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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.07.1894
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-07-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940724019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894072401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894072401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-07
- Tag1894-07-24
- Monat1894-07
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V380 L Er«»««, 2L -nli. L« »rlchsr zum Peuche der Kbuigi, sei« Freit», « Eichwald bei Teplitz weilt«, reiste gestern, Sonntag. Nachmittag» 5 Uhr 32 Minuten mit de» fahrplanmäßige» Person«» zug« von dort «jeder ab. von Bahnstation Mdlda« au» benutzte der Monarch einen Sonder» »ua, traf Abend« 8 Uhr 48 Minuten auf Bahnhof Rieder» loptitz ein und begab sich von dort zu Wagen nach de« Luftschloff» Pillnitz. — Heut« Varmittag kam der König von Pillnitz in« Refldenzschloß Dresden, »ahm di« Vortrag« der Staallwinister. so«» melitairisch« Meldungen entgegen «d «rttzeilt« Audienz«,. Nach Erledigung der Regierung«- tzeschäft« kehrt« der Monarch in» Luftschloß Pillnitz zurück, »« «n, « Uhr kdniglich« Lasel statlsand. — Der Prinz nnd die Fra« Prinzessin Johann Georg sind in der vergangenen Nacht 12 Uhr 81 Minuten von den Besuche» de« großhtrzogl. sachsrn»««imarischen und de« berzogl. sachsea-alteaburgischen Hofe« nach Dresden zurückgekehrt. L Lroshe», 23. Juli. Ebenso wie sich di, Betrieb», stberfchitsseder Stadt Dresden im »origen Jahr« bedeutend hilher nnd so da« Schlußergrdniß rine«tbeil« günstig be- «inflnßten. ebenso blieben di« Au«gaben (Zuschüsse) wesentlich hinter dem Voranschlag« zurück. So wurden an Pensionen und Unterstützungen anstatt der au«geworfiaen 166 713^4 onr 156 968 ^4 verausgabt, weil di« für zuwachsrnde Pen sionen eingestellte Reserve nicht angegriffen zu werden braucht«. Der Auswand sür Verzinsung und Tilgung der städtischen Anleiheschuld war Mit 1 550 432 ^4 ein gestellt, erfordert« aber 3l 338 ^4 weniger, weil der Rest der Stadtanleih« van 188« nicht, wie man bei Aufstellung de« Voranschlages aunahm. schon Ende Juni, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkte begeben zu werden brauchte. Die den öffentliche» Verkehr betr. Ausgaben erforderten 182 802 ^4 weniger. Anstatt 788570 erfordert« der Zuschuß zum Tiefbau nur 477 363^4 Auch »er Straßen r ei nigung so «trieb, der in den letzten Jahre» mehrfach ganz bedeutender Zuschüsse bedurfte, ist diesmal wesentlich b'nter dem Zuschüsse zurück geblieben und bat statt der etatmäßigen 40l (»88 -ck nur 319 13» ^4 in Anspruch arnommen, da größere Tchneesälle nicht eintratrn und drshalv Extraausgaben nicht gemacht zu werden brauchten. Das Mindererforderniß bei der öffent lichen Leleuchtung (4S7 864 gegen 518666bat seinen Grund darin, daß d>« Flammenzahl nicht io der erwarteten Weis» »»genommen hat. Während alle dir genannten Eapitrl Ueberschüff« bezügl. geringer« Zuschüsse erfordern, wurden van anderen di« veranschla-ten Summen wesentlich über schritte». So bedurft« die Bauverwaltung über die etat- mäßigen 170 303 noch 19 300^4, die Straßenbrsprengung «rsordert« 8304 u4 über die veranschlagten 106 770 ^4 Für di« Woblfahrtspoluri (273 000 >ck) wurden noch 12 691 erforderlich. ZuGchulzweck«owaren im Ganzen 2 096 808 -ck auszubrinaen, von welcher Summe 1 702 170 ^ (-s- 99 170 >ck) ans das Volksschustvesru kommen. Dir Aufwendungen für das Armrnwesen und di« Armen», Kranken» und Wohl- »hätigkritsanstalten (793 234 ^4. 888 041 ^4) erforderten eben falls wenigrr als geplant. Die Arbeitsanstal« brauchte anstatt der berechneten 44 10« ^ nur 54 978 ^4 Da« Versorg» Han« fordert« nur 66 013 ^4 gegen 76 142 ^4 Dir öffent lich« Armenpflege wurdr sehr stark in Anspruch ge» »vmmrn. Da« Gesammtersorderniß von 394 2l7 ^4 murd» »sch um 6903 ^4 überstiegen. Di« außer- »rdentlichr» Ausgaben waren auf 374000 ^4 ver aaschlagt, in WirNichkert beliefen sich dieselben nur auf 91 089 ^4 (— 283 000 ^). Es wurde» jedoch au» diesem Eapitrl zahlreiche Rachbrwilliaungea für ander« Positionen gewäbrt, so z. v. 86l4 ^4 Kosten bei dem Militairjubiläum de« König«, 600 ^4 Ehrenpreis für die Gewerbrverein«- Ausstrllung, 3000 ^4 Preis zum Hrrdstwettrennen in Dresden, 3000 u4 z„ Beschaffung von Kleidung und Nahrung für bedürftig« Kinder der Vezirksschulen, 14 400 ut »ur Erneuerung drr Asphaltdecke an der westlichen Fahrbahn des Altmarktes, 1000 ^4 Beitrag an den Karl fonds »ur Anszeichnnng von Fruerwehrleutrn und «953 für Herausgabe einer Sammlung der Dresden« vrtsgrsetzL si DrrsN», 23. Juli. Dem Comitö für die Inter national« Ausstellung für Nahrungsmittel, Volks- «rnährnng Mit Masseaspeifungen und Armeeverpflegung, ver bunden mit Industrie», Gewerbe- und Sportaus- stellnng, ist durch das Ministerium des Innern dir Mit theilung zugegangrn, baß »ach einer auf diplomatischem Weg« hierher gelangten Mittheilung des königl. preuß. Ministeriums drr auswärtigrn Angelegenheiten die preußi sche» Eisenbahndirrctioneu angewiesen worden sind, die jenigen Gegenstände, welch« auf der Ausstellung ausgestellt und nicht verkauft werden, unter den im Deutschen Eisrnbahnvrrkehrsverbandr vereinbarten Bedingungen au dir versandtstMio» nnd den Aussteller frachtfrei zurück- »ubefürdrrn. Di« kaiserl. Grneraldirrctio» drr Eisen bahnen in Elsaß-Lothringea zu Straßburg und di« Dirrction drr Main-Neckar-Eisendahn haben die gleiche Ermächtigung erhalten. Außerdem ist das königl. preußische Eisenbahn- Eommiffaria» in Berlin ermächtigt worden, den Verwaltungen der Privateiseubahne» aus Antrag di« Genehmigung zur Gewährung drr gleichen Frachtbegünstigungen zu ertheilen. Eine hochinteressante Bereicherung drr Ausstellung dürste das Arrangement einer Koch schulr für Schul mädchen nach dem Muster der von Herrn Schul» directer Wilsdorf in Plauen bei Dresden obligatorisch ringeführre» derartigen Einrichtung sein. Da« Eomitö hat diefts Arrangement, welches unter der Leitung des Herrn Schnldrreetor Wilsdorf strbt, deswegen getroffen, um als Pendant zu den Massrnabspeisungen auch dir Speisung in der Famil»« praktisch vorzusühren. Es sollen 6 Küchen mit 6 Oese» ausgestellt werden, welche von 4 Schulmädchen bedient «erden. Nach Schluß der Ausstellung sollen diese Kücheneiarlchtungen einem gemeinnützigen Institut resp. Verein überwiesen «erden. Für dir mit der Ausstellung verbunden« Lotterie, welch« Gewinne im Werthe bi« zu 5000 -ck auf- w«lft, sind dir Loose 4 1 ^4 bereits im Vertrieb. Sämmt- lichr Eollrctionen der königl. sächs. Landrslotterir haben Verkaufsstellen üb^uommra. Erzgebittlsche Äuskr Gewerbe- und ZnduKrie- uöstellung zu Freiberg. VIN. ck-o. Aretberg, 22 Inlt. Wenn wlr tm vorigen Artikel be- sonder» hervorgehodea bebe», daß der Dampf, drr bi« vor Kurzem nnser gahrhnnder« regiert, ln dem kleinen ualcheinbare» Motor rtnea »tesp gering zn schttzendeu Nebenbuhler erhalte» hat. so ttz ihm in ber Elrktrtrttät, dieser jangr» Niest» im Dienst» brr Mensch heit, «t» noch viel grsherer Feind erstanden, der «denbllrttg und »»»rftnltrnd ihn z» verdrill»««» lucht. Höchst «rsreullch ist ««. daß dl« Elektrotechnik, dieser dedeutjam», jüngst» nnd wohl «ntwtckelunqs- kthtgst, Zweig der Industrie, ln der Malchinradall» der Freiberger Nus- prtlnng in anerkeanenswrrtder Wesse oertrete» ss». Gerade dem Bergda* leistet dt« Ettktrtcttüt in »eurrr» gest sowodl durch dt» elektrisch« vckenchtung. «ls anch »nrch dt» elektrisch« Kraltüdertraguag »or- »llDlKho Dienst» Es ist leicht begreiflich, daß gerade das Glübltcht wW»n seiner gering»» Wärmmatwickeln», nnd „«aeschlossenrn Dnutaßonsgelnbr »nr Erudendelenchtnna lmmermehr v«rweu»ung fittdM. »nch »tttt» »t« ettkttssch. »raftüdertregua, „deren lieber, »»«nutz»» durch Wasser, Dampf »der Last gegenüber wesenUich« Borthmtt. sawohl darch den höheren wtrknngsgmd dei gertngeren Anlage» nnd Vettttdstoste». der große» vewegltchkeit der Neben rag«, «lemenl», «ls «nch der leichten Drensporlsstzigtett der gnnzen nrvtoNschen Anlng« U» «tchsten tfl di» Elektrtcitäts - Arttengesellscheft »ormels Sichnckert » I»., Nürnberg, oertrete, Diele«, el« mechanssch« Werkst «tt. an« Net»«» »»sä»WN »ntstenden« Etadllssemeat da» sich durch dl» »ntnabm« de» Bane« »an dynamoeleNNIche» Meschlnen W» Wettflrm» entwickelt. B», der Ftr», tfl in erster Linie «in» »»ich dt« Drnnsmssflo» der Nohweinrr MaschtnensadNt »o» Hamsl ch stststllo» setrtobin» Dpnnmomnschtn« App« ch. K. 21 „sgestestt. Dlsselbe tst ne» be« AnhenpoOchst,»»« gebant, üch^t AalM «ezet^h ^tsn^I ' lösung^zeig» «es die. TrommAgzstvtckelnn^mch btet«^ bei eiaer »tttrre» Spann»«« 133 Volt 133 Awpioes. Pt« ronrenzahl beträgt pro Minnt« 800. der Lraitbedarl bei -»-r>mol-r Belastung liria 32 Ms—f»»- triift«. Der Antrieb geschiedt durch einen «amas gemebte« Kameel- daerriemen der Finna Gustav Kunz«, Lreuen in Sachien. Di« Dynamomascht», »Weüet trotz der nn^nsttgen Innoipruch anhia«. welch» durch di« ftertIwectzielnd«, von 0 bis 150 Nmpsr^ ichwaukendea Stromentnahme der elektrtiche» Erubenbatz» her^. aerusen wird, ohne ichtdltch« Ynnkenbilduaa «m Lollector. Die Spannnag wird bnrch einen sinnreich roastrutete» Nedenschlntz» regulator automatlich confteat gedalte». Außer dtrser Malchin» sind noch 5 Elektromotoren oerlchiedener Gesß« »nsgefteU«, von Lenen einer, '/„pierdekräftig, einen kleinen Zimmerventilator, et» aiiderer von I.L Pserdetraft »men grosten »rubenventiiotor dorch direct« Kuppelung tr«»d». Namentlich letzter« Evasirueiio» zeigt, aus wie Keinen Raum di« elevriich« Kraftübertragung onznwendrn ist und wrlche vortdett» sich aus dem »iaiach sichere» Vetneb« ergeben. Der „«gestellt« Ventilator, welcher übrigen« allgemein vewuadernag reeegt. lrtste« 65 cdm pro Minute und nimmt mit Motor ungeftlbr 1 gm Noum »in. Ei» anderer öplerdigee Elettro- uiotor »st tahrbor augrordaer und lühi sich mittels einer diegiamea Kadesschnur ou »ordandei»« Leiiungen anlchließen, «odnrch er de» ruse» ist, ta »telea Füllen dt« lchwrrstllige und tdeuer» Danips- walchine z, «rlepei»; d>er dient er zum Betrieb« etaer Klinkhardt'lch«» Lodmüdl». Ein weiterer 4.3pierdtaer Ntolor detreld» er»« ta der Halle von der Firma D. A. Münzner-Lbergrnna „«gestellte Nototionspump», welch« pro Mlnule 8Ü0 l lessier. All« ausgestell««» Motoren zeigen »«den gefälliger und iolider maichtneller Auofudrung ein« günstige magnetssche Dtsposiriou und zeugea von langjähriger Ersadrung >m Dynamodau. Di« Uertheilung der eiekirilche» Energie zum Betrieb« der obengenannten Moiore» grlchirht von de« Lchalibrel au«, welches außer den verfchiedene» Bali- und Ampsre- inelern, Blrisicherungen und Ausjchaitern auch «inen Elektriettüts- zadicr, der den gelammten erzeugten «lestriichr» Strom Nicht nnd auj« Genouest« dt« «mvsrestunden lumnnrt. »nidilt. von »teftm Schaftdret ou« geichievt auch di« Siromlielrrung für di« «lektilche Erubenloconiotiv«. welch« auf dem AussteUungeplatz« Huudarte »o» Auesiellungabeiuchern von Station „Glück ouf" nach „W«U End" entführt. Der »leklriich» Strom wird dem 6—öpserdigen Elekiro- moior der Loromoiive durch den sogenannten Fahrdraht, einen 6 ww starken, über der Bahn bestndllchen K»p,erdraht«, „ welchem ein» aus der Locomoftve befesugie SchleitroU« lüusi, zuge- sühr». Di« Rücklrttung gsschieht durcv die Schienen. Schnell- und Langiam-, wie Bor- und Nuckwarlsfahren, holten nnd Brrmi»» dewirki der Führer durch di« verlchiedeuen Stellungen eines einzigen Sieuerhedel». Bejoaders inieresjaul ist di» maaueliich« Bremse, weiche «in oageudlickliches Hallen gestaltet. Die Locomottv« ziehi zwei Perionenwagen. Auastellungsstücke der Firma <l. Koppel, Berlin, für 16 — 18 Perlon«» mir einer miftirrea Geschwindigkeit von 3 m pro Secuild«. Schließlich sei nach «>ne« Apparate« g«. dacht, dessen Elnfvhrung auf fast fümmlltchaa deulichea Kriags- ichissr» und in drr deutjchen Arme« d»e Firm» Schuckerr S Lo. z» »ich» geringem Theke ihre >rtz>g« Grog« und Berühmtheit ver dau«. Es ist dies der groß«, 5OO00 Normalkerzen starte Schein werfer. welchek aus dem mittleren Thurm« de« Eingangsportole» leinen Platz gefunden hat und allabendlich de» landichafkich schönen AussteUungeplatz mit feinen Strahlen taghell deleuchi«. Derfelb« wir» von dem amtirenbe» Ingenieur der Firma, unch vorheriger Meldung, gern gezeigt nnd erklärt. Er besteh» in »er Hauvisach» aus einem parallel geichllstenen mit Stlder belegte» Glaaspiegel, von 600 mw, in Lessen Breaupunct sich der Llchtpaart einer automatlich regulirenden grope» Bogenlampe sür 40-60 Äinpsr« Slromstürk« befindet. Durch verichiedeue Mechanismen lsßt sich die Lamp« unter «den Vertical- und Hanzoatalwiatel leicht drehe« und etnstellea. Ein zweiter Keiner Nestrctor mit Merallipirgel und Hand- regultrnng der B»rn» ftehr auf dem Neliouraltonegevüud« und dient zur Beleuchtung de» Hauptportales und drr Treppe. Außer d»«i«>» gravnnira Gegeuft-nde» lei der Fachmann noch auf di» ausgestellt,» Sperml- apparate »ad Zeichnungen, ausgeiüdrte» LletlricUaieanlagea n. j. «. anmieriia« geiuachl. A» jweiur Stelle >»i der Firma «tpler S Lllß-Freiberg gedacht. Die Lplerwilligkeit und große Bereit willigkeit, welch« di« Firma dem ganzen Ausstellungen»»«»»«»»»» von Anfang an gezeigt hat, verdlen» beiondere Anerlennuag. Hat sie doch do» Weseuliichst« dazu mit brigetragen, de» «usstellungsolatz in märchenhaften Licht» nnd Farbeaglanz z» tauchen, der allabend» lich Tan,«ad« anlaett. Mit 15 grog«, Bogenlanmen aus sein ver zierten Kandeladera erleuchtet pe den freie» Vuaftelluagspiatz und mit einer ungezahliea Menge Giüdlichter. als Kronen. Leuchirr. Waatnrme ond quellend« Bouquet» lAusstellungsgegenftbnd« der Firma Ebellng st Ersner, Dresden-A.). in büchst grlchmackvoller W»,« dem Auge geboten, schaffen sie zahlreichen Zimmern nnd Collection«», namentlich in der Jndnstriedall». vvrihettdafi« B-lruchtung. Der Strom wird dnrch 2 groß« sorgfältig construirt« Dynamomoichinen, Shsrem Garde, Lodmeper ch Lo., erzeugt. Dieseip«« weiden von der bereits früher besprochenen Westinahoui» - Maschine von Eharret n. Smith ch Lo., Magdeburg, m Brtrieb grsetzt. Noch sei der «lettrilchra Kraftübertragung besonders gedacht. Hierzu sind 2 Elektromotoren von zusammen 4 Pfrrdekrüftrn vorhanden, deren einer 6 in drr Indusirtahall« anfgrstellie Splnnmoichlnea zur Gold- nnd Silbrripinnrrei von L. Kunz«, Freiderg, ir»«dt, wühreud der ander« das Hereinschaflra de« FeuerniigSmaterials sür de» großen Kessel drr sächsischen Maschinenfabrik Chemnitz beforgt. Die «ine Dhnamomalchin», das ebenfalls „«gestellt« Gchalibret, dt» «ccumulatore» von 00 Zellen (Ehsien, Tudor). tommen zur Be leuchtung des neuen Gchiachthoses zu Freiderg und sind bereit« von drr Fleilcheriunnua hierzu augekausl. Di« Griammtaniag» der Firma stellt allgemein zufrieden. Di« Elettkicitäts-Gesellschaft weatr ch lommlcha», Zwickau, ist mit einem completen Schaltbrrt und einer Dhnamomalchin» von 8000 Watt, System verbessert« Gramm», vertreten, weich« ver- ichiedanen Beienchtungszwecken dient. Dieselbe speist di« Uoiergrnads- lamp« zur Fontainebelruchtung mit rirca 10V0V Normaikerzenstärten, di« im große» Bogen des Maschiaendallenponalrs angebracht«» Jllnminationsiampea mit 7000 Normalkerzen nnd di« weithin sichtbar» Bogenlampe in der Durchsicht der hohen Kuppel der Maschinenhalle in einer Stärk« von «000 Normalkerzen Da nicht «in« ai«ichz«>tigr Krastentnahm« ftollfindet, ist di» Moj-vine Alles zu leisten im Stand«. Dir Firma Hermann Päg«.Chemnitz zeigt außer einer Dhnomo- maichi«», weiche von der Compound-Maschine der früher besprochenen Firma Pascht» ch Kästner, Freiderg, «»getrieben wird, «in vor züglich gearbeitetesßSchaltbret in umfassender Auaftattung. Noch sei dt« Firma Emil Klemm-Dresden-A. »rwüdat, die «in« solid gebaut« und reich ausgesiattei« Schaittasei sür 2 Dynomo- Maschinen und Akkumulatoren, eingerichtet sur ein« Cenirai-Aniagr zum Betrieb» von co. 1500 Glühlampen, desgleichen I Eietteomotvr lpserdig, 1 Elektromotor Spferbig nnd 1 Elektromotor mit Benti- lator ooa SO—40 obw Lust pro Minute leider außer Betrieb aus gestellt hat. Vermischtes. — Etu« köstliche Art. «tt selttrn Schauspieler» aus- zuko««eu, hatte der Tdratervirrctor Fröbrl, drr zu Anfang diese« Iahrbundrrt« mit seiner Truppe in Südveutsckland umhrrrog Es fiel ihm gar nicht «in, di« Roüen unter seine Schauspieler zu vrrtbrilen. er — versteigerte sie. Die Falge war, daß rs keine Streitigkeiten gab und der pfiffige Direktor einr hübsch« Nedenrinnadmr batte. Wie viel ihm di« Sache rintrug, ging daraus hervor, daß rr einmal bei drr »Br» setzung'' von Schiller'« .Räubrr' die folgenden Preise erzielt«: Karl Moor 2 st., Amalia 30 kr, Franz Moor 43 kr., Spiegrl- berg 45 kr. und Schweizer SO kr. — Psrts, 2t. Juli Präsident Easimir Perirr bat nur seinen persönlichen Diener mit sich ins Elysör genommen und bebält das Vorzimmerpersonai feines Vorgängers. Der Präsident wird nicht, wie seine Vorgänger Grsvy und Tarnst, Mietdspserdr, sondern seine eigenen Pferde benutzen Drr Tavallerir-Major Marttte de la Garennr wurde von Herrn Tasimir Perier beauftragt, sür seine Rechnung acht pracht voll« Pferd« für dir Prasidentschaftswagen zu kaufe». Dir Wagen werden in kastanienbraunem Tuck ausgeschlagrn, drr Färb« der Livröe drr präsideotschaftlichen Brdientrn. Dir Knöpf» find ans Silber und tragen di« Aafangobuchftadra 6. k. — Lüttich. 22. Juli. I» der Ortschaft Rnmmrn. Provinz Limburg, ward eine entsetzlich» Schreckrnsthat be gangen Eine wahnsinnige Frau warf ihr« 3 kleine» Kinder >n riora Brunnen und stürzt« flcki sodann selbst hin»«. Dir Mutter ward -rrrttet, di, tzrri Kindrr sind tadt. für das Lied MD „ch fäs biss . Ssi« vorlisarnd« Dicht»», ^ dir« Latent von «»er »ene» Seue; ss« ist »1»« darr» Gwßer Bar»», darin befiehl, haß si« «tna» Der Brensch t^ress, daß er t» »nsrr Reich Eft, tnnger Echoßlt», werv« eftigepflaaz« Uad scharf »>« Mähe» ift das Sch»«« de» Nacht. Er hat fei» Schwa«, daran« ein «litz eassudr. Und ichwa», »s am sei» Haupt, daß danaerlsnttz krach sich a» Stet» dar vetkallsrns der Hölle. Di« Auge» flamm»«» wie et» Wetterleuchte» Und das Gewsib» schien «in Feuermrer, Bereit, den Erdball in sich anfzuaehm«». Zn« Licht emporfchtn« fchünmend das Orts st. Und wild be-an, zu mir deraasziidrtag«» Di« wllltt Ph„t,st» das Höllenreiches. Da schaint Gottes Ang« ta du Hsll« „d auf de» Strahl dlrsrs Auges schwedte ela Engel nieder und verkündet, an di« früher« Verbannung anknüpsend, dt« neu« Botschaft: verbann» sollst du von meinem Thron« fest» Und von dar Herrlichkeit de« reine» Lichts, verbannt ln Nacht nnd Dttada. bis darelnst Et» Menschanktn», da« d» versüdrt t» Netk »ns dessen Haupt du Leid aus Lei» gebüaft. Das du unsäglich «Und hast gemacht, Dick deanach liebt mit retner Menschenliebe. Geschieht da« einst, dann ist dir dies bestimmt: Beriieren wirft du die Unsterblichleit, Dt» edmais floß von meinem Sein in deines. Zum Measche» wirst du »nd zum Sterbliche». Kurz ift beniessen diese« Leben« Ziel, Und wen» du lernst, nur Mensch, als Mensch z» fühle». Wenn du den Quell der Neinheit, der. versiegt In Satans Brus», im Menschen denen wieder Ersteht zu neuem Leben, täflest strömen Frei durch dein Selbst, wenn du zum Ente» dich . Hinweudeü und den bösen Drang bestehst, Da», darfst du vor das Angesicht des Vater« Hintreten wieder und der mein« Irin, Die du der inrine warst. Da« ist aieichiam dos Thema der Dichtung. In der That gewinnt Lnetser Satan dt» Lieb« etaas irdischen Mädcheas, da» sich ihm hingiedt: Drr du «nch seist, nicht ändert es «ei» Herz; Entstammtest du dem Strahl des reinea Himmelt, Und wärst du kommen ou« der Rach» der Hölle, Smvorarttirqrn an den lichten Dag: Doch liebt' ich dich! Und Satan wird sich bewußt, daß sich des Ewige» vort «füllt. Hier bet diesem neuen Zwiespalt erhebt sich die Dichtung Nohr- scheidi's zu ihre» Höhepunkten. Lnciser empört sich „ch ««»mal gegen den Dillen de« hohea Herrn: Verflucht die« Haupt, so «s vor ihm sich beugt. Und diese vand verflucht, wenn st« ihm dient, verflucht die Menschen alle uad vor allen Sei du verflucht, o Drtd, denn deinem Her»«» Entstammt dt» Schmscv, in d« ich n„ vrrstnt«. Wied« ruft er die Höllengeifier, fl» möchten dm Ader» das Felsens anseinanderrriße», daß er in ihre« Mitte i«iu geschändet V->uvr berge! Und als dies vergediich ist, stürzt er sich von de» Felsen brrab, doch er kommt d«ii zu Boden. Märder schlagen ihm kiese Wunden, Else pstegk ihn. Dies« Menschwerdung Satans ift iedensalls ein eigenartiger Gedanke. Der Dichter schildert nun. wt« im Satan ein« Umwandlung voroeh»; gegen blindivülhend« Empörer eilt er dem Herricher zu Hilfe. Beim Weltgericht aber ertönt auch dem einsam dastehenden Satan der Gnadenruf: lein ganzer Troß wird unter dir Seligen ausgenmmneu nnd dt« Fest« des Höllen- reich« zersiö«. Di« Dichtung ist i» reimlosen, fünffüßigen Jamben arschrieb«», dt« blöweilea, noinentlich dei der studentische* Episode, dl« sich in dieselben rinschiebt, durch geniale Liederstrophen unterbrochen werden. Dann aber finden sich, wo der Ideenflug des Dichter« am höchste» gehl, auch freie reimtof« Hymnenverje. Drr ep»cve Stk wird ge- wadrt »nrch B«rgie»ch»ngrn, welch» »st birit nnd seidststindig aus- geführt« Bilder bieten, ganz »tt in de» Homerische» LichNvertea nnd alle» Nochdichinage» derseibea. Iedensalls zengi Nohrscheidt'« neuestes Wert von dem «nerkeuuenswertdeu Streben, gegenüber der ieichtrn poetischen Marftwaore der edeiu, döhrren Gedankenpoesi« «n ihrem Rechte zu verhelfen und von »wem Lslent, «alches nicht hinter dtrser Aufgabe zurückbleibt. s Trlsrsr Lutberftudieu. römisch«» Angriffe ge Leipzig 1894. Verlag drr! Carl Braun (Preis SO Et»« velenchtnaa dernenesten >«a Luther von vr. Carl geh. luchhandlnng des Elaag. Bundes von Di» Verunglimpfungen und Schmäh. uiigen schwarzer Feder» gegen den gropen Wittenberger Resor mator sind, namentttch seit den keinen Geister» im uitramoniaaen Lager der „große Ionflen" Mnih „d Dreistigkeit gestört» hat. nichts ungewöhnliches mehr, ja sie sind gerade»« etwa« all- tägliches geworden. Deshalb gilt rs, ans proieslantlscher Seite foriwäbrrild auf bem (jui-rira zu bleiben und keinen Schuß von drüben unerwidert zu lasten. Würde die protestantisch« Polen»!, um nicht hnndertmat Widerlegtes von Neuem widerlegen zu müssen, verftnmmru. sofort wäre der lesnitlsch« Gega-r mit der Behauptung da: „gut »aoot, ooneavtlr, eiäorur, und die Protest»«»«» schweige», weil ihnen di» Gründe ousgegangen sind." Ru», daß rs uus »ach wie vor an guten, schlagenden Gründen nicht fehlt, um das um dt, Person Luider's gesponnen« Lügengewebe zerreiße» zu tön»««, zeig» ein Blick in die vorliegende Schrift Fey's, de« unermüdlichen, im tägliche» Kaurps« immer mrhr zu einem unserer best«» protestantischen Polemiker sich answachsenden «edartenrs drr bekannten „Kirchlichen Lorrespaadrnz" de« Evangelischen Bundes. Diesmal sind es dl» „Lniderstudieu" des Trierer Prviessor« Einig, eine Streitschrift gegen Prosessor Veyschlaa, di« Feh schars beleuchtet, und an der rr di« echt uttramoniaii« Taktik, nch als Freund der „gläubigen Protestanttn " dtnznftrlle*. dann — natürlich n»r um drr Wadrheit willen — di» alten Läfternnge« gegen Lutder vorznbrtngea und schließlich das alt« Streneaittd .Lurück zur Muster! ' anzuiiimmea, in ihrer gauzen Uaehriichtek und Heuchelei ousdeckt. Im ersten der zehn Lapitti seines Schrsstcheus dranlwortet drr Verfasser dtt Frag», worum gerade gegen Luther dtt uliramontanen Angriffe sich immer wieder richten, um »ach- zuweilen, daß drr „moralisch arg verdächtige" Luther Irin Organ des h. Geiste« gewesen sein könne, dal»«», daß man in Luther de» Prolestanstsmu« zu vernichin, denft, daß dn Kamps um Luther «ehr ist als «in Kamps um ein« einzeln« Perlon. Ein römischer Priester sagt« unlängst zu einem Protestanten: ..«eiue» St», wir fürchte» „» »or den dicken Werte» Ihrer Gelehrten »der Ansnahmegeietz«» „d Bolizrimoßregeln? Ich will Ihnen sage«, wovor noch «t»« wir uns fürchten könnten: vor Lutder »nd »or nichts sonst!" Dies« «nslpruch charakeristrt vollkommen die ganz« uitramaatone .Lutder- litnatur" dn letzten Jahr», wie er andrerseits ei» merthvolles >n» nkenntiiiß dn gewaltigen Macht ist, welch« dn Name »nd die Person Lntbers auch deute noch bedente». Dies Anntrnntntß muß hin wiederum sür jeden Protestanten et» Spor» fest», dem qroßen Erneuer« de« Evangeliums von dn Gnade Gottes fich nicht verketnn» „d de- schmutzen zu lasse«. Daz» bedarf es ab« etae« in alle» Ingängea jesnkischn Vewnssützrnng ednssv »i» in de» Schrift«» Luther» und der Litnatur üder Luthn bnoaadnte« Führer«. Zu solchem Dievst bietet Feh sich „, der. ohne «tnzeiu« gttckea uu Charakterbiid« Luther'« dlnwegdisvutirea zn «olleu, noinentlich in de, Kapiteln: wie es gemacht wir». Düving« »nd Luther. Lutbn'ö Tischreden, Luther »nd dt« Eh». Luther'« H«,r«tb, unwtdersrgbare« Malnial znr Ndmehr d« ultramontoneo Luthnheh« beidrtngt, Quellen- material, da« »tt »amenttich auch der Beachtung »»rnrthekssreia Katholtke» »nlpsehttn. —p. Lttrtsches. Gedtchtr »», Jarosla» Brch lleheriegung »on Edmund Erä». Prag, Verlag Totos Erlös»» »»» t Knrt Literatur. Dicht,», «, sechs Ges«»,«» von »nr, Epische« »»> ltcky. A»»orss»tt U»! »„ H. Domtntr»« iTd Ernßl. l88s. — Dn oorttesstlcheii Uednwtznng »„ Gedichtt, des Iarosiaw vrchlicky, »eich« Martt Kmayssn t» der Elamtschen Buchhandlung von H. N„t»sch»h dt« nscheinea lteß, „d di» sich in d« Hauptsache „s dtt Net»««» Dtehtnu,», de« flämische« Poeten beschränk», folgt hier ch>» sormgewandi« Ueberlraging sei,« großen, «igenorttae» dtchtunge». dtt i« ihre« imposant», »uftchwnng«, in thrn glätzende» Pdanlastt »ielsach „ de, größte« Dicht« de« «odnnen Feantntch. Viktor Hugo, «innnn. Ans de, zadlrettd«» Ee» chssammlnnge» Brchlicky« hat «e», dtt schönstt» Pnte» »nsgnvädU und z» ein« kostdar», Kette onemigt. Brchlickh vereinigt voetischW Geftltzi »tt «ive» »iwischöpstich«« E«»a»I«»rrich- ihn». Nicht mit dem leichten, langdan» Lttd« vermag »r dtt Herze» », nvbnn, »tt Prvdiem» HD Letzen«: »tt Welttäthset sind es, «eich, « »tt dch Kraft des echt», Dichters Empstndnns Atem d« Avssvssn», »n» K»ft dn Gestailung tu ußnaewötznlichem »aß« entgas». Vrchiicky ist «ine Jndmihualuäl Selch' et» ssttn St»» lttg» t» dn Dtchtung „Sandals»»", irr Welch' „Mk„ von KrvW," u»d ^„ Mtsev"! »tt stunmungsvoll t"°I«n dtt Dichtung,: „Felice von«-, „Ltt erste Rose" und „«ME«- ans. In ^.^Ugul, E Htztlon" wirb tt, Ettchichi«. btld mk »tttgehend« Pnstwettne entroüt. »nd das Keine M»m»„. dkd an« »am Leb« „Am «ttg," rnthäU ttne «»ft, «ahnuag Mitttlds und »er häöderltch«, Eefinnnva „ dtt Menschheit I, de» klttn«, Lied«, herrscht »tt Lenan'sch« Mtt„choli« vor. dir wtr dtt den «ttste» slamssche» Dichtern finde». Da« Buch ver- dient dtt «nfmnkamfttt «st« Fnnnde a»sls,bischer Stteeatur. die hin «tt «mnn Lichtn »ttannt Gemacht «NW», »er ,, Lieblingen dn Musen zn «chne, «f». Hsrmann Pti». » * « * Eft» nxnes Fnnttltendlntl beginnt soed«, »n »rfchttven ,Uür AI« Watt", Jllnstrin» Famtlttn-gtttfchrtt«, hnansgegeben von Nich. Bong — so tzttht es ans dem prächtig in Buntdruck „«gesührt», Titelblatt — mir» jährlich ta »8 Heften tu Eroß-goliv »dt« und tosttt pro Heft 40 ^ All« Mittel der onbeffnien Technik des Holslchmttes und Farbendruckes sind „fgedoua. um nicht nur tt» dnrch dtt Gegenständlichkeit des Gesehene, wirksimek Bilderbuch zu schassen, sondern das Auge d« drrlttrr» Schichten be lüg« . . , »nne» »nd Farbenschöndett dn »irNtchen Knust ,» aemsdnen. Künstln»»»«», »tt -ans Dahl. Han« l. N. Eichstädt. Klttn-Cdevalttr, S. Nschling, F Andreom ,c.. Volke« znglttch an dt» Bodrd». «. Eichstädt. Klttw«»e»a>tt:. S. «schlin- diiegen für dtt Erreichung des voikstdümiiche» Ztttts. Spannend« Noma»« nnd feinst,,^» «ooelttte» „snn b»tttbt»st«n Erzähler wollen „s dem Gebiet der Litnatur einen thnltche» Mittelweg ein- schlage» »tt aus dem dn Kunst, d. h. erusthaft onttrhaiieu und spielend belehren. Ohne dr» großen illustriere» Wochenschriften au' dem Gediet dn hastenden Actnaittät Loncurrenz zu mache», will das Biatt „Für Alle Welt" sein» Leier über dtt Erscheinungen de- modern«, Leben», »i, es sich t, de» »«schied«,,n Volk« «dicht.» spiegelt, «tt de« Lausende» erhalte» t» reich illnstrtrtto populäre.', Ärmeln. Anch de« Hamo« »nd »er harmlos», llaterhaltung am häusliche» Herd ist »in« belouder» Eck» des Blettt« gewidmet, das zu den gediegenste» und originellste» Untnnthmnng»» dies« Art gezählt werde» darf. — W V ttr. Zeitung zur Verbreitung „tnnvtsseuschasNicher »Natura»ichaunn» ftlr Lttn all« Stände. Organ de» amboldi-verttns'^ Heransgegeden von vr. Karl Mäver Lte Natur. Kenutntß und l „Dentsch»» Hn» G. Schmetschke'scher Brrlag. Hall« lSaale). 43 Jahrgen^ Nr. 31. Inhalt: Dos Sdakttpeare-Gehetmaiß. B„ vr. Karl Müll«. — Urdn den Nttsnngsproceß des Käses. Bo» vr. E. Noch — Urb« dtt Einwirkung des Hochwassers nuferer Flüsse aus das Tbttr- „b Pstanzeuleden der Ylußedeu«. Von Pros. vr. L Glaser- Mannheim. — Bückirrbttprechnuü»». — Lhrouil. — Theorie und Praxis. — Kttiu« Mittheilnuge». Nach Schluß -er Nedactiou eiugegange». Perlt», 23. Juli. Laut telegraphisch«, Meldung a» da« Oberrsmmaudo de, Mariae hrabsichtigt S«. Maj. Schiff ,W»lf"» Tommaadant, Eorvetten-Eapitai» Kreisch- manu, am 24. d. Mt«, von Shanghai nach Ehrfoo in Te« zu grhrn. 2 Vertt», 23. Juli. (Privattelegr,«».) Ein« beute Abend nach dem Feenpalast rinde rase,», von mehr als 30VV Personen besuchte Versammlung, in drr Exstiidcnt Mobnicke über den Birrboyeott sprechen und ein Boy. eottgesetz grfordert Verden tollte, fand obor Angabe von Gründen nicht statt. Etz waren vornehmlich Arbeiter, aber keinr Braurreiarbriter und Gastwirth» rrschirne». Ein große« Polizeiaufgebot zerstreute di« Meng». * Perlt«, 23. Juli. Gegenüber den Ausführungen der Referent«» der am Touatag unter socialdemokratischer Leitung adgehaltenen Versammlung dn Maurer, Putz«, and Verufsgrnosse» Berlins und Um gegend, «elcher über augeblich, Mißstände auf staatlichen Baute» eiferte, sowie gegenüber der Mittdeilunz der social- demokratische» Presse, daß da« am Reichspvstamt beschäftigte Vaupersoual unzulänglich sei. wrist drr „Reichsanzriger" darauf hin. daß an diesem Bau 2 Poliere, 10 Gesellen. 3 Lehrlinge, 45 Arbeit«, und 9 Steinmetzen, sowie an de« Neu-Vau des Postzeituugsamtr« 1 Polier, 2t Gesellen, 29 Arbeiter und 2 Steinmetzen be schäftigt sind. Für dies« Arbeiter stehe« hinreichende, von drr Baupolizei vorgeschriebene Räume zur Verfügung. Ebenso kommen auf beiden Bausiätteu auch saust alle zur Verhütung von Unfälle» zum Schutze drr Arbeiter grrigneteu Maßnahmen zur Anwriidung. Die Angriff« drr Berliner Press« vom l7. Juli er. entbehre« jeder thatsächlichrn Unterlage. * Ttzarlattenburg, 23. Juli. Gestern Nachmittag isfein Schisser »ater choleraprrdächtige« Erscheinungen in das Charlottenburger Krankruhaus «ingeliefert worden und heute früh daselbst verstorbeu. Dem Anscheine nach bandelt es sich um Lüoler» »sjaUc», doch hat die Unter- suchuug bisher noch zu keinem abgeschlossenen Ergebniß ge führt. Di« Familie des Schiffer» wurdr zur Beobachtung in da» Kraulenhau« auf-enomwr», bestndrt fich aber bis jc^ völlig gesuud. k. Vr«»la», 23. Juli. (Pripattelrgramm.) Las Mostrrriegruturnen der Leipziger ist vor;üglich aus gefallen. Großeu Beifall veranlaßt«» die Freiübungen in t gegenseitiger Unterstützung des Allgemeinen Turnverein« ans der Bühne drr Frsthalle. * Eäl», 23. Juli. Wir di« .Köln. Ztg." au« Belgrad meldet, gedenkt König Mila» sei« Pariser Hau« gän;l>ch aufzugebe», er laßt seine ganze» dortigen Möbel bereit» rer- äußrra. Kreis«, welch« es wünschen, erzählen, er würde si-b dirsmal mit drr Känigiu Natali« gänzlich ausföbnea u :k möglicherweise mit ihr »ach Serbien zuruckkehren. Cs strbt fest, daß der neue Gesandte Garaschani» bei der Exklnigiu thatsächlich Schritt« in dieser Richtung gethan bat. * V«tO, 23. Juli. Deputirtrukammrr. DieKammcr nahm i» drr Nachmittagssitzuag die Discussioa über de» Gesetz-Eutwurf zur Unterdrückung des Anarchir- »u« wirdsr auf. Alle Amendrment« zu Artikel 2 wurden adgelehnt. Du Abstimmung über dirsrn Artikel wurde aber ausgesetzt und di« Erörterung de« Artikel S begonnen. Aulwerpe«, 2». Juli. Drr au drr Mündung de« Eonge g,ft««,h,t» Dampf«« »Eduard Bohl«,- ist miete' flott gsmacht Word«». * L«»t»«»» 23. Juli. Unterhaus. Parlaments-Unter srcretair Grstz erklärte, dtt italienische Regierung Hab« d>> Prsstzuiß von »assal« durch dir italieuischer Truppe» «itgethril« uud datei die Perficherung abgegeben dies»« Errigniß berühr« in keüur Weise dtt Abstchiei drr italienisch«* ««gttn»g, ihr«, Verpflichtungen gege, England entsprechend ,u Handel». Dtts« Verpflichtung«, st»d i» »,m Protokoll« »»» 13. AprU ttztz» »ttdergelegt. Nits»» »rioinn,. DU»»,,, «* ttwo wem»,»» von „r, - r»»,ir«,mr» ,, es. wttch, er »tt de» Kwisl Nohrscheidt. Letpzta 1894. Brrtva »»* A- G Lttdeskkid I zu Iss«» ttvchtt«. E, ist vtz*e Zmeitti de, »e»e,tt*»stt > iw» «otzrschetdt ha» d«tt»« t> Gedtchw» et» „orbWae^werthe« I »Mvchisch, Dtchttr „d wen», v^t »«
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