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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.07.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940710010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894071001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894071001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-10
- Monat1894-07
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b«r deutsche Neich«taa in der «Schstet» Session zweifeNo« mit der größten Deutlichkeit zu erkennen geben, wir er über diesen College» denke. — Zur Besprechung über den Stand desBierbohcott» finden am Mittwoch ia allen Stadttheilen Volksversamm lungen statt.! * 9. Juli. (Telegramm.) Finanzminister Vk. Miquel ist zur Theilnahme an der Bennigseu-Feier halte Nachmittag hier eingetroffen. Td. II. I- . O. Gotha, 8. Juli. Die vom LandeSauSschuß der uationalliberalen Partei in Thüringen und Eurhesscn Herrn v. Bennigsen zum 70. Geburtstag» überreichte Glückwunsch-Adresse lautet: Ja Treue,u Kaiser and Reich! Rudolf v. Bennigsen, dem tkeubewährtea, langjährigen Führer, dem um Deutschland hoch, verdienten Patrioten, dem lauteren Volksvertreter und weitblickenden Staatsmann, der rastlo» in seiner Arbeit, klug in seinem Denken, gerecht kn seinem Than. rein in seiner Sitte, sicher in seinem Recht, maßvoll im Glück, muthig im Mißgeschick für die Erringung und Vollendung der Einheit und Freiheit des Vaterlandes, «in leuchtende- Vorbild für heute und olle Zeit, gekämpft und gerungen, der frei voa jeder Einseitigkeit in entschlossener und einsichiiger Vertretung berechtigter materieller Interessen Loch immer dem Wohl d«S Ganzen zu dienen gesucht, der mit tapferem Sinn und be geistertem Herzen die Ausgaben des Tages stets mit deu großen Ausgaben unsere« Volke- im Innern und nach Außen zu verbinden gewußt, der au« dem Streit der Gegensätze in weiser Beschränkung aus das Erreichbare oud Nothwendige in selbstloser Vermittelung für Reich und Staat so oft deu richtigen Weg zu gedeihlicher Weitersührung gesunden und gewiesen hat, bringt in dankbarer Verehrung uno aufrichtiger Bewunderung di« herzlichsten Glück- und Segenswünsche zum 70. Geburtstag« der LaudeSouSschuß der uationalliberalen Partei ia Thüringen und Lurhessru. L. Eisenach, s. Juli. (Privattelegramm.) Der Großherzog und die Großherzogin von Sachsen- Weimar sind mit großem Gefolge zum Sommcrausenthalte auf Schloß WilhelmSthal angckommen. ^ Gera, 9. Juli. Sicherem Vernehmen nach hat das hiesige fürstliche Ministerium dem vom apostolischen Vicare, Bischof Wahl in Dresden, präsentirten hiesigen katholischen Geistlichen die Bestätigung versagt, weil er den gesetz lichen Bestimmungen vom 23. August 1876 nicht genügt. Hiernach muß er den Gymnasial-CursuS absolvirt und drei Jahre Theologie studirt haben. In keinem Falle darf der Präsentirte aber zu einem geistlichen Amte zugelassen werden, wenn er in einem unter Leitung des Jesuitenordens oder einer diesem verwandten Kongregation stehenden Seminar seine Ausbildung erlangt bat. Der in Aussicht genommene Geistliche hat nur ein Jahr aus der Akademie in Münster studirt und zwei andere Jahre in ausländischen Seminaren verbracht, die beide unter jesuitischer Leitung stehen. Diese Thatsachen haben das Ministerium zur Ablehnung veranlaßt. * Homburg, 8. Juli. (Privattelegramm.) Der englische Premierminister Lord Rosebery trifft am II. August zu längerer Cur hier ein. etwas srüher der Herzog von Cambridge. Der Großherzog von Mecklenburg-Strelitz wird zur gewohnten alljährlichen Cur zu Anfang August erwartet. * Aus Baden, 7 Juli. Der Fürst von Fürstenberg, einer der reichsten Fürsten Deutschlands, hat für seine Domainen, welche einen großen Tyeil des badischen und württembergischen SchwarzwaldcS rinnehmen, eine völlige Umgestaltung der Pachtverhältnisse von großer social- politischer Bedeutung angeordnet. Die „Augsb. Abendztg." scizzirt die Grundzüge derselben in kurzen Zügen. Die Fürstenberg'sche Standeöherrschaft verzichtet als Verpächterin künftig auf die Erstattung irgend welcher öffentlichen Lasten und Abgaben für KreiS, Kirche, Schule, staatliche Brandversichcrung und Gemeindeumlagen; sie übernimmt alle diese Verpflichtungen, namentlich auch die aus dem Unterstützungswohnsitz sich ergebenden, auf eigene Rechnung. Um den Pächtern die leider von ihnen so häufig unterlassene Versicherung der Feldfrüchte gegen Hagelschlag zu erleichtern» trägt die StandcSherrschast im Versicherungsfall 2o Proc. der Prämie. Für die im Eultur- Jnteresse überaus wünschenSwcrthe Förderung der Obslbaum- zucht ist dadurch Sorge getragen, Laß die Fürstcnbergische Verwaltung durch eigene, besonders erfahrene und geschulte Angestellte nicht nur die Pflege der vorhandenen Bäume, sondern auch die Vermehrung des Bestandes durch Neu pflanzungen ohne Kostenbeitrag des Pächter- ausführen läßt. Die Bauunterhaltungspflicht der Pächter ist be deutend eingeschränkt; alle Kosten für Neuherstellungen und Reparaturen, welche einen gewissen Betrag — in der Regel einen JahrpachtSzinS — übersteigen, werden voa der FUrstenbergischen Verwaltung getragen. Die Dauer der vertragsmäßigen Pachtzeit ist gegenüber der bisher üblichen um niedrere Jahre verlängert. Behufs Sicherung der Pächter im Besitz und Genuß der von ihnen bewirthschafteten Grundstücke ersolgt die jeweilige Neuverpachtung schon im vorletzten Pachtjabr. Hierbei ist denjenigen Pächtern, welche ihre Vertragsverpflichtungen erfüllen, die Erneuerung der Pachtung zugesagt. Stirbt ein Pächter, so soll nicht mehr das srüber bestandene Auslösungsrecht des Verpächters ohne Weiteres Platz greisen, sondern es soll den Erben des Ver storbenen, sofern sie zur Fortsetzung der Wirtschaft irgend geeignet sind, das Pachtgut belasten werden. Durch diese Maßregeln ergiebt sich ohne gesetzgeberische Einwirkung ein erbpachtähnlichcS Vcrhältniß und ein ErbpachtS - RcchtS- zustand, welcher bereits in vielen Theilen des über Baden, Württemberg und die Hohenzollern'schen Lande auSgebreitetcn Besitzes des Fürsten Fürstenberg dergestalt in tbatsäch- licher Uebung ist, daß eine große Zahl von Pachtgütern sich traditionell von Generation zu Generation in den Händen derselben Familie befindet. Zu diesen Neuerungen tritt eine Reihe von Bestimmungen, welche die Vervollkommnung der Rechtsgleichheit zwischen den PachtvertragS-Schließenden, die Milderung der Folgen der Pachtauflösung und endlich die Vereinfachung der Auseinandersetzung bei etwaigem Ablaus des Pachtverhältnisses betrefsen, alle getragen von dem Geiste socialer Gerechtigkeit und weitblickender Fürsorge sür den wirthschastlich schwächeren Theil. Um die socialpolitische Tragweite des neuen Verpachtungssystems neben seiner vor bildlichen Wirkung würdigen zu können, wird man sich zu vergegenwärtigen haben, daß die Zahl der Personen, welche Pächter des Fürsten Fürstenberg sind, dem Vernehmen nach mehr als 5000 beträgt. * München, 9. Juli. (Telegramm.) Gestern fand hier eine stürmische Versammlung des Bauernbundes statt. Wieland war mit seinen Anhängern in der Minorität. Die Majorität der Versammlung war für vr. Ratzin ger und Sigl. Oesterreich-Ungar«. * Vilsen. 9. Juli. (Telegramm ) Betreffs der bereits gemeldetcn Dynamitexplosion verlautet authentisch, daß vergangene Nacht 11". Ubr im Kellersenster der „Actien- Bierhalle* Dynamit rzplvdirte. 5 Sckmier- und Spreng kapseln, die augenscheinlich au» einem Bergwerke herrühren, wurden in der Nähe gesunden. In der betreffenden Straße sind fast alle Fenster zersplittert. Der Urheber der Explosion ist unbekannt. Der Besitzer de« Gebäude« ist an dem Berg werke in Nürschau bei Pilsen betheiliat. Weitere von Prager Blättern veröffentlichte Einzelheiten sind unwahr. Frankreich. * V«rt». 9. Juli. (Telegramm) Inder beute morgen unter dem Borsitzr he» Präsidenten Casimir Perier statt gehabten MinisterratbS-Sitzung ist der Tert de- gegen die Anarchisten gerichteten Gesetzentwurfes endgiltig sestzestellt worden. Ter Entwurf umfaßt vier Artikel. Der erste verweist die durch die Presse begangenen Vergehen vor die Zuchtpolizri-Gerichte» der zweit« wendet sich g^en die anarchistische Propaganda durch Mittel jeder Art. Der dritte bestimmt, daß die ausgesprochene Gefängnißstrafe, so bald st« rin Jahr überschreitet, in Einzelhaft verbüßt werde und mit nachfolgender Landesverweisung verbunden sein muß. Der vierte Artikel setzt Gefängnißstrafe auf dir Veröffentlichung von Gerichtsverhandlung«» gegen Anarchisten. * Part», 9. Juli. (Telegramm.) Die radicalen Blätter greifen auf dar Schärfste da- neue Anarchisten- zesetz an; dasselbe richte sich nicht gegen die Anarchie, ondern gegen die Preßfreiheit. Auch einzelne gemäßigte Zlättcr finden die Geheimhaltung der Proccsse principiell bedenklich. Das Nichtigste wäre eine Reorganisation der Polizei. (Wiederbolt.) * Paris, 9. Juli. (Telegramm.) Ferrero thrilt dem „Figaro" acht Briese Cascrio'S mit, die keine neuen Thatsachen enthüllen, aber einen Einblick in da» von dem tärksten Zusammengehörigkeitsgefühl beherrschte Leben der anarchistischen Scctc gewähren. (Voss. Ztg.) * Paris, 9. Juli. (Telegramm.) Der General Edon» welcher aus Unvorsichtigkeit den Unterlieutenant Sckiffmacher üngst während der Parade tödtete, ist vom Kriegsgericht reigesprochen worden. Italien. * Mailand, 9. Juli. (Telegramm.) Da die Negierung nach der „Perseveranza" bereits sicher ist, daß der Senat das Amendement Antonelli ablehnen wird, so beab sichtigt sie, um die einstweilige Annahme zu erlangen, die Verpflichtung einzugehen, nach den ParlamentSferien im November d. I. einen neuen Gesetzentwurf einzubringrn, welcher die Aufhebung de- betreffenden Zusatzartikels vorschlägt. (B. B.-Ztg.) * Rom. 9. Juli. (Telegramm ) DieDeputirtenkammer nahm heute in namentlicher Abstimmung mit 218 gegen 2 Stimmen (diejenigen der Abgeordnete» Bovio und Marcora) Lea Antrag des Ministerpräsidenten Eriepi an, den Gesetzentwurf über Zwangsdomicile morgen zu berathe». Die Deputirten der äußersten Linken verließen mit Ausnahme der beiden Oben- geuanntrn im Augenblicke der Abstimmung den Saal. Schweden und Norwegen. * Bosse, 8. Juli. Der Kaiser und die Kaiserin sind bei herrlichem Wetter heute Nachmittag im Stalhcim-Hotel am Ende de« Närödahl mit Gefolge eingetroffen. Rußland. * Petersburg, 4. Juli. In Astrachan sind 54 jüdische Familien, die dortselbst kein Wohnrecht hatten, nach dem jüdischen AnsiedelungSrayon ausgewiesen worden. Die AnSgewiescnen, meist arme Leute, die sich mit dem Detail- Fischhandel beschäftigten, sind von ihren begüterten Glaubens genossen nach Kräften unterstützt worden. Einige russische Blätter drücken die Befürchtung auS, daß infolge dieser Aus weisungen der Astrachansche Fisckhandel leiden werde, da die betriebsamen Juden eine Reihe von Fischarten in den Handel gebracht haben, die man früher nicht beachtet hätte. Auch au« Aalta in der Krim werden die Juden auSgewiesen, da dieser Ort, in dessen Nähe das bekannte kaiserliche Schloß Livadia liegt, der Staatspolizei entzogen und der „Hof polizei" unterstellt ist, nach den Bestlinmunzen des Hos- ministeriumS aber Juden der Aufenthalt in den der Hof polizei unterstellten Ortschaften untersagt ist. (Frlf. Ztg.) * Petersburg, 9. Juli. (Telegramm.) Vor wenigen Tagen ist eine auS dem Auslände dort ringctroffcne Dynamitsendung mit Beschlag belegt worden. Im näheren Zusammenhänge damit steht die Verhaftuug mehrerer Personen, darunter zweier Militair- beamter. (B. L -A.) Orient. * Sofia, 9. Juli. (Telegramm.) Die Gemeinde wahlen sind in der vergangenen Nacht beendet worden. Die Candidaten der nationalen Partei, welche auch von der Regierung gebilligt waren, sind durchweg gewählt worden. Die Anhänger Stambulow'S und die übrigen Oppositionellen sind durch gefallen. Den ganzen Tag herrschte ungestörte Rübe. (Wiederholt.) * Risch» 8. Juli. (Frks. Ztg.) Die hiesige Polizei ver haftete vorgestern einen der gefährlichste» Anarchisten. Aus verläßlicher Quelle verlautet darüber Folgendes: Seit zehn Tagen weilte in Nisch ein Fremder, dessen elegante- Auftreten nur durch den Umstand Verdacht erregte, daß er mit einem Arbeiter der königlichen Maschinen-Werkstätte, WladiSlaw Markiewitsch, einen regen Verkehr unterhielt. Drei Tage nach seinem Eintreffen meldeten sich beim Nischcr Polizeipräsecten zwei russische Geheimagenten, welche die Unterstützung bei der Ergreifung eine« gewissen Cyprian JegolhowSky alias Baron Sternberg erbaten. Der Verdacht wandte sich sofort dem bewußten Fremden zu. Seine bei der Post einlangenden Briefe, darunter eine an Baron Sternberg adressirte Geldanweisung über 500 Francs, bei der eine gewisse, voraussichtlich singirte „Madame MalerS" au» Pari» als Ausgeberin fungirte, wurden be schlagnahmt. Nachdem an der Identität kein Zweifel mehr war, wollte man zur Verhaftung vorgeben. Sternberg war indessen aus einen von irgend einer Seite erhaltenen Wink verschwunden. Vorgestern gelang cS indessen der Nischer Polizei, seiner in der Kreisstadt Alexinaz habhaft zu werden, worauf Sternberg gefesselt nach Nisch ins Gesängniß ein- geliescrt wurde. Gleichzeitig wurde der Arbeiter Mar- kievitsch verkästet. Letzterer betheuerte, den angeblichen Sternberg früher nicht gekannt zu haben. Sternberg wollte gegen hohe Belohnung sechs Bomben von ihm angefcrtigt haben, was er aber ablehnte. (Bekanntlich passirte König Alexander von Serbien aus der Rückreise von Konstantinopel am Sonnabend Nisch. Der falsche Baron Sternberg war, wie erinnerlich, bei den letzten Dynamit attentaten in Belgien betheiligt, überredete verschiedene In dividuen, Bomben zu legen, gab ihnen Geld zur Herstellung derselben, war im Besitz größerer Geldmittel und tauchte bald hier, bald dort auf. Die Brüsseler Polizei stellte die Ber- inuthinig auf, Sternberg sei identisch mit dem bekannten Anarchisten Paul RecluS, der für den Cassirer de« inter- nationaien Anarchismus gehalten wird, der intellektuelle Ur- deber des Vaillant'schen Attentate- sein soll und nach dem selben Frankreich verließ, angeblich, um in Konstaiitinopel eine Professur für Physik zu übernehmen. D. Red d. Leipz Tgbl.) Afrika. ' Mcltla, 9. Juli. (Telegramm.) Unter den Riff- Kabylen berrsckt große Bewegung infolge von Unzufrieden heit mit dem Prinzen Araaf und mit Ali Pascha. Berg- feucr rufen zu den Waffen. Amerika. * Chicago, 9. Juli. (Tr leg ramm.) Ter Präsident Cleveland erließ beute eine Proclamation, >n welcher der Belagerungszustand über Chicago verhängt wird und alle Tbrilnchmrr an gesetzwidrigen Vereinigungen und Zusammenrottungen aufgesordert werden, sich vor beuteMittag l2 Ubr zu zerstreuen. Gegen Diejenigen, welche diese Warnung mißachten, wird mit entschiedenen Maßregeln vorgegangrn werden. In Hammond bei Chicago kam eS gestern zum Zusammenstöße, bei dem die BundeStruppen aus dir Streikenden Feuer gaben; vier derselben tödteten und zwölf ver wundeten; dir Lage dort ist ernst; e« sind Verstärkungen tabin abgeganqen. Gestern verbrannte die Menge Waggon« zerstörte den Bahnkörper und mehrere Wagenschuppen. In Cbicago griff dir Polizei die Ausständigen an, von denen niedrere sestgenominen wurden. Die Menge griff einen m,t Polizritruppen besetzten Zug mit Stemwürfea und Revolverschüffen an, Li« Polizei erwiderte da« Feuer, tödtete einen der Streikende» und verwundete eine Anzahl derselbe». Die Polizei erhielt Bericht, daß im ausländischen Viertel die Anarchisten bedrohliche Rüstungen treffen. Der Generalstreik ist für mehrere Eisenbahnen de« Westen» und Süvwestru«, ferner auch iu Buffalo verkündet. Colonial-Nachrichten. * Wie der „Hann. L." hört, wird der Gouverneur von Deutsch. Ostasrika, Oberst v. Scheie, den schon länger geplanten Zug gegen die Wabehe um die Milte dieser Monats antreien, nachdem er jetzt die Genehmigung de- Auswärtigen Amtes dazu erhalten hat. Die Wahehe solle» mit ollen venugborea Kräften von drei Seiten zugleich angegriffen werden; mit der Hauptmacht wird der Gouverneur selbst von der Küste ausbrechen. ES ist selbst verständlich, daß dieser Hauvtschlag aus da- Sorgfältigste vorbereitet ist und daß alle Vorsichtsmaßregeln gegen Uederiälle u. dergl. werden beobachtet werden. Hoffentlich hat das Unternehmen endlich den Erfolg, daß die Riederinetzelung der Zelewski'schen Expedition bestraft wird und die Wahehe. da» schlimmste Räubervolk Drutjch- Ostosrikas, dauernd unschädlich gemacht werden. Neues Sommertheater. Leipzig, 9. Juli. Wir haben neuerdings sehr oft mit Jules Verne die „Reise um die Erke* gemacht — Herr Direktor Fischer lud uns ein, auch einmal den alten „Weltumsegirr wider Willen* auf seinen Fahrten zu begleiten, welcher lange Zeit auf unseren Bübnen zusammen mit dem „Artesischen Brunnen" den kosmopolitischen Zug vertrat. Gustav Räder, der Verfasser dieser „abenteuer lichen Possen*, hat indeß zum „Weltumsegler wider Willen" cbensaUS eine französische Vorlage, ein Stück von Thöaulon und Decourcy, benutzt, wie ja auch neuerdings die „Reise um die Erde" der Phantasie eines Pariser Schriftstellers entstammt. Die Räder'sche Posse müßte aber etwas aufgebürstet und neu lackirt werden; sie gemahnt ein wenig zu altfränkisch. Marokko unv Japan würden ja den besten Stoff dazu liefern, und ein gewandter Coupletdichler könnte auch dem Singsang LeS alten Purzel mehr auf die Beine Helsen. Der Exccutor und Naturdichter Hippolyt Gabriel Purzel ist der Held des Stückes; wir erleben schaudernd, wie er unfreiwillig auf rin Schiff gebracht, unter der Linie getauft, von See räubern geraubt, wie er Favoril-Sultanin des Königs von Marokko und König von Japan wird und, heimgekchrt, seine treueGattin gerade damit beschäftigt sieht, einen neuen Ebebund ;u schließen. Herr Feige führte uns einen jovialen, dabei von einer AmtSwürdc durchdrungenen Executor vor,dessen poetisches Gemüth in allen Zonen exotische Blüthen treibt. Die Art, wie er seine Rciniguirlanden präsentirt, war sehr ergötzlick, noch ergötzlicher sein Tanz als Sclavin vor dem marokkanischen Herrscher. Als König von Japan entwickelte er eine nieder schmetternde Energie, und man gönnte ihm nach seinen Helven- thaten das Glück der ehelichen Idylle am Schluß. Sein treuer Reisebegleiter, der Neffe Ludwig, wurde von Fräulein Schäfser als ein flotter Bursche gespielt, der wie der Knab' vom Berge sein Lied sang, aber auch mit der sangeSkundige» Prinzessin Eutulpe des Frl. Kirchow in einem Duett glücklich wetteiferte. Wir können bei der Menge kleiner Rollen den Zettel nicht berunterkrilisiren: erwäbnen wollen wir noch den mythologischen Leiter der sterblichen Geschicke Purzel'S, den würdevollen Meergott Neptun des Herrn Veit, den energischen Seecapitain Wrack des Herrn Köckeritz, den greisenhaften Lüstling Schahababaham deS Herrn Lux» den ebenso tapferen wie kaufmännischen Piraten-Häuptling RuScar deS Herrn Buchholz, den leichtsinnigen, verschuldeten Herrn von Widmeyer des Herr» Stock, die unglückliche Braut desselben, die Louise deS Frl. Hess«, den vorsichtigen Schwiegervater Fahrwasser des Herrn Olden, den mit der Fistelstimme behafteten Eunuchen deS Herrn Böttcher. Herr Direktor Fischer hatte im Atelier von Weiß für das erste und letzte Bild Decorationen malen lassen, die ganz hübsch auSgesührt waren und jedenfalls dem Coulissen- inventar der Sommerbühne zu Gute kommen werden; er hatte überdies die schwierige Regie selbst übernommen. Abgesehen von kleinen, bei Erstausführungen derartiger Stücke unverineidlichen Stockungen, klappten die Hauptscenen. Der Ucbcrfall des Schiffes, welches sich allerdings wenig für ein klassisches Marincbild eignete, und die Rebellion m Japan ließen stürmische Bewegtheit nicht vermissen. Die Vor bereitungen machten allerdings znm Theil recht lange Zwischen acte nöthig. Anerkennung verdiente die VerwanblungSsähig- keit der niitwirkendcn Damen, die im ersten Bild im Garten als landesübliche Europäerinnen vor Fahrwasser'« HauS spazieren ging, im dritten mit gekreuzten Armen als marokkanische Sclavinnen dastanden, im vierten als Japanerinnen mit ihren Fingerspitzen ausdrucksvoll operirten. Die Costüme waren durchweg angemessen. Das Publicum kargte nicht mit seinem Beifall. N. v. G- um sür »inkge Woche» Hort Aufenthokt zu nehmen In her Ae-lest tuna der Prinzessin befinden sich Hosdom« Fräulein von Colo»« und Hokmarschall Freiherr voa Seckendorfs. 8 Sommerfrische WcrmStzors. Da« circa 2000 Li-wot,» zahlende Dorf Wermsdors gehört in Folg« seiner schöne», „iz. reichen Umgebung, sowie seiner Abgeschiedenheit von dem GeririL« der Großstädte zu den schönsten und sreundlichften Ortsihesi», Sachsens. Diese Lorihell« bilden die Beraalaffong zu einem su,-» wachsenden Besuch« voa Krauten oder auch nur der Erholung Be. dürftigen, insbesondere ober von «ereiaen. Schule» ,c. Sehen«, iverth sind di« in dem königl. Jagdichloß befindlichen reichhaltig und kostbaren Sammlungen. Line Partie aus den mit eiuem Thurm versehenen Lollmberg, der aus hübschen Waldwegen in einer gute, Slund« zu erreichen, ist sehr lohnend, da man von ihm die weiteste Aussicht hat. Gute« und billige« Unterkommen stabet man in de, drei Gaslhöfen. Goldener Hirsch, Rother Ochse und Goldene, Strauß, außerdem sind iu genügender Zahl Privatwohuungen z, mäßigem Preis« zu finden. Auch befinden sich «erzte und Apolhele Post- und Telegraphenamt im Orte. Nach alledem und weil g,u Bahnverbindung vorhanden, kann es nickt Wunder nehmen, Laß sich jetzt wieder «in ansehnlicher Fremdenverkehr bemerkbar macht. Bei der Etadtauslage der vorliegenden Nummer befindet sich ei« Extrabeilage von der Firma > M.Göckeritz »orm.MentznerLT«., »ohlenhaiidlung, Leipzig, Elijenstrotz« 14 (vom 1. Oktober Hohe Straße 28). Di« Firma bringt ibre Sommerpreise sür Kohlen und Briquette» in empfehlende Erinnerung. Sie aotin owohl nach Maß als nach Gewicht. Die Aufmerksamkeit der Leser sei auch von dieser Stelle aus aus die Extrabeilage hingelenkt und bei Beschaffung de« WinterbedarseS sei die Firma der Beachtung deS Publicum- empfohlen. Fortschritte der Chemie. Den unermüdlichen Forschungen und Arbeiten der chemische, Wissenschaft verdanken wir bekanntlich neben den großen Errungen- chaslen ans dem weiten Gebiete der chemischen Industrie auch ei« ganze Reihe von bewährten Heilmitteln. Unter diesen steht nicht „ letzter Reihe das durch die Höchster Farbwerke dargeslellte Migräni», das sich gegen Migräne und andere schwere Kopfschmerzen alt ei» Ilonz vorzügliches Mittel erwiesen hat. Herr Oberstabsarzt a. T. i)r. Bauernilein beschreibt in der „allg. medtc. Centralzeitung" die Wirkungen diese- Migrünius folgendermaßen: „Nach dem Gebrauch „von 1,1 Migränin tritt in einigen Minuten ein sozusagen ahnende« „Empfinde» eine- beginnenden Nachlasse- der Schmerzen ein, sodau» „Las Gesiidl, daß der Höhepuuct der Schmerzen überschritten und „ein schwacher Abfall derselben wahrnehmbar sei. Innerhalb der „nächsten 12 bis 15 Minuten schwinden oft unter Wärmegesühl »ud „leichter Transpiration die Schmerzen mehr und mehr, bis nach „20 bis 30 Minuten fast völlige Schmerzlosigkeit, in 50 bis 60 Minute» „volle Genesung eintritt." Das Migränin ist in den Apotheken erhältlich. Di« bereit- seit längerer Zeit in den Handel gebrachten 8i»,ti»>. Oap,elo vom Apotheker Midy in Paris haben sich in denjenigen Fällen, wo bisher Oopaivae-Balsam und andere Mittel indimt waren und angewendet wurden, alS vorzüglich wirksam bewäbtt. Die Anerkennung, welche das Midy'sche Präparat gesunden hat. erklärt die große Verbreitung desselben und ist Veranlassung zu verschiedenen nicht gleichwerthigen Nachahmungen geworden. E< muß daher daraus aufmerksam gemacht werden, daß dir 8»nt>I- lapneln von Midy und ebenso die äußere Verpackung mit dm Namen Midy bezeichnet sind. Die Midy'schen 8i»o1«»>-k»p,kla ind in den meisten Avotheken zu habe» und bei EngroS-Besttünngr» auch durch Troguen-Handlungen zu beziehen. vr. külirix, geeicht!, verrid. Sachverst., LinScnftratze 2V. WMe MMm derr Temnth. yerr Kaps. Herr Knüpfer. Frl. Keriiic. Herr Neldel. .Herr Wittekops. Herr Marion. Frl. Beuer. 49. Stiftungsfest des Allgemeinen Turnvereins. Da» Sonimerfcst. Nach de» Schauturnens ernster Arbeit folgte am Sonntag Nach mittag da- dem fröhlichen Verkehr und gemüthlicher Geselligkeit gewidmete Sommersest im Schützenhofe, zu welchem sich zahl reiche Mitglieder de« Allgemeinen Turnvereins mit ihren Familien- angehürigea und Gästen cingefunden hatten. Es begann zunächst mit allgemeinen Freiübungen, zu welchen in Sechzehnerreihen ongetrcten wurde. Nach glatt vollzogenem Aufmarsch auf der großen Wiese leitete Herr Turnlehrer H. Munter die auS je sech» Uebvngen bestehenden, zwei sich auseinander entwickelnden Uebungs- solgen, wie sie für da- VIII. deutsche Turnfest in Aussicht ge nommen sind. AlS erste Aufgabe war Schreiten in Schritt stellungen, Armstoßen und Rumpfbeugen, als zweit« AuSsoll und Armheben vorgeschriebeu. Die Uebungen fanden eine höchst exocte Wiedergabe. Hieran schlossen sich die Wettübungea und Spiele der Damen-Abthrilungen und der Männer, und Jugend klassen deS Vereins. Erster« lleserten im Ballschleuder», im Scheibenschießen und im „hüpfenden Kreis" je vier verdienstvolle Siegerinnen, während von der Jugrndclassr (für Turner bis zu 18 Jahren» acht Mitglieder de« Allgemeinen Turnverein« Preise erhielten: im Hochjpringen Quast (1,70 m). Rrichenbach (l.böm), im Ball schleudern Mark (22,75 w), Reicheubach <22,50 m>, im Wettlaus Hillig und Krüger und im Slurmweitspringeu Eckstein 5,70 m> »nd Kunze (5,40 m). Bei dem Einzelturnen der Erwachsenen erzielten die ^Mitglieder des Allgemeinen Turnverein« Herr H. Müller im Hochsprung 1,70 m. Herr Elitzsch im Hanlelhebea 30 Hebungen und Herr Naumann im Hangeln 10 Puncte in 10 Secnnden. Bei den Äesammtwerthungen wurden folgende Herren als Sieger proclamirt: Borluriier Hern«. Müller mit 26', Puncten, Elitzsch mit 26'/, Puncten (I. Preis), Bahrdt mit 25 Puncten (2. Preis), Naumann mit 24'/, Puncten (3. Preis), Vorturner Hempel mit 22'/, Puncten, Vorturner Paul Müller mit 22'/, Puncten, Nickisch mit 22'/, Puncten (4. Preis), Weising mit 2t'/, Puncten <5. Preis), Vorturner Herrn. Hosmann mit 21 Puncten (6 Preise Vorlurner Hentschel mit 20 Punkten (7. Preis), Lösche mit 18',, Puncten (8. Preis). Mit Ausnahme der Herren Nickisch und Weising, welche dem besreundeten Leipziger Turnverein angehörten, siegen nur Mitglieder de« Allgemeinen Turnvereins. Auch dieser Tdeil des Festes erweckte das vollste Interesse und gewann den lebendigen Beifall der erschienenen Freund« der edlen Tornerei. Nachdem Herr Paul Erbe», der Vorsitzende der Borturnerschast, die PreiSvertheilung vollzogen, solgle »in fröhlicher Ball im Saal« d«S Schützrahoses. —m. Neues Theater. Dienstag, den 10. Juli 1894. Anfang 7 Uhr. «185. Abonnements-Vorstellung, 1. Serie, grün.) Or»r»r n»«t Lt»»»ierinni»n. Komische Oper in 3 Acten von Albert Lortzing. Regie: Regisseur Prost. — Tirection: Capellmeisier Porst. Personen: Peter I., Ezaar von Rußland, al« Zimmerge elle unter dem Namen „Peter Michaelow" Peter Iwanow, ein junger Russe, Zimmergeselle van Bett, Bürgermeister von Saardam . . . Marie, seine Nichte General Lesart, russischer Gesandter . . . Lord Syndham, englischer Gesandter . . . Marquis von Chaleauneuf, sranzös. Gesandter Wittwe Brown, Zimmermeislerin Ein Officicr Herr Tschurn. Ein Gerichlsdiener Herr Setter. Braut und Bräutigam. Hochzeitsgäste. Zimmcrleute und Ein. wohner von Saardam. Holländftche Ossicicre und Soldatcu. Magistratsperjonen. Matrosen. Nach jedem Act findet ein« längere Pause statt. Texte ü 30 an der Lasse und bei den Logenschließern. Beurlaubt: Herr Bucar, Herr de Grach, Herr Hämeler, Herr Körner Herr Krause, Frau Bauman», Frl. Flösset, Frl. Jmmisch, Frl. Lauterbach. Schauspiel-Preise. Parterre 1 .L 50 1. Paranct 3 ^ II. Parauet 2 .4, 50 H Parterre-Logen: Ein einzelner Platz 3 .6, Proiceniuin-Loqen im Parterre und Balcon: Ein einzelner Platz 5 Mittel-Balcon: Border-Nechen 5 ,/l, Mittel-Reiben 4 ^l. Hinter-Neiden 3 .4, Seiten- Balcon 4 ^l, Balcoii-Logen: Ein einzelner Platz 3 .41 40 Pro- scenimn-Logeu im 1. Rang: Ein einzelner Platz 3 ^l, Amphilhealer, kp«rrsitz 3 ^!, Stehplatz 1 .4! 50 -4» Loge» des I. Ranges: Ein einzelner Play 2 .4! 60 H. Rang, Mittelplatz, Sperrsitz 1 80 Seitenplatz 1 25 Stehplatz 1 lll. Rang, Mittel« platz 75 Seiten- und Stehplatz 50 Projceuium-Lögeu ia lll. Slang 1 Einlaß '/,? Ubr. Anfang 7 Uhr. Ende '/,10 Uhr. Billet-Verkaus für den lauseuöen Tag an der Tages-Casie von 10—3 Uhr, Vorverkauf für den nächste» Tag (mit Aufgeld von 30 von 1—3 Uhr. Sonn- und Festtags wird di« Lasse erst um 10'/, Uhr geöffnet. Garderobe.AbonnementS-Bücher, 25 Billett enthaltend, L 4 an der Tages-Casse. Repertoire. Mittwoch, den II. Inli (186. Abonnements-Vorstellung, 2. Serie, roth): „Der Miknvo". Anfang 7 Uhr. Lü-er nn- Sommerfrischen. * Nachdem Prinz Heinrich als Lommaadant S. M. Schiffes „Sachsen" Kiel sür eine längere Kreuztour verlasse», hat di» Frau Prinzessin Heinrich, wie schon gemeldet, mit dem Prinzen Waldemar sich nach AlexondrrSbad im Fichtelgebirge begeben, Altes Theater. Dienstag, den 10. Juli 1894. Anfang Ubr. 7. Gastspiel der Frau List» Petri vom Deutschen Theater in Belli». Xlodk. Schwank in 3 Acten von Harry Pautton und E. A. Paullon. In freier Bearbeitung von OScar Blumenthal. Regie: Ober-Regisieur Grünberger. Personen: Niobe, eine Statue » Peter Dünn, Director der „Allgemeinen VerstcherungS-Gesellschast" ^ » Herr Franck. Carolin» Dun», sein« Frau » - Frl. Mancke. Helene Srisfin, 1 - ' /Frl. Buse. Hetty Griffin. j'hre Schwestern . Brock. Lorneliu» Grisfiu. fthr Bruder. . Herr Geiduer. Lord Hamilton TomkiuS Herr Borcherdt. Peter Silo!« . . Herr Thiel». Beatrice, sein» Tochter . . p'4 ^ Frl. Schröder. Mazda Miston, Gouvernante / ! ! 4 4 . . . Frl. Friese. Philipp Inning» Herr Fristet. Mvlly, Stubenmädchen Fr. Kuntzschmann. »*« Niob« — Frau Lilli Petri, als Gast. Vorher: Lustspiel in I Act von L. Görlitz. Regie: Ober-Regisseur Granberger. Personen: Fröbel, pensionirter Kämmerer einer kleinen Stadt. Herr Searl« Paul Sorau. Arzt, sein Reff Herr Matthak». Fr. Franck. Minna, Dienstmädchen : . . . Frl. Göhr«. — . . Scene: Ein» große Residenz. Nach dem 1. Stück findet eine längere Paus« statt. Oetn-tznltch, Preise. »»las '/.7 Uhr. Anfang >/F Ubr. End« gegen '/.IO Uhr. «epertoire. Mittwoch, 11. In«: »esihl»ffe«. vt« vtreette» 4« 8t»cktUi«»t«r».
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