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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1894
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1894-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18940802024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1894080202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1894080202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1894
- Monat1894-08
- Tag1894-08-02
- Monat1894-08
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Linie Ratb schaffen und fein» Sicherheit in Entwickelung der steuerlichen Hilfsquellen Korea« suchen miisjeu. Kur;, nach allen Richtungen hin eröffnet sich rin Ucli»»»seld, da« auf vorläufig unabsehbar« Zeit di» Oceupatio» Korea« dnrch japanisch« Truppen erforderlich machen würde, vorausgesetzt, daß der Krieg den Hoffnungen und Erwartungen Japan« entsprechend verläuft. La« kann allerdings nur geschehen, wenn fremde Einmischung dauernd fern gehalten wird. Auf japanischer Seite hat man denn auch den diesbezüglichen Sondirungen, die namentlich von der englischen Politik auSgehen, nur dir Bereitwilligkeit entgegen» gebracht, in die Erörterung freundlicher Lorschläge einzu- trcten, vorausgesetzt, daß sie mit der wirklichen Lage und mit der Würde Japan« vereinbar sind, d. h daß sie die Ansprüche Japan» unberührt lassen. Japan hat da« Risiko de« Kriege« übernommen und will auch die Erfolge desselben allein ein- bcimfen. Diese« Streben hat um so mehr Aussichten de« Ge lingen«, je rascher der Krieg zu Ende geführt wird, da andern falls die jetzt fehlende Einigkeit zwischen den Mächten doch noch in Erschcinudg treten dürfte, und die japanischen Pläne aus Korea sich wohl erhebliche Modifikationen gefallen lassen müßten. Die Wahrscheinlichkeit spricht demnach dafür, baß Japan aus seinen bi« jetzt errungenen kriegerischen Lorbeeren nicht lange ruhen, sondern ungesäumt seine Action fortsetzen wird, bi« die Gelegenheit zur Führung eine« entscheidenden Schlage« sich darbittet. Aus Ma»a«a«kar ist bekanntlich ein Conslict zwischen dem französifchen Generalresidenten Larrouy und der einheimischen Regierung entstanden. Der junge Prinz Rakotomena, der l8 bi« lv Jahre alte Nesse der Königin, hatte sich in einem verrufenen Stadtlheile von Tananariv« ebenso wie sein Gefolge damit vergnügt, harmlose Passanten aus der Straße nackt au«ziehcn und durchpriigeln zu lassen. Da zufällig ein zur Wache de« Resi denten gehörender französischer Soldat de« Wege« kam, entging er gleichfalls nicht diesem Schicksal, ja der Prinz prügelte ihn höchst eigenhLndig durch, und seine Begleiter nahmen ihm da« Käppi weg. Der General-Resident verlangte sofort nachdrücklich Genugthuung. Am Tage nach dem Borsall führte Larrouy beim ersten Minister Klage. Den Audienzen pflegen Ratelisera und Rakotomena anzuwohnen. Als letzterer i» den Saal eintrat, wandte sich Larrouy entrüstet an den ersttu Minister und rief, auf den Prinzen deutend, auö. „Ich verlange, daß Sie diesen Taugenichts auf der Stelle vor die Thür setzen lassen, oder ich werde mich entfernen!" Rako- toniena entfernte sich und dir Audienz wurde fortgesetzt. Bei», Abgang de« am 31. Juli in Marseille eingetroffenrn Postdampser« wad die Angelegenheit noch nicht erledigt. Der erste Minister Rainilaiarivony ist dafür bekannt, daß er sehr scliars durchzugreisc» weiß, wenn eS gilt,Beleidigungen zu abnden, und hat seinen Ressen, seinen Schwiegersohn und seinen eigenen Sohn kurzer Hand nach Ambositra verbannt, aber er scheint e« ninit so eilig damit zu haben, Frankreich eine ausreichende Ge- »ugtbuung zu verschaffen. In französischen Blättern wird her» vorgehoben, daß ernsthaste Eomplicationrn um so mehr zu erwarten seien, als die Beziehungen zwischen den beider seitigen Behörden seit geraumer Zeit sehr gespannt seien. „Wir können unö sehr wohl gcnöthigt sehen", schreibt der „Figaro", „eruslhast die Rothweudigkeit einer Expedition i»S Auge zu fassen, um au- einer Lage herau«zu> tviiimcn, die alltäglich unerträglicher und unanuehmbarer wird, weil man die Angelegenheiten aus« Geradewohl gehen läßt, ohne etwas zu lhun, um den Ereignissen zuvorzukommen ii»v von einem Provisorium befreit zu werben, da« den Interessen unserer Eolonisten ebenso schädlich ist, wie e« mit der Würde Frankreich« nicht im Einklänge steht." E» kann wohl sei», daß auch die Regierung die Dinge eher zu schwer als z» leicht nimmt, deun e« ist ja ein alte« Recept der französischen Republik, innere Krisen mit Hilfe äußerer Er folge zu beseitigen oder zu mildern. Deutsches Reich. xs. Berlin, l. August. Der Bund der Landwirthe hat trotz eiitgcgeiisteheiidcr Behauptungen die für die Be» gründuug seiner Tageszeitung nöthige» Geldmittel nicht voll ausgebracht. Wie aus einem an die LcrtrauciiSmänuer des Bunde« erlassenen Rundschreiben hervorgeht, ist dcrVer- legcr F. Tilge nicht nur der geschäftliche Leiter de« Blatte-, sonder» auch Miteigenthümer. Die Firma de« Unter nehmen« lautet: „Verlag der Deutschen Tage«-Zeitung F. Telge." 6. II. Berlin, 1. August. De! un« in Deutschland haben sich die „Genossen" mit ihrer Agitation im Allgemeinen an die Armee noch nicht herangemacht. Haussuchungen, sie in den Easerncn nach socialistische» Schriften abgehallen wurden, ergaben mcislenLci» negative« Resultat, und Fälle, wie die des Lieutenant« Hofmeister und der noch schlimmere eine« eiiigezogenen Uiitervssicier« in Ostpreußen, der die socialistische Agitation plaiimäßia betrieb, stehen zum Glück vereinzelt da. Gewiß treten alljährlich Tausende von Socialdemokralen in die Armee ein, aber fie habe« ihr« sockakistische Geflm»«rg nicht belheitigt, sind n. Großen und Ganzen gute Soldaten ««worden. Die socialistische Parteileitung hat auch wiederboit Anlaß geuo»«en, vor der Agitation in derCasrrne aus d»«Dri»aendste zu w«rnem V«a d«r Jnfieirung -anzer TrupNWtheü, mit SocialiSnm« iß in^veutschland memal« da« Geringste ge- merkt worden, «nd Versetzungen von Regimenter« au« «inem großen Jnd«stri«ort, «inem Herd de« SocialiSmu«, «ach einer abgelegenen Garqis»« sind ü» Dentschland zum Glück noch nicht zu beklagen gewest» Anher« Neuen die Verhältnisse in Belgien und «n Frankreich. Bei «inem Regimen« in Antwerpen traten socialistische Gesinnungen so hervor, daß die Bersetzung von diesem Herd de« SocialiSmu« dringend nothwendig wurde. In Pari« findet fast alljährlich «io Wechsel der Garnison statt; gewiß sprechen hinv«i »«hr»rr Gründe mit, einer der hauptsächlichsten ist auch der, daß man nach Kräften ein Fraternisiren mit der socialistischen Urveiter- schast Verbindern will. Nach Beendiguug der die«j»hrigen Herbstmanöver werden die 8. »nd ?. Division Pari« verlassen und al« Garnisonen« Rouen, le Havre und Le Man« er halt««. Al« neu» vesadun-«trupp,n ziehe, dt, L. und 8. Division in die französische Hauptstadt ein. Im nächsten Jahr wird auch die 8. Division Pari« verlassen, sie ist dann nur 2 Jahre dort gewesen. U Berlin, 1. August. Wie di« Re«rganifation d». preußischen StaatSkilrvbahvvcrwaltung zahlreiche Verschiebungen und Veränderungen in dem Personal herbei- sühreu wird, so tritt dadurch auch eine sehr erheblich, Ver schiebung in Bezug auf den Bedarf an Dirusträqmen eia. Weouzum Theil, insbesondere io denjenigen Städten, welche der Sch einer der ne« zu errichtenden Direktionen werden, auch ew Mehrbedarf an Dieusträumcn emtritt, so liegt die Wirkung der Neuordnung der Liseobahuverwaltung doch überwiegend in der Richtung derVerininderunade« Be darf« an Diknsträumen. In dieser Hinsicht kommt vor Allem die Einziehung der DrtriebSLmter in Betracht. Die« gilt iu«- besoodere auch von Berlin, wo die Einziehung der hier zur Zeit bestehenden BetriedSämter zur Fvlge haben wird, daß nicht allein die zur Zeit für Zwecke der Eisenbahnverwaltung gcmietbeten Dienstlocalitäten mit dem Inkrafttreten der Re organisation ausgegebcn werden können, sondern daß auch, ab gesehen von der Eentralvrrwaltung, d»e zur Zeit vorhandenen vezw. im Bau begriffenen Dieustrännir selbst für eitle« mit der Zeit verwehrten Bedarf auSreichen werden. — Aus Veranlassung de« italienischen Handels-Ministerium« hat der permanente Ausschuß, weicher im Jahre 1888 aus dem ersten internationale« Eougreß für Arbeitsuafällt in Paris zusauimentrat, entschieden, den dritten Coagreß —- der zweite wurde im Jahre l89l in Bern gehalten — am l. Oclvder d. I. in Mailand slattfindeu zu lassen. Darauf hin hat sich in letzterer Stadt ein Organisativu«auSschuß ge bildet. Der Organisationsausschuß hat im Verein mit dem permanenten Ausschuß eiu Rundschreiben ergehen lassen, worin er den Zweck de« Congresse« darlegt und die Leiter und Vertreter von Unfallversicherungs-Gesellschaften, Krankencassen und große» industriellen Unlcrnehmungeu, Gelehrte, kurz, alle diejenigen zur Betheiligung entladet, welche sich für die Frage der Unfallverhütung und der Milderung der durch Unfälle, Krankheit und Altersschwäche entstehenden Leiden der Arbeiter und die damit verbundene Statistik und Gesetz gebung aller Länder interessireu. Um an dem Congreß theil- zuuehmcn, wende man sich an den Organisationsausschuß kblousieur le bksire, (xwgrLj äez ^eoicleut», Llilrrn). Der Beitrag beträgt 8 wofür jede« Mitglied, ob anwesend oder nicht, auch auf die die Berichte uud Verhandlungen enthaltenden und spater iu französischer Sprache heran«- zugebenden Bände Anspruch hal. Die Anmeldung muß spätestens bi« zuin 20. September erfolgen. Für die per sönlich Theilnehmendeu werden vom Organisationsausschuß Preisermäßigungen hei den verschiedenen Bahnhehörden erwirkt werden. — Wie die „BreSl. Morgen-Zcitnng" berichtet, hat au« Anlaß eine« au ihn gerichteten Gesuch« der königliche Regierungspräsident zu Liegnitz für deu dortigen Regierungs bezirk entschieden, daß Bahuhofsbuchhändler den Be stimmungen über die Sonntagsruhe nicht zu uotcrwersen seien, da der Handel mit Reiselektüre uud Zeitungen zur Befriedigung de« Bedürfnisses de« reisenden Publicum« ge höre uud daher al» zu dem nach H. jttS II der Gewerbe ordnung deu Bestimmungen über die Sonntagsruhe nicht unlcrworsrneu EtsenbahnverkehrS-Gewerbe gehörig zu er achten sei. — Zu der neulich mitgetheilte» Verfügung über die Strafbarkeit de« Alinosengebrn« tm Kreise Lübbeo wird bemerkt, daß ähnliche Verfügungen auch anderwärts schon länger bestehe» und durch dir Rechtsprechung de« Kammergericht« nach dem Allgemeinen Landrecht al« be gründet anerkannt find. Eine Beschränkung de« Privat- tigenlhuin« zur Verhütung der Belästigung der Gemeinden durch fremde Bettler sei zulässig. Da« wäre rin Fall mehr, in dem da« geschriebene Gesetz mit dem öffentlichen RechlS- bewußtsein io Zwiespalt sich befindet. E« zieht andere Wege, z» verhindern, daß da« vettker- und Vagabundenuawesr» zur Landplage wird. — DerSeneral der Infanterie «ad Seneral-Adjutant v. tzahake, Thes de« Militaircobinet«, ist vom Urlaub zurüchzeketzrt. — Der verband d«,tsch,r «vangelischrr Irr,,. Seelsorger wird m» ltz September seine ackte Jrreq- Seelsorger-Eonferrnz in Nürnberg (evqngelischc« Pcrein-Hau« in der Bücherstraße) ahhalten — Eine Anzahl »an V«»kfllhr«rn de, preußische, StaatSbahueo hatte sich an den Minister dir öffentlichen Arbeiten mit der Bitte «m Anrechnung dv Bvrarbeiterzeit al« staatSpensionSsähiaer Dienstzeit gewandt. Darauf ist den Gesuchsstellern eröffnet worden, daß ihre frühere Be- sckäsligunß ah» Vorarbeiter zwar nach Lage der gegenwärtig geltende» veftimmqngen bei der Bemessung der StaatSpension nicht «tnznrecha«, sei, sie könnten aber ,n dieser Beziehung vertrauen, daß ihnen beim Uebertritt in den Ruhestand anderweitig geholfen werden würde. Jedenfalls sollen die Beamten durch Zuwendungen au« auderrq Fond« fchavlo» gehalten werden. — Der Deutsch« Tapezirrerbund hielt heute Vor mittag die Schlußsitzung der 13. Wanber-Verfammlung ab. Zu erledigen waren nur noch interne Angelegenheiten. * Echtveriss^tzl. Jull. Infolge eine«Conslict» zwischen dem hiesigen Magistrat und Bürgerausschuß hat der Vorsitzende de« letztere», der frühere nationallibrral« Ab geordnete Büsiog, sein Amt niedcrgelegt. HerrBüsing batte dem Magistrat folgende» vefchlug de« Ausschusses zur Kenntniß gebracht: „Der Bürgerausschuß genehm,gt dre bean tragte Bermirthung de« Keller« für jährlich tvt> --e an die Firma Joh.Uhl», rügt jedoch, daß die Sache der Kämmerei nicht Vor gelegen hat." Darauf erwiderte der Magistrat, da« Recht dem Magistrat eine Rüge zu ertheilen, stehe dem Bürger- au«schuß nicht zn. Der Vorsteher de« BürgcrauSschusse« sei für da« gesetzliche Verfahren desselben persönlich verant wortlich und bade deshalb einen solchen ungesetzlichen Beschluß de« BvrgrrauSschufleS dem Magistrat nicht übermitteln dürj-n. Im Wiederholungsfälle würde der Magistrat mit der Ver hängung einer Ordnungsstrafe gegen ihn Vorgehen. Auf «ine Beschwerde Bllstng'« hat der Minister de« Inner» dem Vorsteher die Weisung ertheilt, in Zukunst solche Au«drücke zu vermeiden, worauf dieser fein Amt niederlcgte. * Wtlhelm-haveu, 1. August. Der Kaiser nahm, wäh rend die „Hohcnzollern" iu der Schleuste lag, dir Meldungen de« Prinzen Heinrich, de« Chef« der Marinestatiou dzr Nordsee, Lice-Admiral« Valoi», de« Geschwaderchess Bice- Admirais Kötter und einiger au« Berlin eingetroffcurr höherer Osficiere entgegen und verabschiedete sich sodann in herz lichster Weise von den Herren seiner Civilvezleitung. * Eltzerfeltz. 1. August. Die hiesige Strafkammer ver- urtheilte den suspendirten evangelischen Pastor Velbert wegen Beschimpfung der katholischen und evangelischen Kirche, begangen in der Broschüre „Reformation an Haupt uud Glieder»", zu einer Woche Gefänguiß. (B. T.) * Dnstrlders, 31. Juli. Da« hiesig« 39. Infanterie- Regiment war vorgestern zu einem Appell auf dem Ezercir- platze angelreten. Ter Oberst v. Schenk nahm dabe», der „Köln, volk-ztg." zufolge^ Veranlassung, auf die jüngst im Regiment vvrgefallenen Soldatea-Mißhandlunaen zu- rückzukommen und die Soldaten au«drücklich aus ihr Be schwerderecht aufmerksam zu machen. * G«1tza, 31. Juli. Ans dem am letzten Sonntag in Erfurt abgehaltenen socialdemokratische» Parteitage waren im Ganzen nur 38 Orte durch 51 Abgesandte ver treten. Zum ersten Punct der Tagesordnung, Geschäfts bericht über die „Thüringer Tribüne für 1893/94", wurde unigetheilt, daß die hohe» GerichtSkoften dem Zeit ungSunternebmen finanziell so arg mitgcspielt hätten, daß der Parteivorstand um Unterstützung habe angegangen werden müssen. Diese sei auch gewährt worden. Ferner aber mache sich immer noch da« lange Schuldig bleiben der Abonnementöbeträg« höchst unangenehm fühlbar; verschiedene Zweigstellen seien noch im Rückstände, wodurch da« Verlustconto eine beträchtliche Höhe erreicht habe. Trotzdem müsse da« geschäftliche Unternehmen im Allgemeinen rin „günstiges" genannt werden. In Zukunft sollen die Vororte eine- jeden Wahlkreise«, die nun VerdreitunzSbezirk der „Thüringer Tribüne" gehören, verpflichtet sein, für alle Ver luste, die au Abonnement«- und Anzeigengeldero in den Filialen ihre« Wahlkreise« entstehen, auszukommen. Bezüglich de« zweiten PunctrS der Tagr-ordnung, der „Agitation" im Lande» wurde geklagt, daß man nicht weiter komme, nicht recht in „die dunkefiteu Theil« Thüringen«" (wo die liegen, wurde verschwiegen!) habe eindringen können. Mit den Ler- * »rnntzrrw 1 Augnst. L« K«»<tz »»» «»»«nke, «»« »kt pm« M^ledjutant»» tzrnt» Nachmittag gnm vesnch bk, ßatsert» Friedrich H1»r rin. sammluugen habe man mehr oder weniger „Pech" gehabt. Es soll daher das Agitation-Wesen neu organisirt »ud deu Verhältnissen mehr angepaßt >v«rd«u. Es ist zu hoffen, daß die thüringer ländliche Bevölkerung sich der neuen Organi sation gegenüber ebenso ablehnend verhalte» wird, w>« sie sich der alte» gegenüber unzugänglich bewiesen hat. (Magdeb. Zeitung.) Oesterreich.Ungar«. * Nutze» »et Wtrn, l. August. Sämmtliche Häuser sind schwarz deeorirt, in den Straßen bewegt sich eine große Menschenmenge, um der Ueberjübrung der Leiche de« Tr», deezotz« Wilhelm zum Bahnhof beizuwohnen. Um S Uhr Abend« erfolgt« in der erzherzoglichcn HauScapelle die Ein segnung, welch« der Ord«n»prwr des deutfchen Ritter orden- vornahm. Zahlreiche Erzherzoge und Erzherzoginnen waren mit dein Hofstaate zugegen. Um 9'/« Uhr wurde die Leiche zum Bahnhof überführt, wo zahlreiche Generale, Osficiere und Deputationen ausgestellt waren. Der Sarg wurde in einen schwarz drapirten. mit dem Wappen des deutschen Ritterorden- geschmückten Waggon gehoben und aus einen schwarzen Katafalk gestellt. Um IllV« Uhr erfolgt« du Abfabrt nach Wien. Die Laternen iu den Straßen waren mit Trauerflor umhüllt. * Wten, 1. August. Dir Leich« tze« Erzherzog« Wilbelm traf l l Uhr Nacht« auf dem Südbaynhof ein. Die Erzherzog«, welch« mit dem Lrichenzua« eingetrossen waren, begaben sich vom Bahnhof direct n«ch der Hofburg. Der Sarg mit der Leiche wurde in deu fchwerzdrapirten uud mit Wappen geschmückten Hof-Wartesalon ge- tragen und dort auf einen Katafalk gestellt. Der Hof- burgpfarrer Mayer vollzog die Einsegnung der Leiche, worauf der Sarg auf den Leichenwagen gehoben wurde, und der Leichenzug sich in Bewegung setzte. Ter mit 6 Rappen bespannte Leichenwagen war von Trabanten mit Hellebarden und öeibgardereitern mit gezogenen Schwertern umgeben. Zu beiden Seiten de» Zuge« bildeten Militairabtheilungen Spalier. Der Sarg wurde iu dir Pfarrkirche der Hofburg getragen, dort ausgestellt und von dem Hofburgpfarrer ein- gesegnet. Der Sargschlüffel wurde dem Oberbofmeister über gebe». Auf dem ganzen Wege, den der Leichenzu- nahm, batte sich eine große Menschenmenge angesammelt, welche den Conduct rhrsurcht«voll begrüßt«. * Wtrn, 1. August. Der Kaiser ist Abend« 8 llhr au« Ischl in Penzing eingetrossen und hat sich al-bald nach Schönbrnnn begeben. Mit dem gleiche» Zuge ist der Priuz Leopold von Bayern hier «ingetroffen. Zu dem Leicken- begängniß de« Erzherzogs Wilhelm find weiter hierber- gekominen: der Großherzog Ferdinand von Tv»kana, die Erz herzoge Josef Ferdinand, Leopold Salvator, Peter Ferdinand, Franz Salvator, Joses und Joses August, die Erzherzoginnen Clotilde und Auguste. Die Deputation de« vstpreußischen Feldartillerie-RegimentS Nr. 1, bestehend au« dem Com- mandenr, einem Hauplniann und einem Lieutenant, wird morgen eintreffen und eine» Palmeukraoz mit schwarz-weißer Schleife überbringen. * Pest, 1. August. Nach einer Mitteilung de« „Pest, Hirlap" wird Graf Kaluoky gleich in der ersten Sitzung der Delegation in Betreff der rumänischen Agitation ioterpellirt werden und sofort antworten. Frankreich. * Pari«, 1. August. Da» Duell zwischen Drnmout und dem Grafen Elva bat heute an der holländischen Grenze bei Rosendaal stattgesunden. Drumont wurde leicht verwundet. — Der Minister de« Innern hat die nötigen Weisungen behufs schärferer Ueberwachung der Anar chisten ertheilt. Darnach müssen in sämmtliche» Departe- menIS-, sowie ArrondissementS-Gesängniffen die Anarchisten und Necidivisteu gemessen und photographirt werden, damit die Polizei den verdächtigen Jndiviouen überallhin folgen kann Da« neu« Polizei-Reglement hat wegen der umfassen- de« Vorarbeiten noch nicht fertig gestellt werden können. (B L -A.) * Pari«, 2. August. (Telegramm.) Der ständige Ausschuß zur Prüfung von Erfindungen hat an den Krieg«»iinister einen Bericht erstattet, der sich dahin ent scheidet, daß mit der Turpin'schen Erfindung Ver suche angestellt werden sollen. Belgien. * Brüssel, 1. August. Der Brüsseler Socialisten- führer volder« ist al« unheilbar wahnsinnig nach dem Jrrenhaufe übergeführt worden. Italien. * Na«, 1. August. Die „Ageuzia Stefani" bezeichnet die Meldung von der Aushebung de« Belagerungs zustände« in Sicilien al« verfrüht. — Nach einer Meldung der „Risorma" wurden in Garissio bei Coni während de« Exerciren« ein Co rporal und «in Soldat durch Flintenschüsse verwundet. Zu Macenua in Sicilien wurde ein Artillrriepserd durch einen Schuß ver-etzt. In beiden Fällen ist eine strenge Untersuchung ein- geleitet worden. r dem k de« A die S« iapams britisch ' ss brrathu Picht, -enonu! idebatl« * t Berw eine s türkisö gelross Rach Krie treter briti ankün britis, Nato, verwc stoß Dano da« ch dert. Wurd in di, damp maul Trup der , „Ko fand« Alan „Kon de« »1. einig Rtchi fische »am Echu setzt' au-g Liep werk V.G> Grer unsei den gebo Fel» und fuhr Hers! Kun galt Exp' Gou dem hält hau Re> rrtä beei Asri brto Frc de« sich We der erst Rll kau Ueg 3tX bei, wei dal; sie ich! der B- lasl Roland. Und die einundzwanzig Girondisten, welche Du fallen ließest unter dem Beil der Guillotine . .. siehst Du sie, sic umkreisen Dich Alle. Valazi legt seine Finger an di« blutige» Wundmale aus seiner Brust, sein Dolch hat gut ge zielt, um die« eine Opfer ward — zwar nicht der Tod, aber doch der Henker betrogen. Und der Titane Danton, er scheint Dich noch heute zu Kolmen, mit blutloser Lippe: ..Armseliger! So viel lockende Frucht um Dich her, und Tu wühlst in den brennenden Sand des Ehrgeize« Dich ein. Du wirst von der Welt scheiden, ohne ,hr «.UßesteS genossen zu baben . . . Frauenliebei . . . Und da sind »och Viele — Camille De-moulinö . . . Chau- mette . . . Hebert ... sie Alle klage» Dich an, Nobe-pierre, sie nennen Dich Tyrann und Mörder! Und die edle Gestalt der Manon Roland, sie bebt ibrr weiße Hand anklagend gegen Dich empor, sie raunt Dir in» Ohr: „Wir sind Alle niulbi- dahingegangen, als tapjcre Blutzeugen der großen Ncvoluiion, Du aber wirst enden al« eiu Feigluig, Mapiniilien Node«- pierrrl" Er schlägt mit den Fäusten um sich, er wehrt sich gegen unsichtbare Gegner. Was umschnürt ihm die Brust mit eisig kalten Armen? Wa« drängt sich an ihn mit höhnischem Grinsen? Er springt von seine», Lager ans, und beim ersten Schritt gleitet er au« aus dem seuchtschlüpsrige» Boden — ihm ist, al« wate er io Blut. Da fällt ein harter Gegenstand, den er unter seinem Kopfkissen geborgen, zu seinen Füßen nieder, er hebt ihn aus. E- ist eine Pistole, die er mechanisch eingesteckt, bevor er in den Convent ging, sie ist scharf geladen. Zum Schutz vor Anderen, zn ihrer Bedrohung hat er sie mitgeiwmmen, und nun soll sie vielleicht dazu dienen, seinem eigenen Leben ein Ziel zu setzen! O blutige Ironie, welcher er so oft in seinen Reden gehuldigt. Doch »ein ... so weit ist e« »och nicht mit ihm. Er wird seinen Feinden nicht freiwillig Play machen, sie sollen noch einmal seinen Fuß aus ihrem Nacken süblenk Durch die Nach» näher» sich dröhnende Schritte, man bört schießen, kämpfen . . . da« ist Henriot, da« kann nur Henriot sein Die in« Stadthaus Eindrinaenden führen Fackel» mit sich, welche ihr blutigrotbe« Licht Uber di« ganz« Umgebung wersen. Rotb, immer rotb . . . soll Er die Welt denn me mehr ander« sehen, al« durch diesen rothea Schleier, welchen sein Regiment darüber geworfen? Gerälischvcll springt die Tblir aus In den Versammlung«- saal dring» BarraS mit bewaffneter Macht. Er verliest ein« Eilärnng reS Convent«, nach welcher Robe-pierre, St. Just und Coulb-n außerdatd de« (Vesrtze« sichend zu betrachten sind. Attßcloedeuttich« Vorgänge fordern außerordentlich« Maßnahmen, und der Convent hat sich solcher in diesem Falle bedient. Barras ni»»«t di« drei außerhalb de« Ge setze« Stehenden gefangen. St. Just und Coulhon ergeben sich wortlo« iu ihr Ge schick. Der Letztere versucht noch da« Winseln seine« Hündchen«, welches die Gesahr seine« Heerro instinctia zu ahnen scheint, durch Streicheln und Liebkosungen zu beruvigen. .. Da tritt eine Megäre, welche mit dem BolkSbaufeu hereingedrungen ist, an Coulhon jäh heran. Sir entreißt ihm da« Hündchen, wirft e« zn Boden und zermalmt e« durch einen rohen Fußtritt. E« stößt «inen markdnrchdringeode» Schrei au« uud macht mit gebrochenem Rückgrat noch einen Versuch, sich zu den Füßen seines Herrn zu schleppen, wo es verendet. Niemand kann sich rühmen, Coutbon weinen gesehen zu haben. Auch sein Fall, sein voraussichtlicher Tod, dem' er mit völliger Klarheit in« Auge blickt, der Kall seine« Meister« können ihm keine Thräne erpressen. Um sein Hündchen weint er. „Jetzt lasse ich nicht« mehr auf Erden zurück, da« der Trauer verth wäre!" sagte er resignir». Die Gefangenen sollen geseffelt werden. RobeSpierrr wendet sich ab — ein Blitz, rin Knall' er selbst hat der irdische» Gerechtigkeit vorgegrissen, er stürzt zusammen. Sir heben ihn aus. laben, stützen ihn, er schlägt wieder die Bugen auf. Seine zitternde Hand bat gefehlt, nur die Kinnlade ist zerschmettert, kein tödtlichrr Sckuß bat ihn befreit, nur seine Qualen verlängert. Er, dessen Wort« so schwerwiegend waren, er wird nie wieder sprechen. Sie tragen ihn fort auf ihren Schultern iu den Convent zurück, dem Schauplatz seiner einstigen Triumphe. Sie legen ihn aus einen Tisch, um welchen sich seine Gegner und Feinde schaaren, um ihm Schmäbungen uud Hohn in« blutbefleckte Angesicht zu schleudern. Seine Lage erinnert an dir Hiob'S. Doch Hiob begleitet« der Trost seiner Schuldlosigkeit in« Elrud. begleitet« allem wa» bleibt Dir, Mapimilien globe-pierre? Zwanzigste« Capitel. Noch am Abend desselben Tage« führte man Robe-pierre mit einundzwanzig seiner Genosse» der Guillotine zu. Auch der jüngere Bruder de« Diktator» und kaguerre gehörten »u denselben und theillen da« Los« ihre« Meister«. In Laguerr?« Seele kämpfte die Todesangst mit der unwillkürlichen Aner- kennnoa der Gerechtigkeit de» Schicksal«. Jo diesem feierlichen Angenllick glaubte er wirklich und «ich» blo« äußerlich an da« böwste Wesen, welche« sich Robe-pierre vermaß, von srinem Throne willlürlich berabreißen und wieder einseyrn zu dürfe». Auch sie waren beute Emuntzwanzig, w>« di» Girondisten — o L« gikbt eure Remesr«! Uqd vi« die Verkörperung der antiken Rachegöttio erschien ibm da« alt« Weib, da« den Karren welcher den Diktator trug, iu wilden Sprüngen um tanzte, dazu eiueu beulenden Gesang anslimmend, wie ihn wovl die Wilden ihren dem Tod geweihten Kriegsgefangene» Vorsingen mögen. Hörte der Schwervrrwuudet« den fürchterlichen Gesang der Alten? Sah er die in Massen gegen ihn erhobenen Fäuste, hörte er die Verwünschungen uud Schmähungen Jener, welche ihn einst vergöttert batten? Er hielt die Augen fest geschlossen und öffnete diese selbst uicht, als man den Karren, aus welchem er saß, zwang, vor seiner Wohnung Halt zu machen. Au- «mem der Fenster lugte der leichenbleicheKopsLeonoren'S. „Da« di« Erfüllung de« Traume« der Thbot", flüsterte sie, „die KönigSbinde ... der Triumph! . . . Gott erbarme sich seiner armen Seele!" Deioend sank sie au dem Fenster in dieKniee. E« war da« erste, vielleicht einzige Gebet, welche« für den Geachteten in diesem Augenblick zum Himmel rmporslieg. RobeSpierre schien wie betäubt, nahezu unempfindlich auf seinem letzten Wege. Rur, al« ihm der Henker die Binde vom entstellten Antlitz riß, stieß er einen Schrei der Wuth und de« Schmerze« au«, der nicht« Menschliche« mehr batte. Bor ihm fielen die Häupter aller seiner Genossen. Er wurde al« der Letzte gerichtet. «?our ln donuv doucfio!^ ertönte ein rode« Scherzwort au« der Menge. Laguerr« war einer der ersten, welche di« Stufen der Guillotine hinausstiegen. Er erschien gefaßt, wenngleich sehr blaß. Sein Auge suchte den Himmel, seme Lippen flüsterten einenFrauennamcn: „Adrienne!" Al« der Kopf Robe-pierre'- gesallea, brach die Menge m einen rasende» Freudentaumel au«. Jubelrufe und BeisallS- klatschen ertönten wie im Theater, al- der Hauptdarsteller de» schrecklichen Drama« sein« Schuld durch sein tragische« Ende gebüßt hatte. Einige der frivolsten Zuschauer schrien sogar .Fraro" «nd «Li»", da« französische aa capo! Di« im Leben am meisten um seine Gunst gebuhlt und fein Antlitz al« di« heilbringende Sonn« Frankreich- gepriesen hatten, konnten nun nicht genug Koth ausraffen und Steine herbrischleppea, um Den, welcher weder mehr belohnen, noch strafen konnte, mit Schmutz und Schmach zu bedecken. Wer von den Revolutionsmännern batte die Undankbarkeit dir „Unabhängigkeit de« Herzen«" genannt? — Er hätte seine Freude baben müssen an der rücksichtslosen vethätignng dieser „Unabhängigkeit" so vieler Creaturrn de« Diktator«, welchr sich bei seinem tragischen Ende glänzend offenbarte. Dir fanatisch erregte Menge hatte sich an den Knnd» gebungen ihre« Haffe«, dem Gefallenen gegenüber, «och immer nicht genug gethan. Sie begehrte auch »och danach, de« Opfern de» Tyranne, ihre Sympathie zu bezeugen. Einig« der improvisirten nur durch schwache Besatzung geschützten Gefängnisie wurden gestürmt, die Insassen in Freiheit gesetzt und die Frauen ans den Armen auf die Straße getragen. Dieser Act französischer Galanterie fand allgemeinen Beifall. Auch Fanchon befand sich unter den so plötzlich wie durch ein Wunder Befreiten. Sie» die Todgeweihte, athmete neue« Leben, genoß da« Licht der Sonne, sollte Adrienne, die kleine Jcanne Wiedersehen .. .. e« war zu viel de« Glücke«! Kaum konnte der Verstand eS begreifen, die Brust e« fassen.... die Zunge eS auSsprechco. Welch' ein Wiedersehen mit Adrienne! Wie sie sich faßten und krampfhaft umschlungen hielten, die Beiden, die sich nun nimmer trennen wollten! Wie demülhig Adrienne die treue Multerbaud au ihre Lippe» zog, wie sie zu Fanchon« Füßen liiedersank und ihr tbränenüberströmtc« Autlitz in die Fasten ihre« Kleide» barg wie einst als Kindl Die Schreckensherrschaft hatte mit dem Tod« Robe-pierre'« geendet. Die Bewohner von Paris alhmeleu freier, langsam ward die Ordnung und Ruhe wieder bergestellt. Fanchon« trotz der zunehmenden Jahre kindlich gebliebene« Gemüth über wand die durchlebten Schrecken leichter, als der nachdenkliche Geist Adrienne'«, in welchem die Ereignisse jener Tage die Spuren eine« tiefen Ernste« zurückgelaffeo hatten. Die Seelen- größe der schlickten Frau, die sie fortan stet« nur Mutier und nie wieder Fanchon nannte wie srüher — hatte auch in ihrem, bereit« durch die bitteren Erfahrungen ihrer Jugendliebe nach denklicher gestimmten Wesen eine förmliche Revolution hervor- gerufen. Ihre Selbstsucht war in jener schrecklichen Nacht für immer erloschen, sic war statt Fanchon gestorben. Adrienne lebte sortao trotz ihrer Jugend und Schönbeit, sowie mannigfacher Ver suchungen, welche dieselbe im Gefolge hatte, nur der Pflege ihrer Mutter Fanchon nnd der Erziehung ihrer Tochter, Jeanue. Der erste Grundsatz, welchen sie dem Kinde einpflanzte, war, die Großmutter zu lieben und zu verehren al- die Erste im Hause. Wenn Adrienne zuweilen eine leichte Ungeduld überfiel i« Augenblicken, wo Fanchon« langsamere Auffassung dem kühneren Fluge ihre« feurigen Geiste» nicht rasch genug zu folgen ver mochte, dann sagte ste sich selbst rin Zauberwort vor, da- jede Heftigkeit schon im Keime erstickte und sie allscgleich der Mutter gegenüber sanft und nachgiebig stimmte. Diese« Zauberwort egenaver sanft und nachgiebig stimmte. Diese« Zauberwort ieß Thermidor. So hatte auch Adrienne endlich gefunden, wa« sie io ihrer ersten Jugend so heiß erstrebt, wenngleich in anderer Gestalt „das SUlck «nd h»e KebeN L V«i »n de A P> ur do G S s m L !e .V v> « d, b L t, (, d
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