gründe vor. Hobe Paicha hatte übrigens, wa« der türkischen Regierung nebenbei nicht einmal angenehm war, in seinem Gebahren und in der Gestaltung seine- gesellschaftlichen Leben- den Deutschen völlig abgefireist und einen nach der französijchen Richtung gravitirenden Jnternatioiialiömus angenommen, so daß z. B. selbst wenn deutsche Landsleute kamen, in den Salons der Frau von Hobe nur sranzösijch gesprochen wurde. Bei der ne« hervortretenden Geltung, die da- deutsche Element als solche- am Goldenen Horn gewonnen hat, wird man wenigsten- in diesen «reifen der Entscheidung deS Kaisers zu Gunsten de- deutschen Bot- schaftrrS und gegen Herrn von Hobe Pascha »ine gewisse Sympathie entgrgenbringen." — Dem am 6. Juli Nachmittag- verstorbenen Geheimen Postrath und Vortragenden Rath im Reichs - Postamt, Karl Grawinkel, widmet der »Reichsanzeiger" folgenden Nachruf: „Der Heimgegangene war rin Mann von gediegenem Wissen, vorzüglicher fachmännischer Begabung und großer Pflichttreue. Seine den Fortschritten der Elektrotechnik stet- aufmerksam folgende Thätigkeit und der reiche Schatz seiner Erfahrungen in Verbindung mit einer großen Arbeitekrast machten sein amtliche- Wirken zu einem besonder« fruchtbaren. Di« ihm eigene edle Einfachheit und die Lauterkeit seine- Lharakter« haben ihm allgemein« Wrrthjchätzung eingetragen und lassen die tiefe Lücke, welche sein frühzeitige« Dahtnscheiden hinterläßt, um so schmerzlicher empfinden. Sein An- denken wird in der ReichS-Poft« und Lelegraphenverwaltung dauernd in Ehren gehalten werden." — Man nimmt an, daß der Premierlieutenant v. FranyoiS mit dem am 10 Juli fälligen Woermanndampfer in Hamburg »in« treffen werde. Die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen beruhen darin, daß er seine Untergebenen unwürdig behandelt «ad gegen die Europäer in Dentsch-Südweslafrika «in Benehmen an den Tag gelegt haben soll, durch da- diese sich verletzt fühlten. — Der japanische Gesandte Vicomte Aoki, der bekanntlich zur Zeit auch am englischen Hose beglaubigt ist, wird erst mit End« der Londoner Season nach Berlin zurückkehren. * DartmunS. 7. Juli. Für eine Reihe von Zechen hat da- hiesige königliche Oberbergamt scharfe Polizeiverordnungen rum Zwecke der Einschränkung von Schlagwetter- Explosionen erlassen. E- muß den Bergwerken eine solche Menge frischer Wetter zugeführt werden, daß auf jeden in der Grube befindlichen Mann mindesten« drei Eubikmetrr die Minute entfallen. Reicht diese- Quantum an frischer Luft nickt auS, um den Kohlenwasserstoff der die einzelnen van- abthrilungen durckstreichenden Wetterströme unter t Pro cent herabzudrücken, so muß dasselbe erhöht werden. Zur lleberwachung der Welterverbältniffe ist ein besonderer Steiger anzustelleo, dessen Befugnisse genau geregelt sein müssen; dem Nevierbeamten ist hiervon Kenntniß ,n geben. Die Verwendung von Schwarzpulver in den Floyen der GaSkohlenpartir ist gänzlich verboten, nur Guhrbynamil, Sprenggelatine und Gelatinedynamit sind beim Sprengen in der Kohle zugelassen. Die Schießarbeit darf nur durch besonder« angestellte Schießmeister auSgrübt werden. An einzelnen ganz entfernten Punkten dürfen mit fchristlicher Genehmigung de« königlichen Revicrbeamlen die OrlSällesten als Schießmeister fuogiren. Die Hauptsache aber ist, daß alle die veralteten Wetterlampen beseitigt werde» und nur solche mit innerer Zündvorrichtung zugelaflen sind Bi» zum 1. Januar 1896 müssen sämmtliche Lampen aus den m Frage kommenden Gruppen mit innerer Zündvcr- richtvng (Zündpille) eingeführt sein. (Fortsetzung in der 1. Beilage.) ch-inoi, ckk vtetne, Leledsstrnnne 6. «rgr. 187«. Einzeln 3 ^ Im Abonnement 6 10 LZ 50 100 Zettel. 10 14 LÖ SS 100 ^ auf Deutschland and D.-O«sterr«ick>. — Alle« Nähere im Geschäft-plan. Adrefien-Ausgabe. Sgentenbeschaffung. Special-Au-künste S—20 X Paient Pa n vLS rvuvr, ch. Pateut-Lfen rc. mit Grudtseuerun,. vadreinrichtungeu. Plagwitz. Carl Hclurstratze 70. Leipzig, Satharineustratzc 22. ISVOsr Imports». pan hervorragendem Geschmack und Ara«». PeterSstratze 15. Fernsprecher I, 2KK3. 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Zimmerniann in Zittau, Privatiers daselbst Tochter. 6) F. C Kirsche, Kellner hier, mit I. M. M. Port hier, PuddelnieisterS zu Braunschweiz hinter!. Tochter. JohanniSkirchc. . t) I. G O. Jüppner, Barbier in L.-Lindenau, mit S. W. geschieh. Krause geb Boost von hier. 2) E. M. Gold- schmidt, kaiserl. Pvstassistent hier, mit A. M- Langer in EhrenfriederSdorf, Kaufmanns daselbst hinter!. Tochter. 3) K F. H. Rinke, Drechsler hier, mit H. W. A. EnderS, HauSmannS hier hinter!. Tochter. Neues Theater. Montag, den 9. Juli 1894. Anfang 7 Uhr. <184. Abonnements-Borstellung, 4. Serie, braun.! S. Gastspiel der Frau Ltlli Petri vom Deutschen Theater in Berlin. L»rse1«»8>». Schauspiel mit Gesang und Tanz in 4 Acten von P. A. Wolff. Musik von L. M. von Weber. Regie: Ober-Regisseur Grünberger. — Direktion: Musikdirektor vr. Prehlinger. Personen: Don FranziSko de CarcamoHr. Greiner. Don Alonzo, fein Sohn Hr. Taeger. Don Fernando de Azevedo Hr. Thicle. Donna Llara, seine Gattin ...... Fr. Hermany-Benedix. Don Eugenio, Beider Sohn........ Hr. Feistel. Don Eontrera« »,.».. Hr. Franck. Donna Petronells Fr. Kuutzschmann. Der Zigeunerhauptmann ........ Hr. Borcherdt. Biarda, Zigeunermutter Frl. Buse Preciosa j l . * . Lorenz > Zigeuner . . : . ^ . iHr. Henning. Sebastian) (Hr. Schröder. Pedro, Schloßvoigt . » 1 . Hr. Ernst Müller. Fabio, eiu Gastwirth . . Hr. Kaps. Ambrosi», eia valencianischer Bauer . . . . Hr. Prost. Erster 1 /Hr. Tetzloff. Zweiter / (Hr. Bärwinkel. Ein Diener Don Larcamo'S Hr. Schmiedecke. Bediente. Herren und Damen. Gäste Azevedo S. Valencia,lisch« Landleute. Eine Zigeuuerhorde. » * , Preciosa — Frau Li Ui Petri, als Gast. Lorkommende Tänze, orrangirt vom Balletineistrr I. Golinelli. Im 1. Act: Zigeuner-Tanz (2amd»ruIIc>), im 3. Act: Bauern- Tanz, auSgesührt von den Damen de« CorpS de Ballet. Nach dem 2. Act findet «in« längere Pause statt. Texte S 20 ^ an der Tasse und bei den Logenschließern. Beurlaubt: Herrje Brach, Herr Körner, Herr Krauj«, Frau Bau- mann, Frl. Jmmisch, Frl. Lauterbach, Frl. Fiebig. Schauspiel-Preise. Parterre » SO -H. k. Parquet 3 ^1. II. Parquet 2 ^il 50 Parterre.Logen: Ein einzelner Platz 3 Proicenium-Loqea im Parterre und Balcoa: Ein einzelner Platz ö ^1, Mittel - BaIcon: Vorder-Reiheu ö^I, Mittel-Reiben 4 Hinter-Reibe» 3 ^4. Seiten- valcon 4 Valcou-Lngen: Ein einzelner Plitz 3 .-4 40 ^ Pro- sceiiimii-Logrn im I. Rang: Ein einzelner Platz 3 ^4. Ainphitheater. Sperrsitz 3 ^ Stehplatz 1 ^4 SO Loge» de« I. Range«: Lin einzelner Platz 2 ^ 60 ll. Rang, Mittelplotz, Soerrfitz l ^4 80 -4. Seitenplatz 1 ^ 2S -4, Stehplatz l ^4, lll. Rang, Mittel- Platz 75 -4. Seiten- »ad Stehplatz 50 -4. Projcenium-Loaeu t» lll. Rang 1 ^4 Einlaß '/«7 Uhr. Anfang 7 Uhr. End« gegen '/,10 Uhr. Uapertalre. Dienstag, den 10. Juli (185. AbonnementS-Borstellung, 1. Serie, grün): „Izaar a«P Ziwmcrmanu". Anfang 7 Uhr Altes Theater. Hrat» Erschlaffe». Leprrlalie. DieaStag, 10. Jul«: Geschlpsse». vl« vlrnrtia» 4a» 8ta4ttS«at«r». Lirert, «in -«rer Hap« > krrüden, sein taanduS, ih tapian Greg hont Hartwi Rawichka, T Lassenösst Preis« de, r>l, Mitte Seiteabalcon Ter Bor» -nfilall-PMa Peumarkl, bi Zur 1 Eia Si Sä kn Stück « «aft §M8 Z Volks! Taffer Sie « kWiiitzr Freie i An dcn 3« XL. Res« 7 Uhr. «ns dei Herrn L im Saal Th X. Linie voi il. Eger) Lg,r>. - «1 - 1L.15 N. (». hos u. E «. Eger). — Nitz!. - »7.! Oißnitz). — Eger). - 1 r»r tm Juli L. Linie 1134 «. — 1 von veipr v68l n Kuckrukl al ^ Tirstlb b. sür Rrt, c -Lee Ar
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