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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187604154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-04
- Tag1876-04-15
- Monat1876-04
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1876
- Autor
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WWM, IM WrslVkl»» MgMW M rv. Uhr. uns Jotz»«tlgaff« s«. Vmmlu örtlicher Er Hsttn-v in Nendnttz« Sprechstnnde - Aedaaio» »o« n—II um »«4—» u»r tzerfür dtr nächst. N«m«er bestimmte, »Me a« Bachruiagn, dt« Uchi Nachmittag«. an Sonn, nnd -»fit«-«, früh bt« '/,S Uhr. >» »t»Ftll>^> für L»f. L,,«tz»et vtro UnwersttLwstr. ». WpMtr „Tagtblav Anzeiger. vrg« fir PMk, 8»lal,eschichte, Hndels- old SeschiMerkehr. «Mae vterrelz.4V.EA incl. Bringerloha b SL, Lurch die Post bezagr» 6 ML gedt einzeln« Nummer «0 W Velegexrmplar 1« «. Gebühren für Extrabeilagen ahne Postbe'brdcrung 36 Mt. »m Postbeförderung 4b Mt Zähmte -igesp vouraeoiüz. 20 P? Größere Schriften laut unsere» Piritverzeichmß - Lab -?-atz nach HSHerem Lar Aeclaae, »an e t,» «etarttsa dt« Spaltzeil« 4» Pf- InferaN ß»d st«« an d «wetztttm. j, sende» - «»datt wird «tN gtgcheu Sahlunape»«>u»»«»oL I durch Po od>. )o-»,rschaH . -7—- - , ' ——— — ^ - —UI... —» . 's > M ßsttz. Sonnabend dm 15 April. 1878. Zur gefälligen Beachtung. A«r Vermeidung von vielfach schon vorgekommeue« Verdrießlichkeiten sehen wir «nd p» b«r Erklärung veranl rßt, daß Rückantworten auf die in «nferer Expedition nieder» gelegten Adreffen durch un« niemals besSrdert weiden können. Bekanntmachung. Da« Betrete» der -ß«se»»lcktz« »nd Wnlage» außerhalb der »ege i« de« die innere Stadt nmgebenden Promenabev, ans de« Rabensteiaplatze, de« Areale de« ehemaligen Kauoneuteiche«. dem Floßplatzr «ich de« Plötze am Eingang« der Waldstraße wird allen »nbefngteu Personen Akt Geldstrafe bts ,» IE »der entsprechender Haft hiermit Verbote«. LmpM. am 18 Januar 1878. De» Math de» Stadt Betp,tG. vr Koch Vr. Reichet. Bekanntmachung. Die bei der Verbreiterung der vlüchrrbrücke vorkommenden Schlofferarbeiten sollen in Accorc- vergebea werden Die der Snbmisstou zn Grunde gelegten Zeichnnngeu »nd Bedingungen können während der üblichen ExpeditionSstuvden auf »nserem Banamte eingeseheu weiden. Die Preis« sind i» di- Aaschlagssormnlore eioznsrtzea nnd letztere versiegelt «nd mit tzer Aufschrift Schlosserardeite« zn, VlttcherdrLcke versehen, bi« den KV. Aprtl d. I. an da« genannte vanamt abzngeden L^pzta. den b. April 1878 Des -ßaths Bandepntattw». GW- Zur Msiilligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 16. April nur Vormittags bis 1-9 Uhr geöffnet ÄS» I BlpTlLSr V«R0bltt1t^8 Bekanntmachung. Die zur Verbreiterung der Blilcherdriick« ersordeilichen Maurer, «nd Strinmetzarbeiter sollen einschließlich der Materialien-Llesernug in Accord verg-ben werden. Diejenigen Baugewerken, welche sich an der Submission beiheiligen wollen, werden aufgeforde»'. die auf unsere« Bauamte ausliegenden Zeichnungen und Bedingungen einzut-ben, die Preise die Anschlagsformulare einzusetz-n n«d'l.tztere ve'siegelt, mit der Aufschrift BtttäherdrEcke ver sehen, bis den Lv. Nprtt d I. an da« genannte vauamt ab;u!»eben. Leipzig, den 8 April 187« Des -ßaths Sa»dep«tatt»». VrrmiethungkN. I» dem am W«ter--et«»eg -ke. llä gelegenen, in drn Besitz der Stadtgemeinde überge. ganger,« Grundstücke Znr llstrii««» Einde ünd »v« 1. Jnlt d. I a« 1) eine (sitzt als -ß««ts« b:n»tzle) dtioderl»^» im Hofe, »»« R. Oktober d. I. o» ^ ^ 2) »ine Woh»««« im l. Stockwerk de« Seiteugebände« lt»ts, bestehend an« 4 Stuben, s Kammern, 2 Küchen und 2 Bodenkammern. 8) eine dergl. im 2. Stockwerk de« Geitenzebäude« rechts, befehend au« 1 Stube, 2 Kammern, Küche »nd einer vodenkamwer, 4) eine tzergl. im t Stockwerk de« Hintergebäude- li»k-, bestehend an« Stube, Kammer, Küche »nv Bodenkammer, «) ein« USerkstwtt (jetzt Schlofferei) im Erdgeschoß de« Hintergebäude«, 5) b Mtederlwgsräiu«« im Erdgeschoß der Himer- und Seitengebäude aeg«l eiHrpierteljährttch« KündtG««G anderweit zu ver«tet-r» »nd wollen Miethlustrge sich bei un« (Nattzhwrss 1. tNiagr, Zi«««r -tr. Rv> melden. Lsivriz, den 1t. Aprl 187g. Der Wwttz^tzer Gt«bt ^ Bekanntmachung. A»« der Npet'schen Stlstung zur Beflrettuag der Kosten de« Aefdingen« und L-Ssprecheu- und zur Beschaffung von L'hrbeiteu für arme Knaben, welche die Schneider- oder Schuhmacher- Pios- sion erlernen wollen, find einige Spenden zu v-rtbeilen B »erdungen darum find längsten« bi« zu« Av. Vlprtl hteses J«hres schriftlich bei «u« einznrrichen. Hierbei bemerken wir, daß solche junge Lente, welch« bereit« in der Lehre stehen oder anßer- halb Leipzig in die Lehre treten wollen, nicht berücksichtigt werden können, nnd daß hi« ort«- angrhöiigen vewerbern in der Regel vor auswärtigen »er Borzng zn geben ist. Leipzig, den 8. April 187«. Dev -Roth her Stadt Betpztg. vr. Sevrgi. Heinke. Bekanntmachung. ' Die Hälfte der einjährigen Zinsen der Glockevstiftung sind von nn« an 4 würdige, hülfe bedürftige W>1tw-n, w-lche aühier ihren bleibenden Wohnsitz haben »nd nicht schon lluter stütz an j. an« der Armenanstalt genießen, gegenwärtig zn vertheilcn. W-ltwen, welche den angegebenen Stistnu;;1bestim«nogeu entsprechen nnb sich «m die z» ver- theilrnden Spenden bewerben wollen, ba>en ihre Gesuche b!« z«« Av. Etprtl dieses Jahres bei nn« einznreichen Leipzig, de« 4. April l«7« Der -ß«th he« Stad« BetpztO. vr. Georgt. Heinke. Der Inhaber de« abhanden gekommenen Spareasse» »O»it1««Gsb«ches Gerte II. >Dr.8A87 wird hierdurch ansqesordert, sich dawtt binnen 8 Monaten und längster« am 17. Jalt d. I. ber Unterzeichneter Anstalt zu m»ldrn, um lein Recht daran zu beweise» ober daffelbe gegen Belohnung znrückznkebev, widiizenfallr »er Sparcaffen - Ol-nnng gemäß der Inhalt de« Bnche« dem A ize^ec ansgezablr werden wird. Leipzig, den IS. April 1876. Di« D«'»alt«»G d,S Leibtzaase« «nd der Sparkasse. WrUausstetiunzs-Uottzeu. O Die Eiöffanngsfeier der Philadelphiaer Wslt »»«stellnng steht nächsten« bevor »uv Wir Deutsch»« empst-drn für diese« großa-tige Unternehmen ein lebhafte« Interesse, vrshalb »erde« einige Notizen über dasselbe von Zeit zn Zeit willkommen geheißen werde». Der rühmlichst bekannte amerikanische Dichter Bah »rbLahlorHalden Auftrag eine Teutennial« Ode zn schreiten, erhalten nnd angenommen >»ch h«t Frststesanq eine« dentschen Dichter«, der «rst » deutscher, dann in «italischer Sprache aut- geführt werde» soll, hat vapartz Taylor in« Englische übertragen. Bekanntlich hat sich Taylor vielfach «« die ventsche Literatur verdient ge» «acht Br hat Sörth?« „Faust" höchst aelnn. g« in« Englische übersetzt (Leipzig, F A. Brot. »««) »nv ein« „Beschichte vvn Denlschland" für seine L»nd«lente eingeborener Znoge geschrieben, welche wiodern« von seiner Gemahlin, Marte Hanse« - Taylor (Tochter de« vor einige« Jahren verstorbene« Ufir»»»»en Hanse» in Gotha), ««» de« Baglische» in« Deutsch, über setzt w»rb« (Glnttgart, Ang. Berlh Anerbach). Anch hat Baharb Taylor im Jahre l«70 et« deutsche« Lrinmphlied „U«« Amerika", wort« er De»tschl«»d« Heldenheer feiert, ,«dichtet, welche« ta de« „Allgemein«« Reich«»Commersbnch für dmtsche «tUdnte«" (Leiv-ig. Breitkopf ch Hürtel) »«snahme fand. Der Bersaster de» Bühnenstückes „voavatrioto", »O« den von LH. Michaeli« ,» Par»« für da« deste Urntenntal-Dr««» «»«gesetzte» Drei« ge wönne« hat, Fernand Armant, ist ans de« Wege «ach Philadelphia, ,« die znr Ausführung de« Stücke« vöthigen Unordnnvße« zn treffm. FErtzieE,dffu«r,gtz«, Weltausstellung ist solar«»« Pro-ram« ans-,stellt worden: Die Plattform soll -albweg« zwischen der Memorialhalle «nd dem großen Nordet»g^ng de« H»»pt,rbä»de« (stehe „Jllastr Ztg." »»mit März d. I.) errichtet »erden. Dt« Feier beginnt mit Ubstnßnn, eine« Choral« dnrch eine« großen Amatmn.Ehor; hieranf folgt Gebet, nach diese« «ine Cantate von eine« amerikanischen Uv«, poniste» «rtz daun der von Richard Wagner «ompvnirte Marsch, der von Theodor Thoma«' Orchester vorgetragen werden wird. General Hawley, der Präsident der Centenvial . Com- »isst»«, wird dann ei re knrze Anrede an den Präsidenten der Gereinigten Staaten hakten »nd deni.lbr» ,»r formellen Eröffnung de, >»«Nellnra anfforder». Präsident Grant wir» diese A»sprache karz devnlLorleu, sosann ckrm in Arm mit Gene ralHawley vvn der Plattform herad'ietgrn nnd in Begteitnng der etngelasenen Gäste in da« Hanptgebände eintretr« Hier werden sie den Mittelgang hinab bi« zum Centrum de« Gebäude« schreiten, dann znrückkehren nnd in gleicher Weis« di« Maschinenhalle betreten, womit »er osfieirll« Theil der Ervffnnng«f,ier- lichkeitrn enden wird. Kanonendonner, Büchsen- salven nnd Glockengelänte werden dev Regen« blick verkknten, wenn der Präsident von der Plattform herabsteigt. Die Dawpspseife» in der Maschinenhalle »nd in der Umgebnnz de« Ans« stelleng«platzr« werden ebensall« ihren ohreu- zerrciß,udrn Jabel erschallen lasten. Wi« da« Preisgericht betrifft, so wnrd« diesmal ganz abgegangen von dem bisher üblichen Vorgänge b«i Ernenn»»- der Jnrymrtglieder, n«d e« ist die wichtigste Renernvg die, daß jeder Änror eine« voa ihm zn «»terfertigeutze« Bericht an die Centenvial-Eommissio« zn erstatte« hat, an« welche« di« Gründe zn ersetzen sein müsse«, ««« welche» einem Ansstiller ein Preis znerkannt werde« soll. Die schon am 24. Mai znsammeatretend«« Jnror» müsse« demnach tüchtig i« ihrem Fache sein, anch eia« Feder gnt führe« körme». Von ««ropäischea Mustkeorp« wird wahrscheinlich vnr eine«, »ad zwar da« de« k-uigl!che« Mnfikdirector« Btlse in verli», znr «»«stellnng kommen. Daffelbe wird nvge- führ einen Monat lang in Philadelphia eoneertire«. vr. R Forttili»«, m»t F»chdil>»»z für «Sdche». Bei de» Herannahen de« Osterfeste« »nd nach der irnste« Feier, welch« tu bewnßter Weise die erwachse»« Jagend in die relig «se Grndstenschast «ia^esührt, richtet sich der Gedank der Elter» «,f die verschiedenen vernftkreise, in denen ihre Ainder einst ihre tzürgerliche Gtellnng finden sdlle«. Vt« v», -nrzem galten tz:e Sorgen einer be- stimmten BeenfStzildnng nnr den Söhnen de« Hansr«; jetzt gewinvt der Gedanke der Fort- »nd Fachbildung anch sür die Mädchen immer größere Wedrntnng. E« scheint nv« deshalb angemrffen, »ns den i« v«rga»geueu Jrhre den stäot.schen Behörden von Kran vr Goldschmidt vorgelegte« „Organisation«, plan" für de« „Fortbtldnngsnnterricht der weibliche» Sngend" nnd ans die de«, selben beige fügte Schrift, „Die Stellnng der K »der- gartenschnl« tu de« Organi«»,« de« FortbUdnng«. unierrich.« sür die weibliche Juaenr'" (^erig'jchc Bochhaudlnug. Neamarkt S) znrückzAkommen. In Rücksicht darauf, daß die bei Weitem a ößere Zahl der ML'chen mit 14 Jahren die städtis ben Schulen verläßt, bezieht sich die erste Gluse de« Organtsatt»n«p'<aur« ans die „Fortbrl- dnngsschnlen für Mädchen"'. Daik den energischen »emühnagen de« Herrn Sladlrathe« vr. Panitz find die Fortbildnrgsschale« Ostern i87L in« L-ben getreten nnd die zahlreiche Ve- theilignng beweist, wie sehr sie eine« Bedürfnisse der Bevölkern«- entgegenko««ea. Die zweite Stnfe de« Organisationiplane« führt znr „Aindergartenschnle". Diese Scdale ist i« Jahre 1872 von de« hiesigen Verein sür Familien- nnd Vvlkserziehnng ge. gründet worden und vermittelt dm Weg von der Kortbildnng z» einer Fachbildung, welche wie kein« audne mit dem erziehlichen Berns« de« weiblichen Geschlecht« in der engste» Weise zu- sammenhüngt. Da« Lehrjahr in der Kinder- gartenschnle aewährt eine Fortbildung für jede Jnngfra», gleichviel ob sie dies« in der eigenen »der in einer fremden Familie ver verlhea wll Die Schule arbeitet, well sie die Uarleichartiz- keit der bisherige« Vorbild»«- der Schülerinnen berücksichtigen «nß, i» drei Abtheilnage«, deren letzte als B»,ber«i1»»-«st»se. deren erste die Seleeta der Kindergärtnerinnen ent hält G» vermeidet die Schnle die Klippe einer ver frühte» Kachbildnng, ohne deshalb strebsamen Mädchen die Möglichkeit einer ordentliche» Be- rnfsbildnn- zn entziehen. Dnrch die rege »nd wohlwolleude Betbetlianng einer Anzahl von Mitglieder« de« Beren»« ist bisher noch jedem Mädcho«, wen« e« genügend« vegabnag und Strebsamkeit besaß, da« Anfsteige» von einer Stufe znr «ndern ermöglicht Word«. Obligatorische Unterrichtsfächer find: 1)d ntsche Sprache (» Grammatik, Gltzlistik, Metrik; d deutsch« Literatar H«rr Oberlehrer Lorenz nu» Herr Lehrer Gchnmann). 2) R.chne» nnd Math-, »atik (Herr Lehrer Labs«). ») Geschichte »nd Geograph e (Herr Oberlehrer Lorenz). 4) Natur kunde (Botanik, Zoologie »nd Mineralogie Herr Oberlehrer Terk«) b) Ratnrkehr« (Pbtzfik, Chemie Herr Oderlehrer Schmidt) «) G-snad- hcilslthre (Herr vr Siegel). 7) Erzieh»»««- lehre »nd Geschiebte »nd Pädagogik (Kran vr Goldschmiit und Herr vr Hel«) 8) Tnrnen (Herr Oberlehrer Singer). ») Gesang (Herr Direktor Vogel). 10) Zeichnen (nach Flinzer) Fac»ltative>n1err,cht«iächer find: „Kravzöfisch, Sprach« »nd Handarbeiten." Der U iterrntt in den Lehrfächern wird in dev. Locale der städtische« höheren Bürgerschule fit: Mädchen (Thomasktrchhof 22) erttzeilt. Dir Proz « de« Kindergarten« erlernen die Schüle rinnen in den volkskmdergärten de« Leieir« (Onerflraße 26 »nd Mühlg. ffe S), in denen st 2-8 mal wöchentlich ho»plt,ren. (von Ost«»-- 1876 an ist ein Cursu« für junge Dame« beab stchtkpt, welche z» ihrer eigenen Fortbildung ein«», Earsn« in der F,öbei'scheu Lrzieh»ng«lrhre und Methode dnrchnevmen wollen; sie »erden in tzeu- am l. Mai Weststraß« 14 z« eröffnende« Kinder, garten hospitiren »rd einen ihrer Bile«nzsst,f angemefieaen wisienlchastltchen Unterricht erhalten) Die städlischen A»rthzlb»ng«sch»len sür Mädche. «nd die Schnle sür Theorie nnd Praxi« de»- Kindergarten« stad die beiden ersten Stnfeu des genannten Organisationsplane«; die dritte an zaftrebende St»f« ist da« Seminar für Volk«, schnllehrertunen Der Anfang znr Erreichung dieser Stnfe ist anch bereit« gemacht I» d.r erste« Elaffe der Modergartevschnle, der Selecl der Kindergärtnerinnen, erhalte» die SchLleri,»en praktische «nd theoretische Anleitung für den L1e«eat«r»»terricht; (die z» Michaeli« 1S7b, m'l de« Ze»g»iß der Reis« entlasse»«« Kinderaärt rerinne« mußte« auch eine Prob« i« Erthetle» de« Elemeutaranterricht« ablegen). I« «ehr die v-rhällaisie znm Broderwerd d, äugen, je größer die Bersatnng ist, ans eine» uene, Gebiete, wie dem de« Kindergarten Wesens, in einer schnellen «nd scheinbar »ühelosen Weise z« einem Erwerbe z« gelangen, desto größer ist anch die Pflicht, «ns da« Bedenkliche einer ver- srühten Fachbildnng ansmerks«» zu machen Heber floß an tüchtig gebildete» Kindergärtnerin»«» »ird nicht so leicht ««trete«, während mit »er steigenden Einsicht der gebildete« Dame« tzo« dev, Werth« der Methdtz« dt« mechanisch zngerichtete,' Mätzche« bald als überflüssig erkannt »«tz als »in „zu kostbare« Spielzeug" beseitigt »erden dürfte«. Mü^eii daher die Elter« die ihne« tzv« der Stadt in so liberaler Weise gewährten Mittel einer gründliche« Vorbild«»- für ihre Töchter be- nutzen, »m sie znr Ergreifnvg irgend welche« Be- rufe« immer zu befähige»; diejenige« Mädchen aber, die bet de« Verlosten der Schule noch Nicht die Möglich!,it einer Kortbild«,- hatten, finde« d»rm die Llassentbelluna der „Kmdergartevschule' Gr- legenhnt, Kortbildnug »nd Kachbil»««g i« «tziiematischer Weise z, vereinige». Die nächste Gtufe de« Organisationsplaues, „da« Seminar für BolksschnNehreri».
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