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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1876
- Erscheinungsdatum
- 1876-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187605274
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18760527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18760527
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1876
- Monat1876-05
- Tag1876-05-27
- Monat1876-05
- Jahr1876
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.05.1876
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Nerv sehr H«r>> «u tlchter. D< lr die jlng ulivcheo «in veranlostui m A»«strllm az Achter u 4. b. N »eis« zur Bn mdwmh« n t eingesund« eine» solch« izvcht einv« nfiyende« , >ri« Heran« zuchl", L», lach saßt d nge: l) Pa ) Verb eitm I; 3) «SM 1) »origuvg« Mittel, sru rößne Ru« brlich mit wrrbev, i«n besonvei !d«»ge» HLl t uad werde, liästdentev d, deShei», uu uiv in Bei zengenoaimeii eins. Org« umchenzuchi ig tu Hilde» r di« Kartefsrl neu brgmoei ck «maebuui r dem Koche, leoehwr Sa au au dies« »«um wilhr«u> di« Kartoste Erschctul tikglich früh 6'/, Uhr. Aebattt», me» Lrpkdtlii* JohanniSgasse 3S. Uderemtworeliche, Redactenr Wr. HNItN^r in Reudnitz- Sprechstunde d Redactiov »««Mat» »VN l>—II uvr vochmiiiai« »,» 1-» Ud> hme der für dte nächst- Nummer bestimmten rtr an Wochentagen bis !Utzr ÄachmtttagS. an Soun- «ed Festtagen früh bis V.9 Uhr brnFUtakn stk Znt. Lnmchmr: > Klemm, UniverfltLtSstr 22 Lösche. »MbarnE.-o.r «nr bi« '/.» Uhr WpMrr Tagclilaü «aflage 14,330. «»^llNTweats-rkk Renelt. -ml. Brmgerlohn 5 ML. Anzeiger Organ für Politik, llocalgeschichtt, Handels- imd SeschästSvakt-r. v,e Post bezogen 6 ML g«st< rinzelue Nummer 30 Pl, velegeremplar 10 W. Gebiidreu für Lrtrak-ilaqe« »hnr Postbefördeniu., Mi «t; PostbefÜrderuug t, Mk jostkal, «gesp vourgeorSz. 2SU Grvhere Schnflcu laut unsere« Prr>4verzeich»iß — Tabellarischer Sag nach böderem Tarif. -Rerlawe» am, r dem »edactioaogrtch di« SpaltzeUr <0 Pf. Inserate stad stetß au d. seöeditto» »u senden — Rabatt wird nicht gegeben Zahlung prasllv»ara»4i c durch Po oder postvorschuß >d« u, kheaoattz , unoerSaderi leibt außers dum rrs », indischer 1'i , «rau- 17« 160-1"; I. Mahl- tto. Keü-sti , (0 rs,00 o, i ri.roui irituS t»co »utattoa 148« Sonnabend den 27. Mai 1876« «W- Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag den 27. Mai nur Vormittags bis ' -S Uhr geöffnet ÄvS Lvlpvlxvr VWxeblntles Stockboizauction. Donnerstag, den 8 Juni 1576 sollen im Forstreviere Connewitz vo« Nachmittag« 3 Uhr an aus dem Mittelwaldschlage in Abtb. tlav. ca. A0S Hanfe» klet« gemachte« Stoekhalz gege» fvfarttae Bezahlung nach dem Zuschlag« »nd unter den au Ort »nd Stelle öffentlich anSgihaugeuen Bedingungen au den Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: aus dem Mittelwaldfchlage am sogen. Dachsbau, unweit der Zwenkauer Ehaustee »nd Gautzscher Linie Leipzig, am 22 Mai 1876. Des Waths Forfthepatatl»«. Feldvnpachtung. Die der Stadtgememde Leipzig gehörige, zwischen dem Gohliser Fab, «ege. der Gohliser Flnr- grenz« der Halle'jchmr Chanssee und dem von dieser nach der Pfasseudorser Siraße führenden Feld- Wege gelegene U»lhpmre«>e SK«. 2SV7 der Gtchdtstn« von 30 Ackern 295 L) R — 17 Hektar 14,69 Ar F'ächengrhalt soll ans die »enn Jahr« 1877 bi« mit 1885 an den Meistbietende« anderweit verpachtet werden nnd beranwen wir hirrz» ans D»»»e,«taG de» I. J««t diese« Jahre« VorweittagS 11 Uh, einen versteigernng-termin im groGe» Saale der Nlte» Waage, Satharinenstraße Nr. 29, »m 2. Stockwerk an, zu welchem die PachUnstigen sich etnfinden und ihre Pachtgebote thun wollen. Die Versteigerung», »nd verpachtuug-dediugunge» sowie ein Situation-plan liegen in der Expedition unserer Oekonomie.Inspektion im alten Ioha»«i»ho»pitale znr Einsichtnahme au«. Leipzig, de» IS Mai 1876 Der Math der Stadt Leipzig. vr. Georqi. CerutN Bekanntmachung. wir beabsichtigen in nächster Zeit die Echnlgaffe ne» zu pflastern, und ergeht deshalb an die Besitzer der angrenzenden Grundstücke und dez. au die Anwohner hierdurch die Aufforderung, etwa beabsichtigte, den bezeichnten Straßeutract berührende Arbeiten an den Privat - Ka« - und Wasserleitungen »ad Beischleußen »ngrsänmt und jedenfalls vor der Neopflasternng au-znführen, da mit Rücksicht aus die Erhaltnug eine« guten Straßenpflaster«, dergleichen Arbeite» während eine« Zeiträume« von 5 Jahren nach beendeter Neupfiasternug in der Regel nicht mehr zngelasteu werden. Leipzig, am 24. Mai 187«. De, Math de, Stadt Setpzta. vr. Georgi. Wangemau». Das diesjährige Frühjahrs - Waisenfest (Heffefttstnag) wird Sonntag den 28. Mai Nachmittag« von 1 Uhr an ,m Tivoli abgehalten und werd v Frennde, verwandte, Gönner und Pflegeelleru unserer WaisenhauSpflegliuge daz» höslichst eingeladeu von der Leipzig, den 26. Mai 1876. Watfe»ha««vr,»alt»»g. Urne» a« 17.— rportd. 73,— «L«. »75- nortt »Sb,— :«nwi »»,4» am» 107.— 1.7S .12.S0 «1 2».— »«Nt — — «1«--" 2» — !«L i . — «r l leroi ntzer » auor. — — i««i »4 — >. 38- ss. 13; »0 » 40.- ». 101.10 «O W»m»k- l7.»4 M, »»- ». a«.;o i-Pno .riodv Mm »» — >. »1.7» q»krs. k »» phnto-rnov ^pkrt N!ch^»-»r<I Mnsch-He»«. «ior)I7,— «izoruios,— >io». —,— ustri, 17.— letten. iato-don»«». oht»^««r« - « di, erbrinp^' »da" t» yd-Di npfer «aas «bge nniaion" ist )t«Da»»frr »«rpool, »er argekonnae». Avszug «»» tzrw» Vr»t»koll« dar Mathspl«,«,» sttzn»U von« L7. Mat L87S.*) Der dentsche Verein sür öffentliche Gesnnd» tzeitSpflege halt« einen Befchlnß dahin gefaßt: geeignete Schritte z, thun, daß die in staatlichen nnd städtischen Anstalten gereichte Kost einer ge nauen Uolerfuchnvg in Bezng ans ihren Nähr- dnerth »nter zogen werde, »ud in Folge desten anch an den Rath ein die«bezügliche- Gesuch gerichtet Herr Pr«s. vr. Hofsmarm hat sich bereit erklärt, dies« Uatertnchnvg rllckstchtltch de« G"orgenha«seS, Armeuhanfe« nnd Johanni-Hospital« in seine» Laboratorinm »ud «nter seiner Leitnng dnrch seinen Assistenten, Herrn vr. Flügge, vornehmen z« lasten E« w.rd beschlosten, de« Gesnche statrznzeben »ud da« siir Herrn vr. Flügge a»«brd,ngene Honorar von 20V -L a»« dem B»dget sür all gemeine wohlfahrt-polizeiliche Angelegenheiten zn verwilligen. 9« hiesige» Tageblatt« ist wiederholt über den . ^chevhandel mit Etvtritt-billet« für den Renz'- «<!«» e- Eircu« Klage geführt worden, voden ,s Vortrag de« Herrn D>p»Urteu ;»« Meß- »otirt wird beschlosten, der Sache weitere Folge nutzt z« geben. Die projectirte Verlegung de« Faßweg« vom CasP Fravtzai« Über den A»g»st»«platz nach Te»bn«r'« Ha»« «acht eine veränderte Ausstellung der Meßbsden nvthig. Da diese« Project mit der Frage, ob di« Lentralstatiou der Pserdeeisenbahn »» verlegen sei, a»s« innigste z»sammeuhängt, so wird die Sache au die Deprttattonz» den Anlagen, z» de« Stratzenbanteu »ud den Meßb»deu, welchen diese F*age z»r Erwägung vorlteat, -»gewiesen. Vie Anwohner der Südstraße haben wieder hol. über den übrra»« schlechten Z»8aud de« zr Müdstraße führenden Kahr- und Fnßwege« geklagt und »m Abhülfe vachges»cht. T die 9m«obiltengesellschaft, welcher da« sra. .che, den Z»gang z»r Südstraße bildende 'real gehört, »te Instandsetzung desselben in besseren Zustand entschiede» abgelehnt »nd erklärt hat, daß sie äußersten Falle« dasselbe eivzä»nen würde, andererseits aber Abhülfe dringend noth- wendig ist, so wird beschlösse», mit 4028 Kosten eine Knock- »nd Kie«schütt»ug vornehmen zu lasten, die Z»stim»»ug der Stadtverordneten tz»r v,ra»«gadung dieser Summe eiozuholen und aegrn die Adjaceuteu sich den Anspruch aus authei- liaeo Ersatz de. Koste« so weit vorzubehalten, al« sich die Schüttung al« «in Theil der reg». igen Herstell »vg chle»ßen- und G , der Straße darstellt Ardarbeiteu a»f der Süd« vorgeschritten, daß deren mit Tro egnng mit Trottoir« »nd die Vä««eu noch in diesem Jahre lattvmäßi, Di- «. siraße find so weit Pflasterung, vele, Nnpflauznug von ^orgeuomwen werden kann Rach Vortrag de« hierüber abgegebnen G»t ichteu« wird beschlosten, die Straße mit besserten teioen zu pflastern, mit Ga« urd Waster versorge«, Trottoir«, weil während de« *mba»e« der Lonnewitzer Lhaustre der ganz« «kehr in die Südstraße verlegt «erve» muß, ' der ganzen Länge derselben z, lege«, dte »opflanznng von Bäumen i« diesem Herbst vor sehen, die Jmmobiliengesrllschaft wegen de« vo» r abzutretendeu Areal« mit 4 73 ^ — der "fte des i« Durchschnitt von ihr erlangten auf-preise« — zu entschädigen, den Adjacevten die gefaßte» Beschlüsse z, eröffnen, mit denselben ng« bei der Rodactio» de« Ta-esblatte« demgemäß z r verhanoeln und dte Kost.n vorde- hältäck» deren verlheilung aus den Betrieb «nd dt» Gtammvcrmögen, worüber zuvörderst die Flnanzdtputatior, Gutachten z« erstatten hat, so weit dieselben von der Stadt zu tragen find, za verwilligen, da« Bauamt, die Wasserkunst, die Gasanstalt »ud de» Stadtgärtner wegen der Vorarbeiten beziehentlich der noch fehlenden Kosten- anschläge avzuweisen. nach drren Eingang dem Rath anderweit Vortrag zu erstatten und sodann die Zustimmung der Stadverordmteu hierzu einzuholeu. Hierauf wird üb« den vorgelegten südwestliche» Bebauung-plan Bortrag erstattet »ud beschlossen, Gutichten und Pläae zur eingehenden Orimti- rung de« Collegium« ,»nächst ein? Woche au«- zulegen. Auf Grund eine« Beschlüsse« de» Ratb« und der Stadtverordneten, den Ankauf de« Hüffrrschen Areal« am Scheibenholze betreffend, ist wegen Ankauf« der an diese« Areal angrenzenden Leplay- schen Wiesen mit den Erben de« Frl Leplay verhandelt worden. Da eine Bereiubaruug mit denselben bi« Ende Rai nicht z» erzielen ist. Herr Hüstrr sich anderer« seit« nur bi« zum 1. J»»i an seine Off:rte gebunden hat, so wird beschloste», die Staorver- ordneten unter Mtttheilnug der Berechnnng, wie viel von de« Hüffrrschen Areal z« Bauzwecken, al« Straßen- un» Parkareal Verwendung finden würde, anderweit um Zustimmung zu de« mit Herrn Hüsfer getroffenen Abkommen zu ersuchen. In der letzten S tzung war bei verathung de« Gutachten« über die Herstellung einer Straße von der König«straße »ach der Ho-pitalstraße gewünscht worden, daß die in Folg« der Aufhebung eine« Pachtverträge« Sette« der Stadt zu zahlende Entschädigung vo» 3000-4 von eine» Interessenten gezahlt werden möchte. Nachdem sich derselbe hierzu bereit erklärt hat, ist nunmehr die Zustimmung der Stadtverordnete» zu der projectirten Slraßenavlage einzuholen Die Pslrsierarbeite« für de» Fahrweg der verlänzrrteu Unioeisitäl-straße, de« Brühl« von der Ritterstraße br« zur Soethestraße, so wir der Nürnberger Straße vom Bayerischen Platze bi« zur Gteruwarlenstraße sind in Submission au«. geschrieben worden. E« wird beschlosten, die Arbeiten an die Mindest- fordernden sür 1682,80 -4, 1080 -4 und 6SSS -4 zu übertragen, wegen Verbesserung der Rivelle« ment«verhältmste in »er Nürnberger Straße Herrn Oekonomie-Inspektor Steinert anzuweisen und hiervon den Stadtverordneten Mittheilung zu machen, mit de« Uebernehmern Vertrag abzu- schließen und die unberücksichtigt gebliebenen Sub- mittenten ihrer Offerten zu entlaste«. Die Designition de« Herrn Diakon»« Hartung al« Archidwko»u« zu St. Petri ist von dem Landekcousistorium bestätigt worden. E« ist vocatiou sür denselben a»«z»sertigeo »ud Herrn Diakon»« Hartung bei der Einweisung in sein Amt durch den Rath zu überreichen. Da« Polizeiamt beantragt au Stelle de« au« Gesundheitsrücksichten von feine» Amte zurück getretenen Herrn Lieutenant Steinhaufen einen S. Wachtmeister mit 1K80.4 Gehalt »ud 10k-4 Vekleiduvg-gelv auzufielleu »ad von der hierdurch bewirkten Ersparniß von 285 unter Zu stimmung der zum Polizeiamtr deputirten Herrn Stadtverordneten 240 -4 zur Verbesserung de« Gehalt« der Wachtmeister zu gleichen Theileu z» verwenden Diesem Anträge wird beigetreteu und ist die der Stadtverordnete» hierzu etuzu ölen Do« «0. M«t 187«.*) Behuf» der baulichen Umgestaltungen de» Kessel- und Kohlenhause» der Wasserkunst ist Submission ausgeschrieben worden. Da in Folge der veränderten Sachlage die Arbeiten nur theilwei« beziehentlich in anderer Form zur AuSführunz kommen, so ist mit dem Mtndestsordervden dahin zu verhandeln, ob der selbe die erforderlichen Arbeite» zn den Einheits preisen übernehmen wolle, bejahendenfalls Ver trag abznschließen. Die Stadtverordnete» haben znr Creirnng einer 1. Stadtschreiber stelle mit 400« Gehalt »nd Penfionsborochtianng vnter Einziehung brr letzten Ncferevdarstrlle Zustimmnna ertheilt. E« wird beschlossen, die Stelle »nt Herrn Bürgermeister Mefferfchmidt in Bnrgstädt z» be- setzen »nd die Herren Referendare vr. Reichel, vaner, Wangemann »nd Harrwitz »« je eine Stelle aufrücken zu lasten. Für dte LhomaSschule macht sich die Anstellung eine« Lehrer« für die französisch« Sprache nvthig. Aui Vorschlag der Deputation sür da« höhere Schulwesen wird bescblosten, sür diese« Fach eine besondere mit einem Jahre<gehalte von 3000 -4 zu dottrend« Stelle zu begründen, die Z,stimmurg der Stadtverordneten hierzu eiazuholen und .für deren vesetzurg Herrn vr MI. Korell in Aus sicht zu veymen Herr vr Lampe son., welcher mit seinem Ge suche um Urbervahme der von ihm erbauten Straße durch die Milchinsel abfällig beschteden worden war, hat fein Gesuch unter anderweiter Darlegung de« Sachverhalt» erneuert E« wird beschlossen, zunächst da« Gutachten de« vauamt« über die Beschaffenheit de« Trottoir«, der Ga«- «nd Wasserleitung, der Schleußeu und de« Pflaster«, welche« letztere von bosfirten Steinen sein müßte, einzuholeu. Die Stadtverordneten hatten beantragt, dte Pserde- vorgefchriebe« sei. Da nach den wiedrrholt hierüber abgegebenen Gutachten solche Bordsteine bald ihren Halt ver lieren und dadurch dem Verkehre eher hinderlich al« förderlich sind, übrigen« auch sämmtliche in Frage kommende Straße» binnen Jahresfrist ge pflastert werde«, so wird beschlossen, von Au« sühruug dieser Bestimmung zur Zeit abzusehen »nd den Stadtverordneten hiervon MUthellnug zu machen, jedoch den Oekonomie-Jasvector an- znwetsea, scharf »aranf ,» sehen, daß dir Ps etsevbahvgesellschast de» von ihr mit belegte» Straße»tract tu gntem Staude erhalte, »ud i« klebrigen bei Neuherstellnng von Straßen die Krage in Erwägnng zn ziehe», ob eine Arnde- rnng der TeletSaulax nothweadig werde, »« die Straßen in gntem Znstand« z» erhalten. Hteranf wird über die Regnltrnng der Zeitzer Straße »nter Verbreiterung be« Fahrweg« »nd desten Neupfiasternug Bortrag erstattet nnd be- schloffen, die Arbeiten mit 113 839 -4 Kostenauf- wand zu Lasten de« Betriebe« 1877 Herstellen zu lasten und dieZusttmmuug der Stadtverordneten einzuholen, wegen Verlegung der Geleise der s ' su a« Vevdix'schen Hause aus die der Straße und Hebung de« vor diesem Hause befindlichen freien Platze« ist da« vanami znr Begutachtung anzuweisen. Die Stadtverordneten hatte« beantragt, daß die Zinsen de« au« der Hundesteuer angesammelteu Capital« im Betriebe verwendet werden. zegiugrn bei der «edactieu de« TagrbluUr« Auf Grund de« hierüber abgegebene» Gut achten« der Finanzdeputatton wird beschlossen, von einer derartigen Berwcndnng der Zinsen znr Zeit abzuseheu und den Stadtverordneten Mit- theilnng zu machen, im klebrigen di« Frage, ob da« Capital für die Erweiterung der für Kranke »ud Irre hier bestehenden Anstalten zn verwenden sei, den Deputationen zum Kranken- und Georgen- Hause zur Begutachtung vorzulegeu. Sodann wird mit der Besetzung der für die Einuahmestube begründeten Assistentenstelle verfahren, sür dieselbe der Expedient bei der Stadtsteuer-Emnahme Herr Nitzsche gewählt und al« letzter zur verathung kommeuber Gegenstand auf 7 bet de» Almosen amte etugegaogeve Gesuche «m Unterstützung bei fällige Entschließung gefaßt. Neurs Theater. Lehmig, 25. Mat. Kran Riemann-Raabe hat nn« gestern Abend drei ihrer niedlichen Paradeponie« vorgesührt; sie waren allerliebst ansgezänmt »ud geputzt »ud die Künstlerin ließ sie in graziöser «Seife conrbettiren. In der Schwäbin von Castelli, eine« Lustspiel mit etwa« grober Intrtgne, spielte Frau Riemau» die „Iulie", die sich al« Schwäbin verkleidende junge Frau; die Darstellung war gauz anmuthig, doch da« schwäbische Colorit nicht gesättigt genug. I» de« Ecribe'schen Luftspiel: Ein Weg durchs Fenster, da« ebenso sein und künstlerisch ausgearbeitet ist, wie ba« Castelli'sche plump »nd unwahrscheinlich, spielte Fra» Riemaun-Raab« die „Lffe-Pomm" «nd brachte die derbe Naivetät dkser Lavdschönen vortrefflich zur Geltung. Da« Muster aller Ehefrauen, unter- wüisiz und klug zugleich und dabei von der saftigen Frische einer reisen Frucht de« läud- lichen Baumgarlea«, »achte einen wahrhaft erquicklichen Eindruck. Anmuthig spielte Fräulein Ellmenreich die „Gabriele," Krau Holzstamm war eine treffliche Marquise de l'E-parre« «ud auch die Herren Klein (Lhevalier d'Harcourt) und Link (Rudolph) stellten den vorsichtigen Onkel und den verliebte» Reffen an« gemessen dar. Da« Lustspiel von Wolsgang Müller von König-Winter: Sie bat ihr Herz ent deckt »uterschetdet sich in seiner ganzen Haltung von be« allerliebsten IntriguenstÜck Scribe'S; e« ist ein poetische« Genrebild, dessen Karben mit thausuukeluder Frische hervortreten, wenn dt« R»I« der Hedwig in den Händen einer Künstlerin »te Fra» Niemava.Raabe ist Daß st« ein solche« »aldvögeletn. ei» de« Flügel- kleide kaum entwachsene« vackfischcheu »och so glaubwürdig zu spenden weiß, zeugt für den unverwüstlichen Fond« von Kindlichkeit, über den di« Darstellerin, uvtsrstützt durch de» Ausdruck ihrer Züge, ihr Mienenspiel und den Ton ihr,r Stimme, gebietet. Reichlicher Beifall lohnte all» Vorführungen der Künstlerin, die ihr Monopol für die Darstellung der unmündige» Weiblichkeit «nd lt»ben«würdigea Kindlichkeit ans deutschen vühnen noch immer siegreich behanptet. Rudolf Gottschall. Musikalisches. Eine sebr schLyrnSwerch« verrichnrwg »ird der must- kakiLen Literatur durch Hermann Müler« (Direktor der Akademie d„ Touknnk bin) uenr» Werk. „Zwßlf große boncert-Studien für da« Piauoforle" zu TheU. r» ist t» diesem wnkr nicht unr fürdievoleuduna der Technik nach all« R «btnngen hm, sonder» auch — und zwar ganz besonder« — di« Eulwickeluuq de» musikalischen v-rtra-» Sorg« getragen, so daß wir dasselbe mit «erochiiguvg derartig«, Werken erst», Range« zur Seit, stell«» komm».
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